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Ein Positionssensor kann das Vorhandensein und die Position einer Berührung durch einen Finger oder durch ein Objekt wie etwa einen Eingabestift innerhalb eines Bereichs einer externen Schnittstelle des Positionssensors erfassen. in einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung ermöglicht der Positionssensor eine direkte Interaktion mit den auf dem Bildschirm angezeigten Informationen anstelle einer indirekten Interaktion über eine Maus oder ein Touchpad. Positionssensoren können an mit Displays versehenen Geräten angebracht oder als Teil derselben vorgesehen werden. Beispiele für Geräte mit Displays sind etwa Computer, PDAs, Satellitennavigationsgeräte, Mobiltelefone, tragbare Medienwiedergabegeräte, tragbare Spielekonsolen, öffentliche Informationsterminals und Verkaufsautomaten. Positionssensoren werden auch als Steuerpaneele für verschiedene Haushaltsgeräte verwendet.
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Es gibt verschiedene Typen von Positionssensoren wie etwa resistive Berührungsbildschirme, Oberflächenakustikwellen-Berührungsbildschirme, kapazitive Berührungsbildschirme usw. Ein kapazitiver Berührungsbildschirm kann einen Isolator umfassen, der durch einen transparenten Leiter in einem bestimmten Muster bedeckt ist. Wenn ein Objekt wie etwa ein Finger oder ein Eingabestift die Oberfläche des Bildschirms berührt, kann eine Änderung in der Kapazität auftreten. Diese Änderung in der Kapazität kann zu einer Steuereinrichtung gesendet werden, die mittels einer Verarbeitung bestimmt, wo die Berührung auf dem Berührungsbildschirm aufgetreten ist.
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Zum Beispiel kann in einer Gegenkapazitätskonfiguration eine Anordnung aus leitenden Treiberelektroden oder Treiberleitungen auf einer Fläche eines Isolators und eine Anordnung aus leitenden Messelektroden oder Messleitungen auf einer Fläche des Isolators verwendet werden, um einen Berührungsbildschirm mit kapazitiven Kanälen oder Knoten zu bilden. Ein Kanal kann dort gebildet werden, wo eine Treiberelektrode und eine Messelektrode einander nahekommen. Die Elektroden können auf derselben Fläche des Isolators ausgebildet sein. Die Elektroden können durch den Isolator voneinander getrennt werden, um einen elektrischen Kontakt zu vermeiden. Die Elektroden können aber auch auf gegenüberliegenden Flächen des Isolators ausgebildet sein. Die Messelektroden können kapazitiv mit den Treiberelektroden gekoppelt sein, indem diese nahe aneinander angeordnet sind. Eine pulsierende oder wechselnde Spannung kann an einer Treiberelektrode angelegt werden, um eine Ladung an den in der Nähe der Treiberelektrode angoerdneten Messelektroden zu induzieren. Die induzierte Ladungsmenge kann einem externen Einfluss wie etwa der Nähe eines Fingers unterliegen. Wenn ein Objekt die Oberfläche des Bildschirms berührt, kann die an jeder Messelektrode auf dem Berührungsbildschirm induzierte Ladung gemessen werden, um die Position der Berührung zu bestimmen.
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Die Mess- und Treiberelektroden sind mit elektronischen Mess- und Treiberschaltungen über Mess- und Treiberverbindungsleitungen verbunden, die durch Leiterbahnen oder Leitungen auf derselben Fläche des Isolators wie die Mess- und Treiberelektroden ausgebildet sind.
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Ein Positionserfassungspaneel weist eine Anordnung von parallelen Elektroden auf, die jeweils durch ein sich wiederholendes Muster aus hohlen Formen, die in Reihe verbunden sind, gebildet werden.
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Die Figuren zeigen eine oder mehrere Implementierungen gemäß der vorliegenden Erfindung beispielhaft und nicht einschränkend. In den Figuren werden durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Elemente anzugeben.
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1 ist eine schematische Querschnittansicht eines beispielhaften berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneels und eines Displays.
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2 ist eine schematische Draufsicht auf ein Treiberelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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3 ist eine schematische Draufsicht auf ein Messelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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4 ist eine schematische Draufsicht auf eine Kombination aus dem Treiberelektrodenmuster von 2 und dem Messelektrodenmuster von 3, die zusammen mit dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden können.
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5 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Treiberelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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6 ist eine schematische Draufsicht auf eine Kombination aus dem Treiberelektrodenmuster von 5 und dem Messelektrodenmuster von 3, die zusammen in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden können.
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7 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Treiberelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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8 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Treiberelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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9 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Messelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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10 ist eine schematische Draufsicht auf eine Kombination aus dem Treiberelektrodenmuster von 8 und dem Messelektrodenmuster von 9, die zusammen in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden können.
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11 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Treiberelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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12 ist eine schematische Draufsicht auf eine Kombination aus dem Treiberelektrodenmuster von 11 und dem Messelektrodenmuster von 9, die zusammen in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden können.
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13 ist eine schematische Draufsicht auf ein anderes Treiberelektrodenmuster, das in dem berührungsempfindlichen Positionserfassungspaneel von 1 verwendet werden kann.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details beispielhaft beschrieben. Der Einfachheit halber werden dem Fachmann wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und/oder Schaltungsaufbauten nur ganz allgemein beschrieben.
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Im Folgenden wird auf die in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Beispiele Bezug genommen.
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1 zeigt ein beispielhaftes Berührungspositions-Erfassungspaneel 1, das über einem Display 2 angeordnet ist. in dem gezeigten Beispiel umfasst das Paneel 1 ein isolierendes Substrat 3, das zwei gegenüberliegende Flächen aufweist. Obwohl Berührungssensoren auch andere Typen von Berührungserfassung implementieren können, zeigen die Zeichnungen ein Beispiel für einen Aufbau, der verwendet werden kann, um ein berührungsempfindliches Paneel des Gegenkapazitätstyps zu implementieren.
