DE202011110622U1 - Vorsatzgerät zur Ernte von stängeligem Halmgut - Google Patents

Vorsatzgerät zur Ernte von stängeligem Halmgut Download PDF

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Abstract

Vorsatzgerät (2) zur Ernte von stängeligem Halmgut, insbesondere Mais, mit Schneidvorrichtungen (4) zum Abschneiden des stängeligem Halmguts, Fördervorrichtungen zum Abfördern des geschnittenen stängeligem Halmguts, einer Anzahl von über die Arbeitsbreite des Vorsatzgeräts (2) verteilten Pflückaggregaten (6) zur Trennung von Früchten von den Stängeln mit jeweils mindestens einer Pflückwalze (16) und einem der Pflückwalze (16) zugeordneten Pflückspalt (18), einer jedem Pflückaggregat (6) zugeordneten Zerkleinerungsvorrichtung für die Stängel und einer Vorrichtung zum Sammeln und Zusammenführen von abgetrennten Früchten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schneidvorrichtung (4) ein rotierend angetriebenes Messer (30) aufweist, das in einer Ebene unterhalb des Pflückspaltes (18) und unterhalb der Pflückwalzen (16) angeordnet ist, wobei die Rotationsebene des rotierend angetriebenen Messers (30) einen flacheren Anstellwinkel (α) zum Boden aufweist als der Anstellwinkel (β) des Pflückspaltes (18) zum Boden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vorsatzgerät zur Ernte von stängeligem Halmgut, insbesondere Mais, mit Schneidvorrichtungen zum Abschneiden des stängeligem Halmguts, Fördervorrichtungen zum Abfördern des geschnittenen stängeligem Halmguts, einer Anzahl von über die Arbeitsbreite des Vorsatzgeräts verteilten Pflückaggregaten zur Trennung von Früchten von den Stängeln mit jeweils mindestens einer Pflückwalze und einem der Pflückwalze zugeordneten Pflückspalt, einer jedem Pflückaggregat zugeordneten Zerkleinerungsvorrichtung für die Stängel und einer Vorrichtung zum Sammeln und Zusammenführen von abgetrennten Früchten.
  • Aus der Schrift DE 34 14 576 A1 ist ein gattungsgemäßes Vorsatzgerät bekannt. Das Vorsatzgerät verfügt über eine konzentrisch zur Welle des vorderen Umlenkrades des Kettenförderers angeordnete Messerscheibe als Schneidvorrichtung. Die Messerscheibe vermag keinerlei Förderwirkung auf das geschnittene Erntegut auszuüben. Außerdem ergibt sich durch den aus dem Anstellwinkel der Messerscheibe zum Boden resultierende unterschiedliche Abstand der Schneidkanten an unterschiedlichen Winkellagen der Messerscheibe ein unschönes wellenförmiges ungleichmäßiges Schnittbild der verbleibenden Stoppeln auf dem Feld.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schneidvorrichtung zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Vorsatzgerät gelöst, indem jede Schneidvorrichtung ein rotierend angetriebenes Messer aufweist, das in einer Ebene unterhalb des Pflückspaltes und unterhalb der Pflückwalzen angeordnet ist, wobei die Rotationsebene des rotierend angetriebenen Messers einen flacheren Anstellwinkel zum Boden aufweist als der Anstellwinkel des Pflückspaltes zum Boden.
