DE202023105765U1 - Verbinder für eine schraublose Verbindung einer Gittermatte an einen Zaunpfosten - Google Patents

Verbinder für eine schraublose Verbindung einer Gittermatte an einen Zaunpfosten Download PDF

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Abstract

Verbinder (1) zur Erstellung einer Verbindung zwischen einem Zaunpfosten (2) und zumindest einer Doppelstäbe (3.1, 3.2) aufweisenden Gittermatte (3), mit wenigstens einem Basisteil (4), welches wenigstens einen ersten Haltebereich (4.1) und einen zweiten Haltebereich (4.2) aufweist, mit denen am Zaunpfosten (2) die Gittermatte (3), insbesondere zwei zu verbindende Gittermatten (3), zumindest kraft- oder formschlüssig gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Basisteil (4) zur zumindest kraft- oder formschlüssigen Verbindung mit dem Zaunpfosten (2) ausgestaltet ist,
- der erste Haltebereich (4.1) und der zweite Haltebereich (4.2) wenigstens eine vom Basisteil (4) abstehende Wange (5) umfassen,
- das bei Verbindung des Basisteils (4) mit dem Zaunpfosten (2) der als Wange (5) ausgestaltete erste Haltebereich (4.1) und der als Wange (5) ausgestaltete zweite Haltebereich (4.2) zumindest abschnittsweise in Form einer nach oben hin ausgerichteten Führung (6) ausgestaltet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder zur Erstellung einer Verbindung zwischen einem Zaunpfosten und zumindest einer Doppelstäbe aufweisenden Gittermatte, mit wenigstens einem Basisteil, welches wenigstens einen ersten Haltebereich und einen zweiten Haltebereich aufweist, mit denen am Zaunpfosten die Gittermatte, insbesondere zwei zu verbindende Gittermatten, zumindest kraft- oder formschlüssig gehalten werden kann, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie einen Bausatz zur Erstellung eines Zauns nach Anspruch 9.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Zaunsystemen mit Doppelstabgittermatten bekannt, bei denen die einzelnen Komponenten zur Befestigung der Gittermatten miteinander verschraubt werden müssen. Eine Sicherung durch Vandalismus erfolgt zumeist durch speziell ausgestaltete Schraubenköpfe, für die zur Befestigung an dem Verbinder zwischen Zaunpfosten und Klemmplatten, wobei die Gittermatten zwischen den Klemmplatten und dem Zaunpfosten gehalten werden, Spezialwerkzeug verwendet wird, welches kompatibel zu den jeweiligen speziell ausgestalteten Schraubenköpfen ist. Anstelle von Schraubverbindungen sind aus dem Stand der Technik auch Nietverbindungen zwischen Klemmplatte und Verbinder bekannt.
  • Aus dem europäischen Patents Nr. 1449987 ist beispielsweise eine Zaunschiene zur Befestigung von Gittermatten an einem Zaunpfahl mit Hilfe von Schrauben bekannt. Die Zaunschiene erstreckt sich parallel zu einem Zaunpfahl und ist mit Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben versehen. Mittels der Schrauben wird die Zaunschiene zur Montage eines Zauns von außen gegen die Gittermatte angepresst. Erfindungswesentlich sind die Durchtrittsöffnungen als Langlöcher ausgebildet.
  • Bei den bekannten Zaunsystemen oder ganz allgemein bei den Befestigungsvarianten der Gittermatten zwischen einer Klemmplatte oder Klemmschiene und einem Zaunpfahl ist es insgesamt nachteilig, dass zusätzlich Befestigungselemente wie Schrauben oder Nieten benötigt werden, die zudem Spezialwerkzeug benötigen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik bekannten Zaunsysteme zumindest teilweise zu verbessern. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein vollständig neues Zaunsystem zu konzipieren, das ohne Spezialwerkzeug und ohne zusätzliche Befestigungselemente montiert werden kann. Zudem ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung insgesamt die Anzahl der zur Erstellung eines Zauns benötigten Bauteile zu reduzieren.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch einen Verbinder zur Erstellung einer Verbindung zwischen einem Zaunpfosten und zumindest einer Doppelstäbe aufweisenden Gittermatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Bausatz zur Erstellung eines Zauns mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Weitere Vorteile, Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Der erfindungsgemäße Verbinder zur Erstellung einer Verbindung zwischen einem Zaunpfosten und zumindest einer Doppelstäbe aufweisenden Gittermatte, mit wenigstens einem Basisteil, welches wenigstens einen ersten Haltebereich und einen zweiten Haltebereich aufweist, mit denen am Zaunpfosten die Gittermatte, insbesondere zwei zu verbindende Gittermatten, zumindest kraft- oder formschlüssig gehalten werden kann, schließt die technische Lehre ein, dass
    • - das Basisteil zur zumindest kraft- oder formschlüssigen Verbindung mit dem Zaunpfosten ausgestaltet ist,
    • - der erste Haltebereich und der zweite Haltebereich wenigstens eine vom Basisteil abstehende Wange umfassen,
    • - das bei Verbindung des Basisteils mit dem Zaunpfosten der als Wange ausgestaltete erste Haltebereich und der als Wange ausgestaltete zweite Haltebereich zumindest abschnittsweise in Form einer nach oben hin ausgerichteten Führung ausgestaltet sind.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Zaunsystemen kann durch die Verwendung eines Verbinders gemäß der Erfindung zum einen auf eine zusätzliche Klemmplatte oder Klemmschiene verzichtet werden, welche im Stand der Technik zum Andrücken der Gittermatten an den Zaunpfosten benötigt werden, und zum anderen wird die Anzahl der Bauteile nach der Erfindung bereits dadurch reduziert, dass bei Verzicht auf die Klemmplatte oder Klemmschiene keine Befestigungselemente, in Form von Schrauben oder Nieten benötigt werden, um die Gittermatten zwischen der Klemmplatte oder Klemmschiene und dem Zaunpfosten zu befestigen.