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Das Paneel 1 enthält eine Anzahl von Elektroden 4 (X) und eine Anzahl von Elektroden 5 (Y), die jeweils auf gegenüberliegenden Flächen 3a und 3b des Substrats 3 vorgesehen sind. Die Elektroden 4 (X), die auf der Fläche 3b vorgesehen sein können, können in einer Richtung angeordnet sein, während die Elektroden 5 (Y), die auf der Fläche 3a vorgesehen sein können, in einer anderen Richtung als die Elektroden 4 (X) angeordnet sein können. In einigen Beispielen können die Elektroden 4 (X) in einer Richtung senkrecht zu der Richtung der Elektroden 5 (Y) angeordnet sein. Andere Leiterbahnen können auf den gegenüberliegenden Flächen 3a und 3b des Substrats 3 vorgesehen sein. Diese anderen Leiterbahnen sehen Treiber- und Messverbindungsleitungen für die Elektroden 4 (X) und 5 (Y) vor und sind in 1 nicht gezeigt. Eine Kleberschicht 6 kann zwischen den Elektroden 4 (X) und einer Deckschicht 7 vorgesehen sein. Eine weitere Kleberschicht 8 kann zwischen den Elektroden 5 (Y) und einer Deckschicht 9 vorgesehen sein.
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Die Deckschicht 7 und die Kleberschicht 6 können die Elektroden 4 (X) und die anderen auf der Fläche 3b ausgebildeten Leiterbahnen einkapseln. Die Deckschicht 9 und die Kleberschicht 8 können die Elektroden 5 (Y) und die anderen auf der Fläche 3a ausgebildeten Leiterbahnen einkapseln. Durch das Einkapseln der Elektroden 4 (X) und 5 (Y) und der anderen Leiterbahnen kann ein Schutz vor physikalischen und umweltbedingten Beschädigungen geboten werden. In einigen Beispielen können Teile der Leiterbahnen freiliegen, um Verbindungspunkte für die Verbindung mit einem externen Schaltungsaufbau vorzusehen.
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In dem Gegenkapazitätsbeispiel können die Elektroden 4 (X) Treiberelektroden auf der Fläche 3b des Substrats 3 sein und können die Elektroden 5 (Y) Messelektroden auf der gegenüberliegenden Fläche 3a sein. Kapazitive Messknoten können durch die kapazitive Kopplung von Knoten in lokalisierten Bereichen dort gebildet werden, wo die Elektroden 4 (X) und 5 (Y) nahe zueinander angeordnet sind und durch das Substrat 3 voneinander getrennt werden.
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Der Satz von Elektroden 4 (X) und/oder der Satz von Elektroden 5 (Y) können aus einem leitenden Material wie etwa einem Metall ausgebildet sein. Auch die anderen zusätzlich zu den Elektroden 4 (X) und 5 (Y) auf dem Substrat 3 vorgesehenen Leiterbahnen wie etwa die Treiber- und Messverbindungsleitungen können aus einem leitenden Material wie etwa einem Metall ausgebildet sein. Geeignete Metalle sind Kupfer, Silber, Gold, Aluminium, Zinn und andere für leitende Verdrahtungen verwendete Metalle.
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In einigen Beispielen kann das Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 über ein Display 2 gelegt sein, um eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung zu implementieren. Beispielhafte Displays sind etwa Flüssigkristalldisplays, Aktivmatrix-Flüssigkristalldisplays, elektroluminiszente Displays, elektrophoretische Displays, Plasmadisplays, Kathodenstrahldisplays, OLED-Displays oder ähnliches. Es ist zu beachten, dass das von dem Display emittierte Licht mit einer minimalen Absorption oder Behinderung durch das Berührungspositions-Erfassungspaneel hindurchgehen kann. Das Display 2 kann in Nachbarschaft zu dem Substrat 3 vorgesehen sein, sodass die Elektroden 4 (X) zwischen dem Display 2 und dem Substrat 3 angeordnet sind. Ein Zwischenraum kann zwischen dem Display 2 und der Deckschicht 7 ausgebildet sein.
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In einigen Beispielen können die Messelektroden in schmalen Linien gemustert sein, damit der Großteil des von dem Display emittierten und auf die Messelektrodenschicht einfallenden Lichts durch die Elektrodenschicht zwischen den schmalen Metallleitungen hindurchgehen kann. Die schmalen Linien sollten nicht mehr als 20 Mikrometer breit sein und können zum Beispiel zwischen 1 und 5 Mikrometer breit sein. Schmälere Linien sind das bloße Auge weniger sichtbar. Indem die Elektroden 4 (X) oder 5 (Y) in der Form von schmalen, leitenden Linien ausgebildet werden, kann das Positionserfassungspaneel derart ausgebildet werden, dass nicht mehr als 10% des aktiven Bereichs durch die Metallleitungen der Elektroden eingenommen wird. Eine geringere Abdeckung des aktiven Bereichs ermöglicht eine größere Transparenz des Positionserfassungspaneels, reduziert die Sichtbarkeit der Elektroden für das menschliche Auge und reduziert eine wahrnehmbare Verdunkelung oder einen anderen Verlust der Anzeigequalität. Eine beispielhafte Abdeckung kann weniger als 5% betragen.
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In einigen Beispielen können die Elektroden 4 (X) aus einem klaren, leitenden Material ausgebildet sein und können die Elektroden 5 (Y) aus schmalen, leitenden Metalllinien ausgebildet sein. In anderen Beispielen können die Elektroden 4 (X) aus schmalen, leitenden Metalllinien ausgebildet sein und können die Elektroden 5 (Y) aus einem klaren, leitenden Material ausgebildet sein. In weiteren Beispielen können beide Sätze von Elektroden 4 (X) und 5 (Y) aus einem klaren, leitenden Material ausgebildet sein.
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Indiumzinnoxid (ITO) ist ein Bespiel für ein klares, leitendes Material, das verwendet werden kann, um einen oder beide Sätze von Elektroden 4 (X) und 5 (Y) auszubilden. In anderen Beispielen können auch andere klare, leitende Materialien wie etwa anorganische und organische leitende Materialien wie beispielsweise Antimonzinnoxid (ATO), Zinnoxid, Polyethylendioxythiophen (PEDOT) oder andere leitende Polymere, mit Kohlenstoffnanoröhren oder Metallnanodrähten imprägnierte Materialien oder ähnliches verwendet werden. Weiterhin können opake Metallleiter wie etwa ein leitendes Netz aus Kupfer, Silber oder anderen leitenden Materialien verwendet werden.
