DE202011107751U1 - Schneeräumvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneeräumvorrichtung für ein Schneeräumfahrzeug, insbesondere zur Räumung von Seitenwällen, wobei die Schneeräumvorrichtung zumindest ein rotierendes Werkzeug, welches den Schnee vom Untergrund aufnimmt und aus einem Gehäuse der Schneeräumvorrichtung auswirft, und zumindest einen, das rotierende Werkzeug tragenden Geräteträger sowie zumindest einen Fahrzeugmontageträger zur Montage der Schneeräumvorrichtung am Schneeräumfahrzeug aufweist.
- Gattungsgemäße Schneeräumvorrichtungen werden im kommunalen, aber auch im regionalen Bereich an Schneeräumfahrzeugen eingesetzt, um Straßen, Wege und dergleichen zu von Schnee frei zu räumen. Als nachteilig hat es sich in der Praxis erwiesen, dass bei einem versehentlichen Anfahren mit solchen Schneeräumvorrichtungen an über- bzw. vorstehende Randsteine und dergleichen, die Aufprallenergie ohne Dämpfung auf den Geräteträger und den damit verbundenen Fahrzeugmontageträger und damit letztendlich auf das Fahrzeug übertragen wird, was zu Beschädigungen führen kann. Da die Hindernisse sich im Räumbetrieb meistens unter der Schneedecke befinden und daher für den Fahrer oft nicht sichtbar sind, ist ein rechtzeitiges Ausweichen bzw. Umfahren solcher Hindernisse praktisch nicht möglich.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, bei Anfahrstößen an Randsteinen oder anderen Hindernissen Beschädigungen an der Schneeräumvorrichtung und/oder am Schneeräumfahrzeug zu verhindern.
- Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem der Geräteträger mittels zumindest vier Tragarmen am Fahrzeugmontageträger befestigt ist, wobei jeder der Tragarme sowohl am Geräteträger als auch am Fahrzeugmontageträger gelenkig befestigt ist und die Tragarme zumindest in einer zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung, in einer Draufsicht gesehen, schräg zum Fahrzeugmontageträger angeordnet sind.
- Es ist somit vorgesehen, dass die Tragarme in der erwähnten Draufsicht in einem von 90° abweichenden Winkel relativ zum Fahrzeugmontageträger angeordnet sind. Hierdurch wird bei einem versehentlichen Anfahren mit der Schneeräumvorrichtung an ein Hindernis, eine Art Komponentenzerlegung der durch dieses Anfahren entstehenden Kräfte möglich. Durch die schräge Anordnung der Tragarme relativ zum Fahrzeugmontageträger führt diese Komponentenzerlegung zu einer Ausweichbewegung der Schneeräumvorrichtung, welche durch die gelenkige Befestigung der Tragarme am Geräteträger und am Fahr-zeugmontageträger zugelassen wird. Durch diese Ausweichbewegungen können Schäden an der Schneeräumvorrichtung wie auch am Schneeräumfahrzeug verhindert werden. Diese Schrägstellung der Tragarme relativ zum Fahrzeugmontageträger ist in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung vorzugsweise immer gegeben.
- Geräteträger, wie auch Fahrzeugmontageträger, sind günstigerweise als eine Art Rahmen oder als eine Art Platte ausgeführt. Mittels des Fahrzeugmontageträgers wird die Schneeräumvorrichtung am Schneeräumfahrzeug befestigt. Der Fahrzeugmontageträger ist also der Teil der Schneeräumvorrichtung, welcher bei der Montage unmittelbar mit dem Schneeräumfahrzeug in Kontakt kommt. Günstigerweise handelt es sich bei dem Fahr-zeugmontageträger um eine beim Stand der Technik an sich bekannte Schnellmontage-platte, mit der die Schneeräumvorrichtung rasch an einer entsprechend genormten Anbauplatte oder anderen Anbauvorrichtung des Schneeräumfahrzeugs montiert und von dieser auch wieder abgenommen werden kann. Dies ist in der Regel von Vorteil, da die Schneeräumfahrzeuge in der Regel nicht nur zum Schneeräumen sondern auch für andere Aufgaben genutzt werden. Ist dies nicht der Fall, so kann die Schneeräumvorrichtung mit dem Fahrzeugmontageträger natürlich auch fix am Schneeräumfahrzeug befestigt sein bzw. der Fahrzeugmontageträger sogar ein Teil des Schneeräumfahrzeugs sein. Der Geräteträger ist dasjenige Teil, welcher das rotierende Werkzeug trägt, an dem das rotierende Werkzeug somit, vorzugsweise unmittelbar, befestigt ist, Zwischen Geräteträger und Fahr-zeugmontageträger sind die Tragarme angeordnet.
