DE202012000573U1

DE202012000573U1 - Wandklapptisch

Info

Publication number: DE202012000573U1
Application number: DE201220000573
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-01-20
Filing date: 2012-01-20
Publication date: 2012-10-23
Anticipated expiration: 2022-01-21

Abstract

Die Doppelnutzung des Möbels als Tisch so wie als Bilderrahmen () An der Wand befestigter Klapptisch, der in hochgeklapptem Zustand die Funktion eines Bilderrahmens übernimmt, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Nutzung als Tisch (Fig. D) sowie die Nutzung als hochwertiger Bilderrahmen (Fig. A) gewährleiste ist.

Description

1. Stand der Technik.
Es gibt Bilderrahmen. Es gibt Tische. Es gibt Klapptische. Es gibt an die Wand hoch und weg klappbare Tische.
2. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist Platzmangel oder Raumknappheit.
3. Die Problemlösung. (Abb. 1)
Die Hauptbestandteile des Möbels sind eine Platte (a) und zwei Tischbeine (b) mit zwei Querstreben (D).
Die Platte, wird auf der einen Seite als Bildträger auf der anderen Seite als Tischoberfläche genutzt. Die zwei Tischbeine mit Querstreben dienen auf der Raum zugewanden Seite als Tischplatten – Auflager sowie im hochgeklappten Zustand als Bildrahmen (A).
Es entsteht ein stabiler aber leichter Tisch, der bei Platzbedarf mühelos von einer Person an die Wand geklappt werden kann und dort die Funktion eines edlen Rahmens annimmt. Das gerahmte Bild kann je nach Ausführung, ein auswechselbares Motiv, ein Spiegel, eine Tafelfläche oder eine flat screen Oberfläche sein und der Tisch ist als solcher nicht mehr sichtbar.
Beschreibung: Ausgehend vom hochgeklappten Zustand – der Bild Funktion an der Wand ( ; A). Durch die mittlere wagerechte Zweiteilung (c) des Bilderrahmens, mit jeweils einem dahinter liegenden Scharnier (f), kann der untere Teil des Rahmen vom Bildträger weggezogen werden und von hinten an den oberen Teil des Rahmens geklappt werden (B–C). Mit einem leichten Ruck löst sich die Platte (der Bildträger) aus der oberen Wandarretierung (d) und lässt sich mühelos auf den nun zu Tischbeinen verwandelten doppelten Rahmen (b) stellen. Das zweite Auflager (e), des nun zur Tischplatte verwandelten Bildträgers ist Teil des unteren Querstegs des Rahmens, der an der Wand befestigt ist und kommt im aufgeklappten Tischzustand unter der Platte zum Einsatz (D). Das Bild befindet sich nun unter der Tischplatte und man kann an einem großzügigen Tisch Platz nehmen (D). Die Neuheit dieses Möbels ist in erster Linie, der mittig faltbare Rahmen, der zusammen gefaltet die Beine des Tisches bildet und aufgeklappt – den Rahmen des Bildes.
Seine Vorzüge sind die Leichtigkeit (gewährleistet durch die Hohlkammerplatte und den von hinten ausgefräßten Rahmen), sowie die Materialreduzierung zweier eingesparter Tischbeine ersetzt durch das Auflager an der Wand. Neuartig ist auch die jeweilige Unsichtbarkeit der momentan nicht genutzten Variante (Bild oder Tisch). Der entscheidende Vorzug ist die ungewöhnliche Raumnutzungsvielfalt, die diese Konstruktion in kürzester Zeit ohne zusätzlichen Stauraum zu benötigen, ermöglicht.
4. Die damit erreichten Vorteile.
Es wird keine raumbelegende Lagerfläche benötigt.
Die Vorteile sind je nach Einsatz- und Verwendungsort nahezu unerschöpflich. In kleinen Wohnungen kann das Möbel für mehr Wohn- und Freiraum angew(ä)ndet werden. In Küchen kann er als Tisch für mehr Zubereitungsfläche oder im hochgeklappten Zustand als Tafel für Notizen dienen. In Kinderzimmern kann er nach dem Erledigen der Hausaufgaben den Raum wieder frei geben zum Spielen. Bei hohen Mietpreisen können Ladengeschäfte rund um die Uhr genutzt werden. Zum Beispiel tagsüber als Galerie und abends als Lokal. Oder tagsüber als Restaurant und in der Nacht als Diskothek. So wäre der gleiche Laden von zwei Parteien genutzt und diese könnten sich die Ladenmiete halbieren. Oder anderen Orts könnten die Arbeitstische hochgeklappt werden für spontane Veranstaltungen. In öffentlichen Gebäuden, Hotels, bei Messen oder in Restaurants kann der Tisch im Eingangsbereich entweder als Empfangstresen fungieren oder als repräsentatives Empfangsbild. In Schulen und Bildungseinrichtungen als Arbeitstische, die bei körperlichen Aktivitäten weggeklappt werden können. In Büros zum Beispiel im Bereich Grafik- Architektur- und Design, können in den Rahmen bisherige Projekte ausgestellt werden und bei einem Verkaufs- oder Beratungsgespräch kurzer Hand als Tisch herunter geklappt werden. In Kantinen, Mensen, Speisesäalen und Gaststätten können die Wände durch die immer gleichen großformatigen Bilder attraktiv gestaltet werden und bei akutem Andrang als zusätzliche Esstische heruntergeklappt werden.
Den Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