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In einem Beispiel kann das Substrat 3 transparent sein. In anderen Beispielen können die Deckschichten 7 und 9 transparent sein. In einigen Beispielen können die Kleberschichten 6 und 8 aus einem optisch klaren Kleber ausgebildet sein.
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In einigen Beispielen können auch die anderen Leiterbahnen wie etwa die Treiber- und Messverbindungsleitungen aus einem klaren, leitenden Material oder aus schmalen, leitenden Metallleitungen ähnlich wie die Elektrodenschichten 4 (X) und 5 (Y) ausgebildet sein. Für die anderen Leiterbahnen oder die Teile der anderen Leiterbahnen, die außerhalb eines sichtbaren Bereichs des Displays 2 liegen, spielt die Lichtdurchlässigkeit keine Rolle. In einigen Beispielen können die anderen Leiterbahnen oder die Teile der anderen Leiterbahnen, die außerhalb des sichtbaren Bereichs des Displays 2 liegen, aus flächigen Bereichen eines leitenden Materials wie etwa einem Metall ausgebildet sein.
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In einigen Beispielen kann eine leitende Erdungsebene unter der Treiberelektrodenschicht 4 (X) angeordnet sein. In anderen Beispielen kann die leitende Erdungsebene transparent sein.
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2 zeigt ein beispielhaftes Treiberelektrodenmuster 10, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Treiberelektroden 4 (X) zu bilden. Das Treiberelektrodenmuster 10 kann durch eine Anzahl von beabstandeten, parallelen Treiberelektroden 11 gebildet werden. Die parallelen Treiberelektroden 11 sind in 2 mit einer horizontalen Erstreckung gezeigt. Jede Treiberelektrode 11 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 12 erstrecken. 2 zeigt Teile von zwei parallelen Treiberelektroden 11. Jede Treiberelektrode 11 kann durch ein sich wiederholendes Muster von identischen Elektrodenformen 13 gebildet werden, die durch schmale leitende Verbindungsteile 14 in Reihe verbunden sind. Die schmalen leitenden Verbindungsteile 14 können entlang der Mittenachse 12 der Treiberelektrode 11 angeordnet sein. Das Treiberelektrodenmuster 10 kann sich über den gesamten Messbereich des Positionserfassungspaneels 1 erstrecken.
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In 2 kann jede der Elektrodenformen 13 einer Treiberelektrode 11 ein Quadrat sein, das derart angeordnet ist, dass eine Diagonale des Quadrats mit der Mittenachse 12 der Treiberelektrode 11 ausgerichtet ist. Die Seiten der Elektrodenformen 13 der Treiberelektrode 11 können also mit einem Winkel von 45° zu der Mittenachse 12 der Treiberelektrode 11 angeordnet sein.
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3 ist eine Schnittansicht eines beispielhaften Messelektrodenmusters 15, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Messelektroden 5 (Y) zu bilden. Das Messelektrodenmuster 15 kann durch eine Anzahl von parallelen Messelektroden 16, die voneinander beabstandet sind, gebildet werden. Die Messelektroden 16 können sich wie in 3 gezeigt vertikal erstrecken. Jede Messelektrode 16 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 17 erstrecken. 3 zeigt Teile von zwei Messelektroden 16. Jede Messelektrode 16 kann durch ein sich wiederholendes Muster aus identischen Elektrodenformen 18 gebildet werden, die durch leitende Verbindungsteile 19 in Reihe verbunden sind. Die leitenden Verbindungsteile 19 können entlang der Mittenachse 17 der Messelektrode 16 angeordnet sein. Das Messelektrodenmuster 15 kann sich über den gesamten Messbereich des Positionserfassungspaneels 1 erstrecken.
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In 3 kann jede der Elektrodenformen 18 einer Messelektrode ein Quadrat sein, das derart angeordnet ist, dass eine Diagonale des Quadrats mit der Mittenachse 17 der Messelektrode 16 ausgerichtet ist. Die Seiten der Elektrodenformen 18 der Messelektrode 16 können also mit einem Winkel von 45° zu der Mittenachse 17 der Messelektrode 16 angeordnet sein.
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4 zeigt eine Schnittansicht eines kombinierten Elektrodenmusters 20, das durch das Treiberelektrodenmuster 10 von 2 und das Messelektrodenmuster 15 von 3 gebildet wird und in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann.
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In einigen Beispielen können die Treiberelektroden 11 und die Messelektroden 16 auf gegenüberliegenden Flächen 3a und 3b eines Substrats 3 wie in 1 gezeigt angeordnet sein. In anderen Beispielen können die Treiberelektroden 11 und die Messelektroden 16 auf derselben Fläche des Substrats angeordnet sein. Wie in 4 gezeigt, können die Treiberelektroden 11 in einer Richtung senkrecht zu der Anordnungsrichtung der Messelektroden 16 angeordnet sein. Das kombinierte Elektrodenmuster 20 kann sich über den gesamten Messbereich des Positionserfassungspaneels 1 erstrecken.
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Die Treiberelektroden 11 und die Messelektroden 16 können derart angeordnet sein, dass die Elektrodenformen 13 der Treiberelektroden 11 zwischen den Elektrodenformen 18 der Messelektroden 16 angeordnet sind.
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Die leitenden Verbindungsteile 14 der Treiberelektroden 11 und die leitenden Verbindungsteile 19 der Messelektroden 16 können einander kreuzen, wenn sie auf den gegenüberliegenden Flächen 3a und 3b des Substrats 3 angeordnet sind. Wenn die Treiberelektroden 11 und die Messelektroden 16 auf derselben Fläche des Substrats angeordnet sind, kreuzen die leitenden Verbindungsteile 14 der Treiberelektrode und die leitenden Verbindungsteile 19 der Messelektrode einander, sind aber voneinander getrennt, sodass sie keinen elektrischen Kontakt miteinander herstellen.
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5 ist eine Schnittansicht eines beispielhaften Treiberelektrodenmusters 21, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 von 1 verwendet werden kann, um die Treiberelektroden 4 (X) zu bilden. Das Treiberelektrodenmuster 21 kann aus einer Anzahl von beabstandeten, parallelen Treiberelektroden 22 gebildet werden. Die parallelen Treiberelektroden 22 sind in 5 mit einer horizontalen Erstreckung gezeigt. Jede Treiberelektrode 22 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 27 erstrecken.