- Unter dem Begriff des rotierenden Werkzeugs fallen all diejenigen Schneeräumgeräte, bei denen ein rotierendes Element den Schnee vom Untergrund aufnimmt und aus einem entsprechenden Gehäuse der Schneeräumvorrichtung auswirft. Beim Stand der Technik sind als rotierende Werkzeuge z. B. Schneefräsen bekannt, bei denen die Rotationsachse des rotierenden Elements parallel zum Fahrzeugmontageträger ausgerichtet ist. Das rotierende Werkzeug kann aber auch ein sogenanntes Schleuderrad als Rotationselement aufweisen, dessen Rotationsachse in der Regel zumindest annähernd orthogonal oder aber auch schräg zum Fahrzeugmontageträger angeordnet ist. Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind Frässpiralen und Schleuderrad als Rotationselemente kombiniert im Gehäuse hintereinander liegend verbaut. Der Fahrzeugmontageträger bzw. das Gegenstück am Schneeräumfahrzeug verlaufen in der Regel orthogonal zur Geradeausfahrtrichtung des Schneeräumfahrzeugs. Im Zweifel wird die Schrägstellung der Tragarme relativ zur Montageoberfläche des Fahrzeugmontageträgers, mit der letzterer am Schneeräumfahrzeug befestigt wird, gemessen. Eine Ebene durch die Gelenke, mit denen die Tragarme am Fahrzeugmontageträger befestigt sind, liegt in der Regel parallel zur genannten Montageoberfläche des Fahrzeugmontageträgers, sodass die schrägen bzw. von 90° abweichenden Winkel zwischen Tragarm, Fahrzeugmontageträger in diesem Fall im Zweifel auch zwischen den Tragarmen bzw. deren Längserstreckung und der genannten Ebene durch die Gelenke, mit denen die Tragarme an der Fahrzeugmontageträger befestigt sind, bestimmt werden kann. Zentral ist jedenfalls immer, dass durch diese schräge Anordnung die gewünschte, oben genannte Komponentenzerlegung bei einem Aufprall auf ein Hindernis und damit die Ausweichbewegung ermöglicht ist.
- Erfindungsgemäße Schneeräumvorrichtungen können dazu vorgesehen sein, den Untergrund über die gesamte Fahrzeugbreite und des Schneeräumfahrzeugs und darüber hinaus zu räumen. Besonders bevorzugt handelt es sich bei erfindungsgemäßen Schneeräumvorrichtungen aber um solche, welche nur zur Räumung von Seitenwällen vorgesehen sind. Diese Art der Schneeräumvorrichtungen dient dem Entfernen von Seitenrandwällen, die bei der Schneeräumung mit Schneepflügen entstehen, und verbreitern somit die nutzbare Fahrbahnbreite. Diese Schneeräumvorrichtungen werden vorzugsweise im kommunalen Bereich eingesetzt.
- Besonders bevorzugt ist bei erfindungsgemäßen Schneeräumvorrichtungen vorgesehen, dass alle Tragarme zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Der Begriff „im Wesentlichen parallel” bezieht sich dabei darauf, dass geringfügige Abweichungen von der exakten Parallelität zulässig sind z. B. in einem Rahmen von maximal +/–5°.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass jeweils zwei Tragarme und der Geräteträger und der Fahrzeugmontageträger zumindest in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung in der Draufsicht gesehen, in einem Parallelogramm mit von 90° abweichenden Winkeln angeordnet sind. Insgesamt werden von den vier Tragarmen, dem Geräte-träger und dem Fahrzeugmontageträger dabei vorzugsweise zwei solche Parallelogramme mit von 90° abweichende Winkel gebildet, welche übereinander angeordnet und vorzugsweise in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung in einer Draufsicht deckungsgleich sind.
