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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter zur Befestigung eines tafelförmigen Gegenstands, insbesondere einer Werbetafel an einem Gitter eines Zauns.
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Stand der Technik
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Sportveranstaltungen, insbesondere Ballsportveranstaltungen finden in zunehmendem Maße das Interesse der Öffentlichkeit. So werden beispielsweise, insbesondere Fußballspiele, Handballspiele, Hockey- und Eishockeyspiele von einem immer größeren Zuschauerkreis gesehen, und auch die Übertragung solcher Spiele durch Film und Fernsehen machen diese Spiele einem immer größeren Zuschauerkreis bekannt. Die Werbeindustrie hat schon frühzeitig erkannt, dass solche Sportveranstaltungen in idealer Weise zur Werbung benutzt werden können. So finden sich Werbeaufschriften an den Umrandungen der Spielfelder, den Tribünen, auf besonders aufgestellten Plakaten und Flaggen und sogar auf den Bekleidungsstücken der Sportler. Um zu verhindern, dass die Bälle in die Zuschauerbereiche gelangen, werden Zäune aufgestellt, die die Bälle abfangen können. An diesen Zäunen werden bislang Werbetafeln entweder an den Pfosten verschraubt oder mittels Schellen oder anderen Befestigungseinrichtungen an dem Gitter des Zauns verschraubt, wie beispielsweise in der
DE 200 20 315 U1 offenbart ist. Diese Art der Befestigung ist vergleichsweise aufwändig und erfordert den Einsatz von Werkzeug. Ein schnelles Anbringen und Lösen der Werbetafel ist auf diese Weise nicht möglich.
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Darstellung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von tafelförmigen Gegenständen, wie beispielsweise Werbetafeln, an einem Gitter eines Zauns zu vereinfachen, insbesondere eine Möglichkeit für eine Befestigung anzugeben, die ohne Werkzeug realisierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein erfindungsgemäßer Halter zur Befestigung eines tafelförmigen Gegenstands, insbesondere einer Werbetafel, an einem Gitter eines Zauns weist ein Profil auf, das mindestens einen ersten Schenkel mit einer Anlagefläche für die Werbetafel und einen zweiten Schenkel aufweist, der zu dem ersten Schenkel abgewinkelt ist, um das Gitter zu durchgreifen und der mindestens eine Aufnahme für mindestens eine Gitterstrebe zur Fixierung des Profils an dem Gitter aufweist.
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Durch die besondere Ausbildung des Halters kann die Werbetafel an der Anlagefläche anliegen und lässt sich mittels des Halters in das Gitter des Zauns einhängen. Dabei ist kein Werkzeug für diese Art der Befestigung erforderlich. Durch eine entsprechende Ausbildung der Aufnahme lässt sich das Profil an der Gitterstrebe fixieren.
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Der erste Schenkel kann an der der Auflagefläche abgewandten Seite eine Ausnehmung aufweisen, mit der er auf eine Gitterstrebe schiebbar ist. Dadurch kann das Profil des Halters an zwei Stellen, d. h. an der Aufnahme und der Ausnehmung, in das Gitter greifen, so dass die Werbetafel an dem Gitter befestigbar ist. Insbesondere wenn zunächst die Aufnahme an dem Gitter befestigt wird, kann der Halter durch Aufstecken der Ausnehmung in das Gitter mit dem Gitter verspannt werden.
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Die Aufnahme kann durch ein hakenförmig umgebogenes freies Ende des zweiten Schenkels gebildet werden, mit der der Halter in das Gitter einhängbar ist. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Werbetafel durch beispielsweise Windstöße oder eine ungünstige Schwerpunktlage der Werbetafel zuverlässig verhindert.
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An dem ersten Schenkel kann ein weiterer Schenkel angesetzt sein, der mit der Anlagefläche einen Schlitz bildet, in den die Werbetafel einschiebbar ist. Dadurch kann die Werbetafel zuverlässig an dem Halter von zwei gegenüberliegenden Seiten fixiert oder verklemmt werden, so dass die Werbetafel zuverlässig an dem Halter gehalten wird. Zudem ist die Werbetafel durch einfaches Einstecken in den Schlitz an den Halter anbringbar.
