DE202011106842U1 - Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen - Google Patents

Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen Download PDF

Info

Publication number
DE202011106842U1
DE202011106842U1 DE201120106842 DE202011106842U DE202011106842U1 DE 202011106842 U1 DE202011106842 U1 DE 202011106842U1 DE 201120106842 DE201120106842 DE 201120106842 DE 202011106842 U DE202011106842 U DE 202011106842U DE 202011106842 U1 DE202011106842 U1 DE 202011106842U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distribution
outlet
drive unit
drive
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201120106842
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trautwein Sb-Technik De GmbH
Original Assignee
HANS-HERMANN TRAUTWEIN SB-TECHNIK GmbH
Hans Hermann Trautwein SB Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS-HERMANN TRAUTWEIN SB-TECHNIK GmbH, Hans Hermann Trautwein SB Technik GmbH filed Critical HANS-HERMANN TRAUTWEIN SB-TECHNIK GmbH
Priority to DE201120106842 priority Critical patent/DE202011106842U1/de
Publication of DE202011106842U1 publication Critical patent/DE202011106842U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0609Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Abstract

Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen, im Wesentlichen aufweisend einen dem Auslass der Zuführeinrichtung zugeordneten fahrbaren Sammelbehälter, eine Antriebseinheit und eine übergeordnete Steuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung (1) mindestens ein stab-, flügel- oder quirlartig ausgebildetes Verteilelement (5) aufweist, wobei die Verteilelemente (5) einerseits mit einer zumindest nahezu vertikal und neben dem Auslass (3) der Zuführeinrichtung angeordneten Antriebswelle (6) der Antriebseinheit (7) verbunden und die horizontalen Kreisbahnwirkbereiche der Verteilelemente (5) sowohl dem Auslass (3) der Zuführeinrichtung zugeordnet als auch zwischen dem Auslass (3) und der Oberkante des Sammelbehälters (4) festgelegt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen, im Wesentlichen aufweisend einen dem Auslass der Zuführeinrichtung zugeordneten fahrbaren Sammelbehälter, eine Antriebseinheit und eine übergeordnete Steuerung.
  • Die Rücknahme und das Sammeln von recyclingfähigen Wertstoffen, wie Getränkebehältnisse aus Metall, Kunststoff oder Kartonverpackungen, erfolgt zumeist mittels Rücknahmeeinrichtungen, welche mit oder ohne Kompaktierungseinheiten ausgebildet sind, der nachfolgenden Aufnahme der Behältnisse in den Rücknahmeeinrichtungen zugeordneten Sammelbehältern und dem abschließenden Transport zu entsprechenden Verwertungseinrichtungen.
  • Bekannt ist, dass aus der Aufnahme dieser Behältnisse in den Sammelbehältern unterhalb des Auslasses der Zuführung Schüttgutkegel resultieren, welche ursächlich sind für verfrühte signalisierte Vollmeldungen und notwendige Leerungen der Sammelbehälter, obwohl deren Aufnahmevolumen nur teilweise ausgenutzt ist.
  • Um möglichst auf die Unwirtschaftlichkeit dieses Prozesses positiv Einfluss nehmen zu können, wurde die Lösung nach der WO 2004039698 A1 vorgestellt.
  • Danach schiebt bei dieser Vorrichtungslösung ein Schieberelement, welches an einer Transporteinrichtung festgelegt und dem oberen Bereich des Sammelbehälters zugeordnet ist, das oberste zumindest nahezu achssymmetrisch ausgebildete Getränkebehältnis des gebildeten Schüttgutkegels zur Seite mit dem Ziel, dieses in einen unteren Bereiche des Sammelbehälters zu verbringen. Da aber immer nur ein Getränkebehältnis bewegt wird, können bereits vorhandene Hohlräume zwischen den Getränkebehältnissen nicht mehr lückenlos aufgefüllt werden. Daraus resultieren wiederum eine nicht optimale Ausnutzung des Aufnahmenvolumens des Sammelbehälters und ein nur sehr begrenzter positiver Einfluss auf eine Effektivitätssteigerung.
