DE202011004316U1 - Behälter mit Banderole - Google Patents

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Abstract

Behälter (10), insbes. zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Produkte, mit einer vorzugsweise becherartigen Schale (20), die einen sich von einem oberen Rand (22) in Richtung auf einen Bodenbereich (24) erstreckenden und eine Behälterachse (A) umlaufenden Mantelbereich (26) aufweist, und einer eine äußere Begrenzungsfläche (28) des Mantelbereichs zumindest teilweise abdeckenden und an der Schale (20) gehaltenen Abdeckung (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40) bezüglich der Schale (20) um die Behälterachse (A) verdrehbar ist und mindestens einen die Sicht auf die äußere Begrenzungsfläche (28) des Mantelbereichs ermöglichenden Sichtbereich (45) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Produkte wie etwa Milchprodukte, mit einer vorzugsweise becherartigen Schale, die einen sich von einem oberen Rand in Richtung auf einen Bodenbereich erstreckenden und eine Behälterachse umlaufenden Mantelbereich aufweist. Eine äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs wird zumindest teilweise von einer an der Schale gehaltenen Abdeckung abgedeckt.
  • Ein Behälter der genannten Art ist bereits aus der EP 0 408 515 A1 und aus der DE 10 2009 060 333 bekannt. Die Abdeckung ist in diesen Fällen in Form einer formschlüssig eng an dem Mantelbereich gehaltenen und diesen verstärkenden Manschette gebildet. Damit sich die Manschette nicht von selbst bzw. unabsichtlich von der Schale ablösen kann, ist diese üblicherweise entweder zumindest punktuell an der Schale angeklebt oder auf andere Weise an der Schale befestigt, oder so eng an dem Mantelbereich der Schale gehalten, dass ein Ablösen der Manschette nur durch Zerstören entweder der Schale oder der Manschette möglich ist. Bei den in den Schriften EP 0 408 515 A1 und DE 10 2009 060 333 gezeigten Behältern erfolgt ein Ablösen der Manschette von der Schale durch Durchtrennung der Manschette entlang einer oder mehrerer vorperforierter Trennlinien.
  • Durch das Abdecken der Schale mit einer Abdeckung wird die Behälterwand verstärkt und somit der Behälter insgesamt stabilisiert, wobei gleichzeitig ein umweltschonendes Material wie etwa wiederverwertbares Kartonmaterial zur Herstellung der Abdeckung verwendet werden kann. Ferner eignet sich Kartonmaterial besonders gut für die Bedruckung mit Hinweisen, Bildern, Werbung oder dgl. und liegt angenehmer in der Hand als beispielsweise ein Behälter mit Kunststoffoberfläche. Außerdem wirkt eine Abdeckung in Form einer die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs annähernd vollständig ummantelnden Manschette thermisch isolierend, so dass ein in einem Behälter mit Abdeckung aufgenommenes heißes oder kaltes Nahrungsmittel länger seine Temperatur behält. Alternativ kann die Abdeckung teilweise oder vollständig aus einer Folie wie etwa einer Aluminiumfolie, einem beschichteten Karton, einem Kunststoff oder Kombinationen davon bestehen.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die bedruckbare äußere Begrenzungsfläche der Abdeckung oftmals zu klein ist, so dass nicht ausreichend Platz für Bedruckung mit allen notwendigen Informationen und Hinweisen zur Verfügung steht. Ferner besteht regelmäßig das Bedürfnis, dem Verbraucher Informationen mitzuteilen, die nicht auf den ersten Blick zugänglich sein sollen, wie bspw. Gewinn-Nummern, Gewinncodes oder dgl. Derartige Informationen können somit nicht auf die äußere Begrenzungsfläche der Abdeckung gedruckt werden, wo sie unmittelbar ersichtlich sind.
  • Die mit Informationen bedruckbare Fläche wird bei aus dem Stand der Technik bekannten Behältern dadurch „vergrößert”, dass auch die der Schale zugewandte Innenseite der Abdeckung mit Hinweisen bedruckt ist. Dies hat allerdings den Nachteil, dass die Abdeckung von der Schale abgenommen werden muss, um an die zuvor verdeckten Hinweise zu gelangen, wodurch der Behälter sowohl Stabilität einbüßt als auch seiner durch ggf. farbige äußere Bedruckung ansprechend gestalteten Ummantelung beraubt wird. Sinnvollerweise sollte eine Abtrennung der Abdeckung von der Schale erst zum Entsorgen des Behälters erfolgen, wobei zu diesem Zeitpunkt aber von Seiten des Verbrauchers regelmäßig kein Interesse mehr an einem Gewinncode besteht, der auf der Innenseite der Abdeckung abgedruckt ist.
