DE202011109532U1 - Hufpaste - Google Patents

Hufpaste Download PDF

Info

Publication number
DE202011109532U1
DE202011109532U1 DE201120109532 DE202011109532U DE202011109532U1 DE 202011109532 U1 DE202011109532 U1 DE 202011109532U1 DE 201120109532 DE201120109532 DE 201120109532 DE 202011109532 U DE202011109532 U DE 202011109532U DE 202011109532 U1 DE202011109532 U1 DE 202011109532U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
paste according
tincture
extract
gew
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201120109532
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOETTLER BAERBEL
Original Assignee
GOETTLER BAERBEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOETTLER BAERBEL filed Critical GOETTLER BAERBEL
Priority to DE201120109532 priority Critical patent/DE202011109532U1/de
Publication of DE202011109532U1 publication Critical patent/DE202011109532U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L15/00Apparatus or use of substances for the care of hoofs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/02Inorganic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
    • A61K47/12Carboxylic acids; Salts or anhydrides thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/44Oils, fats or waxes according to two or more groups of A61K47/02-A61K47/42; Natural or modified natural oils, fats or waxes, e.g. castor oil, polyethoxylated castor oil, montan wax, lignite, shellac, rosin, beeswax or lanolin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0014Skin, i.e. galenical aspects of topical compositions
    • A61K9/0017Non-human animal skin, e.g. pour-on, spot-on
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/06Ointments; Bases therefor; Other semi-solid forms, e.g. creams, sticks, gels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Abstract

Die auf Ton basierende Paste zum Aufbringen am Huf eines Huftieres weist folgende Zusanmmensetzung auf: 10 bis 89 Gew.-%, bevorzugt 55 bis 65 Gew.-% fetter Ton oder Bentonit Al2O2·2SiO2·2H2O 0,001 bis 80 Gew.-% Essigsäure, bevorzugt 1–18 Gew.-% 10 bis 80 Gew.-% Wasser, bevorzugt 25 bis 40 Gew.-%