- Um die oben genannte Komponentenzerlegung und damit die Ausweichbewegung besonders effektiv zu ermöglichen, sehen besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen vor, dass die Tragarme in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung, in der Draufsicht gesehen, in einem Winkel von 65° bis 85°, vorzugsweise von 73° bis 83°, relativ zum Fahrzeugmontageträger angeordnet sind. Diese Winkel gelten zumindest für den lastfreien Zustand, in dem die Schneeräumvorrichtung in die zum Schneeräumen vorgesehene Betriebsstellung gebracht ist, aber ansonsten nicht bewegt oder belastet wird.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale bevorzugter Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
-
1 ein Schneeräumfahrzeug mit angebauter Schneeräumvorrichtung in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung in Seitenansicht; -
2 eine Draufsicht zu1 ; -
3 eine Betriebsstellung, bei der die Schneeräumvorrichtung vom Untergrund abgehoben ist, in einer Seitenansicht; -
4 eine Draufsicht zu3 ; -
5 eine Seitenansicht auf eine Betriebsstellung, in der es beim Schneeräumen zu einer Ausweichbewegung gekommen ist; -
6 eine5 zugeordnete Draufsicht; -
7 bis9 bevorzugte Ausgestaltungsformen, bei denen die Schneeräumvorrichtung zusätzlich ein Ausweichelement aufweist; -
10 einen hydraulischen Schaltplan für den Betrieb des Dämpfungs- und/oder Rückstellelements und der Hebeeinrichtung des gezeigten Ausführungsbeispiels. - Wie erwähnt, zeigen die
1 und2 die Schneeräumvorrichtung1 in der Betriebsstellung, in der sie zum Schneeräumen eingesetzt wird. Die Schneeräumvorrichtung1 ist mittels ihres Fahrzeugmontageträgers4 am Schneeräumfahrzeug2 befestigt. Wie eingangs bereits erläutert, handelt es sich günstigerweise, aber nicht zwingend, bei dem Fahrzeug-montageträger4 um eine beim Stand der Technik an sich bekannte Schnellmontageplatte, welche auch für andere Schneeräumvorrichtungen und dergleichen eingesetzt wird. In der geschilderten Betriebsstellung ist das Gehäuse11 , in dem das nur in den7 und7a schematisch eingezeichnete, an sich bekannte rotierende Werkzeug29 angeordnet ist, so weit auf den Untergrund16 abgesenkt, dass die Räumleiste10 knapp über der Geländeoberkante des Untergrunds16 liegt bzw. auf diesem aufliegt. Bei der Räumleiste10 handelt es sich um ein an sich bekanntes Verschleißobjekt. Die Räumleiste10 ist in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung günstigerweise in einem Winkel von etwa 45° bis 70° zur Vertikalen angeordnet. Wie insbesondere in2 zu sehen ist, schließt das Gehäuse11 an seiner zum Fahrbahnrand17 weisenden Außenseite mit einer in der genannten Betriebsstellung vertikal verlaufenden Außenkante25 ab. Um das Gehäuse11 bzw. die Schneeräumvorrichtung1 in der genannten Betriebsstellung auf dem Untergrund16 abzustützen, können an sich bekannte Gleitschuhe24 , Laufräder oder dergleichen vorgesehen sein. Mittels der Gleitschuhe24 wird insbesondere bei Räumung in Schwimmstellen, bei der die Schneeräumvorrichtung mit ihrem Eigengewicht auf der Fahrbahn aufliegt, die Last auf die Räumleiste und die Gleitschuhe verteilt, was eine Entlastung der Gelenke der Verbindungselemente zwischen Fahrzeugmontageträger und Geräteträger bewirkt. Das rotierende Werkzeug29 im Gehäuse11 kann eine eingangs bereits erwähnte Fräse, ein Schleuderrad oder aber eine Kombination aus Frässpirale und Schleuderrad sein. - Das, das rotierende Werkzeug
29 aufnehmende Gehäuse11 ist vom Geräteträger3 getragen, also möglichst unmittelbar an diesem befestigt. Zwischen dem Geräteträger3 und dem Fahrzeugmontageträger4 sind erfindungsgemäß vier Tragarme5 angeordnet. Jeder dieser Tragarme5 ist sowohl mit dem Geräteträger3 als auch mit dem Fahrzeugmontage-träger4 gelenkig verbunden. In der Draufsicht gemäß2 , in der sich die Schneeräum-vorrichtung1 in ihrer zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung befindet, sieht man besonders gut die erfindungsgemäß schräge Anordnung der Tragarme5 relativ zum Fahrzeugmontageträger4 . Die von 90° abweichenden Winkel6 sind in2 eingezeichnet. Die Winkel6 liegen günstigerweise in den eingangs genannten Wertebereichen, zumindest in dem entlasteten Zustand, welcher in2 dargestellt ist und der Situation entspricht, in dem das Gehäuse11 bzw. seine Räumleiste10 nicht auf ein Hindernis trifft. Die gelenkige Befestigung der