  • Angesichts dieser Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bedruckbare Fläche zu vergrößern, so dass dem Käufer des Behälters mehr Informationen über das Produkt und andere Hinweise zur Verfügung gestellt werden können. Gleichzeitig sollen Abdeckung und Schale des Behälters insgesamt ansprechender gestaltet werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung des bekannten Behälters gelöst, bei dem die Abdeckung bezüglich der Schale um die Behälterachse verdrehbar ist und mindestens einen die Sicht auf die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs ermöglichenden Sichtbereich aufweist.
  • Die Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, dass die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs nach deren zumindest teilweisen Abdeckung bzw. Ummantelung mit der Abdeckung nicht mehr als sichtbarer Druckbereich zur Verfügung steht und somit eine ”verschenkte” Fläche darstellt, die nur durch Abnahme der Abdeckung sichtbar gemacht werden kann. Durch Vorsehen eines Sichtbereiches an der Abdeckung, der die Sicht auf diese äußere Begrenzungsfläche zumindest teilweise ermöglicht, kann auch diese Fläche zur Darstellung von Informationen und/oder Hinweisen nutzbar gemacht werden.
  • Durch die drehbare Ausgestaltung der Abdeckung bezüglich der Schale um die Behälterachse können über den Sichtbereich je nach Drehstellung der Abdeckung verschiedene Teilausschnitte der äußeren Begrenzungsfläche des Mantelbereichs sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise wird die zugängliche bedruckbare Fläche insgesamt vergrößert, ohne dass eine Abnahme der Abdeckung erforderlich wäre.
  • Hinzu kommt, dass eine Verdrehbarkeit der Abdeckung die Neugier des Verbrauchers weckt, so dass dieser die über den Sichtbereich durch Verdrehen der Abdeckung zugänglichen Informationen mit größerer Wahrscheinlichkeit lesen wird, als wenn diese auf der nicht auf einfache Weise zugänglichen Innenseite der Abdeckung abgedruckt wären. Ferner eignet sich ein über den Sichtbereich zugänglich machbarer Teilausschnitt der äußeren Begrenzungsfläche des Mantelbereichs für die Darstellung von Informationen, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sein sollen, wie etwa ein Gewinncode, eine Sammelnummer, eine Losnummer oder dgl.
  • Im übrigen ergibt sich durch die Möglichkeit, durch Verdrehen der Abdeckung unterschiedliche Motive über den Sichtbereich zugänglich zu machen, eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten betreffend die Aufmachung des Behälters: Das über den Sichtbereich gezeigte Motiv kann sich mit dem auf der äußeren Begrenzungsfläche der Abdeckung abgedruckten Motiv zu einem einheitlichen, sich ergänzenden und/oder aufeinander abgestimmten Muster, Bild, oder Darstellung ergänzen, das sich je nach Drehstellung der Abdeckung verändern kann. Beispielsweise kann in einer ersten Drehstellung ein Gewinncode, in einer zweiten Drehstellung ein Muster oder Bild und in einer dritten Drehstellung ein Hinweis zu dem Produkt ”freigedreht” werden. So kann der Behälter insgesamt ansprechend gestaltet werden.
  • Auch die durch die Abdeckung gegebene thermische Isolationswirkung aufgrund der Doppelschicht aus einerseits Schalenwand und andererseits Abdeckung wird erfindungsgemäß verbessert: Während bei aus dem Stand der Technik bekannten Behältern die Manschette formschlüssig eng an der Schale gehalten ist, um eine Abnahme der Manschette zu verhindern, kann infolge der Verdrehbarkeit der Abdeckung um die Behälterachse ein gewisser Abstand zwischen der Abdeckung und der äußeren Begrenzungsfläche des Mantelbereichs vorhanden sein, um die Reibung zwischen diesen Elementen während des Verdrehens zu verringern. Dieser Abstand, der je nach Bedarf und Ausführungsform groß oder klein auslegbar ist, wirkt bei entsprechender Ausführung als zusätzliche Isolationsschicht. Alternativ oder zusätzlich können die innere Begrenzungsfläche der Abdeckung und/oder die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs mit einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten beschichtet sein oder aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten bestehen.