  • Dies kann auch mit der Lösung nach der DE 35 24 780 C2 nicht entscheidend positiv verändert werden, da hier eine Bunkerräumeinrichtung zur gleichmäßigen Verteilung von in einen Bunker eingebrachten Schüttguts bzw. zur Verhinderung der Bildung eines Schüttgutkegels eingesetzt wird. Aus der aufwendigen sowie zweckgebundenen Konzipierung dieser Lösung resultiert, dass sie für Rücknahmeeinrichtungen für Getränkebehältnisse, insbesondere zum Abtragen und Verteilen von Schüttgutkegeln in den Sammelbehältern, absolut ungeeignet ist.
  • Den dargestellten Nachteilen dieser zuvor genannten Vor- bzw. Einrichtung soll mit der Lösung gemäß der DE 10 2006 007 875 B3 begegnet werden.
  • Danach wird eine Vorrichtung zum Verteilen von Behältern, Flaschen und/oder Dosen in einem Container vorgestellt, welche einen Motor mit schwenkbarer Achse, die einen bügelförmigen Verteiler trägt, aufweist, wobei der Verteiler in seiner Ruheposition außerhalb des Aufnahmevolumens des Containers gelagert ist und in der Verteilerposition eine Schwenkbewegung durch zumindest einen Teil des Aufnahmevolumens durchführt.
  • Obwohl tatsächlich die meisten der vorbeschriebenen Mängel durch diese Lösung beseitigt erscheinen, wirken sich die notwendigen Positionsänderungen des rechteckförmig ausgebildeten Verteilers – innerhalb bzw. außerhalb des Aufnahmevolumens und damit innerhalb bzw. außerhalb des Containers – deshalb sehr nachteilig aus, weil Beschädigungen des Systems bei Entnahmen des gefüllten und noch innerhalb des Aufnahmevolumens des Containers angeordneten Verteilers in Kauf genommen werden müssen. Außerdem hat sich gezeigt, dass mit diesem Prinzip nur ein Teil des Schüttgutkegels aus der Mitte des Containers zur Seite verteilbar ist, wodurch unter praktischen Bedingungen der avisierten Zielstellung einer wirkungsvollen Verteilung der dem Aufbewahrungscontainer zugeführten Dosen und Flaschen nur bedingt Rechnung getragen werden kann.
  • Außerdem haftet dieser gattungsgemäßen Lösung der entscheidende Nachteil an, dass sie nicht geeignet ist zur Anwendung bei kompaktierten Getränkebehältnissen aus Metall, Kunststoff oder bei Kartonverpackungen, da diese bei Kontakten untereinander mittels ihrer relativ scharten Knickkanten zum Verklemmen oder Verkeilen neigen und mittels des rechteckigen Verteilers zumeist nicht zu trennen sind, was sich zusätzlich negativ hinsichtlich einer wirkungsvollen Verteilung der Getränkebehältnisse im Aufbewahrungscontainer auswirkt und die Lösung auf ein bestimmtes Anwendungskonzept festlegt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor genannten Nachteile nicht oder nur in einem geringen Maß aufweist und insbesondere mit einfachen technischen Mitteln und auf einfache Weise eine im Dauerbetrieb wesentlich verbesserte Funktionalität sowie einen hohen Wirkungsgrad bei der Auslastung des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters ermöglicht, ohne dass die Verteileinrichtung auf ein bestimmtes Anwendungskonzept festgelegt ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe, ausgehend von einer Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man mit einer Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen in einfacher Weise eine außerordentlich hohe Funktionalität erreicht und einen hohen Wirkungsgrad bei der Auslastung des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters ermöglicht, wenn die Verteileinrichtung mindestens ein stab-, flügel- oder quirlartig ausgebildetes Verteilelement aufweist, wobei die Verteilelemente einerseits mit einer zumindest nahezu vertikal und neben dem Auslass der Zuführeinrichtung angeordneten Antriebswelle der Antriebseinheit verbunden und die horizontalen Kreisbahnwirkbereiche der Verteilelemente sowohl dem Auslass der Zuführeinrichtung zugeordnet als auch zwischen diesem Auslass und der Oberkante des Sammelbehälters festgelegt sind.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Maßnahme, die horizontalen Kreisbahnwirkbereiche der Verteilelemente sowohl dem Auslass der Zuführeinrichtung zu zuordnen als auch zwischen diesem Auslass und der Oberkante des Sammelbehälters oder -containers festzulegen, in mehrfacher Hinsicht vorteilhafte Wirkungen zeitigt.