  • Durch den flacheren Anstellwinkel des rotierend angetriebenen Messers ergibt sich eine verbesserte Abförderwirkung auf bereits geschnittene Pflanzenstängel, da diese kaum noch – bedingt durch den aus dem Stand der Technik bekannten steileren Anstellwinkel – angehoben werden müssen beim Abfördern, sondern nur noch im Wesentlichen in einer gleich bleibenden Ebene auf den Pflückspalt zu befördert werden müssen. Durch den flacheren Anstellwinkel ist es leichter für die Schneideinrichtung, auf den Fuß des abgeschnittenen Pflanzenstängels einen Förderimpuls auf den Pflückspalt zu übertragen. Der Fuß des geschnittenen Pflanzenstängels neigt mit seiner Massenträgheit nicht mehr so stark dazu, der Anhebebewegung auszuweichen und sich dadurch bedingt quer zu legen und den weiteren Gutfluss zu blockieren, da der Förderimpuls nur noch in einer gleich oder nahezu gleich bleibenden Ebene wirkt, sinkt das Risiko, dass sich der Pflanzenstängel zur Seite neigt und die weitere Gutförderung blockiert. Durch den flacheren Anstellwinkel ergibt sich auch ein wesentlich gleichmäßigeres Schnittbild für die verbleibenden Stoppeln auf dem Feld.
  • Durch die Anordnung der Schneidvorrichtung in einer Ebene unterhalb des Pflückspaltes und unterhalb der Pflückwalzen ergibt sich eine sehr kurze Bauweise des Vorsatzgerätes. Zumindest ein Teil der Schneidvorrichtung steht nicht mehr über die Vorderkante des Pflückspaltes und der Pflückwalzen hervor, sondern ragt in einen Bereich unterhalb dieser Organe hinein. Auf gesonderte Förderorgane kann dadurch verzichtet werden. Die kurze Bauweise ist wichtig, um den Hebeleffekt des Gewichts des Vorsatzgeräts auf die Frontachse des Trägerfahrzeugs möglichst gering zu halten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum Sammeln von abgetrennten Früchten zumindest einen angetriebenen Kettenförderer mit einer Anzahl von an der Förderkette befestigten Mitnehmern auf, der um ein vorderes und ein hinteres Umlenkrad umläuft, und die Schneidvorrichtung ist in einer Ebene unterhalb des Kettenförderers, insbesondere unterhalb des vorderen Umlenkrades angeordnet. Indem die Schneidvorrichtung auch unterhalb des Kettenförderers angeordnet ist, reicht der Kettenförderer sehr weit nach vorne und kann so Erntegutverluste vermeiden helfen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Drehachse der Schneidvorrichtung unterhalb des Hüllkreises des vorderen Umlenkrades angeordnet. Hieraus ergibt sich eine besonders kurze Bauweise.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das hintere Umlenkrad des Kettenförderers angetrieben und die Schneideinrichtung weist einen vom Kettenförderer unabhängigen Antriebsstrang auf. Durch den unabhängigen Antrieb dieser Bauteile voneinander können diese jeweils mit individuellen Überlastsicherungen versehen werden. Bei Ansprechen einer Überlastsicherung wird die Förderung des anderen Maschinenaggregats nicht unterbrochen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist jede Schneidvorrichtung neben dem rotierend angetriebenen Messer, das als eine Schneidscheibe mit einer Anzahl von der Schneidscheibe abstehenden Schneidfingern ausgebildet ist, ein als feststehende Messerscheibe ausgebildetes Gegenmesser auf. Durch die Kombination eines feststehenden Gegenmessers mit einem rotierenden Messer wird ein sicherer und sauberer Schnitt erreicht, für den keine übermäßig hohen Kräfte oder hohe Drehzahlen aufgewendet werden müssen. Die Empfindlichkeit bei Kollisionen mit Fremdkörpern ist nicht so ausgeprägt, weil sich das feststehende Gegenmesser und die rotierende Schneidscheibe gegenseitig abstützen. Durch die Mehrzahl von Schneidfingern an der rotierenden Messerscheibe werden pro Umdrehung mehrere Schnitte ausgeführt. Die Schneidfinger können insbesondere in einen voreilenden Anstellwinkel an der Messerscheibe angeordnet sein. Daraus resultiert ein ziehender Schnitt, und die Stängelfüße der Pflanzenstängel können von den Schneidfingern mitgenommen werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind auf der nach oben weisenden Oberfläche des rotierend angetriebenen Messers Mitnehmer ausgebildet. Durch die Mitnehmer, die als Block oder eine sonstige Erhebung ausgebildet sein können, wird die Förderwirkung der Schneidvorrichtung erhöht.