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Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Aufhängehaken mit einer horizontalen Schwenkachse, mit einem über der Schwenkachse befindlichen oberen Aufnahmeteil für einen Aufhänger, Riemen, eine Öse oder dergleichen und mit einem unteren Rand oder Ende, wobei die Schwenkachse für den Aufhängehaken von dessen unterem Rand oder Ende einen Abstand hat.
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Derartige schwenkbare Aufhängehaken sind beispielsweise zum Aufhängen von Kleidungsstücken in Fahrzeugen bekannt. Wird das aufgehängte Kleidungsstück oder ein sonstiger aufgehängter Gegenstand wieder von dem Aufhängehaken abgenommen, kann dieser in eine Ruhestellung zurückverschwenkt werden und ragt dann aus dieser Ruhestellung nicht hervor.
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In der Regel sind bei solchen schwenkbaren Aufhängehaken Griffe oder Griffbereiche notwendig, um sie aus der Ruhelage in die Benutzungslage verschwenken zu können. Ein solcher vorstehender Griffbereich kann beispielsweise bei Anbringung des Schwenkhakens im Inneren eines Kraftfahrzeugs aufgrund eines Überstands in Ruhelage störend sein.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Aufhängehaken der eingangs definierten Art zu schaffen, der in Ruhelage keine Vorsprünge gegenüber seiner Umgebung aufweist oder benötigt, dennoch aber auf einfache Weise aus der Ruhelage in die Benutzungslage verschwenkt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs definierte schwenkbare Aufhängehaken mit horizontaler Schwenkachse dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse vorgesehen ist, in welchem die Schwenkachse für den Aufhängehaken gelagert und der Aufhängehaken in Ruhestellung wenigstens teilweise versenkt ist, und dass der in Gebrauchslage unter der Schwenkachse befindliche Bereich des Aufhängehakens als Druckpunkt oder Druckfläche ausgebildet und in das Gehäuse unter Schwenkung des Aufhängehakens eindrückbar und dadurch der Aufnahmeteil des Aufhängehakens aus dem Gehäuse in Gebrauchslage ausschwenkbar ist.
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Ein derartiger schwenkbarer Aufhängehaken benötigt also keinen an seiner Außenseite überstehenden und somit störenden Vorsprung als Greif- oder Griffbereich und ist selbst in Ruhelage durch seine Einsenkung oder wenigstens teilweise Einsenkung in das Gehäuse ebenfalls nicht störend. Zum Verschwenken dieses Aufhängehakens in seine Gebrauchsstellung braucht nur auf den Bereich unterhalb der Schwenkachse, also den dort befindlichen Druckpunkt oder die Druckfläche, gedrückt zu werden, um dadurch dem Aufnahmeteil für aufzuhängende Gegenstände zugänglich zu machen. Ein Griff oder dergleichen ist für diesen Zweck nicht notwendig, sondern vermieden.
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Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Tiefe des den schwenkbaren Aufhängehaken aufnehmenden Gehäuses geringer als der Überstand des unterhalb der Schwenkachse befindlichen Teils des Aufhängehakens gegenüber seiner Schwenkachse ist. Dieser unterhalb der Schwenkachse befindliche Überstand weist den Druckpunkt oder die Druckfläche für das Ausschwenken des Aufhängehakens auf und wird dabei selbst in das Innere des Gehäuses verschwenkt, kann dabei aber nur um einen kleineren Winkel als um 90 Grad verschwenkt werden, weil dieser Überstand und damit der untere Rand oder das untere Ende des Aufhängehakens an der rückwärtigen Gehäusewand innenseitig anschlägt. Gleichzeitig wird dadurch die Offenstellung des Aufhängehakens abgestützt, so dass das Gewicht von aufgehängten Gegenständen über diesen unter der Schwenkachse befindlichen Teil oder Überstand des Aufhängehakens in die rückwärtige Gehäusewand und damit in das Gehäuse und dessen Befestigung eingeleitet wird.
