DE10058363A1 - Verhinderung von Hufinfektionen in der Viehzucht - Google Patents

Verhinderung von Hufinfektionen in der Viehzucht

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, Mittel und System zur Hufbehandlung von Tieren in der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich der Viehzucht, bei dem auf einer Oberfläche, vorzugsweise auf dem Stallboden, möglichst flächendeckend eine Schaumdecke oder ein schaumähnlicher Belag erzeugt wird, und die Tiere mit ihren Hufen während oder nach der Schaumerzeugung mit der Schaumdecke oder dem schaumähnlichen Belag in Kontakt kommen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, Mittel und System zur Hufbe­ handlung von Tieren in der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich der Vieh­ zucht.
Rinder, aber auch Schafe, Ziegen und Zuchtpferde leiden häufig an Huferkran­ kungen, insbesondere infolge von Entzündungen viralen oder bakteriellen Ur­ sprungs zwischen den Huf- bzw. Zehenden; diese Entzündungen, die äußerst schmerzhaft sind, verursachen Lahmheiten oder Bewegungsschwierigkeiten, die dazu führen, daß das Tier sich nicht mehr normal ernährt, was beispielsweise bei Kühen eine Verringerung der Milchproduktion mit sich bringen kann.
Folglich machen diese durch krankheitsübertragende Mikroorganismen hervorge­ rufenen Krankheiten den Züchtern ernste Probleme, dies umso mehr, als sie von einem Tier auf das andere übertragbar sind.
Es ist festzustellen, daß diese Probleme bei Tieren, die auf der Weide leben, die sich also auf weichen und ausgedehnten Flächen bewegen, relativ selten auftre­ ten; sie treten in stärkerem Maße auf, wenn sich die Tiere ständig im Stall aufhal­ ten, insbesondere im Fall der sogenannten "freien" Stallhaltung. In solchen Ställen bewegen sich die Tiere frei in einem begrenzten Raum, dessen Boden meist aus Beton besteht bzw. aus durch Schlitze voneinander getrennt über einer Grube verlegten Betonlatten, wobei der Mist einfach durch die Schlitze in die Grube ent­ sorgt werden kann.
In der Praxis können derartige Oberflächen nicht in einwandfreiem hygienischen Zustand gehalten werden, so daß es unvermeidbar ist, daß die Tiere im Schmutz und insbesondere in ihren eigenen Exkrementen stehen und waten.
Diese Lebensbedingungen, gekoppelt mit der physischen und mechanischen Be­ lastung wegen der ständigen Bewegung der Tiere auf einem Boden von großer Härte verursachen ständige Reizung im Hufbereich; diese äußert sich beispiels­ weise durch Erweichen der Hornschicht im Bereich der Hufenden. Dadurch wird die Anfälligkeit der Tiere für Entzündungskrankheiten erhöht. Insbesondere Krankheiten, die auf die zahlreichen Krankheitserreger auf dem Boden zurück­ führbar sind, auf dem sich die Tiere bewegen, breiten sich leichter aus.
Wie erwähnt, sind diese Entzündungen, die sich insbesondere durch Abszesse zwischen den Hufenden äußern, sehr schmerzhaft und verursachen eine außeror­ dentliche Berührungsempfindlichkeit, welche die lokale Behandlung der entzün­ deten Bereiche, insbesondere bei Anwendung von Antibiotika auf der Haut, sehr erschwert.
Folglich besteht die einzig mögliche Behandlungsmethode darin, Antibiotika auf oralem Wege zu verabreichen; man stellt jedoch fest, daß eine derartige Behand­ lung immer weniger wirksam wird, was auf eine zunehmende Resistenz der im Schmutz befindlichen Krankheitserreger gegen die unterschiedlichen Antibiotika zurückzuführen ist.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, hat man bereits Verfahren zur Hufbehand­ lung von Zuchttieren, insbesondere von Rindern, vorgeschlagen, die nicht die Heilung sondern die Vorbeugung zum Ziel haben.
Diese Verfahren bestehen darin, die zu behandelnden Tiere durch Fußbecken laufen zu lassen, d. h., durch große und flache Becken, welche mit Desinfektions­ mittelbädern gefüllt sind. Diese Bäder bestehen in der Regel aus hochkonzen­ trierten Lösungen von Formaldehyd und Kupfersulfat. Sie beinhalten allgemein etwa 10% Formaldehyd und 2% Kupfersulfat. In solchen Lösungen wirkt das Formaldehyd als Desinfektionsmittel, wohingegen das Kupfersulfat die Aufgabe hat, das Horn der Hufe der Tiere zu stärken, um sie weniger empfindlich gegen­ über physischen und mechanischen Belastungen zu machen.
Solche Bäder haben sich jedoch als nicht zufriedenstellend erwiesen. Sie sind übelriechend und führen wegen ihrer hohen Konzentration an Formaldehyd zu Hautreizungen. Wegen der erheblichen Mengen an Kupfersulfat sind derartige Bäder außerdem ökologisch bedenklich.
Der Hauptnachteil dieser bekannten Behandlungsbäder hängt jedoch mit der un­ genügenden mikrobentötenden Wirksamkeit zusammen. Die Tiere bringen beim Durchlaufen des Fußbades eine große Menge an proteinhaltigem Schmutz in das Bad ein; das Formaldehyd reagiert bevorzugt mit diesen organischen Rückstän­ den, was zu Lasten der antimikrobiellen Wirksamkeit gegen Krankheitserreger geht. Je nach Standzeit derartiger Behandlungsbäder nimmt die Wirksamkeit so­ mit ab.