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind einem Pflückspalt zwei gegenüberliegend angeordnete Pflückwalzen zugeordnet und unterhalb jeder Pflückwalze ist jeweils eine der Pflückwalze zugeordnete Schneidvorrichtung angeordnet. Durch die doppelten Pflückwalzen und die dementsprechend ebenfalls doppelten Schneidvorrichtungen kann eine wirksame Schnittbreite erreicht werden, die der Breite eines Pflückorgans entspricht. Durch Anordnung mehrerer entsprechender Pflückorgane nebeneinander kann eine Arbeitsbreite erreicht werden, die vollständig oder nahezu vollständig von Schneidorganen abgedeckt ist. Das Vorsatzgerät ist auf diese Weise dazu in der Lage, reihenunabhängig zu ernten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung überschneiden sich die Hüllkreise benachbarter Schneidvorrichtungen teilweise. Durch die teilweise Überschneidung werden Erntegutverluste vermieden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Arbeitsbreite einer Schneidvorrichtung maximal dem vierfachen Durchmesser des Hüllkreises einer zugeordneten Pflückerwalze. Durch die geringe Arbeitsbreite einer Schneidvorrichtung, die dem Durchmesser der rotierenden Messerscheibe entspricht, bleibt das Vorsatzgerät kurz und vergleichsweise leicht.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist im Zwischenraum zwischen dem vorderen Umlenkrad des Kettenförderers und der darunter angeordneten Schneidvorrichtung ein auf den Pflückspalt weisendes Einweisblech angeordnet. Durch das Einweisblech wird die Abförderung der Pflanzenstängel verbessert.
  • Weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung jeweils für sich, aber auch in beliebigen Kombinationen miteinander mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs kombinierbar sind, soweit dem keine technischen Hindernisse entgegenstehen.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Vorsatzgerät aus einer Seitenansicht,
  • 2: ein Pflückaggregat aus einer Ansicht von schräg vorne, und
  • 3: ein Pflückaggregat aus einer Ansicht von oben.
  • In 1 ist ein Vorsatzgerät 2 aus einer Seitenansicht dargestellt. Auf der Vorderseite des Vorsatzgerätes werden Pflanzenstängel mit der Schneidvorrichtung 4 geschnitten. Sie gelangen dann in den Wirkbereich des Pflückaggregats 6, in dem die Stängel nach unten gezogen und die Fruchtstände an den Kanten eines Pflückspaltes von den Stängeln abgerissen werden. Der Schneidvorrichtung 4 vorgeordnet sind Halmteiler 8. Die Abdeckhauben 10 decken die Bereiche des Vorsatzgerätes 2 nach oben hin ab, die zwischen beabstandet nebeneinander angeordneten Pflückspalten 18 liegen. Die Arbeitsorgane des Vorsatzgerätes 2 werden durch eine Antriebswelle 12 angetrieben. Mit einem Kettenförderer 14 werden von den Stängeln abgetrennte Fruchtstände nach hinten hin abgefördert, wo sie über einen Sammelkanal in einen Mähdrescher abgefördert werden können. Die Pflückwalzen 16 sind ein wesentlicher Bestandteil des Pflückaggregats 6.
  • In 2 ist ein Pflückaggregat 6 aus einer Ansicht von schräg vorne gezeigt. Im Ausführungsbeispiel ist eine Pflückplatte 20 in ihrer vollen Länge erkennbar, die den Pflückspalt 18 an einer Seite begrenzt. Unterhalb der beiden den Pflückspalt 18 seitlich begrenzenden Pflückplatten 20 befinden sich achsparallel zueinander angeordnete Pflückwalzen 16, von denen in der in 2 gezeigten Perspektive nur eine sichtbar ist. Oberhalb der Pflückplatten 20 befindet sich der Kettenförderer 14, der an der Förderkette mit Mitnehmern 22 versehen ist. Die beiden Kettenförderer 14 laufen endlos um das hintere Umlenkrad 24 und das vordere Umlenkrad 26 um. Unter den beiden vorderen Umlenkrädern 26 ist jeweils eine Schneidvorrichtung 4 erkennbar.
