DE202011106054U1

DE202011106054U1 - Getriebe für Vorrichtungen die unter anderem zum fernbetätigten Öffnen, Schließen und Positionierung von beweglichen Teilen wie Fenster, Lichtkuppeln, Lüftungsklappen und Rauchabzugsklappen dienen.

Info

Publication number: DE202011106054U1
Application number: DE201120106054
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-09-23
Filing date: 2011-09-23
Publication date: 2011-10-28
Anticipated expiration: 2021-09-24

Abstract

Getriebe für eine Vorrichtung die unter anderem zum fernbetätigten Öffnen, Schließen und Positionierung von beweglichen Teilen wie Fenster, Lichtkuppeln, Lüftungsklappen und Rauchabzugsklappen dient (2) wird der Kraftfluss im Getriebe über Ritzel 1 in die Zwischenräder (2 und 3 2) verzweigt und der geteilte Kraftfluss wird dann, an unterschiedlichen Stellen, in das Gelenkzahnrad mit den angekoppelten Hebelarmen wieder eingeleitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss im mindestens einmal im Getriebe verzweigt wird. (7 und 8 2)

Description

Getriebe für Vorrichtungen die unter anderem zum fernbetätigten Öffnen, Schließen und Positionierung von beweglichen Teilen wie Fenster, Lichtkuppeln, Lüftungsklappen und Rauchabzugsklappen dienen.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt wie sie auch in der Offenlegungsschrift DE 196 32 669 A1 beschrieben werden.
Sie bestehen im Prinzip aus 2 Hebelarmen die über ein angetriebenes Gelenk verbunden sind, eine der Anwendung wird in 1 dargestellt, die Vorrichtung ist hier in einem Kippflügelfenster (5) und (6) eingebaut.
Im Hebel (1) befindet sich der Antrieb, meist ein Schneckengetriebe mit nachfolgenden mehrstufigen Stirnradstufen, der zweite Hebel (2) dient zusammen mit dem ersten zur Kraftübertragung.
Die Vorrichtungen werden meist gelenkig (3) und (4) oder ein Schenkel fixiert, zwischen den zu schließenden beziehungsweise öffnenden Teilen eingebaut.
Die Kräfte werden dann über das mit einem Zahnrad angetriebene Gelenk auf die beiden Hebelarme übertragen. (2)
Um auch die in der Praxis geforderten Öffnungsweiten zu erreichen, müssen die Hebelarme lang sein, dadurch werden die Kräfte bzw. die Drehmomente im angetriebenen Gelenk groß. Diese Kräfte erfordern ein entsprechend dimensioniertes Zahnrad, welches dann bestimmend für die Größe des Querschnittes der Vorrichtung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Baugröße der Vorrichtung zu verkleinern, um einen möglichst kleinen Einbauraum zu beanspruchen und das Gewicht zu verringern. Dies wirkt sich auch positiv in der Preiskalkulation aus.
Die Vorrichtungen liegen meistens im Sichtfelde von Fenstern und Lichtkuppeln und sollen somit den Lichteinfall und das Sichtfeld möglichst wenig zu reduzieren.
Bei anderen Anwendungen ist es auch von Vorteil einen kleineren Einbauraum zu beanspruchen.
Diese Aufgabe wird nun durch Verzweigungen des Kraftflusses in den Getriebestufen mit Zwischenräder erreicht (5 und 6 2).
Die Konstruktion mit Zwischenrädern ermöglicht es, insbesondere in der letzten Stufe die Kräfte nicht nur an einer Stelle, sondern an mindestens 2 Stellen in das am Gelenk angekuppelten Zahnrad einzuleiten.
Auf diese Weise kann dann ein kleinerer Modul für das Getriebe gewählt werden. Somit ist es möglich das Gelenkzahnrad kleiner zu konstruieren, da das Gelenkzahnrad die Baugröße der Vorrichtung im Querschnitt bestimmt, erlaubt dies, die Vorrichtung wesentlich kleiner zu gestalten.
Dieses Prinzip wird bei Planetengetrieben genutzt um größere Kräfte zu beherrschen, und um kleinere Baugrößen zu erreichen. Man kann hier folgenden Vergleich anstellen:
1 entspricht dem Sonnenrad eines Planetengetriebes, (2 + 3 2) den Planetenrädern und (4 2) ist normalerweise das Hohlrad, wird aber hier durch ein Stirnrad ersetzt.
Die Verwendung eines Hohlrades wäre auch nicht sinnvoll, da die erforderliche Breite des Zahnkranes mit der Innenverzahnung den Einbauraum im Vergleich mit einer Außenverzahnung erheblich vergrößern würde.
Die kleinere Gestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung hat den unter anderem den Vorteil der Materialeinsparung, sie kann auch an schmalen Rahmen montiert werden und beim Einbau in Lichtkuppeln und Fenstern wird der Lichteinfall weniger vermindert.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 19632669 A1 [0002]

Claims

Getriebe für eine Vorrichtung die unter anderem zum fernbetätigten Öffnen, Schließen und Positionierung von beweglichen Teilen wie Fenster, Lichtkuppeln, Lüftungsklappen und Rauchabzugsklappen dient (2) wird der Kraftfluss im Getriebe über Ritzel 1 in die Zwischenräder (2 und 3 2) verzweigt und der geteilte Kraftfluss wird dann, an unterschiedlichen Stellen, in das Gelenkzahnrad mit den angekoppelten Hebelarmen wieder eingeleitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss im mindestens einmal im Getriebe verzweigt wird. (7 und 8 2)
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Ritzel (1 2) mindestens 2 Zwischenräder eingreifen, die dann den geteilten Kraftfluss in das Gelenkzahnrad wieder einleiten (4 2).
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftflussverzweigung über mindestens 2 Zwischenräder erfolgt.
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräder verschieden groß sein können.
Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfluss an mindestens 2 Stellen wieder in das Gelenkzahnrad eingeleitet wird (5 und 6 2).