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5 zeigt Teile von zwei parallelen Treiberelektroden 22. Jede Treiberelektrode 22 kann durch ein sich wiederholendes Muster von Elektrodenformen 23 gebildet werden, die durch leitende Verbindungsteile 24 in Reihe verbunden sind. Die leitenden Verbindungsteile 24 können entlang der Mittenachse 27 der Treiberelektrode 22 angeordnet sein. In einigen Beispielen kann sich das Treiberelektrodenmuster 21 über den gesamten Messbereich des Positionserfassungspaneels 1 erstrecken.
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Jede der Elektrodenformen 23 einer Treiberelektrode 22 kann ein hohle, quadratische Form aufweisen. Jede der Elektrodenformen 23 kann durch vier Seitenteile 23a bis 23d gebildet werden, die einen quadratischen Ring oder Umfang 25 um einen quadratisch geformten, mittleren Leerraum 26 herum bilden. Die äußeren Ränder der Elektrodenform 23 können dieselbe Ausrichtung wie die Ränder des mittleren Leerraums aufweisen, sodass die vier Seitenteile 23a bis 23d im Wesentlichen dieselbe Breite aufweisen können.
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Jede der Elektrodenformen 23 kann derart angeordnet sein, dass eine Diagonale jeder der Elektrodenformen 23 und der mittlere Leerraum 26 mit der Mittenachse 27 jeder Treiberelektrode 22 ausgerichtet sind. Die Innen- und Außenseiten der Elektrodenformen 23 jeder Treiberelektrode 22 können mit einem Winkel von 45° zu der Mittelachse 27 jeder Treiberelektrode 22 angeordnet sein.
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6 ist eine Schnittansicht eines kombinierten Elektrodenmusters 28, das durch das Treiberelektrodenmuster 21 von 5 und das Messelektrodenmuster 15 von 3 gebildet wird, die zusammen in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 von 1 verwendet werden.
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Wie in 6 gezeigt, können die Treiberelektroden 22 und die Messelektroden 16 derart angeordnet sein, dass die hohlen, quadratischen Elektrodenformen 23 der Treiberelektroden 22 zwischen den quadratischen Elektrodenformen 18 der Messelektroden 16 angeordnet sind.
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Ein Signal kann zu einem berührenden Objekt wie etwa einem Finger geführt werden, indem eine pulsierende oder wechselnde Treiberspannung an jeder Treiberelektrode 22 angelegt wird. Das zu dem berührenden Objekt geführte Signal kann durch Ladungen erzeugt werden, die an dem berührenden Objekt aufgrund einer kapazitiven Kopplung zwischen den Treiberelektroden 22 und dem berührenden Objekt induziert werden. Wenn das Positionserfassungspaneel 1 durch zwei oder mehr verbundene Objekte wie etwa zwei oder mehr Finger eines Benutzers gleichzeitig berührt wird, kann das Signal, das zu einem berührenden Objekt wie etwa einem Finger eines Benutzers an einer Berührungsposition aufgrund der kapazitiven Kopplung zwischen den Treiberelektroden 22 und dem berührenden Objekt geführt wird, zu einem anderen berührenden Objekt wie etwa einem anderen Finger des Benutzers an einer anderen Berührungsposition übertragen werden und eine Ladung in den Messelektroden 18 in der Nähe zu dem anderen berührenden Objekt an der anderen Berührungsposition induzieren. Die induzierte Ladung in den Messelektroden 18 der anderen Berührungsposition kann eine Bestimmung der Position der einen Berührungsposition schwierig oder ungenau machen oder kann sogar eine Identifikation der Berührung an der einen Berührungsposition verhindern.
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Wenn in einigen Beispielen die eine Berührungsposition und die andere Berührungsposition beide auf einer oder in der Nähe von einer gemeinsamen Messelektrode liegen, kann die induzierte Ladung in dieser gemeinsamen Messelektrode an den zwei Berührungspositionen in dem Sinne entgegen gesetzt sein, dass diese einander aufzuheben. Die in der gemeinsamen Messelektrode an der einen Berührungsposition induzierte Ladung kann also durch die in der gemeinsamen Messelektrode an der anderen Berührungsposition induzierte Ladung aufgehoben werden. In diesem Fall sorgt die andere Berührung dafür, dass die Effekte der ersten Berührung aufgehoben werden. Die Effekte der verschiedenen Berührungen können einander gegenseitig stören, sodass die erste Berührung die andere Berührung aufhebt oder die andere Berührung die erste Berührung aufhebt.
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Die gegenseitige Störung zwischen mehreren Berührungen macht eine Bestimmung der Position der Berührungen schwierig oder ungenau. Dies kann noch verschlimmert werden, wenn mehr als zwei berührende Objekte vorhanden sind. Wenn zum Beispiel das Positionserfassungspaneel 1 durch vier Finger eines Benutzers gleichzeitig an vier zueinander beabstandeten und in einem Rechteck angeordneten Positionen berührt wird, umfassen die vier Berührungspositionen zwei Paare von Berührungspositionen, wobei die Berührungspositionen jedes Paares auf oder in der Nähe von einer gemeinsamen Messelektrode liegen.
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Eine gegenseitige Störung zwischen mehreren Berührungen kann auftreten, wenn das Berührungspositions-Erfassungspaneel Teil eines nicht geerdeten elektronischen Geräts wie etwa eines tragbaren elektronischen Geräts ist.
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Die Leerräume in den hohlen Treiberelektrodenformen der Treiberelektroden können den Grad der kapazitiven Kopplung zwischen den Treiberelektroden und einem berührenden Objekt und die Größe eines Signals, das aufgrund der an jeder Treiberelektrode angelegten pulsierenden oder wechselnden Spannung zu dem berührenden Objekt wie etwa einem Finger geführt wird, vermindern.
