DE202011110349U1 - Wanddurchführung - Google Patents

Wanddurchführung Download PDF

Info

Publication number
DE202011110349U1
DE202011110349U1 DE202011110349U DE202011110349U DE202011110349U1 DE 202011110349 U1 DE202011110349 U1 DE 202011110349U1 DE 202011110349 U DE202011110349 U DE 202011110349U DE 202011110349 U DE202011110349 U DE 202011110349U DE 202011110349 U1 DE202011110349 U1 DE 202011110349U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pipe
opening
sealing lip
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011110349U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Naber Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
Naber Holding GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Naber Holding GmbH and Co KG filed Critical Naber Holding GmbH and Co KG
Priority to DE202011110349U priority Critical patent/DE202011110349U1/de
Publication of DE202011110349U1 publication Critical patent/DE202011110349U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/225Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of a settable material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/0209Ducting arrangements characterised by their connecting means, e.g. flanges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/082Grilles, registers or guards
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/082Grilles, registers or guards
    • F24F13/084Grilles, registers or guards with mounting arrangements, e.g. snap fasteners for mounting to the wall or duct

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Abstract

Wanddurchführung zum Entlüften eines Raumes, mit einem Rohr (10), das eine erste Öffnung (12) und eine zweite Öffnung (14) aufweist, wobei die erste Öffnung (12) von einem Außengitter (20) überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengitter (20) mit einer umlaufenden Dichtlippe (30) versehen ist, die so ausgelegt und bemessen ist, dass, wenn sie in einer ersten Position am Rohr (10) anliegt, der Außendurchmesser des Außengitters (20) oder des Rohres (10), je nachdem, welcher größer ist, nicht überschritten wird, und dass sie sich in einer zweiten Position im Wesentlichen koplanar zum Außengitter (20) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung zum Entlüften eines Raumes, mit einem Rohr, das eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, wobei die erste Öffnung von einem Außengitter überdeckt ist.
  • Derartige Wanddurchführungen, auch als Mauerkasten bezeichnet, sind weithin bekannt. Lediglich beispielhaft sei die DE 10 2006 053 208 B4 genannt, die eine Wanddurchführung betrifft, deren Außengitter sich, getrieben von der Druckdifferenz zwischen dem Luftdruck in dem Rohr und der äußeren Umgebungsluft, gegen eine Rückstellkraft selbsttätig öffnet und schließt. Üblicherweise sind dabei für den Einbau an der Außenfassade eines Gebäudes Montagearbeiten durchzuführen, was bei mehrstöckigen Bauten zu Schwierigkeiten führen kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Wanddurchführung zur Verfügung zu stellen, die vom Rauminneren her zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wanddurchführung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine Basisausrüstung zum Montieren einer Wanddurchführung ist in Anspruch 6 angegeben. Anspruch 7 definiert ein Verfahren zum Montieren einer Wanddurchführung.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Wanddurchführung der eingangs genannten Gattung vorgesehen, dass das Außengitter mit einer umlaufenden Dichtlippe versehen ist, die so ausgelegt und bemessen ist, dass, wenn sie in einer ersten Position am Rohr anliegt, der Außendurchmesser des Außengitters oder des Rohres, je nachdem, welcher größer ist, nicht überschritten wird, und dass sie sich in einer zweiten Position im Wesentlichen koplanar zum Außengitter erstreckt. Die erfinderische Idee liegt darin, dass diese Wanddurchführung vom Rauminneren her durch eine Wandöffnung geschoben werden kann, wobei die Dichtlippe am Rohr anliegt. Sobald das Außengitter die Wandöffnung durchtreten hat, wird sich die Dichtlippe vom Rohr abheben und sich dann im Wesentlichen koplanar zum Außengitter erstrecken. Die Wanddurchführung kann dann zurückgezogen werden, bis die Dichtlippe an der Außenwand anliegt. Somit brauchen keine Montagearbeiten an der Außenfassade durchgeführt zu werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Außendurchmesser des Außengitters größer als der Außendurchmesser des Rohres, wobei die Dichtlippe an der zum Rohr weisenden Seite des Außengitters angebracht ist.
