DE202010012938U1 - Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens - Google Patents

Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens Download PDF

Info

Publication number
DE202010012938U1
DE202010012938U1 DE202010012938U DE202010012938U DE202010012938U1 DE 202010012938 U1 DE202010012938 U1 DE 202010012938U1 DE 202010012938 U DE202010012938 U DE 202010012938U DE 202010012938 U DE202010012938 U DE 202010012938U DE 202010012938 U1 DE202010012938 U1 DE 202010012938U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
truck
boom
underride protection
protection according
ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010012938U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MVG METALLVERARBEITUNGSGMBH
MVG-METALLVERARBEITUNGSGESELLSCHAFT MBH
Original Assignee
MVG METALLVERARBEITUNGSGMBH
MVG-METALLVERARBEITUNGSGESELLSCHAFT MBH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MVG METALLVERARBEITUNGSGMBH, MVG-METALLVERARBEITUNGSGESELLSCHAFT MBH filed Critical MVG METALLVERARBEITUNGSGMBH
Priority to DE202010012938U priority Critical patent/DE202010012938U1/de
Priority to DE102011055350.9A priority patent/DE102011055350B4/de
Publication of DE202010012938U1 publication Critical patent/DE202010012938U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/56Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/48Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
    • B60D1/485Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting mounted by means of transversal members attached to the frame of a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens, mit einem an einem Rahmen (1) des Lastkraftwagens um eine horizontale, senkrecht zu einer Längsachse des Lastkraftwagens verlaufende Schwenkachse (8) schwenkbar gelagerten Ausleger, der zwei zueinander beabstandete Schwenkarme (6, 7), und eine an deren der Schwenkachse (8) abgewandten Enden horizontal und senkrecht zu der Längsachse verlaufendes Auffahrprofil (3) aufweist, wobei der Ausleger von einer Straßenposition in eine Geländeposition schwenkbar ist, in der der Abstand des Auffahrprofils (3) von einer Aufstandsebene des Lastkraftwagens größer ist als in der Straßenposition, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auffahrprofil (3) eine Kugelkopfkupplung (5) angeordnet ist, die sich in der Straßenposition des Auslegers in einer Betriebsstellung befindet, in der ein sich an einen Kugelkopf anschließender Kugelhals der Kugelkopfkupplung (5) ungefähr senkrecht ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens.
  • Unterfahrschutze sind allenthalben Bestandteil von Lastkraftwagen und anderen für die straßenverkehrliche Nutzung ausgelegten Fahrzeugen, die an ihrem Heck konstruktionsgemäß einen über die Hinterachse hinausragenden lichten Überstand wie beispielsweise eine Ladefläche aufweisen. Im Falle eines Auffahrunfalls, insbesondere durch Personenkraftwagen, stellt ein solcher Überstand ab einer gewissen lichten Höhe ein außerordentlich hohes Gefährdungspotential für die Insassen des auffahrenden PKW dar.
  • Ein Unterfahrschutz ist eine Konstruktion am Heck eines Lastkraftwagens, die die vorgenannte Gefahr dadurch mindert, dass ein PKW beim Auffahren rechtzeitig mit seiner Front mit dem Unterfahrschutz in Kontakt kommt und genügend Bewegungsenergie des PKW durch Verformung aufnimmt, bevor es zu einem Kontakt des Hecküberstandes des Lastkraftwagens mit der Fahrgastzelle des PKW kommen kann.