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Der Grad der kapazitiven Kopplung zwischen den Treiberelektroden und den Messelektroden kann vor allem durch die Positionen der äußeren Ränder der Treiberelektrodenformen der Treiberelektroden relativ zu den Rändern der Messelektroden bestimmt werden. Weil kein Elektrodenmaterial in den Leerräumen in den Elektrodenformen vorhanden ist, ist hier die Auswirkung auf den Grad der kapazitiven Kopplung zwischen den Treiberelektroden und den Messelektroden gering. Dementsprechend kann durch die Abwesenheit des Elektrodenmaterials in den Leerräumen in den Elektrodenformen eine gegenseitige Störung zwischen mehreren gleichzeitigen Berührungen vermindert werden, ohne die kapazitive Erfassung der Berührungen unannehmbar zu reduzieren.
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Die Breite der Umfänge 25 der Elektrodenformen kann variieren. Durch einen schmaleren Umfang kann die gegenseitige Störung vermindert werden. Wenn der Umfang jedoch zu schmal vorgesehen wird, kann dies eine Vergrößerung des elektrischen Widerstands der durch die Reihe von Elektrodenformen gebildeten Treiberelektrode zur Folge haben.
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7 zeigt ein beispielhaftes Treiberelektrodenmuster 29, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Treiberelektroden 4 (X) von 1 zu bilden. Das Treiberelektrodenmuster 29 kann durch eine Anzahl von beabstandeten, parallelen Treiberelektroden 30 gebildet werden, die in 7 mit einer horizontalen Erstreckung gezeigt sind. Jede Treiberelektrode 30 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 31 erstrecken. 7 zeigt Teile von zwei parallelen Treiberelektroden 30. Jede Treiberelektrode 30 kann durch ein sich wiederholendes Muster von identischen Elektrodenformen 32 gebildet werden, die durch schmale Verbindungsteile 33 in Reihe verbunden sind. Die schmalen Verbindungsteile 33 können entlang der Mittenachse 31 der Treiberelektrode 30 angeordnet sein.
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Jede der Elektrodenformen 32 einer Treiberelektrode 30 kann eine quadratische Form aufweisen und kann einen quadratischen, ringförmigen Kanal 34 umfassen, der sich um einen quadratischen mittleren Abschnitt 35 erstreckt. Die Ränder der Elektrodenform 32 können dieselbe Ausrichtung aufweisen wie die Ränder des mittleren Abschnitts 35 und des ringförmigen Kanals 34, sodass die Elektrodenform 32 einen quadratisch geformten Umfang 33, der mit einer konstanten Breite durch die vier Seitenteile 33a bis 33d mit jeweils gleichen Breiten gebildet wird, und einen mittleren Teil 35, der elektrisch von dem Umfang 33 isoliert ist, umfasst.
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Jede der quadratischen Elektrodenformen 32 kann derart angeordnet sein, dass eine Diagonale jeder der Elektrodenformen 32 und der mittlere Teil 35 mit der Mittenachse 31 ausgerichtet sind. Die äußeren Ränder der Elektrodenformen 32 und die Ränder der mittleren Teile 35 jeder Treiberelektrode 30 können mit einem Winkel von 45° zu der Mittenachse 31 angeordnet sein.
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Die Treiberelektroden 30 sind den Treiberelektroden 22 ähnlich, wobei sie jedoch derart modifiziert sind, dass der mittlere Leerraum 26 teilweise durch einen mittleren Teil 35 bedeckt ist. Die Treiberelektroden 30 können anstelle der Treiberelektroden 22 in dem kombinierten Elektrodenmuster 28 von 6 verwendet werden.
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Die elektrisch isolierten Teile der Treiberelektrodenformen der Treiberelektroden können die Auswirkung der gegenseitigen Störung zwischen mehreren gleichzeitigen Berührungen vermindern, ohne die kapazitive Erfassung der Elektroden unannehmbar zu reduzieren. Die elektrisch isolierten Teile der Treiberelektrodenformen können dieselben Effekte wie die weiter oben beschriebenen Leerräume in den Treiberelektrodenformen bieten.
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In Beispielen, in denen ein Berührungspositions-Erfassungspaneel über einem Display angeordnet ist, um eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung mit transparenten oder opaken Treiberelektroden 4 (X) und Messelektroden 5 (Y) zu bilden, können die Treiberelektrodenformen mit einem elektrisch isolierten mittleren Teil ein gleichmäßigeres Erscheinungsbild bieten als die Treiberelektroden mit einem mittleren Leerraum.
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Die Breite der Umfänge 33 der Elektrodenformen kann variieren.
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8 zeigt ein beispielhaftes Treiberelektrodenmuster 36, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Treiberelektroden 4 (X) wie in 1 gezeigt zu bilden. Das Treiberelektrodenmuster 36 kann durch eine Anzahl von beabstandeten, parallelen Treiberelektroden 37 gebildet werden. Die parallelen Treiberelektroden 37 sind in 8 mit einer horizontalen Erstreckung gezeigt. Jede Treiberelektrode 37 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 38 erstrecken. Jede Treiberelektrode 37 kann durch ein sich wiederholendes Muster aus identischen Elektrodenformen 39 gebildet werden, die durch schmale, leitende Verbindungsteile 40 in Reihe verbunden sind. Die schmalen, leitenden Verbindungsteile 40 können entlang der Mittenachse 38 angeordnet sein.
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Jede der Elektrodenformen 39 einer Treiberelektrode 37 kann eine im Wesentlichen quadratische Form mit Vorsprüngen sein. In einigen Beispielen können die Elektrodenformen 39 durch einen im Wesentlichen quadratischen, mittleren Körper 41 mit vier Seiten 42a bis 42d gebildet werden. Der mittlere Körper 41 kann derart angeordnet sein, dass eine Diagonale des mittleren Körpers 41 mit der Mittenachse 38 der Treiberelektrode 37 ausgerichtet ist. Jede der Seiten 42a bis 42d des mittleren Körpers 41 kann also mit einem Winkel von 45° zu der Mittenachse 38 der Treiberelektrode 37 angeordnet sein.
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Die Scheitel des mittleren Körpers 41, die sich von der Mittenachse 38 weg erstrecken, können abgeflacht sein. Dementsprechend kann die Form des mittleren Körpers 41 im Wesentlichen quadratisch sein.
