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Die Erfindung betrifft ein Schneeräumgerät, insbesondere zur Beräumung von Flachdächern oder Carports zum Ziehen oder Schieben mit einem Schild und einem daran befestigtem Stiel, wobei eine Bedienung ebenfalls ohne Betreten des Flachdaches von einer Leiter aus erfolgen kann.
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Die Anwendung von Schneeräumgeräten ist hinreichend bekannt, jedoch bedingt ihre Anwendung vorwiegend das Schieben eines Schildes. Darüber hinaus sind Lösungen bekannt, die ein Ziehen des Schneegerätes zulassen, jedoch sind diese Geräte durch ihre konstruktive Auslegung nur dann einsetzbar, wenn die Bedienperson ebenerdig diesen Vorgang ausführt. Manuell bediente Schneeräumgeräte, die funktionell ein Schieben und ein Ziehen ermöglichen, sind nicht bekannt.
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So wird in
DE 198 02 726 A1 ein Räumgerät unter Schutz gestellt, welches sich besonders durch eine spezielle ergonomische Gestaltung auszeichnet. So sind erfindungsgemäß am Räumschild Kufen oder Stützen derart angeordnet, dass durch Heben oder Senken einer zum Ziehen oder Schieben am Räumschild befestigten Deichsel das Räumschild von seiner Auflagefläche abhebbar ist, um auf den Kufen oder Stützen gleitend ein Hindernis zu überwinden. Hierbei ist das Räumschild selbst derart gestaltet, dass ein Beräumen einer Schneebedeckten Fläche nur ebenerdig, von einer stehenden Person aus, erfolgen kann. Das Beräumen von Flachdächern durch Ziehen des Schildes ist mit dieser erfinderischen Lösung nicht gegeben, da, bedingt durch die erforderliche Winkelstellung des Räumschildes, die Bedienperson auf dem Flachdach stehen muss.
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In
PA 631214-6153 wird ein Dachschneeräumgerät unter Schutz gestellt. Die Erfindung stellt sich das Ziel, die Dachberäumung zu mechanisieren. Dies soll dadurch erreicht werden, dass mittels eines Schneidorgans aus der Schneelage ein Streifen herausgeschnitten wird. Hierzu wird quer zum Dachrand eine Gleitbahn angeordnet an der am oberen Ende eine auf Kufen gelagerte Vorrichtung mit einem Schneidorgan befestigt ist. Diese Vorrichtung wird entlang der Gleitbahn bewegt und schneidet somit einen Streifen der Schneeschicht aus der Schneedecke. Durch Versetzen der Vorrichtung auf der quer zum Dachrand angeordneten Gleitbahn und Wiederholung des Vorgangs wird die Beräumung durchgeführt. Bedingt durch den erheblich hohen technischen Aufwand für die Anordnung der erforderlichen Gleitbahn, der Vorrichtung zur Beräumung selbst sowie der Anordnung der erforderlichen Zugmittel zur Bewegung der Vorrichtung ist die Anwendung ausschließlich auf großflächige Flachdächer beschränkt.
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In
DE 20 2006 012 538 U1 wird ein Schneeschieber mit winkelverstellbarem Schiebeblatt auf Rädern unter Schutz gestellt. Die erfinderischen Merkmals hierbei sind eine Winkelverstellung des schwenkbar zum Schieberblatt angeordneten Stiels und seine in Stufen veränderbare Winkelstellung. Der technische Nachteil dieser Erfindung besteht darin, dass seine Anwendung darauf angewiesen ist, dass eine Bedienung nur ebenerdig erfolgen kann, da zur Erzeugung der Schiebbewegung eine Schrägstellung des Stiels zur Räumebene erforderlich ist und eine Beräumung nur durch Schieben möglich ist.
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Mit der
PA 47639 wird ein Schneeräumgerät unter Schutz gestellt, deren erfinderische Merkmale dadurch gekennzeichnet sind, dass zum seitlichen Herunterfallen des Schnees vom Schieber seitlich Begrenzungen angeordnet sind die dies verhindern und die Vorrichtung gleichzeitig als Schneeschaufel verwendet werden kann. Dies wird erfindungsgemäß durch eine unter Schutz gestellte Ausbildung der Schneeschaufel erreicht. Die Bedienung des Gerätes erfordert ebenfalls einen Arbeitswinkel vom Griff aus bis zur zu beräumenden Bodenfläche derart, dass eine Anwendung nur ebenenerdig erfolgen kann. Darüber hinaus ist seine Anwendung auf nur zum Schieben geeignet.