  • Die Schneidvorrichtung 4 ist im Ausführungsbeispiel aus einer festehenden Messerscheibe 28 und einem rotierend angetriebenen Messer 30 gebildet. Das rotierend angetriebene Messer 30 verfügt über Schneidfinger 32, die nach außen hin hervorstehen und in einem vorauseilenden Anstellwinkel an der mittigen Rotationsscheibe angeordnet sind. Auf der Oberseite des Messers 30 sind Mitnehmer 34 angeordnet, die bei einer Rotationsbewegung des Messers 30 die vom Messer 30 geschnittenen Stängelfüße in Richtung des Pflückspaltes schieben. Durch schräg auf den Pflückspalt 18 weisende Einweisbleche 36 werden die Stängelfüße in den Pflückspalt 18 geleitet. Das Messer 30 wird von einer Antriebswelle angetrieben, die über ein Getriebe von der Antriebswelle 12 angetrieben ist.
  • In 1 ist erkennbar, dass das Messer 30 in einem Anstellwinkel α zum Boden gehalten ist, der viel flacher ist als der Anstellwinkel β, in dem der Pflückspalt 18 zum Boden angeordnet ist. Durch den flacheren Anstellwinkel des Messers 30 kann der Förderimpuls des Messers 30 auf einen geschnittenen Pflanzenstängel in eine zumindest annähernd waagerechte Richtung beschränkt werden, dabei neigt der Stängelfuß nicht so leicht zum Abrutschen vom Messer 30. Der Pflückspalt 18 kann demgegenüber durchaus in einem stärkeren Anstellwinkel angeordnet sein, da im Bereich des Pflückspaltes 18 die Pflanze nicht mehr insgesamt angehoben wird, sondern der Stängel von dem Pflückwalzen 16 nach unten gerissen und die Fruchtstände dabei vom Stängel im Pflückspalt 18 abgetrennt werden. In 1 ist auch erkennbar, dass sich die Drehachse 38 der Schneidvorrichtung 4 unterhalb des Hüllkreises des vorderen Umlenkrades 26 befindet.
  • Die beiden in 2 gezeigten Schneidvorrichtungen 4 bilden zusammen über ihre Breite hinweg eine gemeinsame Arbeitsbreite des Pflückaggregats 6 aus. Ordnet man in einem Vorsatzgerät mehrere der in 2 gezeigten Pflückaggregate 6 nebeneinander an, bilden diese zusammen die Arbeitsbreite des Vorsatzgerätes 2 aus. Die Schneidvorrichtungen 4 können sich so über die gesamte Breite des Vorsatzgerätes 2 verteilen, das dann an jeder Stelle, an der das Vorsatzgerät 2 auf einen Pflanzenstängel trifft, den Pflanzenstängel auch abschneiden kann. Das Vorsatzgerät 2 kann auf diese Weise unabhängig von Pflanzenreihen betrieben werden. Dadurch, dass sich die Hüllkreise der beiden Messer 30 der Schneidvorrichtungen 4 teilweise überschneiden, wird vermieden, dass im Bereich genau vor dem Pflückspalt 18 Pflanzenstängel ungeschnitten bleiben könnten.