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Jede der vier Seiten 42a bis 42d des mittleren Körpers 41 kann einen entsprechenden vorstehenden Teil bzw. Vorsprung 43a bis 43d aufweisen, der sich radial nach außen erstreckt. Jeder der Vorsprünge 43a bis 43d kann sich senkrecht von einer entsprechenden Seite 42a bis 42d nach außen erstrecken. Die Vorsprünge 43a bis 43d können derart angeordnet sein, dass zwei Linien zwischen den Kontaktpunkten der Vorsprünge 43a bis 43d mit den entsprechenden Seiten 42a bis 42d, von denen die Vorsprünge 43a bis 43d auf gegenüberliegenden Seiten des mittleren Körpers 41 vorstehen, einander in der Mitte des mittleren Körpers 41 kreuzen. Wenn in einigen Anordnungen die Länge des Teils jeder Seite 42a bis 42d, der durch einen leitenden Verbindungsteil 40 verdeckt wird, gleich der durch die Abflachung entfernten Länge des Teils der Seite 42a bis 42d ist, können die Vorsprünge 43a bis 43d von den Mittelpunkten der Seiten 42a bis 42d vorstehen.
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9 ist eine Schnittansicht eines beispielhaften Messelektrodenmusters 44, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Messelektroden 5 (Y) wie in 1 gezeigt zu bilden. Das Messelektrodenmuster 44 kann durch eine Anzahl von beabstandeten, parallelen Messelektroden 45 gebildet werden Die Messelektroden 45 sind in 9 mit einer vertikalen Erstreckung gezeigt. Jede Messelektrode 45 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 46 erstrecken. 9 zeigt Teile von drei parallelen Messelektroden 45. Jede Messelektrode 45 kann durch ein sich wiederholendes Muster aus identischen Elektrodenformen 47 gebildet werden, die durch leitende Verbindungsteile 48 in Reihe verbunden werden. Die leitenden Verbindungsteile 48 können entlang der Mittenachse 46 der Messelektrode 45 angeordnet sein.
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Jede der Elektrodenformen 47 einer Messelektrode 45 kann kreuzförmig ausgebildet sein und eine Anzahl von Vorsprüngen aufweisen. Jede der Elektrodenformen 47 kann einen Körper 49 aufweisen, der durch einen sich entlang der Mittenachse 46 erstreckenden Streifen gebildet wird. Der Körper 49 kann zwei Körperteile 49a und 49b mit gleicher Länge umfassen, die sich von einem mittleren Punkt 52 erstrecken. Jede der Elektrodenformen 47 kann ein Paar von Armen 50a und 50b aufweisen, die sich von dem Körper 49 an dem mittleren Punkt 52 in einander entgegen gesetzten Richtungen nach außen erstrecken. Die Arme 50a und 50b können senkrecht zu der Mittenachse 46 angeordnet sein.
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Jeder der Arme 50a und 50b kann ein Paar von Vorsprüngen 51 aufweisen, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Arms 50a oder 50b nach außen und in einer Richtung weg von dem Körperteil 49 erstrecken. In einigen Beispielen können die Vorsprünge 51 mit einem Winkel von 45° zu dem entsprechenden Arm 50a oder 50b, von dem sie sich erstrecken, angeordnet sein. Jedes Paar von Vorsprüngen 51 kann symmetrisch um den entsprechenden Arm 50a oder 50b, von dem sie sich erstrecken, angeordnet sein. In anderen Beispielen kann der Winkel, mit dem sich der Vorsprung erstreckt, größer oder kleiner als 45° sein.
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Jeder der Körperteile 49a und 49b kann ein Paar von Vorsprüngen 53 aufweisen, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Körperteils 49a und 49b nach außen und in einer Richtung weg von den Armen 50a und 50b erstrecken. Jeder der Vorsprünge 53 kann mit einem Winkel von 45° zu dem entsprechenden Körperteil 49a oder 49b, von dem er sich erstreckt, angeordnet sein. Jedes Paar von Vorsprüngen 53 kann symmetrisch um den entsprechenden Körperteil 49a oder 49b, von dem sie sich erstrecken, angeordnet sein.
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Durchgänge 54 können zwischen benachbarten Vorsprüngen 51 und 53 definiert sein.
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10 zeigt ein kombiniertes Elektrodenmuster 55, das durch das Treiberelektrodenmuster 36 von 8 und das Messelektrodenmuster 44 von 9 gebildet wird, die zusammen in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 von 1 verwendet werden können.
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Wie in 10 gezeigt, können die Treiberelektroden 37 von 8 in einer Richtung senkrecht zu der Anordnungsrichtung der Messelektroden 45 von 9 angeordnet sein.
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In einigen Beispielen können die Treiberelektroden 37 und die Messelektroden 45 derart angeordnet sein, dass die Elektrodenformen 39 der Treiberelektroden 37 zwischen den Elektrodenformen 47 der Messelektroden 45 angeordnet sind. In anderen Beispielen können die Treiberelektroden 37 und die Messelektroden 45 derart angeordnet sein, dass die Vorsprünge 43a bis 43d der Treiberelektroden 37 in den Durchgängen 54 zwischen den Vorsprüngen 51 und 53 der Messelektroden 47 angeordnet sind.
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Durch die Verschränkung der Vorsprünge 43a bis 43d der Treiberelektroden 37 und der Vorsprünge 51 und 53 der Messelektroden 47 kann die kapazitive Kopplung zwischen den Treiberelektroden 37 und den Messelektroden 47 verstärkt werden. Dadurch kann das Signal-zu-Rauschen-Verhältnis verbessert werden und kann die Position einer Berührung genauer bestimmt werden.
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11 zeigt ein beispielhaftes Treiberelektrodenmuster 56, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Treiberelektroden 4 (X) wie in 1 gezeigt zu bilden. Das Treiberelektrodenmuster 56 kann durch eine Anzahl von beabstandeten, parallelen Treiberelektroden 57 gebildet werden. Die parallelen Treiberelektroden 57 sind in 11 mit einer horizontalen Erstreckung gezeigt. Jede Treiberelektrode 57 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 58 erstrecken. 11 zeigt Teile von drei parallelen Treiberelektroden 57. Jede Treiberelektrode 57 kann durch ein sich wiederholendes Muster von identischen Elektrodenformen 59 gebildet werden, die durch leitende Verbindungsteile 60 in Reihe verbunden sind. Die leitenden Verbindungsteile 60 können entlang der Mittenachse 58 der Treiberelektrode 57 angeordnet sein.