  • Einerseits wird dadurch mit einfachen technischen Mitteln eine hohe Funktionalität der Verteileinrichtung erreicht, da die zur eigentlichen Verteilung der Getränkebehältnisse bestimmten Verteilelemente in ihrer grundsätzlichen Position und Ausrichtung zum Sammelbehälter unverändert bleiben, was insbesondere die Minimierung der Störanfälligkeit des Systems positiv beeinflusst. Damit werden Ausfallzeiten der Rücknahmeeinrichtung und der Reparaturaufwand entscheidend verringert.
  • Andererseits stören die so angeordneten Verteilelemente weder bei der Zuführung noch bei der Entnahme des Sammelbehälters, da sie oberhalb der Oberkante des Sammelbehälters angeordnet sind, wodurch der Sammelbehälter ohne Behinderungen in die Rücknahmeeinrichtung hineintransportiert und wieder herausgefahren werden kann, ohne dass Positions- bzw. Lageveränderungen der Verteilelemente erforderlich sind.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich allerdings aus, dass durch diese Anordnung der horizontalen Kreisbahnwirkbereiche der Verteilelemente ein Verteilen auch kompaktierter Getränkebehältnisse aus Metall, Kunststoff oder Kartonverpackungen nach dem Verlassen des Auslasses der Zuführeinrichtung nahezu innerhalb des gesamten Aufnahmevolumens des Sammelbehälters erreicht wird, da jedes Getränkebehältnis grundsätzlich an einen anderen Ort innerhalb des Sammelbehälters transportiert wird, woraus schon eine sehr gute Ausnutzung des Sammelbehälteraufnahmevolumens resultiert.
  • Dies wird, nach einer bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung, zusätzlich unterstützt, indem sich der kreisförmige Wirkbereich der Verteilelemente sowohl großflächig unterhalb des Auslasses der Zuführeinrichtung als auch über die freie Restfläche des Sammelbehälters erstreckend ausgebildet ist.
  • Da außerdem die Antriebseinheit – und damit auch die Verteilelemente – mittels der Steuerung ab einem bestimmten und gemeldeten Füllstand des Sammelbehälters zur Änderung der Drehrichtung geeignet ausgebildet ist, werden auch noch die meisten Leerräume innerhalb des Sammelbehälters ausgefüllt.
  • Im Zusammenhang mit einer möglichst optimalen Verteilung der Getränkebehältnisse innerhalb des Sammelbehälters wirkt sich besonders vorteilhaft aus, zwei Verteilelemente stabförmig sowie geradlinig gestreckt auszubilden und horizontal an der Antriebswelle festzulegen. Möglich wäre es aber auch, mehrere Verteilelemente zu verwenden und/oder diese flügel- oder quirlartig auszubilden, ohne dass auf entscheidende Vorteile verzichtet werden müsste.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung sollten die freien Enden der stabförmigen Verteilelemente in Richtung des Sammelbehälters geneigt ausgebildet sein, da sich dies bei der Verteilung von Getränkebehältnissen, insbesondere hinsichtlich einer Verminderung von Leerräumen im Sammelbehälter, zusätzlich sehr positiv auswirkt.
  • Dabei sollte die zuvor erwähnte Antriebseinheit einen elektromotorischen Antrieb aufweisen und einerseits über einen Aufnahmerahmen mit der Rücknahmeeinrichtung verbunden sein. Andererseits könnte sie direkt mit der Antriebswelle in Wirkverbindung stehen.
  • Es kann aber auch angezeigt sein, die Antriebseinheit andererseits über ein Getriebe mit der Antriebswelle in Wirkkontakt treten zu lassen, ohne dabei den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen. Vorteilhaft würde sich hier auswirken, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Verteilelemente problemlos dem Material und/oder dem Gewicht der in den Sammelbehälter einzubringenden Getränkebehältnisse dann angepasst werden kann, wenn dies in Hinsicht auf ein maximales Auslasten des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters für erforderlich gehalten wird.