  • Vorzugsweise ist der Sichtbereich in Form eines ringsum von bevorzugt lichtundurchlässigem Material berandeten Sichtfensters in der Abdeckung gebildet. Die Abdeckung kann aus Karton oder Papier mit einer oder mehreren Öffnungen als Sichtfenster bestehen. Alternativ kann die Abdeckung teilweise oder vollständig aus anderen Materialen wie etwa aus einem kunststoffbeschichteten Karton, einer Folie wie etwa einer Aluminiumfolie, einem Kunststoff oder Kombinationen davon bestehen. Das Ausschneiden oder Ausstanzen eines Sichtfensters aus Karton ist nämlich besonders einfach. Das Sichtfenster kann beliebige Gestalt haben, bspw. rund, oval oder eckig sein, oder es kann durch seine Form an die Silhouette eines Gegenstandes oder eines Tieres erinnern. Mehrere Sichtfenster können nebeneinander, untereinander und/oder versetzt zueinander angeordnet sein. Eine Abdeckung mit einem ringsum berandeten Sichtfenster ist stabiler und reißfester als eine Abdeckung mit einem nur teilweise berandeten Sichtbereich in einem Randbereich der Abdeckung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs auf Höhe des Sichtbereichs mit mindestens einem vorzugsweise farbigen Motiv, Zeichen und/oder Hinweis versehen, insbesondere bedruckt, bemalt und/oder beklebt. Auf Höhe des Sichtbereiches abgedruckte Motive, Zeichen und/oder Hinweise sind je nach Drehstellung der Abdeckung sichtbar oder verdeckt, so dass sich dieser Bereich für die Bedruckung durch Informationen eignet, die nicht ohne Weiteres durch einfaches Betrachten erkennbar sein sollen und/oder erst nach Kauf des Produktes von Interesse sind.
  • In einer ersten Drehstellung der Abdeckung kann die Sicht auf das Motiv, Zeichen und/oder den Hinweis über den Sichtbereich freigegeben sein, und in einer zweiten Drehstellung kann das Motiv, Zeichen und/oder der Hinweis von der Abdeckung abgedeckt sein. Vorzugsweise ist die Abdeckung stufenlos um den vollen Umfang von 360° sowohl im Uhrzeigersinn sowie im Gegenuhrzeigersinn verdrehbar. Denkbar ist jedoch auch ein Anlageteil, aufgrund dessen eine Verdrehbarkeit nur von der ersten in die zweite Drehstellung und zurück, nicht jedoch über die beiden Drehstellungen hinaus möglich ist. Die Position des Anlageteils kann auf das auf die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs aufgedruckte Motiv abgestimmt sein.
  • Um eine Abnahme der Abdeckung von der Schale unter gleichzeitiger Gewährleistung der Verdrehbarkeit der Abdeckung um die Behälterachse zu gewährleisten, kann der Behälter einen Haltemechanismus aufweisen. Durch den Haltemechanismus wird die Abdeckung an der Schale gehalten und kann nicht abrutschen oder ohne Weiteres von der Schale abgenommen werden, ohne dass die Verdrehbarkeit der Abdeckung durch den Haltemechanismus beeinträchtigt wird.
  • Ein besonders einfacher und wirkungsvoller Haltemechanismus besteht in einer radialen Profilierung der Schale, die mit einem Halteabschnitt der Abdeckung zusammenwirkt. Unter radialer Profilierung wird ein im Mantelbereich der Schale vorgesehener, zumindest teilweise radial zu der Behälterachse nach außen oder nach innen aus der übrigen Mantelfläche hervorragender Absatz oder Vorsprung, beispielsweise in Form einer Wölbung oder Vertiefung, verstanden. Der Haltebereich der Abdeckung kann mit der Profilierung zusammenwirken, indem er zumindest abschnittsweise in sie eingreift, auf ihr aufliegt und/oder von ihr gehalten wird. Damit die Verdrehbarkeit der Abdeckung um die Behälterachse gewährleistet ist, muss ein Verschieben des mit der Profilierung zusammenwirkenden Halteabschnittes in Umfangsrichtung, bspw. durch Gleiten des Halteabschnittes entlang der Profilierung, möglich sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umlaufen der Halteabschnitt und/oder die Profilierung die Behälterachse im Wesentlichen ringförmig, so dass die Abdeckung bezüglich der Schale um den vollen Umfangswinkel verdrehbar ist.
  • Aus Gründen einfacher Herstellbarkeit hat sich eine Profilierung in Form einer die Behälterachse zumindest teilweise umlaufenden Vertiefung im Mantelbereich der Schale, in die der Halteabschnitt eingreift, als besonders zweckmäßig erwiesen. Beispielsweise kann ein Kunststoffbehälter mit einer oder mit mehreren die Behälterachse ringförmig umlaufenden Vertiefungen in der Mantelfläche bei Verwendung entsprechender Formwerkzeuge auf effektive Weise durch Tiefziehen hergestellt werden. Zum Vermeiden des Abrutschens der Abdeckung von der Schale kann die Vertiefung einen Absatz aufweisen, auf dem sich der Halteabschnitt der Abdeckung abstützen kann bzw. auf dem er aufliegen kann. So wird ein axialer, in Richtung des Bodenbereichs gerichteter Versatz der Abdeckung gegenüber der Schale verhindert.
