DE202010010709U1 - Verstellbarer Spiralrotor - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/10Driving mechanisms actuated by flowing media

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  • Toys (AREA)

Abstract

Spiralrotor, bestehend aus einem Spiralkopf 1 und einem Spiralfuß 2 mit einem oder mehreren dazwischen angeordneten und um die Vertikalwelle 4 sich spiralförmig, stetig ansteigend windenden Rotorblättern 3, die rotationssymmetrisch zueinander in gleichmäßiger Winkelstellung 11 fest mit dem Rotorkopf 1 und Rotorfuß 2 verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spiralrotor, bestehend aus einem mit einer Vertikalwelle drehfest verbundenen Spiralkopf, einem mit der Vertikalwelle in definiertem Abstand zum Spiralkopf drehfest oder vertikal verschieb- und/oder verdrehbar befestigten Spiralfuß und mehreren sich um die Vertikalwelle spiralförmig, stetig ansteigend windenden Rotorblättern, die in gleichmäßiger Winkelstellung zueinander fest, jedoch lösbar mit dem Rotorkopf und Rotorfuß verbunden sind.
  • Der von auf einem horizontalen Drehteller, der drehfest mit der Vertikalwelle, an dem der erfindungsgemäße Spiralrotor befestigt ist, stehenden Kerzen, Teelichtern oder Öllämpchen ausgehende aufströmende Warmluftstrom versetzt den Spiralrotor in Drehbewegung.
  • Eine Drehbewegung des Spiralrotors kann auch über eine sonstige Luftströmung erreicht wreden.
  • Anwendung findet die Erfindung als Antriebselement für ganzjährig als Dekorationsartikel zur Ausgestaltung von Wohn- und Geschäftsräumen, von Gärten und Terrassen nutzbare Drehleuchter, die sich hinsichtlich der Gestaltungsart völlig von den bekannten klassischen Weihnachtspyramiden mit Flügelrädern als Antrieb unterscheiden.
  • Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Spiralrotors ist in Form eines dekorativen Windspieles im Freien oder in geschlossenen Räumen bei Nutzung vorhandener Luftströmungen ohne Einsatz von Luftströmungen erzeugender Quellen, wie Kerzen, Teelichtern oder Öllämpchen, möglich.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind Weihnachtspyramiden in unterschiedlicher Gestaltung, zum Beispiel nach erzgebirgischer Art, die als Deckenhänge-, Wand- oder Tischpyramiden zeitbegrenzt zur Advents- und Weihnachtszeit Verwendung finden und vorzugsweise aus Holz gefertigt sind.
  • Diese Weihnachtspyramiden bestehen neben der unterschiedlich gestalteten Lagerhalterung aus einem drehfest mit einer Vertikalwelle verbundenen Drehteller und einem drehfest mit dieser Vertikalwelle verbundenen Flügelrad in bekannter Konstruktion mit einer Nabe und mehreren an dieser Nabe schräg einstellbaren Flügelblättern.
  • Diese bekannte Ausführung des Flügelrades mit Nabe und den einzelnen in diese Nabe vorzugsweise einsteckbaren und zur Horizontalen schräg im Winkel anstellbar angeordneten Flügelblättern bewirkt bei Vorhandensein eines vertikalen Warmluftstromes die Rotation der Pyramide.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit der Pyramiden kann bei der bekannten Ausführung des Flügelrades mit Nabe und Flügelblättern durch Veränderung der Schrägstellung der einzelnen Flügelblätter beeinflusst werden.
  • Die klassische, allgemein bekannte Bauart einer Weihnachtspyramide besitzt stets ein Flügelrad, bestehend aus einer Nabe und mehreren Flügelblättern. DE 10 2005 041 244 B3 beschreibt eine Pyramide in einer besonderen Konstruktion mit zwei gegenläufigen Flügelrädern, die ebenfalls aus je einer Nabe und mehreren daran befestigten Flügelblättern bestehen.
  • Bekannt sind auch Lichtspindeln aus Edelstahl, die ähnlich den Weihnachtspyramiden aus einer Grundplatte mit Trägerkonstruktion, einem Drehteller verbunden mit einer Spindel und einem Flügelrad in bekannter Ausführung mit Flügelblättern bestehen.
  • Bekannt sind weiterhin variabel dekorativ gestaltbare Drehleuchter gem. Akt.-Zeichen 20 2010 003 522.8, die sich von den traditionellen Weihnachtspyramiden konstruktiv abheben und als neutrale, ereignisunabhängige Ganzjahresdekoration mit optischem Licht- und Schattenspiel Verwendung finden können.
  • Auch diese Drehleuchter weisen je ein Flügelrad in bekannter Konstruktion mit einzelnen, in der Winkelstellung veränderbaren Flügelblättern auf.
