DE202011001495U1 - Kastenprofil und Anordnung mit einer Mehrzahl von Kastenprofilen - Google Patents

Kastenprofil und Anordnung mit einer Mehrzahl von Kastenprofilen Download PDF

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    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
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Abstract

Kastenprofil (1, 1'), das sich entlang einer Erstreckungsrichtung längs erstreckt und das im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, wobei das Kastenprofil (1, 1') aufweist:
– einen ersten Endabschnitt (13'), der verkröpft ist, und
– einen zweiten Endabschnitt (12), der nicht verkröpft ist,
– wobei die Endabschnitte (12, 13') dazu vorgesehen und ausgebildet sind, jeweils mit einem verkröpften oder nicht verkröpften Endabschnitt eines weiteren Kastenprofils unter Entstehung eines Verbindungsbereichs (60), in dem die Endabschnitte (12, 13') einander überlappen, verbunden zu werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der nicht verkröpfte Endabschnitt (12) derart ausgebildet ist, dass er mittels einer vertikalen Bewegung auf den verkröpftem Endabschnitt (13') eines weiteren Kastenprofils (1') aufsetzbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kastenprofil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Anordnung mit einer Mehrzahl derartiger Kastenprofile, wobei es sich bei der Anordnung um eine Leitschranken-Schutzeinrichtung an Verkehrswegen oder einen Teil einer solchen Leitschranken-Schutzeinrichtung handeln kann.
  • Aus der EP 1 898 002 A1 sind Schutzeinrichtungen an Verkehrswegen bekannt, die durch Kastenprofile gebildete Leitschranken aufweisen, wobei jeweils ein verkröpfter Endabschnitt und ein nicht verkröpfter Endabschnitt benachbarter Kastenprofile ineinander gesteckt und miteinander verbunden sind. Auf diese Weise lassen sich beliebig lange Leiteinrichtungen aufbauen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung kastenförmiger, im Querschnitt rechteckförmiger Profile, bei denen ein Endabschnitt jeweils gekröpft ist, d. h. einen geringeren Querschnitt aufweist als der nicht gekröpfte Endabschnitt, ist aus der EP 2 047 924 A2 bekannt.
  • Kastenprofilen zur Realisierung von Schutzeinrichtungen an Verkehrswegen oder von Teilelementen solcher Schutzeinrichtungen erfreuen sich einer zunehmenden Nutzung. Beispielsweise werden derartige Kastenprofile in Leitplankenkonstruktionen der Produktfamilie „Mega Rail” der OUTIMEX Bautechnik GmbH eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Montage und Verbindung einzelner Kastenprofile verbessert durchzuführen und hierzu geeignete Konstruktionen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kastenprofil mit dem Merkmal des Anspruchs 1 und einer Anordnung mit einer Mehrzahl von Kastenprofilen mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach beruht die erfindungsgemäße Lösung auf dem Gedanken, den nicht verkröpften Endabschnitt eines Kastenprofils derart auszubilden, dass er mittels einer vertikalen Bewegung über den verkröpften Endabschnitt eines benachbarten Kastenprofils bewegbar und aufsetzbar ist. Statt eines bisher im Stand der Technik erforderlichen Einsteckens eines verkröpften Endabschnitts eines Kastenprofils in einen nicht verkröpften Endabschnitt eines benachbarten Kastenprofils kann die Montage erfindungsgemäß über eine wesentlich einfachere vertikale Bewegung des nicht verkröpften Endabschnitts auf den verkröpften Endabschnitt erfolgen. Hierzu ist eine der vier Seiten des nicht verkröpften Endabschnitts derart ausgebildet, dass der Endabschnitt an dieser Seite vertikal aufgesetzt werden kann.
  • Zur Realisierung einer derartigen vertikalen Aufsetzbarkeit eines nicht verkröpften Endabschnitts eines Kastenprofils auf den verkröpften Endabschnitt eines benachbarten Kastenprofils ist eine der vier Seiten des Kastenprofils im nicht verkröpften Endabschnitt angrenzend an die Stirnseite dieses Endabschnitts über eine definierte Länge ohne Material ausgebildet, d. h. zwischen den jeweiligen in Erstreckungsrichtung verlaufenden Kanten des Kastenprofils ist an dieser Seite angrenzend an die Stirnseite des nicht verkröpften Endabschnitts kein Wandmaterial ausgebildet.
