DE202010010244U1

DE202010010244U1 - Trainingsgerät, insbesondere für die koordinative Schulung und für die regenerative Fitness von Personen

Info

Publication number: DE202010010244U1
Application number: DE201020010244
Authority: DE
Original assignee: Koopera GmbH
Current assignee: Koopera GmbH
Priority date: 2010-07-14
Filing date: 2010-07-14
Publication date: 2010-10-14
Anticipated expiration: 2020-07-15
Also published as: DE102011101178A1

Abstract

Trainingsgerät (100), insbesondere für die koordinative Schulung und für die regenerative Fitness von Personen mit einem Trampolin (128),
– dadurch gekennzeichnet, dass
– zumindest eine, insbesondere mehrere Zugeinheiten (107, 109) vorhanden sind, die von einer Trainingsperson elastisch ausziehbar sind, in ihrem Endbereich am Trampolin (128) und/oder an am Trampolin (128) direkt oder indirekt vorhandenen Profilstäben (108, 110) angeschlossen sind und in ihrem anderen Endbereich an die Gliedmaßen und/oder Körper einer Trainingsperson anschließbar sind.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät, insbesondere für die koordinative Schulung und für die regenerative Fitness von Personen mit einem Trampolin.
STAND DER TECHNIK
Es sind Trainingskonzepte bekannt, bei denen beim Trampolintraining elastische Bänder an einer Trainingsperson befestigt werden, die ein Therapeut hält, und von der Trainingsperson gezogen werden, damit auch die Muskelgruppen der oberen Körperhälfte von Personen trainiert werden können. Es sind Trampoline mit klappbaren Standbeinen bekannt, damit diese platzsparend verstaut werden können. Weiterhin sind patentierte Zugeinheiten ( EP 1 221 331 B1 ), die an Fitnessgeräten, Profilstäben für den Einsatz an Fitnessgeräten ( DE 597 08 289 ) oder auch Wänden befestigt werden, und auch Gummizüge bekannt, mit an den Zughaken integrierten Zugwaagen und Belegklemmen für die Anzeige und Einstellung der Trainingskraft, wie sie auf der Fitnessmesse FIBO in Essen Ende April 2000 erstmals am Fitnessgerät Body-Spider der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, ein Trainingsgerät zur Verfügung zu stellen, das beim Trampolintraining auch das Training der oberen Körperhälfte optimal ermöglicht, das Gerät kompakt gebaut ist und platzsparend verstaut werden kann.
Das erfindungsgemäße Trainingsgerät, insbesondere für die koordinative Schulung und für die regenerative Fitness von Personen ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Trainingsgerät zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass zumindest eine, insbesondere mehrere Zugeinheiten vorhanden sind, die von einer Trainingsperson elastisch ausziehbar sind, in ihrem Endbereich am Trampolin und/oder an am Trampolin direkt oder indirekt vorhandenen Profilstäben angeschlossen sind und in ihrem anderen Endbereich an die Gliedmaßen und/oder Körper einer Trainingsperson anschließbar sind.
Dadurch, dass an dem Trampolin selbst oder an den Profileinheiten Zugeinheiten angeschlossen sind, die an die Gliedmaßen oder den Körper einer Trainingsperson angeschlossen werden können, kann die Effizienz des Trainings hinsichtlich der koordinativen Schulung und regenerative Fitness deutlich erhöht werden.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts zeichnet sich dadurch aus, dass die Zugeinheiten in Längsrichtung der Profilstäbe in unterschiedlichen Positionen, insbesondere rastermäßig vorhandene Positionen, anschließbar sind.
Um eine optimale Anpassungsmöglichkeit an die individuellen Belastungsmöglichkeiten der jeweiligen Trainingsperson zu gewährleisten zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die minimale beziehungsweise maximale Ausziehkraft der Zugeinheiten einstellbar ist.