  • Dabei kann das Festlegen der Antriebseinheit am Aufnahmerahmen in beliebiger Weise erfolgen. Besondere günstige Bedingungen, insbesondere hinsichtlich des Vermeidens von Vibrationen, werden aber erzielt, wenn die Antriebseinheit über elastische Elemente mit dem Aufnahmerahmen verbunden ist.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, dass es zur Verhinderung des Eintretens von Schäden am elektromotorischen Antrieb und/oder am Getriebe bei nicht gänzlich auszuschließenden Störungen, beispielsweise bei möglichen Blockaden der Verteilelemente, von Vorteil ist, die Antriebswelle über zumindest ein elastisches Element mit der Antriebseinheit zu verbinden, um die kurze Zeitdifferenz zwischen der Registrierung der Blockade und der von der Steuerung initiierten Abschaltung des elektromotorischen Antriebs schadlos zu überdauern.
  • Besonders günstige Bedingungen bei einer optimalen Ausnutzung des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters können auch erreicht werden, wenn, nach einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung, mehrere Antriebswellen, welche entsprechende Verteilelemente tragen und mit zugehörigen Antriebseinrichtungen in Wirkverbindung stehen, zur Anwendung kommen. Hier sollte allerdings, insbesondere aus Gründen der Kostenminimierung und der erzielbaren Effekte, eine vernünftige und die Größe des Sammelbehälters berücksichtigende Anzahl von Antriebswellen berücksichtigt werden.
  • Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Rücknahmeeinrichtung für Getränkebehältnisse – mit oder ohne einen Kompaktor – mit einer erfindungsgemäßen Verteileinrichtung.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
  • Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen bestehen insbesondere darin, dass sie bei einer signifikant hohen Funktionalität sowie geringen Störanfälligkeit eine hohe Auslastung des Aufnahmevolumens der Sammelbehälter ermöglicht und nicht an ein bestimmtes Anwendungskonzept gebunden ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen veranschaulicht.
  • Es zeigen
  • 1 – eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung in Seitenansicht
  • 2 – Ansicht nach 1 in Draufsicht
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung 1 in Seitenansicht, in welcher deutlich zu erkennen ist, dass von der Rücknahmeeinrichtung 2 aufgenommene und kompaktierte Getränkebehältnisse aus Kunststoff, wie Getränkeflaschen, über den Auslass 3 der Zuführeinrichtung dem Sammelbehälter 4 zugeführt werden.
  • Im vorliegenden Fall sind die einerseits mit der Antriebswelle 6 verbundenen Verteilelemente 5 stabförmig ausgebildet, während deren freie Enden zum Sammelbehälter 4 geneigt angeordnet sind. Daraus resultiert der Vorteil, dass ein gegebenenfalls entstandener Schüttgutkegel relativ leicht und problemlos zu beseitigen ist und die diesen Kegel bildenden Getränkebehältnisse nahezu lückenlos zu jedem Ort innerhalb des Sammelbehälters 4 transportiert werden können.
  • Insbesondere um einen ungehinderten Transport des Sammelbehälters 4 in die bzw. aus der Zuführeinrichtung zu ermöglichen, sind die horizontalen Kreisbahnwirkbereiche der Verteilelemente 5 sowohl dem Auslass 3 der Zuführeinrichtung zugeordnet als auch zwischen diesem Auslass 3 und der Oberkante des Sammelbehälters 4 festgelegt. Dabei sollte die Antriebswelle 6 der nicht näher dargestellten Antriebseinheit 7 zumindest nahezu vertikal und neben dem zuvor beschriebenen Auslass 3 angeordnet werden.
  • Deutlich ist in der Zeichnung dargestellt, dass sich der kreisförmige Wirkbereich der Verteilelemente 5 sowohl großflächig unterhalb des Auslasses 3 der Zuführeinrichtung als auch über einen großen Teil der freien Restfläche des Sammelbehälters 4 erstreckend ausgebildet ist. Daraus resultiert, dass das den Auslass 3 verlassende kompaktierte Getränkebehältnis nahezu jedem Ort innerhalb des Sammelbehälters 4 zugeführt und das Entstehen ungewollter Schüttgutkegel mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Antriebeinheit 7 nicht näher gezeigt. Sie weist aber einen elektromotorischen Antrieb 8 auf und ist einerseits über elastische Elemente 9 an einem Aufnahmerahmen 10, welcher mit der Rücknahmeeinrichtung 2 verbunden ist, festgelegt und steht andererseits mit der Antriebswelle 6 – vorteilhafter Weise über ein Getriebe – in Wirkverbindung. Dabei sollte, um im Störungsfall keine negativen Auswirkungen in Kauf nehmen zu müssen, die Antriebswelle 6 ebenfalls über zumindest ein elastisches Element mit der Antriebseinheit 7 verbunden ausgebildet sein, was aber zeichnerisch nicht dargestellt wurde.