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Das freie Ende des weiteren Schenkels kann in Richtung der Anlagefläche weisen, wobei eine Ausnehmung für ein Spannelement zum Festlegen der Werbetafel gebildet wird. Durch Einbringen eines Spannelements kann die Werbetafel zuverlässig festgelegt werden, insbesondere gegen die Anlagefläche verspannt werden. Damit kann verhindert werden, dass sich die Werbetafel bereits durch einen geringen Kraftaufwand von dem Halter löst. Durch eine entsprechende Formgebung des Spannelements kann auch eine relativ große Flächenpressung auf die Werbetafel erreicht werden, so dass diese über einen großen Bereich gegen die Anlagefläche gedrückt wird.
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Der dem freien Ende des weiteren Schenkels gegenüberliegende Teil der Anlagefläche kann zurückgesetzt sein. Dadurch wird das Einbringen der Werbetafel in den Schlitz zwischen der Anlagefläche und dem weiteren Schenkel erleichtert. Gleichzeitig sitzt die Werbetafel besonders sicher, weil sie durch den Druck des freien Endes des Schenkels leicht in die Vertiefung hineingedrückt und dadurch gekrümmt wird.
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Eine erfindungsgemäße Befestigung einer Werbetafel mit mindestens zwei Haltern nach einem der beiden zuletzt genannten Ausführungen kann dadurch ausgestaltet sein, dass wenigstens eine Seite der Werbetafel in wenigstens zwei Schlitzen sitzt, wobei in die Ausnehmungen der Halter eine die Halter verbindende Stange eingesetzt ist. Dadurch wird die Anordnung der Halter stabilisiert und diese können sich nicht mehr relativ zueinander verschieben. Da die Werbetafel üblicherweise aus einem dünnen Blech oder Kunststoff gefertigt ist, verhindert diese Art der Anordnung der Halter ein Verwellen oder Verdrehen der Werbetafel.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter einem tafelförmigen Gegenstand ein Gegenstand mit einer flächigen Erstreckung zu verstehen, bei dem die Höhe oder Dicke wesentlich geringer als die übrigen Abmessungen Länge und Breite sind.
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Unter einem Gitter eines Zauns ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Gegenstand zu verstehen, der in der Regel einander kreuzende Gitterstreben aufweist. Die Gitterstreben können sich dabei beispielsweise unter einem Winkel von 90° kreuzen.
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Unter einer Hakenform ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine geschwungen oder eckig gekrümmte Form zum Aufhängen oder Einhaken an einem anderen Bauteil, wie beispielsweise einer Gitterstrebe, zu verstehen. Eine Hakenform kann insbesondere durch ein U- oder V-förmig umgebogenes freies Ende eines freien Schenkels gebildet werden, wobei es natürlich nicht darauf ankommt, ob die Hakenform gebogen, gestanzt, geschnitten oder sonstwie hergestellt wurde.
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Unter einem Spannelement ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedes Element zu verstehen, das geeignet ist, die Werbetafel an dem Halter festzulegen oder diese mit dem Halter zu verspannen bzw. zu verklemmen. Das Spannelement kann dabei eine beliebige Form aufweisen, wie beispielsweise rund, polygonal, rechteckig oder quadratisch. Bevorzugt wird dabei eine rechteckige Form bzw. ein rechteckiger Querschnitt.
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Die Angaben unten bzw. oben beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf Positionen oder Richtungen in bzw. entgegen der Schwerkraft.
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Die Angaben vertikal bzw. horizontal beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf Richtungen parallel zu der Schwerkraft bzw. senkrecht zu der Schwerkraft.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.
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1 zeigt einen Halter.
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2 zeigt eine Modifikation des Halters.
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3 zeigt eine weitere Modifikation des Halters.
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4 zeigt ein Spannelement im Querschnitt.
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5 bis 12 zeigen Schritte der Befestigung einer Werbetafel an einem Gitter eines Zauns.
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15 zeigt eine Draufsicht auf ein Sicherungselement, das mit dem Halter verwendet werden kann.
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine an einem Gitter eines Zauns befestigte Werbetafel und ein Sicherungselement.
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15 zeigt eine Draufsicht auf eine an einem Gitter eines Zauns befestigte Werbetafel und ein Sicherungselement.