  • Dies ermöglicht es, den Endabschnitt in vertikaler Richtung auf einen benachbarten verkröpften Endabschnitt zu bewegen und aufzusetzen. Dabei ist es natürlich nach wie vor ebenfalls möglich, eine Überlappung der beiden Endabschnitte über eine Längsbewegung, d. h. ein Ineinanderschieben der Profilenden zu erreichen. In aller Regel wird es jedoch unter Montagegesichtspunkten einfacher sein, durch Aufsetzen eines nicht verkröpften Endabschnitts auf einen verkröpften Endabschnitt eine Verbindung benachbarter Kastenprofile zu erreichen. In dem Verbindungsbereich, in dem die Endabschnitte benachbarter Kastenprofile einander überlappen, werden diese miteinander verschraubt oder in anderer Weise verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist mit dem bereits genannten Vorteil verbunden, dass eine Montage wesentlich einfacher erfolgen kann, da ein Ineinanderschieben der Profilenden nicht mehr erforderlich ist, sondern die Endabschnitte der Profile aufeinandergelegt werden können. Systembedingt besteht die Montage nämlich in der Errichtung kilometerlanger Stränge, wobei die Verbindung der Kastenprofile miteinander einen wesentlichen Arbeitsprozess darstellt. Können die Kastenprofile wie erfindungsgemäß vorgesehen direkt von oben nach unten aufeinander gelegt werden, ohne dass ein Ineinanderverschieben erforderlich ist, so ermöglicht dies eine Verkürzung der Arbeitszelt um ca. 30%.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist darüber hinaus mit einem weiteren Vorteil verbunden. Durch die Ausbildung einer der Seiten des nicht verkröpften Endabschnitts derart, dass dort kein Material vorhanden ist, wird die Steifigkeit des Endabschnitts insgesamt reduziert. Mit anderen Worten verliert durch die erfindungsgemäße Lösung das räumliche Profilende an Steifigkeit. Dies ist deshalb mit Vorteilen verbunden, da es sich so verhält, dass bei der Herstellung der Kastenprofile im industriellen Maßstab durch Pressung materialabhängig gewisse Toleranzen in den Abmessungen des Profils entstehen können. Derartige Toleranzen können sowohl an dem verkröpften Endabschnitt des Profils als auch an dem nicht verkröpften Endabschnitt des Profils auftreten, so dass sie sich im ungünstigsten Fall aufaddieren. Werden nun entsprechend der Lehre des Standes der Technik zwei Endabschnitte zu ihrer Verbindung ineinandergeschoben, so kann das Problem auftauchen, dass die Endabschnitte aufgrund der vorhandenen Toleranzen sich nicht oder nur mit großer Kraftanstrengung ineinanderschieben lassen. Auch kann das Problem auftreten, dass größere Lücken zwischen den Wandungen der Profile entstehen, je nachdem, ob die Toleranzen sich addieren bzw. subtrahieren. Im letzteren Fall ist eine normgerechte Verschraubung im Stand der Technik bekannter Profile nicht mehr möglich, da die vergleichsweise große Steifigkeit im Stand der Technik bekannter Profilenden eine Beseitigung derartiger Toleranzen verhindert.
