DE202011002692U1 - Panikdruckstange - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Panikdruckstange zur Betätigung eines Schlosses mit einem Gehäuse aus einem Oberteil und einem Unterteil, wobei das Oberteil und das Unterteil relativ zueinander bewegbar sind, derart, dass das Oberteil bei einem Auslösen der Panikdruckstange in Richtung des Unterteils bewegt wird.
- Aus dem Stand der Technik, insbesondere der
GB 2 214 556 A - Diese Rückwärtsbewegung wird bei dem voranstehend genannten Stand der Technik durch ein Dämpfungselement gedämpft, welches aus einem Zylindergehäuse und einem darin in hochviskosem Öl geführten Kolben besteht, wobei der Kolben an eine Kolbenstange angeschlossen ist, welche mittelbar mit dem Schwenkhebel verbunden ist.
- Bei dieser vorbekannten Panikdruckstange ist somit ein Dämpfungselement vorgesehen, welches eine lineare Dämpfungsbewegung ausführt. Derartige Dämpfungselemente sind kostenintensiv und sind daher nicht geeignet, die Produktkosten einer derartigen Panikdruckstange zur reduzieren.
- Darüber hinaus benötigen derartige Dämpfungselemente einen relativ großen Bauraum. Schließlich erfolgt hier nur eine Dämpfung in einer Bewegungsrichtung des Schwenkhebels.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Panikdruckstange derart weiterzubilden, dass die voranstehend genannten Nachteile des Stands der Technik vermieden werden und insbesondere eine kostengünstig herstellbare Panikdruckstange mit hervorragenden Dämpfungseigenschaften ihrer Bewegung beim Eindrücken des Auslösegriffs in das Unterteil des Gehäuses möglich ist, wobei die Anordnung des diesbezüglich erforderlichen Dämpfungselementes an vielfältigen Positionen innerhalb des Gehäuses ermöglicht wird.
- Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass zwischen Oberteil und Unterteil zumindest ein Anschlagdämpfer vorgesehen ist, der beim Auslösen der Panikdruckstange einen Kontakt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil verhindert.
- Die Erfindung sieht somit Dämpfungselemente vor, die als Anschlagdämpfer, beispielsweise aus einem Kunststoff, ausgebildet sind. Die Anschlagdämpfer sind beispielsweise innerhalb des Gehäuseunterteils in Bereichen angeordnet, die mit dem Auslösegriff bei Auslösen der Panikdruckstange in Kontakt kommen. Der Auslösegriff ist das Oberteil des Gehäuses. Die Anschlagdämpfer können diesbezüglich Bestandteil des Unterteils des Gehäuses und/oder des Auslösegriffes sein, wobei im Vordergrund steht, dass ein Kontakt zwischen dem Auslösegriff und dem Unterteil des Gehäuses durch diese Anschlagdämpfer verhindert wird. In vorteilhafter Weise wird ein Dämpfungselement erreicht, welches kostengünstig herstellbar ist und an vielfältigen Positionen innerhalb des Gehäuses montierbar ist. Von weiterem Vorteil ist, dass der gleiche Anschlagdämpfer mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen einer Panikdruckstange verwendbar ist. Somit reduziert sich die Anzahl der vorzuhaltenden Komponenten bei der Fertigung von Panikdruckstangen.
- Die Anschlagdämpfer weisen eine auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmte Shorehärte von ca. 5 bis 30 auf. Geeignet sind hier insbesondere Schaumkunststoffe, wie beispielsweise Polyurethane oder andere Elastomere, die auch über eine längere Zeit eine hohe Elastizität aufweisen und nicht zum Aushärten neigen. Entsprechende Kunststoffe werden beispielsweise auch in Schlössern als Ersatz für Drückerfedern eingesetzt.
- Die entsprechenden Anschlagdämpfer sind im Querschnitt rechtwinklig, insbesondere quadratisch ausgebildet und werden zwischen Führungselementen und Schenkeln des im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Unterteils des Gehäuses klemmend angeordnet. Somit wird eine besonders einfache Montage erreicht. Ergänzend oder alternativ kann eine Fixierung durch einen Kleber vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil einer besonders sicheren Verbindung, die allerdings nicht ohne Weiteres lösbar sein kann. Ergänzend oder alternativ können die Anschlagdämpfer formschlüssig in einer Nut des Unterteils gehalten sein. Dies bewirkt eine sichere Verbindung und vermeidet gleichzeitig einen Klebevorgang.