Tragarme5 an Geräteträger3 und Fahrzeugmontageträger4 sowie ihre schräge Anordnung erlauben eine Ausweichbewegung, wenn die Räumleiste10 und/oder die Außenkante25 auf ein Hindernis trifft. Im gezeigten Ausführungsbeispiel, in dem die Schneeräumvorrichtung1 dazu dient, den rechten Fahrbahnrand von Seitenwällen zu befreien, ermöglicht diese erfindungsgemäße Anordnung der Tragarme5 eine Ausweichbewegung des Gehäuses11 samt rotierendem Werkzeug29 nach links, weg vom Fahrbahnrand17 und nach hinten, hin zum Schneeräumfahrzeug2 . In5 und6 ist eine Situation dargestellt, bei der ein hier nicht dargestelltes Hindernis zu einer solchen Ausweichbewegung geführt hat. Beim Vergleich der2 und6 ist zu sehen, dass der Abstand22 vom Fahrbahnrand17 sowie die Winkel6 auf Grund der Kollision der Räumleiste10 bzw. des Gehäuses11 oder seiner Außenkante25 mit dem hier nicht dargestellten Hindernis und der dadurch hervorgerufenen Ausweichbewegung verändert wurden. Insgesamt wird hierbei eine Ausweichbewegung zugelassen, die eine Beschädigung der Schneeräumvorrichtung1 und des Schneeräumfahrzeugs2 verhindert, wenn die Schneeräumvorrichtung1 auf ein Hindernis wie einen Randstein oder dergleichen trifft. - Um einerseits die genannte Ausweichbewegung zulassen zu können, und andererseits aber auch ein Anheben des Geräteträgers
3 samt Gehäuse11 und rotierendem Werkzeug29 zu ermöglichen, ist günstigerweise vorgesehen, dass die gelenkige Befestigung jedes Tragarms5 am Geräteträger3 und die gelenkige Befestigung jedes Tragarms5 am Fahr-zeugmontageträger4 jeweils ein Schwenken um zumindest zwei real vorhandene oder gedachte Schwenkachsen, vorzugsweise um eine, in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung gesehen, horizontale und um eine, in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung gesehen, vertikale Achse erlaubt. Hierzu gibt es grundsätzlich verschiedenste Ausgestaltungsformen. Eine besonders bevorzugte sieht hierbei vor, dass die Tragarme5 jeweils mittels eines Kardangelenks7 am Geräteträger3 und am Fahr-zeugmontageträger4 gelenkig befestigt sind. Dies ist so auch im gezeigten Ausführungsbeispiel realisiert. Die Kardangelenke7 , mit denen die Tragarme5 sowohl am Geräteträger3 als auch am Fahrzeugmontageträger4 befestigt sind, erlauben einerseits auf kleinem Bauraum das Verschwenken um die genannten zwei Achsen. Andererseits stellen sie aber auch eine sehr stabile Verbindung her. Alternativ zu den Kardangelenken7 könnten z. B. auch entsprechend ausgebildete Kugelgelenke oder räumlich voneinander getrennte Einachsgelenke verwendet werden, um die genannten Schwenkachsen zu realisieren. Auch entsprechende Biegegelenke wären denkbar. - Um die genannte Ausweichbewegung einerseits zu dämpfen und andererseits aber auch eine Rückstellung nach erfolgter Ausweichbewegung zu erreichen, ist günstigerweise vorgesehen, dass zumindest einer der Tragarme
5 mit zumindest einem der anderen Tragarme5 oder mit dem Geräteträger3 oder mit dem Fahrzeugmontageträger4 oder der Geräteträger3 mit dem Fahrzeugmontageträger4 über zumindest ein Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 , vorzugsweise gelenkig, verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 zumindest einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder aufweist oder daraus besteht. Genauer gesagt handelt es sich bei der gezeigten Variante des Dämpfungs- und/oder Rückstellelements8 um genau einen Hydraulikzylinder. Dieser ist hier zwischen den beiden in der Betriebsstellung gesehen unteren Tragarmen5 angeordnet. Die gelenkige Befestigung des Dämpfungs- und/oder Rückstellelements8 an den Tragarmen5 erfolgt in der gezeigten Variante über die Gelenke19 . Das Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 des gezeigten Ausführungsbeispiels erfüllt eine Doppelfunktion. Einerseits dämpft es und begrenzt es die genannte Ausweichbewegung, wenn die Schneeräumvorrichtung1 auf ein Hindernis trifft. Andererseits sorgt es aber auch für eine Rückstellung nach erfolgter Ausweichbewegung. Für die Dämpfung ist der hier das Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 darstellende Hydraulikzylinder mit einem Überdruckventil15 verbunden, über welches bei der Ausweichbewegung Hydraulikflüssigkeit aus dem genannten Hydraulikzylinder8 herausgedrückt werden kann, was zur gewünschten Dämpfung der Ausweichbewegung führt. Zusätzlich