DE202010013169U1 - Zahnimplantat - Google Patents

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Abstract

Zahnimplantat (1), insbesondere crestales Zahnimplantat (1), umfassend einen länglichen, sich in einer Längsrichtung (L) erstreckenden Verankerungsabschnitt (2), einen Implantatstumpf (4) und einen Übergangsabschnitt (3) zwischen dem Verankerungsabschnitt (2) und dem Implantatstumpf (4), wobei das Zahnimplantat (1) Kunststoff aufweist, insbesondere aus Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatstumpf (4) zumindest zwei konische oder im Wesentlichen konische Längenabschnitte (24, 25) aufweist, von denen ein erster konischer oder im Wesentlichen konischer Längenabschnitt (24) mit seinem verjüngten Längsende (26), insbesondere einstückig, an den Übergangsabschnitt (3) anschließt, und von denen ein zweiter konischer oder im Wesentlichen konischer Längenabschnitt (25) mit seinem verjüngten Längsende (27), insbesondere einstückig, an das erweiterte Längsende (28) des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (24) anschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnimplantat für den Kieferbereich, vorzugsweise ein crestales Zahnimplantat, umfassend einen länglichen, sich in einer Längsrichtung erstreckenden Verankerungsabschnitt, einen Implantatstumpf und einen Übergangsabschnitt zwischen dem Verankerungsabschnitt und dem Implantatstumpf, wobei das Zahnimplantat Kunststoff aufweist und vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  • Die im Rahmen der Erfindung in Rede stehenden Zahnimplantate dienen als künstliche Zahnwurzel, die ein Zahnarzt oder Chirurg in dem Knochen des Ober- oder Unterkiefers verankern kann und an dessen aus dem Kieferknochen herausstehenden Implantatstumpf ein Zahnersatz oder dergleichen verankert werden kann. Derartige Implantate werden daher üblich als Zahnimplantate oder gelegentlich nach ihrem Einbauort auch als Kieferimplantate bezeichnet. Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung wird in dem erläuterten Sinne von Zahnimplantat gesprochen, man könnte aber als Bezeichnung auch Implantat als Träger zur Verankerung von Zahnersatz wählen. Der Implantatstumpf wird in der Literatur auch als Abutment bezeichnet. In diesem Zusammenhang sind im Stand der Technik verschiedene Implantattypen bekannt. Metallische crestale Implantate, die eigentlichen klassischen Implantate in einer Art Zahnwurzelform, besitzen an ihrem Verankerungsabschnitt ein Gewinde (oder zwei Gewinde mit unterschiedlichen Gewindegängen, um eine Art Kompression zu erreichen), mit dem sie in den Knochen einschraubbar sind. Die Kraftübertragung bei solchen Implantaten erfolgt crestal bzw. im sog. Kragenbereich, der sich an den Gewindebereich anschließt. Da der Kieferknochen sich bei der Mundöffnung und bei Aufbiss verbiegt und der Kragenbereich sich damit verändert, ist die Einheilungszeit für klassische Implantate problematisch. Aber auch später kann es zu Ablösungen des Knochenmaterials von dem Implantat kommen, da das klassisch für Implantate verwendete Metall die internen Bewegungen des Kieferknochens nicht nachempfinden kann. Bisher wurde industriell versucht, dieses Problem durch verschiedene Oberflächenbehandlungen und kompressive Oberflächengestaltung zu beseitigen. Hinzu kommt als Schwierigkeit, dass Implantate für unterschiedliche anatomische Gegebenheiten benötigt werden. Es gibt daher auf dem Markt eine große Zahl von Anbietern, die jeweils zahlreiche verschiedene Implantate (häufig mindestens fünf Typen, jedoch auch bis zu dreißig oder vierzig verschiedene Typen) in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Oberflächen sowie unterschiedlichen Prothetikaufbauteilen anbieten. Dabei sind die Prothetikaufbauteile ebenfalls wichtige Unterschiedsmerkmale bei den Anbietern, da das Problem des Schleimhautdurchtritts des Implantats und des Anschlusses der darauf aufzubringen Zahnkrone unterschiedlich gelöst werden kann und individuell gelöst werden muss. Herkömmlich wird daher pro Implantatsystem eine größere Anzahl von Hilfsteilen (bspw. ca. vierzig Hilfsteile) benötigt, die es dem Zahnarzt ermöglichen sollen, die ästhetisch und funktionell beste Lösung zu finden. Dies ist erforderlich, da bei den herkömmlichen crestalen Schraubimplantaten mit Metall, vorzugsweise mit Titan, gearbeitet wird, welches vom Zahnarzt nicht bearbeitet und verändert werden darf, da ansonsten die kristalline Struktur des Werkstoffes Schaden nehmen und Korrosion auftreten könnte.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Implantat vorteilhaft weiterzubilden, so dass insbesondere einzelne oder mehrere der zuvor genannten Einschränkungen möglichst weitgehend vermieden werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst und im Wesentlichen in Verbindung mit den Merkmalen gelöst, dass der Implantatstumpf zumindest zwei konische oder im Wesentlichen konische Längenabschnitte aufweist, von denen ein erster konischer oder im Wesentlichen konischer Längenabschnitt mit seinem vergleichsweise verjüngten Längsende, vorzugsweise einstückig, an den Übergangsabschnitt anschließt, und von denen ein zweiter konischer oder im Wesentlichen konischer Längenabschnitt mit seinem vergleichsweise verjüngten Längsende, vorzugsweise einstückig, an das erweiterte Längsende des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts anschließt. Die beiden konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitte können, abhängig von den anatomischen Gegebenheiten, entweder beide zur Montage von Zahnersatz, wie bspw. einer Zahnkrone, einer Zahnbrücke oder dergleichen, dienen. Die Formulierung konisch oder im Wesentlichen konisch gibt an, dass gewisse Abweichungen von einer idealen konischen bzw. kegelstumpfartigen Formgebung bestehen können. Bspw. können die Längenabschnitte an ihren Längsenden umlaufende Abrundungen besitzen und/oder an der Mantelfläche umlaufende Nuten oder Stege vorhanden sein. Da die gesamten Längenabschnitte wie das gesamte Implantat aus Kunststoff oder zumindest auf Kunststoffbasis hergestellt sind, können sie zur bedarfsgerechten Anpassung an den individuellen Zahnersatz geeignet in ihrer Gestalt verändert werden, bspw. mit rotierenden Instrumenten geschliffen werden. Abhängig von den spezifischen Anforderungen besteht auch bspw. die Möglichkeit, den sog. zweiten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitt vollständig abzutrennen und den Zahnersatz nur an dem sog. ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitt zu befestigen. Es versteht sich, dass der Implantatstumpf in Längsrichtung auch an anderer Stelle bedarfsgerecht gekürzt werden könnte. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die genannten Längenabschnitte in Radial- bzw. Umfangsrichtung bedarfsgerecht zu gestalten. Die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Implantats wird dadurch erhöht, dass je nach anatomischen Gegebenheiten der erste genannte Längenabschnitt auch in einer sich entsprechend erweiternden Mündung des Bohrkanals mit in den Kieferknochen eingebettet werden und so zur Stabilisierung des Implantats in dem Knochen beitragen kann. In diesem Fall könnte der Zahnersatz an dem zweiten genannten Längenabschnitt montiert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Implantat kann bevorzugt eine Ausgestaltung als crestales Zahnimplantat oder als basales Implantat, zu dessen Kieferverankerung quer zur Implantatslängsachse orientierte Platten dienen, gewählt sein.