- Eine weitere Alternative ist darin zu sehen, dass die Anschlagdämpfer nicht mit dem Unterteil des Gehäuses, sondern mit dem Auslösegriff, also dem Oberteil verbunden sind. Die Anschlagdämpfer können mit dem Auslösegriff kraft- und/oder formschlüssig verbunden sein. Soweit ausreichende Platzverhältnisse im Gehäuse vorgesehen sind, können die Anschlagdämpfer auch als beispielsweise zylindrische Elemente im Inneren des Auslösegriffs befestigt sein. Die Anschlagdämpfer können sich in der Ausgangsposition der Panikdruckstange bis auf einen Steg des Unterteils des Gehäuses erstrecken. Der Steg des Unterteils ist der zu den beiden Schenkeln des Unterteils im Wesentlichen senkrecht verlaufende Abschnitt des U-Profils. Beim Auslösen des Auslösegriffs, das heißt beim Einschieben des Auslösegriffs in das Unterteil wird der Anschlagdämpfer komprimiert, und zwar in der Art, dass diese Kompression ein Anschlagen der Schenkel des Auslösegriffs am Steg des Unterteils des Gehäuses zumindest beschränkt, vorzugsweise verhindert. Somit wird ein direkter Kontakt zwischen den Stirnflächen der Schenkel des Auslösegriffs und dem Steg des Unterteils des Gehäuses verhindert.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der oder die Anschlagdämpfer die freien Enden der Schenkel des Auslösegriffs übergreifen und derart einen direkten Kontakt zwischen diesen Schenkeln des Auslösegriffs und des Unterteils des Gehäuses verhindern. Ein Anschlagdämpfer ist in diesem Fall im Querschnitt U-förmig ausgebildet.
- Grundsätzlich können beide voranstehend beschriebenen Möglichkeiten auch in Kombination verwirklicht werden, das heißt, dass sowohl am Unterteil des Gehäuses wenigstens ein Anschlagdämpfer vorgesehen ist, als auch am Oberteil, das heißt am Auslösegriff wenigstens ein Anschlagdämpfer vorgesehen ist. Beispielsweise können sowohl in das Unterteil des Gehäuses entsprechende Anschlagdämpfer eingelegt werden als auch die freien Enden der Schenkel des Auslösegriffs in vorstehender Art und Weise mit einem Anschlagdämpfer versehen werden.
- Die Anschlagdämpfer können sich grundsätzlich über die gesamte Längserstreckung des Gehäuses, das heißt des Unterteils des Gehäuses sowie auch des Auslösegriffs erstrecken. Somit ist ein möglichst großflächiger Anschlag gewährleistet. Dies dient auch dazu, möglichen Körperschall innerhalb der Panikdruckstange zu reduzieren. In vorteilhafter Weise können die Anschlagdämpfer bei der Montage der Panikdruckstange in einem Arbeitsschritt mit der Panikdruckstange eingekürzt werden.
- Üblicherweise besteht das Gehäuse, nämlich das Gehäuseunterteil und der Auslösegriff, aus Metall, beispielsweise in Form eines Aluminiumstrangpressprofils. Der Auslösegriff ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Der Auslösegriff läuft endseitig in Abdeckkappen, die mit dem Unterteil des Gehäuses verbunden sind. Um auch hier eine Schalldämpfung zu erzielen, sind an den Enden des Auslösegriffs Kunststoffelemente formschlüssig und/oder kraftschlüssig angeordnet, die insbesondere gleitend in den Endkappen geführt sind und ein Anschlagen des metallischen Auslösegriffs an einem Kragen der Endkappen über dieses Kunststoffelement dämpfen. Die Kunststoffelemente können die gleichen Materialeigenschaften wie die bereits beschriebenen Anschlagdämpfer aufweisen.