Eine hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten der Zugeinheit und der Einbindung der Gesamtkonstruktion zu einem stabilen, kompakten Aufbau gewährleistende vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Profilstäbe hinterschnittene Nuten aufweisen, wobei eine besonders wirtschaftliche Herstellung dadurch gewährleistet wird, dass beispielsweise Profilstäbe eingesetzt werden, die als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Trainingsgerät zu Transportzwecken verfahrbar ausgebildet ist. Für den Fall, dass das Trainingsgerät in einem Trainingsinstitut zeitweise nicht genutzt wird, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass eine klappbare Einheit vorhanden ist, an der das Trampolin angeschlossen ist und die ermöglicht, dass das Trampolin von einer raumsparenden, insbesondere vertikalen, Lagerposition in eine, insbesondere horizontale, Nutzungsposition klappbar ist und umgekehrt.
Die klappbare Ausgestaltung ermöglicht eine raumsparende Lagerung der gesamten Trainingseinheit, die in Verbindung mit der Fahrbarkeit eine optimale Nutzung innerhalb eines Fitnesscenters ermöglicht.
Ein die optimalen Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellendes Trainingsgerät mit einer verfahrbaren aus einer linken und rechten bestehenden Grundeinheit, einer Aufklappeinheit in die ein Trampolin adaptiert ist und Zugeinheiten, die sowohl in der Grundeinheit als auch in der Aufklappeinheit befestigt sind und deren Kraftauszüge von trainierenden Personen herausgezogen werden können, zeichnet sich gemäß der dargestellten Aufgabe beziehungsweise dem dargestellten Problem dadurch aus, dass die Grundeinheit mit Lenkrädern zum Verfahren der gesamten Einheit, senkrecht angeordneten Profilstäben zur Befestigung der Zugeinheiten, Rastplatten zum Arretieren der Aufklappeinheit und Befestigung der in den Rastplatten drehbar angeordneten Aufklappeinheit, ebenfalls ausgebildet mit Profilstäben für die Befestigung der Zugeinheiten, des Trampolins und der Integration einer verschiebbaren Mechanik zum Arretieren der Aufklappeinheit in der Vertikalen und Horizontalen, ausgebildet ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die verschiebbare Mechanik zum Arretieren der Aufklappeinheit in der Vertikalen und Horizontalen in den Profilstäben der Aufklappeinheit geführt wird, derart ausgestaltet ist, dass eine als Flachmaterial ausgebildete Zugstange in Richtung der Grundeinheit eine Mechanik, ausgebildet als Vierkantrohr mit integrierter Vierkantbuchse für das optimale Gleiten auf den Profilstäben, führt, an der Rundbolzen angeschweißt sind, die in die eingebrachten Langlöcher der Rastplatte formschlüssig eingreifen und somit die Aufklappeinheit in der Vertikalen und Horizontalen derart sichern, dass ein Kippen der Grundeinheit in aufgeklapptem Zustand auch bei einem extremen Zug an den vertikal angebrachten Zugeinheiten unmöglich und somit ein gefahrloses Training ermöglicht ist.
Für das Feststellen und Lösen dieser Arretiermechanik hat sich der Einsatz eines Kugelgriffes, der in einen an der Vorderseite der Zugstange angebrachten Gewindestift eingreift und durch die Drehung gegen den Uhrzeigersinn sich mit seiner Stirnfläche von dem Profilstab abhebt und die ganze Mechanik verschiebbar wird, oder durch die Drehung im Uhrzeigersinn sich mit seiner Stirnfläche auf den Profilstab drückt und die ganze Mechanik auch kraftschlüssig gegen ein Verschieben sichert, als günstig erwiesen.
Als zwingend notwendig hat sich bei der Entwicklung erwiesen, dass sich die Position des Kugelgriffes für die Arretierung und Verschiebung der Arretiermechanik, im zusammengeklappten Zustand der kompletten Einheit, in einer Position befindet, die das Lösen und Verschieben in einer aufrechten Körperhaltung ermöglicht, damit ein Kippen der ganzen Einheit, beim Öffnen und Schließen der Arretiereinheit, in diesem zusammengeklapptem Zustand vermieden wird.
