DE202011104033U1 - Sitzmöbelsystem aus Spritzguss - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches
    • A47C13/005Modular seating

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Abstract

Sitzmöbelsystem aus Spritzguss mit zumindest einem Sitzabschnitt (2, 12), das eine im Wesentlichen waagerechte Sitzfläche (5) und eine daran winklig angeordnete Lehnfläche (7) aufweist, und mit zwei Seitenteilen (3, 4), die Standflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3, 4) jeweils mittels Steckverbindungen (14, 15) an dem zumindest einen Sitzabschnitt (2, 12) befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbelsystem aus Spritzguss mit zumindest einem Sitzabschnitt, der eine im Wesentlichen waagerechte Sitzfläche und eine daran winklig angeordnete Lehnfläche aufweist, und mit zwei Seitenteilen, die Standflächen aufweisen.
  • Das Spritzgussverfahren ist ein an sich bekanntes und vielfach bewährtes Urformverfahren, das vorwiegend in der Kunststoffverarbeitung Verwendung findet. Mit diesem Verfahren lassen sich wirtschaftlich direkt verwendbare Form- bzw. Gussteile in relativ großer Stückzahl herstellen. Dazu wird mit einer Spritzgussmaschine der jeweilige Werkstoff, meist ein Kunststoff, in einer Spritzeinheit plastifiziert und in ein Spritzgusswerkzeug eingespritzt. Der Hohlraum des Spritzgusswerkzeuges bestimmt die Form und die Oberflächenstruktur des fertigen Bauteils.
  • Ein modulares Möbelsystem aus Spritzguss ist beispielsweise aus der EP 2 227 987 A1 bekannt. Das modulare Möbelsystem kann zu einem Sessel bzw. Einsitzer oder zu einer Bank bzw. Mehrsitzer zusammengebaut werden. Hierbei ist vorgesehen, dass mit relativ wenigen Gleichteilen unterschiedliche Funktionsteile hergestellt werden können. So ist beispielsweise sowohl die Sitzfläche als auch die Rückenlehne aus den gleichen Teilen zusammengesetzt. Für eine stabile Verbindung der einzelnen Bauteile des modularen Möbelsystems werden Schrauben mit entsprechenden Muttern verwendet, so dass beim Aufbau in der Regel Werkzeug eingesetzt werden muss, um eine sichereres Zusammenhalten der einzelnen Bauteile zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbelsystem aus Spritzguss bereitzustellen, das in einfacher Weise und ohne Werkzeug aufgebaut werden kann und eine hohe Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sitzmöbelsystem aus Spritzguss mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Bei einem Sitzmöbelsystem aus Spritzguss mit zumindest einem Sitzabschnitt, der eine im Wesentlichen waagerechte Sitzfläche und eine daran winklig angeordnete Lehnfläche aufweist, und mit zwei Seitenteilen, die Standflächenaufweisen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Seitenteile jeweils mittels Steckverbindungen an dem zumindest einen Sitzabschnitt befestigbar sind. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die Einzelteile, aus denen sich das Gesamtsystem zusammensetzt ohne Werkzeug stabil zusammengefügt werden können.
  • Um auch mehrsitzige Möbelstücke zusammenzufügen, die abhängig von der gewünschten Anzahl an Sitzplätzen entsprechend viele Sitzabschnitte aufweisen, ist bevorzugt zwischen jeweils zwei Sitzabschnitten ein Mittelteil vorgesehen, das Standflächen aufweist. Durch die in den Mittelteilen vorgesehenen Standflächen werden durch Benutzung des Sitzmöbels auftretende Kräfte in den Boden abgeleitet. Jeder Sitzabschnitt weist somit an jeder Seite ein Bauteil auf, das die Kräfte ableitet. Dieses Bauteil kann entsprechend ein Seitenteil oder ein Mittelteil sein.
  • Aus Gründen des Komforts bildet das Mittelteil zusammen mit den beiden benachbarten Sitzabschnitten jeweils eine durchgehende Sitzfläche und eine Lehnfläche aus.
