DE202010014460U1 - Verstellbarer Gleisabstandshalter - Google Patents

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Abstract

Verstellbarer Gleisabstandshalter mit einem länglichen Metallkörper als Träger (1), dadurch gekennzeichnet, dass dieser an seiner Befestigungsseite (7) eine Befestigungsvorrichtung (46) für die direkte oder indirekte kraftschlüssige Verbindung mit einer Eisenbahnschiene (16) hat, durch die der erfindungsgemäße Gleisabstandshalter kraftschlüssig mit einer Eisenbahnschiene (16) verbunden werden kann, und auf dem mindestens 1 Schraublager (3) befestigt ist, dessen Gewindeachse (17) ungefähr parallel zur Längsachse des Trägers (1) ausgerichtet ist, und in welchem jeweils eine mit einem dem Schraublager größengleichen Gewinde (13) versehene Schubstange (4) durchgeschraubt ist, welche an dem der Befestigungsseite gegenüberliegenden Ende eine Anpressfläche (10) und an dem anderen Ende einen Schraubenkopf (21) aufweist und die an der Seite der Anpressfläche (10) eine Endplatte (5) aufweist, so dass durch eine entsprechende Schraubbewegung der Schubstange (4), der Abstand zwischen der Endplatte (5) und der Befestigungsseite (7) verringert oder vergrößert wird.

Description

  • Stand der Technik:
  • Bahnschienen werden meistens mittels Bahnschwellen parallel zueinander zu Gleisen montiert. Die Bahnschwellen fixieren und tragen die Schienen und halten diese dabei jeweils parallel zueinander auf dem gewünschten Abstandsmaß. Die Montage der Schienen auf den Gleisschwellen erfolgt häufig mittels speziell geformter eiserner Schienenmontageplatten, welche Rippenplatten genannt werden. Eine Ausführung einer solchen Rippenplatte (20) wird in 2 im Schnitt von der Seite und in 3 in der Aufsicht gezeigt. Wie in 4 und 5 zu sehen, wird diese Rippenplatte (20) mit Schrauben durch die in ihnen befindlichen standardisierten Passbohrungen (22) hindurch zunächst fest mit den Bahnschwellen verschraubt. Dann wird bei dieser Ausführung die Eisenbahnschiene (16) auf die Rippenplatte (20) in das dem Schienenquerschnitt angepasste Passlager (31) eingelegt und dann verklemmt. Hierbei werden bei dieser Ausführung der Rippenplatte (20) die Bolzenköpfe (24) der Schraubbolzen (25) zwischen bzw. unter die auf den Rippenplatten (20) vorstehenden Klemmnasen (23) geschoben. Über das dann hoch stehende und mit einem Gewinde versehene Ende werden dann passend gebohrte Klemmbügel (26) gesteckt, welche dann durch das Aufschrauben und Festziehen von Muttern (33) auf den herausschauenden Gewindeteil des Schraubbolzens (25), die Eisenbahnschiene (16) fest in dem Passlager (31) der Rippenplatte einklemmen. Um die wechselnd einwirkenden Kräfte durch den Zugverkehr, wie Vibrationen und Druckbelastung, sowie Materialdehnungen und Schrumpfungen der Schienen abfangen zu können, werden diese, wie vorgenannt montierten Gleise, nicht fest mit dem Untergrund verbunden, sondern vorzugsweise schwimmend in Gleisbetten eingelegt. Diese Gleisbetten bestehen meistens aus losem Material, wie Steinen, bzw. vorzugsweise hierzu speziell verwendeten Schottersteinen.
  • Diese schwimmende Lagerungsart der Gleise ermöglicht jedoch auch eine Verschiebung von Gleissträngen innerhalb ihres Gleisbettes durch die beschriebenen auftretenden Kräfte. Auf einer freien Strecke ist diese mögliche leichte Verschiebung, bzw. Lageveränderung eines Gleisstranges folgenlos. Wenn jedoch feste Bauten in unmittelbarer Nähe der Gleise liegen, wie dies insbesondere in den Bahnsteigbereichen der Bahnhöfe der Fall ist, ist dieses problematisch. Denn hier müssen die Schienen einerseits in direkter Nähe und andererseits in einem bestimmten Mindestabstand zu den Bahnsteigwänden verlaufen. Der Zug muss nämlich zum erleichterten Einsteigen der Fahrgäste möglichst nah am Bahnsteig halten, darf jedoch nie einen Mindestabstand unterschreiten, um Unfälle oder sogar Kollisionen eines Zuges mit der Bahnsteigwand zu verhindern.
  • Problemstellung:
  • Um diesen benötigten Abstand zwischen der Bahnsteigwand und dem Gleisstrang einzuhalten, gibt es derzeit keine spezielle Vorrichtung, welche dieses Problem löst.
