DE20201014U1 - Elektrische Kontaktierungsanordnung - Google Patents

Elektrische Kontaktierungsanordnung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/22Contacts for co-operating by abutting
    • H01R13/24Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktierungsanordnung mit zwei relativ zu einander beweglichen Kontaktierungsteilen, wobei ein erster Kontaktierungsteil mit wenigstens einem federkraftbeaufschlagten, linearbeweglich gelagerten Kontakstift sowie ein zweiter Kontaktierungsteil mit wenigstens einem korrespondierenden, mit dem Kontaktstift zusammenwirkenden Kontaktelement versehen sind.
Eine derartige elektrische Kontaktierungsanordnung ist für den Einsatz im Bereich einer Tür oder eines anderen beweglichen Karosserieteils eines Kraftfahrzeuges allgemein bekannt. Die elektrische Kontaktierungsanordnung dient dazu, den Öffnungs- oder Schließzustand der Tür bzw. des Karosserieteilis erkennen und Ströme übertragen zu können. Die Kontaktierungsanordnung weist zwei Kontaktierungsteile auf, von denen der eine feststehend mit einem Karosserierahmen und der andere mit dem beweglichen Karosserieteil verbunden ist. Der eine Kontaktierungsteil ist mit einem oder mehreren Kontaktstiften und der andere Kontaktierungsteil mit einem oder mehreren, korrespondierenden Kontaktierungsaufnahmen versehen. Die Kontaktstifte sind in dem einen
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Kontaktierungsteil axial beweglich gelagert. Die axiale Beweglichkeit erfolgt gegen Federkraft, so dass die Kontaktstifte federnd linearbeweglich gehalten sind. Die Kontaktaufnahmen des gegenüberliegenden Kontaktierungsteiles sind starr ausgebildet. Die Tür des Kraftfahrzeuges ist als Schiebe- oder normale Tür ausgebildet. Die Kontaktstifte des einen Kontaktierungsteiles sind parallel zur Schließbewegung der Tür beweglich angeordnet. Bei einem Schließen der Tür treffen die Kontaktstifte auf die Kontaktierungsaufnahmen auf und werden gegen die Federkraft zurückgedrückt, so dass die Kontaktstifte durch die Federkraft im geschlossenen Zustand der Tür gegen die Kontaktierungsaufnahmen gepresst gehalten werden. Durch die Federkraft wird somit der erforderliche Kontaktdruck für die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstiften und den Kontaktierungsaufnahmen erzielt. Verwindungen der Karosserie im Fahrbetrieb sowie Rüttelbewegungen während des Fahrbetriebs erzeugen Relativbewegungein im Kontatkierungsbereich zwischen den Kontaktstiften und Kontaktierungsaufnahmen, die zu Kontaktunterbrechungen und zu erhöhtem Verschleiss im Bereich der Kontaktierungsflächen führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Kontaktierungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Kontaktierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das wenigstens eine Kontaktelement in Kontaktierungsrichtung mit einer Rückstellkraft elastisch nachgiebig gestaltet ist, die auf die Federkraft des zugeordneten Kontaktstiftes abgestimmt iist. Durch die elastisch nachgiebige Anordnung des als Gegenstück zum Kontaktstift dienenden Kontaktelementes wird im kontaktierten Zustand eine schwimmende Lagerung des Kontaktstiftes erzielt, wodurch dieser weitgehend unabhängig von Relativbewegungen der Kontaktierungsteile, insbesondere im Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges, ist.