  • Insbesondere kann dabei der Außendurchmesser des Rohres im Bereich der ersten Öffnung verringert sein.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist im Bereich der zweiten Öffnung ein das Rohr umgebender Zentrierring angeordnet.
  • Weiter bevorzugt sind Rohr und Außengitter zunächst getrennte Komponenten, wobei das Außengitter einen Flansch zum Anschluss an die erste Öffnung des Rohres aufweisen kann Das Einschieben des Rohres in die Wandöffnung kann mit einer Basisausrüstung zum Montieren einer Wanddurchführung, wie sie in Anspruch 6 definiert ist, erleichtert werden. Die Basisausrüstung weist eine Wanddurchführung, wie zuvor beschrieben, auf, die aus einem Rohr, einem Außengitter und einer Dichtlippe oder einem Außengitter mit einstückig angeformter Dichtlippe, ggf. einem Zentrierring und ggf. mindestens einer Schelle besteht, und weiterhin eine Hilfsröhre mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der größte Außendurchmesser des Rohres, und mit einer Länge, die im Wesentlichen der kombinierten Länge aus Rohr und Außengitter entspricht.
  • Mit dieser Basisausrüstung kann ein Verfahren zum Montieren einer Wanddurchführung wie folgt durchgeführt werden. Zunächst wird eine zylindrische Wandöffnung von einer Wandinnenseite zu einer Wandaußenseite bereitgestellt, mit einem Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Außengitters im Wesentlichen entspricht. Falls erforderlich, wird zunächst die Dichtlippe an dem Außengitter angebracht, sofern nicht ohnehin ein Außengitter mit einstückig angeformter Dichtlippe verwendet wird. Das Außengitter wird anschließend auf die erste Öffnung des Rohres aufgesetzt und dann gesichert. Sodann wird eine Hilfsröhre über das Außengitter auf das Rohr geschoben, so dass die Dichtlippe zur Anlage an das Rohr kommt, bis die Hilfsröhre das Rohr und die Dichtlippe im Wesentlichen umschließt, um eine Baugruppe zu bilden. Diese gesamte Baugruppe wird dann mit dem Außengitter voran vom Rauminnern her in die Wandöffnung eingeführt, bis die Dichtlippe über die Wandöffnung hinaus ragt. Dann wird die Hilfsröhre abgezogen, so dass sich die Dichtlippe in radialer Richtung erstrecken kann und schließlich im Wesentlichen koplanar zum Außengitter liegt. Die Hilfsröhre wird aus der Wandöffnung zum Rauminneren hin herausgezogen. Gegebenenfalls wird nun ein Zentrierring auf das Rohr aufgesetzt und der Zentrierring in die Wandöffnung eingeschoben. Anschließend wird das Rohr zurückgezogen, um die Dichtlippe vorzuspannen. Falls ein Zentrierring verwendet wurde, kann dieser nun auf dem Rohr fixiert werden, beispielsweise mittels einer Schelle. Die Reihenfolge dieser Schritte ist nicht zwingend so durchzuführen, wie es angegeben ist. Beispielsweise kann das Zusammensetzen der Baugruppe völlig unabhängig von den anderen Schritten durchgeführt werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schritte im Rauminneren durchgeführt werden können. Arbeiten an der Außenfassade sind nicht erforderlich.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine Wanddurchführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Längsschnittansicht der Wanddurchführung der 2;
  • 3 eine Längsschnittansicht eines Rohres für die Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Außengitters für eine Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung von vorn;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Außengitters für eine Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung von hinten;
