DE202010015762U1 - Transporteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Transporteinrichtung (10) für eine schwere Last (11), insbesondere für ein Turmsegment einer Windkraftanlage, mit
einem Plattformwagen (12) und
einer an dem Plattformwagen (12) vorgesehenen verstellbaren Hubeinrichtung (16) zum Anheben der Last (11),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hubeinrichtung (16) zwei nach dem Parallelogrammprinzip relativ zueinander bewegliche Abschnitte (18, 20) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung für eine schwere Last, insbesondere für ein Turmsegment einer Windkraftanlage, mit einem Plattformwagen und einer an dem Plattformwagen vorgesehenen verstellbaren Hubeinrichtung zum Anheben der Last.
  • Derartige Einrichtungen können dazu verwendet werden, eine schwere Last vom Boden aufzunehmen, anzuheben und in angehobenem Zustand zu transportieren. Insbesondere kann jeweils ein Plattformwagen mit Hubeinrichtung an einer vorderen und einer hinteren Stirnseite der Last eingesetzt werden. Einer der Plattformwagen kann dabei von einem geeigneten Fahrzeug gezogen bzw. geschoben werden oder auch in ein Fahrzeug integriert sein. Die verstellbaren Hubeinrichtungen erleichtern nicht nur das Aufnehmen und Absetzen der Last, sondern sie ermöglichen es während des Transports auch, die Last über Hindernisse, wie zum Beispiel Verkehrsinseln oder Leitplanken, hinwegzuheben.
  • Bei einer bekannten Einrichtung der genannten Art ist die Hubeinrichtung auf einem an der Oberseite des Plattformwagens vorgesehenen Drehschemel gelagert, wobei die Höhenverstellung durch einen am Drehschemel abgestützten und sich schräg bis zu einem Lasteingriffsabschnitt erstreckenden Hydraulikzylinder bewerkstelligt wird.
  • Problematisch ist hierbei, dass der Drehschemel und der Hydraulikzylinder für besonders große Kräfte ausgelegt sein müssen und daher einen hohen Materialaufwand erfordern. Dies schlägt sich nicht nur in einem relativ hohen Herstellungsaufwand mit dementsprechenden Kosten, sondern auch in einem unerwünscht hohen Eigengewicht der Transporteinrichtung nieder.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Transporteinrichtung für schwere Lasten bereitzustellen, welche ein geringeres Eigengewicht aufweist und mit einem reduzierten Aufwand herstellbar ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Transporteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Hubeinrichtung zwei nach dem Parallelogrammprinzip relativ zueinander bewegliche Abschnitte. Dies ermöglicht im Vergleich zu der bekannten Hubeinrichtung eine günstigere Kraftübertragung zwischen dem Plattformwagen und der Last. Aufgrund der parallelogrammartigen Ausgestaltung der Hubeinrichtung lässt sich daher ein konstruktiv einfacherer und auch leichterer Aufbau einer gattungsgemäßen Transporteinrichtung erreichen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Hubeinrichtung an einer Stirnseite des Plattformwagens montiert. Auf diese Weise können ein aufwändiger Drehschemel an der Oberseite des Plattformwagens und ein sich an diesem abstützender schräger Hydraulikzylinder eingespart werden. Des Weiteren kann die stirnseitige Montage der Hubeinrichtung an Plattformwagen unterschiedlicher Art problemlos ausgeführt werden, sodass auch bereits in Gebrauch befindliche Plattformwagen problemlos nachgerüstet werden können.
  • Alternativ kann die Hubeinrichtung auch mittels eines Horizontalträgers auf einem Drehschemel des Plattformwagens gelagert sein. Dies ermöglicht ein Verdrehen der Hubeinrichtung gegenüber dem Plattformwagen und erleichtert so Kurvenfahrten der Transporteinrichtung.
  • Die beweglichen Abschnitte der Hubeinrichtung können mittels einer Gelenkhebelanordnung gekoppelt sein. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion, wobei insbesondere aufwändige teleskopierbare Bauteile vermieden werden.