Als weitere Nachteile haben sich in der praktischen Anwendung die schwache Be­ netzung der Hufe bzw. schlechte Haftung an den Hufen und damit verbunden eine kurze Kontaktzeit sowie insbesondere bei Kälte die temperaturabhängige Wirk­ samkeit von Formaldehyd herausgestellt.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß man auch schon Fußbäder mit Anti­ biotika, beispielsweise Tetracyclin, vorgeschlagen hat. Die Anwendung derartiger Bäder im großen Umfang kann jedoch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen wer­ den, da die Becken periodisch geleert werden müssen, um die Behandlungsbäder zu erneuern, so daß erhebliche Mengen an Antibiotika, die ökologisch bedenklich sind, in das Abwasser gelangen.
In der WO 00/28917 wird ein Verfahren zur Hufbehandlung von Zuchttieren, vor allem von Rindern, insbesondere von Milchkühen, die im Stall gehalten werden, vorgeschlagen, das ausreichend wirksam ist, um die erwähnten Enzündungen im Bereich der Hufenden zu lösen, ohne Hautreizungen zu verursachen und zugleich ohne die Umwelt zu schädigen.
Die WO 00/28917 empfiehlt ein Verfahren, bei dem in einer ersten Phase die Hufe der Tiere mit Hilfe eines automatischen Sprühsystems mit Wasser oder einem anderen Reinigungsmittel, das eine Seife oder ein tensidisches Mittel enthält, ge­ reinigt werden, um jegliche Spuren von Exkrementen, insbesondere von Mist oder andere Verschmutzungen, beispielsweise von Streu, zu entfernen, worauf in einer zweiten Phase die zuvor gereinigten Hufe der Tiere durch Befeuchten oder Be­ sprühen mit einem Desinfektionsmittel behandelt werden.
Die Grundidee der WO 00/28197 besteht also darin, das schnelle Unwirksamwer­ den des Desinfektionsmittels im Behandlungsbad durch organischen Schmutz, der an den Hufen der Tiere haften bleibt, zu vermeiden, indem dieser Schmutz vor der Anwendung des Desinfektionsmittels in einer vorausgehenden Reinigungsphase entfernt wird.
Eine derartige Reinigung muß unbedingt automatisch erfolgen. Eine Reinigung von Hand ist sowohl wegen der Zeit, die das Personal benötigt, als auch wegen der Berührungsempfindlichkeit der Tierhufe nicht anzustreben.
Die WO 00/28917 empfiehlt, die zu behandelnden Tiere vorzugsweise während der Reinigungsphase durch einen Reinigungsgang zu führen, der zumindest auf einer Seite, bevorzugt auf beiden Seiten, Sprührampen besitzt, die mit einer Reihe von Sprühdosen ausgestattet sind, mit welchen jeweils Nasser- oder Reini­ gungsmittelstrahlen unter bestimmtem Druck auf die Hufe der zu behandelnden Tiere gerichtet werden können.
Der in der WO 00/28917 beschriebene Reinigungsgang hat eine Länge in der Größenordnung von 1 bis 10 m, ist vorzugsweise seitlich durch zwei vertikale Wände begrenzt und beidseitig durch zwei Rahmen eingefaßt, an welchen zwei parallel verlaufende Rampen mit Sprühdüsen angebracht sind, die an eine Hoch­ druckpumpe angeschlossen sind, durch welche Wasser oder ein Reinigungsmittel zugeführt wird. Die Rampen sind mit Schutzblechen verkleidet, um nicht von den Tieren während des Durchganges beschädigt zu werden.
Die WO 00/28917 stellt fest, daß bei einer derartigen Reinigung der Schmutz, der an den Tierhufen haftet, vollautomatisch und ohne manuellen Kontakt schnell und sicher entfernt wird und daß auf diese Weise vermieden wird, daß das Desinfekti­ onsmittel, das anschließend verwendet wird, unwirksam wird.
Entsprechend der WO 00/28917 kann die Anwendung dieses Desinfektionsmittels entweder in einem Fußbad, das sich ganz am Ende des Reinigungsganges befin­ det, oder mit Hilfe eines sich ebenfalls am Ende des Reinigungsganges befindli­ chen zweiten automatischen Sprühsystems ähnlich dem automatischen Sprühsy­ stem für das Reinigungsmittel durchgeführt werden.
Gemäß der WO 00/28917 kann das Desinfektionsmittel entweder in flüssiger Form oder vorzugsweise in Form eines Schaums angewendet werden, der den Vorteil hat, sich länger auf der Haut des Tieres zu halten als ein flüssiges Mittel, was die Kontaktzeit mit den Desinfektionsmitteln verlängert und folglich die Vernichtung der Krankheitserreger auf der Haut des Tieres, insbesondere in seinen Hautfalten, begünstigt.
