DE202010011049U1 - Paneelwand mit Eckprofil - Google Patents

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Abstract

Paneelwand (2) aus einem aufgeschäumten Werkstoff (4) mit Deckschichten (6) und zumindest einem randseitig angeordneten Eckprofil (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (8) eine Basis und einen oder mehrere Profilschenkel (10, 12) aufweist, wobei die Basis (14) die Ecke (16) ausbildet, sich einer oder mehrere Profilschenkel (10, 12) des Eckprofils (8) von der Basis (14) in Richtung der planen Ebene der Paneelwand (2) erstrecken, und der aufgeschäumte Werkstoff (4) sich bis in den Bereich des einen oder der mehreren Profilschenkel (10, 12) hinein erstreckt, so dass sich das Eckprofil (8) und der aufgeschäumte Werkstoff (4) in ihrer planaren Erstreckung überschneiden, und der aufgeschäumte Werkstoff (4) mit dem oder den Profilschenkeln (10, 12) und der Basis des Eckprofils (8) fest vergossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Paneelwand aus einem aufgeschäumten Werkstoff mit Deckschichten und zumindest einem randseitig angeordneten Eckprofil.
  • Gattungsgemäße Paneelwände sind üblicherweise aus einem plattenförmigen Grundkörper aus einem aufgeschäumten, gepressten oder wabenförmigen Werkstoff, wie beispielsweise Polyurethan, hergestellt. Auf die Oberfläche des aufgeschäumten Werkstoffs sind Deckschichten aufgesetzt, die aus einem Kunststoff, Aluminium, Stahl oder dergleichen bestehen können. Um die plattenförmigen Grundkörper verbauen zu können, müssen nachträglich die Eckprofile befestigt werden. Dies ist mit einem erheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden. Zudem ergeben sich im Fugenbereich Dichtigkeitsprobleme. Bei Frost kann eintretende Feuchtigkeit die Fuge weiter aufsprengen. Wenn die Paneelwände als Dachpaneel eines Transportfahrzeugs verwendet werden, können dadurch an der mit dem Transportfahrzeug beförderten Ware Schäden auftreten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Anbau der Eckprofile an die Paneelwand zu vereinfachen und die Verbindungsqualität zwischen dem Grundkörper und dem Eckprofil zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Paneelwand gelöst, indem das Eckprofil eine Basis und einen oder mehrere Profilschenkel aufweist, wobei die Basis die Ecke ausbildet, sich einer oder mehrere Profilschenkel des Eckprofils von der Basis in Richtung der planen Ebene der Paneelwand erstrecken, und der aufgeschäumte Werkstoff sich bis in den Bereich des einen oder der mehreren Profilschenkel hinein erstreckt, so dass sich das Eckprofil und der aufgeschäumte Werkstoff in ihrer planaren Erstreckung überschneiden, und der aufgeschäumte Werkstoff mit dem oder den Profilschenkeln und der Basis des Eckprofils fest vergossen ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Paneelwand braucht das Eckprofil nicht mehr nachträglich an dem plattenförmigen Grundkörper befestigt werden. Das Eckprofil wird vor dem Einfüllen des noch flüssigen aufschäumenden Werkstoffs in die Form eingelegt. Beim nachfolgenden Einfüllen des aufschäumenden Werkstoffes in die Form expandiert der Werkstoff auch in den Bereich des einen oder der mehreren Profilschenkel hinein, benetzt dabei die nach innen weisenden Flächen des Eckprofils und härtet danach zum aufgeschäumten Werkstoff aus. Die Blasen des aufgeschäumten Polyurethans als Werkstoff-Beispiel, die die Flächen des Eckprofils zunächst nur als Flüssigkeit benetzen, härten nach kurzer Zeit aus und bilden so eine feste Verbindung zum Eckprofil. Dadurch ist das Eckprofil fest mit dem aufgeschäumten Werkstoff vergossen. Über den ausgehärteten aufgeschäumten Werkstoff an den benetzten nach innen weisenden Flächen des Eckprofils ergibt sich eine dauerhaft dichte und feste Verbindung der Bauteile miteinander, die kaum eine Nachbearbeitung benötigt. Die Verbindung ist statisch belastbar.