Description

  • Pferde, die an Strahlfäule leiden, werden vom Hufschmied oder Tierarzt ausgeschnitten, d. h. die Taschen und faulen Teile des mittleren Strahls sowie der seitlichen Strahlfurchen werden entfernt. Zurück bleiben oft tiefe Einschnitte bis hin zu offenen, entzündlichen und wunden Stellen, die sehr schmerzhaft sein können. Diese werden in der Regel unmittelbar danach mit desinfizierenden austrocknenden und antibiotischen Mitteln behandelt.
  • Üblicherweise versucht man diese empfindlichen und ausgeschnittenen Stellen durch einen aufwendigen Hufverband am gesamten Huf und im Nachgang mittels eines wasserdichten Tapes oder eines gummistiefelartigen Hufschuhs vor dem Eindringen von Schmutz, Kot und Urin zu schützen. Die sich im Kot befindlichen Spindelbakterien (fusobacterium necrophorum) sind äußerst schädlich für das Hufhorn und vielmals auch Auslöser und Förderer für Strahlfäule.
  • Alternativ werden die Wunden auch über Teer oder Harz luft- und diffusionsdicht abgeschlossen. Eine weitere Methode ist auch den Strahl mittels eines Getreidebreis abzudichten.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass all diese Methoden verschiedene Nachteile aufweisen. Hufschuhe und Verbände sind zwar in der Box trotz Aufwendigkeit praktikabel, jedoch im Freilauf werden sie oft undicht, verloren oder das Pferd bekommt durch die Hufschuhe Scheuerstellen. Harz und Teer sind kompliziert in der täglichen Aufbringung und verlangsamen die Heilung, da sie den Strahl luftdicht abdichten und auch zu stark austrocknen.
  • All diese bisher üblichen Methoden sind so aufwendig, dass sie nicht regelmäßig präventiv praktikabel sind.
  • Diese Probleme werden mit dem im Schutzanspruch 1 angeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Strahl mit einem klebrigen Ton (fetter Ton und/oder Bentonitton), der eine plastilinartige Konsistenz aufweist, vor Verunreinigungen, Kot und Urin geschützt wird.
  • In einer zusätzlichen dünnflüssigeren Ausfertigung, kann diese zur Linderung bei u. a. Sommerekzem bei Pferden angewandt werden, in dem die cremeartige Lotion in den Mähnenkamm oder die Schweifrübe als sehr gut und lange haftende Schutzschicht am Haarboden eingearbeitet wird. (siehe Ausführungsbeispiel Punkt 34.)
  • Die Herstellung erfolgt durch Aufschlämmen von angewärmten Wasser mit Essig. Dadurch vermischt sich das Wasser mit festen und flüssigen Bestandteilen, so dass eine homogene Verteilung erreicht wird. An dieser Stelle werden auch Wirksubstanzen je nach Bedarf und Ausrichtung hineingemischt. Der gemahlene Ton wird in die Schlämme eingeknetet bis eine Festigkeit entsteht, die entweder mit Plastilin vergleichbar ist für die Anwendung am Strahl oder die cremig ist für die Anwendung an Fell und Mähne.
  • Der Ton wird geschlagen wie im Töpferhandwerk gebräuchlich ist. Dabei wird der laibförmige Ton mittels eines Drahtes immer wieder mittig geteilt und die beiden Hälften aufeinander geschlagen, bis eine homogene Masse entsteht (50 bis 70 Schnitte). Statt des normalen Drahtes wird ein weicher Silberdraht verwendet, dessen Abrieb damit dem Ton beigemischt wird.
    • 1. Der Hauptbestandteil, der im Schutzanspruch 1 beantragten Erfindung sind fette Tone oder Bentonittone, die eine außerordentlich große Quellfähigkeit aufweisen und damit durch ihr starkes Verkleben besonders gut in den Strahlfurchen haften bleiben. Zudem trocknen diese Tone sehr langsam aus. Sie schützen somit auf Grund ihrer guten Haftung äußerst lange vor Kot, Urin und Verschmutzungen. Sie fördern den Heilungsprozess durch ihre Diffusionsoffenheit, d. h., der Huf trocknet nicht aus, wird dadurch nicht spröde und behält seine Elastizität. Je elastischer der Huf bleibt, desto besser ist die Versorgung im Huf, so dass er besser heilen kann. Das Entstehen von schmerzhaften Zwanghufen durch zu sprödes Horn kann somit entgegen gewirkt werden. Ton ist schon heilend wegen seiner bakterientötenden Wirkung und er ist zudem difussionsoffen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass man in den Ton als Trägersubstanz weitere Wirkstoffe einbringen kann, die dauerhaft an den wunden Stellen einwirken können.
    • 2. Essig hat entzündungshemmende und auch Milieu ausgleichende Wirkung, in welchen sich Bakterien nicht wohlfühlen. Es werden 1–70 Gew.-% Essig, bevorzugt 1–18 Gew.-% zugegeben.