- Diese Kunststoffelemente dienen gleichzeitig als Führungselemente, um eine Bewegung des Auslösegriffes in Längsrichtung des Gehäuses zumindest zu begrenzen. Sie dienen auch als Verschleißschutz, da ansonsten die Möglichkeit besteht, dass scharfkantige Ausgestaltungen des Auslösegriffes die Endkappen über einen gewissen Zeitraum beschädigen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 die Auslösemechanik eines erfindungsgemäßen Dämpfungselements in perspektivischer Ansicht, -
2 eine erfindungsgemäße Panikdruckstange in Seitenansicht auf einen Längsschnitt, -
3 eine erfindungsgemäße Panikdruckstange in perspektivischer Ansicht auf einen Schnitt, -
4 eine erfindungsgemäße Panikdruckstange ohne Oberteil des Gehäuses in einer Draufsicht, -
5 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Panikdruckstange in einer nicht betätigten Stellung mit einer ersten Ausbildung der Anschlagdämpfer, -
6 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Panikdruckstange in einer bestätigten Stellung mit einer ersten Ausbildung der Anschlagdämpfer, -
7 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Panikdruckstange in einer nicht betätigten Stellung mit einer zweiten Ausbildung der Anschlagdämpfer und -
8 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Panikdruckstange in einer nicht betätigten Stellung mit einer dritten Ausbildung der Anschlagdämpfer. - Ein Gehäuse
1 besteht, wie insbesondere in den5 bis8 dargestellt, aus einem Unterteil2 und einem Oberteil3 . Das Unterteil2 ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Auch das Oberteil3 des Gehäuses1 ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Somit weist das Oberteil3 zwei Schenkel44 ,45 und einen die Schenkel44 ,45 verbindenden Steg46 auf. In dem Unterteil2 des Gehäuses1 sind zwei parallel zueinander verlaufende Führungselemente4 ,5 angeordnet, die im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind oder auch U-förmig ausgebildet sein können. Die Führungselemente4 ,5 sind einstückig mit dem Unterteil2 des Gehäuses1 ausgebildet. - In den Führungselementen
4 ,5 ist ein Schieber6 geführt, der mit einer Auslösemechanik7 verbunden ist und diese betätigt. Dies ist insbesondere in den1 bis4 dargestellt. Eine Linearbewegung des Schiebers6 wird in eine rotatorische Bewegung eines in eine Nuss eines Schlosses eingreifenden Verbindungselementes8 umgesetzt. Der Schieber6 ist mit einem Verbindungsglied9 verbunden und wird über wenigstens einen mit dem Verbindungsglied zusammenwirkenden Schwenkhebel10 zwischen seinen Endpositionen hin und her bewegt. Dies erfolgt dadurch, dass das Oberteil3 des Gehäuses1 relativ zum Unterteil2 des Gehäuses1 , und zwar in Richtung des Unterteils2 des Gehäuses1 , bewegt wird. Das Oberteil3 des Gehäuses1 ist hierbei im Unterteil2 des Gehäuses1 geführt, so dass das Oberteil3 des Gehäuses1 mit einem Außenmaß11 ausgebildet ist, welches dem lichten Innenmaß12 des Unterteils2 des Gehäuses1 im Wesentlichen entspricht. - Das Oberteil
3 des Gehäuses1 wird bei derartigen Panikdruckstangen auch als Druckstange oder Auslöser bezeichnet und das Unterteil2 des Gehäuses1 wird auch als Grundstange bezeichnet. - In dem Unterteil
2 ist das Verbindungsglied9 angeordnet. Das Verbindungsglied9 besteht aus einer im Querschnitt rechtwinkligen, insbesondere quadratischen Stange, die einen Hohlraum aufweist und daher in Form eines Profils ausgebildet ist. Das Verbindungsglied9 weist im Bereich seiner dem Oberteil3 zugewandten Oberfläche eine hinterschnittene Nut13 auf. Die Verbindung des Schwenkhebels10 mit dem Verbindungsglied9 erfolgt über zumindest ein in das Verbindungsglied9 einzustanzendes Stanzelement14 ,15 , so dass sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsglied9 und dem Schwenkhebel10 ergibt. Das Stanzelement14 ,15 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist ein nachfolgend zu beschreibendes Stanzende auf. Das Stanzelement umfasst somit einen zylindrischen Abschnitt und das Stanzende. Der zylindrische Abschnitt des Stanzelements14 ,15 ist mit einem Außengewinde versehen, welches in einem das Verbindungsglied9 umgreifenden Befestigungshalter derart angeordnet ist, dass es über das Gewinde in Richtung auf das Verbindungsglied9 bewegbar oder von diesem herausschraubbar ist. - Das Verbindungsglied