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Die Tiefe des Gehäuses kann im Bereich der eindrückbaren Druckfläche des Aufhängehakens und damit des Überstandes unterhalb der Schwenkachse so gewählt sein, dass der Schwenkweg des unteren Teils des Aufhängehakens durch die Rückwand des Gehäuses begrenzt ist und/oder die Rückwand selbst als Anschlag für den unteren Teil des Aufhängehakens dient oder einen Anschlag für diesen Aufhängehaken im Berührbereich des unteren Randes oder Endes des Aufhängehakens aufweist. Vor allem ein speziell angeordneter Anschlag für den unteren Rand des Aufhängehakens kann dabei gleichzeitig das Gehäuse in diesem Anschlagbereich verstärken und somit auch die Aufhängung relativ schwerer Gegenstände begünstigen.
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Für eine möglichst glatte Oberfläche eines Bereiches beispielsweise in einem Fahrzeug, in welchem ein erfindungsgemäßer Aufhängehaken vorgesehen ist, kann dadurch erreicht werden, dass der äußere Rand des Gehäuses etwa parallel zu der Außenseite des in Ruhelage befindlichen unverschwenkten Aufhängehakens verläuft oder umgekehrt die Außenseite des in Ruhelage befindlichen Aufhängehakens etwa parallel zu dem äußeren Rand des Gehäuses angeordnet ist oder gegenüber dem Rand des Gehäuses wenigstens teilweise versenkt oder bevorzugt bündig damit ist. Vor allem eine bündige Anordnung der Außen- oder Rückseite des Aufhängehakens mit dem gegebenenfalls flanschartigen Rand des Gehäuses gibt eine geschlossene Anordnung der Ruhelage. Ebenso wenig stört aber auch eine Anordnung, bei welcher der gesamte Aufhängehaken gegenüber dem äußeren Rand sogar insgesamt versenkt ist und die Außenseite gegenüber dem Rand des Gehäuses etwas vertieft angeordnet ist.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann wenigstens eine Raste zur Arretierung des Aufhängehakens in seiner Ruhelage und/oder in seiner Gebrauchslage an oder in dem Gehäuse vorgesehen sein. Vor allem in Ruhelage kann auf diese Weise verhindert werden, dass bei Anordnung in einem Fahrzeug vor allem bei höheren dynamischen Belastungen während des Fahrbetriebes der Aufhängehaken ungewollt in die Offenstellung oder hin und her klappt und insgesamt Klappergeräusche verursacht. Dies kann auch durch einen Schiebe- oder Klemmsitz des Hakens in Ruhestellung erreicht werden, welcher Sitz in diesem Fall äquivalent mit einer Raste ist.
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An dem von der Schwenkachse entfernten – in Gebrauchsstellung oberen – Ende des Aufnahmeteils des Aufhängehakens kann ein zu dem Gehäuse gerichteter und in Ruhestellung in dem Gehäuse befindlicher Vorsprung vorgesehen sein, dessen Abmessung geringer als der Schwenkweg des Aufnahmeteils aus dem Gehäuse ist und der vorzugsweise eine Vertiefung oder Erhöhung zum Zusammenwirken mit einem dazu passenden Rastelement im Inneren des Gehäuses aufweist. Zwar könnte ein in Gebrauchsstellung schräg angeordneter Aufhängehaken problemlos Aufhänger von Kleidungsstücken aufnehmen und sicher halten, jedoch kann durch einen am oberen Ende entgegen der Öffnungsrichtung vorstehender Vorsprung die Sicherheit eines ungewollten Aufhängers eines aufgehängten Gegenstands vergrößern. Gleichzeitig kann dieser Vorsprung auch die Raste für die Ruhelage bilden oder damit zusammenwirken, kann also eine Doppelfunktion haben.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Schwenkachse außerhalb der Mitte der in Ruhestellung vertikalen Abmessung des Aufhängehakens angeordnet ist und der unterhalb der Schwenkachse befindliche Teil des Aufhängehakens kürzer als der darüber befindliche Aufnahmeteil ist. Der Aufnahmeteil hat auch auf diese Weise eine genügend große Länge, um gegebenenfalls sogar mehrere Gegenstände mittels deren Aufhängern, Ösen oder dergleichen aufnehmen zu können. Darüber hinaus wird auf diese Weise sichergestellt, dass durch den Anschlag des unteren kürzeren Teils des Aufhängehakens die Schwenkung in die Gebrauchslage zu einer schrägen Anordnung auch des Aufnahmeteils mit nach oben offenem Winkelraum führt, in den Aufhänger und dergleichen eingeführt werden können.