  • Vielmehr werden hierzu aus herkömmlichen und aus dem Gleisbau stammenden Bauteilen individuelle Lösungen zusammengestellt und jeweils zu einer Art Abstandhalter zusammengebaut und montiert. In 1 wird ein solcher Aufbau gezeigt. Vorzugsweise wird dabei ein separates Bahnschwellenstück (29) zwischen der Bahnsteigwand (19) und der in Abstand zu haltenden Eisenbahnschiene (16), jeweils mittels einer so genannten Rippenplatte (20), so wie zuvor beschrieben, an die Schiene montiert. Dieses individuell zugeschnittene und aufwendig montierte Bahnschwellenstück (29) erfüllt dann die Funktion eines Abstandshalters zwischen der Bahnsteigwand und dem jeweiligen Schienenstrang. Das Montieren dieser Art Abstandshalter ist äußerst arbeitsaufwendig und teuer. Denn das Ausheben des Schotters (30) zur schwimmenden Einlagerung des benötigten Bahnschwellenstückes (29), der jeweils individuelle Zuschnitt eines passenden Bahnschwellenstückes (29) und das nach der Montage notwendige Wieder-Auffüllen und Verdichten des Schotters unter dem Bahnschwellenstück, verursacht dabei einen erheblichen Arbeitsaufwand und Kosten. Des weiteren müssen diese Abstandshalter in temporären Abständen kontrolliert und bei stattgefundenen Verschiebungen des Gleisstranges gelöst, neu zugeschnitten, oder zumindest in neuer passender Position neu montiert werden.
  • Beschreibung:
  • Die vorliegende Erfindung ist ein verstellbarer Gleisabstandshalter, der die Problemstellung in hervorragender Weise löst und dabei sowohl die Erstmontage, als auch ein späteres Nachstellen stark vereinfacht. Er ermöglicht eine erheblich schnellere Montage, ohne das zuvor jeweils notwendige Einlegen eines Bahnschwellenstückes (34) in das Gleisbett, da der verstellbare Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung stets über dem Gleisbett liegt. Dieses wird unter anderem 12 und 13 gezeigt, wo der erfindungsgemäße verstellbare Gleisabstandshalter (47) deutlich über dem Schotter, des Gleisbettes in einer montierten Situation gezeigt wird. Des Weiteren ermöglicht er ein einfaches Einstellen der benötigten Länge, sowie auch das jeweilige Nachjustieren der Länge, ohne Demontage und Neumontage, jeweils nur über das einfache schnelle Bedienen eines Schraubmechanismus an dem am Gleis montierten verstellbaren Gleisabstandshalter. Da die seriellen Produktionskosten für ein solche Vorrichtung niedrig sind, würde man bei gewerblichem Einsatz dieser Vorrichtung im Austausch gegen die herkömmliche und zuvor beschriebene Methode eine deutliche Einsparung von Kosten durch eine wesentliche Einsparung von Arbeitszeit erzielen.
  • Eine Ausführung des verstellbaren Gleisabstandshalters gemäß der vorliegenden Erfindung wird in 6 in einer Ansicht, in 7 in der Seitenansicht und in 8 in der Aufsicht gezeigt. Er weist einen Träger (1) auf, der an seinem einen Ende eine Befestigungsmöglichkeit (46) zur Verbindung mit einer Eisenbahnschiene aufweist. Des Weiteren befindet sich auf dem Träger ein Schraublager (3) aus Metall zur Aufnahme einer Schubstange (4), welche mit ihrem dem Schraublager (3) größengleichen Gewinde (13) durch das Schraublager (3) hindurchgeschraubt ist. An dem der Befestigungsseite (7) zugewandten Ende der Schubstange (4) befindet sich ein Schraubenkopf (21) an dem anderen Ende der Schubstange (4) befindet sich eine Anpressfläche (10). An diesem Ende der Schubstange (4) befindet sich eine Endplatte (5).
  • Die Befestigungsmöglichkeit (46) besteht bei dieser Ausführung der Erfindung aus einer Art Flansch (14) mit 2 Bohrungen (2) welche in der Größe und Lage zueinander genau auf die standardisierten Passbohrungen (22) einer Rippenplatte (20) passen. Um im Bereich einer Bahnsteigwand den gewünschten Mindestabstand (43) zu halten, kann ein verstellbarer Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung mit dieser Art Flansch (14) fest an einer Rippenplatte (20) eines im Bereich dieser Bahnsteigwand liegenden Gleisstranges angeschraubt werden. Hierzu werden die Schrauben (15), mit welchen eine Rippenplatte an der Bahnschwelle (28) befestigt ist, auf der Seite des Gleisstranges und auf der Seite der Eisenbahnschiene gelöst, welche der in Abstand zu haltenden Bahnsteigwand (19) zugewandt ist. Der verstellbare Gleisabstandshalter wird dann mit seiner Unterseite (51) so auf die Rippenplatte gelegt, dass seine Bohrungen (2) ungefähr deckungsgleich auf den standardisierten Passbohrungen der Rippenplatte (20) liegen. Dann werden die zuvor gelösten Schrauben durch die jeweils aufeinander liegenden Bohrungen hindurch wieder mit der Bahnschwelle (28) verschraubt. Auf diese Art ist der verstellbare Gleisabstandshalter fest mit dem Gleisstrang verbunden und gelagert. Am Schraubenkopf (21) der Schubstange kann jetzt ein Schraubwerkzeug angesetzt werden, um die Schubstange (4), bei einem angenommenen Rechtsgewinde des Schraublagers (3), rechtsdrehend soweit zu drehen, dass, wie in 12 und 13, sowie in 16 und 17 gezeigt wird, durch den dabei erzeugten Vorschub der Schubstange (4) in Schubrichtung (39) die Lücke (40) zwischen der Endplatte (5) und der Bahnsteigwand (19) geschlossen wird und der verstellbare Gleisabstandshalter zwischen der Bahnsteigwand (19) und Rippenplatte (20) fest verspannt ist.
  • Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Endplatte (5) an der der Schubstange (4) gegenüberliegenden Fläche einen Belag (11) aus rutschhemmendem und/oder stoßdämpfendem Material aufweist, um Flächenunebenheiten in der Bahnsteigwand (19) ausgleichen zu können und um auch bei Stößen und Vibrationen einen festen Halt zwischen der Bahnsteigwand und der Endplatte zu behalten.
  • Des Weiteren hat es sich entsprechend des Anspruchs 2 als besonders vorteilhaft erwiesen, dass mindestens ein weiteres Schraublager (6) aus Metall an dem Träger (1) befestigt ist. Dieses weitere Schraublager (6) muss dann die gleiche Gewindegröße wie das Schraublager (3) aufweisen und mit ungefähr gleicher, aber zur Gewindeachse (17) des ersten Schraublagers (3) leicht abweichender Gewindeachse (18) und mit einem Abstand (35) vom ersten Schraublager (3) an dem Träger (1) befestigt sein. Hiermit wird erzielt, dass die Schubstange (4) einerseits auch dort zusätzlich noch durchgeschraubt werden kann, aber andererseits, wie in 20, 21 und 22 gezeigt wird, durch die in einem Winkel abweichende Gewindeachse (18) des weiteren Schraublagers (6) von der Gewindeachse (17) des ersten Schraublagers (3) dann in diesen beiden Schraublagern jeweils an mindestens einer Stelle pro Schraublager press anliegend und verkantet, bzw. eingeklemmt gelagert ist. Durch diese Art Verkantung (37), wie in 20 gezeigt, kann die Schubstange nur noch mit einem wesentlich erhöhten Kraftaufwand und nur noch mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges durch die Schraublager geschraubt werden, da der durch die Verkantung (37) erzeugte Reibungswiderstand zusätzlich überwunden werden muss. Dadurch ist die Schubstange (4) gegen unbeabsichtigte eigenständige Schraubbewegungen, welche durch Vibrationen und Stöße an dem verstellbaren Gleisabstandshalter ausgelöst werden könnten, gesichert. Des weiteren ist die Schubstange (4) durch die Verwendung eines weiteren
  • Schraublagers (6) wesentlich stabiler in Ihrer Längsachse (50) gelagert. Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Endplatte (5) drehbar und/oder kippbar zur Schubstange (4) an der Schubstange (4) gelagert ist. Wie in 25 und in 26 gezeigt wird, ist hierzu der Durchmesser einer an der Endplatte (5) befestigten Aufnahme (9) als Lager für die Schubstange (4) deutlich größer dimensioniert als der Durchmesser der Schubstange (4). Da das freie Ende der Schubstange (4) mit der Anpressfläche (10) nur lose von der Aufnahme (9) mit deutlichem Spielraum (49) zwischen den Bauteilen umschlossen wird, ist die Endplatte (5) mit der Aufnahme (9) jetzt sowohl drehbar, als auch im Rahmen des Spielraums (49) zwischen Aufnahme und Schubstangenende kippbar gelagert. Die Drehbarkeit (45) bewirkt, dass die Schubstange noch weiter in Schubrichtung (39) geschraubt werden kann und damit die Druckkraft zum Verspannen des verstellbaren Gleisabstandshalters zwischen der Bahnsteigwand (19) und der Befestigung an der Eisenbahnschiene (16) noch deutlich erhöht werden kann, auch wenn die Endplatte (5) schon an einer Gleiswand press anliegt. Die Kippbarkeit (44) bewirkt, dass sich die Endplatte (5) bei einer Montage des verstellbaren Gleisabstandshalters an einer Stelle, an der die Bahnsteigwand nicht genau parallel und/oder nicht im rechten Winkel zum Gleisbett verläuft, trotzdem an der betreffenden Bahnsteigwand beim Verspannen des verstellbaren Gleisabstandshalters flächig anlegen kann. Gerade in diesem Fall hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Endplatte (5) an der, der Schubstange (4) gegenüberliegenden Fläche einen Belag (11) aus rutschhemmendem und/oder stoßdämpfendem Material aufweist. Dieser Belag verhindert ein Wegrutschen der Endplatte (5), wenn über die Schubstange (4) der Anpressdruck auf die Endplatte (5) des verstellbaren Gleisabstandshalters zwischen der Eisenbahnschiene (16) und der Bahnsteigwand (19) erhöht wird. Des weiteren ist dieser Belag hervorragend geeignet kleine Unebenheiten zwischen der Bahnsteigwand und der Endplatte auszugleichen.