  • Der Verbinder ist vorteilhaft mit zwei Haltebereichen ausgestaltet, die sich orthogonal zu einem als Rechteckprofil ausgestalteten Basisteil erstrecken. Bei Befestigung des Verbinders an einem Zaunpfosten kommt das Basisteil des Verbinders zur vorzugsweise flächigen Auflage auf den Zaunpfosten und der Verbinder wird vorzugsweise mittels eines Befestigungselements, dass durch eine Ausnehmung im Basisteil, beispielsweise eine Bohrung, geführt wird, mit dem Zaunpfosten kraftschlüssig verbunden. Als Befestigungselemente können Schrauben oder Nieten verstanden werden. Bei Befestigung des Verbinders an dem Zaunpfosten liegen der als Wange ausgestaltete erste Haltebereich und der als Wange ausgestaltete zweite Haltebereich des Verbinders orthogonal zu dem vertikal stehenden Zaunpfosten. Um eine Gittermatte oder bevorzugt zwei nebeneinander liegende Gittermatten über den Verbinder an einem Zaunpfosten des zu montierenden Zauns zu befestigen, werden die Gittermatten mit jeweils wenigstens zwei voneinander beabstandeten einen Freiraum bildenden Doppelstäbe und mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten Einzelstäbe über die Haltebereiche in Richtung des Zaunpfostens geführt. Die Haltebereiche des Verbinders weisen zur Aufnahme und zum Führen der Gittermatten bei Befestigung des Verbinders an dem Zaunpfosten jeweils wenigstens einen nach oben hin ansteigenden zweiten Abschnitt mit Führung auf. Zum Einhängen einer Gittermatte wird die Gittermatte vorteilhaft über den Freiraum zwischen zwei Einzelstäben über den Haltebereich des Verbinders gesetzt, wobei einer der Doppelstäbe zur Anlage an die obere Stirnseite des Haltebereichs gelangt und die Gittermatte über die in dem zweiten Abschnitt des Haltebereichs ausgestaltete Führung in entgegengesetzter Richtung der im zweiten Abschnitt ausgestalteten Steigung über die Führung des Doppelstabs in Richtung des Zaunpfosten geführt wird. Durch die neue Konzeption des Verbinders, nämlich durch die Führung der Gittermatte, drückt sich diese beim Einhängen vorteilhaft automatisch an den Zaunpfosten. Durch das Eigengewicht der Gittermatte und die vorhandene Führung in Form einer Steigung im zweiten Abschnitt des Haltebereichs des Verbinders, wird die Gittermatte beim Montieren somit zwangsweise entgegen der Steigung an den Zaunpfosten gedrückt und kann so vorteilhaft zwischen einem Zaunpfosten und dem Haltebereich des Verbinders fixiert oder festgelegt werden.
  • Zur Ausbildung eines Abstands oder Freiraums zwischen dem zweiten ansteigenden Abschnitt und dem Zaunpfosten weisen die orthogonal zum Basisteil hin ausgerichteten Wangen des ersten und des zweiten Haltebereichs jeweils einen ersten Abschnitt auf, der sich orthogonal und vorteilhaft ohne anzusteigen, d.h. horizontal vom Basisteil weg erstreckt, wobei sich der nach oben hin ausgerichtete zweite Abschnitt im Verlauf der Wangen an den ersten Abschnitt der Wangen des Haltebereichs anschließt.