  • Die Gelenkhebelanordnung kann ein Paar von übereinander angeordneten Gelenkhebeln umfassen, welche jeweils verschwenkbar an einem Basisabschnitt, der z. B. stirnseitig an dem Plattformwagen montiert oder an dem Horizontalträger befestigt sein kann, und an einem für einen Eingriff mit der Last vorgesehenen Hebeabschnitt der Hubeinrichtung gelagert sind. Die zwei übereinander angeordneten Gelenkhebel können parallel zueinander ausgerichtet sein und gemeinsam mit jeweiligen vertikalen Abschnitten des Basisabschnitts und des Hebeabschnitts eine Parallelogramm- oder Rhomboidanordnung bilden. Die verstellbare Hubeinrichtung kann somit also nach Art eines ebenen Viergelenks gestaltet sein. Zum Anheben der Last werden die Gelenkhebel nach oben verschwenkt, wobei sich die Last und der Plattformwagen geringfügig aufeinander zu bewegen.
  • Zum Betätigen der Hubeinrichtung kann ein zumindest annähernd in vertikaler Richtung wirksamer Hubantrieb, insbesondere ein Hydraulikzylinder, vorgesehen sein. Der Hubantrieb wirkt somit im Wesentlichen direkt in Hubrichtung und nicht schräg dazu, sodass die Kraft in besonders günstiger Weise übertragen wird. Der Hubantrieb kann zum Anheben einer vorbestimmten Last folglich schwächer ausgelegt werden als bei einer herkömmlichen Transporteinrichtung.
  • Der Hubantrieb kann zwischen einem Basisabschnitt, der z. B. stirnseitig an dem Plattformwagen montiert oder an dem Horizontalträger befestigt sein kann, und einem für einen Eingriff mit der Last vorgesehenen Hebeabschnitt der Hubeinrichtung wirksam sein und insbesondere gelenkig an dem Basisabschnitt und an dem Hebeabschnitt gelagert sein. Dies ermöglicht es dem Hubantrieb, bei einer Kopplung von Basisabschnitt und Hebeabschnitt mittels einer Gelenkhebelanordnung das aufeinander zu Bewegen und das voneinander weg Bewegen des Plattformwagens und der Last durch eine eigene Schwenkbewegung auszugleichen.
  • Ein erster Angriffspunkt des Hubantriebs kann sich etwa vertikal mittig an dem Basisabschnitt befinden, und ein zweiter Angriffspunkt des Hubantriebs kann sich im Bereich eines Endes eines den Basisabschnitt mit dem Hebeabschnitt koppelnden Gelenkhebels befinden. Der Hubantrieb stützt sich also z. B. in einem Zentralbereich des Basisabschnitts ab und drückt den Hebeabschnitt unmittelbar nach oben. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine besonders effektive Kraftübertragung.
  • Die Hubeinrichtung kann wenigstens einen gegenüber dem Plattformwagen anhebbaren Vertikalträger umfassen, der für einen Eingriff mit der Last ausgebildet ist. Die Länge des Vertikalträgers kann dabei an die Höhe der zu transportierenden Last angepasst sein. Falls beispielsweise ein liegendes Rohr – wie z. B. ein Turmsegment einer Windkraftanlage – zu transportieren ist, kann der Vertikalträger etwa so lang sein wie der Rohrdurchmesser. Die beiden entgegengesetzten Enden des Vertikalträgers können dann an relativ weit auseinanderliegenden Abschnitten der Rohrwand angreifen, wodurch eine einseitige oder ungleichmäßige Krafteinleitung in das Rohr vermieden wird.
  • Der Vertikalträger kann, insbesondere hydraulisch, längenverstellbar sein, um eine optimale Anpassung der Hubeinrichtung an unterschiedlich große Lasten, insbesondere an Turmsegmente unterschiedlichen Durchmessers, zu ermöglichen.