  • Insbesondere die Darstellung in 2 lässt erahnen, dass auch mehrere mit Verteilelementen 5 ausgestattete und mit entsprechenden Antriebseinheiten 7 in Wirkverbindung stehende Antriebswellen 6 oberhalb der offenen Fläche des Sammelbehälters 4 zur Anwendung kommen könnten, was aber nur unter bestimmten praktischen Bedingungen eine entscheidende Rolle spielen dürfte.
  • Im konkreten Fall ist aber zu erkennen, dass der kreisförmige Wirkbereich der beiden Verteilelemente 5 sich über einen Großteil der oben offenen Einfüllöffnung des Sammelbehälters 4 erstreckend angeordnet ist, wodurch ein nahezu sicheres Verbringen der Getränkebehältnisse an fast alle Orte innerhalb des Sammelbehälters 4 und ein gewünschtes Auslasten des Aufnahmevolumens erreichbar ist.
  • Im Folgenden soll die erfindungsgemäße Verteileinrichtung 1 kurz in Funktion beschrieben werden, wobei davon ausgegangen wird, dass kompaktierte Kunststoffgetränkeflaschen dem Sammelbehälter 4 zugeführt werden sollen.
  • Nachdem dieses Getränkebehältnis den Kompaktierer der Rücknahmeeinrichtung 2 verlassen und den Auslass 3 der Zuführeinrichtung passiert hat, wird es vom Sammelbehälter 4 aufgenommen. Dabei transportieren sich die Getränkebehältnisse selbst – bzw. werden von anderen geschoben – bis zu einem gewissen Füllstand des Sammelbehälters 4 in die freien Positionen innerhalb des Sammelbehälters 4. Ab einer gewissen Auslastung des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters 4 baut sich unterhalb des Auslasses 3 der Zuführeinrichtung ein Schüttgutkegel auf, der eigentlich deshalb unerwünscht ist, weil dadurch die optimale Auslastung des Aufnahmevolumens verhindert und viel zu früh eine Vollmeldung des Sammelbehälters signalisiert wird.
  • Das Erreichen einer bestimmten Höhe des Schüttgutkegels wird beispielsweise sensorisch oder durch Zählung der angenommenen Getränkebehältnisse erfasst und der elektromotorische Antrieb 8 der Antriebseinheit 7 wird angesteuert, wodurch die Antriebswelle 6 sich in Bewegung setzt und die Verteilelemente 5 ihren kreisförmigen Wirkbereich bearbeiten. Dies bedeutet, dass eine große Anzahl der den Schüttgutkegel bildenden Getränkebehältnisse aus diesem Kegel herausgeschleudert werden und noch freie Stellen innerhalb des Sammelbehälters belegen.
  • Ist der Schüttgutkegel bereits zu hoch oder wird ein bestimmter Füllstand signalisiert, können Änderungen der Drehrichtungen der Antriebseinheit 7 veranlasst werden, was zu Rütteleffekten der Verteilelemente 5 innerhalb des Schüttgutkegels führt. Diese Rütteleffekte werden über die direkt mit den Verteilelementen 5 in Wirkkontakt tretenden Getränkebehältnisse auf nahezu alle vom Sammelbehälter 4 bereits aufgenommenen Getränkebehältnisse übertragen, was zu einer Abstandsverringerung der abgelegten Getränkebehältnisse und damit zu einer besseren Auslastung des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters 4 führt.
  • Möglich ist es natürlich auch, die Verteilelemente 5 bereits dann einzusetzen, wenn das Befüllen des Sammelbehälters 4 beginnt oder bereits seit kurzer Zeit erfolgt. In diesem Fall werden die den Auslass 3 der Zuführeinrichtung verlassenden Getränkebehältnisse durch ihren erzwungenen Kontakt mit den Verteilelementen 5 zumeist innerhalb des gesamten Sammelbehälters 4 derart verteilt, dass das Entstehen eines Schuttgutkegels kaum möglich ist. Auch in diesem Fall wird die Auslastung des Aufnahmevolumens des Sammelbehälters 4 entscheidend verbessert.
  • Es versteht sich in diesem Zusammenhang, dass nicht alle möglichen Einsatzvarianten der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung 1 beschrieben werden können, und dass der grundsätzliche Erfindungsgedanke nicht an die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Einzelheiten gebunden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004039698 A1 [0004]
    • DE 3524780 C2 [0006]
    • DE 102006007875 B3 [0007]