  • Durch die Überschneidung des Eckprofils mit dem aufgeschäumten Werkstoff in der planeren Erstreckung der Paneelwand ist der Kontakt der Bauteile zueinander nicht auf die in die planere Richtung weisenden Stirnflächen der Basis des Eckprofils beschränkt, deren Flächen über die Materialdicke der Paneelwand und damit die darüber aufbaubaren Haltekräfte eingeschränkt sind und in ihrer räumlichen Ausrichtung zudem quer zur Zuglast und damit statisch ungünstig orientiert sind, sondern zusätzlich auch auf die Flächen des einen oder der mehreren Profilschenkel, durch die sich die Kontaktfläche erheblich vergrößert. Da sich der oder die Profilschenkel ebenfalls in planerer Richtung der Paneelwand erstrecken, können diese Zuglasten erheblich besser aufnehmen und über die größere Fläche in das Eckprofil überleiten.
  • Mit dem Begriff der Basis des Eckprofils ist der Teil im Querschnittsprofil des Eckprofils gemeint, der sich am weitesten außen in planerer Richtung der Paneelwand befindet und der noch nicht Teil eines Profilschenkels ist, der in planerer Richtung von der Basis aus auf die Mitte der Paneelwand hin ausgerichtet ist. Die Basis kann als einfacher Steg, aber auch als einzelne Hohlkammer oder als Mehrkammer-Hohlprofil ausgebildet sein.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Eckprofil eine oder mehrere Hohlkammern auf. Die Hohlkammern dienen der besseren thermischen Isolierung der Paneelwand im Eckbereich. Zudem können sich eine oder mehrere Hohlkammern je nach ihrer Anordnung und Ausgestaltung versteifend auf die Konstruktion auswirken.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Eckprofil eine oder mehrere Nuten und/oder Federn zur Herstellung von Anschlüssen an benachbarte Bauteile auf. Durch die Nuten und/oder Federn ist es einfacher, Anschlüsse herzustellen. Es müssen nicht mehr gesonderte Verbindungsteile bereit gehalten und befestigt werden. Die Nuten und die entsprechenden Löcher in den Nuten dienen außerdem zur Entlüftung des Innenraums während des Schäumprozesses.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung überlappen sich die Deckschichten und Profilschenkel im Anstoßbereich. Durch die Überlappung wird die Dichtigkeit der Verbindung der Bauteile miteinander erhöht und die optische Qualität gesteigert. Das Profil kann im Überlappungsbereich eine Nut enthalten, in die ein Dichtband eingelegt werden kann, wodurch die Dichtheit sichergestellt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest einer der Profilschenkel länger als die Basis breit. Durch die längere Ausgestaltung der Profilschenkel erstrecken sich diese weiter in Richtung der Fläche der Paneelwand. Dadurch erhöht sich die versteifende Wirkung des Eckprofils auf die Gesamtkonstruktion. Durch die längeren Profilschenkel können auch Stöße an das Eckprofil besser in die Struktur der gesamten Paneelwand eingeleitet werden, so dass die Verbindung im Anbindungsbereich nicht so leicht aufplatzt oder dauerhaft beschädigt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Profilschenkel eine unterschiedliche Länge auf. Die Profilschenkel sind unterschiedlich lang, damit ein nachträgliches Einlegen der Deckschichten möglich ist. Es wird vorgeschlagen, zunächst die kleinere Deckschicht an den kürzeren Profilschenkeln vorbei auf die längeren Profilschenkel aufzulegen, welche im Schaumtisch unten liegen. Die größere Deckschicht weist größere Abmessungen als die kleine Deckschicht auf und kann deshalb nicht an den kürzeren Profischenkeln vorbei, sondern liegt auf diesen auf. Dadurch können beide