  • Stand der Technik
  • Unterfahrschutze sind bereits in vielfältigen Ausführungen bekannt. Ausgehend vom schlichten starr unter dem Heck eines LKW montierten Auffahrprofil, z. B. in Form von Querbalken, gibt es diverse Weiterentwicklungen.
  • Eine Ausführung ist in dem Gebrauchsmuster DE 8801489.4 offenbart. Der Unterfahrschutz besteht in diesem Falle aus einem am Rahmen des Lastkraftwagens fest montierten Auffahrprofil, das durch einen horizontalen quer zur Längsrichtung angeordneten Querbalken gebildet wird. Kennzeichnend ist eine am Auffahrprofil in horizontaler Richtung mittig angeordnete Kugelkopfkupplung, die auf diese Weise in der den geltenden Normen entsprechenden Höhe über der Fahrbahn am Heck des Lastkraftwagens montiert ist. Eine Schwäche dieser Konstruktion stellt der geringe Abstand vom Boden dar, der ein Rangieren eines hiermit ausgestatteten Lastkraftwagens in Gelände mit zu großen Böschungswinkeln nicht mehr erlaubt.
  • Demgegenüber beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster 7316583 einen Unterfahrschutz, der gekennzeichnet ist durch einen unter dem Hecküberstand eines Lastkraftwagens angebrachten Ausleger, der um eine quer zur Längsachse des Lastkraftwagens orientierte Schwenkachse beweglich angeordnet und mit einem daran horizontal orientierten Auffahrprofil versehen ist. Der Abstand des Auffahrprofils von der Fahrbahn kann somit je nach Bedarf variiert werden. In heruntergeklappter Straßenposition bietet das Auffahrprofil einen Schutz gegen Unterfahren, während in hochgeklappter Geländeposition eine höhere Bodenfreiheit zu Rangierzwecken in unebenem Gelände gewährleistet wird. Aus der Beweglichkeit ergibt sich hierbei, dass das Auffahrprofil durch die Konstruktion seiner Arretierung vornehmlich von hinten in Richtung der Fahrzeuglängsachse wirkende Druckkräfte aufnehmen kann, was der Zweckmäßigkeit des Schutzes vor Unterfahren hinreichend gerecht wird. Von hinten wirkende Zugkräfte würden dagegen leicht zu einem Zurückziehen und Anheben des Auffahrprofils führen, zumal der konstruktionsgemäß vorgesehene relativ große senkrechte Abstand zwischen Auffahrprofil und Schwenkachse des Auslegers zu hohen Momentenbelastungen der Arretierung unter horizontaler Krafteinwirkung führen muss, so dass diese Konstruktion zur Übertragung derartige Kräfte nicht geeignet erscheint.
  • Aufgabe
  • Die Anbringung von Kugelkopfkupplungen ist in einer Höhe über der Fahrbahn üblich, die deren Montage an stabilen Unterfahrschutzen am Heck von Lastkraftwagen ermöglicht. Demgegenüber wird auch die Höhenverstellbarkeit eines Unterfahrschutzes angestrebt, wobei der Stand der Technik – plausibler weise aus Stabilitätsgründen – auf daran montierte Kugelkopfkupplungen verzichtet.
  • Es ist somit erstrebenswert, die Vorteile eines höhenverstellbaren Unterfahrschutzes zu realisieren, ohne auf eine Kugelkopfkupplung verzichten zu müssen.