  • In 3 ist ein Pflückaggregat 6 aus einer Ansicht von oben gezeigt. Aus der Ansicht von oben ist gut erkennbar, dass der Pflückspalt 18 beiderseits von Pflückplatten 20 begrenzt wird. Bei einer Drehbewegung des Messers 30 treffen die Schneidfinger 32 auf den Stängel und trennen ihn im Zusammenwirken mit der feststehenden Messerscheibe 28 ab. Der Kettenförderer 14 ist im Ausführungsbeispiel so weit nach vorne gezogen, dass er bei seiner Rotationsbewegung ebenfalls in Kontakt mit den Pflanzenstängeln kommen und auf diese einen Förderimpuls auf den Pflückspalt 18 zu ausüben kann, insbesondere auch mit den von der Förderkette abstehenden Mitnehmern 22.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, das nur der Erläuterung der Erfindung dient. Dem Fachmann bereit es keine Schwierigkeiten, die Erfindung auf eine ihm als geeignet erscheinende Weise abzuwandeln, um die Erfindung auf einen konkreten Anwendungsfall anzupassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3414576 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorsatzgerät (2) zur Ernte von stängeligem Halmgut, insbesondere Mais, mit Schneidvorrichtungen (4) zum Abschneiden des stängeligem Halmguts, Fördervorrichtungen zum Abfördern des geschnittenen stängeligem Halmguts, einer Anzahl von über die Arbeitsbreite des Vorsatzgeräts (2) verteilten Pflückaggregaten (6) zur Trennung von Früchten von den Stängeln mit jeweils mindestens einer Pflückwalze (16) und einem der Pflückwalze (16) zugeordneten Pflückspalt (18), einer jedem Pflückaggregat (6) zugeordneten Zerkleinerungsvorrichtung für die Stängel und einer Vorrichtung zum Sammeln und Zusammenführen von abgetrennten Früchten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schneidvorrichtung (4) ein rotierend angetriebenes Messer (30) aufweist, das in einer Ebene unterhalb des Pflückspaltes (18) und unterhalb der Pflückwalzen (16) angeordnet ist, wobei die Rotationsebene des rotierend angetriebenen Messers (30) einen flacheren Anstellwinkel (α) zum Boden aufweist als der Anstellwinkel (β) des Pflückspaltes (18) zum Boden.
  2. Vorsatzgerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Sammeln von abgetrennten Früchten zumindest einen angetriebenen Kettenförderer (14) mit einer Anzahl von an der Förderkette befestigten Mitnehmern (22) aufweist, der um ein vorderes und ein hinteres Umlenkrad (24, 26) umläuft, und die Schneidvorrichtung (4) in einer Ebene unterhalb des Kettenförderers (14) angeordnet ist.
  3. Vorsatzgerät (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (38) der Schneidvorrichtung (4) unterhalb des Hüllkreises des vorderen Umlenkrades (26) angeordnet ist.
  4. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Umlenkrad (24) des Kettenförderers (14) angetrieben ist und die Schneideinrichtung (4) einen vom Kettenförderer (14) unabhängigen Antriebsstrang aufweist.
  5. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schneidvorrichtung (4) neben dem rotierend angetriebenen Messer (30), das als eine Schneidscheibe mit einer Anzahl von der Schneidscheibe abstehenden Schneidfingern (32) ausgebildet ist, ein als feststehende Messerscheibe (28) ausgebildetes Gegenmesser aufweist.
  6. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der nach oben weisenden Oberfläche des rotierend angetriebenen Messers (30) Mitnehmer (34) ausgebildet sind.
  7. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem Pflückspalt (18) zwei gegenüberliegend angeordnete Pflückwalzen (16) zugeordnet sind und unterhalb jeder Pflückwalze (16) jeweils eine der Pflückwalze (16) zugeordnete Schneidvorrichtung (4) angeordnet ist.
  8. Vorsatzgerät (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hüllkreise benachbarter Schneidvorrichtungen (4) teilweise überschneiden.
  9. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbreite einer Schneidvorrichtung (4) maximal dem vierfachen Durchmesser des Hüllkreises einer zugeordneten Pflückwalze (16) entspricht.
  10. Vorsatzgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum zwischen dem vorderen Umlenkrad (26) des Kettenförderers (14) und der darunter angeordneten Schneidvorrichtung (4) ein auf den Pflückspalt (18) weisendes Einweisblech (36) angeordnet ist.
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