DE202010010507U1 - Abschirmgehäuse - Google Patents

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    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings

Abstract

Abschirmgehäuse mit einem Bodenteil und einem Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmgehäuse einen Elektromagnetverschluss aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abschirmgehäuse mit einem Bodenteil und einem Deckelteil.
  • Im Stand der Technik sind Funkmessplätze bzw. Vorrichtungen zum Testen von Mobiltelefonen bekannt. Ein derartiger Funkmessplatz erzeugt ein Testnetz, in das sich ein zu testendes Mobiltelefon, welches mit einer speziellen Test-SIM-Karte (SIM = Subscriber Identity Module) ausgerüstet ist, zu Testzwecken einbuchen kann. Das Testnetz wird gemäß einem Mobilfunkstandard, z. B. dem UMTS-Standard, betrieben. Das Testen von Mobiltelefonen wird somit sozusagen sehr realitätsnah durchgeführt, da auch im Betrieb sich die Mobiltelefon in ein bestehendes Mobilfunknetz einbuchen und mit diesem Daten austauschen. Zur Durchführung des Tests wird nun eine Verbindung zwischen dem Funkmessplatz und dem Mobiltelefon aufgebaut, wobei dies entweder durch einen Anruf des Funkmessplatzes bei dem Mobiltelefon oder umgekehrt durch einen Anruf des Mobiltelefons bei dem Funkmessplatz erfolgen kann. Im Anschluss daran werden bestimmte Testprozeduren bzw. -routinen ausgeführt, um insbesondere die Sende- und Empfangsfähigkeit des Mobiltelefons im Hinblick auf die Einhaltung der zur ordnungsgemäßen Betriebsfähigkeit geforderten Spezifikationen, welche vom Hersteller vorgegeben sind, zu überprüfen. Beispielsweise werden hierzu Daten von dem Funkmessplatz an das Mobiltelefon übertragen und anschließend von dem Mobiltelefon an den Funkmessplatz zurück übertragen, wobei diese Daten dann auf Unverfälschtheit überprüft werden. Als Ergebnis werden überdies Messergebnisse verschiedener Parameter in einem Messprotokoll angezeigt, welches angezeigt, gespeichert und/oder ausgedruckt werden kann. Insbesondere wird auch das Gesamt-Ergebnis des Tests, nämlich ”Test bestanden” bzw. ”Test nicht bestanden”, geliefert. Derartige Funkmessplätze zum Testen von Mobiltelefonen finden in der Praxis eine Vielzahl von Anwendungen. Diese werden beispielsweise bei der Fertigung von Mobiltelefonen, z. B. bei der Endkontrolle oder in einem Zwischenschritt der Produktion in einer Fabrik, in welcher Mobiltelefone hergestellt werden, eingesetzt. Ein derartiger Zwischenschritt dient beispielsweise zum Abgleich von Bauelementen. Jedes produzierte Mobiltelefon sollte vor der Auslieferung getestet werden, wodurch dieser Endtest, aufgrund der hierzu benötigten Zeit, einen Engpass für den gesamten Herstellungsprozesses darstellt. Die Mobiltelefone werden dabei nämlich an einem Messplatz einzeln und nacheinander getestet. Eine weitere Anwendung derartiger Funkmessplätze besteht in deren Einsatz in sogenannten Servicecentern, an welche defekte oder vermeintlich defekte Mobiltelefone zur Reparatur gesandt werden. Hierbei ist es wichtig zunächst einmal festzustellen, ob die Mobiltelefone tatsächlich defekt sind, und zu analysieren, ob und auf welche Weise, etwa durch Ersetzen einer bestimmten Komponente, diese repariert werden können. Bei derartigen Servicecentern wird häufig eine Vielzahl von Mobiltelefonen unterschiedlichen Typs und von unterschiedlichen Herstellern getestet, und zwar zum Einen, wenn diese bei dem Servicecenter eingehen, und zum Anderen auch nach erfolgter Reparatur. Schließlich werden derartige Funkmessplätze auch im Rahmen der Entwicklung von Mobiltelefonen von den Herstellern verwendet.