  • Nach dem Stand der Technik sind so genannte Windspiele bekannt, die aus ebenen, aus Folien oder Blechen erzeugten Ornamenten aufgebaut sind, die gegen- oder miteinander verdrehbar angeordnet sind und von Luftströmungen unterschiedliche Rotationsbewegungen ausführen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein dekoratives Antriebselement, das sich hinsichtlich der Konstruktion und Gestaltung des Flügelrades von traditionellen Weihnachtspyramiden sowie der Konstruktion und Formgestaltung auch von bekannten Windspielen völlig unterscheidet, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen eines Spiralrotors gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben und beansprucht.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel und fünf zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spiralrotors, befestigt an einer Vertikalwelle mit Drehteller eines Deckenhängedrehleuchters.
  • 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Spiralrotor mit vier Rotorblättern 3.
  • 3 eine Seitenansicht dreier Varianten der Formgestaltung des erfindungsgemäßen Spiralrotors für die Einsatzvariante als dekorativer Drehleuchter.
  • 4 eine Seitenansicht einer Variante der Formgestaltung des erfindungsgemäßen Spiralrotors für den Einsatz als hängendes Windspiel.
  • 5 eine Seitenansicht einer Variante der Formgestaltung des erfindungsgemäßen Spiralrotors für den Einsatz als stehendes, in den Boden einsteckbares Windspiel.
  • 1
    Spiralkopf
    2
    Spiralfuß
    3
    Rotorblatt
    4
    Vertikalwelle
    5
    Drehteller
    6
    Leuchtmittel
    7
    Motivfiguren
    8
    Gewinde
    9
    Abstand
    10
    Steigungswinkel
    11
    Winkelstellung
    12
    Breite
    13
    Hüllform
    14
    Hängedrehlager
    15
    Abhängung
    16
    Standfuß
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Spiralrotor dargestellt, welcher aus einem Spiralkopf 1, einem Spiralfuß 2 und zwei Rotorblättern 3 besteht, die jeweils mit dem Spiralkopf 1 und dem Spiralfuß 2 fest verbunden sind, und welcher drehfest an der Vertikalwelle 4, die drehfest mit einem Drehteller 5 zur Aufnahme der Leuchtmittel 6 und Motivfiguren 7 verbunden ist, angeordnet ist.
  • Die Rotorblätter 3 winden sich spiralförmig und stetig ansteigend vom Spiralfuß 2 hoch zum Spiralkopf 3 um die Vertikalwelle 4 und umschreiben dabei einen Winkel bis zu maximal 360° um die Vertikalwelle 4.
  • Der Spiralkopf 1 ist vorzugsweise drehfest, aber lösbar mit der Vertikalwelle 4 verbunden.
  • Der Spiralfuß 2 kann winklig zum Spiralkopf 1 an der Vertikalwelle 4 vorzugsweise mittels eines Gewindes 8 verdreht werden, wodurch sich der Abstand 9 zum Spiralkopf 1 verändert.
  • Mit der Änderung des Abstandes 9 ändert sich auch der Steigungswinkel 10 der einzelnen Rotorblätter 3, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Spiralrotors und somit des Drehleuchters beeinflusst werden kann.
  • Die einzelnen Rotorblätter 3 sind gemäß 2 in einer gleichmäßigen Winkelstellung 11 zueinander am Spiralkopf 1 und Spiralfuß 2 befestigt.
  • Die Breite 12 der Rotorblätter 3 variiert gem. 1 und 2 dergestalt, dass gem. 3 optisch bei der Drehbewegung unterschiedliche Hüllformen 13 gebildet werden.
  • 4 zeigt den erfindungsgemäßen Spiralrotor in der Ausführungsvariante als hängendes Windspiel, wobei der Spiralrotor, bestehend aus dem Spiralkopf 1, dem Spiralfuß 2, den Rotorblättern 3 und der Vertikalwelle 4, eine Vertikalwelle 4 aufweist, deren Länge nur von Spiralkopf 1 bis zum Spiralfuß 2 reicht und drehbar mittels eines Hängedrehlagers 14 an einer Abhängung 15, vorzugsweise bestehend aus einer Kette, einem Seil, einer Kordel oder einem Draht, befestigt ist.
  • In der 5 ist ein erfindungsgemäßer Spiralrotor in der Ausführungsvariante als stehendes Windspiel dargestellt, welcher aus dem Spiralkopf 1, dem Spiralfuß 2, den Rotorblättern 3 und der Vertikalwelle 4, deren Länge nur von Spiralkopf 1 bis zum Spiralfuß 2 reicht, besteht und die Vertikalwelle 4 fest oder drehbar mit einem Standfuß 16 verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung weisen der Spiralkopf 1 und der Spiralfuß 2 Drehlager auf, die eine Drehbewegung des Spiralkopfes 1 und des Spiralfußes 2 mit den Rotorblättern 3 zur drehfest mit dem Standfuß 15 verbundenen Vertikalwelle 4 ermöglichen.
  • Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Spiralrotors erlaubt die Nutzung als Antriebselement für bekannte Drehleuchter, die als Deckenhänge-, Wand- oder Tischdrehleuchter ausgeführt sein können sowie für neuartige Windspiele genutzt werden können.
  • Der erfindungsgemäße Spiralrotor kann erfindungsgemäß aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder Edelstahl mit geschliffener oder polierter Oberfläche oder auch aus Kunststoff mit und ohne Farbbeschichtung zur Erzielung eines edlen Designs und optischer Lichtreflexe ausgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung des Spiralrotors aus sich leicht elastisch verformbaren Rotorblättern 3 erlaubt eine einfache Montage und Demontage für den Transport und die Wartung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005041244 B3 [0010]