Claims (11)

  1. Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen, im Wesentlichen aufweisend einen dem Auslass der Zuführeinrichtung zugeordneten fahrbaren Sammelbehälter, eine Antriebseinheit und eine übergeordnete Steuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung (1) mindestens ein stab-, flügel- oder quirlartig ausgebildetes Verteilelement (5) aufweist, wobei die Verteilelemente (5) einerseits mit einer zumindest nahezu vertikal und neben dem Auslass (3) der Zuführeinrichtung angeordneten Antriebswelle (6) der Antriebseinheit (7) verbunden und die horizontalen Kreisbahnwirkbereiche der Verteilelemente (5) sowohl dem Auslass (3) der Zuführeinrichtung zugeordnet als auch zwischen dem Auslass (3) und der Oberkante des Sammelbehälters (4) festgelegt sind.
  2. Verteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilelemente (5) geradlinig gestreckt ausgebildet und horizontal angeordnet sind.
  3. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Verteilelemente (5) in Richtung des Sammelbehälters (4) geneigt ausgebildet sind.
  4. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (7) einen elektromotorischen Antrieb (8) aufweist und einerseits über elastische Elemente (9) und einen Aufnahmerahmen (10) mit der Rücknahmeeinrichtung (2) verbunden ist und andererseits direkt mit der Antriebswelle (6) in Wirkverbindung steht.
  5. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (7) einen elektromotorischen Antrieb (8) aufweist und einerseits über elastische Elemente (9) und einen Aufnahmerahmen (10) mit der Rücknahmeeinrichtung (2) verbunden ist und andererseits über ein Getriebe mit der Antriebswelle (6) in Wirkverbindung steht.
  6. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kreisförmige Wirkbereich der Verteilelemente (5) sowohl großflächig unterhalb des Auslasses (3) der Zuführeinrichtung als auch über die freie Restfläche des Sammelbehälters (4) erstreckend ausgebildet ist.
  7. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (7) mittels der Steuerung einen Überlastschutz aufweist und zu Änderungen der Drehrichtung, bei Blockaden der Verteilelemente (5) oder ab einem bestimmten und gemeldeten Füllstand des Sammelbehälters (4), geeignet ausgebildet ist.
  8. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) über zumindest ein elastisches Element mit der Antriebseinheit (7) verbunden ausgebildet ist.
  9. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) der Antriebseinheit (7) zwei stab-, flügel- oder quirlartig ausgebildete Verteilelemente (5) trägt.
  10. Verteileinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Verteilelemente (5) tragende und mit Antriebseinheiten (7) in Wirkverbindung stehende Antriebswellen (6) aufweist.
  11. Rücknahmeeinrichtung (2) mit einer Verteileinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche.
DE201120106842 2011-10-14 2011-10-14 Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen Expired - Lifetime DE202011106842U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120106842 DE202011106842U1 (de) 2011-10-14 2011-10-14 Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120106842 DE202011106842U1 (de) 2011-10-14 2011-10-14 Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011106842U1 true DE202011106842U1 (de) 2011-11-24