9 ist somit mit dem Schwenkhebel10 verbunden. Eine Drehbewegung des Schwenkhebels10 ist in eine Linearbewegung des Verbindungsglieds9 transformierbar. Somit ist das Verbindungsglied9 in Richtung seiner Längserstreckung relativ gegenüber dem Unterteil2 des Gehäuses1 bewegbar. Der Schwenkhebel10 weist an einen dem Verbindungsglied9 abgewandten Ende ein Gleitelement26 auf, welches verschiebbar im Oberteil3 des Gehäuses1 gelagert ist. Somit ist eine Bewegung des Oberteils3 des Gehäuses1 in Richtung des Unterteils2 des Gehäuses1 in eine dazu im Wesentlichen senkrechte Linearbewegung des Verbindungsglieds9 transformierbar. - Das Stanzende besteht aus einem sich an den zylindrischen Teil des Stanzelements
14 ,15 anschließenden Konus und einem wiederum zylindrisch ausgebildeten Stanzkopf, der in die Nut13 eindringt und den Nutgrund stanzt, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Stanzelement14 ,15 und dem Schwenkhebel10 entsteht. In dieser Position greift der Konus des Stanzelements14 ,15 in den Bereich der Nut13 ein, der durch die Nutflanken gegeben ist. Das Verbindungsglied9 kann aber auch ohne die Nut13 ausgebildet sein. In diesem Fall kann der Schwenkhebel10 mit einer Madenschraube, mit einer Klemmverbindung und/oder dergleichen mit dem Verbindungsglied9 verbunden sein. - Der Schwenkhebel
10 , der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und demzufolge einen Steg und zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel aufweist, übergreift mit seinen Schenkeln ein Befestigungselement17 des Schwenkhebels10 an dem Verbindungsglied9 und selbstverständlich auch teilweise das Verbindungsglied9 . Bevorzugt sind zwei gleich ausgebildete Schwenkhebel10 ,16 vorgesehen, und selbstverständlich auch ein zweites Befestigungselement18 . Beide Schwenkhebel10 ,16 sind mit dem Verbindungsglied9 verbindbar. Die Schwenkhebel10 ,16 sind schwenkbeweglich jeweils in einem Halter19 ,20 gelagert. Die Halter19 ,20 sind mit dem Unterteil2 des Gehäuses1 dadurch verbunden, dass sie einerseits in die Führungselemente4 ,5 eingeschoben und andererseits mit dem Unterteil2 des Gehäuses1 beispielsweise verschraubt und/oder verklemmt sind. Der Halter19 des Schwenkhebels10 ist auch als Lager zu bezeichnen, welcher Halter19 eine Lagerplatte21 aufweist, deren Breite mit der lichten Weite zwischen den Führungselementen4 ,5 im Wesentlichen übereinstimmt. Somit ist eine passgenaue Lagerung der Lagerplatte21 zwischen den Führungselementen4 ,5 möglich. In der Lagerplatte21 angeordnet sind vier Gewindebohrungen23 , in die jeweils Madenschrauben eingesetzt sind, über die die Lagerplatte21 mit dem Unterteil2 der Panikdruckstange verspannbar ist. - Der Schwenkhebel
10 weist einen Kraftspeicher24 , insbesondere eine Druckfeder auf, die beim Verschwenken des Schwenkhebels10 gespannt wird. Die dadurch im Kraftspeicher24 gespeicherte Kraft dient der Rückstellung des Schwenkhebels10 in die Ausgangsposition nach Auslösen der Panikdruckstange und damit Öffnen des Schlosses. Während der Montage dient der Kraftspeicher24 , der vorgespannt eingebaut ist, auch der Einhaltung der Montagestellung, so dass die Einstellung des absoluten Parallellaufs der Schwenkhebel10 ,16 vorgegeben ist. - Der Schwenkhebel
16 ist stufenlos zum Verbindungsglied9 verschiebbar und damit in jeder möglichen Position festsetzbar. Selbstverständlich besteht im Umfang der Erfindung auch die Möglichkeit, das Verbindungsglied9 derart auszubilden, dass vorgegebene Positionen zur Festsetzung des Schwenkhebels16 definiert sind, so dass sich hieraus eine stufenweise Verstellbarkeit des Schwenkhebels16 relativ zum Verbindungsglied9 ergibt. - Die Panikdruckstange ist auch bei Einsatz eines dritten Schwenkhebels und/oder weiterer Schwenkhebel bei Türflügeln mit Überbreite, beispielsweise einer Breite von mehr 1100 mm, in einfacher Weise montierbar. Bei einer solchen Ausgestaltung ist ein erster Schwenkhebel
10 im Gehäuse1 mit dem Verbindungsglied9 vormontiert, wobei auch die Möglichkeit besteht, zwei oder mehr Schwenkhebel10 ,16 im Gehäuse1 mit dem Verbindungsglied9 vorzumontieren, soweit ein weiterer, nicht dargestellter Schwenkhebel abschließend entsprechend der Lehre des Anspruchs 1 einsetzbar und relativ zum Verbindungsglied9 verschiebbar und mit diesem in gewünschter Position verbindbar ist. Selbstverständlich können auch zwei Schwenkhebel10 ,16 entsprechend verschiebbar, das heißt relativ zum Verbindungsglied9 verschiebbar angeordnet sein, um eine genaue Justierung der Schwenkhebel10 ,16 relativ zum Gehäuse1 zu ermöglichen, so dass auch bei drei oder mehr Schwenkhebeln eine geforderte parallelogrammartige Bewegungsrichtung des Oberteils3 zum Unterteil2 gegeben ist. - Der Einsatz von mehr als zwei Schwenkhebeln
