DE202011109594U1 - Lagervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Lagervorrichtung (15) für einen Lattenrost (10) oder dergleichen, wobei der Lattenrost einen Rahmen (11) und eine Mehrzahl von Latten (14) umfasst, die mittels einer Mehrzahl von Lagervorrichtungen mit dem Rahmen verbindbar sind, wobei die Lagervorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung (17) aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Endabschnitt (16) zumindest einer Latte (14) befestigbar ist, und wobei die Lagervorrichtung eine Anschlusseinrichtung (18) aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Rahmenabschnitt (13) des Rahmens befestigbar ist, derart, dass die Latten an dem Rahmen gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung eine Kippeinrichtung (19) aufweist, wobei die Kippeinrichtung einen definierten Drehpunkt (20) ausbildet, um den eine Latte kreisbogenförmig bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für einen Lattenrost oder dergleichen, wobei der Lattenrost einen Rahmen und eine Mehrzahl von Latten umfasst, die mittels einer Mehrzahl von Lagervorrichtungen mit dem Rahmen verbindbar sind, wobei die Lagervorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Endabschnitt zumindest einer Latte befestigbar ist, und wobei die Lagervorrichtung eine Anschlusseinrichtung aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Rahmenabschnitt des Rahmens befestigbar ist, derart, dass die Latten an dem Rahmen gelagert werden.
  • Ein Lattenrost ist eine Baugruppe eines Bettes, welche ein bequemes Liegen unterstützen soll. Weiter sind verschiedene Bauformen von Lattenrosten bekannt. Ein Lattenrost kann in der einfachsten Form als ein Rollrost ausgebildet sein, wobei hier lediglich mit einem Band verbundene Latten in einen Bettrahmen eingelegt werden. Die zuvor genannten Lagervorrichtungen sind für Rollroste nicht verwendbar, sondern nur für Lattenroste mit einem Rahmen. Bei diesen Lattenrosten sind die Latten jeweils an ihren äußeren Enden mittels Lagervorrichtungen an dem Rahmen befestigt. So kann eine Gewichtskraft einer Person, die beispielsweise durch eine Matratze auf die Latten einwirkt, mittels der Lagervorrichtungen aufgenommen werden. Das heißt, die Lagervorrichtungen können so ausgebildet sein, dass eine Längenänderung der Latten aufgrund einer Durchbiegung kompensiert wird und dass die Lagervorrichtung in Art eines Federelements mehr oder weniger nachgiebig sich in Reaktion auf die Gewichtskraft hin verformen. Um den Lattenrost unabhängig von einem Bettgestell verwenden zu können, ist dieser mit dem eigenen Rahmen ausgebildet. Denkbar ist jedoch auch, auf den Rahmen des Lattenrostes zu verzichten und die Lagervorrichtungen direkt mit dem Bettgestell zu verbinden. Die Latten selbst sind regelmäßig rechtwinklig zu einer langen Seite des Rahmens des Lattenrostes angebracht und bilden in ihrer Gesamtheit eine Unterlage für eine Matratze. Die Latten können beispielsweise Holzleisten aus Schichtholz oder andere Arten von Leisten oder Schienen sein, beispielsweise aus Holz oder Metall ausgebildet oder mit an den Latten zusätzlich angeordneten Auflageelementen für eine Matratze versehen sein.