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Die erfindungsgemäße elektrische Kontaktierungsanordnung ist besonders vorteilhaft im Autornobilbereich im Bereich beweglicher Karosserieteile und dort insbesondere für Türen an Kraftfahrzeugen einsetzbar. In gleicher Weise ist es jedoch möglich, die elektrische Kontaktierungsanordnung in anderen Betreichen zur elektrischen Absicherung oder Kontaktierung beweglicher Teile einzusetzen. Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet, dass die Kontaktierungskraft im Kontaktierungszustand von Kontaktstifteri und Kontaktelementen, der entsprechende Federweg sowie das gesamte Feder/Masse-System weitgehend von im Fahrbetrieb auftretenden Relativbewegungen zwischen feststehendem Karosserierahmen und beweglichen Karosserieteil entkoppelt sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist als Kontaktelement eine radial zur Kontaktierungsrichtung ausgerichtete Kontaktplatte vorgesehen, die an wenigstens einem Haltisbereich oder an zwei gegenüberliegenden Haltebereichen an einem Trägerteil des Kontaktierungsteiles befestigt ist. Vorzugsweise ist die Kontaktplatte aus einem Werkstoff hergestellt, dessen Streckgrenze wenigstens 620 N/mm2 beträgt. Die Härte des Werkstoffes liegt vorzugsweise über HB 180. Vorzugsweise ist ein metallischer Werkstoff vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktplatte biegebelastet derart in den Haltebereichen fixiert, dass bei einer Druckbelastung auf die Oberfläche der Kontaktplatte ein erhöhter Anpressdruck der Kontaktplatte in den Haltebereichen erzielt wird. Besonders bevorzugt beträgt die Druckbelastung zur Bewegung der Kontaktplatte zwischen 10 und 60% der erforderlichen Betätigungskraft für den zugeordneten Kontaktstift, um diesen bestimmungsgemäß zu betätigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kontaktplatte ein die eiastische Beweglichkeit der Kontaktplatte begrenzender Anschlag züge-
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ordnet. Vorzusgweise begrenzt der Anschlag die elastische Beweglichkeit der Kontaktplatte auf einen Federweg von weniger als 1.5mm, vorzugsweise zwischen 0.2 und 1mm. In jedem Fall liegt der maximale Bewegungsweg der Kontaktplatte wesentlich niedriger als der Bewegungsweg des Kontaktstiftes, um in jedem Fall einen sicheren Kontaktdruck des Kontaktstiftes auf der entsprechenden Kontaktplatte zu erzielen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind jeder Kontaktstift und jede TO Kontaktplatte in den gemeinsamen Kontaktierungsbereichen mit einer eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisenden metallischen Beschichtung versehen. Bei dem Kontaktstift ist vorzugweise eine als Kontaktierungsbereich dienende Kuppe mit einer Oberfläche aus Silberzinnoxid versehen. Eine Oberfläche der Kontaktplatte ist vorzugweise mit einer Silberbeschichtung von 0.006mm Dicke versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktplatte in einem dem anderen Kontaktteil entgegengerichtet gekrümmten Zustand in den Haltebereichen montiert. Die Krümmung ist vorzugsweise derart auf den begrenzten Federweg der Kontaktplatte abgestimmt, dass sich die Kontaktplatte bei Wegnahme einer entsprechenden Druckbelastung zwangsläufig wieder in die leicht gekrümmte Ausgangsstellung zurückstellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Haltebereiche des Kontaktierungsteiles einer elektrisch kontaktierten Trägerplatte zugeordnet, und die Haltebereiche und die Kontaktplatte stehen elektrisch leitend miteinander in Verbindung. Die Trägerplatte steht mit entsprechenden elektrischen Anschlüssen in Verbindung, die wenigstens einem Schalt- oder Stromkreis zugeordnet sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktplatte an wenigstens einer Seitenkante mit Halteprofilierungen versehen, die im montierten Zustand nach Art einer Steckverbindung formschlüssig in korrespondierende Halteprofilierungen des wenigstens einen Haltebereiches eingreifen. Als Halteprofilierungen können einstückig angeformte Stege oder Laschen bzw. korrespondierende Augen, Schlitze oder Aussparungen vorgesehen sein.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen sowie 0> aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aüsführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt schematise!&tgr; ein Kraftfahrzeug mit einer Schiebetür, der eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktierungsanordnung zugeordnet ist,
Fig. 2 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung die Kontaktierungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Kontaktierungsanordnung, wobei lediglich ein Kontaktierungsteil dargestellt ist,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktierungsanordnung, wobei ledliglich ein Kontaktierungsteil in teilweise aufgeschnittener Darstellung gezeigt ist,
Fig. 5 eine Kontaktplatfe für einen Kontaktierungsteil einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktierungsanordnung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 die Kontaktplatte nach Fig. 5 in einer Explosionsdarstellung und
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Fig. 7 die Kontaktplatte mit zugeordneter Trägerplatte gemäß den Fig. 5 und 6 in einer Seitenansicht, die mit einem die elastische Beweglichkeit der Kontaktplatte (8, 8a, 8b) begrenzenden Anschlag (13, 13b) versehen ist.
Ein Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ist auf wenigstens einer Fahrzeugseite mit einer Schiebetür 2 versehen, die eine durch einen Türrahmen 3 begrenzte Karosserieöffnung verdeckt. Die Schiebetür 2 ist horizontal in Fahrzeuglängsrichtung in Pfeilrichtung verschiebbar.
Um erkennen zu können, ob sich die Schiebetür 2 in ihrer geschlossenen oder einer geöffneten Position befindet, ist eine elektrische Kontaktierungsanordnung 4, 5 vorgesehen, die vorliegend als elektrische Schaltanordnung gestaltet ist. Sobald die Schiebetür 2 vollständig in ihre Schiließposition überführt ist, wird in nachfolgend näher beschriebener Weise ein Schaltkontakt durch die elektrische Kontaktierungsanordnung 4, 5 erzielt, der die geschlossene Funktionsposition der Schiebetür 2 signalisiert.