Deckschichten auf die jeweiligen Profilschenkel aufgelegt werden, ohne dass eine Deckschicht und/oder ein Profilschenkel dabei gestaucht werden müssten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist zumindest einer der Profilschenkel eine oder mehrere Rippen oder eine Verzahnung auf, die sich nach innen in den aufgeschäumten Werkstoff erstrecken. Durch die Rippen ergibt sich eine Art Verzahnung zwischen dem aufgeschäumten Werkstoff und den Profilschenkeln. Zugmomente aus der Paneelwandfläche werden besser in das Eckprofil übertragen und aufgefangen. Die Rippe kann außerdem der Positionierung der Deckschichten dienen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist ein Profilschenkel im Überlappungsbereich eine Vertiefung auf, so dass sich eine bündige Oberfläche zur angrenzenden Deckschicht ergibt. Der bündig gestaltete Übergang sieht optisch besser aus und ist pflegeleichter.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist ein Profilschenkel eine Nut auf, in die ein Abdichtband eingelegt ist. Die Abdichtung ist nützlich, um das Eindringen von Wasser in die Wand zu vermeiden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Paneelwand als Dachpaneel auf den Laderaum aufsetzbar und/oder als Seitenwand eines Transportfahrzeugs verwendet.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Eckprofil Löcher zur Entlüftung des Innenraums beim Schäumen auf. Zur Vorbereitung des Schäumens werden die Eckprofile in ihrer Sollposition in den Schäumtisch eingelegt und die Deckschichten auf die Eckprofile aufgelegt. Der von den Eckprofilen umfangsseitig und von den Deckschichten flächenseitig begrenzte Innenraum ist vor dem Schäumen ein mit Gas befüllter Hohlraum, der beim Schäumen nach und nach mit dem aufschäumenden Werkstoff befüllt wird. Beim Befüllen des Innenraums mit dem aufschäumenden Werkstoff stellt sich das Problem, dass das im Innenraum befindliche Gas aus dem Innenraum austreten können muss, um eine gleichmäßige Ausbreitung des Schaums zu ermöglichen. Da die Deckschichten auf dem Schaumtisch von einer Schaumpresse mit einem flächig auf der jeweiligen Deckschicht aufliegenden Stempel in ihrer Sollposition gehalten werden, kann das Gas nicht durch die Deckschichten aus dem Innraum austreten, die Anschlüsse zum Eckprofil sind durch das Abdichtband abgedichtet, und das Eckprofil ist selbst auch für sich gasdicht. Die Deckschichten selbst sollen nicht ausweichen können, da eine bestimmte Solldicke der Paneelwand gewünscht ist. Die Löcher können insbesondere im Bereich einer Stufe in einem Profilschenkel oder einer Nut vorgesehen sein, die dann als Entlüftungskanal für austretendes Gas dienen können, wenn ein Freiraum zum aufliegenden Stempel der Schaumpresse verbleibt.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehend erläuterten Ausgestaltungen der Erfindung jeweils für sich oder auch in beliebiger Kombination untereinander – soweit technisch sinnvoll – mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 kombinierbar sind. Weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen entnehmen.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1: eine Querschnittsansicht durch eine Paneelwand,
  • 2: eine Querschnittsansicht auf eine zum Ausschäumen vorbereitete Paneelwand,
  • 3: eine Querschnittsansicht durch ein Eckprofil der in 2 gezeigten Paneelwand,
  • 4: eine Querschnittsansicht durch ein anderes Eckprofil der in 2 gezeigten Paneelwand,
  • 5: eine Ansicht auf einen Zusammenbau mehrerer Paneelwände, und
  • 6: eine Ansicht auf eine Bodenanbindung an eine Paneelwand.