  • 6 eine Schnittansicht durch eine Dichtlippe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht auf die Dichtlippe der 6;
  • 8 eine Schnittansicht, die die erfindungsgemäße Wanddurchführung in einer Wandöffnung zeigt, wobei eine Hilfsröhre aufgesetzt ist;
  • 9 einen weiteren Prozessschritt beim Durchführen des Verfahrens zum Montieren einer Wanddurchführung;
  • 10 ebenfalls einen weiteren Prozessschritt beim Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahren zum Montieren einer Wanddurchführung;
  • 11 eine schematische Schnittansicht der in einer Wandöffnung sitzenden Wanddurchführung;
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines Zentrierringes für eine Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 13 eine Schnittansicht des Zentrierringes der 12;
  • 14 eine Detailansicht aus 13;
  • 15 eine Schnittansicht des Rohrendes mit aufgesetztem Zentrierring und angeschlossenem Rohr beispielsweise einer Dunstabzugshaube; und
  • 16 die Darstellung der 15 in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht. Die Wanddurchführung 100 besteht aus einem Rohr 10, das eine erste Öffnung 12 und eine zweite Öffnung 14 aufweist. Die erste Öffnung 12 ist dabei von einem Außengitter 20 überdeckt, das im Zusammenhang mit den 4 und 5 genauer beschrieben wird. Das Außengitter 20 ist mit einer umlaufenden Dichtlippe 30 versehen, die beispielsweise eine gewisse Eigenelastizität aufweist, so dass sie sich unter einer von außen aufgebrachten Kraft an das Rohr 10 anlegt, jedoch wieder radial erstreckt, wenn die Kraft weggenommen ist. Im Bereich der zweiten Öffnung 14 ist auf das Rohr 10 ein Zentrierring 40 aufgesetzt und dort mit Schellen 50, 52 gesichert. Nur angedeutet ist ein weiterführendes Rohr 200.
  • 2 zeigt die Wanddurchführung 100 der 1 im Längsschnitt. Das Rohr 10 weist einen Bereich 16 auf, der sich in Richtung auf die erste Öffnung 12 des Rohres 10 hin verjüngt. In diese Öffnung 12 ist das Außengitter 20 eingesetzt, das vorzugsweise einen Flansch 22 aufweist, an dem auch die Dichtlippe 30 festgelegt ist. Die Dichtlippe 30 weist ebenfalls einen zweiten Dichtlippenabschnitt 34 (vgl. auch 6) auf, der im montierten Zustand zwischen dem Flansch 22 und der Innenseite des Rohres 10 im Bereich der Öffnung 12 zu liegen kommt. Eine entsprechende Ausformung 18 des Rohres sorgt dafür, dass das Außengitter mitsamt der Dichtlippe 30 nicht unbeabsichtigt aus dem Rohr 10 gleiten kann. Im Bereich der zweiten Öffnung 14 des Rohres 10 ist auf dieses ein Zentrierring 40 aufgesetzt, wobei durch die besondere Gestaltung des Zentrierringes 40, die im Zusammenhang mit den 12 bis 16 noch genauer erläutert wird, dieser nicht nur eine Zentrierfunktion ausübt, sondern auch gleichzeitig ein hier nur schematisch dargestelltes Rohr 200, beispielsweise zum Anschluss einer Dunstabzugshaube, mit dem Rohr 10 fest verbinden kann. Die Sicherung des Zentrierrings 40 am Rohr 10 bzw. des Rohres 200 am Rohr 10 geschieht über zumindest eine Schelle, vorzugsweise aber über zwei Schellen 50, 52, wobei eine Schelle 50 den Zentrierring 40 auf das Rohr 10 zwingt und die zweite Schelle 52 den Zentrierring 40 auf das Rohr 200 und damit dieses auf das Rohr 10 zwingt. Somit kann gegebenenfalls das Rohr 200 abgenommen werden, indem die Schelle 52 gelöst wird, ohne dass dadurch der feste Sitz des Zentrierrings 40 auf dem Rohr 10 gefährdet wäre.
  • 3 zeigt das Rohr 10 von den weiteren Komponenten befreit, so dass nun die Gestaltung des im Wesentlichen zylindrischen Rohrkörpers im Bereich der ersten Öffnung 12 deutlich zu erkennen ist. Das Rohr 10 verjüngt sich in einem Bereich 16, an den sich eine Wölbung 18 anschließt, die, wie bereits im Zusammenhang mit 2 erläutert, zur Sicherung der Dichtlippe bzw. des Außengitters dient.