Weiterhin führt die WO 00/28917 auf, daß für den Fall, daß die Behandlung für Milchkühe bestimmt ist, sowohl der Reinigungsgang als auch die Vorrichtung zur Anwendung des Desinfektionsmittels vorzugsweise direkt vor dem Melkbereich angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Behandlung obligatorisch zweimal am Tag durchgeführt, nämlich vor dem Melken am Morgen und vor dem Melken am Abend, und das Desinfektionsmittel kann während der gesamten Melkdauer ein­ wirken, um so die Vernichtung aller Krankheitserreger zu gewährleisten.
Trotz der vielen Vorteile ergibt sich bei der Anwendung der technischen Lehre aus WO 00/28917 ein wesentlicher Nachteil. Bei der Applikation von Mitteln in Form eines Schaumes auf die Hufe besteht das Problem, daß der Schaum meist nicht so aufgebracht werden kann, daß der gesamte zu behandelnde Bereich mit dem Desinfektionsmittel in Berührung kommt. Als Folge ergibt sich, daß trotz der Vor­ teile des Verfahrens ein nicht zu vernachlässigendes Infektionsrisiko bestehen bleibt.
Außerdem besteht ein Nachteil der WO 00/28917 darin, daß zur Lösung der dort vorliegenden Aufgabe, nämlich die Zehrung bzw. den Abbau des anzuwendenden Desinfektionsmittel, ein mindestens zweistufiges Verfahren erforderlich ist. Zuerst wird gereinigt und danach desinfiziert.
Dementsprechend bestand die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem die Vorteile der WO 00/28917 erhal­ ten bleiben, und darüber hinaus zu erreichen, daß das Desinfektionsmittel durch einfache Verfahrensweise möglichst über die gesamte zu behandelnde Oberfläche mit den Hufen in Berührung kommt.
Demzufolge besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einem Verfah­ ren zur Behandlung von Hufen von Tieren in der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich der Viehzucht, mit Schaum oder schaumähnlichen Mitteln, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf einer Oberfläche, vorzugsweise auf dem Stallboden, mög­ lichst flächendeckend eine Schaumdecke oder ein schaumähnlicher Belag erzeugt wird, und die Tiere mit ihren Hufen während oder nach der Schaumerzeugung mit der Schaumdecke oder dem schaumähnlichen Belag in Kontakt kommen. Unter Schaum oder schaumähnlichen Belag versteht die vorliegende Erfindung Beläge, zu deren Erzeugung Gas in geeignete Flüssigkeiten eingeblasen wird, oder Beläge, die durch heftiges Schlagen, Schütteln, Verspritzen oder Rühren der geeigneten Flüssigkeit in der betreffenden Gasatmosphäre erzeugt werden, wobei die Flüssigkeit geeignete Tenside oder andere grenzflächenaktive Stoffe (sog. Schaumbildner) enthalten, die außer Grenzflächenaktivität auch ein gewisses Filmbildungsvermögen besitzen.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Tiere, bzw. deren Hufe im Stallbereich kurz vor dem Melkbereich mit der Schaumdecke oder dem schaumähnlichen Belag in Kontakt kommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Verfahren so geführt, daß die Höhe der Schaumdecke auf dem Stallboden mehr als 1 cm, besonders bevorzugt mehr als 3 cm, beträgt. Durch diese Maß­ nahme kann erreicht werden, daß die Tiere an für die Behandlung wesentlichen Stellen im Hufbereich mit dem Schaum oder schaumähnlichen Belag in Berührung kommen. Vorzugsweise sollte der Schaumteppich nicht höher als 50 cm, beson­ ders bevorzugt nicht höher als 30 cm sein.
Die Kontaktzeit des Schaums auf den Hufen beträgt vorzugsweise mehr als 1 Mi­ nute, besonders bevorzugt bleibt der Schaum oder der schaumähnliche Belag mehr als 3 Minuten oder noch länger, beispielsweise während des Melkens und gegebenenfalls auch noch nach dem Melken, mit den Hufen in Kontakt. In man­ chen Fällen kann es bevorzugt sein, den Schaum nicht zu entfernen und auf den Hufen zu belassen.
Je nach Art, Wirksamkeit oder Verträglichkeit der zur Erzeugung des Schaums oder des schaumähnlichen Belags eingesetzten Mittel oder der individuellen Be­ dingungen oder Wünsche bei der praktischen Anwendung, kann es ebenfalls be­ vorzugt sein, die Hufe der Tiere nach dem Kontakt mit dem Schaum oder dem schaumähnlichen Belag mit Wasser abgespült werden. Der Schaum oder schaum­ ähnliche Belag wird vorzugsweise weniger als 30 Minuten, nachdem die Hufe mit dem Schaum oder dem schaumähnliche Belag in Kontakt gekommen sind, abge­ spült.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß vor, während oder nach der Erzeugung der Schaumdecke oder des schaumähnlichen Belags Mittel zugesetzt werden, die bewirken, daß die Schaumdecke oder der schaumähnliche Belag nicht farblos oder weiß sind. Dies ist so zu verstehen, daß die genannten farbgebenden Mittel als zusätzliche Addi­ tive zum Einsatz kommen und in erster Linie dem Zwecke der Farbgebung und nicht dem Zwecke der Schaumerzeugung dienen. Deshalb besteht die Möglich­ keit, die farbgebenden Additive gewünschtenfalls vor, während oder nach der Er­ zeugung des Schaums oder des schaumähnlichen Belags in das erfindungsge­ mäße Verfahren einzubringen. Durch die Einfärbung wird den Tieren die Angst davor genommen, in den Schaum oder schaumähnlichen Belag hineinzugehen.