  • Nachteilig bei den bekannten Lattenrosten ist, dass sich diese nicht ausreichend an eine Körperform eines Nutzers anpassen. So können zwar die bekannten Lagervorrichtungen in Art einer Druckfeder ausgebildet sein, jedoch ist durch die Konstruktion der Lagervorrichtungen immer nur eine im Wesentlichen vertikale Bewegung der Latte relativ zum horizontalen Rahmen möglich. Zwar kann eine Latte aufgrund der Federwirkung der Lagervorrichtung auch in horizontaler Richtung geringfügig ausweichen, jedoch wird die Anpassung des Lattenrostes an die Körperform fast ausschließlich durch eine Verformung der betreffenden Latten und insbesondere der Lagervorrichtungen dieser Latten realisiert. Folglich ist für eine Anpassung eines Lattenrostes an eine Körperform im Wesentlichen die Lagervorrichtung verantwortlich, die eine Latte an ihren jeweiligen Enden relativ zum Rahmen des Lattenrostes haltert. Weiter ist es bekannt, unterschiedlich ausgebildete Lagervorrichtungen und Latten zur Ausbildung bestimmter Liegezonen auf dem Bett bzw. dem Lattenrost zu verwenden, jedoch sind diese Liegezonen nicht flexibel an geänderte Schlafpositionen eines Nutzers anpassbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lagervorrichtung für einen Lattenrost sowie einen Lattenrost vorzuschlagen, mit der bzw. dem eine Anpassung eines Lattenrostes an eine Körperform verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Lattenrost mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung für einen Lattenrost oder dergleichen, umfasst der Lattenrost einen Rahmen und eine Mehrzahl von Latten, die mittels einer Mehrzahl von Lagervorrichtungen mit dem Rahmen verbindbar sind, wobei die Lagervorrichtung eine Aufnahmevorrichtung aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Endabschnitt zumindest einer Latte befestigbar ist und wobei die Lagervorrichtung eine Anschlusseinrichtung aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Rahmenabschnitt des Rahmens befestigbar ist, derart, dass die Latten an dem Rahmen gelagert werden, wobei die Lagervorrichtung eine Kippeinrichtung aufweist, wobei die Kippeinrichtung einen definierten Drehpunkt ausbildet, um den eine Latte kreisbogenförmig bewegbar ist.
  • Die Latte kann sich somit um den Drehpunkt herum drehen, wodurch eine besonders gute Anpassung der Latten eines Lattenrostes an eine Körperform eines Benutzers möglich wird. Insbesondere kann sich dann eine Latte so zum Körper des Benutzers hin ausrichten, dass eine der Matratze zugewandte, im Wesentlichen gerade Oberfläche der Latte zu einer Oberfläche des Körpers hin gekippt wird, sodass die Oberfläche der Latte mit der Oberfläche des Körpers annähernd parallel ist. Die Latten des Lattenrostes können sich daher an einen Körper eines Benutzers, unabhängig von dessen Lage im Bett, anschmiegen. Die prinzipielle Wirkungsweise betreffend ist es zunächst einmal unbedeutend, ob der Drehpunkt durch die Latte selbst verläuft oder ob die betreffende Latte relativ zum Drehpunkt von diesem beabstandet ist. Auch ist grundsätzlich vorgesehen, zumindest eine Latte an den jeweiligen Endabschnitten der Latte mit jeweils einer Lagervorrichtung am Rahmen zu haltern. Die besondere Wirkungsweise des so ausbildbaren Lattenrostes beruht jedoch alleine auf der Ausbildung der Lagervorrichtung mit der Kippeinrichtung, die überhaupt erst die Drehung der Latte relativ zum Rahmen ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kippeinrichtung die Aufnahmeeinrichtung mit der Anschlusseinrichtung verbindet. Der Drehpunkt kann dann durch die Kippeinrichtung selbst, durch die Kippeinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung oder durch die Kippeinrichtung und die Anschlusseinrichtung ausgebildet werden.
  • Besonders vorteilhaft kann die Lagervorrichtung eine Federanordnung aufweisen, mittels der die Latte relativ zum Rahmen bewegt werden kann. Durch die Federanordnung wird es möglich eine durch einen Nutzer bewirkte und entsprechend einer Körperform partiell auf den Lattenrost wirkende Gewichtskraft aufzunehmen. Die von der Lagervorrichtung gelagerten Latten können dann, in Abhängigkeit der Gewichtskraft, sich dem Körper durch eine Ausweichbewegung anpassen. Dabei kann die Federanordnung aus einer und mehreren Federn beliebiger Art gebildet sein.