Family

ID=45403589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120106842 Expired - Lifetime DE202011106842U1 (de) 2011-10-14 2011-10-14 Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011106842U1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3524780C2 (de) 1985-07-11 1994-05-11 Westfalia Becorit Ind Tech Räumeinrichtung für Bunker u.dgl.
WO2004039698A1 (en) 2002-10-29 2004-05-13 Repant As Reverse vending machine
DE102006007875B3 (de) 2006-01-24 2007-07-26 Wincor Nixdorf International Gmbh Rücknahmeautomat

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3524780C2 (de) 1985-07-11 1994-05-11 Westfalia Becorit Ind Tech Räumeinrichtung für Bunker u.dgl.
WO2004039698A1 (en) 2002-10-29 2004-05-13 Repant As Reverse vending machine
DE102006007875B3 (de) 2006-01-24 2007-07-26 Wincor Nixdorf International Gmbh Rücknahmeautomat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118772T2 (de) Zufuhrsystem für vorformen insbesondere geeignet für eine behälter blasmaschine
DE4042358C2 (de) Sortiergerät zur Ablage von blattförmigen Aufzeichnungsträgern
EP1882500B1 (de) Einrichtung zum Werfen von Bällen
DE2552763B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzelnen von verhängenden oder aneinander haftenbleibenden Montageteilen
DE2037447A1 (de) Vorrichtung zur schnellen Entleerung großer Kornbehälter in Mähdreschern Arim Clayson N V, Zeäelgem (Belgien)
DE102011115996B3 (de) Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen
DE202009002937U1 (de) Annahmeeinrichtung für Rücknahmeautomaten für zumindest nahezu achssymmetrische Rotationskörper
DE2016968A1 (de) Vorrichtung zum Auswaschen von Steinen u. dgl. aus ungeordneten spezifisch leichteren Materialien, insbesondere aus Zuckerrohr
DE202011106842U1 (de) Verteileinrichtung für Rücknahmeeinrichtungen von Getränkebehältnissen
DE1289778B (de) Roellchenbahnweiche
DE1961868A1 (de) Eisabgabegeraet
DE1189298B (de) Vorrichtung, mit welcher in Querrichtung einem Magazin entnommene Aufzeichnungstraeger in Laengsrichtung weitertransportiert werden
DE102011001646A1 (de) Vorrichtung zum Quertransport
EP2159761A1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Rückgabegebinden
EP3034438B1 (de) Sortier- und vereinzelungseinrichtung sowie verfahren zum fördern, vereinzeln und ausrichten von bauteilen
DE3133450A1 (de) "magnetische zaehlvorrichtung"
DE102019113955B4 (de) Kompaktierungs-Vorrichtung
EP3354610B1 (de) Falzmaschine
AT314955B (de) Vorrichtung zum Auswechseln von Schiffchen bei Schiffchenstickmaschinen
DE2845901C3 (de) Wasserstrahlantrieb für ein Boot
AT12775U1 (de) Vorrichtung für das befüllen eines lageraums mit granularem material
EP2470329B1 (de) Strahlmittelspeicher
DE102005006842B4 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und zur einzelnen Abgabe von Rohren
DE102015001543A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Ladungsträgern und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung
EP1195223A1 (de) Sammelbehälter für Schüttgut mit einer Transportpumpe oder einem Absaugrohr

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120119

R082 Change of representative

Representative=s name: HENNINGS, MARTIN, DIPL.-ING., DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HENNINGS, MARTIN, DIPL.-ING., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TRAUTWEIN SB-TECHNIK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HANS-HERMANN TRAUTWEIN SB-TECHNIK GMBH, 73760 OSTFILDERN, DE

Effective date: 20140630

R082 Change of representative

Representative=s name: HENNINGS, MARTIN, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20130611

Representative=s name: HENNINGS, MARTIN, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20140630

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20141104

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right