  • Zweckmäßigerweise weist der Halteabschnitt mindestens einen durch Umschlagen eines oberen Randabschnittes der Abdeckung nach innen gebildeten Umschlag auf, der in die Vertiefung eingreift und dessen unterer Rand an einem radial nach außen verlaufenden Absatz der Vertiefung angrenzt. Eine derartige Abdeckung kann aus einem Faltbogen aus Karton oder Papier hergestellt sein, dessen oberer Rand einen oder mehrere zur Bildung des Umschlags nach innen umgefaltete Randabschnitte aufweist. Alternativ kann der Faltbogen teilweise oder vollständig aus einem kunststoffbeschichteten Karton, einer Folie wie etwa einer Aluminiumfolie, einem Kunststoff oder Kombinationen davon bestehen. Ein solcher durch Umfalten bzw. durch Falzen eines Materials mit gewisser Elastizität wie etwa Papier geformter Umschlag, dessen Knickkante nicht allzu scharf ist, strebt zurück in seine ungefalzte Ausgangslage und wird aus diesem Grunde selbsttätig radial nach innen in Anlage an die im Mantelbereich gebildete Vertiefung drängen. Auf diese Weise kann die Abdeckung fest an der Schale gehalten und ihrer axialen Lage fixiert werden. Vorzugsweise weist die Abdeckung zum Erhöhen der Stabilität mehrere umgeschlagene Randabschnitte auf, die beispielsweise einander gegenüberliegend oder um den vollen Umfang des Behälters am oberen Rand der Abdeckung verteilt angeordnet sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Halteabschnitt eine nach innen vorgefalzte Einkerbung aufweisen, die in die Vertiefung im Mantelbereich der Schale eingreift, wobei die Vertiefung eine die Behälterachse ringförmig umlaufende Nut ist. Ein solcher Halteabschnitt ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar. Aus Stabilitätsgründen und zur besseren Fixierung der Abdeckung in ihrer axialen Lage am Mantelbereich kann der Mantelbereich zwei, drei oder mehr die Behälterachse ringförmig umlaufende Nuten aufweisen, in die jeweils mindestens eine Einkerbung der Abdeckung eingreift. Die Abdeckung wird unter gleichzeitiger Gewährleistung ihrer Verdrehbarkeit besonders sicher an der Schale gehalten, wenn die Einkerbung auf die Geometrie der Nut abgestimmt ist, beispielsweise wenn sie eine im wesentlichen komplementär zu einer konkaven Rundung der Nut ausgebildete konvexe Rundung aufweist. Die Einkerbung kann ebenso wie die Nut die Behälterachse im Wesentlichen ringförmig umlaufen und greift dann über den vollen Umfangswinkel in die Nut ein. Rotationssymmetrische Formen sind nämlich aufgrund ihrer einfacheren Herstellbarkeit zu bevorzugen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Halteabschnitt eine oder mehrere nach innen in Richtung auf den Mantelbereich verschwenkte und mit ihren vorderen Enden an einem radial nach außen verlaufenden Absatz der Vertiefung angrenzende Laschen aufweisen. Die Laschen können durch Eindrücken der Abdeckung nach innen entlang vorperforierter Trennlinien oder entlang Schnittlinien entstehen, wobei die Laschen um Knicklinien nach innen verschwenkt werden. Durch die Auflage der vorderen Enden der Laschen an dem Absatz der Vertiefung wird ein Abrutschen der Abdeckung nach unten verhindert. Vorzugsweise umläuft die Vertiefung die Behälterachse im Wesentlichen ringförmig, wobei mehrere auf gleicher Höhe umfangsseitig verteilte Laschen in die auf die Laschenform und Laschenlänge abgestimmte Vertiefung eingreifen.
  • Vorzugsweise ist die Form der Vertiefung derart an die nach innen verschwenkten Laschen angepasst, dass diese nicht selbsttätig wieder aus der Vertiefung heraus nach außen verschwenkbar sind. Hierzu kann an der Vertiefung ein Vorsprung zum Verhindern einer Verschwenkbewegung der Laschen nach außen vorgesehen sein. Die Laschen können dann aufgrund ihrer Elastizität über den Vorsprung hinweg nach innen in die Vertiefung eingedrückt werden und verbleiben dann in dieser nach innen verschwenkten Lage.