  • In vorteilhafter Weise ist im zweiten Abschnitt der Wangen des Haltebereichs eine Sicherungsvorrichtung ausgestaltet, mittels der ein auf den Haltebereich als Abdeckung aufgestecktes oder geführtes Profil gesichert werden kann. Vorzugsweise ist die Sicherungsvorrichtung in Form einer mechanisch aktivierbaren Zunge oder Lasche im Material des zweiten Abschnitts der Wangen des Haltebereichs ausgestaltet, welche vorteilhaft mit einem durch ein im Abdeckprofil ausgestaltetes Loch geführten Körner durch einen Schlag auf den Körner jeweils in Richtung des parallel liegenden Haltebereichs gebogen und auf diese Weise aktiviert werden kann. Da vorzugsweise das Abdeckprofil zumindest im Bereich von zwei parallel zueinander liegenden Ausnehmungen hohl ausgestaltet ist, und die Ausnehmungen ein Breitenmaß aufweisen, dass nur knapp über der Materialstärke der Haltebereiche liegt, verkragen sich die durch den Körnerschlag aktivierten Laschen im Bereich der Ausnehmungen von Innen an dem zwischen den parallel zueinander liegenden Ausnehmungen gebildeten Steg der als Abdeckprofil ausgestalteten Abdeckung.
  • Ein weiterer Erfindungsaspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Montage eines Zauns mit Gittermatten unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verbinders.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als „Gittermatte“ eine Doppelstabmatte verstanden. Die Doppelstabmatte weist vorzugsweise wenigstens zwei voneinander beabstandete einen Freiraum bildende Doppelstäbe und wenigstens zwei voneinander beabstandete Einzelstäbe auf, die gemeinsam ein Feld bilden, wobei die Gittermatte eine Vielzahl solcher Felder umfasst. Die Einzelstäbe verlaufen vorteilhaft senkrecht relativ zu den Doppelstäben.
  • Die Montage einer Gittermatte über den erfindungsgemäßen Verbinder an den Zaunpfosten ist vorteilhaft durch eine Abfolge von Schritten gekennzeichnet, wobei vorzugsweise in einem ersten Schritt der erfindungsgemäße Verbinder mit seinem Basisteil zur Anlage an den Zaunpfosten gebracht und mittels zumindest einem Befestigungselement, vorteilhaft in Form einer Schraube oder einer Niete mit dem Zaunpfosten kraftschlüssig verbunden wird. Der Verbinder kann auch durch eine stoffschlüssige Verbindung mit dem Zaunpfosten verbunden werden, um beispielsweise die Sicherung des Zauns gegen Vandalismus, bzw. den Einbruchschutz des Zauns zu erhöhen.
  • Die stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch Anschweißen des Verbinders an den Zaunpfosten hergestellt werden. Auch kann die stoffschlüssige Verbindung des Verbinders mit dem Zaunpfosten in Kombination mit der genannten Schraub- oder Nietverbindung erfolgen. Eine andere Verbindung zwischen dem Zaunpfosten und dem Verbinder ist vorteilhaft in Form einer form- und kraftschlüssigen zumindest schnell herstell- oder lösbaren mechanischen Verbindung ausgestaltet, umfassend zwei zylindrische Teile, die relativ zueinander in ihrer Längsachse verbunden werden können. Zur Verbindung der zwei Teile wird das eine zylindrische Teil in das andere zylindrische gesteckt und die zwei Teile relativ zueinander gedreht, beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses. Die Teile werden demzufolge durch Ineinanderstecken und entgegengesetztes Drehen verbunden und können bei Bedarf durch entgegengesetztes Drehen und Auseinanderziehen auch wieder getrennt werden. Um die Verbindung zwischen dem Zaunpfosten und dem Verbinder sichern zu können, kann auch vorgesehen sein, dass nach dem Ineinanderstecken oder -schieben des einen Teils in das andere Teil und nach der Drehbewegung der beiden Teile entgegengesetzt zueinander, die beiden Teile beispielsweise durch ein nicht lösbares Einrasten des einen Teils in das andere Teil mittels zumindest einer Raste gegen ein Lösen der beiden Teile voneinander gesichert werden. Grundsätzlich kann das erste Teil der Steck-Dreh-Verbindung, welches über das andere zweite Teil geschoben oder gesteckt wird, am Zaunpfosten oder an dem Verbinder ausgestaltet sein. Entsprechend kann das andere zweite Teil entweder am Verbinder oder am Zaunpfosten ausgestaltet sein. Das erste Teil, das über das andere zweite Teil geschoben wird, besitzt vorteilhaft einen Längsschlitz, an dessen Ende sich rechtwinklig ein kurzer Querschlitz ansetzt. Das andere zweite Teil besitzt vorteilhaft einen Knopf, der in den Querschlitz eingeführt wird und der die feste Verbindung bewirkt. Die Verbindung erfolgt, wie oben beschrieben, über eine Steck-Dreh-Bewegung, bei der die beiden zu verbindenden Teile ineinandergesetzt werden, wobei annähernd senkrecht zur Steckrichtung in beiden Teilen an der Verbindungsstelle vorteilhaft längliche Erhebungen angebracht sind. Um ein Ineinanderstecken der beiden Teile zu ermöglichen laufen die Erhebungen vorzugsweise nicht rundum, sondern sind vorteilhaft unterbrochen. Da die Erhebungen vorzugsweise leicht schräg in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung liegen, werden durch eine Drehbewegung beide Teile gegeneinandergepresst. Die genannte Steck-Dreh-Verbindung arbeitet also wie ein Gewinde, wobei zur Sicherung der Verbindung optional eine Raste verwendet werden kann. Alternativ können auch eine entsprechend geformte Einbuchtung am einen und eine Ausbuchtung am anderen Teil ausgestaltet sein. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass in den Zaunpfosten ein Innengewinde eingeschnitten ist, über das ein an dem Verbinder ausgestaltetes Außengewinde greifen kann, um den Verbinder durch Einschrauben in den Zaunpfosten mit diesem zu verbinden. Es ist auch denkbar, dass in dem Zaunpfosten eine Ausnehmung in Form einer Negativform ausgestaltet ist, in die ein an dem Verbinder ausgestaltetes Positivteil greifen kann, um den Verbinder durch Einstecken in die Ausnehmung mit dem Zaunpfosten zu verbinden. Zur Sicherung des Verbinders an dem Zaunpfosten kann vorgesehen sein, dass nach dem Eingreifen des Positivteils in die Negativform sich dieses in dem Zaunpfosten verkragt. Es kann auch vorgesehen sein, dass nach dem Einstecken des Verbinders in den Zaunpfosten, der Verbinder in eine Arbeitsstellung gedreht werden muss und durch die Drehung der Verbinder an dem Zaunpfosten gesichert ist. Beispielsweise kann die Negativform im Zaunpfosten in Form eines Längsschlitzes ausgestaltet sein und ein in den Längsschlitz einführbares Positivteil in Form eines Längsbalkens am Verbinder kann um 90° versetzt zu der Arbeitsstellung des Verbinders, in welcher eine Gittermatte über den Verbinder an den Zaunpfosten montiert werden kann, am Basisteil des Verbinders ausgestaltet sein, um den Verbinder um 90° gedreht zu dessen Arbeitsstellung in die Negativform einführen zu können. Um eine Drehbewegung des Verbinders nach dem Einführen des Längsbalkens in den Längsschlitz zu ermöglichen, ist der Längsbalken vorteilhaft mit einem Abstand zum Basisteil am Basisteil befestigt, beispielsweise in Form eines Stegs. Durch eine Profilierung oder Abschrägung der Längsbalken kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass sich bei der Drehbewegung des Verbinders in dessen Arbeitsstellung sich dieser über den am Basisteil ausgestalteten und in die Negativform eingeführten Längsbalken an den Zaunpfosten heranzieht. Ist der Verbinder mit dem Zaunpfosten verbunden, kann in einem Folgeschritt einer Gittermatte oder bevorzugt zwei nebeneinander liegenden Gittermatten, die über einen Verbinder oder mehrere in Längserstreckung des Zaunpfostens übereinanderliegenden Verbinder an dem Zaunposten befestigt werden sollen, durch Einhängen zwischen zwei senkrechten Einzelstäben und Auflagerung der Doppelstäbe auf der Führung des zweiten Abschnitts des Haltebereichs, die Gittermatten an den Zaunpfosten angelegt und vorteilhaft durch deren Eigengewicht entlang der Führung des Haltebereichs des Verbinders zwischen dem Haltebereich und dem Zaunpfosten festgelegt werden. Werden mehrere Verbinder in Längserstreckung des Zaunpfostens übereinander mit dem Zaunpfosten verbunden, ist der Abstand zwischen den Verbindern bevorzugt 200 mm oder wahlweise 400 mm. Der Abstand zwischen den Verbindern kann insbesondere zwischen 100 mm und 500 mm festgelegt werden, wobei die Abstände von 200 mm und 400 mm bevorzugt sind.
  • Schließlich ist ein weiterer Erfindungsaspekt der vorliegenden Erfindung ein Bausatz oder System zur Erstellung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren montierbaren Zauns, der bevorzugt wenigstens einen Zaunpfosten und noch bevorzugter eine Vielzahl von zueinander beabstandeten Zaunpfosten, bevorzugt wenigstens einen Verbinder jeweils an jedem Zaunpfosten und noch bevorzugter mindestens zwei an jeweils einem Zaunpfosten zu befestigende Verbinder, die in vertikaler Richtung in der Längserstreckung des Zaunpfostens zueinander beabstandet mit dem Zaunpfosten verbunden werden können und bevorzugt wenigstens eine Gittermatte und noch bevorzugter eine Vielzahl von Gittermatten umfasst.
  • Anders als aus dem Stand der Technik bekannt, werden zur Komplettierung des erfindungsgemäßen Bausatzes oder Systems aufgrund der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbinders mit seinen zwei parallel zueinander liegenden Haltebereiche in Form von Wangen, die zumindest abschnittsweise unter Ausbildung von Führungen ansteigen, keine zusätzlichen Befestigungselemente benötigt, um die Gittermatten an den Zaunpfosten drücken und daran festlegen zu können.