  • Durch das erfindungsgemäß weniger steif ausgebildete eine Profilende wird es jedoch ermöglicht, sowohl für den Fall, dass die jeweiligen Toleranzen sich addieren als auch für den Fall, dass die jeweiligen Toleranzen sich subtrahieren, zwei Profilenden normengerecht zu verschrauben. Im einen Fall kann durch die reduzierte Steifigkeit des einen Profilendes eine Anpassung der Flächen beim Verschraubvorgang bereitgestellt werden. Im anderen Fall kann durch die reduzierte Steifigkeit des einen, nicht verkröpften Profilendes der Innendurchmesser des nicht verkröpften Profils derart elastisch geändert werden, das es über den Außendurchmesser des verkröpften Profils gesenkt werden kann, so dass die Profilenden trotz der Toleranzen aufeinander aufgesetzt werden können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kastenprofil an einer Seite der vier Seiten des Kastenprofils eine Öffnung aufweist, die sich in Längsrichtung des Kastenprofils erstreckt, sowie zwei sich längs erstreckende Randstreifen aufweist, die jeweils zwischen einer entlang der Erstreckungsrichtung verlaufenden Kante des Kastenprofils und der Öffnung verlaufen. Es ist vorgesehen, dass diese Randstreifen im nicht verkröpften Endabschnitt angrenzend an die Stirnseite dieses Endabschnitts ausgeklinkt sind, so dass angrenzend an die Stirnseite die Seite des Kastenprofils, in der sich die längliche Öffnung erstreckt, keinerlei Material aufweist. In diesem Endabschnitt, jedoch nur dort, wird somit das Kastenprofil lediglich durch drei Seiten einer Rechtecksform gebildet. Die eine Seite des Kastenprofils ist ausschließlich angrenzend an die Stirnseite des nicht verkröpften Endabschnitts, nicht aber vollständig ohne Material ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kastenprofil im ersten und zweiten Endabschnitt jeweils Durchbrüche aufweist, mittels der zwei Endabschnitte miteinander verschraubbar sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Durchbrüche in drei der vier Seiten des Kastenprofils und dabei lediglich nicht in der Seite des Kastenprofils ausgebildet sind, über die der nicht verkröpfte Endabschnitt auf einen benachbarten verkröpften Endabschnitt aufsetzbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen verkröpften Endabschnitt eines ersten Kastenprofils und einen nicht verkröpften Endabschnitt eines zweiten Kastenprofils, wobei die Kastenprofile vor ihrer Verbindung miteinander dargestellt sind und der nicht verkröpfte Endabschnitt des zweiten Kastenprofils oberhalb des verkröpften Endabschnitts des ersten Kastenprofils angeordnet ist;
  • 2 die miteinander verbundenen Kastenprofile der 1, wobei der nicht verkröpfte Endabschnitt des zweiten Kastenprofils auf den verkröpften Endabschnitt des ersten Kastenprofils durch eine vertikale Bewegung aufgesetzt worden ist;
  • 3 die miteinander verbundenen Kastenprofile gemäß den 1 und 2 in einer weiteren perspektivischen Darstellung;
  • 4 die miteinander verbundenen Kastenprofile der 1 bis 3 in einer weiteren perspektivischen Darstellung;
  • 5 ein abgewickeltes Kastenprofil, wobei der nicht verkröpfte Endabschnitt und ein daran angrenzender Abschnitt dargestellt sind; und
  • 6 die miteinander verbundenen Kastenprofile gemäß den 1 bis 4 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei Kastenprofile 1, 1', die identisch ausgebildet sind. Die unterschiedlichen Bezugszeichen der Kastenprofile 1, 1' (mit und ohne Hochstrich) sind nur zu dem Zweck vorgesehen, die beiden Kastenprofile in den Figuren unterscheiden zu können.
  • Beide Kastenprofile 1, 1' erstrecken sich längs einer Erstreckungsrichtung und sind im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Wie auch der abgewickelten Darstellung des einen Kastenprofils 1 in der 5 entnommen werden kann, weist jedes Kastenprofil 1, 1' vier parallel verlaufende Längskanten oder Erstreckungskanten 21, 22, 23, 24 und vier Seiten 31, 32, 33, 34 auf. Die Seiten 31, 33 sowie 32, 34 verlaufen dabei parallel. Die Seiten 31, 32, 33 sind als massive Wände und bis auf Durchbrüche 50, 50' im Wesentlichen ohne Aussparungen oder Öffnungen ausgebildet. In der vierten Seite (Unterseite) 34 weist das Kastenprofil 1 dagegen eine Öffnung 70 auf, die sich in Längsrichtung des Kastenprofils 1 erstreckt. Dementsprechend wird diese Seite 34 des Kastenprofils 1 strukturell durch zwei sich längs erstreckende Randstreifen 340 gebildet, die jeweils zwischen einer entlang der Erstreckungsrichtung verlaufenden Längskante 21, 24 und der Öffnung 70 verlaufen. Die Randstreifen 340 können auch als äußere Abkantungen bezeichnet werden.
  • An der Unterseite 34 können des weiteren strukturelle Verstärkungen wie Querbalken 35 vorgesehen sein.