  • Zweckmäßigerweise ist die Abdeckung in Form einer im wesentlichen kegelstumpfmantelförmigen Manschette gebildet, die an einer Schale in Form eines sich ausgehend von dem oberen Rand in Richtung auf den Bodenbereich verjüngenden Bechers gehalten ist. Kegelstumpfmantelförmige Manschetten lassen sich auf einfache Weise aus einem ebenen Faltbogen herstellen und an einen sich nach unten hin verjüngenden Becher wie etwa einen Joghurtbecher anlegen.
  • Als Material zur Herstellung der Schale hat sich Kunststoff als besonders geeignet erwiesen. Die Abdeckung dagegen kann zumindest teilweise aus einem Papier- oder Kartonmaterial bestehen, das aus Umweltgesichtspunkten Vorteile bietet. Beim Entsorgen des Behälters kann die Kartonmanschette von der Kunststoffschale abgetrennt werden und artgerecht der Abfallverwertung zugeführt werden. Zur Vereinfachung der Abtrennung der Kartonmanschette von dem Behälter kann die Kartonmanschette eine von dem oberen Rand in Richtung auf den Bodenbereich verlaufende Schwächungslinie aufweisen, entlang der die Manschette durchtrennbar und anschließend von dem Restbehälter abnehmbar ist. Die Schwächungslinie kann bspw. in Form einer Perforationslinie oder einer anderen Solltrennlinie ausgeführt sein. In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen auf die Schrift DE 10 2009 060 333 , deren Inhalt hinsichtlich der Abtrennbarkeit der Manschette von dem Restbehälter in diese Anmeldung aufgenommen wird.
  • Zur Verringerung der Reibung zwischen Kartonmanschette und Kunststoffbecher während der Verdrehung kann die Kartonmanschette mit einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten wie etwa einer Kunststofffolie beschichtet sein. Als Kunststoffmaterialien zur Herstellung der Schale kommen insbesondere thermoplastische Kunststoffe in Frage.
  • Zweckmäßigerweise liegt der obere Rand der Abdeckung an dem in Form eines radial nach außen über den Mantelbereich hervorragenden Siegelrandes gebildeten oberen Rand der Schale an und erstreckt sich im wesentlichen bis zum Bodenbereich der Schale. Aufgrund der Anlage der Abdeckung an dem Siegelrand kann diese dann nicht in Richtung der Behälterachse nach oben verschoben oder abgenommen werden. Eine im Wesentlichen die gesamte Mantelfläche bedeckende Abdeckung wirkt besonders gut thermisch isolierend.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Abdeckung für einen erfindungsgemäßen Behälter. Eine solche Abdeckung zeichnet sich insbesondere durch einen Sichtbereich aus, der nach Anbringen der Abdeckung an einer entsprechenden Schale zur Bildung eines erfindungsgemäßen Behälters die Sicht auf die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs der Schale ermöglicht.
  • Ein erfindungsgemäßer Behälter kann durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem ein Sichtbereich aus einem ebenen Faltbogen ausgeschnitten oder ausgestanzt wird und der Faltbogen dann zur Bildung einer Abdeckung manschettenartig um eine äußere Begrenzungsfläche eines Mantelbereich einer Schale angeordnet wird. Der Faltbogen besteht vorzugsweise zumindest teilweise aus Papier oder Karton und die Abdeckung ist vorzugsweise eine im Wesentlichen kegelmantelförmige Manschette zur Ummantelung der Schale.
  • Nach oder während des Anbringens der Abdeckung an dem Mantelbereich der Schale wird bei einem bevorzugten Herstellungsverfahren ein Halteabschnitt der Abdeckung nach innen in Richtung auf die Schale eingedrückt, bis er in eine die Behälterachse zumindest teilweise umlaufende Vertiefung im Mantelbereich der Schale eingreift. Der Faltbogen zur Herstellung der Abdeckung kann zu diesem Zweck von Solltrennlinien und einer Sollknicklinie berandete Laschen aufweisen, die nach Anbringen an der Schale in Richtung auf die Schale eingedrückt werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Halteabschnitt bereits vor oder während des Anbringens der Abdeckung an dem Mantelbereich der Schale entsprechend vorgefalzt werden, so dass er nach dem Anbringen in die Vertiefung im Mantelbereich der Schale eingreift.
  • Alternativ oder zusätzlich wird vor dem Anbringen der Abdeckung an der Schale mindestens ein oberer Randabschnitt des Faltbogens zur Bildung eines Umschlages umgefaltet und die Abdeckung anschließend derart an der Schale angeordnet, dass der Umschlag zumindest teilweise in eine die Behälterachse zumindest teilweise umlaufende Vertiefung im Mantelbereich der Schale eingreift. Vorzugsweise wird der obere Rand des Faltbogens vor dem Umfalten an mehreren Stellen senkrecht eingeschnitten und die zwischen den Einschnitten entstehenden Randabschnitte jeweils entsprechend der Einschnitttiefe zur Bildung des Umschlags umgefaltet. Dies vereinfacht das Umfalten und verhindert das Entstehen von Spannungen oder Verzerrungen im Faltbogen.
