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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft das Gebiet einer metallischen Verarbeitungs- und Behandlungstechnik, insbesondere ein Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen.
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Stand der Technik
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Beizen ist in der Stahloberflächenbehandlung allgemein das chemische Entzundern und Entrosten durch Mineralsäuren. Bei metallischen Oberflächen dient Beizen vor allem der Entfernung verschiedener Oxidschichten, wie beispielsweise Rost oder Zunderschichten. Dabei können die vorhandenen Oxide vorwiegend durch chemische Reaktion in Form von Salzsäure in saurer Lösung gebeizt werden.
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Das chinesische Patentblatt hat ein metallisches Beizsystem zur Verminderung von Umweltbelastung veröffentlicht [Anmeldenummer:
CN 200910115308.X ]. Es besteht aus 5 Nebensystemen, nämlich einem Verdünnungs-, einem Beiz-, einem Säurenebelsammel-, einem Rühr- und einem Abwasserwiederverwertungssystem. Das Verdünnungssystem lässt die gemischte verdünnte Schwefelsäure direkt in das Beizbad gießen, wodurch die Konzentration der Säure kontrolliert werden kann. Mittels der Tür in der Horizontalziehform und des automatisch anbauenden Auflegers, kann das Beizsystem den Säurenebel beim Beizen in den Innenraum des Bades abhalten, wodurch die Produktionsumwelt einer Industrieanlage verbessert und die Säurequalität erhöht sowie der Energieverbrauch verringert werden kann. Das Säurenebelsammelsystem kann den Säurenebel beim Beizen sammeln und nach der Kühlung kann der Säurenebel wiederverwertet werden. Das Rührsystem lässt eine gewisse feste Flüssigkeit im Beizbad entstehen. Durch die Flüssigkeit können Verunreinigungen und Ablagerungen von der Werkstoffoberfläche abgebürstet werden, wodurch die Säurequalität erhöht werden kann. Mittels des Abwasserwiederverwertungssystems kann die Zusammensetzung der Säure zur Wiederverwertung gebracht werden.
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Obwohl durch die vorgenannte Erfindung ein Säurenebelsammelsystem zur Verfügung steht, gibt es noch technische Probleme wie beispielsweise schlechte Reinigungswirkung, Umweltbelastung u. ä..
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Inhalt der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung hinsichtlich der obigen Probleme bereitzustellen. Hierfür stellt sie ein Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen zur Verfügung, welches sich durch seine rationale Ausführung, seine unkomplizierte Konstruktion und durch einen Beitrag zur Abgasreinigung auszeichnet.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, d, dass das Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen oben auf dem Beizbad installiert ist und aus, einer Reihe von Gassammeltrommeln besteht, deren Ende geöffnet ist,
einer Gassammelleitung, die oben auf der Gassammeltrommel hängt und deren Innendurchmesser sich erweitert, solange sich die Anzahl der Gassammeltrommeln erhöht,
einem Stützrohr, durch das die besagte Gassammeltrommel mit der Gassammelleitung verbunden ist,
dem ersten Reinigungsbehälter, mit dem die besagte Gassammelleitung verbunden ist,
dem zweiten Reinigungsbehälter, der neben dem ersten Reinigungsbehälter steht,
einer Rohrleitung, durch die der erste Reinigungsbehälter mit dem zweiten Reinigungsbehälter vertikal verbunden ist und
einem Achsgebläse, das mit der Rohrleitung verbunden ist.
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Das dargestellte Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen, zeichnet sich durch eine Reihe von ersten Deflektoren in dem besagten ersten Reinigungsbehälter aus und durch die besagte Gassammelleitung, welche mit dem Unterteil des ersten Reinigungsbehälters verbunden ist.
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Das dargestellte Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die Rohrleitung mit dem zweiten Reinigungsbehälter verbunden ist, das Verbindungsende sich bis in den Innenraum des zweiten Reinigungsbehälters ausdehnt und die Öffnung nach unten läuft.
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Das obige dargestellte Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen zeichnet sich durch eine Reihe von zweiten Deflektoren aus, die in dem besagten zweiten Reinigungsbehälter festgelegt sind und unter dem zweiten Deflektor ein Filterraum installiert ist und unter dem Filterraum ein Wasserbehälter installiert ist sowie der besagte Wasserbehälter mit einem Ende der Wasserleitung verbunden ist und das andere Ende der Wasserleitung sich nach oben auf dem zweiten Reinigungsbehälter ausdehnt und mit einer Düse, die auf dem zweiten Deflektor hängt, eingesetzt ist und mit einer Wasserpumpe mit der besagten Wasserleitung verbunden ist.
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Das obige dargestellte Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Wasserleitung mit einem Ventil installiert ist.
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Das obige dargestellte Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Stützrohr jeweils mit einem Gasventil eingesetzt ist.