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Unterfahrschutz eines Lastkraftwagens durch ein horizontales in der Höhe über der Fahrbahn verstellbares Auffahrprofil gebildet wird, das gekennzeichnet ist durch eine mittig montierte Kugelkopfkupplung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Auffahrprofil, bestehend aus einem horizontal angeordneten Querbalken, über Schwenkarme mit einer Schwenkachse verbunden. Der so gebildete Ausleger kann durch Verdrehen um die Schwenkachse zwischen einer Straßen- und Geländeposition höhenverstellt und in der jeweiligen Position arretiert werden. Im Straßenbetrieb befindet sich die Kugelkopfkupplung zum Ziehen von entsprechenden Anhängern in der üblichen Höhe, wobei der Unterfahrschutz die aus Beschleunigung und Verzögerung eines Anhängers resultierenden Kräfte vornehmlich dadurch geeignet von der Kugelkopfkupplung an den Rahmen des Lastkraftwagens überträgt, dass die Schwenkachse des Auslegers und die Kugelkopfkupplung nur geringe Höhendifferenzen über der Fahrbahn aufweisen und horizontal wirkende Kräfte nur zu akzeptabel geringen Momentenbelastungen um die Schwenkachse und folglich auch auf die Konstruktion der Arretierung der Schwenkarme aufweisen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, oberhalb des Auffahrprofils mit der daran befindlichen Kugelkopfkupplung weiterhin eine übliche Maulkupplung zur Verfügung stehen zu lassen, die zum einen in der Straßenposition des Unterfahrschutzes, zum anderen aber auch in dessen Geländeposition für einen Anhängebetrieb uneingeschränkt nutzbar bleibt.
  • Es ist vorgesehen, die Höhenverstellbarkeit des Unterfahrschutzes allein durch Handkraft dadurch zu ermöglichen, dass Federn den Ausleger gegenüber der Schwerkraft unterstützen. Idealerweise befindet sich der Ausleger im Falle eines Kräftegleichgewichts zwischen Erdanziehung und Federkraft ohne weitere äußere Einflüsse in einer frei gefederten Schwenkposition zwischen Straßen- und Geländeposition, so dass ein Verstellen hin zu den beiden möglichen Richtungen nur noch ein Minimum an Handkraft erfordert.
  • Die Erfindung sieht vor, die Montage des Auslegers am Rahmen des Lastkraftwagens durch Grundplatten zu realisieren, die teilweise mit dem Rahmen des Lastkraftwagens verbunden und teilweise gegeneinander durch Distanzhülsen auf einem Abstand gehalten sind und somit einen Spalt zwischen der sehr verwindungssteifen geschaffenen Führung aufweisen. Innerhalb der Ebene des Spaltes ist ein Teil der Ausleger und die unterstützende Federkonstruktion noch beweglich eingefasst. Die Arretierung des Auslegers in Straßen- oder Geländeposition erfolgt durch Fixierelemente, beispielsweise in Form von Bolzen, die den Ausleger mit den Grundplatten formschlüssig verbinden. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft wenn das Fixierelement ein werkzeuglos einsteckbarer und entnehmbarer Fixierstift oder Fixierbolzen ist, der in seiner eingesteckten Stellung vorzugsweise mittels eines Splints formschlüssig gesichert ist. Ohne dass beispielsweise Werkzeug in Form von Schraubenschlüsseln oder ähnlichem nötig wäre, kann auf diese Weise eine sehr einfache Verstellung des Unterfahrschutzes von der Straßenposition in die Geländeposition und umgekehrt erfolgen.
  • Erfindungsgemäß führt ein mit der Schwenkachse zusammenfallender Achskörper idealer weise orthogonal durch die Grundplatten verbindend hindurch, was die Steifigkeit des Gesamtaufbaus wiederum erhöht.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines Unterfahrschutzes, der in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Konkret zeigt
  • 1: eine schräge Draufsicht eines erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes, montiert am Rahmen eines Lastkraftwagenhecks und mit in Straßenposition befindlichem Ausleger,
  • 2: eine Abbildung gemäß 1, mit einer demontierten Grundplatte und sichtbarer Federunterstützung,