Hinsichtlich der Montage des Trampolins in die Aufklappeinheit, auch durch den Anwender bei einem zerlegtem Versand durch den Hersteller, hat sich als günstig erwiesen, in den Profilstäben Adapterplatten mit aufgeschweißten Gewindebuchsen, die mit Hilfe von Nutensteinen in den Profilstäben montiert sind, zu befestigen, damit die richtige Position des Trampolins gegeben ist und eine Befestigung mit einem Aufstecken einer Hälfte der handelsüblichen Rohrschelle auf diese Adapterplatte, anschließendes Einführen eines Standbeines des Trampolins und abschließendes Anbringen und Verschrauben des zweiten Rohrschellenteils, erleichtert wird.
Ein wichtiges Kriterium ist bei der Gestaltung der gesamten Einheit, dass diese bei Nichtbenutzung platzsparend verstaut werden kann, was bei dieser Konstruktion durch ein versetztes und um 180° verdrehtes Zusammenschieben einzelner Einheiten gewährleistet, und somit ein weiteres Verkaufsargument – platzsparende Unterbringung – gegeben ist.
Der leichte Zusammenbau der gesamten Einheit zeichnet sich auch dadurch aus, dass in der rechten Rastplatte der linken Grundeinheitshälfte bzw. in der linken Rastplatte der rechten Grundeinheitshälfte jeweils 2 × ein Vierkant ausgespart ist, der dem Querschnitt der eingesetzten Profilstäbe entspricht und die linke und rechte Grundeinheitshälfte mit Hilfe dieser horizontal angebrachten Profilstäbe miteinander derart verschraubt werden kann, dass die Profilstäbe in die Vierkantaussparungen eingesetzt werden und anschließend Schrauben, durchgehend durch die Rastplatten der Grundeinheitshälften, in die horizontalen Profilstäbe eingeschraubt werden.
Diese waagerechten Profilstäbe dienen gleichzeitig zur Aufnahme von Halteschellen und Flanschplattenösen für das einfache Einklippsen von Trainingszubehör, wie lange Zugstange, kurze Zugstange oder Gummizugverlängerungen die, angebracht an den Zughaken der Zugeinrichtungen, für eine Minderung der Auszugskräfte beim Training sorgen.
Ein wirtschaftliche Herstellung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Zugeinheiten, Belegklemmen, Adapterplatten für die Befestigung der Rohrschellen und Halterungen für das zusätzliche Trainingszubehör mittels Nutensteinen befestigt, ausgebildet ist.
Als sehr wichtig für die Erstellung eines Trainingskonzepts durch die jeweiligen Trainer ist eine Nummerierung der Kraftauszüge und der Einsatz unterschiedlich starker Gummizüge, zur Kennzeichnung mit unterschiedlichen Farben ausgeführt, damit das optimale Training von schwachen bis zu starken Personen gewährleistet ist, idealerweise derart, dass die starken Gummizüge außen und die schwachen Gummizüge innen montiert sind, die ungeraden Zahlen sich immer links und die geraden Zahlen sich immer rechts befinden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine zweite Aufklappeinheit, spiegelbildlich zur Symmetrielinie der senkrechten Profilstäbe, in einer modifizierten Grundeinheit montiert wird. Dieses Gerät hat den Vorteil, dass es für das Training von zwei Personen geeignet ist und noch wirtschaftlicher hergestellt werden kann, da verschiedene Komponeten aus zwei Geräten nur einmal in dieser Ausbildung vorhanden sind.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispielen näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden.