  • Die Kastenprofile 1, 1' bestehen aus Stahl oder einem anderen Metall.
  • Jedes Kastenprofil 1, 1' weist des Weiteren einen ersten Endabschnitt 13' auf, der verkröpft ist und einen zweiten Endabschnitt 12', der nicht verkröpft ist. Dass der erste Endabschnitt 13' verkröpft ist, bedeutet, dass dieser Abschnitt 13' einen geringeren Querschnitt aufweist als die anderen Abschnitte des Kastenprofils 1, 1'. Dass der zweite Endabschnitt 12 nicht verkröpft ist, bedeutet, dass sich der Querschnitt des Kastenprofils im Bereich dieses Endabschnitts 12 nicht verändert.
  • Der verkröpfte Endabschnitt 13' ist mit einem nicht verkröpften Abschnitt 11' des Kastenprofils 1' über einen Übergangsabschnitt 14' verbunden, in dem sich der Querschnitt des Kastenprofils verändert.
  • Wie bereits angemerkt, sind in beiden Endabschnitten 12, 13' Durchbrüche 50, 50' im Wandmaterial des jeweiligen Kastenprofils 1, 1' vorhanden. Nach Verbindung der beiden Kastenprofile 1, 1' liegen diese Durchbrüche 50, 50' übereinander, so dass die Kastenprofile 1, 1' mittels Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden werden können.
  • In der 1 ist des Weiteren erkennbar, dass der nicht verkröpfte Endabschnitt 12 des einen Kastenprofils 1 an der Unterseite 34 derart geformt ist, dass die Randstreifen 340 sich nicht bis zu der Stirnseite des Endabschnitts 12 erstrecken, sondern ab einem bestimmten Abstand zu der Stirnseite ausgeklinkt sind. Dies bedeutet, dass Ausklinkungen oder Materialauslassungen 40 angrenzend an die Stirnseite des nicht verkröpften Endabschnitts 12 an der Unterseite 34 des Kastenprofils 1 realisiert sind. In diesem Bereich ist das Kastenprofil 1 lediglich durch die Seitenwände 31, 32, 33 gebildet.
  • Zur Herstellung der Ausklinkungen 40 wird in einer Ausgestaltung der Erfindung von vornherein ein Materialzuschnitt verwendet, der solche Ausklinkungen 40 realisiert. Die 5 zeigt einen solchen Materialzuschnitt. Nach Falten bzw. Umformen entlang der Kanten 21 bis 24 entsteht das in der 1 dargestellte Kastenprofil 1.
  • Die 2 zeigt die beiden Kastenprofile 1, 1' der 1 in einem Zustand, in dem der nicht verkröpfte Endabschnitt 12 des einen Kastenprofils 1 auf den verkröpften Endabschnitt 13' des anderen Kastenprofils 1' im Rahmen einer vertikalen Bewegung des nicht verkröpften Kastenprofils 12 von oben nach unten aufgesetzt ist. Die Endabschnitte 12, 13' überlappen sich dabei in einem Verbindungsbereich 60. Dabei fluchten die in den jeweiligen Seiten bzw. Seitenwänden 31, 32, 33 ausgebildeten Durchbrüche 50, 50' miteinander, so dass die Kastenprofile 1, 1' in einfacher Weise durch Verschraubung miteinander verbunden werden können (nicht gesondert dargestellt).
  • Diese Montage durch vertikales Aufsetzen des nicht verkröpften Endabschnitts 12 auf den verkröpften Endabschnitt 13' ist dadurch ermöglicht, dass in der Unterseite 34 des nicht verkröpften Endabschnitts 12 die Ausklinkungen 40 realisiert sind, so dass die Unterseite 34 angrenzend an die Stirnseite des Kastenprofils 1 kein Material bzw. keinen Wandabschnitt ausbildet. Der nicht verkröpfte Endabschnitt 12 kann nun mit seinen drei Wänden 31, 32, 33 auf den verkröpften Endabschnitts 13' aufgesetzt werden, wobei jeweils eine Wand parallel zu einer Wand der verkröpften Endabschnitts verläuft und die jeweiligen Wände mittels der Durchbrüche 50, 50' verbindbar sind.