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In 1 ist ein Halter 1 zur Befestigung eines tafelförmigen Gegenstands, insbesondere einer Werbetafel 70, an einem Gitter 60 eines Zauns dargestellt. Der Halter 1 kann beispielsweise aus Blech oder Kunststoff sein oder ein etwa 1 bis 4 cm breites Metallprofil, z. B. aus Aluminium sein. Nachstehend wird der Halter 1 und seine Funktionsweise in Bezug auf eine Befestigung einer Werbetafel 70 (8 bis 12) beschrieben. Der Halter 1 weist ein Profil auf, das einen ersten Schenkel 10 mit einer Anlagefläche 12 für die Werbetafel 70 aufweist. Ein Teil 14 der Anlagefläche 12 kann zurückgesetzt ausgebildet sein, wie nachstehend noch ausführlicher erläutert wird. Der Halter 1 weist eine Ausnehmung 16 für ein später beschriebenes Spannelement 50 (8 bis 12) zum Festlegen der Werbetafel auf. Im Schnitt kann die Ausnehmung 16 beispielsweise die Form eines Rechtecks oder Quadrats aufweisen. An der der Anlagefläche 12 abgewandten Seite weist der erste Schenkel 10 eine Ausnehmung 18 auf, mit der der erste Schenkel 10 auf eine Gitterstrebe schiebbar ist. Die Ausnehmung 18 kann sich senkrecht zu der Anlagefläche 12 erstrecken und nutförmig ausgebildet sein.
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Das Profil des Halters 1 hat einen zweiten Schenkel 20. Der zweite Schenkel 20 ist zu dem ersten Schenkel 10 abgewinkelt, um das Gitter 60 (8 bis 12) des Zauns zu durchgreifen. Insbesondere weist der zweite Schenkel 20 von der Anlagefläche 12 weg. Der Winkel zwischen dem ersten Schenkel 10 und dem zweiten Schenkel 20 kann beispielsweise 90° betragen. Der zweite Schenkel 20 weist eine Aufnahme 22 für eine Gitterstrebe zur Fixierung des Profils an dem Gitter 60 auf. Die Aufnahme 22 wird durch ein hakenförmig umgebogenes freies Ende 24 des zweiten Schenkels 20 gebildet, mit dem der Halter 1 in das Gitter einhängbar ist.
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An den ersten Schenkel 10 ist ein weiterer Schenkel 30 angesetzt, der mit der Anlagefläche 12 einen Schlitz 40 bildet, in den die Werbetafel 70 einschiebbar ist. Der weitere Schenkel 30 ist insbesondere so ausgebildet, dass sein freies Ende 34 in Richtung der Anlagefläche 12 weist. Dadurch wird die Ausnehmung 16 für das später beschriebene Spannelement 50 zum Festlegen der Werbetafel 70 gebildet. Der weitere Schenkel 30 weist somit insgesamt im Wesentlich die Form eines gedrehten U auf, d. h. eine Form mit zwei sich im Wesentlichen parallel gegenüberliegenden Abschnitten, die von einem quer zu diesen verlaufenden Abschnitt verbunden werden. Der dem freien Ende 34 des weiteren Schenkels 30 gegenüberliegende Teil der 14 der Anlagefläche 12 ist zurückgesetzt. Die Ausnehmung 18 liegt der Ausnehmung 16 in dem weiteren Schenkel 30 mit der Anlagefläche 12 dazwischen gegenüber. Der in 1 gezeigte Halter 1 kann insbesondere zum Aufnehmen eines unteren Endes oder einer Unterseite 72 einer Werbetafel 70 verwendet werden, wie später ausführlicher beschrieben wird.
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In 2 ist eine Modifikation des erfindungsgemäßen Halters 1 zur Befestigung eines tafelförmigen Gegenstands, insbesondere einer Werbetafel 70, an einem Gitter 60 eines Zauns dargestellt. Nachstehend werden insbesondere die Unterschiede zu dem Halter 1 der 1 beschrieben und gleiche Bauteile weisen gleiche Bezugszeichen auf. Der in 2 gezeigte Halter 1 kann insbesondere zum Aufnehmen eines oberen Endes oder einer Oberseite 74 einer Werbetafel 70 verwendet werden, wie später ausführlicher beschrieben wird.