  • Des Weiteren hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn dieser Belag (11) einen Gummi, einen Kautschuk, und/oder ein EPDM enthält. Insbesondere EPDM ist vorteilhaft, da es sowohl UV-beständig, als auch witterungsbeständig ist.
  • Des Weiteren hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Endplatte (5) eine das Ende mit der Anpressfläche (10) der Schubstange (4) umschließende Aufnahme (9) aufweist, welche mindestens eine Durchgangsbohrung (8) mittig durch den Querschnitt der Aufnahme aufweist. Und wenn eine mindestens größengleiche weitere Durchgangsbohrung (41), in dem in die Aufnahme (9) geschobenen Ende der Schubstange (4) aufweist, so dass durch die Durchgangsbohrung der Aufnahme und die weitere Durchgangsbohrung des darin gelagerte Endes der Schubstange (4) ein Sicherungsstift (36) hindurch gesteckt werden kann. Auf diese Weise kann die Endplatte (5) mit der Aufnahme (9) an der Schubstange (4) fixiert werden, so dass sowohl beim Transport, als auch bei der Montage des verstellbaren Gleisabstandshalters die Endplatte (5) nicht verloren gehen und auch nicht abfallen kann. Der eingesteckte Sicherungsstift wird dann bei der Montage erst gelöst, wenn beim Verspannen die Endplatte (5) bereits die Bahnsteigwand berührt, so dass sich die Schubstange (4) in der Aufnahme (9) beim weiteren Verspannen wieder frei drehen kann.
  • Des Weiteren hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Schraubenkopf (21) der Schubstange (4) sechskantig ausgeformt (12) ist, da über ein dort im rechten Winkel zur Schubstangenachse aufgesetzter passender Maulschlüssel oder Ratschenwerkzeug eine deutlich höhere manuell erzeugte Drehkraft zum Verspannen in die Schubstange eingeleitet werden kann. In einer weiteren Ausführung des verstellbaren Gleisabstandshalters, wie sie in 14 und in 15 gezeigt wird, ist die Befestigungsvorrichtung (46) in der Art gegeben, dass die Befestigungsvorrichtung (46) ähnlich einer Rippenplatte (20) und mindestens mit einem Passlager (31) für die Aufnahme und Fixierung von Schienen ausgeformt ist und mit dem Träger (1) eine bereits zusammenhängende Einheit bildet. Wie in 16 und in 17 gezeigt, kann der verstellbare Gleisabstandshalter, auf diese Art ausgeformt, auch direkt an einer Eisenbahnschiene (16) eines bereits fertig verlegten Gleisstranges befestigt werden, ohne dass dort eine Eisenbahnschwelle, oder eine Rippenplatte vorhanden ist. Wenn er dann weiterhin, wie in 18 und in 19 gezeigt wird, in dieser Art der Ausformung noch zusätzlich die standardisierten Passbohrungen (22) einer Rippenplatte (20) aufweist, kann der verstellbare Gleisabstandshalter zusätzlich die Funktion der Rippenplatte übernehmend, beim Gleisbau als komplette Einheit und – in einem Arbeitsgang – im Bereich von Bahnsteigen montiert und in seiner Funktion als Abstandshalter angewendet werden.
  • Diese und weitere Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen 1 bis 26 dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • 1 zeigt als Stand der Technik in einer perspektivischen Darstellung im Schnitt und als Ausschnitt einen Gleisstrang, schwimmend in Schotter (30) verlegt an einer Bahnsteigwand und mit einem montierten Bahnschwellenstück als Abstandshalter (34) zur Bahnsteigwand (19).
  • 2 zeigt als Stand der Technik eine Rippenplatte von der Seite im Schnitt A-B aus der Aufsicht der gleichen Rippenplatte (20), welche in 3 gezeigt wird.
  • 3 zeigt als Stand der Technik eine Aufsicht einer Rippenplatte (20)
  • 4 zeigt als Stand der Technik in einer perspektivischen Darstellung eine fertige Montagesituation der Befestigung von Eisenbahnschienen (16) auf Bahnschwellen (28) mit einem Bahnschwellenstück (29), auf welches mit Schrauben (15) eine Rippenplatte (20) befestigt ist, auf der ein Schienenstück (32) in das Passlager (31) eingelegt ist, unter deren Klemmnasen (23) der Bolzenkopf (24) des Schraubbolzens (25) geschoben ist und wie das Schienenstück (32), mittels eines über den Schraubbolzen (25) gesteckten Klemmbügels (26) und einer am Gewindeende des Schraubbolzens (25) festgezogenen Mutter (33), auf der Rippenplatte (20) festgeklemmt ist.