10 ,16 bei längeren Panikdruckstangen hat auch den Vorteil, dass eine bessere Führung des Oberteils3 in dem Unterteil2 erzielt wird. Hierdurch ist auch ein größerer Schutz gegen Vandalismus – bewusst oder unbewusst – gegeben. Das Eindrücken des Oberteils3 im Mittelbereich wird durch einen weiteren dort angeordneten Schwenkhebel (nicht dargestellt) wesentlich erschwert. - Der Schwenkhebel
10 steht mit einem ersten Ende mit dem Oberteil3 , nämlich der Innenfläche des Oberteils3 in Kontakt und hat diesbezüglich ein Gleitelement26 und/oder Gleitrollen, so dass auch hier in an sich bekannter Art und Weise Schall gedämpft wird. - Mit einem zweiten Ende ist der Schwenkhebel
10 an den voranstehend bereits beschrieben Schieber6 angeschlossen. Der Schieber6 steht in direkter Verbindung mit dem Verbindungsglied9 zwischen zwei Schwenkhebeln10 ,16 . An dem Verbindungsglied9 angeordnet ist ein Tragarm27 , der unterseitig eine Verzahnung28 aufweist. Die Verzahnung28 kämmt mit einem Zahnrad29 , das mit dem Dämpfungselement30 verbunden ist. Das Dämpfungselement30 weist einen in Öl laufenden Rotor auf, dessen Achse koaxial mit dem Zahnrad29 verlaufend ausgerichtet ist. Somit ist über den Tragarm27 , der auch als Zahnstange ausgebildet sein kann, und das Zahnrad29 der Rotor antreibbar, wenn der Schwenkhebel10 aus seiner Ausgangsposition in die zu einer Paniköffnung des Schlosses erforderliche eingeschobene Stellung des Oberteils3 überführt wird. - Das Dämpfungselement
30 ist derart ausgebildet und eingebaut, dass bei der voranstehend beschriebenen Bewegung des Oberteils3 in das Unterteil2 nur eine sehr geringe Dämpfung erfolgt, wohingegen eine hohe Dämpfung vorgesehen ist, wenn der Auslösegriff3 über den mit dem Schwenkhebel10 verbundenen Kraftspeicher24 zurückgestellt wird. Hierdurch wird eine ruckartige Zurückstellung des Auslösegriffs3 und die damit verbundene Geräuschentwicklung vermieden. Das Dämpfungselement30 weist also bewegungsabhängig unterschiedliche Dämpfungskoeffizienten auf. In einer ersten Bewegungsrichtung kann dies eine erste Dämpfungskonstante sein, und in einer zweiten Bewegungsrichtung eine zweite Dämpfungskonstante. - Das Dämpfungselement
30 kann in unmittelbarer Nähe des Schwenkhebels10 angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit das Dämpfungselement30 im Bereich der Nuss des Schlosses anzuordnen, so dass das Dämpfungselement30 beispielsweise im Bereich einer Endkappe31 der Panikdruckstange angeordnet ist und beispielsweise nach Demontage der Endkappe31 für Wartung- oder Austausch in einfacher Weise zugänglich ist. - Neben dem voranstehend beschriebenen Dämpfungselement
30 sind auch andere Dämpfungselemente denkbar. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, dass die Umsetzung der Linearbewegung des Schiebers6 in eine rotatorische Bewegung im Bereich des Dämpfungselementes30 über eine Kombination eines Tragarms27 bzw. einer Zahnstange mit einem Zahnrad29 erfolgt. Alternativ oder zusätzlich ist möglich, dass die Anlenkung über eine Stange erfolgt, die in eine Steuerscheibe des Dämpfungselementes30 außermittig eingreift. Wesentlich ist hierbei lediglich, dass eine rotatorische Bewegung im Dämpfungselement erfolgt. Im Übrigen kann das Dämpfungselement30 natürlich auch im Bereich des Verbindungsglieds9 zwischen zwei Schwenkhebeln10 ,16 angeordnet sein, da auch hier über das Verbindungsglied9 die Schwenkbewegung der Schwenkhebel10 ,16 in eine zur Betätigung des Schlosses erforderliche Linearbewegung umgesetzt wird, so dass die Linearbewegung des Verbindungsglieds9 genutzt werden kann, um diese in das Dämpfungselement30 einzuleiten, so dass bei der Rückbewegung des Dämpfungselements30 die Dämpfung vorgesehen ist. - Darüber hinaus besteht die Möglichkeit bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform des Dämpfungselementes