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Im Vergleich zur vorhandenen Technik, weist das Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen folgende Vorteile auf:
- – Seine Ausführung ist rational;
- – Seine Konstruktion ist nicht kompliziert;
- – Die Wirkung der Reinigung ist gut;
- – Die Emission entspricht dem Umweltschutzstandard;
- – Bei der Reinigung können auch nützliche Substanzen aufgesaugt werden.
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Beschreibung der Figur
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1 zeigt eine Ansicht des Aufbaus der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gassammeltrommel
- 2
- Gassammelleitung
- 3
- Stützrohr
- 4
- erster Reinigungsbehälter
- 41
- erster Deflektor
- 5
- zweiter Reinigungsbehälter
- 51
- zweiter Deflektor
- 52
- Filterraum
- 6
- Rohrleitung
- 7
- Achsegebläse
- 8
- Wasserleitung
- 9
- Düse
- 10
- Wasserpumpe
- 11
- Ventil
- 12
- Gasventil
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Konkrete Umsetzungsweise
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbespiels näher erläutert.
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Wie in 1 dargestellt weist das Abgasreinigungssystem zum metallischen Beizen, welches oben auf dem Beizbad installiert ist folgendes auf:
- – eine Reihe von Gassammeltrommeln 1, deren Ende geöffnet ist,
- – eine Gassammelleitung 2, die oben auf der Gassammeltrommel 1 hängt und deren Innendurchmesser sich erweitert, solange sich die Anzahl der Gassammeltrommeln 1 erhöht,
- – ein Stützrohr 3, durch das die besagten Gassammeltrommeln 1 jeweils mit der Gassammelleitung 2 verbunden sind und das mit einem Gasventil 12 eingesetzt ist,
- – einen ersten Reinigungsbehälter 4, mit dem die Gassammelleitung 2 verbunden ist,
- – einen zweiten Reinigungsbehälter 5, der neben dem ersten Reinigungsbehälter 4 steht,
- – eine Rohrleitung 6, durch die der erste Reinigungsbehälter 4 mit dem zweiten Reinigungsbehälter 5 vertikal verbunden ist,
- – ein Achsgebläse 7, das mit der Rohrleitung 6 verbunden ist.
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Eine Reihe von ersten Deflektoren 41 sind mit dem ersten Reinigungsbehälter 4 verbunden, und die Gassammelleitung 2 ist mit dem Unterteil des ersten Reinigungsbehälters 4 verbunden. Außerdem ist die Rohrleitung 6 mit dem zweiten Reinigungsbehälter 5 verbunden und das Verbindungsende dehnt sich bis in den Innenraum des zweiten Reinigungsbehälters 5 aus und die Öffnung zeigt nach unten.
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Eine Reihe von zweiten Deflektoren 51 ist mit dem besagten zweiten Reinigungsbehälter 5 verbunden und unter dem zweiten Deflektor 51 ist ein Filterraum 52 installiert, unter dem Filterraum 52 ist ein Wasserbehälter 53 installiert, der Wasserbehälter 53 ist mit einem Ende der Wasserleitung 8 verbunden, das andere Ende der Wasserleitung 8 dehnt sich nach oben auf dem zweiten Reinigungsbehälter 5 aus und ist mit einer Düse 9, die auf dem zweiten Deflektor 51 hängt, eingesetzt, eine Wasserpumpe 10 ist mit der Wasserleitung 8 verbunden und die Wasserleitung 8 ist mit einem Ventil 11 eingestellt.
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Die im Text dargestellten konkreten Umsetzungsmethoden werden anhand eines Beispiels für die Philosophie der Erfindung erläutert. Die Techniker, die im Bereich der Erfindung arbeiten, können die dargestellten konkreten Umsetzungsmethoden vielfältig korrigieren oder ergänzen oder in ähnlicher Weise ersetzen. Aber achten darauf, dass es nicht von der Philosophie der Erfindung abweichen kann, oder es nicht über die in angefügten Patentsansprüchen bestimmte Grenze übergehen kann.
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Obwohl in der Beschreibung eine Reihe von Fachwörtern zur Verfügung steht, wie z. B. 1 Gassammeltrommel, 2 Gassammelleitung, 3 Stützrohr, 4 der erste Reinigungsbehälter, 41 der erste Deflektor, 5 der zweite Reinigungsbehälter, 51 der zweite Deflektor, 52 Filterraum, 53 Wasserbehälter, 6 Rohrleitung, 7 Achsegebläse, 8 Wasserleitung, 9 Düse, 10 Wasserpumpe, 11 Ventil, 12 Gasventil, etc., ist es nicht ausgeschlossen, andere Fachwörter zu verwenden. Fachwörter werden verwendet, damit die Aussage der Erfindung möglichst klar beschrieben und klar erläutert werden kann; es läuft der Philosophie der Erfindung zuwider, wenn die Fachwörter als irgendeine angefügte Limitation bezeichnet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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