  • In 1 ist eine Querschnittsansicht durch einen Abschnitt einer Paneelwand 2 gezeigt. Der Kern der Paneelwand 2 ist vom aufgeschäumten Werkstoff 4 gebildet, der in 1 durch eine Schraffur angedeutet ist. Die Paneelwand 2 erstreckt sich in der planaren Erstreckungsrichtung P. Nach oben und unten hin wird der aufgeschäumte Werkstoff 4 von einer jeweiligen Deckschicht 6 abgedeckt. Zum Rand hin ist die Paneelwand 2 vom Eckprofil 8 umgrenzt. Im Ausführungsbeispiel verfügt das Eckprofil 8 über einen kurzen Profilschenkel 10 und einen längeren Profilschenkel 12, die sich jeweils in der planaren Richtung P von der Basis 14 aus zur Fläche der Paneelwand 2 hin erstrecken.
  • Das Eckprofil 8 bildet die Ecke 16 der Paneelwand 2 aus, wobei in die Ecke 16 eine Nut eingearbeitet ist, in der Anschlussbauteile befestigt werden können. In der Basis 14 befindet sich im Ausführungsbeispiel außerdem eine Hohlkammer 18. Zwischen der Ecke 16 und der Hohlkammer 18 befindet sich ein Aufnahmeraum 20, in den ebenfalls benachbarte Bauteile einsteckbar sind.
  • In der in 1 abgebildeten Querschnittsansicht ist erkennbar, dass sich der Bereich, in dem sich der aufgeschäumte Werkstoff 4 befindet, mit dem Bereich, in den hinein sich die Profilschenkel 10, 12 erstrecken, überschneidet. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Überschneidungsbereich auf den Abschnitt O in 1. Entgegen der Dicke D, mit der die Basis 14 eine Kontaktfläche zum aufgeschäumten Werkstoff 4 ausbildet, verfügt der Abschnitt O über eine erheblich größere Längenerstreckung. Dadurch ist die Kontaktfläche, über die das Eckprofil 8 mit dem aufgeschäumten Werkstoff 4 verbunden ist, viel größer. Durch die Verwendung von zwei Profilschenkeln 10, 12 ist die Kontaktfläche zusätzlich nahezu verdoppelt. Die Profilschenkel 10, 12 verfügen außerdem über Rippen 22 und andere Vorsprünge, die in den aufgeschäumten Werkstoff 4 hinein ragen, so dass sich eine starke Verzahnung des aufgeschäumten Werkstoffes 4 mit den Profilschenkeln 10, 12 in Richtung der Zuglasten ergibt.
  • Die Rippe 22 kann als Anschlag beim Einlegen der unteren Deckschicht 6 in das Werkzeug dienen. Dadurch wird die Positionierung der einzelnen Bauteile im Werkzeug vereinfacht.
  • In 1 ist gut erkennbar, dass der Profilschenkel 10 kürzer ist als der Profilschenkel 12. Dies hängt damit zusammen, dass zunächst die in 1 untere Deckschicht 6 an dem kürzeren oberen Profilschenkel 10 vorbei in das Werkzeug auf den längeren unteren Profilschenkel 12 aufgelegt wird. Da nicht nur der obere Profilschenkel 10 kürzer ist, sondern auch das Längenmaß der auf den unteren Profilschenkel 12 aufgelegten Deckschicht 6, kann die untere Deckschicht 6 leicht in das Werkzeug eingelegt werden, ohne mit dem oberen Profilschenkel 10 zu kollidieren. Wenn danach die obere Deckschicht 6 in der Solleinbaulage auf den oberen Profilschenkel 10 aufgelegt wird, kann diese nicht nach unten durchfallen, da die obere Deckschicht 6 ein so großes Längenmaß aufweist, dass es einen Teil des Profilschenkels 12 überdeckt und überlappt und auf diese Weise auf ihm aufliegen kann.