30 mit dem Zahnrad29 dieses Zahnrad29 mit seiner Drehachse parallel zum Steg des Unterteils2 des Gehäuses1 und somit parallel zu den Flächennormalen der Schenkel des Unterteils2 des Gehäuses1 auszurichten. Eine weitere Ausführungsform sieht eine Ausrichtung der Drehachse des Zahnrades29 derart vor, dass diese rechtwinklig zum Steg des Unterteils2 des Gehäuses1 verläuft. - Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Tragarm
27 bzw. die Verzahnung28 , wie voranstehend beschrieben, als integralen Bestandteil des Schiebers6 auszubilden. Dazu weist der Schieber6 eine beispielsweise rechtwinklige Öffnung33 auf, die an einer in Längsrichtung des Gehäuses1 verlaufenden Innenkante eine Verzahnung34 aufweist, die mit einem Zahnrad35 kämmt, welches mit einem Dämpfungselement41 , nämlich dem Rotor dieses Dämpfungselements41 , koaxial verbunden ist, wobei das Dämpfungselement41 gegenüber dem Gehäuse1 festgelegt ist, so dass über den Schieber6 das Dämpfungselement41 betätigbar ist. Das Dämpfungselement41 kann dabei unterhalb des Schiebers6 , das heißt zwischen dem Schieber6 und dem Unterteil2 des Gehäuses1 angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Dämpfungselement41 oberhalb des Schiebers6 anzuordnen, so dass es dem Oberteil3 zugewandt angeordnet ist. Das voranstehend bereits genannte, am ersten Ende des Schwenkhebels10 angeordnete Gleitelement26 bezeichnet man auch als Kulissenstein. Dieser ist ebenfalls aus einem geräuschminimierenden Kunststoff ausgebildet. - Die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen des Dämpfungselementes
30 , nämlich ein aus dem Tragarm27 bzw. Verzahnung28 und Zahnrad29 bestehendes Dämpfungselement30 einerseits und ein aus in einer Verzahnung34 des Schiebers6 kämmend geführtes Zahnrad25 und einem daran angeschlossenen Dämpfungselement41 andererseits können auch kombinatorisch verwendet werden. In diesem Fall weist die Panikdruckstange sowohl das erste Dämpfungselement30 als auch das zweite Dämpfungselement41 auf. Auf diese Weise lässt sich der Vorteil erzielen, dass die beiden Bewegungsrichtungen des Schwenkhebels10 unterschiedlich gedämpft werden, da es bei derartigen Panikdruckstangen seitens der Normen vorgegebenen ist, dass das Eindrücken des Oberteils3 mit einer Kraft unterhalb einer maximal Kraft von 80 N möglich sein muss. Das Ausfahren des Oberteils3 aus dem Gehäuse1 ist demgegenüber nicht limitiert, muss aber aus Komfortgründen zur Schallreduzierung, beispielsweise in Krankenhäusern, gedämpft werden. Somit kann beispielsweise mit einem ersten Dämpfungselement30 eine geringe Dämpfungsrate eingestellt werden, die es ermöglicht, das Oberteil3 mit einer Kraft unterhalb des genormten Wertes gedämpft einzudrücken, während ein zweites Dämpfungselement41 die Rückführung des Oberteils3 aus dem Unterteil2 des Gehäuses1 mit einer deutlich höheren Dämpfungsrate dämpft. Die Dämpfungsrate wird auch als Dämpfungskoeffizient, Dämpfungskonstante, und/oder dergleichen bezeichnet. - Im Bereich des Unterteils
2 des Gehäuses1 der Panikdruckstange ist ein Halter36 für die Endkappe31 angeordnet. Der Halter36 besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten und parallel verlaufenden Schenkeln, die über eine Grundplatte miteinander verbunden sind. Am Ende der Schenkel sind zwei aufeinander zu abgebogene Abschnitte38 vorgesehen, welche mit Gewindebohrungen37 ausgebildet sind, die der Aufnahme von Schrauben dienen, mit denen die Endkappe31 mit den Schenkeln verschraubt werden. Der Halter36 kann einstückig ausgebildet werden und stellt damit eine vorteilhafte Ausgestaltung in diesem Bereich dar, insoweit hierdurch die Produktionskosten reduziert werden, da im Stand der Technik ein weiteres Element vorgesehen ist, welches den Halter36 mit der Endkappe31 verbindet. Selbstverständlich weist die Panikdruckstange anderendseitig einen gleich ausgebildeten nicht bezeichneten Halter auf, welcher mit einer zweiten Endkappe32 verbindbar ist. - Die Abschnitte