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Der Halter 1 der 2 unterscheidet sich von dem Halter 1 der 1 dadurch, dass das freie Ende 24 des zweiten Schenkels 20 nicht hakenförmig umgebogen ist, sondern sich annähernd gerade und senkrecht zu der Anlagefläche 12 erstreckt, so dass die Aufnahme 22 nur eine geringe Tiefe aufweist. Entsprechend wird eine Gitterstrebe im Vergleich zu dem Halter der 1 mit nur einem geringeren Teil ihrer Oberfläche in der Aufnahme 22 aufgenommen.
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In 3 ist eine weitere Modifikation des erfindungsgemäßen Halters 1 zur Befestigung eines tafelförmigen Gegenstands, insbesondere einer Werbetafel 70, an einem Gitter 60 eines Zauns dargestellt. Nachstehend werden insbesondere die Unterschiede zu dem Halter 1 der 2 beschrieben und gleiche Bauteile weisen gleiche Bezugszeichen auf. Der in 2 gezeigte Halter 1 kann insbesondere zum Aufnehmen eines oberen Endes oder einer Oberseite 72 einer Werbetafel 70 verwendet werden, wie später ausführlicher beschrieben wird.
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Der Halter 1 der 3 unterscheidet sich von dem Halter 1 der 2 dadurch, dass die Ausnehmung 18 der Ausnehmung 16 in dem weiteren Schenkel 30 nicht gegenüberliegt, sondern die Ausnehmung 16 entlang der Anlagefläche 12 zu der Ausnehmung 18 versetzt angeordnet ist. Ein derartiger Versatz ist auch bei dem Halter 1 der 1 möglich. Der Versatz dient zum Ausgleichen von unterschiedlichen Abständen von Gitterstreben zueinander, die in die Ausnehmungen 16 und 18 eingreifen. Die in den 1 und 3 gezeigten Halter 1 auch in Kombination verwendet werden können, wenn dies die Form des Gitters 60 des Zauns zulässt und/oder erfordert.
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4 zeigt einen Querschnitt eines Spannelements 50, das in Verbindung mit dem Halter 1 der 1 bis 3 verwendet werden kann. Das Spannelement 50 kann beispielsweise als Stange ausgebildet sein. Wie 4 zeigt, kann das Spannelement 50 einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ein quadratischer Querschnitt ist ebenfalls möglich. Die Form und Größe des Spannelements 50 ist dabei der Form und Größe der Ausnehmung 16 angepasst.
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Die Befestigung einer Werbetafel 70 an einem Gitter 60 eines Zauns wird nun anhand der 5 bis 12 beschrieben. Nachfolgend wird das Befestigungsprinzip aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich anhand eines Halters 1 beschrieben. Es versteht sich, dass dies jeweiligen Schritte mit weiteren Haltern 1 wiederholt werden können und in Abhängigkeit von der Größe der zu befestigenden Werbetafel 70 mindestens zwei Halter 1 verwendet werden.
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Das Gitter 60 weist vertikal verlaufende, d. h. in bzw. entgegen der Schwerkraft verlaufende, Gitterstreben 62 und horizontal verlaufende, d. h. senkrecht zu der Schwerkraft verlaufende, Gitterstreben 64 auf. Der Halter 1 der 1 wird mit dem ersten Schenkel 10 beispielsweise senkrecht zu der von den Gitterstreben 62, 64 aufgespannten Gitterebene zwischen zwei benachbarte horizontal verlaufende Gitterstreben 64 hindurch gesteckt und durchgreift das Gitter 60 mit dem zweiten Schenkel 20. Daraufhin wird eine horizontal verlaufende Gitterstrebe 64 in die Aufnahme 22 des zweiten Schenkels 20 eingebracht, in dem der Halter 1 mit der Aufnahme 22 in eine horizontal verlaufende Gitterstrebe 64 des Gitters 60 eingehängt wird. Dieser Schritt kann auch als Hintergreifen der horizontal verlaufenden Gitterstrebe 64 bezeichnet werden. Der Halter 1 wird nun nach unten um die horizontal verlaufende Gitterstrebe 64 gedreht, wie in 6 gezeigt ist. Schließlich wird der erste Schenkel 10 mit der Ausnehmung 18 auf eine benachbarte horizontal verlaufende Gitterstrebe 64 geschoben, wie in 7 gezeigt ist. Die Anlagefläche 12 ist dabei von dem Gitter 60 um einen Spalt beabstandet, der durch die Materialstärke des ersten Schenkels 10 mitbestimmt wird. Die Ausnehmung 18 ist ein horizontaler Schlitz, dadurch spreizt sich der Halter bei der angedeuteten Schwenkbewegung in das Gitter ein, so dass er dort stramm sitzt. Um ein herausrutschen der Gitterstrebe 64 aus der Ausnehmung besonders zuverlässig zu verhindern kann in der Ausnehmung eine Rastnase vorgesehen sein.