  • Zusätzlich zu den genannten Bauteilen des Bausatzes oder Systems kann eine Pfostenkappe, die gemeinsam den Zaunpfosten und die Abdeckung mit der dazwischen an dem Verbinder eingehängten Gittermatte bündig übergreift, vorgesehen werden. Die Pfostenkappe kann aus einem Metall, einem Kunststoff, einer Legierung oder bevorzugt aus Aluminium hergestellt sein. Vorzugsweise weist die Pfostenkappe in Verbindung mit dem Zaunpfosten eine Klemmvorrichtung auf, die es erlaubt die Pfostenkappe am Zaunpfosten zu verklemmen und dadurch zu sichern. Die Klemmvorrichtung kann wie für die Haltebereiche des Verbinders beschrieben, als Lasche ausgestaltet sein, die durch ein Einführen eines Werkzeuges in die Pfostenkappe oder den Zaunpfosten aktivierbar ist. Somit kann die Sicherung der Pfostenkappe an dem Zaunpfosten vorteilhaft schraubenlos oder nietenlos erfolgen.
  • Ganz allgemein sind für die genannten Verbindungstechniken zwischen dem Verbinder und dem Zaunpfosten oder der Pfostenkappe und dem Zaunpfosten auch andere Verbindungstechniken wie eine Spundung in Form eines Spunds, wie Feder, Zinken, Schwalbenschwanzverbindung oder Zapfen mit einer relativ dazu ausgestalteten Negativform in dem zu verbindenden Teil.
  • Um hier Wiederholungen bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Bausatzes oder Systems oder des erfindungsgemäßen Verfahrens zu vermeiden wird auf die Beschreibung der vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Mischbehälters verwiesen und es wird vollumfänglich auf die Offenbarung durch diese Beschreibung zurückgegriffen und umgekehrt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele:
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele nur beschreibenden Charakter haben und diese nicht dazu gedacht ist, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Es zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Verbinder mit inaktivierter Sicherungsvorrichtung in Form einer in die Wange des Haltebereich eingeschnittenen Lasche in perspektivischer Ansicht von oben über die Wangen des Haltebereichs auf das Basisteil;
    • 2 den Verbinder aus 1 mit aktivierter Sicherungsvorrichtung;
    • 3 den Verbinder aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben mit teilweiser perspektivischer Seitenansicht auf die Wangen;
    • 4 den Verbinder aus den vorherigen Figuren in einer Seitenansicht;
    • 5 eine anhand eines erfindungsgemäßen Bausatzes oder Systems an einen Zaunpfosten montierte Gittermatte in einer schematischen Seitenansicht; und
    • 6 eine Ansicht auf das in der 5 dargestellte Abdeckelement in einer perspektivischen Ansicht auf die Rückseite und auf das Seitenteil mit Loch.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weshalb diese in der Regel nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Verbinder 1 zur Erstellung einer Verbindung zwischen einem Zaunpfosten 2 und Doppelstäbe 3.1,3.2 und Einzelstäbe 9.1 und 9.2 aufweisenden Gittermatten 3. Der Zaunpfosten 2 ist als Rechteckprofil ausgestaltet und hat vorteilhaft die Maße 60 mm x 40 mm x 2 mm. Der Verbinder 1 weist ein rechteckiges Basisteil 4 auf. In dem Basisteil 4 ist eine Ausnehmung 10 in Form einer Durchgangsöffnung oder -bohrung ausgestaltet, durch die ein Befestigungselement 10.1, beispielsweise eine Niete oder Schraube geführt werden kann, um den Verbinder 1 über das Befestigungselement 10.1 an dem Zaunpfosten 2 festzulegen und kraftschlüssig mit diesem zu verbinden. Von dem Basisteil 4 erstrecken sich in der Darstellung schräg nach oben zwei Haltebereiche 4.1 und 4.2 in Form von parallel zueinander liegenden Wangen 5. Wie in der 4 zu erkennen ist, sind die Wangen 5 in zwei unterschiedliche Abschnitte 5.1 und 5.2 unterteilt, wobei der zweite Abschnitt 5.2 eine Führung 6 in Form einer Steigung aufweist. In den als Wangen 5 ausgestalteten Haltebereiche 4.1, 4.2 sind jeweils inaktivierte Sicherungsvorrichtungen 8 jeweils in Form einer in die Wange 2 der Haltebereiche 4.1, 4.2 mittels zwei Einschnitten 8.1, 8.2 eingeschnittenen oder gelaserten oder gestanzten Lasche ausgebildet. Der Verbinder 1 kann, wie dargestellt vorteilhaft aus einem Materialstück hergestellt sein, wobei die Wangen 5 unter Verbleib des Basisteils 4 durch Umkantung aus einem Materialstreifen oder -stück ausgestaltet werden. Eine andere Ausführung des Verbinders 1 sieht vor, dass die Wangen 5 mit dem Basisteil 4 stoffschlüssig verbunden werden können, beispielsweise durch Anschweißen der Wangen an das Basisteil.