1 die komplette zusammengeklappte Einheit in der Ansicht von vorne (1a)) und in der Draufsicht (1b)), sowie einer Vergrößerung des Drehlagers für das Ausklappen der Aufklappeinheit (1c)),
2 Darstellung der eingebauten Zugeinheiten (2a)), der Verstärkung der Zugkräfte mittels Vorspannung des Gummizuges und das anschließende Einlegen des vorgespannten Gummizuges in die jeweilige Belegklemme (2b)), sowie in einer Vergrößerung die angezeigten Zugkräfte der Federzugwaagen (2c), d)), und den Aufbau der Federzugwaagen, im nicht verschraubten und für die Anzeige der annähernd genauen Zugkräfte justiertem Zustand (2e)), ebenfalls in einer Vergrößerung, sowie die schematische Darstellung einer Trainingsschlaufe (2f)), die zum Training in die Zughaken der Kraftauszüge eingeclipst werden kann und ideal für das Training an dieser Einheit geeignet ist,
3 die komplette auseinander geklappte Einheit in der Ansicht von vorne (3a)) und in der Draufsicht (3b)), sowie die Nummerierung der Kraftzugauszüge,
4 die komplette Einheit in einer Seitenansicht, zusammengeklappt (4a)), während dem Aufklappvorgang (4b)) und aufgeklappt (4c)),
5 die Adaptierung des Trampolins in den Profilstäben der Aufklappeinheit in einer Ansicht von vorne (5a)), Draufsicht im Detail (5b)) und Draufsicht im Detail auseinander gezogen (5c)),
6 die Funktion der Arretiereinheit in verschiedenen Positionen (6a), b), c)) und Teile dieser in vergrößerten Ansichten (6d), e)),
7 ein Trainingsbeispiel mit den möglichen Kraftauszügen mit Blickrichtung vom Gerät (7a)) und mit Blickrichtung zum Gerät (7b)),
8 eine Darstellung der platzsparenden Unterbringung mehrerer Geräte in einer Draufsicht und
9 die Darstellung eines modifizierten Gerätes, in das eine zweite Klappeinheit eingebaut ist (9a)) und ein Trainingsbeispiel dazu (9b)).
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Gemäß den 1, 3, 4, 5 und 6 besitzt das Trainingsgerät 100 eine linke Grundeinheit 101 und eine rechte Grundeinheit 102, die jeweils aus einem Sockel 103 bestehen in den zwei lenkbare Räder 104 und eine äußere Rastplatte 105 sowie eine innere Rastplatte 106, zwischen die die senkrechten Profilstäbe 108 verschraubt werden. Dabei ist der Sockel 103 mit den Rastplatten 105 und 106, sowie den senkrechten Profilstäben 108, in denen die senkrechten Zugeinheiten 109 sowie die zugehörigen Belegklemmen 143 fixiert sind, durchgängig verschraubt.
Die Profilstäbe 110 der Aufklappeinheit 111 in die jeweils eine Drehbuchse 112 mit integrierten Gleitlagern 113 in die Stirnseite der Profilstäbe 110 mit einer Schraube 114 verschraubt sind, sind aufgrund der radial angefrästen Stirnseite der Profilstäbe 110 verdrehsicher fixiert. Durch die Gleitlager 113 wird eine durchgängige Hülse 115 geschoben, die, um eine reibfreie Drehung zu ermöglichen, im Längsmaß etwas größer ausgebildet ist als das Gesamtmaß der Drehbuchse 112 mit den links und rechts davon angebrachten Gleitlagern 113. Diese Einheit wird durch die Rastplatten 105 und 106 durchgängig mit der Schraube 116 und einer Mutter 117 verschraubt, die, aufgrund sicherheitsrelevanter Anforderungen, jeweils mit einer Abdeckkappe 118 abgedeckt sind. In den Profilstäben 110 sind außerdem die Zugeinheiten 107, sowie die zugehörigen Belegklemmen 143 montiert.