  • In vorteilhafter Weise weist das Mittelteil eine fachwerkartige Verstrebung auf. Diese Verstrebung erhöht die Stabilität, denn durch die Streben werden die Kräfte in den Boden weitergeleitet.
  • Die Standflächen sind bevorzugt als ansteckbare Fußelemente ausgebildet, um spritzgusstechnisch hergestellt werden zu können.
  • In vorteilhafter Weise weist der Sitzabschnitt eine Vorderfläche auf, die im Wesentlichen Senkrecht ausgebildet ist. Die Vorderfläche bildet einen vorderen optischen Abschluss und kann einen Teil der bei der Benutzung auftretenden Kräfte in den Boden ableiten.
  • Da im spritzgusstechnischen Herstellverfahren die Werkstücke nur konisch und ohne Hinterschneidungen herstellbar sind, sind der zumindest eine Sitzabschnitt, die Seitenteile und/oder das Mittelteil aus spritzgusstechnisch herstellbaren Halbzeugen zusammengesetzt.
  • Damit die zusammengefügten Sitzmöbelsysteme auch bei Belastung zuverlässig im zusammengesteckten Zustand bleiben, sind die Steckverbindungen mittels geeigneter Rastmittel bevorzugt einrastbar.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft detaillierter beschrieben, in denen
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sitzmöbelsystems zeigt, das als Einsitzer zusammengesetzt ist;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Sitzmöbelsystems zeigt, das als Zweisitzer bzw. Mehrsitzer zusammengesetzt ist;
  • 3 den Einsitzer aus 1 in einer teilexplosiven Darstellung zeigt;
  • 4 den Zweisitzer aus 2 in einer teilexplosiven Darstellung zeigt;
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Mittelteiles aus den 2 und 4 zeigt; und
  • 6 das Mittelteil aus der 5 in einer Explosionsdarstellung zeigt.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Sitzmöbelsystem aus Spritzgussteilen, das hier als Einsitzer 1 oder Sessel dargestellt ist und das aus einem Sitzabschnitt 2 und zwei Seitenteilen 3 und 4 zusammengefügt wurde. Hierbei bilden das Seitenteil 3 eine rechte Armlehne und das Seitenteil 4 eine linke Armlehne des Einsitzers 1. Die Seitenteile 3 und 4 sind symmetrisch zueinander ausgebildet. In der folgenden Figurenbeschreibung werden die Begriffe linke und rechte Seite, vorne, hinten, oben und unten so verwendet, wie sie üblicherweise ein auf einem Sitzmöbel sitzender Nutzer verwenden würde.
  • Das zwischen den Seitenteilen 3, 4 eingefügte Sitzabschnitt 2 weist eine im Wesentlichen waagerechte Sitzfläche 5 auf. Auf der Vorderseite des Einsitzers 1 ist an der Sitzfläche 5 anschließend eine im Wesentlichen senkrechte Vorderfläche 6 vorgesehen, die die durch die Sitzfläche 5 und die Seitenteile 3, 4 aufgespannte Ebene blickdicht abschließt. Im hinteren Bereich ist anschließend an die Sitzfläche 5 eine Lehnfläche 7 angeordnet, die als Rückenlehne für den Nutzer dient. Die Lehnfläche 7 ist in Richtung eines oberen Endes etwas nach hinten geneigt. Hierdurch bietet die Lehnfläche 7 dem Nutzer eine größere Bequemlichkeit während des Sitzens.
  • Alle nach außen weisenden bzw. für einen Nutzer sichtbaren Flächen des Einsitzers 1 weisen eine Oberflächenoptik auf, die einer Flechtstruktur und/oder Rattanoptik gleicht. An den vier unteren, äußeren Ecken des Einsitzers 1 sind äußere Fußelemente 8 vorgesehen, die als Standfläche dienen und auf dem Untergrund bzw. Boden (in der Figur nicht dargestellt) aufstehen. Die vier äußeren Fußelemente 8 sind baugleich und ragen dabei auch teilweise unter die Vorderfläche 6. Die durch Benutzung des Einsitzers 1 auftretenden Kräfte werden über die Seitenteile 3, 4 und die äußeren Fußelemente 8 in den Boden abgeleitet. Ein Teil der Kräfte kann zusätzlich direkt über die Vorderfläche 6 und den darunter ragenden Abschnitten der äußeren Fußelemente 8 ebenfalls in den Boden abgeleitet werden.