  • Dabei wird durch die Ausklinkungen 40 eine erhöhte Elastizität des Endabschnitts 12 bereitgestellt, so dass Toleranzen in den Abmessungen der beiden Endabschnitte 12, 13' leichter ausgeglichen werden können.
  • Die 3 zeigt die aufeinander aufgesetzten Kastenprofile 1, 1' in einer weiteren perspektivischen Darstellung. Es ist gut zu erkennen, dass die Randstreifen 340 beabstandet zu der Stirnseite des nicht verkröpften Endabschnitts 12 enden und dort die Ausklinkungen 40 realisiert sind, die eine vertikale Montage ermöglichen.
  • Es wird bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass es zwar theoretisch denkbar ist, an der Unterseite 34 des Kastenprofils die Randstreifen 340 vollständig wegzulassen. Dies würde jedoch der Stabilität des Kastenprofils 1 insgesamt abträglich sein. Auch dienen die Randstreifen 340 in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Verbindung des Kastenprofils 1 mit Pfosten einer Leitplanken-Schutzeinrichtung, wobei die Verbindung unter Verwendung eines Distanzelementes erfolgt, wie es in der EP 1 898 002 A1 beschrieben ist. Die Erfindung sieht somit nicht vor, die Unterseite des Kastenprofils über die gesamte Länge materialfrei auszubilden, sondern die Unterseite mit den sich längs erstreckenden Randstreifen 340 (oder alternativ als massive Seitenwand) auszubilden, die aber angrenzend an die Stirnseite des nicht verkröpften Endabschnitts Ausklinkungen aufweisen.
  • Die 4 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der miteinander verbundenen Kastenprofile 1, 1', wobei die Verkröpfung des einen Endabschnitts 13' sowie der diesbezügliche Übergangsbereich 14' gut zu erkennen sind.
  • Die 6 zeigt die durch vertikales Bewegen aufeinandergesetzten Endabschnitte 12, 13' in einer Ansicht von unten (bezogen auf die fertig montierte Anordnung). Hier ist gut zu erkennen, dass mögliche Toleranzen X zwischen den jeweils relevanten Abmessungen der Endabschnitte (dem Außendurchmesser des verkröpften Endabschnitts 13' und dem Innendurchmesser des nicht verkröpften Endabschnitts 12) aufgrund einer reduzierten Steifigkeit des Profilendes nach Verschrauben der aneinanderliegenden Seitenbereiche in einfacher Weise beseitigt werden können.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise können die Breite der Randstreifen 340 und die Breite der Öffnung 70 in anderer Weise gewählt sein und/oder können die Ausklinkungen eine andere Länge ausgehend von der Stirnseite des nicht verkröpften Endabschnitts aufweisen. Auch kann vorgesehen sein, dass die Unterseite des Kastenprofils, die die Ausklinkungen ausbildet, axial angrenzend an die Ausklinkungen ohne Öffnung 70, d. h. als durchgehende Wand ähnlich wie die Wände 31, 32, 33 ausgebildet sein. Die Ausbildung einer Öffnung 70 in der Unterseite des Kastenprofils stellt nur eine optionale Ausführungsvariante dar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1898002 A1 [0002, 0035]
    • EP 2047924 A2 [0003]

Claims (11)

  1. Kastenprofil (1, 1'), das sich entlang einer Erstreckungsrichtung längs erstreckt und das im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist, wobei das Kastenprofil (1, 1') aufweist: – einen ersten Endabschnitt (13'), der verkröpft ist, und – einen zweiten Endabschnitt (12), der nicht verkröpft ist, – wobei die Endabschnitte (12, 13') dazu vorgesehen und ausgebildet sind, jeweils mit einem verkröpften oder nicht verkröpften Endabschnitt eines weiteren Kastenprofils unter Entstehung eines Verbindungsbereichs (60), in dem die Endabschnitte (12, 13') einander überlappen, verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht verkröpfte Endabschnitt (12) derart ausgebildet ist, dass er mittels einer vertikalen Bewegung auf den verkröpftem Endabschnitt (13') eines weiteren Kastenprofils (1') aufsetzbar ist.
  2. Kastenprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der vier Seiten (3134) des Kastenprofils (1, 1') im nicht verkröpften Endabschnitt (12) angrenzend an die Stirnseite dieses Endabschnitts (12) über eine definierte Länge ohne Material ausgebildet ist.