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In
DE 20 2008 003 824 U1 wird ein weiterer Schneeschieber unter Schutz gestellt. Ohne die erfinderischen Gedanken näher darzulegen, ist diese erfindungsgemäße Vorrichtung nur zum Wegschieben von Schnee und zur ebenerdigen Anwendung geeignet. Eine Beräumung von Flachdächern, ohne das Dach dabei zu betreten zu müssen, ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
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In
DE 20 2008 013 000 U1 wir ein ziehbares Handgerät zur Schneeberäumung unter Schutz gestellt. Hierbei liegen die erfinderischen Gedanken in der speziellen Ausbildung des Schiebers mit dem durch Zugbewegung der Schnee seitlich weggeschoben wird. Bei der Anwendung ist, wie bei allen Handgeräten, eine, für den manuellen Betrieb erforderliche, Winkelstellung zwischen dem Angriff der Bedienperson in stehender Tätigkeit und der zu beräumenden Flächenotwendig. Mit diesen erfinderischen Gedanken ist es ebenfalls nicht möglich, ohne Betreten der Dachfläche ziehend eine Beräumung durchzuführen.
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Mit der
DE 202 15 093 U1 wird ein Schneeschieber unter Schutz gestellt, der sich durch eine zum Boden hin flach ausgebildeten Schaufel und der Verwendung definierter Materialien zur Schaufelgestaltung auszeichnet. Diese Erfindung besitzt ebenfalls die bereits beschriebenen Merkmale mit den Nachteilen, dass eine Anwendung für den vorgesehenen erfinderischen Zweck nicht gegeben ist.
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Mit der
DE 10 2007 021 670 B4 wird eine weitere Schaufel-Vorrichtung für einen Schneeschieber unter Schutz gestellt. Hierbei geht es darum, eine bestimmte Schaufelausbildung sowie Stielbefestigung unter Schutz zu stellen. Der Einsatz dieser Vorrichtung zu Schieben von Schnee ist nicht vorgesehen und die erfinderische Vorrichtung ist dafür ungeeignet.
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Die im Stand der Technik ermittelten Vorrichtungen und Geräte sind nicht geeignet, den Schnee von Flachdächern oder Carports durch manuelle Wegziehen oder/und im funktionellen Zusammenhang stehend, Wegschieben ohne das die Bedienperson auf der Dachfläche steht, zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an einem Stiel (2) ein Schild (1) derart befestigt ist, das der Winkel (5) zwischen Stiel (2) und Schild (1) nahezu 90° und ebenfalls der Winkel (6) de Schildes (1) normal zum Stiel (2) ca. 90° beträgt. Zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit der Befestigung des Stiels (2) am Schild (1) sind am Schild (1) entsprechende Versteifungen (3) und (4) vorgesehen. Damit die erforderlichen Kräfte vom Schild (2) aufgenommen werden können, ist dieses, je nach Material und konstruktiver Ausführung, vorzugsweise mit Langsversteigungen (7) und Querversteifungen (8) ausgebildet ist.
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Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Schneeberäumung von Flachdächern, wie dies zum Beispiel bei Garagen oder Carports der Fall ist. Ebenfalls kann diese Vorrichtung zur Schneeberäumung von Lkw- oder Containerdächern angewendet werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Hierzu zeigen:
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1: Eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
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2: Die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Seitenansichtansicht
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In 1 sind die Hautelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. An einem Stiel 2 ist ein Schild 1 derart befestigt, dass das Schild 1 in einem Winkel 6 von 70–110°, vorzugsweise ca. 90°, nach unten zeigend angeordnet ist. Dies ist aus 2 ersichtlich. Der Winkel 5 zwischen dem Stiel 2 und dem Schild 1 beträgt ebenfalls 70–110°, vorzugsweise 90°, wobei es ebenfalls möglich ist, diese Befestigung so zu gestalten, dass dieser Winkel 5 einstellbar, vorzugsweise zwischen 45 und 135° verstellbar/einstellbar ausgebildet ist. Zur Versteifung des Schildes 1 sind vorzugsweise Längsversteifungen 7 und Querversteifung 8 am Schild 1 vorgesehen. Der Stiel 2 ist am Schild 1 durch zusätzliche Versteifungen 3 und 4 befestigt. Eine weitere vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, das am Schild 1 ein teleskopierbarer Stiel 2 befestigt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schild
- 2
- Stiel
- 3
- Versteifung
- 4
- Versteigung
- 5
- Winkel
- 6
- Winkel
- 7
- Längsversteifung
- 8
- Querversteifung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19802726 A1 [0003]
- PA 631214-6153 [0004]
- DE 202006012538 U1 [0005]
- PA 47639 [0006]
- DE 202008003824 U1 [0007]
- DE 202008013000 U1 [0008]
- DE 20215093 U1 [0009]
- DE 102007021670 B4 [0010]