Dieses Problem wurde bei der praktischen Erprobung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Kühen beobachtet. Die Kühe blieben vor dem weißen bzw. farblo­ sen Schaum stehen, während sie nach Einfärbung des Schaums ohne weiteres hineingingen.
Zur Erzeugung einer Schaumdecke im Stallbereich ist im Rahmen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens eine Einrichtung im Stallbereich bevorzugt so ange­ bracht, daß bei deren Anwendung eine hinreichende Benetzung des einzuschäu­ menden Bereichs, vorzugsweise des Stallbodens vor dem Melkbereich, mit dem Schaum oder dem schaumähnlichen Belag, erfolgt.
Dabei ist es besonders bevorzugt, daß in der genannten Einrichtung das dosier­ bare Zumischen eines zur Schaumerzeugung geeigneten Mitteis über eine Zu­ führleitung zu einem in einer Hauptleitung strömenden Lösungsmittel, insbeson­ dere Wasser, mit einem in der Hauptleitung angeordneten Injektor, dessen An­ saugöffnung mit der Zuführleitung verbunden ist, und mit einem in der Zuführlei­ tung angeordneten Durchflußregelventil erfolgt und mittels einer an die Hauptlei­ tung angeschlossene, in Strömungsrichtung hinter dem Injektor angeordneten Luftzuführleitung Schaum erzeugt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man zur Schaumerzeugung von einer wäßrigen Lösung aus­ geht, die mindestens eine tensidische Schaumträgerkomponente und mindestens eine antimikrobiell wirksame Komponente enthält.
Dabei ist es besonders bevorzugt, daß zur Herstellung der genannten wäßrigen Lösung
  • a) ein oder mehrere Mittel mit Wasser, vorzugsweise um einen Faktor 20 bis 200, verdünnt werden und
  • b) im Falle der Verwendung mehrerer Mittel die jeweils verdünnten Lösungen miteinander gemischt werden, wobei
die mindestens eine tensidische Schaumträgerkomponente und die mindestens eine antimikrobiell wirksame Komponente in einem Mittel gemeinsam und/oder in mehreren Mitteln einzeln enthalten sind.
Die genannte tensidische Schaumträgerkomponente ist vorzugsweise ausgewählt aus den tertiären Aminoxiden der allgemeinen Formel (A)
wobei R1 eine gesättigte oder ein- bis dreifach ungesättigte verzweigte oder un­ verzweigte Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen und R1 und R3 unabhängig von­ einander Methyl-, Ethyl-, Propylreste oder deren Hydroxyderivate bedeuten und/oder den Alkylpolyglykosiden der allgemeinen Formel (B)
R4-O-(R5-O)y(Z)x (B)
wobei R4 ein 6 bis 30 C-Atome aufweisender einwertiger gesättigter oder ungesät­ tigter Alkyl- oder Hydroxyalkyl- oder ein Arylrest, R5 ein zweiwertiger Kohlenwas­ serstoffrest mit 2 bis 4 C-Atomen, y eine Zahl zwischen 0 und 12, Z ein Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x eine Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten, und/oder den quartären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel C
in der die einzelnen Teile unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R6 = Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen
R7, R8, R9 = Alkylengruppe mit jeweils 2 bis 4 C-Atomen
R10, R11, R12 = Wasserstoff oder aliphatische oder aromatische Acylgruppe mit 6 bis 20 C-Atomen, wobei höchstens 2 der Reste R5 bis R7 Wasserstoff sein können,
Yo = anorganisches oder organisches Anion
Besonders bevorzugte Aminoxidesind die, bei denen die Substituenten R2 und R3 2-Hydroxyethylreste bedeuten. Beispiele solcher Aminoxide sind Talgfett-bis-(2- hydroxyethyl-)-aminoxid, Oleyl-bis-(2-hydroxyethyl)-aminoxid, Kokos-bis-(2-hy­ droxyethyl-)-aminoxid.
Weitere bevorzugte Aminoxide in diesem Zusammenhang sind Tetradecyldi­ methyl-aminoxid und/oder andere Alkyldimethyl-aminoxide, die 12 bis 18 Koh­ lenstoffatome in der Alkylkette aufweisen, wie zum Beispiel Lauryldimethyl­ aminoxid oder Myristyldimethylaminoxid.
Die in wenigstens einem oder mehreren zu verdünnenden Mittel bevorzugt ent­ haltenen Alkylpolyglykoside stellen eine nichtionische Tensidklasse dar, deren Alkylgruppen aus nativen Fetten, Ölen oder petrochemisch hergestellten Alkoho­ len und deren Zuckerreste aus hydrolytisch gespaltenen Polysacchariden stam­ men. Die Alkylpolyglykoside stellen Veretherungsprodukte von Fettalkoholen fett­ chemischen oder petrochemischen Ursprungs mit Mono- oder Oligosacchariden dar, wobei die Zuckerreste vor der Veretherung mit den Fettalkoholen zusätzlich alkoxyliert werden können. Man erhält hierdurch Alkylpolyglykoside der allgemei­ nen Formel (II), die beispielsweise in der WO 86/05199 näher beschrieben sind. Technische Alkylpolyglykoside sind in der Regel keine molekular einheitlichen Produkte, sondern stellen Alkylether von Gemischen aus Mono- und unterschiedli­ chen Oligosacchariden dar. Besonders bevorzugt werden im Rahmen der vorlie­ genden Erfindung solche Alkylpolyglykoside, kurz auch als APG bezeichnet, die auf nichtethoxylierten Zuckern beruhen, bei denen also y in der allgemeinen For­ mel (II) = 0 bedeutet. Als Zuckerrest Z wird vorzugsweise ein Glucoserest verwen­ det, der als einzelne Glucoseeinheit oder als Oligoglucoseeinheit mit bis zu etwa 5 Glucosegruppen vorliegt. Der Alkylrest R4 steht vorzugsweise für einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 16 C-Atomen, vorzugsweise mit 8 bis 10 C- Atomen, oder Gemischen hiervon.