  • Grundsätzlich kann die Funkverbindung zwischen Funkmessplatz und Mobiltelefon über entsprechende HF-Kabel erfolgen. In der Praxis hat sich jedoch durchgesetzt, die Verbindung zwischen Funkmessplatz und Mobiltelefon über die Luftschnittstelle auszuführen, so dass der Funkmessplatz im Testbetrieb mit einem Antennenkoppler verbunden ist, welcher eine Antenne aufweist, die mit der Antenne des Mobiltelefons koppeln kann. Das Testen von Mobiltelefonen wird somit sehr realitätsnah durchgeführt. Der Funkmessplatz zusammen mit dem Antennenkoppler stellt eine kleine Test-Basisstation dar, wobei der besondere Vorteil dabei ist, dass die Antenne des Mobiltelefons sowie die daran vor- bzw. nachgeschalteten Komponenten mitgetestet werden. Beispiele für derartige Antennenkoppler sind in der deutschen Patentschrift DE 197 32 639 C1 sowie den deutschen Offenlegungsschriften DE 103 56 087 A1 und DE 10 2004 033 383 A1 der vorliegenden Anmelderin beschrieben, deren gesamter Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegenden Anmeldung mit aufgenommen ist.
  • Um die HF-Messung von störenden Umgebungseinflüssen, z. B. von real existierenden Mobilfunknetzen, abzuschirmen, sind der Antennenkoppler und das zu testende Mobiltelefon während des Tests in ein Abschirmgehäuse eingesetzt. Ein Beispiel für ein derartiges Abschirmgehäuse ist in der deutschen Patentschrift DE 10 2004 049 354 B4 der vorliegenden Anmelderin beschrieben, deren Offenbarung vollinhaltlich durch diese Bezugnahme in die vorliegenden Anmeldung ebenfalls mit aufgenommen ist.
  • Bei derartigen Abschirmgehäusen tritt insbesondere das Problem auf, dass dieses möglichst HF-dicht verschlossen sein muss, um eine störungsfreie Testumgebung in dessen Innenraum zu schaffen. Hierzu werden im Stand der Technik feste Schließmechaniken verwendet, welche allerdings in der Praxis schwer zu bedienen sind. Besonders Frauen als Servicekräfte haben oftmals nicht ausreichend Kraft, um das Abschirmgehäuse während des ganzen Tages immer wieder zu Beginn eines Tests zu verschließen. Neben der Ermüdung tritt dabei auch problematisch, dass bei nicht vollständigem Abschirmgehäuse das erhaltene Testergebnis verfälscht sein kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere ein Abschirmgehäuse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auf einfache Art und Weise ein HF-dichtes Verschliessen eines Abschirmgehäuses möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Abschirmgehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Abschirmgehäuse einen Elektromagnetverschluss aufweist.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die Erfindung ein elektrisches Ansteuern des Schließmechanismus möglich ist. Beispielsweise kann nach Abschluss des Tests das Abschirmgehäuse automatisch geöffnet werden, indem der Elektromagnetverschluss geöffnet wird. Es lässt sich auch der Öffnungs- bzw. Schließungszustand des Abschirmgehäuses abfühlen, so dass beispielsweise der Test an einem zu testenden Mobiltelefon erst gestartet wird, wenn ein geschlossener Zustand des Abschirmgehäuses abgefühlt wurde.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Schutzansprüchen offenbart.
  • Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten derselben, wird bzw. werden nachfolgend anhand einer Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben bzw. entsprechende Elemente. In der vorliegenden Beschreibung werden die Ausdrücke „vorne”, „hinten”, „links” und „rechts” bzw. verwandte Ausdrücke verwendet, welche sich auf eine Position einer Bedienungsperson bei der Bedienung des Abschirmgehäuses beziehen, wobei die Bedienungsperson beim Betrieb des Abschirmgehäuses vor diesem angeordnet ist, so dass im geöffneten Zustand des Abschirmgehäuses die Bedienungsperson in das Gehäuseinnere blicken kann und der Bedienungsperson die Bedienungseinrichtung sowie der Griff des Abschirmgehäuses zugewandt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses im geöffneten Zustand;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses im geschlossenen Zustand;
  • 3 eine schematische Vorderansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses im geöffneten Zustand;
  • 4 eine schematische Vorderansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses im geschlossenen Zustand;
  • 5 eine schematische Ansicht von oben auf einen vorderen Teil des erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses im geschlossenen Zustand.
