DE202011004059U1 - Vorrichtung zum leichten Rollstuhlfalten - Google Patents

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Abstract

Anhebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rad des Rollstuhls vom Boden gehoben wird. Die Anhebevorrichtung besitzt eine Rolle, die in Richtung der Faltbewegung (beim Falten) nur Rollreibung erzeugt (an Stelle von Haftreibung).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch aus- und einklappbare Kippstütze, sowie das leichtere Zusammen- und Auseinanderfalten eines Rollstuhls.
  • Automatische Kippstütze:
  • Momentan am Markt befindliche Faltrollstühle besitzen serienmäßig oder als Option Kippstützen, um einen Überschlag nach hinten zu verhindern, bestehend aus einer nach hinten abstehenden Stütze mit Rolle. Nachteilig ist diese Stütze beim Überfahren von Hindernissen wie Bordsteinen oder bei Verwendung eines Rollstuhlverladesystem. Deswegen sind diese Kippstützen von Hand abnehmbar oder wegklappbar. Automatisch klapp- oder schwenkbare Kippstützen sind bei Faltrollstühlen nicht bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch klapp- oder schwenkbare Kippstütze.
  • Die automatisch ein- und ausklappbare Kippstütze dreht um einen Punkt mittels eines Linearantrieb (Elektromotor mit Spindel). Die Anlenkung kann direkt erfolgen oder wahlweise über eine Hebelübersetzung. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über die Batterie des Rollstuhls, falls vorhanden, oder über eine zusätzliche Batterie.
  • Leichtes Rollstuhlfalten:
  • Momentan am Markt befindliche Faltrollstühle werden üblicherweise durch Ziehen bzw. Drücken an der Sitzbespannung ge- bzw. entfaltet. Hierbei wird das Antriebsrad quer zur Laufrichtung über den Boden gezogen oder geschoben. Diese Reibungskraft (Bereiftes Rad zum Boden) ist sehr hoch. Beim Zusammenfalten (also Ziehen) ist die Kraft-Resultierende noch günstig, gegenüber dem Falten, wo die Resultierende den Anpressdruck auf das Rad noch verstärkt.
  • Wenn der Rollstuhl für die Mitnahme im Pkw vom Fahrersitz aus gefaltet werden muss, verstärkt sich diese Problematik noch weiter. Bei manuellen Faltrollstühlen liegt der Kraftbedarf bei ca. 8–10 kg, bei Faltrollstühlen mit Elektroantrieb bei ca. 15–20 kg, auf Grund des höheren Eigengewichts.
  • Selbstverständlich sind auch die Konstruktion des Rollstuhls, Reifen etc. für mehr oder weniger Kraftaufwand verantwortlich. Diese Unterschiede sind jedoch vernachlässigbar.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Reduzierung diese Reibung reduziert werden (Umwandlung von Haft- in Gleitreibung), um einen Rollstuhl leichter falten zu können.
  • Hierzu wird ein Rad des Rollstuhls mittels einer Anhebevorrichtung vom Boden gehoben. Die Anhebevorrichtung besitzt eine Rolle, die in Richtung der Faltbewegung (beim Falten) nur Rollreibung erzeugt (bisher Haftreibung). Nach dem Falten bzw. Entfalten wird das Rollstuhl-Rad wieder auf dem Boden abgesetzt. Die Anhebevorrichtung besteht aus einer Rolle, die (1.) quer zur Fahrtrichtung steht oder (2.) gelenkig über eine Lenkgabel befestigt ist. Dies Rolle macht ein vertikale Bewegung. In der unteren Endstellung ist sie ca. 2 cm tiefer als der Rollstuhl. Dadurch wird der Rollstuhl auf der Seite der Rolle angehoben.
  • Diese Anhebevorrichtung wird an der automatischen Kippstütze befestigt. Dadurch kann sowohl die Kippstütze wie auch die Vorrichtung zum leichten Rollstuhlfalten als eine Einheit ausgeführt werden.
  • Zu Zeichnung (1) Hier ist das Auseinanderfalten ersichtlich, das Rollstuhlrad wird über den Boden gezogen. Die Anhebevorrichtung ist hier nicht aktiv.
  • Zu Zeichnung (2) Hier ist das Zusammenfalten ersichtlich, das Rollstuhlrad wird zusätzlich auf den Boden gedrückt. Die Anhebevorrichtung ist aktiv.
  • Zu Zeichnung (3) Anhebevorrichtung aktiv (1 Rad angehoben)
  • Zu Zeichnung (4):
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motor
    2
    Umlenkung
    3
    Hebelarm
    4
    Rolle
    5
    Rolle
  • Zu Zeichnung (5) Diese Anhebevorrichtung wird an der automatischen Kippstütze befestigt. Dadurch kann sowohl die Kippstütze wie auch die Vorrichtung zum leichten Rollstuhlfalten als eine Einheit ausgeführt werden.
    • 1) Park oder Verladestellung
    • 2) Anhebe oder Faltstellung (Fahrstellung oder Rollstuhl Kippverhinderung (Verhindert Überschlag nach hinten)
    • Weitere Erläuterung: Die Pfeile auf den Zeichnungen (1) und (2) sollen die Kräfte darstellen.

Claims (6)

  1. Anhebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rad des Rollstuhls vom Boden gehoben wird. Die Anhebevorrichtung besitzt eine Rolle, die in Richtung der Faltbewegung (beim Falten) nur Rollreibung erzeugt (an Stelle von Haftreibung).
  2. Die Rolle steht quer zur Fahrtrichtung des Rollstuhls oder ist gelenkig über eine Lenkgabel an der Vorrichtung befestigt.
  3. Die Führung der Rolle erfolgt über eine Linearführung wahlweise oder über ein 4-Gelenk.
  4. Die Bewegung erfolgt über eine Spindel (Gewindestange etc.). Diese ist mit einer biegsamen Welle oder einem Kardangelenk verbunden.
  5. Der eigentliche Antrieb (Elektromotor, Reduzierungsgetriebe, Batterie) ist außerhalb des Rollstuhls.
  6. Eine weitere Ausführung besteht darin, dass dieser Antrieb (Elektromotor, Reduzierungsgetriebe, Batterie) alternativ am Rollstuhl befestigt sein kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013010158A1 (de) 2013-06-19 2014-12-24 Frank Platte Hilfsvorrichtung zum Falten eines faltbaren Rollstuhls

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013010158A1 (de) 2013-06-19 2014-12-24 Frank Platte Hilfsvorrichtung zum Falten eines faltbaren Rollstuhls

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
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Effective date: 20140408

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right