  • 2 zeigt den Verbinder 1 aus 1 mit aktivierten Sicherungsvorrichtungen 8. Die Sicherungsvorrichtungen 8 können nach dem Aufsetzen einer Abdeckung 11, vorteilhaft in Form eines Abschlussprofils, durch ein im Abdeckprofil 11 ausgestaltetes Loch 11.3 geführten Körner durch einen Schlag auf den Körner jeweils in Richtung des gegenüber liegenden Haltebereichs 4.1,4.2 gebogen werden. Da die Abdeckung 11 in Form eines Abdeckprofils im Bereich von zwei parallel zueinander liegenden Ausnehmungen 11.1, 11.2 hohl ausgestaltet ist, und die Ausnehmungen 11.1, 11.2 ein Breitenmaß aufweisen, dass nur knapp über der Materialstärke der Haltebereiche 4.1,4.2 liegt, verkragen sich die durch den Körnerschlag aktivierten Sicherungsvorrichtungen 8 in Form von Laschen im Bereich der Ausnehmungen 11.1, 11.2 von Innen an dem zwischen den parallel zueinander liegenden Ausnehmungen 11.1, 11.2 gebildeten Steg 20 des Abdeckprofils 11. Das Prinzip der erfindungsgemäßen schrauben- oder nietenlosen Befestigung von Gittermatten 3 an einem Zaunpfosten 2 ist auch ohne die Sicherungsvorrichtungen 8 denkbar.
  • Die 3 zeigt den Verbinder 1 aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben mit teilweiser perspektivischer Seitenansicht auf die Wangen 5. Die die Haltebereiche 4.1 und 4.2 bildenden Wangen 5 erstrecken sich über zwei Abschnitte 5.1 und 5.2 orthogonal zum Basisteil 4, wobei der erste Abschnitt 5.1 an das Basisteil 4 anschließt und der an den ersten Abschnitt 5.1 anschließende zweite Abschnitt 5.2 eine Führung 6 in Form einer Steigung aufweist (s. 4). Entgegen dem Anstieg der Steigung kann beim Einhängen einer Gittermatte 3 in den Verbinder 1 die Gittermatte 3 vorteilhaft über den Freiraum zwischen zwei Einzelstäben 9.1,9.2 über den Haltebereich 4.1 oder 4.2 des Verbinders 1 gesetzt werden, wobei einer der Doppelstäbe 3.1, 3.2 zur Anlage an die obere Stirnseite des Haltebereichs 4.1 oder 4.2 gelangt und die Gittermatte 3 über die in dem zweiten Abschnitt 5.2 des Haltebereichs 4.1 oder 4.2 ausgestaltete Führung 6 in entgegengesetzter Richtung der im zweiten Abschnitt 5.2 ausgestalteten Steigung über die Führung des Doppelstabs 3.1 oder 3.2 in Richtung des Zaunpfosten 2 geführt werden, bis die Gittermatte 3, wie in 5 dargestellt, zwischen dem Haltebereich 4.1 oder 4.2 des Verbinders 1 zwischen einem Abschnitt der Führung 6 und dem Zaunpfosten 2 festgelegt ist.
  • 4 zeigt den Verbinder 1 aus den vorherigen Figuren in einer Seitenansicht auf eine als Haltebereich 4.1 ausgestaltete Wange 5. Die Wangen 5 erstreckt sich über zwei Abschnitte 5.1 und 5.2 orthogonal zum Basisteil 4, wobei der erste Abschnitt 5.1 an das Basisteil 4 anschließt und der an den ersten Abschnitt 5.1 anschließende zweite Abschnitt 5.2 eine Führung 6 in Form einer Steigung aufweist. In dem zweiten Abschnitt 5.2 ist die Sicherungsvorrichtung 8 in Form von drei Einschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 in der Wange 5 derart ausgebildet, dass sich die Sicherungsvorrichtung 8 vorliegend in Form einer Lasche durch Herausbiegen aus dem Material der Wange 5 aktivieren lässt.