Claims

Die Doppelnutzung des Möbels als Tisch so wie als Bilderrahmen ( ) An der Wand befestigter Klapptisch, der in hochgeklapptem Zustand die Funktion eines Bilderrahmens übernimmt, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Nutzung als Tisch (Fig. D) sowie die Nutzung als hochwertiger Bilderrahmen (Fig. A) gewährleiste ist.
Der Klapp-Mechanismus ( ) An der Wand befestigter Klapptisch, der in hochgeklapptem Zustand die Funktion eines Bilderrahmens übernimmt, dadurch gekennzeichnet, dass ihm ein Klappmechanismus innewohnt, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Wand hängende Bilderrahmen, in der Hälfte der Längsseiten jeweils eine Schnittstelle (c) aufweist. Hinter der waagerechten Zweiteilung des Rahmens (2a u. 2b) befindet sich, in den Rahmen eingelassen auf beiden Seiten, ein Scharnier. Löst man den unteren Teil des Rahmens (2a), durch einen leichten Ruck aus der unteren sowie oberen Arretierung, wird durch die Zweiteilung des Rahmens (2a u. 2b) und mit den dahinter eingelassenen Scharnieren, das Zusammenklappen des Rahmens zu zwei Tischbeinen ermöglicht. Der eine Teil des Arretierungsmechanismus der zuvor den unteren Rahmen mit der Bildträgerplatte (3) zusammenhielt wird nun benutzt um die Tischbeine (2a u. 2b) mit der Tischplatte (3) zu fixieren.
Die Formel zur Ermittlung der Längenverhältnisse ( ) An der Wand befestigter Klapptisch, der in hochgeklapptem Zustand die Funktion eines Bilderrahmens übernimmt, durch folgende Formel zur Ermittlung der Proportionen gekennzeichnet: Je nach gewünschter Tischhöhe zu verwenden. Formel zur Ermittlung der Tischplattenlänge: F (Tischplattenlänge) = L1 + L2 – (C + D) Formel zur Ermittlung der Rahmen Höhe: L = L₁(OkT + E) + L₂(OkT – A) Rahmen- bzw. Tischbreite kann zwischen 45 cm und 100 cm variieren. ( ) Legende: OkT = Oberkante Tischplatte A = Tischplatten Dicke B = Rahmen Dicke C = obere Wandarretierung D = unteres Auflager der Tischplatte E = ø Scharnierrolle F = Tischplattenlänge zeigt über die Fig. A bis D das Klappprinzip vom Bild an der Wand zum Tisch. zeigt Vorder- und Seitenansicht des Möbels im hoch und herab geklappten Zustand.