  • 3: eine Seitenansicht des Unterfahrschutzes mit in Geländeposition befindlichem Ausleger und
  • 4: wie 3, jedoch mit in Straßenposition befindlichem Ausleger
  • Entsprechend den 14 ist am Rahmen 1 eines Lastkraftwagenhecks, bestehend aus Obergurt 1.1, Untergurt 1.2 und Verstärkungsplatte 1.3, ein erfindungsgemäßer Unterfahrschutz 2 befestigt. Der Unterfahrschutz 2 besteht hierbei aus einem horizontalen Auffahrprofil 3, das aus drei mithilfe von Flanschen 4 verbundenen Rohrabschnitten gebildet wird. Das dreigeteilte Auffahrprofil 3 erlaubt im demontierten Zustand einen unkomplizierten Transport vor der Montage. Mittig am Auffahrprofil 3 ist eine Kugelkopfkupplung 5 angeschraubt, die in der gezeigten Straßenposition in 1 und 4 zum Ziehen von Anhängern nutzbar ist. Das Auffahrprofil 3 ist mit zwei Schwenkarmen 6, 7 um die Schwenkachse 8 drehbar gelagert und mit den Grundplatten 912 verbunden. Das Auffahrprofil 3 ist in seiner Höhe a über der Fahrbahn 18 verstellbar. Die Schwenkarme 6, 7 sind durch eingesteckte Fixierelemente 13 formschlüssig mit den Grundplatten 912 verbunden und verhindern so deren unbeabsichtigtes Verdrehen. In der Straßenposition ist gemäß 4 der vertikale Abstand b zwischen dem Mittelpunkt der Kugelkopfkupplung 5 und der Schwenkachse 8 klein gewählt im Verhältnis zu deren horizontalen Abstand c, so dass aufgrund des sich ergebenden geringen Winkels α durch die Kugelkopfkupplung 5 eingeleitete horizontale Zug- und Druckkräfte nur geringe Momentenbelastungen um die Schwenkachse 8 und damit einhergehend nur geringe Scherbeanspruchungen in den Fixierelementen 13 auftreten. Die Fixierelemente 13 können von Hand entfernt und das Auffahrprofil 3 von Hand angehoben werden, wobei es in der Geländeposition gemäß 3 wiederum mit den Fixierelementen 13 fixiert wird. Um dieses händische Verstellen des Auffahrprofils 3 zu erleichtern, sind die Schwenkarme 6, 7 in einem Abstand von der Schwenkachse 8 an senkrecht orientierten Federn 14 aufgehängt. In einer Schwenkposition mittig zwischen Straßen- und Geländeposition befindet sich die Feder- mit der Gewichtskraft des Auslegers im Gleichgewicht, womit nur noch relativ geringe Kräfte von Hand aufgebracht werden müssen, um den Ausleger in die gewünschte Position zu bringen, bevor er mit den Fixierelementen 13 fixiert wird. Die beweglichen Schwenkarme 6, 7 befinden sich teilweise zwischen den mit Distanzhülsen 15 auf Abstand gehaltenen Grundplatten 912. Die jeweils 13 Distanzhülsen 15 zwischen zwei Grundplatten 9, 10 beziehungsweise 11, 12 gewährleisten durch die mehrfach ausgeführten Verschraubungen 17 eine hinreichende Steifigkeit zwischen den Grundplatten 912 und somit der gesamten Verbindung zwischen Rahmen 1 und den Schwenkarmen 6, 7.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rahmen
    1.1
    Obergurt
    1.2
    Untergurt
    1.3
    Verstärkungsplatte
    2
    Unterfahrschutz
    3
    Auffahrprofil
    4
    Flansch
    5
    Kugelkopfkupplung
    6
    Schwenkarm
    7
    Schwenkarm
    8
    Schwenkachse
    9
    Grundplatte
    10
    Grundplatte
    11
    Grundplatte
    12
    Grundplatte
    13
    Fixierelement
    14
    Federeinrichtung
    15
    Distanzhülsen
    16
    Achskörper
    17
    Verschraubungen
    18
    Fahrbahn
    a
    Höhe
    b
    Abstand
    c
    Abstand
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8801489 U [0005]
    • DE 7316583 U [0006]