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Jede der Elektrodenformen 59 einer Treiberelektrode 57 kann eine hohle, im Wesentlichen quadratische Form mit Vorsprüngen aufweisen. Jede der Elektrodenformen 59 kann dieselbe Außenform wie die Elektrodenformen 39 von 8 aufweisen. In einigen Beispielen können die Elektrodenformen 59 einen im Wesentlichen quadratischen, mittleren Leerraum 61 aufweisen. Jede der Elektrodenformen 59 kann durch einen im Wesentlichen quadratischen und hohlen mittleren Körper 62 gebildet werden. Jeder mittlere Körper 62 kann durch vier Seitenteile 62a bis 62d gebildet werden, die einen Ring oder Umfang 63 um den mittleren Leerraum 61 herum bilden. Die äußeren Ränder des mittleren Körpers 62 können dieselbe Ausrichtung aufweisen wie die Ränder des mittleren Leerraums 61, sodass der Umfang 63 eine konstante Breite aufweist und die vier Seitenteile 62a bis 62d jeweils dieselbe Breite aufweisen. In anderen Beispielen nimmt der mittlere Leerraum 61 eine Fläche ein, die größer ist als die kombinierte Fläche, die durch die vier Seitenteile 62a bis 62d bedeckt wird.
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Jede der Elektrodenformen 59 kann derart angeordnet sein, dass eine Diagonale jedes mittleren Körpers 62 und der mittlere Leerraum 61 mit der Mittenachse 58 ausgerichtet sind. Die Innen- und Außenseiten der vier Seitenteile 62a bis 62d jeder Elektrodenform 59 der Treiberelektrode 57 können mit einem Winkel von 45° zu der Mittenachse 58 angeordnet sein.
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Die Scheitel des mittleren Körpers 62 und der mittlere Leerraum 61 der Elektrodenform 59, die sich von der Mittenachse 58 weg erstrecken, können abgeflacht sein. Dementsprechend kann die Form des mittleren Körpers 62 und des mittleren Leerraums 61 im Wesentlichen quadratisch sein.
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Jeder der vier Seitenteile 62a bis 62d des mittleren Körpers kann einen entsprechenden Vorsprung 64a bis 64d aufweisen, der sich radial nach außen erstreckt. Jeder der Vorsprünge 64a bis 64d kann sich senkrecht von einem entsprechenden Seitenteil 62a bis 62d nach außen erstrecken.
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Die Vorsprünge 64a bis 64d können derart angeordnet sein, dass zwei Linien zwischen den Kontaktpunkten der Vorsprünge 64a bis 64d mit den entsprechenden Seitenteilen 62a bis 62d, von denen die Vorsprünge 64a bis 64d auf gegenüberliegenden Seiten des mittleren Körpers 62 vorstehen, einander in der Mitte des mittleren Körpers 62 kreuzen. Wenn in einigen Beispielen die Länge des Teils jeder Seite 62a bis 62d, der durch einen leitenden Verbindungsteil 60 verdeckt wird, im Wesentlichen gleich der Länge des durch eine Abflachung entfernten Teils dieser Seite 62a bis 62d ist, können die Vorsprünge 64a bis 64d von den Mittelpunkten der Seitenteile 62a bis 62d vorstehen.
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In einigen Beispielen ist die Breite jedes Seitenteils 62a bis 62d im Wesentlichen gleich der Breite jedes Vorsprungs 64a bis 64d.
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12 zeigt ein kombiniertes Elektrodenmuster 66, das durch das Treiberelektrodenmuster 56 von 11 und das Messelektrodenmuster 44 von 9 gebildet wird, die zusammen in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 von 1 verwendet werden können.
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Die Treiberelektroden 57 können in einer Richtung senkrecht zu der Anordnungsrichtung der Messelektroden 45 angeordnet sein. Wie in 12 gezeigt, können die Treiberelektroden 57 und die Messelektroden 45 derart angeordnet sein, dass die Elektrodenformen 59 der Treiberelektroden 57 zwischen den Elektrodenformen 47 der Messelektroden 45 angeordnet sind.
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Die Treiberelektroden 57 und die Messelektroden 45 können derart angeordnet sein, dass die Vorsprünge 64a bis 64d der Treiberelektroden 57 in den Durchgängen 54 zwischen den Vorsprüngen 51 und 53 der Messelektroden 47 angeordnet sind. Durch die Verschränkung der Vorsprünge 64a bis 64d der Treiberelektroden 57 mit den Vorsprüngen 51 und 53 der Messelektroden 47 kann die kapazitive Kopplung zwischen den Treiberelektroden 57 und den Messelektroden 47 verstärkt werden.
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In dem Beispiel von 11 kann die Breite der Umfänge 63 der Elektrodenformen 59 variiert werden. In einigen Beispielen kann die Breite des Umfangs 63 im Bereich von 0,2 mm bis 0,5 mm liegen. Zum Beispiel kann die Breite des Umfangs 63 bei 0,3 mm liegen.
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In einigen Beispielen kann die Breite der Vorsprünge 64a bis 64d der Elektrodenformen 59 variieren. In anderen Beispielen kann die Breite der Vorsprünge 76a bis 76d der Breite des Umfangs 75 entsprechen. In einem Beispiel kann die Breite der Vorsprünge 64a bis 64d im Bereich von 0,2 mm bis 0,5 mm liegen. In einem anderen Beispiel kann die Breite der Vorsprünge 64a bis 64d bei 0,3 mm liegen.
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13 ist eine Schnittansicht eines beispielhaften Treiberelektrodenmusters 67, das in dem Berührungspositions-Erfassungspaneel 1 verwendet werden kann, um die Treiberelektroden 4 (X) wie in 1 gezeigt zu bilden. Das Treiberelektrodenmuster 67 kann aus einer Anzahl von beabstandeten, parallelen Treiberelektroden 68 gebildet werden, die mit einer horizontalen Erstreckung gezeigt sind. Jede Treiberelektrode 68 kann sich symmetrisch auf beiden Seiten einer Mittenachse 69 erstrecken. 13 zeigt Teile von zwei parallelen Treiberelektroden 68. Jede Treiberelektrode 68 kann durch ein sich wiederholendes Muster aus identischen Elektrodenformen 70 gebildet werden, die durch leitende Verbindungsteile 71 in Reihe verbunden sind. Die leitenden Verbindungsteile 71 können entlang der Mittenachse 69 der Treiberelektrode 68 angeordnet sein.