38 , die auch als Haltelasche bezeichnet werden können, sind mit ihrer die Gewindebohrungen37 aufweisenden Fläche aus einer Richtung der Bohrungsachsen parallel zur Längserstreckung des Gehäuses1 abgewickelt, so dass die Bohrungsachsen antiparallel zur Längserstreckung des Gehäuses1 verlaufend ausgerichtet sind, um die Montage der Endkappen31 ,32 , insbesondere das Verschrauben der Endkappen31 ,32 zu vereinfachen. Demzufolge verlaufen die Bohrungsachsen in einer Richtung ausgerichtet zum Oberteil3 . Die Bohrungsachsen können aber auch schräg ausgerichtet sein, so dass die Bohrungsachsen in Richtung des Oberteils3 mit der Achse der Längserstreckung des Gehäuses1 einen Winkel von größer Null Grad bis 60 Grad, bevorzugt zwischen 5 und 35 Grad, besonders bevorzugt zwischen 15 und 25 Grad bilden. Die Endkappen31 ,32 werden nach der Montage der Panikdruckstange am Türflügel abschließend aufgesetzt und mit dem Halter36 verschraubt. Zu diesem Zweck wird die zuvor montierte Druckstange normgemäß in die Auslösestellung gedrückt, so dass die Gewindebohrungen in den Abschnitten38 frei zugänglich sind. - Wie insbesondere in den
5 und6 dargestellt, sind am Unterteil2 des Gehäuses1 Anschlagdämpfer39 ,40 vorgesehen. Die Anschlagdämpfer39 ,40 sind innerhalb des Unterteils2 in Bereichen angeordnet, die mit dem Oberteil3 bei Auslösen der Panikdruckstange in Kontakt treten. Hierzu sind die Anschlagdämpfer39 ,40 im Querschnitt rechtwinklig, insbesondere quadratisch ausgebildet und werden zwischen den Führungselementen4 ,5 und den Schenkeln44 ,45 des im Wesentlichen U-förmigen Unterteils2 angeordnet, insbesondere reibschlüssig gehalten. Ergänzend oder alternativ können die Anschlagdämpfer39 ,40 durch einen Kleber fixiert sein und/oder formschlüssig in einer Nut49 ,50 gehalten sein. Wie in4 dargestellt umfasst die Panikdruckstange insgesamt vier Anschlagdämpfer39 ,40 ,51 ,52 . Die Anschlagdämpfer39 ,40 ,51 ,52 sind paarweise im Bereich gegenüberliegender Enden der Panikdruckstange angeordnet. Eine derartige Anordnung ist auch für eine im Folgenden beschriebene zweite und dritte Ausführungsform vorteilhaft. -
7 zeigt eine zweite Ausführungsform. Hier sind die Anschlagdämpfer42 ,43 nur am Oberteil3 des Gehäuses1 angeordnet, nämlich im Bereich freier Enden47 ,48 der Schenkel44 ,45 . Die Anschlagdämpfer42 ,43 sind im Querschnitt L-förmig ausgebildet. Auch eine U-förmige Ausbildung der Anschlagdämpfer42 ,43 ist denkbar, so dass die Anschlagdämpfer42 ,43 die freien Enden47 ,48 der Schenkel44 ,45 umgreifen. Auch bei dieser zweiten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Anschlagdämpfer42 ,43 durch einen Kleber fixiert sind und/oder formschlüssig in einer Nut gehalten sind und/oder reibschlüssig an den Schenkeln44 ,45 gehalten sind. -
8 zeigt eine dritte Ausführungsform. Bei dieser sind sowohl die Anschlagdämpfer39 ,40 im Unterteil2 als auch die Anschlagdämpfer42 ,43 im Oberteil3 vorgesehen. Die Anschlagdämpfer39 ,40 ,42 ,43 sind wie in der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben ausgebildet. - Die Anschlagdämpfer
39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 sind aus einem Kunststoff, insbesondere einem Schaumkunststoff wie beispielsweise Polyurethane oder andere Elastomere, ausgebildet. Es handelt sich um einen solchen Kunststoff, der eine hohe Elastizität aufweist, und nicht zum Aushärten neigt. - In der
5 ist das Oberteil3 des Gehäuses1 in der Ausgangsposition dargestellt. Die Anschlagdämpfer39 ,40 sind in diesem Zustand im Wesentlichen unbelastet und weisen einen rechtwinkligen, insbesondere quadratischen Querschnitt auf. In der6 ist die Panikdruckstange im ausgelösten Zustand dargestellt. Das Oberteil3 ist in das Unterteil2 eingeschoben. Hierzu wirkt eine Kraft, beispielsweise verursacht durch einen Benutzer, in Einschubrichtung auf das Oberteil3 ein. Die freien Enden47 ,48 der Schenkel44 ,45 des Oberteils3 treten in Kontakt mit den Anschlagdämpfern39 ,40 . Während der Einschubbewegung wird das Oberteil3 , sobald es in Kontakt mit den Anschlagdämpfern39 ,40 tritt, entgegen der Kraft in Einschubrichtung gedämpft. Die Anschlagdämpfer39 ,40 werden durch das Einwirken des Oberteils3 komprimiert und/oder elastisch verformt. Es stellt sich ein im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt der Anschlagdämpfer39 ,40 ein. Ein Kontakt zwischen Oberteil3 und Unterteil2 wird durch die Anschlagdämpfer39 ,40 vermieden. - Sobald die auf das Oberteil
3 in Einschubrichtung wirkende Kraft entfällt, drängt das Oberteil3 in die Ausgangsposition zurück, beispielsweise unter Federspannung. Die Anschlagdämpfer39 ,40 entspannen sich, wobei die in den Anschlagdämpfern39 ,40 durch die Kompression und/oder die elastische Verformung gespeicherte potentielle Energie in eine zusätzliche Kraft auf das Oberteil3 in Richtung der Ausgangsposition gewandelt wird. Schließlich stellt sich erneut der in der5 gezeigte Zustand der Ausgangsposition der Panikdruckstange ein. - Das anhand der