  • Weiterhin kann ein, insbesondere gabelförmiges, Lastbefestigungsmittel zur Verbindung mit einer an der Last befestigten Haltelasche im Bereich eines, insbesondere unteren, Endes des Vertikalträgers vorgesehen sein. Die Haltelasche kann beispielsweise vor dem Transport an einen stirnseitigen Flansch der Last angeschraubt werden. Auf diese Weise lässt sich ein sicherer Halt des Vertikalträgers an der Last gewährleisten.
  • Die Verbindung des Lastbefestigungsmittels und der Haltelasche kann mittels eines Lagerbolzens erfolgen. Der Lagerbolzen kann auf einfache Weise von der Seite aus, also quer zur Transportrichtung, eingesetzt werden.
  • In dem Lastbefestigungsmittel und in der Haltelasche können jeweilige Ovalbohrungen zur Aufnahme des Lagerbolzens vorgesehen sein. Die ovale Ausführung der Bohrung erleichtert das Einführen des Lagerbolzens, da die Ovalbohrungen nicht exakt zentriert zu werden brauchen.
  • Weiterhin kann ein in horizontaler Richtung verstellbarer Stützzylinder im Bereich eines, insbesondere oberen, Endes des Vertikalträgers vorgesehen sein. Der Stützzylinder kann eine Andrückfläche aufweisen, welche beispielsweise gegen die obere Rohrwand drückt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Vertikalträger an seinem unteren Ende schwenkbar an der Last befestigt, während die Last am oberen Ende des Vertikalträgers lediglich stirnseitig abgestützt ist. Die Verstellbarkeit des Stützzylinders ermöglicht dabei unterschiedliche Ausgleichsbewegungen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Hubeinrichtung zwei quer zu einer Längsmittelachse des Plattformwagens voneinander beabstandete Vertikalträger für einen Eingriff mit der Last. Hierdurch kann die Last besonders sicher gehalten werden.
  • Die Vertikalträger können unabhängig voneinander längenverstellbar sein, um die Flexibilität in der Anpassung der Hubeinrichtung an die zu transportierende Last zu erhöhen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Vertikalträger zur Betätigung der Hubeinrichtung unabhängig voneinander gegenüber dem Plattformwagen anhebbar. Der dadurch ermöglichte Hubausgleich ist insbesondere bei geneigt stehendem Plattformwagen vorteilhaft.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Transportieren einer schweren Last, insbesondere eines Turmsegments einer Windkraftanlage, mit zwei Transporteinrichtungen wie vorstehend beschrieben, wobei die Hubeinrichtungen der Transporteinrichtungen an entgegengesetzten Stirnseiten der Last mit dieser in Eingriff stehen. Wie vorstehend erwähnt kann zum Transportieren der Last der vordere der beiden Plattformwagen durch ein geeignetes Zugfahrzeug bewegt werden, sofern er nicht selbst in ein Zugfahrzeug integriert ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend rein beispielhaft anhand möglicher Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Transporteinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Seitenansicht der Transporteinrichtung gemäß 1, wobei sich eine Hubeinrichtung der Transporteinrichtung in einem abgesenkten Zustand befindet.
  • 3 zeigt die Transporteinrichtung gemäß 2, wobei sich die Hubeinrichtung in einem angehobenen Zustand befindet.
  • 4 ist eine Draufsicht auf die Transporteinrichtung gemäß 1.
  • 5 ist eine Vorderansicht der Transporteinrichtung gemäß 1.
  • 6 ist eine Teildarstellung der Transporteinrichtung gemäß 1, welche die Verbindung eines Lastbefestigungsmittels und einer Haltelasche im Detail zeigt.
  • 7 ist eine perspektivische Darstellung einer Transporteinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Gemäß 1 bis 5 dient eine Transporteinrichtung 10 zum Anheben und Transportieren einer nur teilweise dargestellten Schwerlast 11, bei der es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um das rohrförmige Turmsegment einer Windkraftanlage handelt. Das Turmsegment 11 wird mittels zweier Plattformwagen 12 transportiert, wobei in den Figuren nur einer der Plattformwagen 12 dargestellt ist. Die Plattformwagen 12 verfügen über eine Vielzahl von Achslinien 14, um die Achslast pro Achslinie zu reduzieren.