Die elektrische Kontaktierungsanordnung 4, 5 weist zwei Kontaktierungsteile 4 und 5 auf, wobei der eine Kontaktierungsteil 4 im Bereich des Türrahmens 3 und der andere Kontaktierungsteil 5 im Bereich der Schiebetür 2 angeordnet ist. Dadurch ist der Kontaktierungsteil 5 relativ zu dem feststehenden Kontaktierungsteil 4 beweglich gelagert.
Der türrahmenseitige Kontaktierungsteil 4 weist gemäß Fig. 2 ein Gehäuse 6 auf, in dem mehrere, nachfolgend näher beschriebene Kontaktierungsstellen, vorliegend sechs Kontaktierungsstellen, nebeneinander angeordnet sind.
Der andere Kontaktierungsteil 5 weist ebenfalls ein Gehäuse auf, in dem insgesamt sechs Kontaktstifte 7 in einer Reihe parallel nebeneinander
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angeordnet sind, die im kontaktierten Zustand mit jeweils einer Kontaktplatte 8 des anderen Kontaktierungsteiles 4 zusammenwirken. Jeder Kontaktstift 7 ist in grundsätzlich bekannter Weise in dem Gehäuse des Kontaktierungsteiles 5 axial beweglich gelagert. Jeder Kontaktstift 7 ist durch Federkraft derart in Richtung seiner äußeren Endstellung beaufschlagt, dass bei einer Druckbelastung auf eine Kuppe 17 jedes Kontaktstiftes 7 ein Ausweichen des jeweiligen Kontaktstiftes 7 in das Gehäuse des Kontaktierungsteiles 5 gegen die entsprechende Federkraft einer nicht dargestellten Druckfeder, vorzugweise einer Schraubendruckfeder, erfolgt. Der Weg, den jeder Kontaktstift 7 aufgrund der federnden Lagerung axial zurückweichen kann, liegt beim dargestelten Ausführungsbeispiel zwischen 4 und 12 mm. Durch die Federbelastung jedes Kontaktstiftes wird im kontaktierten Zustand mit der jeweiligen Kontaktplatte 8 des arideren Kontaktierungsteiles 4 der jeweils notwendige Kontaktdruck aufgebracht. Das Gehäuse des Kontaktierungsteiles 5 ist auf einer von den Kontaktstiften 7 abgwandten Seite mit einer Steckaufnahme 10 für den Anschluß eines entsprechenden Kabelsteckers versehen. In gleicher Weise weist der andere Kontaktierungsteil 4 einen Steckanschluß 9 für einen korrespondierenden, gegenüberlienden Kabelstecker auf.
Wie anhand der teilweise aufgeschnittenen Darstellung des Kontaktierungsteiles 4 gemäß Fig. 3 erkennbar ist, ist jede Kontaktplatte 8 elastisch nachgiebig in leicht gebogenem Abstand auf einer als Trägerteil dienenden Trägerplatte) 14 gehalten. Jede Kontaktierungsstelle des Gehäuses 6 ist mit einer entsprechenden Trägerplatte 14 versehen, die die elektrische Verbindung zu dem Steckeranschluß 9 herstellt. Die Trägerplatte 14 ist formstabil aus einem elektrisch leitfähigen Werstoff, vorzugsweise aus Metall, hergestellt. Auf gegenüberliegenden Schmalseiten ist die Trägerplatte 14 mit zwei Haltebereichen in Form von jeweils zwei nach oben abgestellten Haltestegen 15 versehen, in denen jeweils ein Aufnahmeschlitz vorgesehen ist. In diese Aufnahmeschlitze ist je-
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weils eine Haltelaschei 11 der Kontaktplatte 8 einsetzbar, die vorzugsweise aus einem Federstahl mit einer Streckgrenze von wenigstens 620N/mm2 und einer Härte von wenigstens HB 180, vorzugsweise als Stanzteil, herstellt ist.