  • Zur bevorzugten Weiterbildung bestehen zahlreiche weitere Möglichkeiten. Insbesondere ist daran gedacht, dass die beiden genannten Längenabschnitte konzentrisch zu der geometrischen Längsmittelachse ausgebildet sind. Auch ist bevorzugt, dass das verjüngte Längsende des zweiten Längenabschnittes im Durchmesser größer als das verjüngte Längsende des ersten Längenabschnittes und/oder das erweiterte Längsende des zweiten Längenabschnittes im Durchmesser größer als das erweiterte Längsende des ersten Längenabschnittes ist. Vorzugsweise ist das im Querschnitt erweiterte Längsende des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnittes im Durchmesser größer als das im Querschnitt verjüngte Längsende des zweiten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnittes. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das vergleichsweise erweiterte Längsende des zweiten Längenabschnittes an ein vergleichsweise erweitertes Längsende eines dritten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnittes angrenzt und das verjüngte Längsende des dritten genannten Längenabschnittes eine Implantatstirnseite bildet oder, insbesondere einstückig, mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Aufsatz verbunden ist, der einen mehreckigen, bspw. sechseckigen, Querschnitt aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kegelwinkel des ersten genannten Längenabschnittes betragsmäßig größer als der Kegelwinkel des zweiten genannten Längenabschnittes und vorzugsweise betragsmäßig kleiner als der Kegelwinkel des dritten genannten Längenabschnittes. Als zweckmäßig wird angesehen, dass das Implantat einstückig hergestellt ist. Bei dem als Werkstoff in Betracht gezogenen Kunststoff kann es sich vorzugsweise um einen Kunststoff aus oder auf der Basis von Polyamid oder Polyetherketon, wie bspw. Polyetheretherketon, oder aus oder auf der Basis von Polyoxymethylen (bspw. Delrin) oder dergleichen handeln. Besonders bei einem Kunststoff aus oder auf der Basis von oder aus Polyetheretherketon lässt sich ein Elastizitätsmodul erreichen, der dem Elastizitätsmodul von Kieferknochen entspricht oder zumindest ähnlich ist.
  • Bevorzugt ist auch vorgesehen, dass der Verankerungsabschnitt einen länglichen Kern aufweist, von dem in Längsrichtung und in Umfangsrichtung verteilt mehrere Rippen ausgehen, wobei die Rippen Rippengruppen bilden, die jeweils mehrere, an einem gemeinsamen Kernquerschnitt am Kernumfang verteilt angeordnete Rippen umfassen, wobei an dem Übergangsabschnitt eine oder mehrere Oberflächen vorgesehen ist oder sind, die sich in Umfangsrichtung zumindest umfangsabschnittsweise in einem radialen Referenzabstand von der geometrischen Längsmittelachse erstrecken. In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt, dass eine oder mehrere Rippengruppen vorgesehen sind, bei deren sämtlichen Rippen der radial äußere Rippenrand entlang dessen ganzer oder nur teilweiser Umfangserstreckung einen Radialabstand von der geometrischen Längsmittelachse des Zahnimplantates aufweist, der dem radialen Referenzabstand entspricht oder etwa entspricht, und dass eine oder mehrere Rippengruppen vorgesehen sind, innerhalb denen von ihren Rippen nur einige, vorzugsweise nur zwei einander am Kernumfang gegenüberliegende Rippen, oder von deren Rippen alle Rippen an ihrem radial äußeren Rippenrand entlang dessen ganzer oder nur teilweiser Umfangserstreckung einem Radialabstand von der geometrischen Längsmittelachse aufweisen, der größer als der radiale Referenzabstand ist. Ein derartiges Implantat bzw. Zahnimplantat ermöglicht insbesondere im Hinblick auf die besondere Rippenanordnung und -ausbildung sowie im Hinblick auf dessen kunststoffbasierende Herstellung vorteilhaft, dass das Implantat ausgehend von nur einer einzelnen Basisbauform und -größe von dem behandelnden Arzt vor der Verwendung auch im Verankerungsabschnitt basal und/oder crestal an unterschiedliche anatomische Gegebenheiten angepasst werden kann. Dazu besteht insbesondere die Möglichkeit, das Zahnimplantat bedarfsgerecht an einzelnen oder mehreren Stellen in Längsrichtung zu verkürzen und/oder dessen Rippen zu bearbeiten, insbesondere zu verkürzen, um den Verankerungsabschnitt in Radialrichtung bzw. in seiner Breite an Bohrungen im Kieferknochen mit unterschiedlichem Durchmesser anpassen zu können. Anstelle einer größeren Anzahl von herkömmlichen Implantaten, wobei eine Anzahl von etwa fünf bis vierzig als typisch gelten kann, benötigt man nur ein erfindungsgemäßes Implantat, das bei dieser bevorzugten Ausführung auch im basalen und/oder im crestalen Bereich zurechtgeschnitten oder abgetragen werden kann, wobei eine Kürzung in Längsrichtung im Bereich des Verankerungsabschnitts nur das Durchtrennen des Kerns mit seinem vergleichsweise geringeren Querschnitt zwischen den in Längsrichtung voneinander beabstandet von dem Kern ausgehenden Rippengruppen erfordert. Die Breite bzw. der von den äußeren Rippenrändern bestimmte wirksame Implantatquerschnitt, insbesondere der Durchmesser einer gedachten, zu der geometrischen Längsmittelachse konzentrischen Kreiskurve, von der die äußeren Rippenränder einer Rippengruppe begrenzt werden, kann verändert werden, indem vorzugsweise Rippen, bei denen jeweils ein Radialabstand zwischen dem radial äußersten Rippenrand und der geometrischen Längsmittelachse größer als der radiale Referenzabstand ist, von ihren freien Längsenden bzw. -rändern her bedarfsgerecht abgetragen werden. Auf weitere insofern bevorzugte mögliche Ausgestaltungen wird später eingegangen.
  • Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Zahnimplantat, wie nachfolgend auch beschrieben, in der Weise aus- und weitergebildet werden, dass eine dübelartige Form und Funktionsweise resultiert. Im Hinblick darauf, dass das Implantat Kunststoff aufweist oder aus Kunststoff besteht, ergibt sich vorteilhaft die Möglichkeit, den Implantatwerkstoff so auszuwählen, dass er praktisch das gleiche Elastizitätsmodul wie Kieferknochen besitzt. Vorzugsweise kann das Implantat aus Polyetheretherketon (PEEK) oder aus einer Mischung von verschiedenen Polyetheretherketonen hergestellt sein, wodurch sich praktisch das gleiche Elastizitätsmodul wie das von Kieferknochen erreichen lässt. Damit stellen sich die Probleme der herkömmlichen Metallimplantate im crestalen Kragenbereich nicht, da der Knochen sich bei Verbiegungen nicht vom Implantat entfernt, sondern sich das Zahnimplantat in gleicher Weise mitbiegt. Aufgrund der Herstellung des Implantats auf Kunststoffbasis oder aus Kunststoff stellt auch der Anschluss an die Prothetik keine Probleme dar, da das nach dem Einbau aus der Schleimhaut herausragende crestale Ende des Zahnimplantates wie ein Zahn mit einem rotierenden Instrument den Bedürfnissen entsprechend geschliffen werden darf. Metallurgische Probleme, wie Korrosion, sind ausgeschlossen, da kein Metall inkorporiert ist. Ein Implantat soll einerseits Kraft übertragen, andererseits sich nicht aus dem Knochen herauslösen können. Bei herkömmlichen metallischen Implantatkörpern wird dies über Gewinde erreicht, welche diese Implantate tragen und die im Knochen, welcher nicht homogen ist, vorgeschnitten werden und dann in etwa übereinstimmen sollen. Hingegen kann bei dem erfindungsgemäßen Implantat, welches je nach gewählter Ausführungsform auch als sog. P-CIS-Implantat bezeichnet werden kann, die Kraft durch die ohne Steigungswinkel ausgebildeten Rippen und vorzugsweise über den konischen Kragenbereich übertragen werden. Da sich im Gegensatz zu Metall das Material Polyetheretherketon (PEEK) verformt, wenn es auf harte Kanten trifft, können zur Vorbereitung des Implantateinbaus in den Kieferknochen die Bohrungen im Kiefer geringfügig enger gemacht werden, als die Oberfläche des Zahnimplantates dies für den Einbringvorgang erfordert. Das Implantat kann in eine solche Bohrung eingeklopft werden, wobei sich die Rippen federnd etwas anlegen. Am endgültigen Standort werden sich die Federn dann wieder entfalten, ohne Knochenzellen durch zu starken Druck zu schädigen, da gleiches oder praktisch gleiches Elastizitätsmodul vorliegt und der Knochen somit die Geschwindigkeit der Entfaltung der Rippen vorgibt. Die Rippen verhindern dann eine Herauslösung aus dem Bohrkanal, so dass kein Gewinde notwendig ist. Somit kann der Verankerungsabschnitt mit den Rippen zur Verankerung des Zahnimplantats im Kieferknochen dienen und gemeinsam mit dem Übergangsabschnitt und, abhängig von den anatomischen Gegebenheiten, ggf. auch mit einem Abschnitt des Implantatstumpfes die entstehenden Belastungen übertragen, wozu sich bei Bedarf auch ein gewisser Anteil des Implantatstumpfes mit in den Kieferknochen einsetzen lässt. Als Kragenbereich wird herkömmlich der Übergangsabschnitt und je nach Ausführung ggf. der Implantatstumpf (oder ein Teil davon) bezeichnet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass ein Kernquerschnitt, an dessen Kernumfang die Rippen einer Rippengruppe angeordnet sind, jeweils ein in sich ebener und zu der geometrischen Längsmittelachse senkrechter Querschnitt ist und dass auch die äußeren Rippenränder einer Rippengruppe in Umfangsrichtung in einem gemeinsamen, zu der Längsmittelachse senkrechten Querschnitt verlaufen. Dies bedeutet, dass die Rippen keine Steigung besitzen und insofern kein Gewinde ausbilden. Im Hinblick auf die statt dessen vorliegende, zuvor beschriebene dübelartige Wirkungsweise, bei der sich Rippen in dem Bohrkanal zunächst an den Kern anlegen und dann wieder entfalten und das Implantat so in dem Bohrkanal verkeilen, wird auch als Vorteil angesehen, dass die gewünschte Verankerung auch in unterschiedlichen Verdrehstellungen des Zahnimplantats um dessen geometrische Längsmittelachse erreicht werden kann.
  • Im Hinblick auf den Übergangsabschnitt ist bevorzugt, dass dieser einen Kern aufweist, von dem ausgehend sich nach radial außen mehrere, in Umfangsrichtung verteilt und voneinander beabstandet angeordnete Umfangssegmente erstrecken, deren radial äußeren Oberflächen sich in dem radialen Referenzabstand von der geometrischen Längsmittelachse in Umfangsrichtung und in Längsrichtung entlang einer gedachten zylindrischen Hüllfläche erstrecken. Hinsichtlich des Verankerungsabschnittes besteht die Möglichkeit, dass sich der radial äußerste Rippenrand von zumindest einigen der Rippen, die zu einer gleichen Rippengruppe gehören, entlang einer gedachten, zu der geometrischen Längsmittelachse konzentrischen Kreislinie erstreckt. Der äußerste Rippenrand besitzt dann entlang einer um die geometrische Längsmittelachse verlaufenden Umfangsrichtung einen gleichbleibenden Radialabstand von dieser. Als zweckmäßig wird angesehen, dass mehrere Rippengruppen, innerhalb denen zumindest einige der Rippen jeweils einen Radialabstand zwischen dem radial äußersten Rippenrand und der geometrischen Längsmittelachse haben, der größer als der radiale Referenzabstand ist, in Längsrichtung aufeinander folgend angeordnet sind, d. h. ohne in Längsrichtung dazwischenliegende Rippengruppen, bei deren sämtlichen Rippen jeweils der Radialabstand zwischen dem radial äußersten Rippenrand und der geometrischen Längsmittelachse des Implantats dem radialen Referenzabstand entspricht oder etwa entspricht.
  • Eine bevorzugte Ausführung wird auch darin gesehen, dass Rippen in mehreren Rippenreihen angeordnet sind, wobei jede Rippenreihe jeweils mehrere, an dem Kern in dessen Längsrichtung verteilt und in einem zueinander gleichen Umfangswinkelintervall am Kernumfang angeordnete Rippen umfasst, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass sich auch je ein Umfangssegment des Übergangsabschnittes innerhalb je eines Umfangswinkelintervalls, welches einer der Rippenreihen zugeordnet ist, erstreckt. Beispielsweise können am Umfang verteilt liegend vier Rippenreihen vorhanden sein, so dass sich je zwei Rippenreihen am Umfang des Kerns diametral gegenüberliegen. Bezüglich der jeweils beiden Seitenränder der Rippen besteht die Möglichkeit, dass diese zueinander parallel oder etwa verlaufen, so dass die Rippen von dem Kern bis zu ihrem radial äußersten Rippenrand eine im Wesentlichen gleiche Rippenbreite besitzen. Bevorzugt ist, dass sich die Rippenbreite von dem Kern bis zu dem radial äußersten Rippenrand allmählich geringfügig verringert. Bevorzugt ist auch, dass die zu einer jeweiligen Rippenreihe gehörenden Rippen bezüglich ihrer Seitenränder von Rippe zu Rippe miteinander fluchten. Damit geht einher, dass sich der radial äußerste Rippenrand von Rippen mit vergleichsweise größerem Radialabstand von der geometrischen Längsmittelachse in Umfangsrichtung über einen vergleichsweise kleineren Umfangswinkel innerhalb des Umfangswinkelintervalls erstreckt. Zum Beispiel können sich Rippenränder, deren Radialabstand von der geometrischen Längsmittelachse etwa dem radialen Referenzabstand entspricht, innerhalb eines Umfangswinkelintervalls, welches bspw. einen viertel Umfang (90 Grad) umspannt, über einen Umfangswinkel von etwa 45° erstrecken, während sich äußere Rippenränder von anderen Rippengruppen mit vergleichsweise größerem Radialabstand innerhalb des gleichen Umfangswinkelintervalls über einen entsprechend geringeren Umfangswinkel erstrecken.
  • Um das Zahnimplantat leicht in den Bohrkanal einsetzen zu können, besteht die Möglichkeit, dass das Zahnimplantat ein sich im Querschnitt zu dem freien Längsende des Verankerungsabschnitts hin verjüngendes Fußende umfasst, das einen Kern aufweist, von dem sich nach radial außen mehrere, in Umfangsrichtung verteilt und voneinander beabstandet angeordnete Fußsegmente erstrecken, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass sich je ein Fußsegment innerhalb je eines Umfangswinkelintervalles erstreckt, das einem einer der Rippenreihen zugeordneten Umfangswinkelintervall entspricht. Es besteht die Möglichkeit, dass sich zwischen benachbarten Rippenreihen, zwischen benachbarten Umfangssegmenten und benachbarten Fußsegmenten, insbesondere in Längsrichtung durchgehend, je eine konkav ausgerundete Rinne bzw. Kehle erstreckt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass an einigen der Rippengruppen in die zwischen benachbarten Rippen je ein Versteifungsvorsprung in die Rinne eingebettet ist.
  • Sowohl im Hinblick auf eine einfache Herstellbarkeit als auch auf eine gewünschte flexible Anpassbarkeit an anatomische Gegebenheiten ist bevorzugt, dass das Implantat einstückig hergestellt ist. Wie schon angesprochen, ist als Werkstoff Kunststoff bevorzugt, insbesondere ein Werkstoff aus oder auf Basis von Polyamid oder Polyetherketon, wie vorzugsweise aus Polyetheretherketon (PEEK), oder aus Polyoxymethylen (bspw. Delrin) oder dergleichen. Besonders Polyetheretherketon (PEEK) kann hinsichtlich seines Elastizitätsmoduls an das Elastizitätsmodul des Kieferknochens angepasst werden.
  • Um eine unerwünschte Rotation des Implantats um seine Längsmittelachse vermeiden zu können, besteht die Möglichkeit, dass an dem Übergangsabschnitt zwischen Oberflächen, die sich in Umfangsrichtung zumindest umfangsabschnittsweise in dem radialen Referenzabstand von der geometrischen Längsmittelachse erstrecken, ein oder mehrere, vorzugsweise zwei einander am Umfang diametral gegenüberliegende, Vorsprünge ausgebildet sind, die sich nach radial außen über diese Oberflächen bzw. den radialen Referenzabstand hinaus, insbesondere bis zu dem an dem Implantat maximalen Radialabstand zwischen Rippenrändern und der Längsmittelachse, erstrecken, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Vorsprünge in einer zu der geometrischen Längsmittelachse senkrechten Querschnittsebene einen keilförmigen, nach radial außen verjüngten Querschnitt und in einer durch die geometrische Längsmittelachse verlaufenden Querschnittsebene einen quaderförmigen Querschnitt aufweisen. Die Vorsprünge, welche einen Antirotationseffekt bewirken, können ebenfalls entsprechend den individuellen Bedürfnissen gekürzt oder komplett entfernt werden, wozu die Vorsprünge bspw. mittels eines Schneidinstruments (bspw. Messer) abgetrennt oder bspw. abgetragen werden könnten. Hinsichtlich des Implantatstumpfes ist bevorzugt, dass dieser rotationssymmetrisch und insbesondere zu der geometrischen Längsmittelachse konzentrisch ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren, welche bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Zahnimplantats zeigen, weiter beschrieben. Darin zeigt:
  • 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Zahnimplantat gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, in Vergrößerung;
  • 2 eine Stirnansicht auf das Fußende in Blickrichtung II gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht in Blickrichtung III gemäß 2;
  • 4 eine Seitenansicht in Blickrichtung IV gemäß 2;
  • 5 eine Schnittansicht entlang Schnittebene V-V gemäß 2, begrenzt auf den Verankerungsabschnitt und den Übergangsabschnitt;
  • 6 eine Schnittansicht entlang Schnittlinie VI-VI gemäß 2, auch begrenzt auf den Verankerungsabschnitt und den Übergangsabschnitt;
  • 7 eine Seitenansicht des Implantats gemäß 1 bis 6, wobei exemplarisch mittels Trennlinien verschiedene Möglichkeiten zur Kürzung des Implantats dargestellt sind;
  • 8 eine Schnittansicht eines Implantats gemäß 1 bis 7 bei einer exemplarischen Anwendung vor dem Einbau in einen Kieferknochen,
  • 9 die Darstellung eines späteren Zeitpunkts kurz nach dem crestalen Einsetzen des Implantats in den Bohrkanal;
  • 10 die Anordnung gemäß 9 zu einem späteren Zeitpunkt;
  • 11 eine Schnittansicht entlang Schnittlinie XI-XI gemäß 10;
  • 12 die Anordnung gemäß 10, jedoch nach dem Beschleifen des Implantatstumpfes und nach dem Befestigen einer Zahnkrone an dem beschliffenen Zahnstumpf;
  • 13 ein zweites bevorzugtes Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Implantats gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, vor der Montage von Zahnersatz,
  • 14 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Zahnimplantat gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
  • 15 eine Stirnansicht auf das Fußende in Blickrichtung XV gemäß 14,
  • 16 eine Schnittansicht entlang Schnittlinie XVI-XVI aus 15, begrenzt auf den Verankerungsabschnitt und auf den Übergangsabschnitt;
  • 17 eine Schnittansicht entlang Schnittlinie XVII-XVII aus 15, auch begrenzt auf den Verankerungsabschnitt und den Übergangsabschnitt und
  • 18 ein mögliches Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zahnimplantats gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • Ein erfindungsgemäßes Zahnimplantat 1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zunächst mit Bezug auf die 1 bis 6 vorgestellt. Das gezeigte Implantat 1 ist insgesamt einteilig aus dem Kunststoff Polyetheretherketon (PEEK) hergestellt, dessen Elastizitätsmodul etwa dem Elastizitätsmodul von Kieferknochenmaterial entspricht. Das Zahnimplantat 1 umfasst einen sich in seiner Längsrichtung L bzw. entlang seiner geometrischen Längsmittelachse A erstreckenden Verankerungsabschnitt 2, mit dem sich das Zahnimplantat 1 crestal, d. h. vom Kieferkamm her, in den Bohrkanal eines Kieferknochens einsetzen und darin verankern lässt, so dass das Zahnimplantat 1 darin in Längsrichtung L festgehalten wird und den auftretenden Belastungen standhalten kann. Des weiteren umfasst das Zahnimplantat 1 einen sich in Längsrichtung L an den Verankerungsabschnitt 2 anschließenden Übergangsabschnitt 3, an welchen sich wiederum in Längsrichtung L ein Implantatstumpf 4 anschließt. Der Verankerungsabschnitt 2 besitzt einen länglichen Kern 5. Von diesem gehen zahlreiche, zunächst einheitlich mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnete Rippen aus. Wie insbesondere 1 verdeutlicht, sind die Rippen 6 in Längsrichtung L und in einer um die geometrische Längsmittelachse A herumlaufenden Umfangsrichtung U an dem Verankerungsabschnitt verteilt angeordnet. Die Anschlussquerschnitte der Rippen 6 an dem Kern 5 (vgl. die Basis 14) sind in Längsrichtung L und in Umfangsrichtung U etwa äquidistant voneinander beabstandet. Rippen 6, die gemeinsam an einem zu der Längsmittelachse A senkrechten, in sich ebenen geometrischen Kernquerschnitt an dessen Kernumfang in Umfangsrichtung U verteilt liegen, werden zunächst auch einheitlich als Rippengruppe 7 angesprochen, wobei die gruppenweise Bedeutung der Bezugsziffer 7 in 5 durch die Verwendung von Klammern angedeutet ist. Andererseits werden Rippen 6, welche an dem Kern 5 in zueinander gleicher Umfangswinkellage, jedoch in Längsrichtung L hintereinander angeordnet sind, gemeinsam als Rippenreihe 8 bezeichnet, was durch entsprechende Klammern in 2 angedeutet ist. Entsprechend sind in dem Beispiel vier Rippenreihen 8 vorhanden. Von dem Kern 5 ausgehend erstrecken sich die Rippen 6 in Radialrichtung r, d. h. nach radial außen. Auch der Übergangsabschnitt 3 umfasst einen Kern 9, der sich in gerader Verlängerung von dem Kern 5 erstreckt. Von dem Kern 9 ausgehend erstrecken sich nach radial außen in dem Beispiel vier, in Umfangsrichtung U verteilt und voneinander beabstandet angeordnete Umfangssegmente 10, deren radial äußere Oberflächen 11 sich in einem radialen Referenzabstand R von der geometrischen Längsmittelachse A und dabei in Umfangsrichtung U und in Längsrichtung L entlang einer gedachten zylindrischen Hüllfläche erstrecken. Die vier Umfangssegmente 10 sind in Umfangsrichtung U gleichmäßig verteilt und liegen mittig in je einem der vier in 2 markierten, jeweils einen Umfangswinkel von 90° überspannenden Umfangswinkelintervalle 12, ohne diese Intervalle auszufüllen. Somit liegen je zwei Oberflächen 11 einander am Umfang des Kerns 9 diametral gegenüber, so dass der Übergangsabschnitt 3 dort quasi einen wirksamen Referenzdurchmesser D besitzt. Dieser Durchmesser kann bei der Anwendung des Implantats beispielsweise gleich groß wie oder geringfügig kleiner als der Durchmesser eines Bohrers sein, mittels dem in einen Kieferknochen ein zu dem Implantat passender Bohrkanal crestal, d. h. vom Kieferkamm her, eingebohrt wird.
  • 5 zeigt, dass das Implantat 1 in dem Beispiel insgesamt fünf Rippengruppen 7.0 aufweist, bei deren sämtlichen Rippen 6.0 jeweils der Radialabstand R0 zwischen dem radial äußersten Rippenrand 13 (das Bezugszeichen 13 wird einheitlich auch für die Rippenränder aller übrigen Rippen 6 verwendet) und der geometrischen Längsmittelachse A des Zahnimplantats 1 dem radialen Referenzabstand R entspricht. Zusätzlich sind Rippengruppen 7.1, 7.2 und 7.3 vorgesehen, bei deren in dem Beispiel sämtlichen Rippen 6.1, 6.2 und 6.3 jeweils ein Radialabstand R1, R2 bzw. R3 zwischen dem radial äußersten Rippenrand 13 und der geometrischen Längsmittelachse A größer als der radiale Referenzabstand R ist. Der Begriff Radialabstand bezeichnet den radialen Abstand, d. h. den Abstand in Radialrichtung r von der geometrischen Längsmittelachse A. Der radiale Referenzabstand ist der radiale Abstand bzw. der Abstand in Radialrichtung der Oberflächen 11 von der geometrischen Längsmittelachse A. Wie 8 verdeutlicht, werden alle Rippen einheitlich mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet und zusätzlich zur Unterscheidung voneinander mit je einem der Bezugszeichen 6.0, 6.1, 6.2 oder 6.3. Entsprechend gilt dies für die Rippengruppen 7 bzw. die zur Unterscheidung dienenden Bezugszeichen 7.0, 7.1, 7.2, 7.3 (vgl. 5) und für die den Rippen zugeordneten Radialabstände R bzw. R0, R1, R2, R3 und Durchmesser D bzw. D0, D1, D2, D3. Diese Ziffern erleichtern die Zuordnung von Radien/Durchmessern zu bestimmten Rippen und Rippengruppen, wobei anstelle der (mit Punkt angehängten) Ziffern zur Unterscheidung auch Buchstaben dienen könnten (bspw. 6, 6a, 6b, 6c, 6d) anstelle von 6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3). Wie bspw. 2 veranschaulicht, erstreckt sich der radial äußerste Rippenrand 13 aller Rippen 6 in dem Beispiel entlang geometrischer bzw. gedachter, zu der geometrischen Längsmittelachse A konzentrischer Kreislinien, d. h. die Rippenränder 13 besitzen in Umfangsrichtung U einen gleichbleibenden Radialabstand von der Längsmittelachse A. 2 zeigt, dass jede Rippengruppe 7 vier Rippen 6 einschließt, die jeweils mittig in je einem der Umfangswinkelintervalle 12 angeordnet sind, so dass sich in zwei zueinander senkrechten, durch die geometrische Längsmittelachse A führenden Querrichtungen in jeder Rippengruppe 7 am Umfang je zwei Rippen 6 diametral gegenüber liegen. Somit lässt sich jeder Rippengruppe 7 ein gemeinsamer wirksamer Durchmesser zuordnen, wobei der Durchmesser D0 dem Doppelten des Radialabstandes R0 entspricht, der Durchmesser D1 dem Doppelten des Radialabstandes R1, der Durchmesser D2 dem Doppelten des Radialabstandes R2 und der Durchmesser D3 dem Doppelten des Radialabstandes R3 entspricht. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel schließt an den Übergangsabschnitt 3 in Längsrichtung zunächst eine Rippengruppe 7.0 an. An diese schließen sich in Längsrichtung L in der Reihenfolge eine Rippengruppe 7.3, eine Rippengruppe 7.2, eine Rippengruppe 7.1, eine weitere Rippengruppe 7.2, eine weitere Rippengruppe 73 und wieder mehrere, in dem Beispiel vier, Rippengruppen 7.0 an. Die Rippengruppen 7.1, 7.2 und 7.3 unterscheiden sich von Gruppe zu Gruppe in ihrem Radialabstand R1, R2 und R3. Einer ersten Rippengruppe 7.1, die nur einmal vorhanden ist, ist ein sog. erster, an dem Zahnimplantat 1 maximaler Radialabstand R1 der äußersten Rippenränder 13 von der Längsmittelachse A zugeordnet. In Längsrichtung L zu beiden Seiten der Rippengruppe 7.1 ist jeweils eine sog. zweite Rippengruppe 7.2 angeordnet, der jeweils sog. ein zweiter Radialabstand R2 der Rippenränder 13 von der Längsmittelachse A zugeordnet ist, welcher kleiner als der erste Radialabstand R1 und größer als der radiale Referenzabstand R ist. Den beiden sog. dritten Rippengruppen 7.3, von denen je eine auf der in Längsrichtung L von der Rippengruppe 7.1 abgewandten Seite der Rippengruppe 7.2 liegt, ist jeweils ein sog. dritter Radialabstand R3 der radial äußersten Rippenränder 13 von der Längsmittelachse A zugeordnet. In dem gewählten Beispiel ist der Radialabstand R1 größer als der Radialabstand R2, der Radialabstand R2 ist größer als der Radialabstand R3, und der Radialabstand R3 ist größer als der Radialabstand R0, welcher dem radialen Referenzabstand R entspricht. 5 zeigt, dass die Rippen 6.0, 6.1, 6.2 und 6.3 in einer durch die geometrische Längsmittelachse A verlaufenden Querschnittsebene auch zueinander unterschiedliche Querschnitte haben. Die Rippen 6.0 besitzen im wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt mit gerundetem Scheitel. Indem die dem Übergangsabschnitt 3 zuweisende Flanke dieses Querschnitts etwa senkrecht zu der Längsmittelachse A und die gegenüberliegende Flanke dazu geneigt verläuft, resultiert ein im Wesentlichen sägezahnartiges Querschnittsprofil mit gerundeter Profilspitze. Der Rippenquerschnitt der Rippen 6.0 steht in Längsrichtung L seitlich nicht über die sich an den Kern 5 anschließende breite Basis 14 der Rippen 6.0 über. Vereinfachend wird das Bezugszeichen 14 auch für die Basis der Rippen 6.1, 6.2 und 6.3, d. h. für alle Rippen 6 verwendet. Davon abweichend ist bei den Rippen 6.1, 6.2 und 6.3 jeweils ein (wenn auch zwischen den verschiedenen Gruppen voneinander abweichender) unterschiedlicher Querschnitt gewählt, der sich von einer an den Kernquerschnitt anschließenden Basis 14 ausgehend jeweils in einen länglichen Fortsatz 15 verjüngt, welcher in einem jeweils an das freie Querschnittslängsende, d. h. an den radial äußeren Rippenrand 13, angrenzenden Längenabschnitt etwa gleichbleibende Querschnittsdicke aufweist. Dabei wird für die verschiedenen Rippengruppen 7 zur besseren Übersicht auch das Bezugszeichen 15 jeweils einheitlich verwendet. Der längliche Fortsatz 15 erstreckt sich nicht nur in Radialrichtung r, sondern zu seinem freien Längsende 16 hin auch in Richtung zu dem Übergangsabschnitt 3 hin. In dem gewählten Beispiel erstrecken sich die Fortsätze 15 in einer Längsrichtung, welche mit der geometrischen Längsmittelachse A, welche mittig durch den Kern 5 verläuft, einen spitzen Neigungswinkel von etwa 45° einschließt.
  • An dem freien Längsende des Verankerungsabschnittes 2 umfasst das Zahnimplantat 1 ein sich im Querschnitt zu dem freien Längsende 17 hin verjüngendes Fußende 18, welches einen Kern 19 aufweist. Von diesem erstrecken sich nach radial außen in dem Beispiel vier, in Umfangsrichtung U gleichmäßig beabstandete Fußsegmente 20. Je ein Fußsegment 20 befindet sich in Umfangsrichtung mittig in je einem Umfangswinkelintervall 12, wieder ohne dieses Winkelintervall auszufüllen. Somit befindet sich in bzgl. der Längsrichtung L gerader Verlängerung je einer Rippengruppe 8 an deren einem Längsende ein Umfangssegment 10 des Übergangsabschnittes 3 und an deren gegenüberliegendem Längsende ein Fußsegment 20 des Fußendes 18. Zwischen benachbarten Rippenreihen 8, zwischen benachbarten Umfangssegmenten 10 und zwischen benachbarten Fußsegmenten 20 verläuft in Längsrichtung L gerade durchlaufend je eine in ihrem Querschnitt konkav ausgerundete Kehle 21, in welche zwischen einige der benachbarten Rippen ein Versteifungsvorsprung 22 eingebettet ist.
  • An dem Übergangsabschnitt 3 sind zwei an dessen Umfang einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge 23 ausgebildet. Jeder Vorsprung 23 erstreckt sich von dem Kern 9 ausgehend zwischen zwei einander benachbarten Um fangssegmenten 10 nach radial außen bis über die Oberflächen 11 hinaus. Der Radialabstand R4 (vgl. 6) zwischen der schmalen, in Längsrichtung L verlaufenden Außenfläche 24 und der Längsmittelachse A ist größer als der radiale Referenzabstand R und entspricht in dem Beispiel etwa dem Radialabstand R1.
  • Die Vorsprünge 23 besitzen in einer zu der geometrischen Längsmittelachse A senkrechten Querschnittsebene einen keilförmigen, nach radial außen verjungten Querschnitt und in einer durch die geometrische Längsmittelachse A verlaufenden Querschnittsebene einen quaderförmigen Querschnitt.
  • Der Implantatstumpf 4 ist insgesamt bezüglich der geometrischen Längsmittelachse A rotationssymmetrisch ausgebildet. Der Implantatstumpf 4 umfasst zwei konische Längenabschnitte 24, 25, von denen der erste Längenabschnitt 24 mit seinem verjüngten Längsende 26 einteilig an den Übergangsabschnitt 3 anschließt, und von denen der zweite konische Längenabschnitt 25 mit seinem verjüngten Längsende 27 einteilig bzw. integral an das erweiterte Längsende 28 des ersten Längenabschnittes 24 anschließt. Das verjüngte Längsende 27 besitzt einen größeren Durchmesser als das erwähnte Längsende 28, und das erweiterte Längsende 29 besitzt einen größeren Durchmesser als das erweiterte Längsende 28. Das erweiterte Längsende 29 grenzt an ein erweitertes Längsende 30 eines dritten konischen Längenabschnittes 31 an, dessen verjüngtes Längsende 32 eine freie Stirnfläche des Implantats 1 bildet. Bei betragsmäßiger Betrachtung ist der Kegelwinkel γ des dritten konischen Längenabschnittes 31 größer als der Kegelwinkel α des ersten konischen Längenabschnittes 24 und dieser wiederum betragsmäßig größer als der Kegelwinkel β des zweiten konischen Längenabschnittes 25. Die drei konischen Längenabschnitte 24, 25 und 31 sind bezüglich der geometrischen Längsmittelachse A des Implantats 1 konzentrisch ausgebildet.
  • Wie schon angesprochen, zeigen die Figuren das erfindungsgemäße Zahnimplantat 1 gemäß dem dafür gewählten bevorzugten Ausführungsbeispiel in Vergrößerung. Bei dem für die 1 bis 6 gewählten Beispiel, d. h. nicht notwendig, besitzt in Längsrichtung L (diese verläuft parallel zu der geometrischen Längsmittelachse A) der Verankerungsabschnitt 2 eine Länge von etwa 12 mm, der Übergangsabschnitt 3 eine Länge von etwa 2 mm und der Implantatstumpf 4 eine Länge von etwa 12 mm. Der Radialabstand R0 beträgt wie etwa auch der radiale Referenzabstand R in dem Beispiel 1,45 mm, der Radialabstand R1 beträgt 1,65 mm, der Radialabstand R2 beträgt 1,85 mm, und der Radialabstand R3 beträgt 2,05 mm, wobei die diesen Radialabständen zugeordneten Durchmesser D0, D, D1, D2 und D3 jeweils das Doppelte dieser Werte betragen. In der Reihenfolge 7.1, 7.2, 7.3 und 7.0 der Rippengruppen ist also eine von Rippengruppe zu Rippengruppe konstante Radien- bzw. Durchmesserveränderung verwirklicht. Der Durchmesser des Kerns 5, 9, 19 beträgt in dem Beispiel 0,7 mm. Der Radialabstand R4 beläuft sich auf 2,05 mm. Die wieder in Längsrichtung L gemessene Länge des ersten konischen Längenabschnittes 24 beträgt in dem Beispiel 4 mm, die Länge des zweiten konischen Längenabschnittes 25 beträgt 6,5 mm, die Länge des dritten konischen Längenabschnittes 31 beträgt 1,5 mm. Der erweiterte Endquerschnitt 28 des ersten Längenabschnittes 24 besitzt einen Durchmesser von 6 mm, der erweiterte Endquerschnitt 29 des zweiten Längenabschnittes 25 besitzt einen Durchmesser von 8 mm, und der verjüngte Endquerschnitt des dritten konischen Längenabschnittes 31 besitzt einen Durchmesser von 6 mm. Es versteht sich jedoch, dass alle vorgenannten Abmessungen und Größenverhältnisse lediglich beispielhaft gewählt wurden und Abweichungen davon möglich sind.
  • Mit Bezug auf 7 wird für das als Beispiel gewählte crestale Implantat 1 schematisch erläutert, wie dieses von einem Anwender geometrisch an verschiedene anatomische Gegebenheiten angepasst werden kann. So können bspw. die Fortsätze 15 der Rippen an einzelnen oder mehreren der Rippengruppen 7.1, 7.2, 7.3 gekürzt werden, um dadurch den maximalen, in dem Verankerungsabschnitt 2 auftretenden, quasi wirksamen Durchmesser zu beeinflussen. Bspw. könnten nur die Rippen 6.1 soweit gekürzt werden, dass ihr Radialabstand dem Radialabstand R2 der ihnen benachbarten Rippen 6.2 entspricht, so dass dann der maximale wirksame Durchmesser des Verankerungsabschnittes 2 D2 wäre. In 7 ist exemplarisch gezeigt, dass die Fortsätze 15 der Rippen 6.1 und 6.2 so weit gekürzt werden können, dass der Radialabstand der Rippen 6.1 und 6.2 dem Radialabstand R3 der benachbarten Rippen 6.3 entspricht. Es versteht sich, dass auch die Fortsätze 15 sämtlicher Rippen 6.1, 6.2 und 6.3 gekürzt werden könnten, so dass deren Radialabstand der Rippenränder anschließend einheitlich dem Radialabstand R0 bzw. dem radialen Referenzabstand R entspricht. Das Zahnimplantat 1 kann auf diese Weise an Bohrkanäle mit verschiedenen Durchmessern angepasst werden. Auch die Vorsprünge 23 können bedarfsgerecht gekürzt oder gänzlich entfernt werden. Falls eine noch weitergehende Durchmesserverringerung gewünscht sein sollte, können zusätzlich auch die Rippen 6.0 in Radialrichtung gekürzt und ggf. im Wesentlichen oder vollständig abgetragen werden. Auch in Längsrichtung L kann eine geometrische Anpassung erfolgen. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Implantat 1 durch Abtrennung von Implantatteilen auf gewünschte unterschiedliche Längen von verschiedenen herkömmlichen Implantaten gekürzt werden. Das Zahnimplantat 1, das in dem Beispiel eine Gesamtlänge von 26 mm hat, kann auf bspw. 13 mm gekürzt werden, so dass es bspw. in eine bspw. zur Verfügung stehende Kieferkammtiefe von 8 mm eingesetzt werden könnte. Dabei könnte das Implantat bspw. mit einer Tiefe von 8 mm im Knochen versenkt werden, und 5 mm der Länge könnten zur Aufnahme einer Krone aus dem Knochen in den Mundraum hinausreichen. Das als Beispiel beschriebene Zahnimplantat 1 kann zwischen einer Tiefe von 8 mm und 21 mm in jeder beliebigen Höhe im Knochen versenkt werden. Der Knochen darf dabei eine Breite zwischen 2,9 mm und 9 mm haben. Der Kragenbereich kann bspw. von 8 mm auf 2,8 mm reduziert werden, ohne dass biomechanische Nachteile entstehen. Mit den in 7 eingetragenen weiteren Schnittkanten ist angedeutet, dass bei Bedarf das Fußende 18 abgetrennt und/oder der Implantatstumpf 4 gekürzt werden kann. Durch das Abtrennen des Fußteils 18 kann das Implantat 1 in seinem basalen Bereich gekürzt werden. Für einen Fachmann versteht sich aber, dass das Implantat 1 auch in seinem daran anschließenden crestalen Bereich in Längsrichtung L gekürzt werden könnte. Bspw. könnte zusätzlich eine oder mehrere der sich an das Fußende 18 anschließenden Rippengruppen 7.0 mit abgetrennt werden; bei Bedarf wäre auch ein Abtrennen von einer oder mehreren der Rippengruppen 7.1, 7.2, 7.3 möglich. Anhand der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, dass das erfindungsgemäße Implantat 1 vorteilhaft ermöglicht, die gegenüber herkömmlichen Implantaten erforderliche durchschnittliche Anzahl von etwa zehn Implantatvarianten, die typischerweise von Anbietern von Metallimplantaten angeboten werden, durch nur ein einziges erfindungsgemäßes Implantat 1, welches den anatomischen Erfordernissen angepasst werden kann, zu ersetzen.
  • Mit Bezug auf die 8 bis 12 wird exemplarisch eine mögliche Anwendung des erfindungsgemäßen Zahnimplantats 1 gemäß dem mit Bezug auf die 1 bis 7 beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgestellt. 8 zeigt das Zahnimplantat 1 vor dem Einsetzen in einen dafür in einem Kieferknochen 33 vorbereiteten Bohrkanal 34. Dabei ist mit 35 das Zahnfleisch, mit 36 der vergleichsweise härtere Knochenrand und mit 37 das vergleichsweise weichere, etwas poröse Knocheninnere 37 bezeichnet. Der Bohrkanal 34 erstreckt sich von seinem Grund in einem dem Verankerungsabschnitt 2 zugeordneten Längenabschnitt mit konstantem Durchmesser d (Zylinderbohrung 39) bis zu einer sich konisch erweiternden Bohrungsmündung 38, die in dem Beispiel zur Aufnahme des ersten konischen Längenabschnittes 24 dient. Die Kontur der Bohrungsmündung 38 und der Zylinderbohrung 39 wird von zwei einander am Umfang diametral gegenüberliegenden schlitzartigen Ausnehmungen 40 durchbrochen, die zur Aufnahme der beiden Vorsprünge 23 dienen. Mit 41 ist ein in Blickrichtung von 8 hinter der Behandlungsstelle vorhandener, natürlicher Zahn bezeichnet. In dem gewählten Beispiel entspricht der den Rippen 6.0 zugeordnete, quasi wirksame Durchmesser D0 wie auch der Referenzdurchmesser D dem Durchmesser d des Bohrkanals 34, so dass die Rippen 6.0 allein keine feste axiale Verankerung ermöglichen. Allerdings ist der den Rippen 6.1 bzw. der Rippengruppe 7.1 zugeordnete wirksame Durchmesser D1 größer als der Durchmesser d. Gleiches gilt, wenn auch in etwas schwächerem Maße, für die Durchmesser D2 und D3 der Rippen 6.2 und 6.3 bzw. der Rippengruppen 7.2 und 7.3.