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Beispielsweise kann die Längenabmessung des Aufnahmeteils etwa zwei Drittel der Gesamtabmessung des Aufhängehakens betragen. Je nach Tiefe des Gehäuses und Anordnung der Anschlagstelle für den unteren Rand des Aufhängehakens ergibt sich daraus eine günstige Winkelstellung des Aufhängehakens in seiner in Gebrauchsstellung verschwenkten Lage.
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Für ein bequemes Aufhängen eines Kleidungsstückes oder auch einer Öse ist es günstig, wenn der Aufnahmeteil oberhalb der Schwenkachse eine insbesondere nach oben abnehmende Breite hat. Der möglichst schmale Teil des Aufhängehakens kann so einfach in einen Aufhänger eines Kleidungsstückes oder eine Öse oder dergleichen eingreifen und verbreitert sich nach unten, um auch eine genügend große Tragfähigkeit zu haben.
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Die Druckfläche des Aufhängehakens, an welcher ein Benutzer zum Ausschwenken des Aufnahmeteils des Aufhängehakens Druck ausübt, kann aufgeraut, geriffelt und/oder mit einer bereichsweise von einem ebenen Verlauf abweichenden Profilierung versehen sein. Somit ist die Bedienbarkeit verbessert.
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Eine denkbare Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass der Aufhängehaken gegen eine Rückstell- oder Federkraft in seine Gebrauchslage schwenkbar ist. Diese wird einerseits durch den Vorgang des Ausschwenkens und dann durch einen aufgehängten Gegenstand überwunden und ermöglicht es, den Aufhängehaken nach der Abnahme des aufgehängten Gegenstandes selbsttätig in seine Ruhelage zurück zu verschwenken.
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Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein schwenkbarer Aufhängehaken, der mit einem zugehörigen ihn aufnehmenden Gehäuse eine große Stabilität und günstige Abmessungen haben kann, in Ruhelage aber dennoch im Inneren beispielsweise eines Kraftfahrzeugs keine störenden Vorsprünge benötigt oder bildet.
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Eine vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung und der gesamten Anordnung des Aufhängehakens mit seinem Gehäuse kann darin bestehen, dass an der Rückwand des Gehäuses insbesondere im Bereich über der Schwenkachse wenigstens eine rückwärtige Befestigungseinrichtung, insbesondere eine Befestigungsklammer oder eine Lochung für eine Befestigungsschraube vorgesehen ist. Somit lässt sich das Gehäuse sehr leicht im Bereich einer vorbereiteten Gegenöffnung montieren entweder mit Hilfe der Befestigungsklammer oder mit einer Befestigungsschraube oder dergleichen, die bei in Gebrauchsstellung geklapptem Schwenkhaken gut eingedreht werden kann.
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 eine Vorderansicht und
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2 eine Seitenansicht eines Gehäuses mit einem darin an einer horizontalen Schwenkachse gelagerten Aufhängehaken, wobei an der Rückseite des Gehäuses eine Befestigungsklammer zum Fixieren des Gehäuses in einem Fahrzeug oder sonstigen Innenraum vorsteht,
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3 einen Längsschnitt des Gehäuses und des Aufhängehakens in Ruhestellung rechtwinklig zu der horizontalen Schwenkachse, wobei zur Befestigung des Gehäuses anstelle der in 2 dargestellten Befestigungsklammer eine Lochung mit Buchse für eine Schraubbefestigung vorgesehen ist,
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4 eine der 2 entsprechende Seitenansicht – ohne Befestigungsmittel für das Gehäuse –, wobei der Aufhängehaken in seine Gebrauchsstellung verschwenkt ist, sowie
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5 eine schaubildliche Darstellung des Gehäuses mit dem Aufhängehaken in Gebrauchsstellung.