Claims (13)

  1. Spiralrotor, bestehend aus einem Spiralkopf 1 und einem Spiralfuß 2 mit einem oder mehreren dazwischen angeordneten und um die Vertikalwelle 4 sich spiralförmig, stetig ansteigend windenden Rotorblättern 3, die rotationssymmetrisch zueinander in gleichmäßiger Winkelstellung 11 fest mit dem Rotorkopf 1 und Rotorfuß 2 verbunden sind.
  2. Spiralrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralkopf 1 drehfest, aber lösbar am oberen Ende der Vertikalwelle 4 verbunden ist.
  3. Spiralrotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralfuß 2 an der Vertikalwelle 4 in einem Abstand 9 unterhalb des Spiralkopfes 1 vorzugsweise mittels eines Gewindes 8 verdreh- und/oder vertikal verschiebbar angeordnet ist.
  4. Spiralrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblätter 3 die kleinste Breite 12, die sich ovalförmig verdickend zur Mitte hin und danach wieder verjüngend verändert, an den Befestigungspunkten am Spiralkopf 1 und Spiralfuß 2 aufweist.
  5. Spiralrotor nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite 12 der Rotorblätter 3 und somit die vom Luftstrom angeströmte Fläche je nach Größe des Spiralrotors variieren kann.
  6. Spiralrotor nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und Breite 12 der Rotorblätter 3 so gestaltet ist, dass die einzelnen Rotorblätter 3 innen die Vertikalwelle 4 vom Rotorfuß 2 bis zum Rotorkopf 1 hoch laufend stetig berühren.
  7. Spiralrotor nach Anspruch 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Anzahl der Rotorblätter 3 diese maximal bis zu einer Winkelumdrehung von 360° die Vertikalwelle 4 umwinden.
  8. Spiralrotor nach Anspruch 1, 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und Breite 12 der Rotorblätter 3 zur Erzielung unterschiedlicher, sich optisch bei der Drehbewegung einstellender Hüllformen 13 unterschiedlich ausgeführt werden können.
  9. Spiralrotor nach Anspruch 1, 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllformen 13 vorzugsweise eine kugelige, ovale oder birnenförmige Gestalt besitzen und die Formen des Spiralfußes 2 und Spiralkopfes 1 sich diesen Hüllformen 13 bis hin zum Übergang zur Vertikalwelle 4 anpassen.
  10. Spiralrotor nach Anspruch 1, 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblätter 3 vorzugsweise lösbar mit dem Rotorkopf 1 und Rotorfuß 2 befestigt werden.
  11. Spiralrotor nach Anspruch 1, 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblätter 3 aus einem elastisch verformbaren Material bestehen und bei Veränderung der Lage und des Drehwinkels des Spiralfußes 2 eine Veränderung der Steigungswinkels 10 bewirken.
  12. Spiralrotor nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Antriebselement für bekannte Drehleuchter, die als Deckenhänge-, Wand- oder Tischdrehleuchter ausgeführt sein können, Anwendung findet.
  13. Spiralrotor nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Antriebselement für Windspiele, die hängend oder stehend angeordnet werden können, Anwendung findet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011100265U1 (de) 2011-05-03 2011-06-28 Bauer, Andreas, 09376 Einseitig offenes Spiralflügelrad mit frei hängenden oder frei stehenden spiralförmigen Flügeln

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005041244B3 (de) 2005-08-31 2006-06-29 Hans Metzeroth Pyramide mit zwei gegenläufigen Flügelrädern und Motivplatten

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