  3. Kastenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil (1, 1') an einer Seite (34) der vier Seiten (3134) des Kastenprofils (1, 1') eine Öffnung (70), die sich in Längsrichtung des Kastenprofils (1, 1') erstreckt, und zwei sich längs erstreckende Randstreifen (340) aufweist, die jeweils zwischen einer entlang der Erstreckungsrichtung verlaufenden Kante (21, 24) des Kastenprofils und der Öffnung (70) verlaufen, wobei diese Randstreifen (340) im nicht verkröpften Endabschnitt (12) angrenzend an die Stirnseite dieses Endabschnitts (12) ausgeklinkt sind.
  4. Kastenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil (1, 1') im ersten und zweiten Endabschnitt (12, 13') jeweils Durchbrüche (50, 50') aufweist, mittels der zwei Endabschnitte (12, 13') miteinander verschraubbar sind.
  5. Kastenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (50, 50') in drei der vier Seiten (3134) des Kastenprofils (1, 1') und dabei lediglich nicht in der Seite (34) des Kastenprofils (1, 1') ausgebildet sind, über die der nicht verkröpfte Endabschnitt (12) auf einen benachbarten verkröpften Endabschnitt (13') aufsetzbar ist.
  6. Anordnung bestehend aus einer Mehrzahl sich entlang einer Erstreckungsrichtung längs erstreckender und im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeter, miteinander verbundener Kastenprofile (1, 1'), wobei jedes Kastenprofil (1, 1') aufweist: – einen ersten Endabschnitt (13'), der verkröpft ist, und – einen zweiten Endabschnitt (12), der nicht verkröpft ist, – wobei zur Verbindung zweier benachbarter Kastenprofile (1, 1') ein verkröpfter und ein nicht verkröpfter Endabschnitt (13', 12) der benachbarten Kastenprofile (1, 1') unter Entstehung eines Verbindungsbereichs (60), in dem die Endabschnitte (13', 12) einander überlappen, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht verkröpfte Endabschnitt (12) mindestens eines Kastenprofils (1) derart ausgebildet ist, dass er mittels einer vertikalen Bewegung über den verkröpften Endabschnitt (13') eines benachbarten Kastenprofils (1') aufsetzbar ist, und die derart angeordneten Endabschnitte (12, 13') miteinander verbunden sind.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der vier Seiten (3134) des Kastenprofils (1, 1') im nicht verkröpften Endabschnitt (12) angrenzend an die Stirnseite dieses Endabschnitts (12) über eine definierte Länge ohne Material ausgebildet ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 16 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil an einer Seite (34) der vier Seiten (3134) des Kastenprofils (1, 1') eine Öffnung (70), die sich in Längsrichtung des Kastenprofils (1, 1') erstreckt, und zwei sich längs erstreckende Randstreifen (340) aufweist, die jeweils zwischen einer entlang der Erstreckungsrichtung verlaufenden Kante (21, 24) des Kastenprofils und der Öffnung (70) verlaufen, wobei diese Randstreifen (340) im nicht verkröpften Endabschnitt (12) angrenzend an die Stirnseite dieses Endabschnitts (12) ausgeklinkt sind.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Kastenprofile (1, 1') im ersten und zweiten Endabschnitt (13', 12) jeweils Durchbrüche (50, 50') aufweist, die im Verbindungsbereich (60) miteinander fluchten und mittels der zwei Endabschnitte (13', 12) miteinander verschraubt sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (50, 50') jeweils in drei der vier Seiten (3134) des Kastenprofils (1, 1') und dabei lediglich nicht in der Seite des Kastenprofils (1, 1') ausgebildet sind, über die ein nicht verkröpfter Endabschnitt (12) auf einen verkröpften Endabschnitt (13') aufsetzbar ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Leitschranken-Schutzeinrichtung an Verkehrswegen darstellt oder einen Teil einer solchen bildet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1898002A1 (de) 2006-09-05 2008-03-12 Outimex Bautechnik GmbH Schutzeinrichtung an Verkehrswegen
EP2047924A2 (de) 2007-10-09 2009-04-15 Outimex AG Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Leitschranke

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