  • 5 zeigt als Stand der Technik von der Seite in verschiedenen Schnittebenen mit ungeschnittenen Schrauben (15) Muttern (33) und Schraubbolzen (25) nochmals die gleiche fertige Montagesituation wie in 4 und dient dem besseren Verständnis.
  • 6 zeigt einen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 und 2 in einer Ansicht, welche eine darstellerische Ergänzung zum besseren Verständnis der gezeigten gleichen Ausführungen der Erfindung in der 7 und der 8 darstellt.
  • 7 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 und 2, wie in 6, jedoch in einer um 90 Grad nach rechts gekippten Ansicht. Er hat die wesentlichen Merkmale der Erfindung mit einem Träger (1) einer Befestigungsvorrichtung (46), welche in dieser dargestellten Ausführung eine, einem Flansch ähnliche, Ausformung (14) ist, welche mit Bohrungen (2) zur Befestigung an der Rippenplatte (20) versehen ist. Weitere gezeigte Merkmale sind die ungefähr parallel zur Längsachse des Trägers verlaufende Gewindeachse (17) des Schraublagers (3) und die im Schraublager gelagerte Schubstange (4) mit zum Schraublager (3) größengleichem Gewinde (13), dem Schraubenkopf (21) an einem Ende und der, an der Anpressfläche (10) der Schubstange (4) befestigten Endplatte (5) am anderen Ende.
  • 8 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und Ansprüchen 1 und 2, wie in 6 und in 7, jedoch in einer Aufsicht. In dieser Darstellung werden die beiden Bohrungen (2) deutlicher erkennbar, durch welche diese Ausführung des verstellbaren Gleisabstandshalters mittels Schrauben (15) mit der Rippenplatte (20) verbunden werden kann.
  • 9 zeigt einen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 bis 2 und 4 bis 11 in einer Ansicht, welche im Wesentlichen eine darstellerische Ergänzung zum besseren Verständnis der gezeigten gleichen Ausführungen der Erfindung in der 10 und 11 darstellt. In der Ansicht der 9 ist jedoch zusätzlich die sechskantige Ausformung (12) des Schraubenkopfes (21) der Schubstange (4) besser erkennbar.
  • 10 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 bis 2 und 4 bis 11, wie in 9, jedoch in einer um 90 Grad nach rechts gekippten Ansicht. Er unterscheidet sich zu der in den 6, 7 und 8 gezeigten Ausführung darin, dass er eine, an der Endplatte befestigte Aufnahme (9) zeigt, welche das Ende der Schubstange (4) umschließt, das die Anpressfläche (10) aufweist. Er zeigt weiterhin einen Belag (11) auf der Endplatte (5) und das weitere Schraublager (6).
  • 11 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 bis 2 und 4 bis 11, wie in 9 und 10, jedoch in einer Aufsicht.
  • 12 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 bis 2 und 4 bis 11, wie in 9 und 10, in einer Anwendungssituation. Die Darstellung ist dabei ein Schnitt durch ein Gleisbett mit Schotter (27) im Bereich eines Bahnsteiges, entlang einer Bahnschwelle (28), in einem Ausschnitt mit dem Bahnsteig als rechte und einem Teil einer Bahnschwelle (28) als linke Ausschnittsgrenze. Sie zeigt den verstellbaren Gleisabstandshalter (47), der mittels Schrauben (15) mit der Rippenplatte (20) und diese mit der Bahnschwelle (28) fest verbunden ist. Sie zeigt weiterhin noch eine Lücke (40) zwischen dem Belag (11) und der Bahnsteigwand (19), sowie die Schubrichtung (39) in welcher die Schubstange (4) noch bewegt werden muss, um die Lücke (11) zu schließen.
  • 13 zeigt exakt die gleichen Bauteile und in gleichem Schnitt und Ausschnitt wie in 12, jedoch mit bereits verspanntem Gleisabstandshalter, der jetzt durch seine Verspannung zwischen der Bahnsteigwand (19) und der Rippenplatte (20) das gewünschte Abstandsmaß (42) zwischen der Eisenbahnschiene (16) und der Bahnsteigwand hält.
  • 14 zeigt eine weitere Ausführung des verstellbaren Gleisabstandshalters gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 und 3 bis 11 in einer Ansicht von der Seite. Er ist bis auf die Ausformung der Befestigungsvorrichtung (46) und der Befestigungsseite (7) baugleich der Ausführung, welche in 10 gezeigt wird. Es wird hier als Befestigungsvorrichtung (46) eine Ausformung gezeigt, die ähnlich einer Rippenplatte (20), mit einem Passlager (31) und Klemmnasen (23) für die Aufnahme und Fixierung von Eisenbahnschienen (16) ausgeformt ist. Die Befestigungsvorrichtung (46) ersetzt in dieser Ausführung eine sonst zusätzlich notwendige Rippenplatte (20).