  • Anhand der schematischen Darstellungen der 1 bis 4 wird im Folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abschirmgehäuses, welches in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, näher erläutert. Das Abschirmgehäuse 1 weist ein Bodenteil 2 und Deckelteil 3 auf. Das Bodenteil 2 besitzt in einer Schnittrichtung von vorne nach hinten (vgl. die Seitenansichten der 1 und 2) eine im Wesentlichen senkrechte Rückwand 21, eine im Wesentlichen waagrechte Bodenwand 22 und eine nach vorne geneigte Vorderwand 23. In der besagten Schnittrichtung von vorne nach hinten besitzt daher das Bodenteil im Wesentlichen eine U-Form, wobei der vordere Schenkel (Vorderwand 23) des U verkürzt und nach vorne geneigt ist. Ferner weist das Bodenteil linke und rechte Seitenwände auf, wobei in den 1 und 2 lediglich die rechte Seitenwand 24 gezeigt ist. Das Bodenteil 2 weist an dessen hinteren oberen Endabschnitt eine im Wesentlichen waagrechte obere Wand 25 auf, welche an einem hinteren Abschnitt 26 davon die Rückwand 21 des Bodenteils 2 nach hinten überragt bzw. übersteht. Der Abschnitt 26 erstreckt sich nicht über die gesamte Breite des Abschirmgehäuses 2, sondern ist lediglich in dessen Mitte vorgesehen und besitzt eine (nicht dargestellte) Ausnehmung, durch welche der Abschnitt 26 als Tragegriff für das Abschirmgehäuse 1 dient.
  • Das Deckelteil 3 ist mit einem linken und rechten Auslegerarm (in den 1 und 2 ist lediglich der rechte Auslegerarm 4 gezeigt), der mit linken bzw. rechten Drehgelenken (in 1 und 2 ist lediglich das rechte Drehgelenk 5 gezeigt) verbunden ist. Linke und rechte Gasdruckfedern 6, 6' (vgl. 3) halten das Abschirmgehäuse geöffnet. Hierzu ist die Gasdruckfeder 6 an ihrem unteren Ende an einem unteren Außenbereich der Seitenwand 24 befestigt und das obere Ende der Gasdruckfeder 6 ist an dem Auslegerarm 4 befestigt. Die Gasdruckfeder 6' ist entsprechend auf der gegenüberliegenden Seite befestigt.
  • Das Deckelteil 3 ist im Wesentlichen eine flächige Platte und weist an dessen vorderem Ende einen Handgriff 31 auf, der durch eine Ausnehmung 32, welche etwa mittig in dem vorderen Rand des Deckelteils 3 ausgebildet ist, ergriffen werden kann. Der Handgriff 31 ist außerhalb des vorderen Rands des Deckelteils 3 angeordnet und die Ausnehmung 32 erstreckt sich in den vorderen Rand des Deckelteils 3 hinein (vgl. 3). Eine Bedienungsperson kann nun das Abschirmgehäuse 1 durch Ergreifen des Handgriffs 31 des Deckelteils 3 gegen den Druck des Gasdruckfeder 6' und 6 schließen, wobei die einander zugewandten, sich kontaktierenden Randbereiche des Bodenteils 2 und das Deckelteils 3 im geschlossenen Zustand durch entsprechende Profilierung und Materialauswahl dieser Ränder HF-dicht verschlossen sind, so dass im Inneren des Abschirmgehäuses 1, d. h. im Innenraum des Bodenteils 2, eine Miniaturmesskammer gebildet ist. An der hinteren Wand 21 des Bodenteils 2 des Abschirmgehäuses 1 sind zwei Blenden 27' 27 vorgesehen (vgl. 3), wobei an diesen entsprechende Anschlüsse vorgesehen werden können, um Signale (z. B. Testsignale zum Testen von Mobiltelefonen) in das geschlossene Abschirmgehäuse 1 und aus diesem heraus zu liefern. An dem vorderen Rand des Bodenteils 2, und genauer an dem äußeren oberen Ende der Vorderwand 23 sind zwei Elektromagnete 40' und 40 vorgesehen. An entsprechenden Stellen im Deckelteil sind Gegenplatten 41' bzw. 41 aus magnetischen oder magnetisierbaren Materialien vorgesehen. Die Elektromagnete 40', 40 bilden zusammen mit im Gegenplatte 41', 41 einen Elektromagnetverschluss für das Abschirmgehäuse 1. Die relative Anordnung der Elektromagneten 40' und 40 zu den Gegenplatten 41' bzw. 41 ist derart, dass im geschlossenen Zustand des Abschirmgehäuses 1, d. h. bei gegen die Vorspannung der Gasdruckfedern 6, 6' heruntergedrücktem Deckelteil 3 die Gegenplatte 41' an dem Elektromagneten 40' und die Gegenplatte 41 an dem Elektromagneten 40 anliegt. Die Gegenplatten 41' und 41 sind jeweils links bzw. rechts von dem Griff 31 angeordnet. Genauer ist zwischen den Gegenplatten 41' und 41 die Ausnehmung 32 vorgesehen. Zwischen den Elektromagneten 40' und 40 ist eine Bedienungseinrichtung 50 vorgesehen. Die Oberseite der Bedienungseinrichtung 50 ist auch im geschlossenen Zustand des Abschirmgehäuses 1, d. h. bei geschlossenen Deckelteil 3, teilweise durch die Ausnehmung 32 des Deckelteils 3 für eine Bedienungsperson zugänglich, wie im Folgenden anhand der 5 noch näher erläutert wird.