  • 4 zeigt das Außengitter in einer perspektivischen Ansicht von vorn. Das Außengitter 20 weist eine Anzahl von Lamellen 24 auf, die in üblicher Weise gewinkelt vom Körper des Außengitters 20 abstehen und für den Luftdurchtritt vom Rauminneren nach außen sorgen. Am Flansch 22, der im eingebauten Zustand in die erste Öffnung 12 des Rohres 10 ragt, ist eine Nut/Feder-Verbindung 26 vorgesehen, die für die Anbindung der Dichtlippe gedacht ist. Grundsätzlich könnten Außengitter und Dichtlippe als einheitliches Bauteil gefertigt werden. Eine Ausführung mit getrennten Komponenten hat jedoch den Vorteil, dass das Außengitter als Designelement variabel gehalten werden kann.
  • 5 zeigt das Außengitter der 4 in einer perspektivschen Ansicht von hinten. Deutlich sind hier die Durchtrittskanäle 28 für Luft aus dem Rauminneren zu erkennen. Die umlaufende Nut/Feder-Verbindung 26 befindet sieh nahe dem zu den Lamellen 24 weisenden Rand des Flansches 22, damit der Anschluss einer Dichtlippe direkt an einer Wandöffnung gewährleistet ist.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht durch eine Dichtlippe 30, die bei einer Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Dichtlippe 30 weist einen ersten umlaufenden Dichtlippenabschnitt 32 auf, der sich im eingebauten Zustand frei von dem Rohr bzw. dem Außengitter erstreckt und in einem Maße beweglich ist, dass er sich an die Außenseite eines Rohres legen kann, wenn er dazu gezwungen wird, andererseits aber auch so eigenelastisch ist, dass er sich im eingebauten Zustand der Wanddurchführung praktisch koplanar zum Außengitter erstreckt. Ein zweiter Dichtlippenabschnitt 34 weist eine an seiner Außenseite umlaufende Wulst 36 auf, die in zusammengebautem Zustand in der Verformung 18 des Rohres 10 (2) zu liegen kommt. Ein innen am zweiten Dichtlippenabschnitt 34 umlaufender Vorsprung 38 greift in die Nut/Feder-Verbindung des Außengitters (5).
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf die Dichtlippe 30 der 6. Der erste Dichtlippenabschnitt 32 ist im Übergangsbereich zum zweiten Dichtlippenabschnitt 34 mit einer Sollbiegestelle 322 versehen, die das Anlegen des ersten Dichtlippenabschnitts 32 an ein Rohr erleichtern sollen.
  • Mit der beschriebenen Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Basisausrüstung zum Montieren der Wanddurchführung zur Verfügung gestellt werden, wobei die einzelnen Komponenten der Wanddurchführung unmontiert oder bereits vormontiert vorliegen können. Die Wanddurchführung für die Basisausrüstung besteht mindestens aus einem. Rohr und einem Außengitter und einer Dichtlippe oder einem Außengitter mit einstückig angeformter Dichtlippe. In dem meisten Fällen wird es notwendig sein, einen Zentrierring zu verwenden, um die Wanddurchführung sicher in einer Wandöffnung zu halten. Auch sollte mindestens eine Schelle vorhanden sein, um den Zentrierring zu sichern bzw. um ein weiterführendes Rohr anzuschließen. Die Basisausrüstung weist weiterhin eine Hilfsröhre auf, mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der größte Außendurchmesser des Rohres, und mit einer Länge, die im Wesentlichen der kombinierten Länge aus Rohr und Außengitter entspricht. Diese Hilfsröhre kann beispielsweise eine Papprolle oder Papphülse sein. Sie wird verwendet, um die Dichtlippe für die Montage an das Rohr zu legen und wird später als verlorenes Bauteil wieder entfernt.
  • Ein Verfahren zum Montieren einer Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Zusammenhang mit den 8 bis 11 beschrieben.
  • Nachdem eine Basisausrüstung, wie eben beschrieben, bereitgestellt worden ist, wird eine zylindrische Wandöffnung von einer Wandinnenseite zu einer Wandaußenseite in eine Wand gebracht, mit einem Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Außengitters oder des Rohres, je nachdem welcher größer ist, im Wesentlichen entspricht. Falls erforderlich, kann die Dichtlippe an dem Außengitter angebracht werden. Anschließend wird das Außengitter auf die erste Öffnung des Rohres aufgesetzt. Die Hilfsröhre wird vom Außengitter her auf das Rohr geschoben, so dass die Dichtlippe zur Anlage an das Rohr, bis die Hilfsröhre das Rohr und die Dichtlippe im Wesentlichen umschließt. Damit wird eine Baugruppe gebildet, die als Ganzes in die Wandöffnung eingeführt werden kann. Es versteht von selbst, dass die eben beschriebenen Schritte des Montierens der Komponenten auch vor dem Anbringen der Wandöffnung oder gleichzeitig damit oder völlig unabhängig davon ausgeführt werden können.