  • In 2 ist das Sitzmöbelsystem aus 1 um zusätzliche Bauelemente erweitert, so dass ein Zweisitzer 10 oder eine Bank ausgebildet wird. Gleiche Teile und/oder gleichwirkende Teile in den Figuren werden mit den jeweils gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Hierbei weist der Zweisitzer 10 die beiden Seitenteile 3 und 4 auf, die mittels der äußeren Fußelemente 8 auf dem Boden aufstehen. An dem Seitenteil 3 ist der Sitzabschnitt 2 angeordnet, so wie es auch bei dem Einsitzer aus 1 der Fall ist. Zwischen dem Sitzabschnitt 2 und dem weiteren Seitenteil 4 befinden sich als zusätzliche Bauteile ein Mittelteil 11 und ein zweiter Sitzabschnitt 12, der identisch zum Sitzabschnitt 2 ausgebildet ist. Der Sitzabschnitt 12 ist an dem Seitenteil 4 angeordnet. Zwischen den beiden Sitzabschnitten 2 und 12 befindet sich das Mittelteil 11 derart, dass jeweils durchgehende Flächen für die Sitzflächen 5, Lehnflächen 7 und Vorderflächen 6 ausgeformt werden. Die jeweiligen Flächenabschnitte des Mittelteiles 11 weisen ebenfalls die Flecht- bzw. Rattanoptik auf.
  • Der Mittelteil 11 ist auf mittleren Fußelementen 13 abgestützt, die auf der Bodenfläche (in der Figur nicht dargestellt) aufstehen. Hierdurch werden durch Benutzung auftretende Kräfte zusätzlich über das Mittelteil 11 und die mittleren Fußelemente 13 in den Boden abgeleitet. Somit werden die Kräfte von jedem der Sitzabschnitte 2, 12 jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten in den Boden abgeleitet. Die Kräfte des Sitzabschnittes 2 werden über das Seitenteil 3 und das Mittelteile 11 abgeleitet, während die Kräfte des Sitzabschnittes 12 über das Mittelteil 11 und das Seitenteil 4 abgeleitet werden.
  • Bei einem dreisitzigen Zusammenbau, der dann folglich drei Sitzabschnitte und insgesamt zwei Mittelteile aufweist, werden die auftretenden Kräfte auch jeweils an zwei Seiten abgeleitet, entweder durch ein Seitenteil und ein Mittelteil oder durch zwei Mittelteile. Weitere Mehrsitzer können durch zusätzliche Einfügungen von entsprechend vielen Sitzabschnitten und Mittelteile aufgebaut werden. Dadurch kann ein Sitzmöbel mit nahezu beliebigen Sitzplätzen zusammengefügt werden, ohne das die Stabilität bei zunehmender Sitzanzahl leidet. Das als Zweisitzer 10 ausgebildete Sitzmöbelsystem der 2 weist somit die gleiche Stabilität und Traglast auf, wie das als Einsitzer 1 aufgebaute Sitzmöbelsystem der 1.
  • Ferner bestehen Einsitzer und Mehrsitzer weitgehend aus jeweils identischen Bauteilen, mit dem einzigen Unterschied, dass bei einem Einsitzer kein Mittelteil 11 erforderlich ist. So können beliebige Systemzusammensetzungen mit den gleichen Werkzeugen hergestellt werden, so dass der Herstellungsaufwand trotz vergrößerter Kombinationsfreiheit nicht erhöht ist.
  • Anhand der 3 und 4 wird das Zusammenbau- und Verbindungsprinzip des erfindungsgemäßen Sitzmöbelsystems erläutert. 3 zeigt in einer Explosionsdarstellung den Einsitzer 1 aus 1. Das Sitzabschnitt 2 ist aus mehren im Spritzgussverfahren hergestellten Bauteilen zusammengesetzt. So sind die Sitzfläche 5, die Vorderfläche 6 und die Lehnfläche 7 und eine nicht näherdargestellte Rückfläche jeweils einzelne Spritzgussteile, die lediglich zusammengesteckt werden. Werkzeuge sind für die Montage des Sitzmöbelsystems nicht erforderlich. Die einzelnen Spritzgussteile sind im Wesentlichen flach ausgebildet. Erst durch das Zusammenstecken entsteht die räumliche Struktur des Sitzabschnittes 2, wodurch im nicht-zusammengesteckten Zustand der Transport der Bauteile deutlich weniger Transportvolumen benötigt.