  • 15 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 bis 2 und 4 bis 11, wie in 14, jedoch in einer Aufsicht und sie dient als Ergänzung zum besseren Verständnis der 14
  • 16 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter wie in 14 in einer Anwendungssituation. Die Darstellung ist dabei ein Schnitt durch ein Gleisbett mit Schotter (27) im Bereich eines Bahnsteiges. Sie zeigt den verstellbaren Gleisabstandshalter (48), der ohne eine Bahnschwelle (28) und eine gesonderte Rippenplatte (20) zu benötigen, direkt in gleicher Art wie eine Rippenplatte (20) und wie in 4 und 5 gezeigt, mit einer Eisenbahnschiene (16) verbunden werden kann. Dieses ist besonders von Vorteil, da er somit an jeder beliebigen Stelle einer Eisenbahnschiene (19) auch nachträglich schnell montiert werden kann, wo keine Bahnschwelle (28) und Rippenplatte (20) vorhanden ist. 16 zeigt weiterhin noch eine Lücke (40) zwischen dem Belag (11) und der Bahnsteigwand (19), sowie die Schubrichtung (39) in welche die Schubstange (4) noch bewegt werden muss, um die Lücke (11) zu schließen.
  • 17 zeigt exakt die gleichen Bauteile und in gleichem Schnitt und Ausschnitt wie in 16, jedoch mit bereits verspanntem Gleisabstandshalter, der jetzt durch seine Verspannung zwischen der Bahnsteigwand (19) und der Eisenbahnschiene (16) das gewünschte Abstandsmaß (42) zwischen der Eisenbahnschiene (16) und der Bahnsteigwand (19) hält.
  • 18 zeigt eine weitere Ausführung des verstellbaren Gleisabstandshalters gemäß der Erfindung und den Ansprüchen 1 und 3 bis 11 in einer Ansicht von der Seite. Er weist bis auf die zusätzlichen standardisierten Passbohrungen (22) zur Schraubbefestigung an einer Bahnschwelle die gleichen Merkmale auf, wie die Ausführung, welche in 14 bereits gezeigt wird. Der Vorteil dieser erweiterten Ausführung liegt in der erweiterten Verwendungsmöglichkeit, da er die eigentliche Funktion der Rippenplatte (20), dem Befestigen von Eisenbahnschienen (16) an einer Bahnschwelle (28), und die wesentliche Funktion eines erfindungsgemäßen verstellbaren Gleisabstandshalters miteinander vereint. Er wird an Stellen, wo die Funktion eines verstellbaren Gleisabstandshalters benötigt wird, direkt an Steile einer Rippenplatte (20) auf der Bahnschwelle (19) montiert, hält dort die Eisenbahnschiene und bietet gleichzeitig die erfindungsgemäße Primärfunktion eines verstellbaren Gleisabstandshalters.
  • 19 zeigt den gleichen verstellbaren Gleisabstandshalter wie in 18, jedoch in einer Aufsicht und sie dient als Ergänzung zum besseren Verständnis der 18. In dieser Darstellung werden die beiden standardisierte Passbohrungen (22) deutlicher erkennbar, durch welche diese Ausführung des verstellbaren Gleisabstandshalters mittels Schrauben (15) mit einer Bahnschwelle (28) verbunden werden kann.
  • 20 zeigt gemäß der Erfindung und dem Anspruch 4 in einem Detailausschnitt aus 21 und einem identischen Detailausschnitt aus 22 eine Verkantungssituation mit einer Stelle der Verkantung (37) zwischen der Schubstange (4) und dem Schraublager (3)
  • 21 zeigt einen Ausschnitt eines verstellbaren Gleisabstandshalters gemäß der Erfindung und des Anspruches 4 in einer Aufsicht, mit einem durch den Ausschnitt begrenzten Teil einer Schubstange (4), welche durch ein Schraublager (3) und ein weiteres Schraublager (6) hindurchgeschraubt ist, die in der Art mit voneinander im Winkel abweichenden Gewindeachsen (17) und (18) auf dem Träger (1) befestigt sind, so dass die Schubstange (4) in diesen verkantet gelagert ist. Des Weiteren zeigt 21 einen Abstand (35) zwischen den beiden Schraublagern, welcher für eine Anordnung der Schraublager auf dem Träger (1) mit voneinander abweichenden Gewindeachsen notwendig ist.