    • 3. Zink wirkt leicht austrocknend und entzieht somit den verantwortlichen Bakterien (und Pilzen) das Milieu. Außerdem hat Zinkoxid (ZnO) auch einen desinfizierenden Charakter und eignet sich deshalb in Zusammenwirkung mit Ton gut zur Behandlung von Strahlfäule, da verhindert wird, dass der Huf oder die wunde Stelle noch mehr aufweicht. Zinkoxid hat wundheilungsfördernde Eigenschaften. Es ist ein natürliches Mineral, welches gereizte Haut beruhigt. Obwohl Zink eine leicht austrocknende Wirkung hat, bleibt der Wasserhaushalt des Hufes intakt. Die Elastizität von Horn, Kronrand und Saumband bleibt erhalten oder wird sogar verbessert, was sich positiv auf Hufwachstum und den gesamten Hufmechanismus auswirkt. Es werden 0,1–79 Gew.-% Zinkoxid, bevorzugt 1–8 Gew.-% zugegeben.
    • 4. Propolisextrakt- oder tinktur wirkt antibakteriell, fungizid, schmerzlindernd, entzündungshemmend und wundheilend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Propolis, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 5. Talkum wirkt beruhigend, leicht abtrocknend und hat auch eine sehr gute Verträglichkeit. Es werden 0,001–79 Gew.-% Talkum, bevorzugt 5–39 Gew.-% zugegeben.
    • 6. Stiefmütterchenextrakt- oder tinktur wirkt entzündungshemmend, juckreizlindernd und reinigend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Stiefmütterchenextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 7. Efeuextrakt- oder tinktur wirkt astringierend, entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Efeuextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 8. Hibiskusextrakt- oder tinktur wirkt entzündungshemmend, abschwellend, antiseptisch und antiallergisch. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Hibiskusextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 9. Kamillenextrakt- oder tinktur wirkt entzündunshemmend, heilungsfördernd, hautberuhigend und reizlindernd. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Kamillenextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 10. Malvenextrakt- oder tinktur wirkt entzündungshemmend, reizlindernd, beruhigend und schmerzlindernd. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Malvenextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 11. Meristemextrakt- oder tinktur wirkt antiallergen, entzündungshemmend und juckreizstillend.. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Meristemextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 12. Ringelblumenextrakt- oder tinktur wirkt heilend, durchblutungsfördnerd, entzündungshemmend, pflegend und anregend auf Gewebebildung. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Ringelblumenextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 13. Salbeiextrakt- oder tinktur wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und desinfizierend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Efeuexrakt, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben..
    • 14. Schafgarbenextrakt- oder tinktur wirkt antiseptisch, abschwellend, wundheilend, leicht kühlend und entzündungshemmend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Schafgarbenextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 15. Sonnenhutextrakt- oder tinktur wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, wundheilend und abschwellend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Sonnenhutextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 16. Sommereiche wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, blutstillend und astringierend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Sommer Eiche, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 17. Harnstoff wirkt wundheilend und antibakteriell. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Harnstoff, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben..
    • 18. Weihrauchextrakt- oder tinktur wirkt stark entzündungshemmend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Weihrauchextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 19. Meersalz und Steinsalz wirkt beruhigend, antiseptisch und regenerierend. Es werden 0,001–79 Gew.-% Meersalz und Steinsalz, bevorzugt 1–50 Gew.-% zugegeben..
    • 20. Myrrheextrakt- oder tinktur wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und wundheilungsfördernd. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Myrrheextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 21. Beinwellextrakt- oder tinktur wirkt wundheilend, Gewebe regenerierend, entzündungshemmend und schmerzstillend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Beinwellextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 22. Honig wirkt antibakteriell, antimykotisch und wundheilend. Es werden 0,001–79 Gew.-% Honig, bevorzugt 1–70 Gew.-% zugegeben..