Claims (11)

  1. Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens, mit einem an einem Rahmen (1) des Lastkraftwagens um eine horizontale, senkrecht zu einer Längsachse des Lastkraftwagens verlaufende Schwenkachse (8) schwenkbar gelagerten Ausleger, der zwei zueinander beabstandete Schwenkarme (6, 7), und eine an deren der Schwenkachse (8) abgewandten Enden horizontal und senkrecht zu der Längsachse verlaufendes Auffahrprofil (3) aufweist, wobei der Ausleger von einer Straßenposition in eine Geländeposition schwenkbar ist, in der der Abstand des Auffahrprofils (3) von einer Aufstandsebene des Lastkraftwagens größer ist als in der Straßenposition, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auffahrprofil (3) eine Kugelkopfkupplung (5) angeordnet ist, die sich in der Straßenposition des Auslegers in einer Betriebsstellung befindet, in der ein sich an einen Kugelkopf anschließender Kugelhals der Kugelkopfkupplung (5) ungefähr senkrecht ausgerichtet ist.
  2. Unterfahrschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (8) und der Mittelpunkt der Kugelkopfkupplung (5) in der Straßenposition eine Ebene definieren, die mit der Längsachse des Lastkraftwagens einen Winkel (α) von vorzugsweise weniger als 25°, weiter vorzugsweise einen Winkel von weniger als 15° einschließt.
  3. Unterfahrschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffahrprofil (3), in dessen Längsrichtung betrachtet, aus drei Teilstücken zusammengesetzt ist, die an ihren aneinander stoßenden Enden jeweils mit einem Flansch (4) versehen sind und mittels Schrauben miteinander verbunden sind, wobei die Kugelkopfkupplung (5) an einem mittleren Teilstück angeordnet, insbesondere mit einer damit verschweißten Halteplatte verschraubt ist, wobei die Länge sämtlicher drei Teilstücke vorzugsweise identisch ist.
  4. Unterfahrschutz nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Geländeposition des Auslegers eine an dem Rahmen (1) des Lastkraftwagens befestigte Maulkupplung oberhalb des Auffahrprofils (3) angeordnet und für einen Anhängebetrieb nutzbar ist.
  5. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführung des Auslegers von der Schwenkposition in die Geländeposition zumindest auf einem Teilstück des Gesamtwegs von der Kraft einer Federeinrichtung (14) unterstützt wird.
  6. Unterfahrschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ausleger in einem von äußeren Kräften freien Zustand aufgrund der Federeinrichtung (14) in einer Position ungefähr mittig zwischen der Straßenposition und der Geländeposition befindet.
  7. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwenkarm (6, 7) zwischen zwei parallel und in einem einer Breite der Schwenkarme (6), (7) entsprechenden Abstand zueinander verlaufenden Grundplatten (912) verschwenkbar ist, wobei jeweils eine erste Grundplatte (10, 11) mit dem Rahmen (1) verschraubt und jeweils eine zweite Grundplatte (9, 12) über Distanzhülsen mit der zugeordneten ersten Grundplatte (10, 11) verbunden ist.
  8. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens ein Fixierelement (13), mit dem ein Schwenkarm (6, 7) relativ zu dem Rahmen (1), vorzugsweise zu mindestens einer an diesem befestigten Grundplatten (912) sowohl in der Straßenposition als auch in der Geländeposition formschlüssig festlegbar ist.
  9. Untersfahrschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (13) ein werkzeuglos einsteckbarer und entnehmbarer Fixierstift oder Fixierbolzen ist, der in seiner eigenen Stellung vorzugsweise mittels eines Splints formschlüssig gesichert ist.
  10. Unterfahrschutz nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen die Schwenkachse (8) des Auslegers definierende und sich vorzugsweise durch alle vier Grundplatten (912) hindurch erstreckenden Achskörper (16), der die Grundplatten (912) und die Schwenkarme (6, 7) in angepassten Lagerbohrungen durchdringt.
  11. Unterfahrschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Grundplatten (912) und/oder den Schwenkarmen (6, 7) ausgebildete Lagerbohrungen für den Achskörper (16) von Lagerbuchsen aus einem gegenüber einem Grundmaterial der Grundplatte (912) oder der Schwenkarme (6, 7) härteren Material gebildet sind.
DE202010012938U 2010-11-19 2010-11-19 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens Expired - Lifetime DE202010012938U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010012938U DE202010012938U1 (de) 2010-11-19 2010-11-19 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens
DE102011055350.9A DE102011055350B4 (de) 2010-11-19 2011-11-15 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010012938U DE202010012938U1 (de) 2010-11-19 2010-11-19 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010012938U1 true DE202010012938U1 (de) 2011-11-25