  • 8 zeigt, wie die Baugruppe – das Außengitter ist aus Gründen der Übersichtlichkeit hier weggelassen – in eine Wandöffnung 300 geschoben ist. Die Hilfsröhre 60, beispielsweise eine Papphülse oder Papprolle, drückt den ersten Dichtlippenabschnitt 32 der Dichtlippe 30 gegen die Außenseite des Rohres 10. Die Baugruppe wird weiter nach außen geschoben, bis die Dichtlippe 30 über die Wandöffnung 300 hinaus ragt. Dann wird die Hilfsröhre 60 zurückgezogen, so dass sich die Dichtlippe 30 bzw. der erste Dichtlippenabschnitt 32, der nun freigegeben ist, aufweiten kann. Diese Situation ist in 9 gezeigt. Anschließend wird das Rohr 10 in das Rauminnere zurückgezogen, um die Dichtlippe 30, wie in 10 gezeigt, vorzuspannen, so dass sie dicht an der Außenwand des Mauerwerks liegt. Die Hilfsröhre 60 ist ein verlorenes Bauteil und kann entsorgt werden. Falls erforderlich, kann ein Zentrierring 40 auf das Rohr 10 geschoben werden, so dass sich ein Flansch 42 des Zentrierrings 40 in die Wandöffnung bzw. den Spalt zwischen Rohr 10 und Wandöffnung 30 erstreckt und das Rohr 10 zentriert. Der Zentrierring 40 wird schließlich auf dem Rohr 10 fixiert, so dass sich letztendlich die Einbausituation ergibt, die in 11 gezeigt ist. Alle Montageschritte können vom Rauminneren her durchgeführt werden. Das Unfallrisiko, das ansonsten bei Außenarbeiten insbesondere bei mehrstöckigen Häusern besteht, wird hier völlig ausgeschaltet.
  • Der Zentrierring und seine Funktionen werden im Zusammenhang mit den 12 bis 16 beschrieben. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zentrierringes 40, der aus einem im Wesentlichen zylindrischen Grundkörper besteht, von dem zwei axial beabstandete Flansche sich in radialer Richtung erstrecken. Der Zentrierring 40 weist einen in axialer Richtung verlaufenden Spalt 46 auf, der Toleranzen beim Rohr oder bei der Wandöffnung ausgleichen soll.
  • 13 zeigt eine Schnittansicht des Zentrierringes 40 aus 12. Von einem im Wesentlichen zylindrischen Grundkörper des Zentrierringes 40 erstrecken sich zwei axial beabstandete Flansche 42, 44, wobei der Abstand zwischen ihnen so ausgelegt ist, dass darin zwei Schellen – wie in 15 zu sehen ist – aufgenommen werden können. Um diese Schellen sicher positionieren zu können, ist ein umlaufender Vorsprung 48 vorgesehen, der dafür sorgt, dass eine Schelle lediglich auf den Zentrierring 40 wirkt, die andere über den Zentrierring 40 auf ein anzubindendes, weiterführendes Rohr. Ein solches weiterführendes Rohr wird von der Seite des Flansches 42 her zwischen Zentrierring 40 und das nicht dargestellte Rohr geschoben, bis es an einer umlaufenden Anschlagskante 482 liegt.
  • 14 zeigt eine Detailansicht aus 13, aus der deutlich hervorgeht, dass eine zwischen dem Vorsprung 48 und dem Flansch 42 liegende Schelle lediglich auf ein anzubindendes Rohr wirkt. Eine gewisse Nachgiebigkeit dieses Bereiches wird dadurch erreicht, dass an der Anschlagkante 482 eine innen umlaufende Ausnehmung 484 vorgesehen ist.
  • 15 ist eine Schnittansicht des Rohres 10 mit angebundenem Rohr 200, die durch den Zentrierring 40 mittels der Schellen 50, 52 gesichert sind. Die Schellen 50, 52 sind separiert, so dass die Schelle 50 im Zentrierring 40 auf dem Rohr 10 hält, die Schelle 52 über den Zentrierring 40 auf das Rohr 200 wirkt.
  • 16 zeigt die Situation in einer Draufsicht. Das beispielsweise von einer Dunstabzugshaube kommende Rohr 200 kann zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Bauphase an das Rohr 10 angeschlossen werden. Eine eventuelle Längenanpassung des Rohres 10 kann dabei vorgenommen werden.
  • Nach alledem steht mit der Wanddurchführung gemäß der vorliegenden Erfindung ein einfach zu montierendes Bauteil zur Verfügung, das variabel einsetzbar ist, wobei sämtliche Montageschritte vom Rauminneren her durchgeführt werden können.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006053208 B4 [0002]