    • 23. kolloidales Silber wirkt in feinstverteilter Form bakterizid. Es werden 0,0001–79 Gew.-% kolloidales Silber, bevorzugt 0,0001–30 Gew.-% zugegeben.
    • 24. Bachblüten (38 an der Zahl) wirken heilungsfördernd und ausgleichend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Bachblüten, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 25. Spitzwegerichextrakt- oder tinktur wirkt antiseptisch, wundheilend und reinigend Es werden 0,0001–79 Gew.-% Spitzwegerichextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 26. Lavendelextrakt-tinktur- oder öl wirkt antiseptisch und gegen Insekten. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Lavendelextrakt-tinktur- oder öl, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 27. Schüssler Salze von 1 bis 27 wirken heilungsfördernd. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Schüssler Salze von 1 bis 27, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 28. Teebaumöl wirkt desinfizierend, fungizid, antimikrobiell und antiseptisch. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Teebaumöl, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 29. Lärchenharz wirkt reinigend, durchblutungsfördernd und antiseptisch. Es werden 0,001–79 Gew.-% Lärchenharz, bevorzugt 0,01–5 Gew.-% zugegeben..
    • 30. Zaubernuss, Virginische wirkt blutstillend und entzündungshemmend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Zaubernuss, Virginische, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 31. Arnika wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und schmerzstillend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Arnika, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
    • 32. Calendulaextrakt- oder tinktur wirkt wundheilend, pilztötend, antibakteriell, reinigend und abschwellend. Es werden 0,0001–79 Gew.-% Calendulaextrakt- oder tinktur, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-% zugegeben.
  • 32.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Um eine plastelinartige Konsistenz zu erreichen nimmt man:
    65 Gew.-% Ton bevorzugt 52,1SiO2, 31,1Al2O3, 2,24Fe2O3, 0,93TiO2, 0,3CaO, 0,36MgO, 2,37K2O, 0,14Na2O
    4,997 Gew.-% Essigsäure 25%ig
    30 Gew.-% Wasser
    0,003 Gew.-% Propolis = 10 Tropfen
  • Zuerst vermischt man Wasser, Essig und Propolis und knetet dann den trockenen Ton unter, so dass eine klebrige, plastilinartige Konsistenz entsteht.
  • Diese Masse lässt sich problemlos in die desinfizierten und gesäuberten Strahlfurchen einarbeiten. So können vorab aufgetragene heilende Substanzen oder auch die in die Masse eingebrachten heilende Substanzen über einen längeren Zeitraum einwirken und der Strahl bleibt gleichzeitig vor Schmutz geschützt. Meist kann das Pferd im Freilauf bleiben, was wiederum für den Heilungsprozess wichtig ist, da der Huf in Bewegung viel besser durchblutet wird. Bei der täglichen Hufpflege kann die Paste auch problemlos mittels Hufkratzer wieder entfernt werden.
  • Bevor die Paste aufgetragen, bzw. in die Strahlfurchen sozusagen reingepresst wird, wird der Huf erst mal gereinigt, z. B. mit einer Wurzelbürste, Wasser und Kernseife. Danach gibt es die Möglichkeit je nach Schweregrad der Strahlfäule die befallenen Stellen in den Strahlfurchen erneut zu desinfizieren und anschließend die Paste als Schutz einzuarbeiten oder die Paste direkt in die Strahlfurchen einzuarbeiten.
  • Als präventiver Schutz vor Kot und Urin, sowie als Schutz bei frisch ausgeschnittenem Strahl infolge von Srahlfäule haben wir im Test mit mehreren Pferden sehr gute Erfolge erzielt.
  • 33.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Um für den Einsatz am Mähnenkamm eine cremige, lotionsartige Konsistenz zu erreichen nimmt man:
    62 Gew.-% Ton bevorzugt 52,1SiO2, 31,1Al2O3, 2,24Fe2O3, 0,93TiO2, 0,3CaO, 0,36MgO, 2,37K2O, 0,14Na2O
    4,997 Gew.-% Essigsäure 25%ig
    33 Gew.-% Wasser
    0,003 Gew.-% Propolis = 10 Tropfen
  • Diese Creme wird bei Sommerekzemen am Mähnenkamm bis zum Haarboden eingearbeitet. So können die Fliegen, bzw. der Ekzem auslösende Speichel der Fliegen/Mücken nicht mehr an diese empfindlichen Hautpartien am Haarboden der Mähne gelangen. Dieser Schutz verbleit dort über mehrere Tage und kann auch über den Sommer als Dauerschutz angewandt werden. Wir konnten auf diese Weise im Test mehreren Pferde Linderung verschaffen.