ist für die Rückstellfunktion aber auch die Verbindung des Hydraulikzylinders8 mit einer Druckquelle27 vorgesehen. Über die Betätigung eines entsprechenden Stellventils14 , welches im Schneeräumfahrzeug2 oder alternativ an der Schneeräumvorrichtung1 montiert ist, kann der Fahrzeuglenker das Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 wieder in der Weise mit Druck beaufschlagen, dass die Schneeräumvorrichtung1 wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß2 zurückgebracht wird. Ein für diese Funktionalität möglicher Hydraulikschaltplan ist in10 gezeigt und wird weiter unten noch im Detail erläutert. Natürlich sind auch andere Ausgestaltungsformen denkbar. Insbesondere kann das Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 natürlich auch entsprechend pneumatisch ausgebildet sein. Alternativ ist auch die Trennung des Dämpfungs- und/oder Rückstellelements8 in zwei voneinander getrennte Bauteile denkbar, wobei z. B. eines der Bauteile die Dämpfungsfunktion und das andere Bauteil die Rückstellfunktion realisiert. Entsprechende Dämpfer und Antriebe sind beim Stand der Technik bekannt und können hier in entsprechender Weise eingesetzt werden. - Zur Erhöhung der Stabilität können, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel realisiert, die beiden unteren Tragarme
5 mittels einer gelenkig gelagerten Quertraverse21 verbunden sein. Natürlich kann die Quertraverse21 auch zwischen den oberen Tragarmen5 oder anderen Bauteilen eingebaut sein. Bei entsprechend stabiler Ausführung der restlichen Konstruktion kann die Quertraverse21 auch entfallen. - Um die Schneeräumvorrichtung
1 , wenn sie nicht benötigt wird, vom Untergrund16 abheben zu können, ist wie im gezeigten Ausführungsbeispiel auch realisiert, günstigerweise vorgesehen, dass die Schneeräumvorrichtung1 zumindest eine Hebeeinrichtung9 zum Anheben und/oder Absenken des rotierenden Werkzeugs29 bzw. dessen Gehäuses11 aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Hebeeinrichtung9 auf der einen Seite über das Gelenk19 am Fahrzeugmontageträger4 und auf der anderen Seite über das Gelenk19 und die Quertraverse21 an den unteren Tragarmen5 angeordnet. Genau so gut wäre es denkbar, die Hebeeinrichtung9 auch direkt zwischen Geräteträger3 und Fahrzeugmontageträger4 wirken zu lassen, um nur eine mögliche alternative Ausgestaltungsform zu nennen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Hebeeinrichtung9 ebenfalls als Hydraulikzylinder ausgeführt. Auch dies ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten. Es ist auch die Verwendung von entsprechenden Pneumatikzylindern oder sonstigen, beim Stand der Technik an sich bekannten Antrieben bzw. Linearantrieben denkbar. Die Ansteuerung der hier realisierten Hebeeinrichtung9 erfolgt ebenfalls über das in10 schematisch dargestellte Hydrauliksystem. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das rotierende Werkzeug
29 im Gehäuse11 keinen eigenen Antrieb, sondern wird vom Schneeräumfahrzeug2 angetrieben. Um dies zu ermöglichen, ist eine entsprechende Verbindung zwischen dem Schneeräumfahrzeug2 und dem rotierenden Werkzeug29 im Gehäuse11 notwendig. Um beim Anheben und Absenken der Schneeräumvorrichtung1 und auch bei der geschilderten Ausweichbewegung nicht zu stören, ist diese Antriebsverbindung zwischen dem Schneeräumfahrzeug2 und dem rotierenden Werkzeug29 im Gehäuse11 günstigerweise entsprechend flexibel ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies durch eine in ihrer Länge teleskopierbare und über entsprechende Kardangelenke verschwenkbare Gelenkwelle18 realisiert. Diese kann an eine entsprechende, standardmäßig am Schneeräumfahrzeug2 vorhandene Antriebswelle20 angeschlossen werden und überträgt die Drehbewegung dieser Antriebswelle20 über ein entsprechendes Getriebe auf das rotierende Werkzeug29 im Gehäuse11 . Die Gelenkwelle18 ist durch die genannten Merkmale so ausgebildet, dass sie sowohl ein Anheben als auch Absenken und auch die Ausweichbewegung nicht stört. Alternativ ist es natürlich genau so gut auch möglich, entsprechend flexible hydraulische oder pneumatische Druckschläuche oder andere an sich bekannte flexible Antriebsverbindungen zu verwenden. Es ist weiters z. B. auch denkbar, dem rotierenden Werkzeug29 im Gehäuse11 einen entsprechenden hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Motor direkt zuzuordnen, welcher über entsprechend flexible Zuleitungen vom Schneeräumfahrzeug2 aus versorgt wird. - Wie besonders gut in den Draufsichten gemäß