  • 22 zeigt einen Ausschnitt eines verstellbaren Gleisabstandshalters gemäß der Erfindung und des Anspruches 4 in einer Aufsicht, mit dem durch den Ausschnitt begrenzten Teil einer Schubstange (4), welche durch ein Schraublager (3) und ein weiters Schraublager (6) hindurchgeschraubt ist, welche in der Art mit zueinander parallel versetzten Gewindeachsen (17) und (18) auf dem Träger (1) befestigt sind, so dass die Schubstange (4) auch hier in diesen verkantet gelagert ist. Des Weiteren zeigt 21 einen Abstand (35) zwischen den beiden Schraublagern, welcher für eine Anordnung der Schraublager auf dem Träger (1) mit voneinander abweichenden Gewindeachsen notwendig ist.
  • 23 zeigt einen Abschnitt des Endes eines verstellbaren Gleisabstandshalters gemäß der Erfindung und insbesondere gemäß der Ansprüche 5 bis 7 und 8 in einer Ansicht. Der gezeigte Abschnitt ist genau so abgeschnitten, wie er auch in 24 gezeigt wird. Er zeigt die Endplatte (5) mit der an ihr befestigten Aufnahme (9), welche das Ende der Schubstange (4) mit einem Spielraum (49) umschließt. 23 zeigt weiterhin einen Sicherungsstift (36), der durch durchgehende und auf einer gemeinsamen Bohrungsachse liegende Bohrungen in der Aufnahme (9) und dem Ende der Schubstange (4) geschoben ist. Der Sicherungsstift (36) fixiert so die Endplatte (4) mit der Aufnahme (9), an dem Ende der Schubstange (4).
  • 24 zeigt den gleichen Abschnitt des baugleichen Endes eines verstellbaren Gleisabstandhalters wie in 23, jedoch in einer um 90 Grad nach rechts gedrehten Ansicht. Sie zeigt nochmals deutlicher die auf einer gemeinsamen Bohrungsachse liegende Durchgangsbohrungen (8) in der Aufnahme (9) und die auf der gleichen Achse liegende weitere Durchgangsbohrung (41) in dem Ende der Schubstange (4), durch welche der Sicherungsstift (36) geschoben werden kann.
  • 25 zeigt den gleichen Abschnitt des baugleichen Endes eines verstellbaren Gleisabstandhalters wie in 23, jedoch ohne den Sicherungsstift (36). Der dargestellte Radienpfeil zwischen der Bohrungsachse der Bohrung am Ende der Schubstange (4) und der Bohrungsachse der Aufnahme (9) zeigt die somit freie Drehbarkeit (45) der beiden Bauteile zueinander.
  • 26 zeigt den gleichen Abschnitt des baugleichen Endes eines verstellbaren Gleisabstandhalters wie in 24, jedoch mit einer zur Längsachse (50) der Schubstange (4) abgekippten Endplatte (5) mit der Aufnahme (9). Der dargestellte Radienpfeil zwischen der Längsachse der Schubstange (4) und der Querachse der Endplatte (5) zeigt die, durch den Spielraum (48) zwischen der Aufnahme (9) und der Schubstange (4) ermöglichte Kippbarkeit (44) der beiden Achsen gegeneinander.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Träger
    2
    Bohrungen
    3
    Schraublager
    4
    Schubstange
    5
    Endplatte
    6
    weiteres Schraublager
    7
    Befestigungsseite
    8
    Durchgangsbohrung
    9
    Aufnahme
    10
    Anpressfläche
    11
    Belag
    12
    sechskantige Ausformung
    13
    größengleiches Gewinde
    14
    einem Flansch ähnliche Ausformung
    15
    Schraube
    16
    Eisenbahnschiene
    17
    Gewindeachse des Schraublagers
    18
    Gewindeachse des weiteren Schraublagers
    19
    Bahnsteigwand
    20
    Rippenplatte
    21
    Schraubenkopf
    22
    standardisierte Passbohrung
    23
    Klemmnase
    24
    Bolzenkopf
    25
    Schraubbolzen
    26
    Klemmbügel
    27
    Schotter im Schnitt gezeichnet
    28
    Bahnschwelle
    29
    Bahnschwellenstück
    30
    Schotter
    31
    Passlager
    32
    Schienenstück
    33
    Mutter
    34
    Bahnschwellenstück als Abstandshalter
    35
    Abstand
    36
    Sicherungsstift
    37
    Verkantung
    38
    Kreisausschnitt der als Detail in 17 gezeigt wird
    39
    Schubrichtung
    40
    Lücke
    41
    weitere Durchgangsbohrung
    42
    gewünschtes Abstandsmaß
    43
    Mindestabstand
    44
    Kippbarkeit
    45
    Drehbarkeit
    46
    Befestigungsvorrichtung
    47
    verstellbarer Gleisabstandshalter in der Ausführung nach 10
    48
    verstellbarer Gleisabstandshalter in der Ausführung nach 14
    49
    Spielraum
    50
    Längsachse der Schubstange
    51
    Unterseite

Claims (11)

  1. Verstellbarer Gleisabstandshalter mit einem länglichen Metallkörper als Träger (1), dadurch gekennzeichnet, dass dieser an seiner Befestigungsseite (7) eine Befestigungsvorrichtung (46) für die direkte oder indirekte kraftschlüssige Verbindung mit einer Eisenbahnschiene (16) hat, durch die der erfindungsgemäße Gleisabstandshalter kraftschlüssig mit einer Eisenbahnschiene (16) verbunden werden kann, und auf dem mindestens 1 Schraublager (3) befestigt ist, dessen Gewindeachse (17) ungefähr parallel zur Längsachse des Trägers (1) ausgerichtet ist, und in welchem jeweils eine mit einem dem Schraublager größengleichen Gewinde (13) versehene Schubstange (4) durchgeschraubt ist, welche an dem der Befestigungsseite gegenüberliegenden Ende eine Anpressfläche (10) und an dem anderen Ende einen Schraubenkopf (21) aufweist und die an der Seite der Anpressfläche (10) eine Endplatte (5) aufweist, so dass durch eine entsprechende Schraubbewegung der Schubstange (4), der Abstand zwischen der Endplatte (5) und der Befestigungsseite (7) verringert oder vergrößert wird.