  • Der schematischen Darstellung der 5 entnimmt man, dass die Bedienungseinrichtung 50 einen Taster 51 aufweist, durch welchen der Elektromagnetverschluss aktiviert oder betätigt werden kann, d. h. die Elektromagneten 40', 40 werden mit Strom versorgt, und im geschlossenen Zustand des Deckelteils 3 ist somit das Abschirmgehäuse sehr dicht verschlossen. Dies beruht auf der anziehenden Wirkung der mit Strom versorgten Elektromagneten 40', 40 auf die Gegenplatten 41' bzw. 41.
  • Ferner weist die Bedienungseinrichtung 50 einen als Photodiode ausgebildeten Sensor 52 auf. Während im geschlossenen Zustand, d. h. bei heruntergeklapptem Deckelteil 3, der Taster 51 durch die Ausnehmung 32 des Deckelteils 3 zugänglich ist, ist der Sensor 52 im geschlossenen Zustand durch das Deckelteil 3 verdeckt. Der Sensor 52 ist dazu vorgesehen, einen hinreichend geschlossenen Zustand des Deckelteils 3 abzufühlen, und ansprechend auf einen entsprechenden Schwellenwert hin, d. h. wenn das von dem Sensor 52 erfasste Umgebungslicht hinreichend schwach wird, und zwar durch das darüber geschlossene Deckelteil 3, werden die Elektromagneten 40' und 40 aktiviert. Die Aktivierung der Betätigung der Elektromagneten 40', 40 bedeutet dabei, dass diese mit einem Strom versorgt werden, und somit die in 5 nicht dargestellten Gegenplatten 41', 41 anziehen, so dass das Deckelteil 3 des Abschirmgehäuses 1 durch den Elektromagnetverschluss weiter zugedrückt wird und das Abschirmgehäuse 1 mit einem ersten Schließungsgrad verschlossen ist. Dieser erste Schließungsgrad, d. h. die bei Aktivierung des Sensors 52 erzeugte Stromstärke für die Elektromagneten 40', 40, ist allerdings noch nicht ausreichend, um für eine zu Testzwecken ausreichende HF-Abschirmung des Inneren des Abschirmgehäuses zu sorgen. Erst bei manueller Betätigung des Tasters 51, werden die Elektromagneten 40', 40 mit einer höheren Stromstärke versorgt, und das Abschirmgehäuse 1 ist dann in einem zweiten stärkeren Schließungsgrad HF-dicht geschlossen. Jetzt kann eine Messung an einem Mobiltelefon und dergleichen, das in das Abschirmgehäuse beispielsweise in einem Antennenkoppler eingesetzt ist, begonnen werden.
  • Ferner weist die Bedienungseinrichtung 50 eine Anzeigeeinrichtung 53 auf, welche vorzugsweise verschiedene LED-Signallämpchen umfasst. Es kann daher eine Leuchtdiode vorgesehen sein, welche den Ein/Aus-Zustand des Abschirmgehäuses 1 anzeigt, eine andere Leuchtdiode kann eine Fehlermeldung anzeigen, eine weitere Leuchtdiode kann den Schließungsgrad des Abschirmgehäuses anzeigen etc.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen derselben näher erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass unterschiedliche Abwandlungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - DE 102004033383 A1 [0003]
    • - DE 102004049354 B4 [0004]

Claims (31)

  1. Abschirmgehäuse mit einem Bodenteil und einem Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmgehäuse einen Elektromagnetverschluss aufweist.