Die linke Grundeinheit 101 und die rechte Grundeinheit 102 werden mit Hilfe waagerecht angeordneter Profilstäbe 119 und 120 derart verbunden, dass diese Profilstäbe formschlüssig in Vierkantausfräsungen der inneren Rastplatten 106 eingeführt und anschließend mit Schrauben 121 durchgehend durch die Rastplatten 105 und 106 der Grundeinheitshälften, in das Profilmaterial verschraubt werden. Der waagerechte Profilstab 119 dient gleichzeitig zur Aufnahme einer langen Zugstange 122 und einer kurzen Zugstange 123, die in Aufnahmeschellen 124, befestigt mit Nutensteinen 125 im waagerechten Profilstab 119, eingeclipst werden. Der waagerechte Profilstab 120 dient gleichzeitig zur Aufnahme von Gummizugverlängerungen 126, die in Flanschplattenösen 127, befestigt mit Nutensteinen 125, im waagerechten Profilstab 120 eingehängt werden.
Das Trampolin 128 wird mit handelüblichen Rohrschellen 129 in der Aufklappeinheit 111 derart befestigt, dass, wie 5 zeigt, zur Montagehilfe, in den Profilstäben 110 Adapterplatten 130 mit aufgeschweißten Gewindebuchsen 131, angebracht sind. Mit Hilfe von Nutensteinen 125 und Schrauben 132 werden die Adapterplatten in den Profilstäben 110 positionsgenau montiert. Mit einem Aufstecken einer Hälfte der Rohrschelle 129 auf die Adapterplatte 130 und anschließendes Einführen eines Standbeines des Trampolins 128 sowie ein abschließendes Anbringen und Verschrauben des zweiten Rohrschellenteils 129 mit den Schrauben 133 in die Gewindebuchsen 131 der Adapterplatte 130 ist dieser Montagevorgang abgeschlossen nachdem auch das zweite dem ersten gegenüberliegende Standbein des Trampolins 128, auf der gegenüberliegenden Seite der Aufklappeinheit 111, wie beschrieben, montiert wurde.
Die Arretiermechanik 134 wird, wie 6 zeigt, in die Profilstäbe 110 der Aufklappeinheit 111 geschoben. Diese Arretiermechanik 134 besteht aus einer als Flachmaterial ausgebildete Zugstange 135, einem auf die Zugstange aufgeschweißten Gewindestift 136 für die Aufnahme des drehbaren Kugelgriffes 137, 2 Gewindebuchsen 138 für die Befestigung des Vierkantrohres 139, mit aufgeschweißten Rundbolzen 140 und integrierten Vierkantgleitbuchsen 141, sowie 2 Schrauben 142, die die Einheit 139, 140 und 141 mit der Einheit 135, 136, 137, 138 verbinden.
In den 2a) bis e) sind die verbauten Zugeinheiten 107 und 109 näher dargestellt. Die prinzipielle Funktionsweise und der konstruktive Aufbau dieser Zugeinheiten 107 und 109 sind in der europäischen Patentschrift EP 1 221 331 B1 beschrieben. Wie aus 2e) ersichtlich, ist zusätzlich noch eine Federzugwaage 156 vorhanden, die mittels einer Schraubeinheit 162 in Verbindung mit einer Anschlaghülseneinheit 160 justiert werden kann, wobei der vordere Endbereich der Anschlaghülseneinheit 160 die Ablesekante für die Federzugwaage 156 bei herausgezogenem Zugseil 158 darstellt (siehe 2c), d)).
Falls eine Verstärkung der Zugkraft am Beispielsauszug 150 gewünscht wird, wird das Zugseil am Beispielauszug 151 um das gewünschte Maß herausgezogen, in diesem herausgezogem Zustand nach unten geschwenkt (siehe Pfeil 164 in 2a)) und in eine am Profil vorhandene Belegklemme 143 eingelegt. Dadurch ist der Beispielauszug 150 vorgespannt vorhanden und es Bedarf größerer Kräfte, um den Beispielauszug 150 im Trainingsfall weiter herauszuziehen.