Die in wenigstens einem oder mehreren zu verdünnenden Mittel bevorzugt ent­ haltenen quartären Ammoniumsalze der Formel III sind gesättigte oder ungesät­ tigte quartäre Ammoniumsalze, die aus der Veresterung von Trialkanolamin, vor­ zugsweise Triethanolamin, mit Fettsäuren und nachfolgende Quaternierung mit geeigneten Alkylierungsmitteln entstehen. Als Fettsäuren seien insbesondere solche mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise Laurinsäure, Myristinsäure, Pal­ mitinsäure, Ölsäure oder Stearinsäure genannt, wobei bevorzugt die technisch anfallenden Gemische der Fettsäuren beispielsweise die von Kokos-, Palmkern-, Raps- oder Talgfett abgeleiteten Säuregemische verwendet werden. Pro Molekül enthalten diese sogenannten Esterquats im Mittel 1 bis 3 Estergruppen, wobei vorzugsweise im Mittel wenigstens 2 Estergruppen enthalten sind. Als Gegenio­ nen enthalten die Esterquats vorzugsweise Halogenid, insbesondere Chlorid, Sulfat, Methylsulfat, Methylphosphat und Alkyl- oder Arylsulfonat.
Aufgrund der schäumenden Wirkung von quartären Ammoniumsalzen kann es aber auch bevorzugt sein, als Schaumträgerkomponenten übliche, im Markt ver­ fügbare QAV's zu verwenden.
Die genannte antimikrobiell wirksame Komponente ist vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren, Carbonsäu­ reester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harn­ stoffderivate, Sauerstoff, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothia­ zoline, Phthalimiderivate, Pyridinderivate, Guanidine, Chlorhexidine, Alkylamine, Alkyldiamine, Alkyltriamine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinolien, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Iodo-2-propynyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore, Peroxide und Persäuren.
Besonders bevorzugt ist es, daß die genannte antimikrobiell wirksame Kompo­ nente eine organische Persäure, vorzugsweise ausgewählt aus
  • a) den Persäuren oder Salzen von Persäuren mit der allgemeinen Formel I
    R2-O2C-(CH2)x-CO3H (I)
    worin R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und x eine Zahl von 1 bis 4 ist, und/oder
  • b) den Phthalimido-Percarbonsäuren (11), worin der Percarbonsäure-Anteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und/oder
  • c) den Verbindungen der Formel III
    R1-CO3H (III)
    worin R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, darstellt.
Ganz besonders bevorzugt ist dabei, daß die genannten Persäuren ausgewählt sind aus
  • a) Persäuren der allgemeinen Formel I, in denen R2 Wasserstoff oder eine Me­ thylgruppe ist, und/oder
  • b) Phthalimido-Persäuren, in denen der Percarbonsäure-Anteil 1 bis 8 Kohlen­ stoffatome enthält, und/oder
  • c) Persäuren der allgemeinen Formel III mit einer Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Im ganz Speziellen sind die genannten Persäuren ausgewählt aus Peressigsäure, Perpropionsäure, Peroctansäure, Phthalimidoperhexansäure, Phthalimidoperoc­ tansäure, Persuccinsäure, Persuccinsäuremonomethylester, Perglutarsäure, Per­ glutarsäuremonomethylester, Peradipinsäure, Peradipinsäuremonomethylester, Perbernsteinsäure, Perbernsteinsäuremonomethylester, enthalten sind.
Aufgrund der ökonomischen und ökologischen Vorteile und der anwendungstech­ nischen Eigenschaften ist als Persäure die Peressigsäure besonders zu erwäh­ nen.
Vorzugsweise ist der Anteil an antimikrobiell wirksamer Komponente in wenig­ stens einem oder mehreren der zu verdünnenden Mittel zwischen 0,2 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 2 und 20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
Vorzugsweise sind in wenigstens einem oder mehreren zu verdünnenden Mittel zusätzlich Fettsäuren mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten.
Insbesondere bei Vorliegen von einer der genannten organischen Persäuren ist es bevorzugt, daß in wenigstens einem der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren zu verdünnenden Mittel zusätzlich ein anionisches Tensid, vorzugsweise ausgewählt aus den C8-C18-Alkylsulfaten, C8-C18-Alkylethersulfaten, C8-C18-Alkan­ sulfonaten, C8-C18-α-Olefinsulfonaten, sulfonierten C8-C18-Fettsäuren, C8-C18- Alkylbenzolsulfonaten, Sulfonbernsteinsäuremomo- und -di-C1-C12-Alkylestern, C8- C18-Alkylpolyglykolethercarboxylaten, C8-C18-N-Acyltauriden, C8-C18-N- Sarkosinaten, C8-C18-Alkylisethionaten sowie Gemischen der voranstehenden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah­ rens sind in wenigstens einem der zu verdünnenden Mittel zusätzlich farbgebende Komponenten enthalten. Dadurch wird die gegebenenfalls gewünschte Farbe des Schaums oder des schaumähnlichen Belags bereits durch das erzeugende Mittel eingebracht. Wie bereits ausgeführt soll dadurch den Tieren die Angst genommen werden, in den Schaumteppich hineinzugehen.