  • Auf der Seite, auf der die jeweiligen Deckschichten 6 auf den oberen und unteren Profilschenkel 10, 12 aufgelegt werden, verfügen diese über eine Nut 24, in die ein Abdichtungsband einlegbar ist. Die Nuten 24 befinden sich im Überlappungsbereich der Deckschichten 6 mit dem zugehörigen Profilschenkel 10, 12. Durch die zeichnerisch nicht dargestellten Abdichtbänder kann der Eintritt von Feuchtigkeit von außen in den Innenraum, in dem sich der aufgeschäumte Werkstoff 4 befindet, vermieden werden. Die Nuten 24 erstrecken sich deshalb bevorzugt über die gesamte Länge des jeweiligen Profilschenkels 10, 12.
  • Im Ausführungsbeispiel verfügt der obere Profilschenkel 10 über eine Vertiefung 26, auf die die obere Deckschicht 6 auflegbar ist. Das Maß der Vertiefung, um das die Oberfläche der Vertiefung 26 zur Oberfläche des angrenzenden Abschnitts des Eckprofils 8 verspringt, entspricht in etwa oder identisch der Dicke der Deckschicht, die mit dem ausgehärteten Material verbunden ist. Durch die Identität oder Nahezu-Identität des Versatzes der Vertiefung 26 zur übrigen Oberfläche des Eckprofils ergibt sich eine insgesamt bündige Oberfläche der Deckschicht 6 zum Eckprofil 8.
  • Der obere Profilschenkel 10 verfügt im Ausführungsbeispiel über einen Vorsprung, in dem sich durch gestrichelte Linien angedeutete Löcher 28 befinden. Die Löcher 28 dienen der Entlüftung des Innenraums der Paneelwand 2 beim Schäumen. Dadurch, dass der Vorsprung im Profilschenkel 10, in dem sich die Löcher 28 befinden, einen Abstand zur Oberflächenebene der Paneelwand 2 aufweist, ergibt sich ein Entlüftungskanal 30, durch den trotz des auf der Oberfläche der Paneelwand 2 aufliegenden Stempels der Schaumpresse das aus dem Innenraum austretende Gas durch den Entlüftungskanal 30 ungehindert zur Seite entweichen kann.
  • In 2 ist eine Paneelwand 2 gezeigt, die zum Ausschäumen fertig vorbereitet ist. Die in 2 gezeigte Paneelwand 2 verfügt über unterschiedliche Eckprofile 8. In der in 2 gezeigten Querschnittsansicht ist gut erkennbar, dass die untere Deckschicht 6 auf die längeren unteren Profilschenkel 12 und die obere Deckschicht 6 auf die kürzeren oberen Profilschenkel 10 aufgelegt sind. Im Ausschäumwerkzeug wird die untere Deckschicht 6 vom Schaumtisch und die obere Deckschicht 6 vom Stempel der Schaumpresse beim Ausschäumen in einer Sollposition gehalten. Ist der Innenraum der Paneelwand 2 fertig ausgeschäumt, und hat der aufgeschäumte Werkstoff eine ausreichende Festigkeit erreicht, kann die gesamte Paneelwand 2 aus dem Werkzeug entnommen werden, um sie zu Ende aushärten zu lassen. Die Paneelwand 2 ist dann einschließlich der Anbindung der Eckprofile 8 an die Paneelwand 2 in einem Arbeitsgang mit fertigen Oberflächen hergestellt.
  • In 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines der beiden in 2 gezeigten Eckprofile dargestellt. Das in 3 abgebildete Eckprofil 8 verfügt über eine sehr schmale Basis 14. Die Länge der Profilschenkel 10, 12 ist erheblich größer als die Dicke D der Basis 14. In der Stufe im oberen Profilschenkel 10 befinden sich in einem geeigneten Abstand zueinander Löcher 28, die durch gestrichelte Linien angedeutet sind. Durch die Stufung im Profilschenkel 10 entsteht wieder ein Lüftungskanal 30, durch den aus dem Innenraum beim Ausschäumen ausströmendes Gas ungehindert in die Atmosphäre entweichen kann.