  • Vorzugsweise kann die Federanordnung aus einer Mehrzahl aneinander gegenüberliegenden Blattfedern gebildet sein, die an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind. Blattfedern können bei kleinem Einbauraum sehr große Kräfte aufnehmen und je nach den Maßverhältnissen eine lineare, degressive oder progressive Federkennlinie ausbilden. Wenn die betreffenden Blattfedern an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind, kann eine Stapelanordnung von Blattfedern gebildet werden, die eine zweidimensionale Bewegung ermöglicht. So kann eine Bewegung der Latten in Längsrichtung, also quer zur Blattfeder vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform der Lagervorrichtung kann vorgesehen sein, die Federanordnung von der Aufnahmeeinrichtung zusammen mit dieser einstückig auszubilden. Das heißt, die Aufnahmeinrichtung kann die Federanordnung ausbilden, wobei die Aufnahmeeinrichtung einstückig sein kann. Beispielsweise kann die Aufnahmeinrichtung in Art einer Tasche, in die eine Latte eingesteckt werden kann, oder auch als Bügel, der eine Latte umgibt, oder als Platte, an der eine Latte verschraubt ist, ausgebildet sein. Weiter kann an dieser Aufnahmeeinrichtung die Federanordnung angeformt sein. Ein derartiges Bauteil kann aus einem Kunststoffmaterial bestehen und leicht in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Weiter kann die Anschlusseinrichtung ein Verbindungsstück aufweisen, welches mit dem Rahmen fest verbindbar ist. Ein Verbindungsstück kann beispielsweise in Art einer einfachen, mit dem Rahmen verschraubbaren Platte oder ähnlichem ausgebildet sein. Das Verbindungsstück kann somit die Lagervorrichtung fest am Rahmen fixieren.
  • Optional kann das Verbindungsstück eine Achse ausbilden, die folglich den Drehpunkt festlegen kann.
  • Das Verbindungsstück ist besonders einfach herstellbar und mit dem Rahmen verbindbar, wenn das Verbindungsstück ein Einschlagbolzen ist. Es ist dann lediglich erforderlich den Einschlagbolzen in eine Bohrung im Rahmen einzusetzen. Der Einschlagbolzen kann aus einem Kunststoffmaterial bestehen und im Rahmen eines Spritzgussverfahrens einstückig ausgebildet sein. Weiter kann der Einschlagbolzen eine Oberflächenstrukturierung aufweisen, die in Art eines Dübels eine Verformung des Bolzens bei einem Einschlagen in die Bohrung bewirkt und ein Entfernen des Bolzens behindert.
  • Wenn das Verbindungsstück eine Achse ausbildet, kann es vorteilhaft sein, wenn die Kippeinrichtung ein Nabenelement aufweist, welches mit dem Verbindungsstück drehbar verbunden ist. Das Nabenelement kann beispielsweise eine Bohrung aufweisen, in die dann die Achse einsteckbar ist. So kann die Kippeinrichtung besonders einfach einen definierten Drehpunkt ausbilden. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Nabenelement der Kippeinrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung zur Ausbildung des Drehpunktes verbunden ist.
  • Auch kann die Kippeinrichtung ein Zapfenelement aufweisen, welches mit der Aufnahmeeinrichtung fest verbunden ist. So kann beispielsweise die Aufnahmeeinrichtung fest an der Kippeinrichtung fixiert werden. Alternativ ist es auch möglich anstelle eines Zapfenelementes eine andere Befestigungsart zu wählen, die eine feste Fixierung sicherstellt.
  • Vorteilhaft kann die Kippeinrichtung in Art einer Kurbelwange ausgebildet sein, wobei an einem oberen Ende der Kippeinrichtung das Nabenelement und an einem unteren Ende das Zapfenelement ausgebildet sein kann. Die Kippeinrichtung kann dann mit dem oberen Ende drehbar mit dem Verbindungsstück und mit dem unteren Ende fest mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden sein. Auch kann durch die Ausbildung der Kippeinrichtung in Art einer Kurbelwange eine exzentrische Anordnung der Aufnahmeeinrichtung relativ zum Drehpunkt ermöglicht werden. Eine an der Aufnahmeeinrichtung befestigte Latte kann so oberhalb oder unterhalb des Drehpunkts positioniert werden, wobei bei einer Positionierung oberhalb des Drehpunktes, ein Kippen der Latte um den Drehpunkt alleine aufgrund eines Eigengewichts der Latte erleichtert wird.
  • Die Lagervorrichtung kann besonders einfach montiert werden, wenn die Kippeinrichtung mit dem Verbindungsstück und der Aufnahmeeinrichtung jeweils mittels einer Rastverbindung verbindbar ist. Eine Rastverbindung kann dadurch ausgebildet werden, dass das Verbindungsstück beispielsweise zylindrisch ausgebildet ist und eine durchgehende Quernut aufweist, die ein Zusammendrücken des Verbindungsstücks ermöglicht. Wenn an dem Verbindungsstück Rastvorsprünge ausgebildet sind, kann eine ringförmige Aufnahme der Kippeinrichtung auf das Verbindungsstück aufgeschoben und mit diesem verrastet werden. Auf eine ähnliche Art kann auch die Aufnahmeeinrichtung mit der Kurbelwange verbunden werden. So wird es möglich, zunächst das Verbindungsstück mit dem Rahmen zu verbinden und nachfolgend die Lagervorrichtung durch einfaches Zusammenstecken von Kippeinrichtung, Verbindungsstück und Aufnahmeeinrichtung zu montieren.