  • Der Halteabschnitt kann ebenso gut auf andere Weise, bspw. in Form eines Falzes, einer Nut, einer Falte, einer Wölbung oder eine Krümmung der Abdeckung verwirklicht sein, der/die mit einer radialen Profilierung des Behälters zusammenwirkt, solange dadurch eine Verdrehung der Abdeckung relativ zu der Schale um die Behälterachse zugelassen und ein axiales Verschieben der Abdeckung relativ zu der Schale entlang der Behälterachse verhindert wird.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhaft erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1a eine schematische Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters in einer vertikalen, entlang der Behälterachse A verlaufenden Schnittebene,
  • 1b die Abdeckung des Behälters aus 1a in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 eine schematische Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters in einer vertikalen, entlang der Behälterachse A verlaufenden Schnittebene,
  • 3a eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters in einer vertikalen, entlang der Behälterachse verlaufenden Schnittebene,
  • 3b eine Seitenansicht des Behälters aus 3a.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Behälter sind jeweils Becher 10 zur Aufnahme von Lebensmitteln wie etwa Milchprodukten, die im Wesentlichen rotationssymmetrisch bzgl. einer Behälterachse A sind. Die Becher können natürlich ebenso zur Aufnahme von anderen Produkten wie Nüssen, Pulver, Keksen o. dgl. verwendet werden. Die übereinstimmenden Bestandteile der in den 1 bis 3 gezeigten drei Ausführungsformen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Becher 10 weisen eine zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellte becherförmige Schale 20 zur Aufnahme des Produktes auf, deren Schalenöffnung mit einer abziehbaren Siegelfolie versiegelbar ist. Zu diesem Zweck ist der obere Rand 22 der Schale 20 als Siegelrand ausgebildet.
  • Die Schale 20 weist einen sich von dem oberen Rand 22 in Richtung auf einen Bodenbereich 24 erstreckenden und die Behälterachse A umlaufenden Mantelbereich 26 auf, der sich ausgehend von dem oberen Rand 22 in Richtung auf den Bodenbereich 24 verjüngt.
  • Die äußere Begrenzungsfläche 28 des Mantelbereichs 26 ist ringsum von einer zumindest teilweise aus Karton oder Papier hergestellten Abdeckung 40 abgedeckt. Die Abdeckung 40 ummantelt den Mantelbereich 26 der Schale manschettenartig und ist derart an der Schale 20 gehalten, dass sie relativ zu der Schale um die Behälterachse A verdrehbar ist, nicht jedoch in axialer Richtung entlang der Behälterachse A verschiebbar ist. Insbesondere kann die Abdeckung nicht von der sich nach unten hin verjüngenden Schale abrutschen.
  • Der obere Rand 41 der Abdeckung 40 kann an den radial nach außen über den Mantelbereich 26 hervorragenden Siegelrand 22 der Schale 20 angrenzen, so dass keine axiale Verschiebbarkeit der Abdeckung 40 entlang der Behälterachse A nach oben hin gegeben ist.
  • Die Abdeckung 40 weist mindestens einen die Sicht auf die äußere Begrenzungsfläche 28 des Mantelbereichs 26 ermöglichenden Sichtbereich 45 auf. Der Sichtbereich 45 kann durch Ausschneiden oder Ausstanzen eines Sichtfensters aus dem Kartonmaterial der Abdeckung gefertigt werden. Das Sichtfenster kann beliebige Gestalt haben, insbesondere kann es je nach Design und Gestaltung des Behälters eckig, rund oder oval sein oder in seiner Gestalt an ein auf den Behälter gedrucktes Motiv angepasst sein. Beispielsweise kann zur Bildung des Sichtfensters die Silhouette eines Tieres aus der Abdeckung ausgestanzt werden, wenn dies zur Aufmachung des Bechers passt. Das Sichtfenster kann klein sein, so dass es beispielsweise nur die Sicht auf ein einzelnes, auf die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs aufgedrucktes Zeichen freigibt, oder es kann alternativ die Sicht auf einen wesentlichen Teil der äußeren Begrenzungsfläche des Mantelbereichs freigeben. Es können mehrere Sichtfenster neben-, untereinander oder versetzt zueinander angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Sichtfenster 45 in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet und weisen gleiche Abstände zueinander auf. Das in den 1b und 3b gezeigte einzelne eckige Sichtfenster 45 ist lediglich als beispielhaft zu verstehen.