Je nach beabsichtigtem Anwendungszweck können in dem oder den gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verdünnenden Mitteln weitere Komponenten enthalten sein, beispielsweise Alkalien, Chelatkomplexbildner, Buildersubstanzen, weitere anionische und/oder nichtionische Tenside, Enzyme und/oder Parfüme, Komponenten mit pflegender Wirksamkeit.
Als Alkalien kommen beispielsweise Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonat sowie Natrium- oder Kaliumsilikate in Betracht. Geeignete Chelat­ komplexbildner sind beispielsweise Alkalimetallsalze von Ethylendiamintetraessig­ säure (EDTA) oder von Nitrilotriessigsäure (NTA) sowie Alkalimetallsalze von anionischen Polyelektrolyten wie Polyacrylate, Polymaleate und Polysulfonate. Weiterhin sind niedermolekulare Hydroxcarbonsäuren wie Citronensäure, Wein­ säure, Äpfelsäure oder Gluconsäure. Geeignete Komplexbildner können weiterhin ausgewählt sein aus Organophosphonaten wie beispielsweise 1-Hydroxyethan- 1,1-diphosphonsäure, Aminotri(methylenphosphonsäure), Hexamethylendiamin­ tetra(methylenphosphonsäure), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) sowie 1-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure.
Als weitere anionische oder nichtionische Tenside, die im Rahmen der erfin­ dungsgemäßen Formulierung zusätzlich verwendet werden können, sind bei­ spielsweise zu nennen: Alkylsulfate und -sulfonate sowie Alkylbenzolsulfonate fettchemischen oder petrochemischen Ursprungs sowie Alkoxylierungsprodukte von Fettalkoholen oder Fettaminen. Dabei können die Alkoxylate mit Alkylgruppen, beispielsweise mit Butylgruppen, entgruppenverschlossen sein und als Fettalko­ hol- oder Fettaminoligoglykolether vorliegen. Hierdurch läßt sich das Schaumver­ halten der erfindungsgemäßen Reiniger kontrollieren.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zur Verhinde­ rung von Hufinfektion, enthaltend mindestens eine tensidische Schaumträgerkom­ ponente und mindestens eine antimikrobiell wirksame Komponente sowie minde­ stens eine farbgebende Komponente.
Als Schaumträgerkomponente und antimikrobiell wirksame Komponente werden vorzugsweise die gemäß den Ausführungen zu dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren vorgestellten in einem oder mehreren zu verdünnenden Mitteln bevorzugt ent­ haltenen Stoffe herangezogen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zur Verhinde­ rung von Hufinfektion, enthaltend mindestens eine tensidische Schaumträgerkom­ ponente und mindestens eine antimikrobiell wirksame Komponente, ausgewählt aus
  • a) den Persäuren oder Salzen von Persäuren mit der allgemeinen Formel I
    R2-O2C-(CH2)x-CO3H (I)
    worin R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und x eine Zahl von 1 bis 4 ist, und/oder
  • b) den Phthalimido-Percarbonsäuren (II), worin der Percarbonsäure-anteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und/oder
  • c) den Verbindungen der Formel III
    R1-CO3H (III)
    worin R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Behandlung von Hufen von Tieren in der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich der Vieh­ zucht, enthaltend eines oder mehrere gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verdünnende Mittel und eine gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Einrichtung.
Darüber hinaus ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein System zur Behandlung von Hufen von Tieren in der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich der Viehzucht, enthaltend ein gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu ver­ wendendes Mittel und eine gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu ver­ wendende Einrichtung sowie ein gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu­ sätzliches separat zu verwendendes farbgebendes Mittel.
Beispiele
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in Versuchen in der Praxis über einen längeren Zeitraum überprüft. Hierfür wurden 4 geeignete landwirtschaftliche Be­ triebe ausgewählt, die zwischen 35 und 330 Milchkühe in ihrem Bestand hatten. Die durchschnittliche Milchleistung dieser Kühe lag nach Angaben der Betriebe bei etwa 8.000 kg pro Jahr.
Bei allen Betrieben bestand das Problem, daß ein großer Anteil der Milchkühe unter Dermatitis Digitalis (Mortellaro) litt. Dies war aufgrund der Symptome er­ kennbar. Im Durchschnitt hinkten 23 bis 41% der Milchkühe.