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Wie in 8 gezeigt, wird in die Ausnehmung 16 ein Spannelement 50, wie es beispielsweise in 4 gezeigt ist, in einer Richtung parallel zu den horizontal verlaufenden Gitterstreben 64, d. h. in einer zu dem Profil des Halters 1 seitlichen Richtung, eingeschoben. Zudem kann das Spannelement 50 so in die Ausnehmung 16 eingesetzt werden, dass mehrere Halter 1 verbunden werden. Dadurch wird eine Relativbewegung der Halte 1 zueinander zumindest reduziert. Nun wird eine zu befestigende Werbetafel 70 durch den Schlitz 40 hindurch gesteckt und sitzt in diesem. Der Teil 14, der dem freien Ende 34 des weiteren Schenkels 30 gegenüberliegt, dient dem Erleichtern des Einführens der Werbetafel 70 in den Schlitz 40. Das freie Ende 34 kann auch etwas von dem Teil 14 weggedrückt werden, um das Einführen der Werbetafel 70 zu erleichtern. Dies kann beispielsweise durch geringes Drehen des Spannelements 50 geschehen. Bei elastischer Ausbildung des weiteren Schenkels 30 wird das freie Ende 34 nach dem Wegfall der Kraft gegen die Werbetafel 70 gedrückt. Das Spannelement 50 drückt die Werbetafel 70 gegen die Anlagefläche 12. Aufgrund des rechteckigen Querschnitts des Spannelements 50 drückt das Spannelement 50 über eine größere Fläche als bei einem Rundstab auf die Werbetafel 70. Dabei liegt die Werbetafel 70 an der Anlagefläche 12 an und befindet sich mit ihrem unteren Ende oder Unterseite 72 in der Ausnehmung 16. Somit wird die Werbetafel 70 in dem Schlitz fixiert. Diese Befestigung kann durch weitere Halter 1 ergänzt werden. Der an dem Gitter 60 in diesem Befestigungsschritt angebrachte Halter 1 der 1 wird nachstehend zur besseren Unterscheidung bei den nachfolgenden Schritten als erster Halter 1 bezeichnet. Dies gilt gleichermäßen für den Fall von mehreren parallelen und horizontal ausgerichteten Haltern 1 an der Unterseite 72 der Werbetafel 70.