2 und6 zu sehen, sind die Tragarme5 günstigerweise im Wesentlichen parallel angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein Aufbau, in dem jeweils zwei Tragarme5 zusammen mit Geräteträger3 und Fahrzeugmontageträger4 in einem Parallelogramm mit vom 90° Winkel abweichenden Winkeln6 angeordnet sind. Die oberen Tragarme5 sind dabei Teil eines oberen Parallelogramms, die unteren Tragarme5 sind Teil eines in der Draufsicht deckungsgleichen unteren Parallelogramms. Diese Anordnung in Form eines Parallelogramms, welches in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung in der gezeigten Variante leicht nach links geneigt ist, ermöglicht es durch die erfindungsgemäße gelenkige und schräge Anordnung der Tragarme5 , dass die Schneeräumvorrichtung1 bei einem Anfahrstoß gegen ein Hindernis rechts an der Vorderseite des Gehäuses11 bzw. dessen Räumleiste10 eine Ausweichbewegung gleichzeitig nach links und nach hinten um die entsprechenden Drehpunkte der Kardangelenke7 ausführt. Die sich hierdurch ergebende Änderung des Abstands22 vom Fahrbahnrand17 und der Winkel6 wird durch die Gelenkwelle18 zugelassen. - Falls bei höheren Räumgeschwindigkeiten des Schneeräumfahrzeugs
2 die geschilderte Ausweichmöglichkeit nicht rasch genug anspricht, kann, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel realisiert, vorgesehen sein, dass das rotierende Werkzeug29 zumindest eine, in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung zum Untergrund16 weisende Räumleiste10 , vorzugsweise zumindest ein Gehäuse11 mit einer solchen Räumleiste10 , aufweist, wobei in einem, vorzugsweise in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung rechten, Randbereich der Räumleiste10 , vorzugsweise des Gehäuses11 , zumindest ein Ausweichelement12 angeordnet ist, welches bei Überschreitung einer vorgegebenen Kraft durch Lösen eines Loslöseelements13 von der restlichen Räumleiste10 , vor-zugsweise vom restlichen Gehäuse11 , loslösbar, vorzugsweise wegschwenkbar, ist. Dieses Ausweichelement12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel am vorderen, in Fahrtrichtung gesehen rechten Eck des Gehäuses11 der Schneeräumvorrichtung1 angeordnet. In der gezeigten Realisierungsform ist das Ausweichelement12 mittels einer Schwenkachse23 schwenkbar am restlichen Gehäuse11 befestigt. Im Normalbetrieb hält das Loslöselement13 das Ausweichelement12 in der Betriebsstellung. Kommt es nun zu einem sehr heftigen Aufprall auf ein Hindernis, welcher von dem bereits geschilderten Ausweichmechanismus nicht mehr abgefangen werden kann, so wird die durch die Ausgestaltung des Loslöselements13 vorgegebene Kraftschwelle überschritten und das Ausweichelement12 aus seiner Normalposition gelöst und um die Schwenkachse23 nach hinten geschwenkt. Bei dem Loslöselement13 kommen grundsätzlich alle Ausgestaltungsformen in Frage, welche bei einer definierten bzw. vorgegebenen Kraftbeaufschlagung ein entsprechendes Loslösen des Ausweichelements12 ermöglichen. Dies können z. B. Losbrechelemente, Klemmverbindungen, Rasten und dergleichen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Loslöselement13 als Scherstift ausgebildet, welcher ab einer vorgegebenen Kraft bricht und somit das Ausweichelement12 freigibt. Wird bei der realisierten Ausgestaltungsform bei einem Aufprall des Ausweichelementes12 auf ein Hindernis die Abscherkraft überschritten, kommt es zu einer Abscherung des Loslöselements13 und das Ausweichelement12 schwenkt um die Schwenkachse23 in den Freiraum hinter der Räumleiste10 . Nach dem Ersetzen des gebrochenen Loslöselements13 kann der Räumbetrieb ungehindert fortgesetzt werden. -
7 zeigt eine Frontalansicht auf das Gehäuse11 , wobei das Ausweichelement12 in seiner Normalstellung angeordnet ist.7a zeigt dieselbe Ansicht, wobei allerdings das Ausweichelement12 nach erfolgter Kollision mit einem Hindernis losgelöst und ausgelenkt wurde. Die8 und9 zeigen Ansichten von unten auf das Gehäuse bzw. die Räumleiste10 .8 zeigt die normale Betriebsstellung des Ausweichelementes12 , in der es vom Loslöselement13 gehalten ist.9 zeigt die nach hinten geschwenkte Stellung nach einer Kollision des Ausweichelementes12 mit einem Hindernis und einem Losbrechen des Loslöselementes13 . -