  • Auch die Kippeinrichtung kann einstückig ausgebildet sein. So kann die Kippeinrichtung aus einem Kunststoffmaterial bestehen und leicht in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Die Aufnahmeeinrichtung kann weiter zur Aufnahme von zumindest zwei parallel anordbaren Latten ausgebildet sein. Die Aufnahmeinrichtung kann dann beispielsweise symmetrisch ausgebildet sein. Weiter ist es auch denkbar, dass drei oder auch vier Latten von der Aufnahmeeinrichtung gehaltert werden können. Durch die Möglichkeit zur Aufnahme von zumindest zwei Latten wird eine vergleichsweise große Auflagefläche für eine Matratze geschaffen, wobei die Auflagefläche dann besonders einfach eine Bewegung der Latten um den Drehpunkt bei Aufbringen einer Gewichtskraft auf die Latten bewirken kann.
  • Der erfindungsgemäße Lattenrost umfasst einen Rahmen und eine Mehrzahl von Latten sowie eine Mehrzahl von Lagervorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Lagervorrichtungen mit dem Rahmen und den Latten verbunden sind, derart, dass die Latten an dem Rahmen gelagert werden. Demnach ist vorgesehen, jede Latte an ihren jeweiligen Enden mittels einer Lagervorrichtung an dem Rahmen um einen definierten Drehpunkt bewegbar zu lagern.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Latten mittels einer elastischen Bandeinrichtung miteinander gekoppelt sind. So können sich die Latten gegenseitig stabilisieren, ohne dass die Latten beim Abnehmen einer Matratze vom Lattenrost durch Kippen um den jeweiligen Drehpunkt in eine unerwünschte Schräglage geraten. Die Bandeinrichtung kann dann die Latten so positionieren, dass diese eine gemeinsame Auflageebene für eine Matratze ausbilden. Die Bandeinrichtung kann beispielsweise gurtartig ausgebildet sein und in einer Mitte des Lattenrostes verlaufen, wobei die Latten in die Bandeinrichtung eingesteckt sein können, derart, dass diese jeweils die Latten schlaufenförmig umgibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Lattenrostes ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Einen Lattenrost in einer Vorderansicht;
  • 2 den Lattenrost in einer Draufsicht in einer abschnittsweisen Darstellung;
  • 3 eine Schnittansicht des Lattenrostes entlang einer Linie III-III aus 2;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Lagervorrichtung;
  • 5 eine Vorderansicht der Lagervorrichtung;
  • 6 eine Schnittansicht der Lagervorrichtung entlang einer Linie VI-VI aus 5;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Aufnahmeeinrichtung der Lagereinrichtung aus 4;
  • 8 die Aufnahmeeinrichtung in einer Vorderansicht;
  • 9 die Aufnahmeeinrichtung in einer Seitenansicht;
  • 10 die Aufnahmeeinrichtung in einer Draufsicht;
  • 11 eine Kippeinrichtung der Lagervorrichtung aus 4 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 12 die Kippeinrichtung in einer Vorderansicht;
  • 13 die Kippeinrichtung in einer Schnittansicht entlang einer Linie XIII-XIII aus 12;
  • 14 die Kippeinrichtung in einer Unteransicht;
  • 15 ein Verbindungsstück der Lagervorrichtung aus 4 in einer Seitenansicht.
  • Eine Zusammenschau der 1 bis 3 zeigt einen Lattenrost 10 in verschiedenen Ansichten. Der Lattenrost ist aus einem Rahmen 11 mit äußeren Rahmenlängsträgern 12 und diesen verbindenden Rahmenquerträgern 13 sowie einer Mehrzahl von Latten 14 gebildet. Die Latten 14 sind mittels Lagervorrichtungen 15 mit dem Rahmen 11 verbunden, wobei die Lagervorrichtungen 15 jeweils an Endabschnitten 16 der Latten 14 diese haltern. Die Latten 14 bestehen aus einem Schichtholzmaterial und sind in einem vergleichsweise großen Radius gebogen. Jeweils zwei parallele Latten 14 sind mit zwei Lagervorrichtungen 15 so verbunden, dass diese Latten 14 zwischen den Rahmenlängsträgern 12 aufgenommen und an diesen gehaltert werden.