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Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Anordnung dient zur Bereitstellung eines Aufhängehakens 2, der um eine horizontale Schwenkachse 3 verschwenkbar ist, wie es der Vergleich der 1 bis 3 mit den 4 und 5 verdeutlicht.
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Der Aufhängehaken 2 weist einen oberen Aufnahmeteil 4 auf, der in 4 deutlich von der Seite her in der Offenstellung dieses schwenkbaren Aufhängehakens 2 erkennbar ist. An diesem Aufnahmeteil 4 können in üblicher Weise Anhänger von Kleidungsstücken, Riemen, eine Öse oder sonstige Gegenstücke anreifen, um einen entsprechenden Gegenstand an dem Aufhängehaken 3 zu haltern.
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Die Schwenkachse 3 hat dabei von dem unteren Rand oder Ende 5 einen Abstand, so dass der unter der horizontalen Schwenkachse 3 befindliche Teil 6 des Aufhängehakens 2 bei der Verschwenkung gemäß den 4 und 5, wie in 5 erkennbar, in entgegengesetzter Richtung wie der Aufhängeteil 4 bewegt wird.
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Zu der Anordnung 1 gehört ein Gehäuse 7, in welchem gemäß den 2 bis 5 die horizontale Schwenkachse 3 für den Aufhängehaken 2 gelagert oder befestigt und der Aufhängehaken 2 in Ruhestellung gemäß den 2 und 3 versenkt ist. Er könnte auch nur teilweise versenkt sein, also in Ruhestellung geringfügig überstehen oder er könnte gegenüber der Ausführungsform auch noch etwas tiefer versenkt sein.
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Der in Gebrauchslage unter der Schwenkachse 3 befindliche Bereich oder Teil 6 des Aufhängehakens 2 ist als Druckpunkt oder Druckfläche ausgebildet oder weist eine solche Druckfläche 8 auf und ist von dem Benutzer in das Gehäuse 7 unter Schwenkung des Aufhängehakens 2 eindrückbar und dadurch der Aufnahmeteil 4 des Aufhängehakens 2 aus dem Gehäuse 7 in Gebrauchslage ausschwenkbar, wie es in 5 gut erkennbar ist. Ein Griff oder greifbarer Vorsprung an der Außenseite 9 des Aufhängehakens 2 ist also für dessen Betätigung und Schwenkung nicht erforderlich, ragt also in Ruhestellung gemäß den 1 bis 3 nicht gegenüber der gesamten Anordnung 1 hervor. Entsprechend wenig störend kann die Anordnung oder Vorrichtung 1 beispielsweise im Inneren eines Kraftfahrzeuges oder auch eines anderen Fahrzeuges angeordnet werden.
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In den 1 und 5 erkennt man, dass die Druckfläche 8 des Aufhängehakens 2 an seinem unteren Teil 6 aufgeraut oder geriffelt oder mit einer bereichsweise von einem ebenen Verlauf abweichenden Profilierung versehen ist, so dass der Benutzer diese für die Betätigung wichtige Druckfläche 8 schnell findet und ohne Gefahr eines Abrutschens betätigen kann. Vor allem anhand der 3 erkennt man, dass die Tiefe des den schwenkbaren Aufhängehaken 2 aufnehmenden Gehäuses 7, also der Abstand der Vorderseite 9 des Aufhängehakens 2 von der Innenseite der Rückwand 10 des Gehäuses 7, geringer als der Überstand des unterhalb der Schwenkachse 3 befindlichen Teils 6 des Aufhängehakens 2 gegenüber seiner Schwenkachse 3 ist. Vor allem in 3 erkennt man deutlich, dass das Teil 6 des Aufhängehakens 2 von der Schwenkachse 3 bis zu dem unteren Rand 5 eine größere Länge hat, als es dem Abstand zu der Rückwand 10 entspricht. Somit schlägt der untere Rand 5 bei dem Verschwenken in 4 und 5 dargestellte Lage an der Rückwand 10 an und verhindert eine zu weite Verschwenkung des Aufhängehakens 2. Durch eine geschickte Wahl dieser Abmessungen kann eine günstige Schrägstellung des Aufhängehakens 2 und seines Aufhängebereiches 4 in Gebrauchsstellung gewählt werden.
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Die Tiefe des Gehäuses 7 ist also im Bereich der eindrückbaren Druckfläche 8 und somit des Teiles 6 des Aufhängehakens 2 so gewählt, dass der Schwenkweg des unteren Teiles 6 durch die Rückwand 10 des Gehäuses 7 begrenzt ist. Dabei erkennt man in 3, dass in diesem Bereich an der Rückwand 10 nach innen ein Anschlag 10a übersteht, der in Gebrauchsstellung von dem Rand 5 des Teiles 6 des Aufhängehakens 2 untergriffen wird. Entsprechend gut können die Gewichtskräfte von an dem Aufhängehaken 2 und seinem Aufnahmeteil 4 aufgehängten Gegenstände in das Gehäuse 7 und dessen Verankerung eingeleitet werden.
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Das Gehäuse 7 hat einen äußeren Rand 11, der als Flansch ausgebildet ist, also gegenüber einem Umgebungsbereich zur Anlage gebracht werden kann, wenn das Gehäuse 7 montiert wird. Dieser äußere Rand 11 des Gehäuses 7 verläuft dabei parallel zu der Außenseite 9 des in Ruhelage befindlichen unverschwenkten Aufhängehakens 2, wie es aus der gemeinsamen Betrachtung der 1 bis 3 hervorgeht. Dabei kann der Aufhängehaken 2 und seine Außen- oder Rückseite 9 in Ruhelage bündig mit diesem flanschartigen Rand 11 oder gegenüber diesem Rand 11 etwas nach Innen eingesenkt oder gegebenenfalls sogar etwas nach Außen überstehend angeordnet sein. In 3 ist die bevorzugte bündige Anordnung mit der Vorderseite des flanschartigen Randes 11 dargestellt. Damit der Aufhängehaken 2 vor allem in Ruhelage, also unbelastet, keine Klappergeräusche verursachen kann, falls er in einem hohen dynamischen Belastungen ausgesetzten Fahrzeug vorgesehen ist, ist wenigstens eine Raste 12 zum Festsetzen dieses Aufhängehakens 2 in seiner Ruhelage vorgesehen. Denkbar wäre eine zusätzliche Raste für die Gebrauchslage und/oder ein Schiebe- oder leichter Klemmsitz des Hakens 2 in Ruhelage.
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Für diese Verrastung ist an dem von der Schwenkachse 3 entfernten Ende des Aufnahmeteils 4 ein zu dem Gehäuse 7 und dessen Innenraum gerichteter und in Ruhestellung in dem Gehäuse 7 befindlicher Vorsprung 13 vorgesehen, der die Innenseite des Aufnahmeteils 4, nicht aber dessen oberes Ende überragt. Die Abmessung dieses Vorsprunges 13, also der Überstand gegenüber dem Aufnahmeteil 4, ist geringer als der Schwenkweg des Aufnahmeteils 4 aus dem Gehäuse 7 in die Gebrauchslage, so dass dennoch in ausgeschwenkter Position gemäß den 4 und 5 für den Benutzer genügend Patz zum Anbringen eines Aufhängers, Riemens, einer Öse oder dergleichen vorhanden ist. Gleichzeitig kann der Vorsprung 13 solche an aufzuhängenden Gegenständen befindliche Gegenstücke nach oben übergreifen, was vor allem auch bei dynamischen Belastungen eines Fahrzeugs ein ungewolltes Aushängen eines solchen Gegenstands weitestgehend verhindert.
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In 5 erkennt man an dem Vorsprung 13 eine nach oben offene Vertiefung 14 zum Zusammenwirken mit einem dazu passenden Rastelemt im Bereich der insgesamt mit 12 gekennzeichneten Raste im Inneren des Gehäuses 7 innenseitig an dessen oberem Rand. Wird der Aufhängehaken 2 in die in 3 dargestellte Lage zurückverschwenkt, kann an der Vertiefung 14 die gewünschte Verrastung mit der Raste 12 stattfinden.