Claims (6)

  1. Wanddurchführung zum Entlüften eines Raumes, mit einem Rohr (10), das eine erste Öffnung (12) und eine zweite Öffnung (14) aufweist, wobei die erste Öffnung (12) von einem Außengitter (20) überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengitter (20) mit einer umlaufenden Dichtlippe (30) versehen ist, die so ausgelegt und bemessen ist, dass, wenn sie in einer ersten Position am Rohr (10) anliegt, der Außendurchmesser des Außengitters (20) oder des Rohres (10), je nachdem, welcher größer ist, nicht überschritten wird, und dass sie sich in einer zweiten Position im Wesentlichen koplanar zum Außengitter (20) erstreckt.
  2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Außengitters (20) größer ist als der Außendurchmesser des Rohres (10) und dass die Dichtlippe (30) an der zum Rohr (10) weisenden Seite des Außengitters (20) angebracht ist.
  3. Wanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Rohres (10) im Bereich der ersten Öffnung (12) verringert ist.
  4. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zweiten Öffnung (14) ein das Rohr umgebender Zentrierring (40) angeordnet ist.
  5. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengitter (20) einen Flansch zum Anschluss an die erste Öffnung (12) des Rohres (10) aufweist.
  6. Basisausrüstung zum Montieren einer Wanddurchführung, die aufweist: – eine Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einem Rohr (10); einem Außengitter (20) und einer Dichtlippe (30) oder einem Außengitter mit einstückig angeformter Dichtlippe, gegebenenfalls einem Zentrierring (40) und, gegebenenfalls mindestens einer Schelle (50); – eine Hilfsröhre (60) mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der größte Außendurchmesser des Rohres (10), und mit einer Länge, die im Wesentlichen der kombinierten Länge aus Rohr (10) und Außengitter (20) entspricht.
DE202011110349U 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung Expired - Lifetime DE202011110349U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011110349U DE202011110349U1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011110349U DE202011110349U1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung
DE102011012382A DE102011012382A1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011110349U1 true DE202011110349U1 (de) 2013-12-03