  • Eine Zusammenschau der 4 bis 6 zeigt die Lagervorrichtung 15 aus 1 in verschiedenen Ansichten. Die Lagervorrichtung 15 ist aus einer Aufnahmeeinrichtung 17, einer Anschlusseinrichtung 18 und einer Kippeinrichtung 19 zusammengesetzt. Die Kippeinrichtung 19 bildet hier zusammen mit der Anschlusseinrichtung 18 einen definierten Drehpunkt 20 aus, um den herum sich die Kippeinrichtung 19 und die Aufnahmeeinrichtung 17 drehen kann. Weiter sind an der in den 7 bis 10 näher dargestellten Aufnahmeeinrichtung 17 zwei Aufnahmetaschen 21 zur Aufnahme von jeweils Endabschnitten 16 der Latten 14 ausgebildet. Die Aufnahmetaschen 21 sind über eine Auflageplatte 22 für eine hier nicht näher dargestellte Matratze miteinander verbunden. Weiter ist an den Aufnahmetaschen 21 eine Federanordnung 23 angeformt. Die Federanordnung 23 ist aus miteinander verbundenen Blattfedern 24, 25, 26, 27 gebildet. Die Blattfedern 27 sind an einem Haltering 28 angeformt, der zur Verbindung der Aufnahmeeinrichtung 17 mit der Kippeinrichtung 19 dient.
  • Die 11 bis 14 zeigen die Kippeinrichtung 19 in verschiedenen Ansichten. Die Kippeinrichtung 19 ist einstückig aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet und weist an einem oberen Ende 29 ein Nabenelement 30 und an einem unteren Ende 31 ein Zapfenelement 32 auf. Das Nabenelement 30 und das Zapfenelement 32 sind über eine Kurbelwange 33 verbunden. An dem Zapfenelement 32 sind Rastvorsprünge 34 ausgebildet, die bei einem Einstecken des Nabenelements 30 in den Haltering 28 der Aufnahmeeinrichtung 17 mit einer Außenkante 35 des Halterings 28 verrasten. Weiter ist an dem Zapfenelement 32 ein Vorsprung 36 ausgeformt, der übereinstimmend mit einer Ausnehmung 37 im Haltering 28 ausgebildet ist. Durch den in der Ausnehmung 37 eingesetzten Vorsprung 36 wird bei einem Zusammenstecken des Zapfenelements 32 mit dem Haltering 28 die Aufnahmeeinrichtung 17 verdrehsicher mit der Kippeinrichtung 19 verbunden.
  • Die 15 zeigt die Anschlusseinrichtung 18, welche als Einschlagbolzen 38 einstückig aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Ein Bolzenabschnitt 39 dient zum Einsetzen des Einschlagbolzens 38 in eine hier nicht dargestellte Bohrung im Rahmenlängsträger 12. Der Bolzenabschnitt 39 weist keilförmige Umfangsnuten 40 auf, die beim Einschlagen des Einschlagbolzens 38 in die Bohrung verformt werden und ein Herausziehen des Einschlagbolzens 38 aus der Bohrung erschweren. Ein Flansch 41 ist in Art eines Anschlags ausgebildet und weist eine Anlagefläche 42 auf, die an dem Rahmenlängsträger 12 beim Einschlagen des Einschlagbolzens 38 zur Anlage gelangt. Der Einschlagbolzen 38 bildet weiter eine Achse 43 aus, die mit einem Querschlitz 44 versehen ist. An der Achse 43 sind jeweils Rastvorsprünge 45 angeformt, die bei einem Zusammenstecken der Achse 43 mit dem Nabenelement 30 der Kippeinrichtung 19 eine Außenkante 46 einer Bohrung 47 des Nabenelements 30 hintergreifen und so die Kippeinrichtung 19 am Einschlagbolzen 38 bzw. der Anschlusseinrichtung 18 drehbar fixieren. Folglich ist die Kippeinrichtung 19 zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung 17 um den Drehpunkt 20 der Achse 43 drehbar, wobei die in die Aufnahmetaschen 21 eingesteckten Latten 14 um den Drehpunkt 20 kreisbogenförmig bewegbar sind.
  • Da die Lagervorrichtung 15, wie aus 5 ersichtlich ist, relativ zu einer Symmetrieachse 49 symmetrisch ausgebildet ist, ist diese in der in 5 gezeigten Position im Gleichgewicht. Bei in die Aufnahmetaschen 21 eingesteckten Latten 14 liegt ein hier nicht näher dargestellter Schwerpunkt einer aus zwei Latten 14 und zwei Lagervorrichtungen 15 gebildeten Lattenanordnung 50 oberhalb des Drehpunkts 20, sodass die Lattenanordnung 50 leicht um den Drehpunkt 20 kippen kann. Die Lattenanordnung 50 bzw. die Latten 14 sind daher mit einem elastischen, hier nicht näher gezeigten Band verbunden, sodass sich die Lattenanordnungen 50 des Lattenrostes 10 gegenseitig stabilisieren.

Claims (16)

  1. Lagervorrichtung (15) für einen Lattenrost (10) oder dergleichen, wobei der Lattenrost einen Rahmen (11) und eine Mehrzahl von Latten (14) umfasst, die mittels einer Mehrzahl von Lagervorrichtungen mit dem Rahmen verbindbar sind, wobei die Lagervorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung (17) aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Endabschnitt (16) zumindest einer Latte (14) befestigbar ist, und wobei die Lagervorrichtung eine Anschlusseinrichtung (18) aufweist, mit der die Lagervorrichtung an einem Rahmenabschnitt (13) des Rahmens befestigbar ist, derart, dass die Latten an dem Rahmen gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung eine Kippeinrichtung (19) aufweist, wobei die Kippeinrichtung einen definierten Drehpunkt (20) ausbildet, um den eine Latte kreisbogenförmig bewegbar ist.
  2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (19) die Aufnahmeeinrichtung (17) mit der Anschlusseinrichtung (18) verbindet.
  3. Lagervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (15) eine Federanordnung (23) aufweist, mittels der die Latte (14) relativ zum Rahmen (11) bewegbar ist.
  4. Lagervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (23) aus einer Mehrzahl aneinander gegenüberliegenden Blattfedern (24, 25, 26, 27) gebildet ist, die an ihren äußeren Enden miteinander verbunden sind.
  5. Lagervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (23) von der Aufnahmeeinrichtung (17) zusammen mit dieser einstückig ausgebildet ist.
  6. Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (18) ein Verbindungsstück aufweist, welches mit dem Rahmen (11) fest verbindbar ist.
  7. Lagervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück eine Achse (43) ausbildet.
  8. Lagervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück ein Einschlagbolzen (38) ist.
  9. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (19) ein Nabenelement (30) aufweist, welches mit dem Verbindungsstück drehbar verbunden ist.
  10. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (19) ein Zapfenelement (32) aufweist, welches mit der Aufnahmeeinrichtung (17) fest verbunden ist.
  11. Lagervorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (19) in Art einer Kurbelwange (33) ausgebildet ist, wobei an einem oberen Ende (29) der Kippeinrichtung das Nabenelement (30) und an einem unteren Ende (31) das Zapfenelement (32) ausgebildet ist.
  12. Lagervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (19) mit dem Verbindungsstück und der Aufnahmeeinrichtung (17) jeweils mittels einer Rastverbindung verbunden ist.
  13. Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (19) einstückig ausgebildet ist.
  14. Lagervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (17) zur Aufnahme von zumindest zwei parallel anordbarer Latten (14) ausgebildet ist.
  15. Lattenrost (10), umfassend einen Rahmen (11) und eine Mehrzahl von Latten (14), sowie eine Mehrzahl von Lagervorrichtungen (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Lagervorrichtungen mit dem Rahmen und den Latten verbunden sind, derart, dass die Latten an dem Rahmen gelagert werden.
  16. Lattenrost nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (14) mittels einer elastischen Bandeinrichtung miteinander gekoppelt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015007806A1 (de) * 2013-07-17 2015-01-22 Lorenz Kunststofftechnik Gmbh Federleisten-lagerkörper eines lattenrostes

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