In 2f) ist schematisch eine Trainingsschlaufe 152 dargestellt, die an im Endbereich des Zugseil 158 vorhandenen Hakeneinheiten 154 in einfacher Art und Weise eingeclipst werden kann und die eine einfache Verbindung mit den Gliedmaßen einer Trainingsperson gewährleistet.

Damit das Training von zwei gleichzeitig trainierenden Personen ermöglicht wird, ist in einer weiteren Ausbildung eines Trainingsgeräts 200 eine zweite Aufklappeinheit 111 in einer modifizierten Grundeinheit 144 spiegelbildlich angebracht.

Position	Benennung
100	Trainingsgerät
101	linke Grundeinheit
102	rechte Grundeinheit
103	Sockel der Grundeinheit
104	lenkbare Räder
105	äußere Rastplatte
106	innere Rastplatte
107	waagerechte Zugeinheit
108	senkrechte Profilstäbe
109	senkrechte Zugeinheiten
110	Profilstäbe der Aufklappeinheit
111	Aufklappeinheit
112	Drehbuchse
113	Gleitlager
114	Schraube zur Befestigung der Drehbuchse auf den Profilen
115	Hülse
116	Schraube durch die Drehbuchse
117	Mutter für die Schraube
118	Abdeckkappe
119	waagerechter Profilstab oben
120	waagerechter Profilstab unten
121	Schraube zur Befestigung der waagerechten Profilstäbe
122	lange Zugstange
123	kurze Zugstange
124	Aufnahmeschellen
125	Nutenstein
126	Gummizugverlängerung
127	Flanschplattenösen
128	Trampolin
129	Rohrschellen zur Befestigung des Trampolins
130	Adapterplatte zur Befestigung der Rohrschelle
131	Gewindebuchse der Adapterplatte
132	Schraube zur Befestigung der Adapterplatte
133	Schraube zur Befestigung der Rohrschelle auf der Adapterplatte
134	Arretiermechanik
135	Zugstange der Arretiermechanik
136	Gewindestift der Arretiermechanik
137	Kugelgriff zum Verschieben und Festklemmen der Arretiermechanik
138	Gewindebuchsen der Arretiermechanik
139	Vierkantrohr
140	Rundbolzen
141	Vierkantgleitbuchsen
142	Schrauben zur Verbindung des Vierkantrohrs (Mitnehmer)
143	Belegklemmen zur Krafteinstellung
144	modifizierte Rastplatte für Trainingsgerät (200)
150	Beispielauszug
151	Beispielauszug
152	Trainingsschlaufe
154	Hakeneinheit
156	Federzugwaage
158	Zugseil
160	Anschlaghülseneinheit
162	Schraubeneinheit
164	Pfeil
200	Trainingsgerät für 2 Personen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- EP 1221331 B1 [0002, 0039]
- DE 59708289 [0002]

Claims

Trainingsgerät (100), insbesondere für die koordinative Schulung und für die regenerative Fitness von Personen mit einem Trampolin (128), – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest eine, insbesondere mehrere Zugeinheiten (107, 109) vorhanden sind, die von einer Trainingsperson elastisch ausziehbar sind, in ihrem Endbereich am Trampolin (128) und/oder an am Trampolin (128) direkt oder indirekt vorhandenen Profilstäben (108, 110) angeschlossen sind und in ihrem anderen Endbereich an die Gliedmaßen und/oder Körper einer Trainingsperson anschließbar sind.
Trainingsgerät nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Zugeinheiten (107, 109) in Längsrichtung der Profilstäbe (108, 110) in unterschiedlichen Positionen, insbesondere rastermäßig vorhandene Positionen, anschließbar sind.
Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die minimale beziehungsweise maximale Ausziehkraft der Zugeinheiten (107, 109) einstellbar ist.
Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Profilstäbe (108, 110) zumindest eine hinterschnittene Nut aufweisen.
Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Profilstäbe als Aluminium-Strangpressprofilstäbe ausgebildet sind.
Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Trainingsgerät (100) zu Transportzwecken verfahrbar ausgebildet ist.
Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine klappbare Einheit (111) vorhanden ist, an der das Trampolin (128) angeschlossen ist und die ermöglicht, dass das Trampolin (128) von einer raumsparenden, insbesondere vertikalen, Lagerposition in eine, insbesondere horizontale, Nutzungsposition klappbar ist und umgekehrt.
Trainingsgerät, – gekennzeichnet durch – eine erste Grundeinheit (101), – eine zweite Grundeinheit (102), – in die Grundeinheiten (101, 102) verschraubte, insbesondere senkrechte, Profilstäbe (108), – weitere, insbesondere waagerechte, Profilstäbe (119, 120) zur Verbindung der beiden Grundeinheiten (101, 102) – zumindest einer in den Grundeinheiten (101, 102) drehbar angebrachten Aufklappeinheit mit Drehbuchsen (112) und Profilstäben (110), – eine Arretiermechanik (134), wobei – die aufklappbare Einheit (111) über Drehbuchsen (112) in der linken Grundeinheit (101) und der rechten Grundeinheit (102) befestigt wird, – die Grundeinheiten (101, 102) mittels, insbesondere waagerecht angeordneten, Profilstäben (119, 120) miteinander verbunden sind, – die aufklappbare Einheit (111) sowohl im zusammengeklapptem Zustand als auch im aufgeklapptem Zustand durch eine Arettiermechanik (134) fixiert werden kann, – in der aufklappbaren Einheit (111) das Trampolin (128) befestigt ist, – in den Grundeinheiten (101, 102), insbesondere senkrechte, Profilstäbe angeordnet sind, in die senkrechte Zugeinheiten (109) eingebaut werden und – die aufklappbare Einheit (111) ebenfalls mit Profilstäben (110) ausgebildet ist, in die die waagerechten Zugeinheiten (107) eingebaut werden.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – in den Sockel (103) der Grundeinheit (101, 102) Aufnahmegewinde für das Befestigen von lenkbaren Rädern (104) angebracht sind und durch diese Räder (104) die ganze Einheit in allen Richtungen verschiebbar ist.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – in einer linken Grundeinheit (101) und einer rechten Grundeinheit (102) jeweils eine äußere Rastplatte (105) und eine innere Rastplatte (106), zusammen verschraubt mit dem Sockel (103), angebracht sind, die auch zur Befestigung der senkrechten Profilstäbe (108) und zur Aufnahme der Drehbuchsen (112) der Aufklappeinheit (111) dienen.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – die inneren Rastplatten (106) mit Aussparungen, insbesondere Vierkantaussparungen, ausgebildet sind, die dem Querschnitt der waagerechten Profilstäbe (119, 120) entsprechen und diese waagerechten Profilstäbe (119, 120) somit die beiden Grundeinheiten (101, 102) formschlüssig und durch die Verschraubung durch die Rastplatten (105) und die senkrechten Profilstäbe (108) auch kraftschlüssig miteinander verbinden.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – das eingesetzte Profil der waagerechten Profilstäbe (119, 120) mittig derart ausgebildet ist, dass mit der Verbindungsschraube (121), die als Gewindefurchschraube ausgebildet ist, die beiden Profilstäbe (119, 120) ohne Einschneiden eines Gewindes mit den Grundeinheiten (101, (102) verschraubt werden können.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Längsnuten der waagerechten Profilstäbe (119, 120) derart ausgebildet sind, dass die Befestigung von Trainingszubehör wie lange Zugstange (122), kurze Zugstange (123) und Gummizugverlängerungen (126) mittels in die Nuten der waagerechten Profilstäbe (119, 120) eingebrachten Nutensteinen (125) derart möglich ist, dass die entsprechenden Aufnahmeschellen (124) und Flanschplattenösen (127) durch Schrauben, eingeschraubt in diese Nutensteine (125), befestigt werden können.