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Wie in 9 gezeigt, wird nun das obere Ende oder die Oberseite 74 der Werbetafel 70 von dem Gitter 60 weggedrückt. Dadurch wird der Spalt zwischen dem oberen Ende 74 der Werbetafel 70 und dem Gitter 60 größer. Anschließend kann wie in 10 gezeigt der Halter 1 der 2, der nachstehend als zweiter Halter 1 bezeichnet wird, in den Spalt zwischen dem oberen Ende 74 der Werbetafel 70 und dem Gitter 60 mit dem zweiten Schenkel 20 zuerst eingeführt. Die Bezeichnung zweiter Halter 1 gilt gleichermäßen für den Fall von mehreren parallelen und horizontal ausgerichteten Haltern 1 an der Oberseite 74 der Werbetafel 70. Dabei wird wie in 11 gezeigt das obere Ende 74 der Werbetafel 70 durch den Schlitz 40 des Halters 1 der 2 hindurch gesteckt und sitzt in diesem. Die Werbetafel 70 liegt an der Anlagefläche 12 des zweiten Halters 1 an. Ein weiteres Spannelement 50 kann nachträglich oder vorab in die Ausnehmung 16 des zweiten Halters 1 wie oben beschrieben eingebracht werden und wie oben bereits erläutert bei Montage mehrerer Halter 1 diese verbinden. Der zweite Halter 1 wird nun mit der Aufnahme 22 und der Ausnehmung 18 auf eine horizontal verlaufende Gitterstrebe 64 geschoben, so dass auch der zweite Halter 1 in das Gitter 60 eingehängt ist, wie in 12 gezeigt ist. Dadurch wird die Werbetafel 70 an dem Gitter 60 mittels der ersten und zweiten Halter 1 der 1 und 2 befestigt. Dabei erstreckt sich die Werbetafel 70 im Wesentlichen parallel zu dem Gitter 60. Insbesondere aufgrund des hakenförmigen umgebogenen freien Endes des zweiten Schenkels 20, das die Aufnahme 22 des ersten Halters 1 bildet, und in der Darstellung der 12 den unteren Halter 1 darstellt, wird die Werbetafel 70 an dem Gitter 60 fixiert und ist zwischen den vertikal beabstandeten ersten und zweiten Haltern 1 eingespannt.
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13 zeigt eine Draufsicht auf ein Sicherungselement 80, das zusätzlich zu den ersten und zweiten Haltern 1 verwendet werden kann. Das Sicherungselement 80 kann in der Form eines Plättchens ausgebildet sein und weist einen Basisabschnitt 82 und ein von dem Basisabschnitt 82 vorstehendes freies Ende 84 auf. Das freie Ende 84 ist hakenförmig umgebogen und bildet dadurch eine Aufnahme 86, mit der das Sicherungselement 80 in das Gitter 60 einhängbar ist.
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine an einem Gitter 60 eines Zauns mittels vier Halter 1 befestigte Werbetafel 70 und das Sicherungselement 80. Wie gezeigt, wird das Sicherungselement 80 mit dem freien Ende 84 an eine vertikal verlaufende Gitterstrebe 62 eingehängt und mit dem Basisabschnitt 82 an dem Spannelement 50 befestig, das zwei oder mehr horizontal ausgerichtete Halter 1 verbinden kann. Es versteht sich, dass mehrere Sicherungselement 80 verwendet werden können. Die Anzahl an Sicherungselementen 80 kann dabei von der Anzahl an vertikal verlaufenden Gitterstrebe 62 abhängen, die sich zwischen zwei horizontal benachbarten Halten 1 befinden.
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15 zeigt eine Draufsicht auf die an dem Gitter 60 eines Zauns mittels vier Halter 1 befestigte Werbetafel 70 und zwei Sicherungselemente 80. Deutlich ist zu erkennen, wie die Sicherungselemente 80 mit dem freien Ende 84 mittels der Aufnahme 86 an eine vertikal verlaufende Gitterstrebe 62 eingehängt und mit dem Basisabschnitt 82 an dem Spannelement 50 befestigt sind. Die Befestigung des Sicherungselements 80 mit dem Basisabschnitt 82 an dem Spannelement 50 kann durch Verschrauben oder Verkleben erfolgen. Zudem ist in den 14 und 15 gut zu erkennen wie die Spannelemente 50 jeweils zwei horizontal benachbarte Halter 1 verbinden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halter
- 10
- erster Schenkel
- 12
- Anlagefläche
- 14
- Teil der Anlagefläche
- 16
- Ausnehmung
- 18
- Ausnehmung
- 20
- zweiter Schenkel
- 22
- Aufnahme
- 24
- freies Ende des zweiten Schenkels
- 30
- weiterer Schenkel
- 34
- freies Ende des weiteren Schenkels
- 40
- Schlitz
- 50
- Spannelement
- 60
- Gitter
- 62
- vertikale Gitterstrebe
- 64
- horizontale Gitterstrebe
- 70
- Werbetafel
- 72
- unters Ende bzw. Unterseite der Werbetafel
- 74
- oberes Ende bzw. Oberseite der Werbetafel
- 80
- Sicherungselement
- 82
- Basisabschnitt
- 84
- freies Ende des Sicherungselements
- 86
- Aufnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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