  • In dem in 4 gezeigten Eckprofil 8 befindet sich im unteren Profilschenkel 12 eine Materialverdickung 32, die beispielsweise als Futter für eine darin eingebrachte Verschraubung dienen kann. Die Verdickung kann auch an einer beliebigen anderen Stelle im Eckprofil 8 mit einer anderen oder identischen Form angeordnet sein.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht auf einen Zusammenbau mehrerer Paneelwände 2. In der Ansicht ist erkennbar, wie das in 3 gezeigte Eckprofil 8 in den Aufnahmeraum 20 des in 1 gezeigten Eckprofils 8 eingesteckt ist, um eine Seitenwand mit einem Dachpaneel 34 zu verbinden. In der Ansicht in 5 ist auch ein Loch 28 in dem in 3 gezeigten Eckprofil 8 erkennbar. Außerdem befindet sich ein Loch 28 im Profilschenkel 10. Durch die aufeinander abgestimmten Formen der Eckprofile 8 ist die Montage eines Wand- und/oder Deckenaufbaus für einen Fahrzeugaufbau erheblich vereinfacht.
  • In 6 ist der Anschluss einer Paneelwand 2 an einem Bodenaufbau gezeigt. Mit dem Eckprofil 8 ist ein Profilträger 36 verbunden, auf den eine Bodenplatte 38 aufgelegt ist. Das Eckprofil 8 ist in seiner Querschnittsgestaltung so ausgelegt, dass es sich auf eine besonders einfache Art und Weise mit dem Profilträger 36 verbinden lässt. So ist beispielsweise eine Schweiß- oder Schraubverbindung möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, die Erfindung auf eine ihm als geeignet erscheinende Weise an einem konkreten Anwendungsfall anzupassen.

Claims (11)

  1. Paneelwand (2) aus einem aufgeschäumten Werkstoff (4) mit Deckschichten (6) und zumindest einem randseitig angeordneten Eckprofil (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (8) eine Basis und einen oder mehrere Profilschenkel (10, 12) aufweist, wobei die Basis (14) die Ecke (16) ausbildet, sich einer oder mehrere Profilschenkel (10, 12) des Eckprofils (8) von der Basis (14) in Richtung der planen Ebene der Paneelwand (2) erstrecken, und der aufgeschäumte Werkstoff (4) sich bis in den Bereich des einen oder der mehreren Profilschenkel (10, 12) hinein erstreckt, so dass sich das Eckprofil (8) und der aufgeschäumte Werkstoff (4) in ihrer planaren Erstreckung überschneiden, und der aufgeschäumte Werkstoff (4) mit dem oder den Profilschenkeln (10, 12) und der Basis des Eckprofils (8) fest vergossen ist.
  2. Paneelwand (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (8) eine oder mehrere Hohlkammern (18) aufweist.
  3. Paneelwand (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (8) eine oder mehrere Nuten und/oder Federn zur Herstellung von Anschlüssen an benachbarte Bauteile aufweist.
  4. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Deckschichten (6) und Profilschenkel (10, 12) im Anstoßbereich überlappen.
  5. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Profilschenkel (10, 12) länger ist als die Basis (14) breit.
  6. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschenkel (10, 12) eine unterschiedliche Länge aufweisen.
  7. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Profilschenkel (10, 12) eine oder mehrere Rippen (22) oder eine Verzahnung aufweist, die sich nach innen in den aufgeschäumten Werkstoff (4) erstrecken.
  8. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilschenkel (10, 12) im Überlappungsbereich eine Vertiefung (26) aufweist, so dass sich eine bündige Oberfläche zur angrenzenden Deckschicht (6) ergibt.
  9. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilschenkel (10, 12) eine Nut (24) aufweist, in die ein Abdichtband eingelegt ist.
  10. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneelwand (2) als Dachpaneel (34) auf den Laderaum eines Transportfahrzeugs aufsetzbar und/oder als Seitenwand eines Transportfahrzeugs verwendet ist.
  11. Paneelwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckprofil (8) Löcher (28) zur Entlüftung des Innenraums beim Schäumen aufweist.
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