  2. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Bereich des Abschirmgehäuses das Bodenteil und das Deckelteil schwenkbar miteinander verbunden sind.
  3. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmgehäuse eine Öffnungseinrichtung zum Öffnen des Deckelteils aufweist.
  4. Abschirmgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungseinrichtung wenigstens eine Gasdruckfeder aufweist.
  5. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnetverschluss wenigstens zwei Elektromagnete aufweist.
  6. Abschirmgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elektromagnete in dem Bodenteil des Abschirmgehäuses angeordnet sind.
  7. Abschirmgehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elektromagnete an dem oberen Rand des Bodenteils des Abschirmgehäuses angeordnet sind.
  8. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elektromagnete vorne an dem Abschirmgehäuse angeordnet sind,
  9. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elektromagnete außerhalb der durch das Innere des Abschirmgehäuses im geschlossenen Zustand gebildeten Messkammer angeordnet sind.
  10. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnetverschluss wenigstens zwei den Elektromagneten entsprechende Gegenplatten aus magnetischen oder magnetisierbaren Materialen aufweist.
  11. Abschirmgehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gegenplatten in dem Deckelteil des Abschirmgehäuses angeordnet sind.
  12. Abschirmgehäuse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gegenplatten jeweils an den wenigstens zwei Elektromagneten im geschlossenen Zustand des Abschirmgehäuses im Wesentlichen anliegen.
  13. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gegenplatten vorne an dem Abschirmgehäuse angeordnet sind.
  14. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gegenplatten außerhalb der durch das Innere des Abschirmgehäuses im geschlossenen Zustand gebildeten Messkammer angeordnet sind.
  15. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmgehäuse einen Sensor aufweist, welcher den Öffnungszustand des Abschirmgehäuses abfühlt.
  16. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmgehäuse einen Sensor aufweist, wobei der Sensor einen hinreichend geschlossenen Zustand des Deckelteils erfasst.
  17. Abschirmgehäuse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Photodiode ist.
  18. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Steuervorrichtung aufweist, welche bei einem Erfassen des Sensors von einem hinreichend geschlossenen Zustand des Deckelteils den Elektromagnetverschluss aktiviert.
  19. Abschirmgehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung den Elektromagnetverschluss nach dem Ende einer Messung eines Mobiltelefons deaktiviert.
  20. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil eine Bedienungseinrichtung aufweist.
  21. Abschirmgehäuse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungseinrichtung einen Schalter aufweist, um den Elektromagnetverschluss zu aktivieren.
  22. Abschirmgehäuse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung des Elektromagnetverschlusses durch den Schalter stärker als die Aktivierung des Elektromagneten durch den Sensor ist.
  23. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil an seinem vorderen Rand einen durch eine Ausnehmung gebildeten Griff aufweist, wobei die Bedienungseinrichtung im geschlossenen Zustand des Abschirmgehäuses an dem Griff anliegt, wobei im geschlossenen Zustand des Abschirmgehäuses ein Teil der Bedienungseinrichtung durch die Ausnehmung zugänglich ist, und ein anderer Teil der Bedienungseinrichtung durch das Deckelteil verdeckt ist.
  24. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Elektromagnete an beiden Seiten der Bedienungseinrichtung angeordnet sind.
  25. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Teil der Bedienungseinrichtung der Schalter angeordnet ist.
  26. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Teil der Bedienungseinrichtung der Sensor angeordnet ist.
  27. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Teil der Bedienungseinrichtung wenigstens eine Anzeigeeinrichtung zur Statusanzeige des Elektromagnetverschlusses angeordnet ist.
  28. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil im Schnitt von vorne nach hinten im Wesentlichen eine U-Form aufweist.
  29. Abschirmgehäuse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Form derart ist, dass der vordere Schenkel der U-Form kürzer als der hintere Schenkel der U-Form ist.
  30. Abschirmgehäuse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Form derart ist, dass der vordere Schenkel der U-Form nach vorne geneigt ist.
  31. Abschirmgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil eine im Wesentlichen flächige Platte ist.
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