  • Um das Turmsegment 11 vom Boden oder von einem Lagerbock anzuheben oder während des Transports über ein Hindernis hinweg zu heben, ist an jedem Plattformwagen 12 eine Hubeinrichtung 16 vorgesehen, welche einen fest am Plattformwagen 12 angebrachten Basisabschnitt 18 und einen relativ dazu in einer Hubrichtung H bewegbaren Hebeabschnitt 20 umfasst. Der Basisabschnitt 18 ist an der lastseitigen Stirnseite 22 des Plattformwagens 12 montiert.
  • Der Basisabschnitt 18 ist rahmenartig aufgebaut und setzt sich aus zwei vertikalen Grundträgern 24 und zwei horizontalen Verbindungsträgern 26 zusammen. An jedem Grundträger 24 ist lastseitig ein Paar von übereinander positionierten parallelen Gelenkhebeln 28 verschwenkbar angebracht. An ihren jeweils anderen Enden sind die Gelenkhebel 28 jedes Paars verschwenkbar an einem Vertikalträger 30 des Hebeabschnitts 20 gelagert. Jeder Vertikalträger 30 bildet somit zusammen mit dem zugehörigen Grundträger 24 des Basisabschnitts 18 und dem zugehörigen Paar von Gelenkhebeln 28 eine Parallelogrammanordnung, welche nach dem Prinzip eines ebenen Viergelenks beweglich ist.
  • An den Grundträgern 24 des Basisabschnitts 18 und den hebeabschnittseitigen Enden der oberen Gelenkhebel 28 ist jeweils ein Hydraulikzylinder 32 gelenkig gelagert. Wie aus 1 ersichtlich ist, befindet sich das basisabschnittseitige Gelenklager 33a des Hydraulikzylinders 32 etwa mittig an dem Grundträger 24, während das hebeabschnittseitige Gelenklager 33b des Hydraulikzylinders 32 in ein Schwenklager des oberen Gelenkhebels 28 integriert ist.
  • Im Bereich eines unteren Endes jedes Vertikalträgers 30 ist eine Haltegabel 34 vorgesehen, welche seitliche Ovalbohrungen 38 aufweist. Zur Ankopplung des Turmsegments 11 an die Hubeinrichtung 16 werden die Ovalbohrungen 38 mit entsprechenden Ovalbohrungen 39 von jeweiligen am Turmsegment 11 angeschraubten Haltelaschen 36 zur Deckung gebracht, welche in die Haltegabeln 34 eingreifen. Durch die sich überlappenden Ovalbohrungen 38, 39 werden Lagerbolzen 44 (6) hindurchgesteckt, um eine feste Verbindung zwischen den Vertikalträgern 30 des Hebeabschnitts 20 und dem Turmsegment 11 herzustellen. In 6 ist das Zusammenwirken zwischen den Haltelaschen 36 und den Haltegabeln 34 genauer dargestellt.
  • Im Bereich eines oberen Endes jedes Vertikalträgers 30 ist ein in horizontaler Richtung hydraulisch verstellbarer Stützzylinder 40 vorgesehen. Die beiden Stützzylinder 40 drücken jeweils mit einer stirnseitigen Andrückfläche 42 gegen einen oberen Wandbereich des Turmsegments 11. Zur Anpassung der Hubeinrichtung 16 an unterschiedliche Durchmesser von Turmsegmenten 11 sind die Vertikalträger 30 unabhängig voneinander hydraulisch längenverstellbar.