  • Die Seitenteile 3 und 4 sind jeweils aus einem Seitenrahmen 3a und 4a sowie jeweils einer Seitenfläche 3b und 4b zusammengesetzt. Die Seitenrahmen 3a und 4a sind symmetrisch ausgebildet, so dass sie jeweils nur auf der rechten bzw. der linken Seite des Sitzabschnittes 2 des Einsitzers 1 angebaut werden können. Die Seitenflächen 3b und 4b können allerdings zur Reduzierung der Herstellungswerkzeuge identisch sein, so dass sie auf jedem Seitenrahmen 3a, 4a passen.
  • Die Sitzfläche 5, die Vorderfläche 6 und die Lehnfläche 7, die zusammen den Sitzabschnitt 2 bilden, weisen mehrere seitlich vorstehende Vorsprünge 14 auf, die in komplementär ausgebildete Aufnahmen 15 in den Seitenrahmen 3a, 4a eingesteckt werden. An den Vorsprüngen 14 sind Rastelemente 16 vorgesehen, so dass die Steckverbindungen aus den Vorsprüngen 14 und Aufnahmen 15 miteinander verrasten können. Dadurch wird verhindert, dass sich die Steckverbindungen unbeabsichtigt lösen können. Im Moment, des Zusammensteckens ist dieses Verrasten akustisch als ein Klicken bzw. Klacken wahrnehmbar, weshalb die Steckverbindung auch als Klackverbindung bezeichnet werden kann.
  • An der Unterseite der Vorderfläche 6 und der Seitenrahmen 3a, 4a sind ferner nach unten vorstehende Vorsprünge 17 ausgebildet, die in entsprechend komplementär ausgeformte Aufnahmen 18 in den äußeren Fußelementen 8 einsteckbar sind. Auch diese Steckverbindungen können mittels geeigneter Rastmittel als Klackverbindungen ausgestaltet sein.
  • In der 4 ist der Zweisitzer 10 aus der 2 teilexplodiert dargestellt. Die Steckverbindung und der Zusammenbau der Sitzabschnitte 2, 12 und der Seitenteile 3, 4 entspricht dabei der in 3 erläuterten Situation. Bei dem Zweisitzer 10 werden aber abweichend davon jeweils die innenliegenden Vorsprünge 14 der Sitzabschnitte 2, 12 in entsprechende Aufnahmen 15 in dem Mittelteil 11 eingesteckt und verrastet.
  • Weiterhin sind an der Unterseite des Mittelteiles 11 ebenfalls nach unten vorstehende Vorsprünge 17 ausgebildet, die in entsprechend komplementär ausgeformte Aufnahmen 18 in den mittleren Fußelementen 13 einsteckbar sind.
  • Aus Spritzgusstechnischen Gründen ist die Höhe des Mittelteiles 11 im Bereich der Rückenlehne auf die Höhe der Seitenteile 3, 4 begrenzt. Damit die gesamte Rückenlehne bzw. Lehnfläche 7 keine Unterbrechung oder kein Loch aufweist, kann auf das Mittelteil 11 ein Aufsteckteil 19 aufsetzt werden.