Als schaumerzeugende Produkte wurden Produkte der Fa. Henkel-Ecolab heran­ gezogen, nämlich P3-Kovex Foam Activator®, das als wesentliche Bestandteile etwa 7,5 Gew.-% Kokosaminoxid sowie etwa 0,2 Gew.-% einer geeigneten farbge­ benden Komponente in wäßriger Lösung enthält und P3-Kovex Foam Base, das als wesentliche Bestandteile rezepturgemäß etwa 2 Gew.-% Kokosaminoxid, etwa 10 Gew.-% Essigsäure und etwa 10 Gew.-% Wasserstoffperoxid sowie etwa 0,5 Gew.-% einer Phosphonsäure in wäßriger Lösung enthält, wobei in der fertigen Rezeptur Peressigsäure im Gleichgewicht in einer Konzentration von etwa 1,5 Gew.-%., bezogen auf das gesamte Mittel, vorliegt. Jedes der genannten Produkte wurde zunächst mit Wasser um einen Faktor von etwa 1 : 50 verdünnt. Die Schaumerzeugung erfolgte nach Mischen der beiden wäßrigen Lösungen au­ tomatisch über ein marktübliches Schaumgerät.
Der Schaum wurde auf den Boden des Wartebereichs vor den Melkraum aufge­ tragen, wodurch eine Schaumbeschichtung mit einer durchschnittlichen Dicke von 5 cm entstand. Aufgrund der grünen Einfärbung der Schaumdecke wurden die Kühe nicht geblendet und gingen ohne weiteres in den grün eingefärbten Schaum hinein. Die Kühe standen etwa 5 bis 10 Minuten in der Schaumdecke und wurden danach zum Melken geführt.
Die Anzahl der erkrankten Kühe wurde zunächst vor Beginn der ersten Schaum­ anwendung zum Zeitpunkt t0 ermittelt. Die Anzahl der erkrankten Kühe wurde im vorliegenden Versuch einfachheitshalber mit der Anzahl von Kühen, die erkennbar hinkten, gleichgesetzt. Etwa 40 Tage nach der ersten Schaumanwendung zum Zeitpunkt t1 wurde erneut die Anzahl der erkrankten Kühe festgestellt. In einer dritten Stufe wurde nach etwa 90 Tagen zum Zeitpunkt t2 die Anzahl der erkrank­ ten Kühe festgestellt. Während des gesamten Versuchszeitraums wurde die be­ schriebene Schaumanwendung in Abständen von etwa 4 Tagen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten.
Tabelle 1
Überprüfung von erfindungsgemäßem Verfahren, Mittel und System in 4 Praxisversuchen
Während des Versuchszeitraums wurde keinerlei Reizungen an den Klauen, den Beinen oder den Eutern festgestellt. Es konnte auch festgestellt werden, daß die Kühe aufgrund der Einfärbung nicht geblendet wurden.
Insbesondere wurde beobachtet, daß durch Anwendung der vorliegenden Erfin­ dung die Auftrittshäufigkeit von Dermatitis Digitalis, gemessen an erkennbarem Hinken der Kühe, um 75 bis 98% gesenkt werden konnte.

Claims (22)

1. Verfahren zur Hufbehandlung von Tieren in der Landwirtschaft, insbesondere im Bereich der Viehzucht, mit Schaum oder schaumähnlichen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Oberfläche, vorzugsweise auf dem Stallboden, möglichst flächendeckend eine Schaumdecke oder ein schaumähnlicher Belag erzeugt wird, und die Tiere mit ihren Hufen während oder nach der Schaumerzeugung mit der Schaumdecke oder dem schaumähnlichen Belag in Kontakt kommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere im Stall­ bereich kurz vor dem Melkbereich mit der Schaumdecke oder dem schaum­ ähnlichen Belag in Kontakt kommen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schaumdecke auf dem Stallboden mehr als 1 cm beträgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktzeit des Schaums auf den Hufen mehr als 1 Minute beträgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor, während oder nach der Erzeugung der Schaumdecke oder des schaumähnlichen Belags Mittel zugesetzt werden, die bewirken, daß die Schaumdecke oder der schaumähnliche Belag nicht farblos oder weiß sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Erzeugung einer Schaumdecke im Stallbereich eine Ein­ richtung im Stallbereich so angebracht ist, daß bei deren Anwendung eine hin­ reichende Benetzung des einzuschäumenden Bereichs, vorzugsweise des Stallbodens vor dem Melkbereich, mit dem Schaum oder dem schaumähnli­ chen Belag, erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einrichtung das dosierbare Zumischen eines zur Schaumerzeugung geeigneten Mittels über eine Zuführleitung zu einem in einer Hauptleitung strömenden Lösungs­ mittel, insbesondere Wasser, mit einem in der Hauptleitung angeordneten In­ jektor, dessen Ansaugöffnung mit der Zuführleitung verbunden ist, und mit ei­ nem in der Zuführleitung angeordneten Durchflußregelventil erfolgt und mittels einer an die Hauptleitung angeschlossene, in Strömungsrichtung hinter dem Injektor angeordneten Luftzuführleitung Schaum erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man zur Schaumerzeugung von einer wäßrigen Lösung aus­ geht, die mindestens eine tensidische Schaumträgerkomponente und minde­ stens eine antimikrobiell wirksame Komponente enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der genannten wäßrigen Lösung
  • a) ein oder mehrere Mittel mit Wasser, vorzugsweise um einen Faktor 20 bis 200 verdünnt werden und
  • b) bei Verdünnung mehrerer Mittel die jeweils verdünnten Lösungen mitein­ ander gemischt werden, wobei
