DE202011002824U1

DE202011002824U1 - Schienenverbinder

Info

Publication number: DE202011002824U1
Application number: DE202011002824U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-02-16
Filing date: 2011-02-16
Publication date: 2012-06-12
Anticipated expiration: 2021-02-17

Abstract

Schienenverbinder, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein elastisches, zug- und reißfestes Formteil mit Widerlager am einen Ende, abgerundeter Spitze am anderen Ende und Verbindungssteg handelt.

Description

Bei dem erfindungsgemäßen Schienenverbinder handelt es sich um ein elastisches Verbindungselement für sogenannte Schnacherschienen oder Protrusionsschienen. Diese Schienen werden anhand eines Gebissabdruckes gefertigt und paßgenau auf die Zahnreihen gedrückt. Mittels zweier Schienenverbinder lassen sich die Ober- und Unterkieferschienen elastisch miteinander verbinden. Beim Schnarchen fällt der Unterkiefer nach dorsal (hinten), und damit der Zungengrund gegen das Rachensegel. Dadurch kommt es zu einem mehr oder weniger starken Verschluß und zu einer Behinderung der Atmung mit u. U. weitreichenden Folgen und Erkrankungen. Ziel der Erfindung ist es, den Unterkiefer am Zurückfallen zu hindern und ihn vorne zu halten. Dies ist mit den erfindungsgemäßen Schienenverbindern auf eine elastische und für den Patienten äußerst komfortablen Art und Weise möglich. Als Material kommt vorzugsweise ein reißfestes aber elastisches Silikon zum Einsatz.
Herkömmliche Verbindungselemente von Protrusionsschienen sind häufig im Schneidezahnbereich angebracht, fixieren den Unterkiefer in unangenehmer Art und Weise und lassen nur minimale Seitwärtsbewegungen zu. Andere Systeme bestehen aus Teleskop- oder Gelenkstangen aus Kunststoff oder sogar aus Metall. Sie sind häufig voluminös, entsprechend störend, verursachen Klappergeräusche, oft eine unangenehme sog. Bißerhöhung, sind teuer in der Anschaffung und kompliziert im Einbau.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schienenverbinder vermeidet alle die vorgenannten Nachteile herkömmlicher Verbuindungs-Elemente. Ober- und Unterkiefer sind elastisch miteinander verbunden und dabei sind Seitwärts- und Öffnungsbewegungen möglich. Ein erfindungsgemäßer Schienenverbinder ist gemäß 1 der beigefügten Zeichnung exemplarisch abgebildet.

Claims

Schienenverbinder, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein elastisches, zug- und reißfestes Formteil mit Widerlager am einen Ende, abgerundeter Spitze am anderen Ende und Verbindungssteg handelt.
Schienenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material vorzugsweise ein hochfestes aber elastisches Silikon verwendet wird.
Schienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Material ein hochfestes aber elastisches Elastomer verwendet wird.
Schienenverbinder nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager am Fußende einen Durchmesser von 1,2 bis 8 mm aufweist, sowie eine Dicke von 0,2 bis 6 mm.
Schienenverbinder nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das abgerundete Kopfende einen Durchmesser von 1,2 bis 8 mm aufweist, sowie eine Dicke von 0,2 bis 6 mm.
Schienenverbinder nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg eine Dicke von 0,5 bis 6 mm aufweist, sowie eine Länge von 0,5 bis 6 mm.