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Gemäß den 2 bis 4 ist die Schwenkachse 3 außerhalb der Mitte und dabei tiefer als die Mitte der in Ruhestellung vertikalen Abmessung des Aufhängehakens 2 angeordnet und der unterhalb der Schwenkachse 3 befindliche Teil 6 des Aufhängehakens 2 ist kürzer als der über der Schwenkachse 3 befindliche Aufnahmeteil 4. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Längenabmessung des Aufnahmeteils 4 etwa zwei Drittel der Gesamtabmessung des Aufhängehakens 2, das heißt der unterhalb der Schwenkachse 3 befindliche Teil 6 umfasst etwa ein Drittel der Gesamtabmessung. Dies führt zu günstigen Hebel- und Bewegungsverhältnissen, weil eine relativ kleine Druckbewegung an der Druckfläche 8 ausreicht, um den entsprechend groß bemessenen Aufnahmeteil 4 für die Aufhängung eines Gegenstandes bereit zu stellen.
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In den 1 und 5 erkennt man noch, dass der Aufnahmeteil 4 oberhalb der Schwenkachse 3 eine nach oben abnehmende Breite hat, also sich etwas verjüngt, was das Anbringen eines Aufhängers oder einer Öse erleichtert.
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In den 2, 3 und 5 erkennt man noch Möglichkeiten, wie das Gehäuse 7 seinerseits in seiner Gebrauchslage festgelegt werden kann. Gemäß den 2 und 5 kann an der Außenseite der Rückwand 9 des Gehäuses 7 in dem Bereich über der Schwenkachse 3 als Befestigungseinrichtung eine Befestigungsklammer 15 zum Verklammern mit einem Gegenstück oder einer Gegenöffnung vorgesehen sein. Gemäß 3 kann etwa an dieser Stelle eine Lochung 16 zweckmäßiger Weise zusammen mit einer Buchse 17 für eine Befestigungsschraube vorgesehen sein. Durch die Anordnung dieser Befestigungsmöglichkeiten oberhalb der Schwenkachse 3 und dabei möglichst hoch im Inneren des Gehäuses 7 ist dieser Bereich von der Innenseite des Gehäuses 7 her zugänglich, wenn der Aufhängehaken 2 in die in 4 und 5 dargestellte Lage verschwenkt ist, so dass eine einfache Montage und gegebenenfalls auch Demontage möglich ist, indem der Aufhängehaken 2 in seine Gebrauchslage verschwenkt und dann die Befestigungsstelle vom Inneren des Gehäuses 7 her erreichbar ist.
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Es sei noch erwähnt, dass der Aufhängehaken 2 gegen eine Rückstell- oder Federkraft in seine Gebrauchslage schwenkbar sein könnte, damit er nach dem Abhängen eines aufgehängten Gegenstandes automatisch wieder in seine Ruhelage zurückverstellt wird.
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Die Anordnung 1 eines schwenkbaren Aufhängehakens 2 mit einer horizontalen Schwenkachse 3, einem oberen Aufnahmeteil 4 für einen aufzuhängenden Gegenstand und mit einem unteren Rand oder Ende 5 sieht ein Gehäuse 7 vor, an oder in welchem die Schwenkachse 3 für den Aufhängehaken 2 gelagert oder befestigt ist. In Ruhestellung ist der Aufhängehaken 2 wenigstens teilweise in diesem Gehäuse 7 versenkt und kann dabei mit seiner Außenseite 9 mit den Rändern 11 des Gehäuses 7 bündig sein, um eine glatte Außenfläche zu bilden. Der in Gebrauchslage unter der Schwenkachse 3 befindliche Bereich oder Teil 6 des Aufhängehakens 2 kann für die Verschwenkung des Aufhängehakens 2 in seine Gebrauchsstellung eingedrückt werden, so dass keine Greif-Vorsprünge oder dergleichen an der Außenseite des Aufhängehakens 2 benötigt werden.