Claims (31)

  1. Die auf Ton basierende Paste zum Aufbringen am Huf eines Huftieres weist folgende Zusanmmensetzung auf: 10 bis 89 Gew.-%, bevorzugt 55 bis 65 Gew.-% fetter Ton oder Bentonit Al2O2·2SiO2·2H2O 0,001 bis 80 Gew.-% Essigsäure, bevorzugt 1–18 Gew.-% 10 bis 80 Gew.-% Wasser, bevorzugt 25 bis 40 Gew.-%
  2. Paste nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie Zinkoxid aufweist. 0,001 bis 30 Gew.-% Zinkoxid, bevorzugt 1–8 Gew.-% (Zn0)
  3. Paste nach einem der Ansprüche 1–2 dadurch gekennzeichnet, dass sie Propolis aufweist. 0,0001 bis 55 Gew.-% Propolis, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  4. Paste nach einem der Ansprüche 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass sie Talkum aufweist 0,1 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 5%–39% Gew.-%
  5. Paste nach einem der Ansprüche 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass sie Stiefmütterchenextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-% bevorzugt 0,0001–5% Gew.-%
  6. Paste nach einem der Ansprüche 1–5 dadurch gekennzeichnet, dass sie Efeuextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  7. Paste nach einem der Ansprüche 1–6 dadurch gekennzeichnet, dass sie Hibiskusextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  8. Paste nach einem der Ansprüche 1–7 dadurch gekennzeichnet, dass sie Kamillenextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  9. Paste nach einem der Ansprüche 1–8 dadurch gekennzeichnet, dass sie Malvenextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  10. Paste nach einem der Ansprüche 1–9 dadurch gekennzeichnet, dass sie Meristemextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  11. Paste nach einem der Ansprüche 1–10 dadurch gekennzeichnet, dass sie Ringelblumenextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  12. Paste nach einem der Ansprüche 1–11 dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist durch Zugabe von Salbeiextrakt- oder tinktur 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  13. Paste nach einem der Ansprüche 1–12 dadurch gekennzeichnet, dass sie Schafgarbenextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  14. Paste nach einem der Ansprüche 1–13 dadurch gekennzeichnet, dass sie Sonnenhutextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  15. Paste nach einem der Ansprüche 1–14 dadurch gekennzeichnet, dass sie Sommereiche aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  16. Paste nach einem der Ansprüche 1–15 dadurch gekennzeichnet, dass sie Harnstoff aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  17. Paste nach einem der Ansprüche 1–16 dadurch gekennzeichnet, dass sie Weihrauchextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  18. Paste nach einem der Ansprüche 1–17 dadurch gekennzeichnet, dass sie Meersalz oder Steinsalz aufweist 0,1 bis 79 Gew.-%, bevorzugt 1–50 Gew.-% Gew.-%
  19. Paste nach einem der Ansprüche 1–18 dadurch gekennzeichnet, dass sie Myrrheextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  20. Paste nach einem der Ansprüche 1–19 dadurch gekennzeichnet, dass sie Beinwellextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  21. Paste nach einem der Ansprüche 1–20 dadurch gekennzeichnet, dass sie Honig aufweist 0,1–79 Gew.-%, bevorzugt 1–70 Gew.-%
  22. Paste nach einem der Ansprüche 1–21 dadurch gekennzeichnet, dass sie kolloidales Silber aufweist 0,0001 bis 79 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–30 Gew.-%
  23. Paste nach einem der Ansprüche 1–22 dadurch gekennzeichnet, dass sie Bachblüten aufweist 0,0001 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  24. Paste nach einem der Ansprüche 1–23 dadurch gekennzeichnet, dass sie Spitzwegerichextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  25. Paste nach einem der Ansprüche 1–24 dadurch gekennzeichnet, dass sie Lavendelextrakt-tinktur- oder öl aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  26. Paste nach einem der Ansprüche 1–25 dadurch gekennzeichnet, dass sie Schüssler Salze von 1 bis 27 aufweist 0,0001 bis 20 Gew.-%, 0,0001–5 Gew.-%
  27. Paste nach einem der Ansprüche 1–26 dadurch gekennzeichnet, dass sie Teebaumöl aufweist 0,0001 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  28. Paste nach einem der Ansprüche 1–27 dadurch gekennzeichnet, dass sie Lärchenharz aufweist 0,001 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,01–5 Gew.-%
  29. Paste nach einem der Ansprüche 1–28 dadurch gekennzeichnet, dass sie Zaubernuss, Virginische aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  30. Paste nach einem der Ansprüche 1–29 dadurch gekennzeichnet, dass sie Arnika aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
  31. Paste nach einem der Ansprüche 1–31 dadurch gekennzeichnet, dass sie Calendulaextrakt- oder tinktur aufweist 0,0001 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–5 Gew.-%
DE201120109532 2011-12-24 2011-12-24 Hufpaste Expired - Lifetime DE202011109532U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120109532 DE202011109532U1 (de) 2011-12-24 2011-12-24 Hufpaste

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120109532 DE202011109532U1 (de) 2011-12-24 2011-12-24 Hufpaste

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011109532U1 true DE202011109532U1 (de) 2012-05-10

Family

ID=46509428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120109532 Expired - Lifetime DE202011109532U1 (de) 2011-12-24 2011-12-24 Hufpaste

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011109532U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017107951A1 (de) 2017-03-03 2018-09-06 Sarah Yanik Zusammensetzung, insbesondere für die Behandlung von Huf- und Klauenerkrankungen bei Tieren, und deren Herstellung
WO2024120580A1 (de) * 2022-12-07 2024-06-13 Aletia Reilingh Gemisch zum auftragen auf pferdehufe