Family

ID=45403296

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010012938U Expired - Lifetime DE202010012938U1 (de) 2010-11-19 2010-11-19 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens
DE102011055350.9A Active DE102011055350B4 (de) 2010-11-19 2011-11-15 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011055350.9A Active DE102011055350B4 (de) 2010-11-19 2011-11-15 Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202010012938U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103568988A (zh) * 2013-10-25 2014-02-12 安徽工贸职业技术学院 一种大型汽车车底和油箱防护装置
CN103738286A (zh) * 2013-12-25 2014-04-23 中国重汽集团柳州运力专用汽车有限公司 一种车辆后防护栏
EP2808186A3 (de) * 2013-05-08 2016-03-30 WESTFALIA - Automotive GmbH Trägeranordnung für eine Anhängekupplung oder einen Lastenträger mit einem Profilkörper
WO2018162025A1 (en) * 2017-03-06 2018-09-13 Brink Towing Systems B.V. A tow bar assembly and a method for mounting a tow bar assembly to a vehicle
WO2022019762A1 (en) * 2020-07-22 2022-01-27 Daf Trucks N.V. A vehicle.

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011051730A1 (de) 2011-07-11 2013-01-17 Bitzer Kühlmaschinenbau Gmbh Schraubenverdichter
DE102013100777A1 (de) * 2013-01-25 2014-07-31 Scambia Holdings Cyprus Limited Anhängekupplung
DE102014217621A1 (de) * 2014-09-03 2016-03-03 Rockinger Agriculture Gmbh Kraftfahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches Kraftfahrzeug, mit einer Lasterleichterungsvorrichtung sowie Lasterleichterungsvorrichtung hierfür

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7316583U (de) 1973-09-06 Steyr Daimler Puch Ag Unterfahrschutz für Lastwagen
DE8801489U1 (de) 1988-02-06 1988-04-07 M.H.J. Behrens GmbH, 2057 Wentorf Lastkraftwagen oder Anhänger dafür, insbesondere mit Ladebordwand
DE20016473U1 (de) * 2000-03-09 2000-11-30 Meiller Fahrzeuge Klappbare Unterfahrschutzeinrichtung
DE202004012190U1 (de) * 2004-08-04 2004-10-07 Man Nutzfahrzeuge Ag Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen
FR2855121A1 (fr) * 2003-05-23 2004-11-26 Marrel Sa Vehicule muni d'un equipement a benne basculante et a barre anti-encastrement
DE102007062584A1 (de) * 2007-12-22 2009-07-23 Daimler Ag Unterfahrschutzeinrichtung für einen Lastkraftwagen
DE202010005019U1 (de) * 2010-04-14 2010-07-15 Dautel Gmbh Unterfahrschutzvorrichtung für Nutzfahrzeuge

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3580613A (en) 1969-02-27 1971-05-25 Walter A Northrop Bumper combining hitch and step
US3558158A (en) 1969-06-23 1971-01-26 Arcoa Inc Compression hitch bar assembly
DE7224309U (de) 1972-06-29 1972-10-26 Westfalia-Werke F Knoebel & Soehne Kg Anhängerkupplung an Kraftfahrzeugen
FR2863569B1 (fr) 2003-12-15 2007-04-13 Vincent Sempere Barre anti-encastrement arriere pantographique automatique
DE202008016644U1 (de) 2008-12-16 2010-04-29 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- Und Maschinenfabrik - Gmbh & Co Kg Unterfahrschutzeinrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7316583U (de) 1973-09-06 Steyr Daimler Puch Ag Unterfahrschutz für Lastwagen
DE8801489U1 (de) 1988-02-06 1988-04-07 M.H.J. Behrens GmbH, 2057 Wentorf Lastkraftwagen oder Anhänger dafür, insbesondere mit Ladebordwand
DE20016473U1 (de) * 2000-03-09 2000-11-30 Meiller Fahrzeuge Klappbare Unterfahrschutzeinrichtung
FR2855121A1 (fr) * 2003-05-23 2004-11-26 Marrel Sa Vehicule muni d'un equipement a benne basculante et a barre anti-encastrement
DE202004012190U1 (de) * 2004-08-04 2004-10-07 Man Nutzfahrzeuge Ag Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen
DE102007062584A1 (de) * 2007-12-22 2009-07-23 Daimler Ag Unterfahrschutzeinrichtung für einen Lastkraftwagen
DE202010005019U1 (de) * 2010-04-14 2010-07-15 Dautel Gmbh Unterfahrschutzvorrichtung für Nutzfahrzeuge