  • 9 zeigt, dass sich daher die Rippen 6.1, 6.2 und 6.3 beim Einklopfen des Zahnimplantats 1 in den Bohrkanal 34 federelastisch an den Kern 5 annähern. In 10 hat das Zahnimplantat 1 seine endgültige Position im Kieferknochen erreicht, und die Rippen 6.1, 6.2 und 6.3 entfalten sich allmählich wieder, ohne Knochenzellen durch zu starken Druck zu schädigen. Da das Material des Implantats 1 den gleichen Elastizitätsmodul wie der umgebende Knochen aufweist, gibt der Knochen das Tempo der Entfaltung vor. Die sich entfaltenden Rippen 6.1, 6.2 und 6.3 verhindern dann eine Herauslösung des Implantats 1 aus dem Bohrkanal 34, so dass kein Gewinde erforderlich ist. Das Zahnimplantat 1 ist in dem umgebenden Knochen dübelartig verankert und wirksam gegen axiales Herausziehen aus dem Bohrkanal 34 gesichert. Das Einsetzen bzw. Einklopfen des Implantats 1 in den Bohrkanal 34 erfolgt crestal, d. h. vom Kieferkamm her. Das in dem Beispiel gewählte Zahnimplantat 1 unterscheidet sich insofern von Zahnimplantaten, die von der Seite bzw. lateral in Ausnehmungen in den Kieferknochen eingesetzt und mit an am Schaft befestigten Platten darin verankert werden. Da bei dem Beispiel der erste konische Längenabschnitt mit in den Kieferknochen 33 eingesetzt wurde, kann eine gewünschte ästhetische Überkonstruktion, bspw. eine Zahnkrone, an dem zweiten konischen Längenabschnitt 25 befestigt werden.
  • 12 zeigt, dass dazu der vormals konische Längenabschnitt 25 beschliffen wurde, so dass dieser sich nun ausgehend von dem ersten konischen Längen abschnitt 24 in Längsrichtung L verjüngt. Der Aufbruch zeigt, dass auf diesen nun vergleichsweise schlankeren und umgekehrten Konus ein Zahnersatz 45 aufgebracht und daran befestigt wurde, wobei es sich bei dem Zahnersatz 45 um eine Krone handelt, welche praktisch der Form der angrenzenden Zähne 41 entspricht.
  • 13 zeigt ein weiteres bevorzugtes Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zahnimplantats 1. Abweichend von den 8 bis 11 wurde an dem Zahnimplantat 1 der zweite konische Längenabschnitt 25 abgetrennt. Der verbleibende erste konische Längenabschnitt 24 wurde nicht mit in den Kieferknochen 33 eingesetzt, sondern steht über den Kieferkamm in den Mundraum hervor. Der erste konische Längenabschnitt 24 kann daher in diesem Beispiel zur Montage und Befestigung einer als Zahnersatz dienenden ästhetischen Überkonstruktion, die in der 13 zeichnerisch nicht mit dargestellt ist, dienen und dazu vorher noch beschliffen werden.
  • Mit Bezug auf die 14 bis 17 wird ein erfindungsgemäßes Implantat 1 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgestellt. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur besseren Übersicht sind Einzelheiten, die dem Beispiel der 1 bis 7 entsprechen, mit gleichem Bezugszeichen versehen. Die ersten und zweiten Längenabschnitte 24, 25 weichen geringfügig von einer strengen Konus- bzw. Kegelstumpfform ab, indem an den erweiterten Längsenden jeweils umlaufende Rundungen 43 vorgehen sind, indem an dem ersten Längenabschnitt 24 drei voneinander beabstandete, umlaufende Rillen 42 vorgesehen sind, und indem sich die Vorsprünge 23 in Längsrichtung L bis in den Bereich des ersten Längenabschnittes 24 erstrecken. Insofern besitzen die Längenabschnitte 24, 25 aber eine im Wesentlichen konische Gestalt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass sich an den dritten im Wesentlichen konischen Längenabschnitt 31 in Längsrichtung L ein im Querschnitt sechseckiger Aufsatz 44 anschließt, dessen Längserstreckung in dem Beispiel 5 mm beträgt. Dieser Fortsatz kann in der Praxis zum Aufnehmen des Zahnimplantats 1 mit einem Setzinstrument dienen, das eine gleichartige Inbus-Matritze darstellt. Nach dem Setzen des Implantats in den Knochen kann der Aufsatz 44 abgeschnitten oder von dem Praktiker genutzt werden. Eine weitere Abweichung von dem Beispiel der 1 bis 7 liegt darin, dass bei den Rippengruppen 7.1, 7.2 und 7.3 nicht alle Rippen 6.1, 6.2, 6.3 an ihrem radial äußeren Rippenrand 13 einen Radialabstand R1, R2, R3 von der geometrischen Längsmittelachse A aufweisen, der größer als der radiale Referenzabstand R ist. Bei dem nun gewählten Beispiel ist vorgesehen, dass zwar jede Rippengruppe 7.1, 7.2, 7.3 wieder jeweils vier Rippen (auch wieder einheitlich mit 6.1, 6.2, 6.3 bezeichnet) aufweist, von denen aber je Rippengruppe nur zwei einander am Kernumfang gegenüberliegende Rippen 6.1, 6.2, 6.3 an ihrem radial äußeren Rippenrand einen Radialabstand R1, R2, R3 von der geometrischen Längsmittelachse A aufweisen, der größer als der radiale Referenzabstand R ist, wobei die beiden übrigen Rippen 6.1, 6.2, 6.3 an ihrem radial äußeren Rippenrand 13 einen Radialabstand R10, R20, R30 von der geometrischen Längsmittelachse A aufweisen, der dem Referenzabstand R entspricht. Eine weitere Abweichung liegt darin, dass die Ränder 13 von Rippen 6.1, 6.2 und 6.3, die einen Fortsatz 15 besitzen, in Umfangsrichtung nicht entlang einer Kreiskurve verlaufen, sondern abgeflacht sind. Die Radialabstände R10, R20, R30 sind in der Darstellung auf die Mitte der Rippen bezogen. Bei dem Beispiel der 1 bis 7 war der radiale Abstand zwischen dem Boden zweier einander gegenüberliegender Kehlen 21 in Längsrichtung L konstant. Bei dem Beispiel der 14 bis 17 ist stattdessen vorgesehen, dass sich dieser Abstand in Richtung zu dem Übergangsabschnitt 3 etwas vergrößert. Auch die Gestaltung des Übergangsabschnittes 3 weicht von dem ersten Ausführungsbeispiel ab. Die beiden Vorsprünge 23 befinden sich nicht in gerader Verlängerung zweien Kehlen 21, sondern wurden demgegenüber in Umfangsrichtung um 45° versetzt, so dass sie sich in Längsrichtung L durch je eines der Umfangssegmente 10 hindurch erstrecken. Die Vorsprünge 23 können von einem Chirurgen (je nach anatomischer Notwendigkeit) gekürzt werden und/oder geschwächt werden, je nach elastischer Notwendigkeit. In den Rippengruppen 7.1, 7.2, 7.3 können solche Rippen 6.1, 6.2, 6.3, denen der Radialabstand R10, R20 oder R30 zugeordnet ist (vgl. 17) im Querschnitt bspw. den Rippen 6.0 entsprechen.