5 und6 für die erste Ausführungsform beschriebene Zusammenwirken zwischen Oberteil3 , Anschlagdämpfern39 ,40 und Unterteil2 ist prinzipiell auch auf die zweite und dritte Ausführungsform, also auf alle beschriebenen Anschlagdämpfer39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 übertragbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Unterteil
- 3
- Oberteil
- 4
- Führungselement
- 5
- Führungselement
- 6
- Schieber
- 7
- Auslösemechanik
- 8
- Verbindungselement
- 9
- Verbindungsglied
- 10
- Schwenkhebel
- 11
- Außenmaß
- 12
- lichtes Innenmaß
- 13
- hinterschnittene Nut
- 14
- Stanzelement
- 15
- Stanzelement
- 16
- Schwenkhebel
- 17
- Befestigungselement
- 18
- Befestigungselement
- 19
- Halter
- 20
- Halter
- 21
- Lagerplatte
- 22
- Lagerplatte
- 23
- Gewindebohrung
- 24
- Kraftspeicher
- 25
- Kraftspeicher
- 26
- Gleitelement
- 27
- Tragarm
- 28
- Verzahnung
- 29
- Zahnrad
- 30
- Dämpfungselement
- 31
- Endkappe
- 32
- Endkappe
- 33
- Öffnung
- 34
- Verzahnung
- 35
- Zahnrad
- 36
- Halter
- 37
- Gewindebohrung
- 38
- Abschnitt
- 39
- Anschlagdämpfer
- 40
- Anschlagdämpfer
- 41
- Dämpfungselement
- 42
- Anschlagdämpfer
- 43
- Anschlagdämpfer
- 44
- Schenkel
- 45
- Schenkel
- 46
- Steg
- 47
- freies Ende
- 48
- freies Ende
- 49
- Nut
- 50
- Nut
- 51
- Anschlagdämpfer
- 52
- Anschlagdämpfer
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- GB 2214556 A [0002]
Claims (9)
- Panikdruckstange zur Betätigung eines Schlosses mit einem Gehäuse (
1 ) aus einem Oberteil (3 ) und einem Unterteil (2 ), wobei das Oberteil (3 ) und das Unterteil (2 ) relativ zueinander bewegbar sind, derart, dass das Oberteil (3 ) bei einem Auslösen der Panikdruckstange in Richtung des Unterteils (2 ) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Oberteil (3 ) und Unterteil (2 ) zumindest ein Anschlagdämpfer (39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 ) vorgesehen ist, der beim Auslösen der Panikdruckstange einen Kontakt zwischen dem Oberteil (3 ) und dem Unterteil (2 ) verhindert. - Panikdruckstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagdämpfer (
39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 ) am Oberteil (3 ) oder am Unterteil (2 ) befestigt ist. - Panikdruckstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Oberteil (
3 ) und am Unterteil (2 ) jeweils zumindest ein Anschlagdämpfer (39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 ) befestigt ist. - Panikdruckstange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
3 ) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und somit zwei Schenkel (44 ,45 ) und einen die Schenkel (44 ,45 ) verbindenden Steg (46 ) aufweist, wobei an den freien Enden (47 ,48 ) der Schenkel (44 ,45 ) des Oberteils (3 ) zumindest ein Anschlagdämpfer (42 ,43 ) befestigt ist. - Panikdruckstange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagdämpfer (
39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 ) aus Kunststoff ausgebildet ist. - Panikdruckstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff eine Shore-Härte im Bereich von 5 bis 30 aufweist.
- Panikdruckstange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Schaumkunststoff, insbesondere aus der Gruppe der Polyurethane ist.
- Panikdruckstange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagdämpfer (
39 ,40 ,42 ,43 ,51 ,52 ) klemmend und/oder durch Kleber fixiert und/oder formschlüssig im Oberteil (3 ) oder im Unterteil (2 ) gehalten ist. - Panikdruckstange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (
2 ) wenigstens eine Nut (49 ,50 ) aufweist, in welcher der Anschlagdämpfer (39 ,40 ,51 ,52 ) formschlüssig und/oder reibschlüssig gehalten ist.
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Cited By (2)
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CN104790762A (zh) * | 2015-02-13 | 2015-07-22 | 合肥多泰客自动化科技有限公司 | 一种实用门锁 |
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GB2214556A (en) | 1988-01-18 | 1989-09-06 | Von Duprin Inc | A panic exit device |
-
2011
- 2011-02-12 DE DE202011002692U patent/DE202011002692U1/de not_active Expired - Lifetime
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