  • Wie bereits beschrieben, ist sowohl die äußere Begrenzungsfläche der Abdeckung als auch die äußere Begrenzungsfläche 28 des Mantelbereichs mit Motiven, Zeichen und/oder Hinweisen versehen, insbesondere bedruckt. Die äußere Begrenzungsfläche des Mantelbereichs ist insbesondere auf Höhe des/der Sichtfenster/s bedruckt, so dass je nach Drehstellung der Abdeckung diese Bedruckung sichtbar ist oder von einem lichtundurchlässigen Bereich der Abdeckung verdeckt wird.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigten erfindungsgemäßen Behälter weisen jeweils einen Haltemechanismus 50 zum Verhindern der Abnahme der Abdeckung 40 von der Schale 20 unter Gewährleistung der Verdrehbarkeit der Abdeckung auf, wobei im folgenden verschiedene Haltemechanismen 50 im Hinblick auf die entsprechenden, in den 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen beschrieben werden.
  • 1a zeigt einen Becher 10, dessen Haltemechanismus 50 eine die Behälterachse A ringförmig umlaufende Vertiefung 52 am oberen Ende des Mantelbereichs 26 aufweist, in die ein Halteabschnitt 42 der Abdeckung eingreift. Auf Höhe der Vertiefung 52 weist die Schale einen um die Tiefe T geringeren Radius gegenüber einer im übrigen gleichgeformten Schale ohne Vertiefung auf, wobei die Tiefe T im wesentlichen der Stärke des Materials der Abdeckung 40 entspricht. Die Vertiefung hat einen flachen Boden und wird in Richtung der Behälterachse A oben von dem Siegelrand 22 der Schale 20 und unten von einem radial nach außen verlaufenden Absatz 64 begrenzt. Aus Gründen der einfacheren Herstellbarkeit kann der Absatz 64 teilweise abgerundet sein.
  • Der Halteabschnitt 42 weist einen durch Umschlagen von oberen Randabschnitten der Abdeckung 40 nach innen gebildeten Umschlag 60 auf, der in die Vertiefung 52 eingreift. Der obere Rand 41 des Umschlags 60 grenzt an den Siegelrand und der untere Rand 62 des Umschlags grenzt an den Absatz 64 an, so dass ein Verschieben der Abdeckung in Richtung der Behälterachse A verhindert ist.
  • In 1b ist die Abdeckung 40 aus 1a ohne Schale gezeigt. Der Umschlag der in 1b gezeigten Abdeckung besteht aus einer Mehrzahl in Umfangsrichtung angeordneter und nach innen umgeschlagener oberer Randabschnitte. Auf diese Weise wird die Abdeckung 40 stabil an der Schale 20 gehalten und gleichzeitig eine Verdrehbarkeit ermöglicht.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters dargestellt. Der Haltemechanismus 50 dieser zweiten Ausführungsform weist zwei die Behälterachse A ringförmig umlaufende Nuten 70 auf, in die jeweils ein Halteabschnitt 42 der Abdeckung eingreift. Die Halteabschnitte 42 sind in Form von die Behälterachse ringförmig umlaufenden, radial nach innen vorstehenden Einkerbungen ausgeführt, deren Krümmungen im Wesentlichen komplementär zu den Krümmungen der Nuten 70 sind. Die erste Nut 70 ist im oberen Bereich des Mantelbereichs 26 und die zweite Nut 70 ist im unteren Bereich des Mantelbereichs 26 angeordnet. Der Halteabschnitt 42 kann durch ringförmiges Eindrücken der Abdeckung 40 bzw. durch Vorfalzen der Abdeckung 40 auf Höhe der Nuten in Richtung auf die Schale 20 gefertigt werden.