  • c) die mindestens eine tensidische Schaumträgerkomponente und die minde­ stens eine antimikrobiell wirksame Komponente in einem Mittel gemeinsam und/oder in mehreren Mitteln einzeln enthalten sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte antimikrobiell wirksame Komponente ausgewählt ist aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoff­ derivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, Guanidine, Chlorhexidine, Alkylamine, Alkyldiamine, Alkyltriamine, antimikrobiellen amphoteren Verbin­ dungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Iodo-2-propynyl-butyl-car­ bamat, Iod, Iodophore, Peroxide und Persäuren.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die genannte antimikrobiell wirksame Komponente eine organische Persäure ist, vorzugsweise ausgewählt aus
  • a) den Persäuren oder Salzen von Persäuren mit der allgemeinen Formel I
    R2-O2C-(CH2)x-CO3H (I)
    worin R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und x eine Zahl von 1 bis 4 ist, und/oder
  • b) den Phthalimido-Percarbonsäuren (11), worin der Percarbonsäure-Anteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und/oder
  • c) den Verbindungen der Formel III
    R1-CO3H (III)
    worin R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) als Persäuren gemäß der allgemeinen Formel I Persäuren enthalten sind, in denen R2 Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist, und/oder
  • b) als Persäuren Phthalimido-Persäuren enthalten sind, in denen der Percar­ bonsäure-Anteil 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält, und/oder
  • c) als Persäuren gemäß der allgemeinen Formel III Persäuren mit einer Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Persäuren eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Peressigsäure, Perpropionsäure, Peroctansäure, Phthalimidoperhexansäure, Phthalimidoperoctansäure, Per­ succinsäure, Persuccinsäuremonomethylester, Perglutarsäure, Perglutarsäu­ remonomethylester, Peradipinsäure, Peradipinsäuremonomethylester, Per­ bernsteinsäure, Perbernsteinsäuremonomethylester, enthalten sind.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den zu verwendenden Mitteln zusätzlich Fettsäuren mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der zu verwendenden Mittel zusätzlich farbgebende Komponenten enthalten sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an antimikrobiell wirksamer Komponente in mindestens einem der zu verwendenden Mittel zwischen 0,2 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 2 und 20 Gew.-%, beträgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte tensidische Schaumträgerkomponente ausgewählt ist aus den tertiären Aminoxiden der allgemeinen Formel (A)
wobei R1 eine gesättigte oder ein- bis dreifach ungesättigte verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen und R2 und R3 unabhängig voneinander Methyl-, Ethyl-, Propylreste oder deren Hydroxyderivate bedeuten und/oder den Alkylpolyglykosiden der allgemeinen Formel (B)
R4-O-(R5-O)y(Z)x (B)
wobei R4 ein 6 bis 30 C-Atome aufweisender einwertiger gesättigter oder ungesättigter Alkyl- oder Hydroxyalkyl- oder ein Arylrest, R5 ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 4 C-Atomen, y eine Zahl zwischen 0 und 12, Z ein Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x eine Zahl zwischen 1 und 10 bedeuten, und/oder den quartären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel C
in der die einzelnen Teile unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R6 = Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen
R7 R8, R9 = Alkylengruppe mit jeweils 2 bis 4 C-Atomen
R10, R11, R12 = Wasserstoff oder aliphatische oder aromatische Acylgruppe mit 6 bis 20 C-Atomen, wobei höchstens 2 der Reste R5 bis R7 Wasserstoff sein können,
Yo = anorganisches oder organisches Anion
und/oder sonstigen quartären Ammoniumverbindungen, die als Schaumträger­ komponenten geeignet sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an tensidischer Schaumträgerkomponente in mindestens einem der zu verwendenden Mittel zwischen 0,2 und 20 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 15 Gew.-% beträgt.
19. Mittel zur Verhinderung von Hufinfektion, enthaltend mindestens eine tensidi­ sche Schaumträgerkomponente und mindestens eine antimikrobiell wirksame Komponente sowie mindestens eine farbgebende Komponente.
20. Mittel zur Verhinderung von Hufinfektion, enthaltend mindestens eine tensidi­ sche Schaumträgerkomponente und mindestens eine antimikrobiell wirksame Komponente, ausgewählt aus
  • a) den Persäuren oder Salzen von Persäuren mit der allgemeinen Formel I
    R2-O2C-(CH2)x-CO3H (I)
    worin R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und x eine Zahl von 1 bis 4 ist, und/oder
  • b) den Phthalimido-Percarbonsäuren (II), worin der Percarbonsäure-Anteil 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und/oder
  • c) den Verbindungen der Formel III
    R1-CO3H (III)
    worin R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
21. System zur Behandlung von Hufen von Tieren in der Landwirtschaft, insbe­ sondere im Bereich der Viehzucht, enthaltend eines oder mehrere der gemäß einem der Ansprüche 8 bis 18 zu verwendenden Mittel und eine gemäß einem der Anprüche 6 oder 7 zu verwendende Einrichtung.
22. System zur Behandlung von Hufen von Tieren in der Landwirtschaft, insbe­ sondere im Bereich der Viehzucht, enthaltend eines oder mehrere der gemäß einem der Ansprüche 8 bis 14 und 16 bis 18 zu verwendenden Mittel und eine gemäß einem der Anprüche 6 oder 7 zu verwendende Einrichtung sowie ein gemäß Anspruch 5 zusätzliches separat zu verwendendes farbgebendes Mittel.
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