  • 5 zeigt eine anhand eines erfindungsgemäßen Bausatzes 100 oder Systems an einen Zaunpfosten 2 montierte Gittermatte 3 in einer schematischen Seitenansicht. Der Verbinder 1 ist mittels eines Befestigungselementes 10.1, welches durch die Ausnehmung 10 in Form einer Durchgangsöffnung oder -bohrung des Basisteils 4 greift, vorliegend eine Niete oder Nietverbindung, kraftschlüssig mit dem Zaunpfosten 2 verbunden. Über den Verbinder 1 ist eine Gittermatte 3 an dem Zaunpfosten 2 festgelegt, wobei die Doppelstäbe 3.1 und 3.2 zwischen dem zweiten Abschnitt 5.2 des als Wange 5 ausgestalteten Haltebereichs 4.1 oder 4.2 und dem Zaunpfosten 2 oberhalb des ersten Abschnitts 5.1 des als Wange 5 ausgestalteten Haltebereichs 4.1 oder 4.2 in dem Freiraum 7 festgelegt ist und mit dem Doppelstab 3.1 zur Anlage an dem Zaunpfosten 2 und mit dem Doppelstab 3.2 zur Anlage an dem zweiten Abschnitt 5.2 zumindest des Haltebereichs 4.1 oder des Haltebereichs 4.2 gelangt. Der horizontal sich orthogonal vom Zaunpfosten 2 erstreckende Abschnitt 5.1 bildet somit einen Abstand oder den Freiraum 7 zwischen dem zweiten ansteigenden Abschnitt 5.2 und dem Zaunpfosten 2, über den die Gittermatte 3 zwischen Verbinder 1 und Zaunpfosten 2 eingeführt und festgelegt wird. Grundsätzlich kann die Gittermatte 3 durch Anheben wieder aus der Festlegung zwischen dem Zaunpfosten 2 und dem Haltebereich 4.1 oder 4.2 gehoben und die Verbindung mit dem Zaunposten 2 gelöst werden. Damit ein unbefugtes Auflösen der Verbindung zwischen dem Zaunpfosten 2 und der über den Verbinder 1 an dem Zaunpfosten 2 gehaltenen Gittermatte 3 unterbunden werden kann, wird vorteilhaft nach Einhängen der Gittermatte 3 über den Verbinder 1 an dem Zaunpfosten 2 eine Abdeckung 11 in Form eines Abdeckprofils auf die Verbinder aufgesetzt. Durch Eingriff des ersten Haltebereichs 4.1 und des zweiten Haltebereichs 4.2 des Verbinders 1 in zwei in der als Abdeckprofil ausgestalteten Abdeckung 11 ausgebildete und parallel zueinander beabstandete Ausnehmungen 11.1,11.2 kann die Abdeckung 11 mit dem Verbinder 1 verbunden werden und deckt diesen und auch gleichzeitig parallel an dem gleichen Zaunpfosten 2 angeordnete Verbinder 1 ab. Beim Eingriff der Haltebereiche 4.1 und 4.2 in die Ausnehmungen 11.1 und 11.2 werden die inaktivierten Sicherungsvorrichtungen 8 von der Abdeckung 11 übergriffen. Mit einem durch ein in der Abdeckung ausgestaltetes Loch 11.2 geführten Körner und durch einen Schlag auf den Körner können die Sicherungsvorrichtungen 8 jeweils in Richtung des parallel liegenden Haltebereichs gebogen und somit aktiviert werden. Nach Aktivierung der Sicherungsvorrichtung 8 kann die Abdeckung 11 nicht mehr vom Verbinder 1 gelöst werden, wodurch der Zaun oder das Zaunelement vor Vandalismus geschützt ist. In der Figur sind senkrechten, orthogonal zu den Doppelstäben 3.1 und 3.2 verlaufen Einzelstäbe 9.1 und 9.2 zu erkennen. Da die in der Figur hinter dem Einzelstab 9.1 liegenden Einzelstäbe deckungsgleich zu dem davor liegenden Einzelstab 9.1 liegen, ist ein zweiter Einzelstab 9.2 aus der Perspektive gerückt mit unterbrochenen Linien eingezeichnet, um grundsätzlich den Aufbau der Gittermatte 3 darzustellen. Zwischen dem Einzelstab 9.1 und 9.2 ist durch die Beabstandung der Einzelstäbe 9.1 und 9.2 zueinander ein Freiraum gebildet, über den die Gittermatte 3 über den Verbinder 1 geführt wird.
  • Schließlich zeigt 6 die Abdeckung 11 in Form eines Abdeckprofils mit Sicht auf die zum Zaunpfosten 2 hin liegende Seite (bei Montage) mit zwei Ausnehmungen 11.1 und 11.2 in Form von Langlöchern, über die die Abdeckung 11 über die Haltebereiche 4.1 und 4.2 geführt wird, bzw. der Verbinder 1 über die als Wangen 5 ausgestalteten Haltebereiche 4.1 und 4.2 jeweils in die Ausnehmungen 11.1 und 11.2 eingreift. Bei Eingriff des Verbinders 1 in die Ausnehmungen 11.1 und 11.2 kann durch das seitlich an der Abdeckung ausgestaltete Loch 11.2 beispielsweise ein Körner geführt werden, um die hinter dem Loch 11.2 liegende Sicherungsvorrichtung 8 zu aktivieren. Die Abdeckung 11 in Form des Profils ist vorteilhaft gestanzt oder gelasert und drückt sich vorteilhaft, wie bereits für das Einhängen der Gittermatte 3 in den Verbinder 1 beschrieben, nach dem Eingriff der Haltebereiche 4.1 und 4.2 des Verbinders1 in die Ausnehmungen 11.1 und 11.2 durch deren Eigengewicht entlang der Führungen 6 der Haltebereiche 4.2 gegen die Gittermatte 3. Den Abschluss bzw. die Sicherung oder Fixierung der als Doppelstabmatte ausgestalteten Gittermatte 3 bildet nicht wie aus dem Stand der Technik bekannt ein Metallklemmplättchen oder eine Abdeck- / Profilleiste sondern erfindungsgemäß eine Abdeckung 11 in Form eines Profils. Das Profil hat vorteilhaft die Maße 45mm x 20mm x 2mm.