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Jede der Elektrodenformen 70 kann eine im Wesentlichen quadratische Form mit Vorsprüngen 76a–76d und einem im Wesentlichen quadratischen, ringförmigen Kanal 72, der sich um den im Wesentlichen quadratischen mittleren Teil 73 erstreckt, sein. Jede der Elektrodenformen 70 kann im Wesentlichen dieselbe Außenform wie die Elektrodenformen 39 von 8 und die Elektrodenformen 59 von 11 aufweisen. Die Elektrodenformen 70 können durch einen im Wesentlichen quadratischen Körper 74 gebildet werden. Die Ränder des Körpers 74 können dieselbe Ausrichtung aufweisen wie die Ränder des mittleren Teils 73 und des ringförmigen Kanals 72, sodass die Elektrodenform 70 einen im Wesentlichen quadratischen Umfang 75, der eine konstante Breite aufweist und durch vier Seitenteile 75a bis 75d mit gleichen Breiten gebildet wird, und einen im Wesentlichen quadratischen mittleren Teil 73, der von dem im Wesentlichen quadratischen Umfang 75 durch den im Wesentlichen quadratischen, ringförmigen Kanal 72 isoliert ist, umfasst.
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Jede der Elektrodenformen 70 kann derart angeordnet sein, dass eine Diagonale des im Wesentlichen quadratischen Körpers 74 und eine Diagonale des im Wesentlichen quadratischen mittlere Teils 73 mit der Mittenachse 69 ausgerichtet sind. Die äußeren Ränder der im Wesentlichen quadratischen Körper 74 und die Ränder der im Wesentlichen quadratischen mittleren Teile 73 der Treiberelektrode 30 können also mit einem Winkel von 45° zu der Mittenachse 69 ausgerichtet sein.
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Die Scheitel der Körper 74 und des mittleren Teils 73, die sich von der Mittenachse 69 weg erstrecken, können abgeflacht sein. Dementsprechend kann die Form des Körpers 74 und des mittleren Abschnitt 73 als im Wesentlichen quadratisch beschrieben werden.
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Jeder der vier Seitenteile 75a bis 75d des im Wesentlichen quadratischen Körpers 74 kann einen entsprechenden vorstehenden Teil oder Vorsprung 76a bis 76d aufweisen, der sich radial nach außen erstreckt. Jeder der Vorsprünge 76a bis 76d kann sich senkrecht von einem entsprechenden Seitenteil 75a bis 75d nach außen erstrecken. Die Vorsprünge 76a bis 76d können derart angeordnet sein, dass zwei Linien zwischen den Kontaktpunkten der Vorsprünge 76a bis 76d mit den entsprechenden Seitenteilen 75a bis 75d, von denen die Vorsprünge 76a bis 76d auf gegenüberliegenden Seiten des Körpers 74 vorstehen, einander in der Mitte des Körpers 74 kreuzen. Wenn in einigen Anordnungen die Länge des Teils jedes Seitenteils 75a bis 75d, der durch einen leitenden Verbindungsteil 71 verdeckt wird, im Wesentlichen gleich der Länge des durch eine Abflachung entfernten Teils des Seitenteils 75a bis 75d ist, können die Vorsprünge 76a bis 76d von den Mittelpunkten der Seitenteile 75a bis 75d vorstehen.
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Die Treiberelektroden 68 können den Treiberelektroden 57 von 12 ähnlich sein, wobei sie jedoch derart modifiziert sind, dass der mittlere Leerraum 61 teilweise durch einen mittleren Teil 73 eingenommen wird. In einigen Beispielen können die Treiberelektroden 68 verwendet werden, um die Treiberelektroden 57 in dem kombinierten Elektrodenmuster 66 von 12 zu ersetzen.
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Die gezeigten Beispiele weisen Treiberelektroden und Messelektroden auf, die auf gegenüberliegenden Flächen eines Substrats ausgebildet sind. In anderen Beispielen können die Treiberelektroden und die Messelektroden auf derselben Fläche eines Substrats ausgebildet sein. In derartigen Beispielen können sich die leitenden Verbindungsteile der Treiberelektroden und der Messelektroden unter Verwendung eines leitenden Kreuzungselements kreuzen. In anderen Beispielen können die Treiberelektroden und die Messelektroden auf gegenüberliegenden Flächen von verschiedenen Substraten ausgebildet sein.
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In einigen Beispielen können die Elektroden aus einem leitenden Metall ausgebildet sein. Beispiele für geeignete leitende Metalle sind etwa Kupfer und Gold. In einigen Beispielen können die Elektroden eine Dicke im Bereich von 10 μm bis 50 μm aufweisen. In einem Beispiel können die Elektroden eine Dicke von 30 μm aufweisen. In anderen Beispielen können die Verbindungsleitungen durch das Aufsprühen von Metall auf ein Substrat und das folgende Ätzen des Metalls ausgebildet sein. In einigen Beispielen können die Elektroden aus ITO ausgebildet sein.
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In einigen Beispielen kann das Substrat aus Glas ausgebildet sein. In anderen Beispielen kann das Substrat aus einem isolierenden Polymer ausgebildet sein. Ein geeignetes, isolierendes Polymer ist Polyethylenterephthalat (PET).
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In dem Beispiel von 1 sind die Elektroden und die Verbindungsleitungen durch Deckschichten und Kleberschichten eingekapselt. In einigen Beispielen können einige oder alle Deckschichten und/oder Kleberschichten weggelassen sein.
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Die vorstehenden Erläuterungen nehmen auf Gegenkapazitätsansätze Bezug, wobei die hier beschriebenen Techniken aber auch auf Eigenkapazitätsansätze angewendet werden können.
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Es können verschiedene Modifikationen an den vorstehend beschriebenen Beispielen vorgenommen werden. Außerdem können die hier beschrieben Beispiele in verschiedener Weise angewendet werden. Der Erfindungsumfang wird durch die folgenden Ansprüche definiert.