  2. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmöglichkeit eine, sich an der Befestigungsseite (7) befindliche und einem Flansch ähnliche Ausformung (14) ist, welche jeweils zu den standardisierten Passbohrungen von Rippenplatten (20), passende Bohrungen (2) aufweist, durch welche der erfindungsgemäße verstellbare Gleisabstandshalter mit Schrauben (15) mit der Rippenplatte verbunden wird und die Rippenplatte gleichzeitig mit diesen Schrauben (15) in einem Arbeitsgang mit der Bahnschwelle (28) verbunden wird.
  3. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (46) mit der Befestigungsseite (7) in der Art ausgeformt ist, dass sie ähnlich einer Rippenplatte und mindestens mit einem Passlager (31) für die Aufnahme und Fixierung von Eisenbahnschienen (16) ausgeformt ist.
  4. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres Schraublager (6) mit der gleichen Gewindegröße wie beim ersten Schraublager (3) und mit ungefähr gleicher, aber zur Gewindeachse (17) des ersten Schraublagers (3) leicht abweichender Gewindeachse (18) und mit einem Abstand (35) vom ersten Schraublager (3) an dem Träger (1) in der Weise befestigt ist, dass die Schubstange (4) auch dort zusätzlich durchgeschraubt ist und durch die in einem Winkel abweichende Gewindeachse (18) des weiteren Schraublagers (6) von der Gewindeachse (17) des ersten Schraublagers (3) in diesen beiden Schraublagern jeweils an mindestens einer Stelle pro Schraublager press anliegend und verkantet gelagert ist.
  5. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1 und 4 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (5) drehbar um die Längsachse (50) der Schubstange (4) an der Schubstange (4) gelagert ist.
  6. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1 und 4 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (5) an der Schubstange (4) kippbar aus der Längsachse (50) der Schubstange (4) gelagert ist.
  7. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1 und 4 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (5) an der Schubstange (4) gleichzeitig drehbar um die Längsachse (50) der Schubstange (4) und kippbar aus der Längsachse der Schubstange (4) gelagert ist.
  8. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (5) eine das Ende mit der Anpressfläche (10) der Schubstange (4) umschließende Aufnahme (9) aufweist, deren Querschnitt deutlich größer als der Querschnitt der Schubstange (4) ist und welche mindestens eine Durchgangsbohrung (8) durch den Querschnitt, und passend zu mindestens einer weiteren ebenfalls mittigen Durchgangsbohrung (41). in dem, in die Aufnahme (9) geschobenen Ende der Schubstange (4) aufweist, durch welche ein Sicherungsstift (36) hindurch gesteckt werden kann, der dann die Endplatte (5) an der Schubstange (4) fixiert.
  9. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach den Ansprüchen 1 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Endplatte (5) an der der Schubstange (4) gegenüberliegenden Fläche einen Belag (11) aus rutschhemmendem und/oder stoßdämpfendem Material aufweist.
  10. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach Anspruchen 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (11) einen Gummi, einen Kautschuk, und/oder ein EPDM enthält.
  11. Verstellbarer Gleisabstandshalter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (21) der Schubstange (4) sechskantig ausgeformt (12) ist. Es folgen 2 Seiten Bezugszeichenliste und 11 Seiten anhängende Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106761119A (zh) * 2016-12-12 2017-05-31 上海嘉成轨道交通安全保障系统股份公司 一种轨道交通站台门用底部支撑机构
DE102016112620A1 (de) 2016-07-09 2018-01-11 Patentgesellschaft Reimann Rosenquist Ug (Haftungsbeschränkt) Gleisabstandhalter

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DE102016112620A1 (de) 2016-07-09 2018-01-11 Patentgesellschaft Reimann Rosenquist Ug (Haftungsbeschränkt) Gleisabstandhalter
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