  • 18 zeigt ein mögliches Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Zahnimplantat 1 gemäß den vorangehenden Ausführungsbeispielen. Der zweite Längenabschnitt 25 wurde abgetrennt und der erste Längenabschnitt 24 zu einem prothetischen Stumpf beschliffen. An dem gegenüberliegenden Längsende erfolgte eine axiale Kürzung, indem der Kern 5 mit sämtlichen daran befindlichen Rippengruppen 7.0 abgetrennt wurde, so dass das Implantat 1 auch in einen Kieferquerschnitt von geringerer Höhe eingesetzt werden kann. Entsprechend ist in 18 das Implantat 1 im Vergleich zu den vorangehenden Figuren nur in geringerer Tiefe in den Kieferknochen 33 eingesetzt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.

Claims (15)

  1. Zahnimplantat (1), insbesondere crestales Zahnimplantat (1), umfassend einen länglichen, sich in einer Längsrichtung (L) erstreckenden Verankerungsabschnitt (2), einen Implantatstumpf (4) und einen Übergangsabschnitt (3) zwischen dem Verankerungsabschnitt (2) und dem Implantatstumpf (4), wobei das Zahnimplantat (1) Kunststoff aufweist, insbesondere aus Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatstumpf (4) zumindest zwei konische oder im Wesentlichen konische Längenabschnitte (24, 25) aufweist, von denen ein erster konischer oder im Wesentlichen konischer Längenabschnitt (24) mit seinem verjüngten Längsende (26), insbesondere einstückig, an den Übergangsabschnitt (3) anschließt, und von denen ein zweiter konischer oder im Wesentlichen konischer Längenabschnitt (25) mit seinem verjüngten Längsende (27), insbesondere einstückig, an das erweiterte Längsende (28) des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (24) anschließt.
  2. Zahnimplantat (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das verjüngte Längsende (27) des zweiten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (25) im Durchmesser größer als das verjüngte Längsende (26) des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (24) und/oder das erweiterte Längsende (29) des zweiten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (25) im Durchmesser größer als das erweiterte Längsende (28) des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (24) ist.
  3. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das erweiterte Längsende (29) des zweiten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (25) an ein erweitertes Längsende (30) eines dritten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnittes (31) anschließt, wobei das verjüngte Längsende (32) des dritten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (31) eine freie Implantat stirnseite bildet oder, insbesondere einstückig, mit einem sich profilartig in Längsrichtung (L) erstreckenden, im Querschnitt mehrkantigen, insbesondere sechskantigen, Aufsatz (44) verbunden ist.
  4. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel (α) des ersten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (24) betragsmäßig größer als der Kegelwinkel (β) des zweiten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (25) und insbesondere betragsmäßig kleiner als der Kegelwinkel (γ) des dritten konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitts (31) ist.
  5. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen oder im Wesentlichen konischen Längenabschnitte (24, 25, 31) bezüglich der geometrischen Längsmittelachse (A) des Zahnimplantats (1) konzentrisch ausgebildet sind.
  6. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnimplantat (1) einstückig hergestellt ist.
  7. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnimplantat (1) aus Kunststoff, insbesondere aus oder auf Basis von Polyamid oder Polyetherketon, wie bspw. Polyetheretherketon (PEEK), oder Polyoxymethylen (bspw. Delrin) oder dergleichen hergestellt ist.
  8. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (2) einen länglichen Kern (5) aufweist, von welchem in Längsrichtung (L) und in Umfangsrichtung (U) verteilt mehrere Rippen (6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3) ausgehen, wobei die Rippen (6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3) Rippengruppen (7, 7.0, 7.1, 7.2, 7.3) bilden, die jeweils mehrere, an einem gemeinsamen Kernquerschnitt am Kernumfang verteilt angeordnete Rippen (6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3) umfassen, wobei an dem Übergangsabschnitt (3) eine oder mehrere Oberflächen (11) vorgesehen sind, die sich in Umfangsrichtung (U) zumindest umfangsabschnittsweise in einem radialen Referenzabstand (R) von der geometrischen Längsmittelachse (A) erstrecken, dass eine oder mehrere Rippengruppen (7.0) vorgesehen sind, bei deren Rippen (6.0) der radial äußere Rippenrand (13) entlang dessen ganzer oder nur teilweiser Umfangserstreckung einen Radialabstand (R0) von der geometrischen Längsmittelachse (A) des Zahnimplantats (1) aufweist, der dem radialen Referenzabstand (R) entspricht oder etwa entspricht, und dass eine oder mehrere Rippengruppen (7.1, 7.2, 7.3) vorgesehen sind, innerhalb denen von deren Rippen (6.1, 6.2, 6.3) nicht alle, sondern nur einige, insbesondere nur zwei einander am Kernumfang gegenüberliegende Rippen (6.1, 6.2, 6.3), oder von deren Rippen (6.1, 6.2, 6.3) alle Rippen (6.1, 6.2, 6.3) an ihrem radial äußeren Rippenrand (13) entlang dessen ganzer oder nur teilweiser Umfangserstreckung einen Radialabstand (R1, R2, R3) von der geometrischen Längsmittelachse (A) aufweisen, der größer als der radiale Referenzabstand (R) ist.
  9. Zahnimplantat (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (3) einen Kern (9) aufweist, von dem ausgehend sich nach radial außen mehrere, in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Umfangssegmente (10) erstrecken, deren radial äußere Oberflächen (11) sich in dem radialen Referenzabstand (R) von der geometrischen Längsmittelachse (A) in Umfangsrichtung (U) und in Längsrichtung (L) entlang einer gedachten zylindrischen Hüllfläche erstrecken.
  10. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich der radial äußerste Rippenrand (13) der Rippen (6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3) entlang gedachter, zu der geometrischen Längsmittelachse (A) konzentrischer Kreislinien erstreckt.
  11. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rippengruppen (7.1, 7.2, 7.3), die Rippen (6.1, 6.2, 6.3) aufweisen, bei denen ein Radialabstand (R1, R2, R3) zwischen dem radial äußersten Rippenrand (13) und der geometrischen Längsmittelachse (A) größer als der radiale Referenzabstand (R) ist, in Längsrichtung aufeinander folgend angeordnet sind.
  12. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rippen (6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3) in mehreren Rippenreihen (8) angeordnet sind, wobei Rippenreihen (8) jeweils mehrere, an dem Kern (5) in dessen Längsrichtung (L) verteilt und innerhalb eines in einem zueinander gleichen Umfangswinkelintervalls (12) am Kernumfang angeordnete Rippen (6, 6.0, 6.1, 6.2, 6.3) umfassen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass sich je ein Umfangssegment (10) des Übergangsabschnittes (3) innerhalb je eines Umfangswinkelintervalls (12), welches einer der Rippenreihen (8) zugeordnet ist, erstreckt.
  13. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnimplantat (1) ein sich im Querschnitt zu dem freien Längsende (17) hin verjüngendes Fußende (18) aufweist, das einen Kern (19) aufweist, von dem sich nach radial außen mehrere, in Umfangsrichtung (U) verteilt angeordnete Fußsegmente (20) erstrecken, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass sich je ein Fußsegment (20) innerhalb je eines Umfangsintervalls (12) erstreckt, das einem einer der Rippenreihen (8) zugeordneten Umfangswinkelintervall (12) entspricht.
  14. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen benachbarten Rippenreihen (8), zwischen benachbarten Umfangssegmenten (10) und benachbarten Fußsegmenten (20) in Längsrichtung (L) je eine konkav ausgerundete Kehle (21) erstreckt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass an einigen Rippengruppen zwischen benachbarten Rippen je ein Versteifungsvorsprung (22) ausgebildet ist.
  15. Zahnimplantat (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übergangsabschnitt (3) zwischen Oberflächen (11), die sich in Umfangsrichtung (U) zumindest umfangsabschnittsweise in dem radialen Referenzabstand (R) von der geometrischen Längsmittelachse (A) erstrecken, ein oder mehrere, insbesondere zwei einander am Umfang diametral gegenüberliegende, Vorsprünge ausgebildet sind, die sich nach radial außen erstrecken, wobei der Radialabstand (R4) zwischen einer Außenfläche (24) der Vorsprünge (23) und der Längsmittelachse (A) größer als der radiale Referenzabstand (R) ist und wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Vorsprünge (23) in einer zu der geometrischen Längsmittelachse (A) senkrechten Querschnittsebene einen keilförmigen, nach radial außen verjüngten Querschnitt und in einer durch die geometrische Längsmittelachse (A) verlaufenden Querschnittsebene einen quaderförmigen Querschnitt aufweisen.
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