  • Anstelle von Einschnitten 8.1, 8.2 und 8.3 kann die Ausbildung der Sicherungsvorrichtung 8 auch in dem Material der Wange 5 des Verbinders durch Stanzung oder durch Lasern erfolgen.
  • Der Verbinder 1 kann aus Metall, bevorzugt aus Stahlblech hergestellt werden. Für die Herstellung des Verbinders 1 können auch Materialien wie Kunststoffe und dabei bevorzugt Duroplaste eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1449987 [0003]

Claims (10)

  1. Verbinder (1) zur Erstellung einer Verbindung zwischen einem Zaunpfosten (2) und zumindest einer Doppelstäbe (3.1, 3.2) aufweisenden Gittermatte (3), mit wenigstens einem Basisteil (4), welches wenigstens einen ersten Haltebereich (4.1) und einen zweiten Haltebereich (4.2) aufweist, mit denen am Zaunpfosten (2) die Gittermatte (3), insbesondere zwei zu verbindende Gittermatten (3), zumindest kraft- oder formschlüssig gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass - das Basisteil (4) zur zumindest kraft- oder formschlüssigen Verbindung mit dem Zaunpfosten (2) ausgestaltet ist, - der erste Haltebereich (4.1) und der zweite Haltebereich (4.2) wenigstens eine vom Basisteil (4) abstehende Wange (5) umfassen, - das bei Verbindung des Basisteils (4) mit dem Zaunpfosten (2) der als Wange (5) ausgestaltete erste Haltebereich (4.1) und der als Wange (5) ausgestaltete zweite Haltebereich (4.2) zumindest abschnittsweise in Form einer nach oben hin ausgerichteten Führung (6) ausgestaltet sind.
  2. Verbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Wange (5) ausgestaltete erste Haltebereich (4.1) und der als Wange (5) ausgestaltete zweite Haltebereich (4.2) orthogonal zum Basisteil (4) ausgerichtet sind.
  3. Verbinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die orthogonal zum Basisteil (4) hin ausgerichteten Wangen (5,5) des ersten Haltebereichs (4.1) und des zweiten Haltebereichs (4.2) jeweils einen ersten Abschnitt (5.1) aufweisen, der sich orthogonal vom Basisteil (4) erstreckt und der erste Abschnitt (5.1) im Verlauf der Wangen (5,5) in einen orthogonal vom Basisteil (4) sich erstreckenden und nach oben hin ausgerichteten zweiten Abschnitt (5.2) mit der in Form einer Steigung ausgebildeten Führung (6) übergeht.
  4. Verbinder (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (5.1) der Wangen (5,5) einen Freiraum (7) zwischen dem zweiten Abschnitt (5.2) und dem Zaunpfosten (2) ausbildet.
  5. Verbinder (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Wange (5), insbesondere im zweiten Abschnitt (5.2) der Wange (5) zumindest eine aktivierbare Sicherungsvorrichtungen (8) in Form von zumindest zwei Einschnitten (8.1, 8.2) ausgestaltet sind.
  6. Verbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) ein Breitenmaß (B) aufweist, welches einen Innenabstand (A) zwischen Einzelstäben (9.1, 9.2) der Gittermatte (3) nicht überschreitet.
  7. Verbinder (1) nach Anspruch 1, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Basisteil (4) wenigstens eine Ausnehmung (10) in Form einer Durchgangsöffnung ausgestaltet ist.
  8. Verbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der aus einem der folgenden Materialien ausgestaltet ist, Metall, bevorzugt Stahlblech, oder Kunststoff, bevorzugt Duroplast.
  9. Bausatz (100) zur Erstellung eines Zauns, umfassend wenigstens einen Zaunpfosten (2), wenigstens einen Verbinder (1) nach den vorhergehenden Ansprüchen und wenigstens eine Gittermatte (3).
  10. Bausatz nach Anspruch 9 mit einer Abdeckung (11), insbesondere einem Abschlussprofil, mit zumindest zwei zueinander beabstandeten und parallel zueinander liegenden Ausnehmungen (11.1,11.2), insbesondere in Form von Langlöchern, wobei die Abdeckung (11) zur Befestigung an dem Verbinder (1) zumindest kraft- oder formschlüssig durch Eingriff des ersten Haltebereichs (4.1) und des zweiten Haltebereichs (4.2) des Verbinders (1) in die Ausnehmungen (11.1,11.2) der Abdeckung erfolgt.
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