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397022B (de) * 1991-10-23 1994-01-25 Haerpfer Horn Herta Mag Mittel zur härtung von hornartigen körperteilen von säugetieren
DE29814903U1 (de) * 1998-08-21 1999-07-08 Kimmel, Robert, 74909 Meckesheim Huf- und Klauensalbe
DE10020937A1 (de) * 2000-04-28 2001-11-08 Mfh Marienfelde Gmbh Unternehm Zubereitung zur Hufpflege
DE10058363A1 (de) * 2000-11-24 2002-06-06 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Verhinderung von Hufinfektionen in der Viehzucht
GB2397483A (en) * 2003-01-24 2004-07-28 Roger Dodd A horse shoe with straps and a medical composition for hooves
WO2007022077A2 (en) * 2005-08-12 2007-02-22 Johnston Allen D Hoof repair material
DE102009045646A1 (de) * 2009-10-13 2011-04-14 Susanne Matthies Mittel zur Behandlung und Pflege von Hufen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397022B (de) * 1991-10-23 1994-01-25 Haerpfer Horn Herta Mag Mittel zur härtung von hornartigen körperteilen von säugetieren
DE29814903U1 (de) * 1998-08-21 1999-07-08 Kimmel, Robert, 74909 Meckesheim Huf- und Klauensalbe
DE10020937A1 (de) * 2000-04-28 2001-11-08 Mfh Marienfelde Gmbh Unternehm Zubereitung zur Hufpflege
DE10058363A1 (de) * 2000-11-24 2002-06-06 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Verhinderung von Hufinfektionen in der Viehzucht
GB2397483A (en) * 2003-01-24 2004-07-28 Roger Dodd A horse shoe with straps and a medical composition for hooves
WO2007022077A2 (en) * 2005-08-12 2007-02-22 Johnston Allen D Hoof repair material
DE102009045646A1 (de) * 2009-10-13 2011-04-14 Susanne Matthies Mittel zur Behandlung und Pflege von Hufen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017107951A1 (de) 2017-03-03 2018-09-06 Sarah Yanik Zusammensetzung, insbesondere für die Behandlung von Huf- und Klauenerkrankungen bei Tieren, und deren Herstellung
WO2024120580A1 (de) * 2022-12-07 2024-06-13 Aletia Reilingh Gemisch zum auftragen auf pferdehufe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821995T2 (de) Antimikrobielle zusammensetzung
DE3835592A1 (de) Insektizide
DE2707119A1 (de) Pyrethroide enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
DE602005004030T2 (de) ZUSAMMENSETZUNG UMFASSEND NEEMÖL UND EXTRAKT VON HYPERICUM MIT HELLENDEN, ABWEISENDEN UND BIOZIDEN EIGENSCHAFTEN ZUR BEHANDLUNG ÄUßERER WUNDEN
EP0734727A2 (de) Verwendung von Teebaumöl zur Herstellung von Arznei- bzw. Pflegemitteln, sowie Arznei- bzw. Pflegemittel mit Teebaumöl
DE202011109532U1 (de) Hufpaste
AT400395B (de) Mittel zur pflege des felles, der haut und gegebenenfalls der hufe von pferden
EP2768300B1 (de) Haustierpfotenreinigungsmittel
WO2007120665A2 (en) Formulation and method for a skin treatment for animals
KR20110126888A (ko) 지속효과가 우수한 천연 모기 기피제 조성물
RU2739295C1 (ru) Антисептическое средство
EP1663137A1 (de) Zubereitung zur verwendung gegen stechende fluginsekten
CN113350460A (zh) 一种能治疗头皮屑的云朵玫瑰消毒液及制备方法
DE202006001581U1 (de) Tierseife
DE102009045646B4 (de) Mittel zur Behandlung und Pflege von Hufen
WO2019170267A1 (de) Lithium-verbindungen zur bekämpfung von milben, die von teilen der menschlichen oder warmblüterischen haut leben
DE69531152T2 (de) Veterinäre formulierungen mit dinatrium octaborat tetrahydrat
DE2442825C3 (de) Zahnputzmittel
DE69709317T2 (de) Antiseptische zusammensetzungen auf basis von chlorobutanol und chlorhexidin
EP1880713A1 (de) Verwendung einer Zubereitung aus Calciumhydroxid und Öl zur Hautwundversorgung
JPH02228960A (ja) プロポリスエキスを使用する耳内の殺菌・殺虫方法
DE2537202A1 (de) Parasitizides praeparat
CN114984086A (zh) 一种植萃除虫组合物及其在宠物洗护产品中的应用
AT124739B (de) Insektizid.
Caler Volck special emulsion number 2 as a control for external parasites of animals

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20120705

R156 Lapse of ip right after 3 years