10 zeigt noch den beispielhaft ausgewählten Hydraulikschaltplan, welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel dazu genutzt werden kann, sowohl das Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 als auch die Hebeeinrichtung9 zu betätigen. Es handelt sich in der dargestellten Variante um eine hydraulische Lösung, die an einen entsprechenden hydraulischen Kreis im Schneeräumfahrzeug2 angeschlossen wird. In10 sind die Bauteile des Hydraulikkreises in der Schneeräumvorrichtung1 durch eine gestrichelte Linie von den Bauteilen des Hydraulikschaltkreises im Schneeräumfahrzeug2 getrennt. Vom Schneeräumfahrzeug2 wird zunächst einmal die Druckquelle27 und das Hydraulikreservoir28 zur Verfügung gestellt. Von diesen Bauteilen führen Leitungen über entsprechende Hydraulikkupplungen aus dem Schneeräumfahrzeug2 hinaus zum, in Form eines Hydraulikzylinders ausgebildeten Dämpfungs- und/oder Rückstellelement8 . Innerhalb des Fahrzeugs2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel das Stellventil14 angeordnet. Außerhalb befindet sich das Überdruckventil15 . Kommt es durch eine Kollision der Schneeräumvorrichtung1 mit einem Hindernis zu der geschilderten Ausweichbewegung, so wird Hydraulikflüssigkeit aus der entsprechenden Kammer des Dämpfungs- und/oder Rückstellelementes8 über das Überdruckventil15 hinausgepresst, wodurch es zur entsprechenden Dämpfung der Ausweichbewegung kommt. Um nach erfolgter Ausweichbewegung die Schneeräumvorrichtung möglichst rasch wieder in die Ausgangsstellung zurück zu befördern, muss der Fahrer im gezeigten Ausführungsbeispiel das Stellventil14 betätigen. Hierdurch wird die entsprechende Kammer des Dämpfungs- und/oder Rückstellelementes8 wieder mit der Druckquelle27 verbunden, so dass das Dämpfungs- und Rückstellelement8 und damit die gesamte Schneeräumvorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbefördert wird und der Schneeräumvorgang fortgesetzt werden kann. - Aufgrund unterschiedlicher Beschaffenheit der zu räumenden Oberfläche und wegen der unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten ist mit einer großen Bandbreite der auf die Schneeräumvorrichtung
1 einwirkenden Kräfte zu rechnen. Um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Ausweicheinrichtung möglichst zu vermeiden, werden die Winkel6 und der Druck, ab dem das Überdruckventil15 öffnet, so eingestellt, dass beim normalen Räumbetrieb keine Ausweichbewegung ausgelöst wird. Das Überdruckventil15 ist günstigerweise entsprechend steuer- oder regelbar ausgebildet. Steigt durch einen Aufprall des Gehäuses11 bzw. seiner Räumleiste10 auf ein Hindernis die Krafteinleitung sprunghaft an, so öffnet das Überdruckventil15 und die Schneeräumvorrichtung1 führt die geschilderte Ausweichbewegung aus. Die Hydraulikflüssigkeit fließt in das Hydraulikreservoir28 des Schneeräumfahrzeugs2 ab. Über die Betätigung des Stellventils14 , welches sich am Schneeräumfahrzeug2 oder an der Schneeräumvorrichtung1 befindet, erfolgt die bereits geschilderte Rückstellbewegung. Die Traktion und die Spurtreue des Schneeräumfahrzeuges2 bleiben durch die geschilderte Ausweichbewegung weitestgehend unbeeinflusst. - Wie in
10 zu sehen, kann mittels des geschilderten Hydrauliksystems auch die Hebeeinrichtung9 betätigt werden. Es handelt sich hier um einen doppelseitig wirkenden Hydraulikzylinder, welcher entsprechend durch das Steuerventil26 angesteuert wird. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schneeräumvorrichtung
1 an der Fahrzeugfront montiert. Dies muss natürlich nicht zwingend so sein. Erfindungsgemäße Schneeräumvorrichtungen1 können auch seitlich oder am Heck des Schneeräumfahrzeuges2 montiert werden. Weiters ist darauf hinzuweisen, dass die gezeigte Variante einer Schneeräumvorrichtung1 zur Räumung von Seitenwällen für den Rechtsverkehr ausgebildet ist. Natürlich können Schneeräumvorrichtungen1 auch in entsprechend spiegelsymmetrischer Art und Weise für den Linksverkehr ausgebildet werden. Darüber hinaus ist auch darauf hinzuweisen, dass erfindungsgemäße Schneeräumvorrichtungen1 sich auch über die gesamte Breite des Schneeräumfahrzeuges2 erstrecken können und dann nicht nur für die Räumung von Seitenwällen einsetzbar sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schneeräumvorrichung
- 2
- Schneeräumfahrzeug
- 3
- Geräteträger
- 4