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Drehbuchse (112) der Aufklappeinheit (110) derart ausgebildet ist, dass die Verbindungsschraube (114), die die Drehbuchse (112) mit dem Profilstab (110) der Aufklappeinheit (111) verbindet, vertieft in die Drehbuchse (112) eingesetzt werden kann und somit ermöglicht, dass die Hülse (115) durch die vorher montierten Gleitlager (113) geschoben werden kann.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – der eingesetzte Profilstab (110) der Aufklappeinheit (111) mittig derart ausgebildet ist, dass mit der Verbindungsschraube (114), die als Gewindefurchschraube ausgebildet ist, der Profilstab (110) ohne Einschneiden eines Gewindes mit der Drehbuchse (112) kraftschlüssig verschraubt werden kann und die Stirnseite des Profilstabes (110) rund angefräst ist, damit auch eine formschlüssige Verbindung der Drehbuchse (112) mit dem Profilstab (110) gewährleistet ist.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Trampolin (128) mit Rohrschellen (129) in der Aufklappeinheit (111) derart befestigt wird, dass zur Montagehilfe, in den Profilstäben (110) Adapterplatten (130) mit aufgeschweißten Gewindebuchsen (131), angebracht sind, die mit Nutensteinen (125) und Schrauben (132) in den Profilstäben (110) positionsgenau montiert sind, damit durch ein Aufstecken und Halten einer Hälfte der Rohrschelle (129) auf die Adapterplatte (130) und ein anschließendes Einführen eines Standbeines des Trampolins (128) sowie ein abschließendes Anbringen und Verschrauben des zweiten Rohrschellenteils (129) mit den Schrauben (133) in die Gewindebuchsen (131) der Adapterplatte (130) dieser Montagevorgang auch von nicht geschultem Personal durchgeführt werden kann und somit auch ein zerlegter Versand des Trainingsgerätes (100) ermöglicht wird.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine verschiebbare Mechanik (134) zum Arretieren der Aufklappeinheit (111) in der Vertikalen und Horizontalen in den Profilstäben (110) der Aufklappeinheit (111) geführt wird und derart ausgestaltet ist, dass eine als Flachmaterial ausgebildete Zugstange (135) in Richtung der Grundeinheit (101, 102) eine Mechanik, ausgebildet als Vierkantrohr (139) mit integrierter Vierkantgleitbuchse (141) auf den Profilstäben (110) führt, an der Rundbolzen (140) angeschweißt sind, die in die eingebrachten Langlöcher der Rastplatte (105) und (106) formschlüssig eingreifen und somit die Aufklappeinheit (111) in der Vertikalen und Horizontalen sichern.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – sich der Kugelgriff (137) der Arretiermechanik (134) im zusammengeklappten Zustand des Trainingsgerätes in einer Position befindet, die das Lösen und Verschieben in einer aufrechten Körperhaltung ermöglicht.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Arretieren der Aufklappeinheit (111) auch durch Steckstifte, die durch die Rastplatten (105, 106) geführt werden oder anderer Klemmeinheiten realisiert werden kann.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – in den senkrechten Profilstäben (108) und den Profilstäben der Aufklappeinheit (111) die Zugeinheiten (107) beziehungsweise (109) angebracht sind, deren Kraftauszüge für die schnellere Erstellung eines Trainingskonzeptes, beziehungsweise für eine Verbesserung des Trainingsablaufes nummeriert sind und die eingesetzten schwachen Gummizüge sich von den eingesetzten starken Gummizügen farblich unterscheiden.
Trainingsgerät nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – in einer weiteren Ausbildung des Trainingsgerätes (100) eine zweite identische Aufklappeinheit (111) mit integriertem Trampolin (128) in einer modifizierten Grundeinheit (144) spiegelbildlich befestigt ist.