  • Anhand der 5 und 6 wird das Mittelteil 11 nun näher erläutert. Hierbei zeigt 5 das Mittelteil 11 in einer perspektivischen Ansicht von vorne, während die Explosionsdarstellung der 6 das Mittelteil 11 von hinten zeigt. Das Mittelteil 11 weist für den Benutzer sichtbare Oberflächen auf, die eine Flecht- bzw. Rattenoptik aufweisen. Dies sind insbesondere die Sitzfläche 5a, die Vorderfläche 6a, die Lehnfläche 7a und Rückfläche 20. An der Unterseite der Vorderfläche 6a und Rückfläche 20 sind Vorsprünge 17 vorgesehen, die in den mittleren Fußelemente 13 in die dort vorgesehenen Aufnahmen 18 eingesteckt werden können. Seitlich neben diesen Aufnahmen 18 sind weitere Aufnahmen 18 vorgesehen, in die die nach unten weisenden Vorsprünge 17 zweier Vorderflächen 6 der beiden Sitzabschnitte 2, 12 (siehe 4) eingesteckt werden können. Das vorne an dem Mittelement 11 angeordnete mittlere Fußelement 13 ist baugleich zu dem hinten angeordneten mittleren Fußelement 13.
  • In dem von der Sitzfläche 5a, Vorderfläche 6a und der Rückfläche 20 begrenzten Volumen weist das Mittelteil 11 eine Tragwerkkonstruktion auf, die eine obere Strebe 21, eine dazu parallele untere Strebe 22, und dazu senkrecht eine vordere Strebe 23 und hintere Strebe 24 umfasst. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität und Traglast sind winklig zwischen der vorderen Strebe 23 und der oberen Strebe 21 eine schrägverlaufende Strebe 25 und zwischen der hinteren Strebe 24 und der oberen Strebe 21 eine schrägverlaufende Strebe 26 vorgesehen. Aus spritzgusstechnischen Gründen ist das Mittelteil 11 aus zwei Halbzeugen 11a und 11b zusammengesetzt, die jeweils einen Teil der benannten Streben 21 bis 26 bilden. Das Halbzeug 11b bildet allerdings alleine die Sitzfläche 5a, die Vorderfläche 6a, die Lehnfläche 7a und die Rückfläche 20. Ferner kann wie bereits bei 4 beschrieben, auf das Mittelteil 11 ein Aufsteckteil 19 aufgesteckt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Sitzmöbelsystem kann in seine Einzelteile zerlegt und diese relativ flach aufeinander gelegt werden. Dies ermöglicht eine Volumenmäßig reduzierte Lagerung und günstigem Transport. Erst nach der Montage ohne Werkzeuge nimmt das Sitzmöbelsystem das endgültige Volumen ein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2227987 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Sitzmöbelsystem aus Spritzguss mit zumindest einem Sitzabschnitt (2, 12), das eine im Wesentlichen waagerechte Sitzfläche (5) und eine daran winklig angeordnete Lehnfläche (7) aufweist, und mit zwei Seitenteilen (3, 4), die Standflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3, 4) jeweils mittels Steckverbindungen (14, 15) an dem zumindest einen Sitzabschnitt (2, 12) befestigbar sind.
  2. Sitzmöbelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sitzabschnitte (2, 12) vorgesehen sind und zwischen denen mittels Steckverbindungen (14, 15) ein Mittelteil (11) vorgesehen ist, das Standflächen aufweist.
  3. Sitzmöbelsystem nach 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (11) zusammen mit den beiden benachbarten Sitzabschnitten (2, 12) jeweils eine durchgehende Sitzfläche (5, 5a) und eine Lehnfläche (7, 7a) ausbildet.
  4. Sitzmöbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (11) eine fachwerkartige Verstrebung (21, 22, 23, 24, 25, 26) aufweist.
  5. Sitzmöbelsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Standflächen als Fußelemente (8, 13) ausgebildet sind.
  6. Sitzmöbelsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzabschnitt (2, 12) eine Vorderfläche (6) aufweist, die im Wesentlichen Senkrecht ausgebildet ist.
  7. Sitzmöbelsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sitzabschnitt (2, 12), die Seitenteile (3, 4) und/oder das Mittelteil (11) aus spritzgusstechnisch herstellbaren Halbzeugen zusammengesetzt sind.
  8. Sitzmöbelsystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungen (14, 15) mittel Rastmittel (16) einrastbar sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2227987A1 (de) 2009-03-11 2010-09-15 Keter Plastic Ltd. Modulares Möbelsystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2227987A1 (de) 2009-03-11 2010-09-15 Keter Plastic Ltd. Modulares Möbelsystem

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