- Fahrzeugmontageträger
- 5
- Tragarm
- 6
- Winkel
- 7
- Kardangelenk
- 8
- Dämpfungs- und/oder Rückstellelement
- 9
- Hebeeinrichtung
- 10
- Räumleiste
- 11
- Gehäuse
- 12
- Ausweichelement
- 13
- Loslöselement
- 14
- Stellventil
- 15
- Überdruckventil
- 16
- Untergrund
- 17
- Rand
- 18
- Gelenkwelle
- 19
- Gelenk
- 20
- Antriebswelle
- 21
- Quertraverse
- 22
- Abstand
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Gleitschuh
- 25
- Außenkante
- 26
- Steuerventil
- 27
- Druckquelle
- 28
- Hydraulikreservoir
- 29
- rotierendes Werkzeug
Claims (10)
- Schneeräumvorrichtung (
1 ) für ein Schneeräumfahrzeug (2 ), insbesondere zur Räumung von Seitenwällen, wobei die Schneeräumvorrichtung (1 ) zumindest ein rotierendes Werkzeug (29 ), welches den Schnee vom Untergrund aufnimmt und aus einem Gehäuse der Schneeräumvorrichtung (1 ) auswirft, und zumindest einen, das rotierende Werkzeug (29 ) tragenden Geräteträger (3 ) sowie zumindest einen Fahrzeugmontageträger (4 ) zur Montage der Schneeräumvorrichtung (1 ) am Schneeräumfahrzeug (2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteträger (3 ) mittels zumindest vier Tragarmen (5 ) am Fahrzeugmontageträger (4 ) befestigt ist, wobei jeder der Tragarme (5 ) sowohl am Geräteträger (3 ) als auch am Fahrzeugmontageträger (4 ) gelenkig befestigt ist und die Tragarme (5 ) zumindest in einer zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung, in einer Draufsicht gesehen, schräg zum Fahrzeugmontageträger (4 ) angeordnet sind. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Tragarme (5 ) zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Tragarme (5 ) und der Geräteträger (3 ) und der Fahrzeugmontageträger (4 ) zumindest in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung, in der Draufsicht gesehen, in einem Parallelogramm mit von 90° abweichenden Winkeln (6 ) angeordnet sind. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (5 ) in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung in der Draufsicht gesehen in einem Winkel (6 ) von 65° bis 85°, vorzugsweise von 73° bis 83°, relativ zum Fahrzeugmontageträger (4 ) angeordnet sind. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Befestigung jedes Tragarms (5 ) am Geräteträger (3 ) und die gelenkige Befestigung jedes Tragarms (5 ) am Fahrzeugmontageträger (4 ) jeweils ein Schwenken um zumindest zwei Schwenkachsen, vorzugsweise um eine, in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung gesehen, horizontale und um eine, in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung gesehen, vertikale Achse, erlaubt. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (5 ) jeweils mittels eines Kardangelenks (7 ) am Geräte-träger (3 ) und am Fahrzeugmontageträger (4 ) gelenkig befestigt sind. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Tragarme (5 ) mit zumindest einem der anderen Tragarme (5 ) oder mit dem Geräteträger (3 ) oder mit dem Fahrzeugmontageträger (4 ) oder der Geräteträger (3 ) mit dem Fahrzeugmontageträger (4 ) über zumindest ein Dämpfungs- und/oder Rückstellelement (8 ), vorzugsweise gelenkig, verbunden ist. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (8 ) zumindest einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder aufweist oder daraus besteht. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen Hebezylinder zum Anheben und/oder Absenken des rotierenden Werkzeugs (29 ) aufweist. - Schneeräumvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Werkzeug (29 ) zumindest eine, in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung zum Untergrund weisende Räumleiste (10 ), vorzugsweise zumindest ein Gehäuse (11 ) mit einer solchen Räumleiste (10 ), aufweist, wobei in einem, vorzugsweise in der zum Schneeräumen vorgesehenen Betriebsstellung rechten, Randbereich der Räumleiste (10 ), vorzugsweise des Gehäuses (11 ), zumindest ein Ausweichelement (12 ) angeordnet ist, welches bei Überschreitung einer vorgegebenen Kraft durch Läsen eines Loslöseelements (13 ) von der restlichen Räumleiste (10 ), vorzugsweise vom restlichen Gehäuse (11 ), zumindest teilweise loslösbar, vorzugsweise wegschwenkbar, ist.
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EP2685005B1 (de) * | 2012-07-09 | 2022-09-28 | Alois Weber | Vorrichtung zum anpassen der ausrichtung von schneefräsen |
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