  • Zum Aufnehmen des am Boden liegenden Turmsegments 11 werden zunächst die beiden Haltelaschen 36 im unteren Bereich der Rohrwand am Turmsegment 11 angeschraubt, und zwar in einem horizontalen Abstand, welcher dem Abstand der Vertikalträger 30 zueinander entspricht. Anschließend wird der Plattformwagen 12 derart an der entsprechenden Stirnseite des Turmsegments 11 positioniert, dass die Haltelaschen 36 in die Haltegabeln 34 eingreifen und die Ovalbohrungen 38 der Haltegabeln 34 und die Ovalbohrungen 39 der Haltelaschen 36 zur Deckung kommen und ein Lagerbolzen 44 durch die jeweiligen Ovalbohrungen 38, 39 geführt werden kann. Die beiden Hydraulikzylinder 32 befinden sich hierbei in ihrer eingefahrenen Stellung und jeder Vertikalträger 30 befindet sich demzufolge in der abgesenkten Stellung, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Stützzylinder 40 werden derart positioniert, dass die Andrückflächen 42 gegen einen oberen Wandabschnitt des Turmsegments 11 drücken. Um hierbei auch Querneigungen des Turmsegments 11 gegenüber dem Plattformwagen 12 kompensieren zu können, sind die Stützzylinder 40 unabhängig voneinander verstellbar.
  • Das Turmsegment 11 kann nun angehoben werden, indem die Hydraulikzylinder 32 ausgefahren werden. Ein Ausfahren der Hydraulikzylinder 32 bewirkt ein Verschwenken der Gelenkhebel 28 nach oben, sodass letztlich die Vertikalträger 30 gegenüber den Grundträgern 24 des Basisabschnitts 18 angehoben werden, ohne ihre vertikale Ausrichtung zu ändern. Die Hubbewegung erfolgt auf einer leicht gekrümmten Bahn, aber im Wesentlichen entlang der Hubrichtung H. Es versteht sich, dass die am entgegengesetzten Ende des Turmsegments 11 angeordnete Hubeinrichtung 16 in gleicher Weise angesteuert wird, um so das Turmsegment 11 an beiden Enden anzuheben.
  • In dem in 3 dargestellten angehobenen Zustand der Vertikalträger 30 kann das Turmsegment 11 über etwaige Hindernisse wie Verkehrsinseln hinwegbewegt werden. Bei Bedarf können die Vertikalträger 30 auch eine zwischen den beiden Extremstellungen gemäß 2 und 3 liegende Position einnehmen.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche oder äquivalente Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie bei der Ausführungsform gemäß 1 bis 6. Die Ausführungsform gemäß 7 unterscheidet sich von der voranstehend beschriebenen Ausführungsform im Wesentlichen nur darin, dass der Basisabschnitt 18 der Hubeinrichtung 16, die ansonsten wie die voranstehend beschriebene Hubeinrichtung 16 ausgebildet ist, nicht an der lastseitigen Stirnseite 22 des Plattformwagens 12 montiert ist, sondern an einem Ende eines Horizontalträgers 45, welcher im Bereich seines anderen Endes auf einem Drehschemel 47 aufliegt, der auf der Oberseite 49 des Plattformwagens 12 angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform ist zur Erleichterung von Kurvenfahrten also ein Verdrehen der Hubeinrichtung 16 gegenüber dem Plattformwagen 12 möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Transporteinrichtung
    11
    Turmsegment
    12
    Plattformwagen
    14
    Achslinie
    16
    Hubeinrichtung
    18
    Basisabschnitt
    20
    Hebeabschnitt
    22
    Stirnseite
    24
    Grundträger
    26
    Verbindungsträger
    28
    Gelenkhebel
    30
    Vertikalträger
    32
    Hydraulikzylinder
    33a
    Gelenklager am Basisabschnitt
    33b
    Gelenklager am Hebeabschnitt
    34
    Haltegabel
    36
    Haltelasche
    38
    Ovalbohrung der Haltegabel
    39
    Ovalbohrung der Haltelasche
    40
    Stützzylinder
    42
    Andrückfläche
    44
    Lagerbolzen
    45
    Horizontalträger
    47
    Drehschemel
    49
    Oberseite
    H
    Hubrichtung

Claims (18)

  1. Transporteinrichtung (10) für eine schwere Last (11), insbesondere für ein Turmsegment einer Windkraftanlage, mit einem Plattformwagen (12) und einer an dem Plattformwagen (12) vorgesehenen verstellbaren Hubeinrichtung (16) zum Anheben der Last (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (16) zwei nach dem Parallelogrammprinzip relativ zueinander bewegliche Abschnitte (18, 20) umfasst.