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Die Abstände der gegenüberliegenden Haltestege 15 sind derart gewählt, dass die Kontaktplatte 8 mit ihren Haltelaschen 11 in die entsprechenden Aufnahmeschlitze der Haltestege 15 formschlüssig einsteckbar ist und im montierten Ziustand eine leichte Krümmung nach oben, d.h. zu dem jeweils gegenüberliegenden Kontaktstift des anderen Kontaktierungsteiles hin, aufweist. Die Kontaktplatte 8 ist im unbelasteten Ruhezustand in Abstand zu der Oberfläche der Trägerplatte 14 positioniert. Die elastische Durchbiegung der Kontaktplatte 8 zur Trägerplatte 14 hin wird durch einen balkenartigen Anschlag 13 begrenzt, so dass der Kontaktplatte 8 ein geringer Federweg von vorzugweise 0.2 bis 1mm zur Verfügung steht. Jede Kontaktplatte 8 weist somit die Funktion einer Blattfeder auf.
Zusätzlich ist jede Konicaktplatte 8 aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt. Vorzugweise ist jede Kontaktplatte 8 an ihrer dem jeweiligen Kontaktstift zugewandten Oberfläche mit einer Silberbeschichtung versehen, die vorzugsweise wenigstens 0,006 mm Dicke aufweist. Hierdurch wird die elektrische Leitfähigkeit der Oberfläche der Kontaktplatte 8 erhöht. Die elektrische Verbindung zu der Trägerplatte 14 erfolgt über die direkte, formschlüssige Berührung der Haltelaschen 11 mit den Haltestegen 15 der Trägerplatte 14. Der Anschlag 13 jeder Trägerplatte 14 kann vorzugweise aus einem Kunststoff hergestellt sein.
Die Montage der Kontaktplatten 8 kann bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die Kontaktplatten in gekrümmtem Zustand zwischen die Haltestege der zugeordneten Trägerplatte 14 gebracht werden. Durch anschließendes
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Entlasten tauchen die Haltelaschen zwangsläufig in die Aufnahmeschlitze der Haltestege 15 ein. Da der Abstand der gegenüberliegenden Haltelaschen 11 jeder Kontaktplatte 18 geringfügig größer ist als der Abstand der Haltestege 16 der Trägerplatte 14, bleibt jede Kontaktplatte 8 in leicht nach oben gewölbtem Zustand, d.h. bogenartig gespannt, in ihrer unbelasteten Ruheposition stehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 entspricht der Kontaktierungsteil 4a vom grundsätzlichen Aufbau her dem Kontaktierungsteil 4, wobei zur Verdeutlichung funktionsgleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen, lediglich unter Hinzufügung des Buchstaben „a", versehen wurden. Die Kontaktplatten 8a sind ebenfalls in einer federnd nachgiebigen, vorzugweise leicht nach oben gewölbten Stellung in Abstand zu der jeweiligen Trägerplatte 1.4 gehalten. Wesentlicher Unterschied ist es, dass die Kontaktplatten 8a zum einen etwas breiter gestaltet sind als die zuvor beschriebenen Kontaktplatten 8. Zum anderen sind die Kontaktplatten 8a lediglich einseitig mittels entsprechender Steckverbindungen über Stecklaschen 11 und Aufnalimeschlitze in Haltestege 15 der Trägerplatte 14 eingespannt. Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt eine formschlüssige und elektrisch leitende Verbindung mit der Trägerplatte 14 über eine Kerbnietung. Hierzu sind an jeder Trägerplatte 14 aufgestellte Kerbecken 12 vorgesehen. In jeder Kontaktplatte 8a ist ein korrespondierender Aufnahmeschlitz 18 vorgesehen, der auf die Kerbecken 12 aufgesteckt wird. Durch anschließende Vernietung ist die entsprechende Kontaktplatte 8a an der jeweiligen Trägerplatte 14 gesichert.
Es ist auch möglich, die Kontaktplatte in anderer Art und Weise mit der jeweiligen Trägerplatte zu verbinden. Hierzu können feste Verbindungen in Form von Niet- Schweiss- oder Lötverbindungen vorgesehen sein. Es sind auch alternativ andere Arten von Steckverbindungen vorgesehen.