  • In den 3a und 3b ist eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters gezeigt, die sich wiederum durch den Haltemechanismus 50 von der ersten und der zweiten Ausführungsform unterscheidet. Der Halteabschnitt 42 dieser dritten Ausführungsform weist mehrere nach innen in Richtung auf den Mantelbereich 26 verschwenkte Laschen 80 auf. Die Laschen 80 sind auf gleicher Höhe und gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet und greifen in eine einzige, die Behälterachse ringförmig umlaufende Vertiefung 52 im Mantelbereich der Schale 20 ein. Die vorderen Enden 84 der Laschen 80 grenzen an einen radial nach außen verlaufenden Absatz 82 der Vertiefung 52, und ein Abrutschen der Abdeckung 40 nach unten wird dadurch verhindert. Durch einen sich ausgehend von dem Absatz 82 in axialer Richtung nach oben erstreckenden Vorsprung 86 werden die Laschen 80 in der Vertiefung 52 gehalten. Ein Eindrücken der Laschen 80 nach innen in die Vertiefung über den Vorsprung 86 hinweg ist ohne weiteres möglich, wenn die Laschen 80 elastisch sind und beispielsweise aus Papier bestehen, während die nach innen gedrückten Laschen sich aber nicht selbsttätig wieder nach außen über den Vorsprung 86 hinweg bewegen können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So sind auch andere Behälter als Becher vom Schutzumfang erfasst, und die Abdeckung kann auf andere Weise an der Schale gehalten werden. Der Sichtbereich muss nicht notwendigerweise ringsum von der Abdeckung begrenzt sein und kann anders gestaltet sein als in den Zeichnungen dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0408515 A1 [0002, 0002]
    • DE 102009060333 [0002, 0002, 0024]

Claims (15)

  1. Behälter (10), insbes. zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Produkte, mit einer vorzugsweise becherartigen Schale (20), die einen sich von einem oberen Rand (22) in Richtung auf einen Bodenbereich (24) erstreckenden und eine Behälterachse (A) umlaufenden Mantelbereich (26) aufweist, und einer eine äußere Begrenzungsfläche (28) des Mantelbereichs zumindest teilweise abdeckenden und an der Schale (20) gehaltenen Abdeckung (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40) bezüglich der Schale (20) um die Behälterachse (A) verdrehbar ist und mindestens einen die Sicht auf die äußere Begrenzungsfläche (28) des Mantelbereichs ermöglichenden Sichtbereich (45) aufweist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtbereich in Form mindestens eines ringsum von lichtundurchlässigem Material berandeten Sichtfensters in der Abdeckung (40) gebildet ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Begrenzungsfläche (28) des Mantelbereichs auf Höhe des Sichtbereichs (45) mit mindestens einem vorzugsweise farbigen Motiv, Zeichen und/oder Hinweis versehen, insbesondere bedruckt, bemalt oder beklebt ist.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Drehstellung der Abdeckung (40) die Sicht auf das mindestens eine Motiv, Zeichen und/oder den Hinweis über den Sichtbereich (45) freigegeben ist, und in einer zweiten Drehstellung der Abdeckung (40) das Motiv, Zeichen und/oder der Hinweis von der Abdeckung abgedeckt ist.
  5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Haltemechanismus (50) zum Verhindern der Abnahme der Abdeckung (40) von der Schale (20) unter Gewährleistung der Verdrehbarkeit der Abdeckung.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (20) eine radiale Profilierung aufweist, die zum Bilden des Haltemechanismus (50) mit einem Halteabschnitt (42) der Abdeckung (40) zusammenwirkt.
  7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung in Form einer die Behälterachse zumindest teilweise umlaufenden Vertiefung (52) im Mantelbereich (26) der Schale gebildet ist und der Halteabschnitt (42) derart in die Vertiefung eingreift, dass ein axialer, in Richtung des Bodenbereiches gerichteter Versatz der Abdeckung gegenüber der Schale verhindert wird.
  8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt einen durch Umschlagen mindestens eines oberen Randabschnittes der Abdeckung (40) nach innen gebildeten Umschlag (60) aufweist, der in die Vertiefung (52) eingreift und dessen unterer Rand (62) an einen radial nach außen verlaufenden Absatz (64) der Vertiefung angrenzt.
  9. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (52) als eine die Behälterachse (A) ringförmig umlaufende Nut (70) ausgeführt ist, in die eine etwa komplementär dazu gebildete Einkerbung der Abdeckung (40) eingreift.
  10. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (42) eine oder mehrere nach innen in Richtung auf den Mantelbereich (26) verschwenkte und mit ihren vorderen Enden (84) an einem radial nach außen verlaufenden Absatz (82) der Vertiefung (52) angrenzende Laschen (80) aufweist.
  11. Behälter nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen an dem Absatz (82) gebildeten Vorsprung (86) zum Verhindern einer Verschwenkung der Laschen (80) nach außen über den Vorsprung (86) hinaus.
  12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40) eine im Wesentlichen kegelstumpfmantelförmige Manschette und die Schale ein sich in Richtung auf den Bodenbereich (24) verjüngender Becher ist.
  13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (40) zumindest teilweise aus Papier oder Karton und die Schale (20) bevorzugt zumindest teilweise aus Kunststoff und gebildet ist.
  14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (41) der Abdeckung an dem in Form eines radial nach außen über den Mantelbereich hervorragenden Siegelrandes gebildeten oberen Rand (22) der Schale anliegt und sich im Wesentlichen bis zum Bodenbereich (24) der Schale erstreckt.
  15. Abdeckung für einen Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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