  2. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (16) an einer Stirnseite (22) des Plattformwagens (12) montiert ist.
  3. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (16) mittels eines Horizontalträgers (45) auf einem Drehschemel (47) des Plattformwagens (12) gelagert ist.
  4. Transporteinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Abschnitte (18, 20) der Hubeinrichtung (16) mittels einer Gelenkhebelanordnung gekoppelt sind.
  5. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebelanordnung ein Paar von übereinander angeordneten Gelenkhebeln (28) umfasst, welche jeweils verschwenkbar an einem Basisabschnitt (18) und an einem für einen Eingriff mit der Last vorgesehenen Hebeabschnitt (20) der Hubeinrichtung (16) gelagert sind.
  6. Transporteinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen der Hubeinrichtung (16) ein zumindest annähernd in vertikaler Richtung wirksamer Hubantrieb (32), insbesondere ein Hydraulikzylinder, vorgesehen ist.
  7. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb (32) zwischen einem Basisabschnitt (18) und einem für einen Eingriff mit der Last vorgesehenen Hebeabschnitt (20) der Hubeinrichtung (16) wirksam ist und insbesondere gelenkig an dem Basisabschnitt (18) und an dem Hebeabschnitt (20) gelagert ist.
  8. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein erster Angriffspunkt des Hubantriebs (32) etwa vertikal mittig an dem Basisabschnitt (18) und ein zweiter Angriffspunkt im Bereich eines Endes eines den Basisabschnitt (18) mit dem Hebeabschnitt (20) koppelnden Gelenkhebels (28) befindet.
  9. Transporteinrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (16) wenigstens einen gegenüber dem Plattformwagen (12) anhebbaren Vertikalträger (30) umfasst, der für einen Eingriff mit der Last (11) ausgebildet ist.
  10. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalträger (30), insbesondere hydraulisch, längenverstellbar ist.
  11. Transporteinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein, insbesondere gabelförmiges, Lastbefestigungsmittel (34) zur Verbindung mit einer an der Last (11) befestigten Haltelasche (36) im Bereich eines, insbesondere unteren, Endes des Vertikalträgers (30) vorgesehen ist.
  12. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Lastbefestigungsmittels (34) und der Haltelasche (36) mittels eines Lagerbolzens (44) erfolgt.
  13. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lastbefestigungsmittel (34) und an der Haltelasche (36) jeweilige Ovalbohrungen (38, 39) zur Aufnahme des Lagerbolzens (44) vorgesehen sind.
  14. Transporteinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein in horizontaler Richtung verstellbarer Stützzylinder (40) im Bereich eines, insbesondere oberen, Endes des Vertikalträgers (30) vorgesehen ist.
  15. Transporteinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (16) zwei quer zu einer Längsmittelachse des Plattformwagens (12) voneinander beabstandete Vertikalträger (30) für einen Eingriff mit der Last (11) umfasst.
  16. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger (30) unabhängig voneinander längenverstellbar sind.
  17. Transporteinrichtung (10) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger (30) zur Betätigung der Hubeinrichtung (16) unabhängig voneinander gegenüber dem Plattformwagen (12) anhebbar sind.
  18. Vorrichtung zum Transportieren einer schweren Last (11), insbesondere eines Turmsegments einer Windkraftanlage, mit zwei Transporteinrichtungen (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Hubeinrichtungen (16) der Transporteinrichtungen (10) an entgegengesetzten Stirnseiten der Last (11) mit dieser in Eingriff stehen.
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