Family

ID=46935872

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011012382A Withdrawn DE102011012382A1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung
DE202011110349U Expired - Lifetime DE202011110349U1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011012382A Withdrawn DE102011012382A1 (de) 2011-02-25 2011-02-25 Wanddurchführung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102011012382A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016206320A1 (de) * 2016-04-14 2017-10-19 BSH Hausgeräte GmbH Dunstabzugshaube mit Auslassgitter
DE102017123759A1 (de) * 2017-10-12 2019-04-18 Miele & Cie. Kg "Ausblaseinrichtung"

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053208B4 (de) 2006-11-11 2009-09-03 Naber Holding Gmbh & Co. Kg Mauerkasten

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE505552C2 (sv) * 1995-12-22 1997-09-15 Atos Medical Ab Sätt för montering av en flänsad rörformig kropp
DE202004015861U1 (de) * 2004-10-13 2006-03-16 Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH Dichtelement

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053208B4 (de) 2006-11-11 2009-09-03 Naber Holding Gmbh & Co. Kg Mauerkasten

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011012382A1 (de) 2012-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2873894B1 (de) Verschlussstopfen
DE102007008066B4 (de) Fitting
DE202017102758U1 (de) Abluftkanalanordnung für ein Küchenabluftkanalsystem
AT3080U1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines rohrstutzens, rohrförmigen armaturenteils oder fittings mit einem rohr
DE202011103877U1 (de) Fitting für Wasserrohre
DE102012000717A1 (de) Federbandschelle
DE202011003754U1 (de) Vorrichtung zum Abdichten, insbesondere Moduldichtung
DE102012203394B4 (de) Anschlussblock für Sanitärarmaturen
DE202011110349U1 (de) Wanddurchführung
DE102007045023A1 (de) Steckverbindungsanordnung für Fluidleitungen
AT517026B1 (de) Dichtungselement für einen Lüftungskanal
DE102015012505A1 (de) Dichtungsanordnung für eine Anschlussvorrichtung und Anschlussvorrichtung für eine Klimaanlage
DE102018113818A1 (de) Dunstabzugssystem
DE102014113113A1 (de) Teleskopische Schutzabdeckung
DE102011108688A1 (de) Lenkspindelanordnung und Dichtring
DE202012011373U1 (de) Durchführungsvorrichtung für Leitungen, insbesondere Hauseinführung
EP2375182A2 (de) Wanddurchführung für eine innen aufstellbare Wärmepumpenanlage
DE202009014250U1 (de) Steckkupplung zum Verbinden von insbesondere Kunststoff-Rohren
DE102009011151B4 (de) Gliederheizkörpertrennelement und Gliederheizkörper
DE102018121047A1 (de) Verbindungsanordnung eines Rohranschlusses an einem Haustechnikgerät sowie Haustechnikgerät mit einer solchen Verbindungsanordnung
DE202015101097U1 (de) Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des Verrastungszustands einer Rohrverbindung
DE102011015462A1 (de) Formteil mit mindestens einer Steckmuffe aus Kunststoff sowie mit einer ringförmigen Lippendichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Formteils
EP2911311B1 (de) Vorrichtung zum Absorbieren bzw. Reduzieren von Störsignalen auf einem elektrischen Leiter
EP3267067A1 (de) Verfahren zum herstellen eines druckbehälters sowie derartiger druckbehälter
DE19750106C2 (de) Eckstück für an einer Wand angebrachte Abdeckleisten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20140123

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140319

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right