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Anhand des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Variante einer Steckverbindung der Kontaktplatte 8b auf der Trägerplatte 14b dargestellt. Hier weist die Kontaktplatte 8b zwei rechtwinklig zur Trägerplatte 14b hin abragende Steckstege 11b auf, die hammerkopfartig gestaltet sind. In der Trägerplatte 14b sind korrespondierende, gestufte Aufnahmeschlitze 15b vorgesehen. Jeweils ein außenliegender Abschnitt jedes Aufnahmeschlitzes weist eine Breite auf, die auf die Breite des schmalen Teiles jedes hammerkopfartigen Stecksteges 11b abgestimmt ist. Ein weiter innen liegender, breiterer Schlitzabschnitt jedes Aufnahmeschlitzes 15b ist auf die größere Breite des unten liegenden Teiles jedes hammerkopfartigen Stecksteges 11b abgestimmt. Der Abstand der gegenüberliegenden Steckstege 11b ist derart gewählt, dass die Kontaktplatte 8b unter Vorspannung mittels ihrer Steckstege 11b in die Aufnahmeschlitze 15b eingeführt wird. Sobald die breiteren Teile der Steckstege 11b nach unten aus der Trägerplatte 14b herausragen, drückt die Biegespannung der Kontaktplatte 8b die schmaleren Teile der Steckstege in die aussenliegenden Abschnitte der Aufnahmeschlitze 15b hinein. Hierdurch ist die Kontaktplatte 8b formschlüssig an der Trägerplatte 14b gehalten. Jeder Trägerplatte 14b ist, wie anhand der Fig. 5 bis 7 erkennbar ist, mit einer rechtwinklig gegenüberliegend zur Kontaktplatte 8b hin abragenden Kontaktierungsfahne 16 versehen, die die elektrische Verbindung zum jeweiligen Steckanschluß herstellt. Auch bei der Trägerplatte 14b ist der Anschlag 13b zur Begrenzung der elastischen Beweglichkeit der Kontaktplatte 8b als aus Kunststoff bestehender Balken hergestellt, der auf die Oberfläche der Trägerplatte aufgebracht ist. Wie anhand der Fig. 7 erkennbar ist, wird durch diesen Anschlag 13b die elastische Nachgiebigkeit der Kontaktplatte 8b auf einen äußerst geringen Federweg, vorzugsweise auf einen Federweg zwischen 0,2 und 1mm, begrenzt.
Um die elektrische Leitfähigkeit und damit die Kontaktierung zwischen den Kontaktstiften 7 und den Kontaktplatten 8 zu erhöhen, ist jede Kup-
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pe 11 jedes Kontaktstiftes 7 zumindest im Bereich ihrer Oberfläche durch einen Werkstoff mit besonders guter elektrischer Leitfähigkeit und abriebfester Oberfläche, vorzugweise durch Silberzinnoxid gebildet.
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Claims (9)

1. Elektrische Kontaktierungsanordnung mit zwei relativ zueinander beweglichen Kontaktierungsteilen, wobei ein erster Kontaktierungsteil mit wenigstens einem federkraftbeaufschlagten, linearbeweglich gelagerten Kontaktstift sowie ein zweiter Kontaktierungsteil mit wenigstens einem korrespondierenden, mit dem Kontaktstift zusammenwirkenden Kontaktelement versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kontaktelement (8, 8a, 8b) wenigstens in Kontaktierungsrichtung mit einer Rückstellkraft elastisch nachgiebig gestaltet ist, die auf die Federkraft des zugeordneten Kontaktstiftes (7) abgestimmt ist.
2. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktelement eine radial zur Kontaktierungsrichtung ausgerichtete Kontaktplatte (8, 8a, 8b) vorgesehen ist, die an wenigstens einem Haltebereich oder an zwei gegenüberliegenden Haltebereichen (15) an einem Trägerteil (14) befestigt ist.
3. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte (8, 8a, 8b) biegebelastet derart in den Haltebereichen fixiert ist, dass bei einer Druckbelastung auf die Oberfläche der Kontaktplatte (8, 8a, 8b) ein erhöhter Anpressdruck der Kontaktplatte (8, 8a, 8b) in den Haltebereichen (15) erzielt wird.
4. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktplatte ein die elastische Beweglichkeit der Kontaktplatte begrenzender Anschlag (13, 13b) zugeordnet ist.
5. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13, 13b) einen Federweg der Kontaktplatte (8, 8a) in Kontaktierungsrichtung auf weniger als 1,5 mm begrenzt.
6. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktstift (7) und jede Kontaktplatte (8, 8a, 8b) in den gemeinsamen Kontaktierungsbereichen mit einer eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisenden metallischen Beschichtung versehen sind.
7. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte (8, 8a, 8b) in einem dem anderen Kontaktierungsteil entgegengerichtet gekrümmten Zustand in den Haltebereichen (15) montiert ist.
8. Kontaktierungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (15) des Kontaktierungsteiles (4, 4a, 4b) einer elektrisch kontaktierten Trägerplatte (14, 14b) zugeordnet sind, und dass die Haltebereiche (15) und die Kontaktplatte (8, 8a, 8b) elektrisch leitend miteinander in Verbindung stehen.
9. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte (8, 8a, 8b) an wenigstens einer Seitenkante mit Halteprofilierungen (11) versehen ist, die im montierten Zustand nach Art einer Steckverbindung formschlüssig in korrespondierende Halteprofilierungen des wenigstens einen Haltebereiches (15) eingreifen.
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