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2808186A3 (de) * 2013-05-08 2016-03-30 WESTFALIA - Automotive GmbH Trägeranordnung für eine Anhängekupplung oder einen Lastenträger mit einem Profilkörper
CN103568988A (zh) * 2013-10-25 2014-02-12 安徽工贸职业技术学院 一种大型汽车车底和油箱防护装置
CN103738286A (zh) * 2013-12-25 2014-04-23 中国重汽集团柳州运力专用汽车有限公司 一种车辆后防护栏
WO2018162025A1 (en) * 2017-03-06 2018-09-13 Brink Towing Systems B.V. A tow bar assembly and a method for mounting a tow bar assembly to a vehicle
WO2022019762A1 (en) * 2020-07-22 2022-01-27 Daf Trucks N.V. A vehicle.
NL2026114B1 (en) * 2020-07-22 2022-03-21 Daf Trucks Nv A vehicle.

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011055350B4 (de) 2024-01-11
DE102011055350A1 (de) 2012-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011055350B4 (de) Unterfahrschutz zur Anbringung am Heck eines Lastkraftwagens
DE3200792A1 (de) "fahrzeug-anhaenger"
DE2151522A1 (de) Fahrzeugachsaufhaengung
DE2423754A1 (de) Kupplungseinrichtung
DE102009004525B4 (de) Fangvorrichtung für einen Rollstuhl in einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE2546485C3 (de) Straßenfahrzeug mit absenkbarer Ladefläche
EP1132259A2 (de) Klappbare Unterfahrschutzeinrichtung
DE102019106226A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Achsträger und einer elektrischen Speichereinheit
DE3637387A1 (de) Radaufhaengung fuer absenkbare fahrzeugaufbauten
EP2930059B1 (de) Absenkbarer fahrzeuganhänger
DE2455226A1 (de) Fahrzeug mit tandem-achsaufhaengesystem
EP2219904B1 (de) Unterfahrschutzeinrichtung für einen lastkraftwagen
DE102015008083A1 (de) Abschleppvorrichtung
EP3159192B1 (de) Abschleppvorrichtung
DE4429821C2 (de) Heckgepäckträger
AT518406B1 (de) Pflug, insbesondere Schneepflug
CH702900B1 (de) Fangvorrichtung für einen Rollstuhl in einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug.
DE102010053083A1 (de) Sattelkupplung mit einstellbarer Höhe
EP2384928B1 (de) Ladebordwandsystem
DE9418720U1 (de) Wagenheber für Kfz.
DE202010005019U1 (de) Unterfahrschutzvorrichtung für Nutzfahrzeuge
EP2269876B1 (de) Fahrzeug, insbesondere militärisches Fahrzeug, mit Rammschutz
EP1764263B1 (de) Ladebordwandsystem zur Befestigung an Rahmen von Fahrzeugen
AT60635B (de) Abfederung für Wagen, insbesondere Motorwagen.
DE202008015664U1 (de) Vorderachs-Läufer zur Aufnahme von Sattelaufliegern

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20120119

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20131206

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE