DE202010008370U1 - Schnappriegelvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Schnappriegelvorrichtung mit einem Gehäuse, mit einem an dem Gehäuse verlagerbar angeordneten Riegel, der entgegen einer Federkraft einer Rückstellfedereinrichtung aus einer Verriegelungsposition, bei der der Riegel mit einer Ausnehmung in Eingriff bringbar ist, in eine Freigabeposition verlagerbar ist, und mit einem Betätigungsgriff, mit welchem die Schnappriegelvorrichtung betätigt und unter Verlagerung des Riegels von der Ausnehmung gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (14, 28) zwischen einer Sperrstellung, bei der der Betätigungsgriff (14, 28) mit dem Riegel (5) formschlüsssig in Eingriff steht, und einer Öffnungsstellung verlagerbar ist, in der der Riegel (5) freigegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schnappriegelvorrichtung mit einem Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse verlagerbar angeordneten Riegel, der entgegen einer Federkraft einer Rückstellfedereinrichtung aus einer Verriegelungsposition, bei der der Riegel mit einer Ausnehmung in Eingriff bringbar ist, in eine Freigabeposition verlagerbar ist, und mit einem Betätigungsgriff, mit welchem die Schnappriegelvorrichtung betätigt und unter Verlagerung des Riegels von der Ausnehmung gelöst werden kann.
  • Schnappriegelvorrichtungen werden unter Anderem als Zuhaltevorrichtung bei beweglichen Möbelteilen wie beispielsweise Möbeltüren oder Schubladen verwendet. Insbesondere bei schwenkbar oder ausziehbar gelagerten Klappen, Türen oder Schubladen in Wohnmobilen oder Wohnanhängern werden Schnappriegelvorrichtungen verwendet, um die beweglichen Möbelteile während einer Bewegung des Fahrzeugs in einer geschlossenen oder vorgegebenen Position zu halten. Dadurch soll verhindert werden, dass sich aufgrund der durch die Bewegung des Fahrzeugs verursachten Beschleunigungskräfte die Klappen oder Schubladen öffnen und der dahinter oder darin aufbewahrte Inhalt herausfallen kann.
  • Die aus der Praxis bekannten Schnappriegelvorrichtungen weisen üblicherweise einen entgegen einer Federkraft verlagerbaren Riegel auf, der in einer Sperrposition mit einer Ausnehmung oder einem Anschlag zusammenwirkt und eine Verlagerung der Schnappriegelvorrichtung von der Ausnehmung oder dem Anschlag weg verhindert. Um die üblicherweise an dem beweglichen Möbelteil angeordnete Schnappriegelvorrichtung von der Ausnehmung lösen zu können weist die Schnappriegelvorrichtung einen Betätigungsgriff auf. Wenn ein Benutzer an dem Betätigungsgriff zieht oder dreht oder Druck ausübt, kann über den Betätigungsgriff eine Kraftwirkung auf den Riegel ausgeübt und dieser von der Ausnehmung wegbewegt werden, um die Schnappriegelvorrichtung von der Ausnehmung zu lösen, um das mit der Schnappriegelvorrichtung verbundene Möbelteil verschwenken oder verschieben zu können.
  • Bei Schnappriegelvorrichtungen, bei denen sich der Riegel durch Ziehen oder Drücken an dem Betätigungsgriff entgegen der Federkraft der Rückstellfeder verlagert und die Schnappriegelvorrichtung freigibt, darf die Federkraft der Rückstellfeder nicht zu groß sein, um eine einfache und als komfortabel empfundene Betätigung der Schnappriegelvorrichtung nicht übermäßig zu behindern. Eine zuverlässige Schließwirkung kann dann allerdings nicht mehr uneingeschränkt sichergestellt werden, da sich der Riegel bei Einwirkung äußerer Kräfte auch unbeabsichtigt verlagern und die Schnappriegelvorrichtung freigeben könnte.
  • Um eine unbeabsichtigte Verlagerung des Riegels zuverlässig ausschließen zu können sind Ausführungen einer Schnappriegelvorrichtung bekannt, bei der durch eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung der Riegel in seiner Sperrstellung arretiert werden kann. Üblicherweise werden mit einem Schlüssel betätigbare Schlösser oder Verriegelungsstifte, die durch den Riegel hindurch in dem Gehäuse festlegbar sind, als Verriegelungsvorrichtung vorgesehen.
  • Es wird als nachteilig empfunden, dass für eine Betätigung einer zusätzlich verriegelten Schnappriegelvorrichtung regelmäßig mehrere Handgriffe oder die Betätigung der Schnappriegelvorrichtung mit zwei Händen erforderlich ist.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine Schnappriegelvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass der Riegel in der Sperrstellung arretiert werden kann und gleichzeitig eine Betätigung der Schnappriegelvorrichtung in möglichst einfacher Weise durchgeführt und eine verriegelte Schnappriegelvorrichtung entriegelt und von einer Ausnehmung oder einem Anschlag gelöst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Betätigungsgriff zwischen einer Sperrstellung, bei der der Betätigungsgriff mit dem Riegel formschlüssig in Eingriff steht und einer Öffnungsstellung verlagerbar ist, in der der Riegel freigegeben ist. Der Betätigungsgriff dient demzufolge nicht nur einer Betätigung der Schnappriegelvorrichtung zum Lösen derselben von der Ausnehmung, sondern auch als Verriegelungseinrichtung für den Riegel, der in dem Gehäuse verlagerbar angeordnet ist. Eine gesonderte Verriegelungseinrichtung wie beispielsweise ein Schloss oder ein Verriegelungsstift ist nicht erforderlich. Da durch eine Betätigung des Betätigungsgriffs sowohl eine Entriegelung des Riegels als auch ein anschließendes Lösen der Schnappriegelvorrichtung von der Ausnehmung bewerkstelligt werden kann, wird eine besonders einfache Handhabung der Schnappriegelvorrichtung ermöglicht.
  • Eine Betätigung der Schnappriegelvorrichtung kann in einfacher Weise dadurch erleichtert werden, dass der Betätigungsgriff aus seiner Sperrstellung aus dem Gehäuse herausgezogen wird, bis die Griffhandhabe ausreichend übersteht und eine Betätigung der in dieser Stellung des Betätigungsgriffs entriegelten Schnappriegelvorrichtung erleichtert.
  • Eine Verlagerung des Betätigungsgriffes zwischen seiner Sperrstellung und seiner Öffnungsstellung kann dadurch unterstützt und erleichtert werden, dass der Betätigungsgriff über eine Federeinrichtung federnd an dem Gehäuse gelagert ist. Der Betätigungsgriff kann entgegen der Federkraft in das Gehäuse eingedrückt werden, bis er flächenbündig mit der Oberseite der Schnappvorrichtung, beziehungsweise des Gehäuses abschließt und in dieser Position, die gleichzeitig die Sperrstellung des Betätigungsgriffs darstellt, mit dem Riegel in Eingriff steht und eine Verlagerung des Riegels verhindert. In dieser Sperrstellung kann der Betätigungsgriff beispielsweise rastend oder in anderer Weise formschlüssig, beziehungsweise kraftschlüssig festlegbar sein, um nach Überwindung einer ausreichenden, jedoch geringen Rückhaltekraft von der Federeinrichtung bzw. mit deren Unterstützung aus der Sperrstellung in seiner Öffnungsstellung verlagert zu werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Federeinrichtung einen stabilen und einen metastabilen Zustand aufweist. Der stabile, beziehungsweise metastabile Zustand der Federeinrichtung korrespondiert zweckmäßiger Weise mit der Sperrstellung, beziehungsweise der Öffnungsstellung des Betätigungsgriffes. Die Federeinrichtung kann einen oder zwei elastisch verformbare Federstreifen aufweisen, wobei ein erstes Ende der Federstreifen mit dem Befestigungsgriff verbunden ist und ein entgegengesetztes zweites Ende eines jeden Federstreifens an dem Gehäuse befestigt, beziehungsweise festgelegt ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Betätigungsgriff mindestens einen Griffsockel aufweist, der in der Sperrstellung des Betätigungsgriffs in einer Ausnehmung des Riegels eingreift. Der Betätigungsgriff kann eine im Wesentlichen parallel zu einer Oberseite der Schnappvorrichtung ausgerichtete Griffhandhabe und einen mittig angeordneten, senkrecht dazu verlaufenden Griffsockel aufweisen. Die Griffhandhabe kann beispielsweise ein Knauf oder ein mittig an dem Griffsockel angeordneter Griffbügel sein.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der mindestens eine Griffsockel einen sich verjüngenden Endbereich aufweist, dessen Formgebung ein Einführen in die Ausnehmung des Riegels erleichtert. Der Endbereich kann beispielsweise abgerundet oder konisch zulaufend ausgestaltet sein, so dass ein seitliches Verhaken oder Blockieren während des Einführens des Endbereichs des Griffsockels in die darin angepasste Ausnehmung des Riegels vermieden werden kann.
  • Im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung und einfache Montage der Schnappriegelvorrichtung ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen Gehäusetopf und einen Gehäusedeckel aufweist. Der Gehäusetopf und der Gehäusedeckel können jeweils separat hergestellt werden. Sowohl der Gehäusetopf als auch der Gehäusedeckel können beispielsweise im Spritzgussverfahren aus Kunststoff oder aber aus Metall hergestellt werden. Der Betätigungsgriff ragt durch eine Öffnung des Gehäusedeckels hindurch oder ragt seitlich an dem Gehäusedeckel vorbei, um außerhalb des Gehäuses ergriffen und betätigt werden zu können.
  • Um eine möglichst einfache und rasche Montage zu ermöglichen kann vorgesehen sein, dass der Gehäusedeckel rastend mit dem Gehäusetopf in Eingriff gebracht und die beiden Gehäuseteile lösbar oder unlösbar miteinander verbunden werden kann. Der Gehäusedeckel kann an das Material, an die Farbgebung oder an die Oberflächentextur des Möbelteils oder dergleichen angepasst sein, in der die Schnappriegelvorrichtung eingesetzt, beziehungsweise angeordnet wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Betätigungsgriff zwischen dem Gehäusetopf und dem Gehäusedeckel an dem Gehäuse festgelegt ist. Der Betätigungsgriff kann zwischen dem Gehäusetopf und dem Gehäusedeckel angeordnet werden, bevor der Gehäusedeckel beispielsweise rastend mit dem Gehäusetopf verbunden wird. Auf diese Weise wird der Betätigungsgriff in dem Gehäuse festgelegt, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel oder umfangreiche Montagearbeiten notwendig werden. Da der Betätigungsgriff zwischen dem Gehäusetopf und dem Gehäusedeckel angeordnet und festgelegt ist, kann an dem Betätigungsgriff sowohl gezogen als auch gedrückt werden, ohne dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Betätigungsgriffs von dem Gehäuse befürchtet werden müsste.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Gehäusedeckel eine Griffmulde aufweist. Die Griffmulde kann das Ergreifen des im Bereich der Griffmulde angeordneten Betätigungsgriffs erleichtern. Zudem kann der Betätigungsgriff näher an dem Gehäusedeckel, bzw. an der Schnappriegelvorrichtung angeordnet werden, um weniger über die Oberfläche des Möbelstücks vorzuspringen.
  • Um vorspringende Bauteile zu vermeiden, die insbesondere bei einer Verwendung der Schnappriegelvorrichtung bei beengten Raumverhältnissen stören könnten, wie sie üblicherweise bei Wohnmobilen, Wohnanhängern oder Booten gegeben sind, ist vorgesehen, dass der Betätigungsgriff eine parallel zu einer Oberseite der Schnappvorrichtung ausgerichtete Griffhandhabe aufweist, welche in der Sperrstellung des Betätigungsgriffs im Wesentlichen flächenbündig zu der Oberseite der Schnappvorrichtung angeordnet ist. Durch die flächenbündige Anordnung werden vorspringende Ecken und Kanten vermieden, an denen sich Personen stoßen oder sogar verletzen könnten.
  • Die Griffhandhabe kann auch ein Griffmittelstück sein, das auf beiden Seiten mit Griffsockeln verbunden ist, die in das Gehäuse hinein ragen. Mindestens ein Griffsockel ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass er in der Sperrstellung des Betätigungsgriffs in eine Ausnehmung des Riegels eingreift und diesen dadurch relativ zu dem Betätigungsgriff und dem Gehäuse festlegt, beziehungsweise arretiert.
  • Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass der Betätigungsgriff einen ersten Griffsockel und einen zweiten Griffsockel aufweist, die über ein Griffmittelstück miteinander verbunden sind, und dass die Schnappriegelvorrichtung durch eine Verlagerung des ersten Griffsockels betätigbar ist. Es ist in den meisten Fällen nicht notwendig, dass beide Griffsockel jeweils mit einer gesonderten Schnappriegelvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Ein bewegliches Möbelteil kann üblicherweise durch eine einzige Schnappriegelvorrichtung ausreichend zuverlässig zugehalten und gesichert werden.
  • Um eine einfache Betätigung der Schnappriegelvorrichtung zu ermöglichen ist vorgesehen, dass der zweite Griffsockel gleichgerichtet mit dem ersten Griffsockel verlagerbar ist. Der Betätigungsgriff kann an dem Griffmittelstück ergriffen und derart verlagert werden, dass beide Griffsockel eine gleichgerichtete Bewegung ausführen. Ein Verschwenken des Betätigungsgriffs kann vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Griffsockel und der zweite Griffsockel axial und im Wesentlichen senkrecht zu der Oberseite der Schnappriegelvorrichtung verlagerbar sind. Der mit der Schnappriegelvorrichtung verbundene Griffsockel kann in einfacher Weise in der Schnappriegelvorrichtung geführt werden. Da die Schnappriegelvorrichtung üblicherweise an einer Platte des beweglichen Möbelteils angeordnet ist, können beide Griffsockel oftmals zusätzlich durch Aussparungen oder Bohrungen in der Platte des beweglichen Möbelteils geführt werden.
  • Eine einfache und kostengünstig herstellbare Rückstellfedereinrichtung weist einen einstückig an dem Riegel ausgebildeten Federbügel aufweist, der sich an dem Gehäuse abstützt.
  • Um beispielsweise durch ein ausreichend kräftiges Ziehen an dem Betätigungsgriff ein Lösen der Sperrriegelvorrichtung von der Ausnehmung bewerkstelligen zu können ist vorgesehen, dass ein mit der Ausnehmung in Eingriff bringbarer Endbereich des Riegels eine Gleitfläche aufweist, die einen Winkel von mindestens 45 Grad relativ zu einer Verlagerungsrichtung des Riegels aufweist. Die Verlagerungsrichtung des Riegels ist zweckmäßigerweise senkrecht zu einer Oberseite der Schnappriegelvorrichtung, die üblicherweise parallel, beziehungsweise flächenbündig mit einer Oberfläche eines beweglichen Möbelteils wie beispielsweise einer Möbeltüre, einer Klappe oder Schublade ausgerichtet ist. Der Betätigungsgriff kann zweckmäßigerweise durch Ziehen senkrecht zu der Verlagerungsrichtung des Riegels aus einer Sperrstellung in die Öffnungsstellung herausgezogen werden. Durch ein weiteres Ziehen an dem Betätigungsgriff wird eine senkrecht zu Verlagerungsrichtung des Riegels auf den Riegel einwirkende Kraft ausgeübt. Da der Riegel über eine Gleitfläche, die mehr als 45 Grad in Richtung der senkrecht angreifenden Kraft geneigt ist, mit einer Kante oder mit einer daran angepassten Innenfläche der Ausnehmung in Eingriff steht, wird durch die quer zu der Zugrichtung auftretende Kraftkomponente der Riegel in Verlagerungsrichtung ausgelenkt und von der Ausnehmung gelöst, um die Schnappriegelvorrichtung frei zu geben.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass durch Ziehen an dem Betätigungsgriff zunächst der Betätigungsgriff aus einer Sperrstellung in einer Öffnungsstellung verlagert und dadurch den Riegel freigibt, um anschließend bei einem weiteren Ziehen an dem Betätigungsriegel die entriegelte Schnappriegelvorrichtung von der Ausnehmung zu lösen. Zum Verschließen und Verriegeln der Schnappriegelvorrichtung muss lediglich eine ausreichende Druckkraft auf den Betätigungsgriff ausgeübt werden, um zunächst die Schnappriegelvorrichtung mit der Ausnehmung in Eingriff zu bringen, und anschließend den Betätigungsgriff in die Sperrstellung zu verlagern, in der er den Riegel arretiert.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine Schnappriegelvorrichtung mit einem Gehäusetopf, mit einem Riegel, mit einer Rückstellfedereinrichtung, mit einem Betätigungsgriff und mit einem Gehäusedeckel in auseinandergezogener Darstellung,
  • 2 die in 1 dargestellte Schnappriegelvorrichtung, wobei der Riegel und die Rückhaltefedereinrichtung in dem Gehäusetopf angeordnet sind und der Betätigungsgriff in dem Gehäusedeckel gelagert ist,
  • 3 eine schräge Draufsicht auf eine in einer Platte angeordnete Schnappriegelvorrichtung von einer Betätigungsseite aus,
  • 4 eine schräge Draufsicht auf die in 3 abgebildete Schnappriegelvorrichtung von einer Verriegelungsseite aus,
  • 5 eine teilweise geschnitten dargestellte, vergrößerte Ansicht der in den 1 bis 4 dargestellten Schnappriegelvorrichtung, wobei sich der Betätigungsgriff in einer Sperrstellung befindet,
  • 6 eine Ansicht gemäß 5, wobei sich der Betätigungsgriff in einer den Riegel freigebenden Öffnungsstellung befindet,
  • 7 eine abweichend ausgestaltete Schnappriegelvorrichtung mit einem Gehäusetopf, mit einem Riegel, mit einer Rückstellfedereinrichtung und mit einem Griffsockel eines Betätigungsgriffs in auseinandergezogener Darstellung, wobei der Griffsockel in eingedrückter Position eine Verlagerung des Riegels blockiert,
  • 8 eine Schrägansicht der in 7 abgebildeten Schnappriegelvorrichtung,
  • 9 eine weitere Schrägansicht der in 7 abgebildeten Schnappriegelvorrichtung aus einer entgegengesetzten Blickrichtung,
  • 10 eine Schrägansicht des Griffsockels der in den 7 bis 9 abgebildeten Schnappriegelvorrichtung mit einer daran einteilig ausgebildeten Befestigungsplatte,
  • 11 eine Draufsicht auf den in 10 abgebildeten Griffsockel mit der Befestigungsplatte,
  • 12 eine Schnittansicht des Griffsockels mit der Befestigungsplatte längs der Linie XII-XII in 11,
  • 13 in auseinandergezogener Darstellung ein Gehäuse mit einem axial verlagerbaren Griffsockel eines Betätigungsgriffs, dessen anderer Griffsockel eine Schnappriegelvorrichtung betätigen kann, wobei sich der Griffsockel in einer eingedrückten Position befindet,
  • 14 eine Schrägansicht eines auf einer Platte eines beweglichen Möbelteils angeordneten Betätigungsgriff mit einer auf einer entgegengesetzten Seite der Platte angeordneten Schnappriegelvorrichtung und mit einem Anschlag, in den der Riegel eingreift, und
  • 15 eine Schrägansicht gemäß 14 aus einer entgegengesetzten Blickrichtung.
  • Eine in den 1 bis 6 dargestellte Schnappriegelvorrichtung 1 weist einen Gehäusetopf 2 auf, der in einer daran angepasste Ausnehmung einer exemplarisch in den 3 und 4 dargestellten Möbelplatte 3 oder dergleichen eingesetzt und an der Möbelplatte 3 festgeschraubt werden kann. In dem Gehäusetopf 2 befindet sich ein parallel zu einem Gehäuseboden 4 des Gehäusetopfes 2 längsverschiebbar gelagerter Riegel 5. In dem Gehäusetopf 2 angeordnete, beziehungsweise daran ausgeformte Führungselemente 6 bilden eine Führung für den längsverschiebbar gelagerten Riegel 5 und bilden gleichzeitig Anschläge, welche eine maximale Verlagerung des Riegels 5 in dem Gehäusetopf 2 beschränken.
  • Der Riegel weist einen vorderen Endbereich 8 mit einer schräg verlaufenden Gleitfläche 9 auf. Der vordere Endbereich 8 ragt durch eine seitliche Öffnung 10 des Gehäusetopfs 2 aus dem Gehäusetopf 2 heraus und kann mit einer lediglich zur Veranschaulichung separat dargestellten Ausnehmung 11 einen formschlüssigen Eingriff bilden. Der Riegel 5 kann aus einer Verriegelungsposition, in der der vordere Endbereich 8 des Riegels 5 aus dem Gehäusetopf 2 herausragt und mit der Ausnehmung 11 in Eingriff steht, in eine Freigabeposition in den Gehäusetopf 2 hinein verlagert werden, so dass der vordere Endbereich 8 nicht mehr mit der Ausnehmung 11 in Eingriff steht und die Möbelplatte 3 mit der Schnappriegelvorrichtung 1, beziehungsweise dem Gehäusetopf 2 von der Ausnehmung 11 gelöst und wegbewegt werden kann. Die Ausnehmung 11 befindet sich zweckmäßigerweise an einem feststehenden Möbelteil, während die Schnappriegelvorrichtung 1 an einem beweglichen Möbelteil wie beispielsweise einer Tür, einer Schublade oder einer Schwenkklappe befestigt ist.
  • Zwischen dem Riegel 5 und einem in dem Gehäusetopf 2 ausgebildeten Anschlagszapfen 12 ist als Rückstellfedereinrichtung eine spiralförmige Rückstellfeder 13 angeordnet, die den Riegel 5 in dessen Verriegelungsposition drückt. Um die Schnappriegelvorrichtung 1 von der Ausnehmung 11 lösen zu können, muss der Riegel 5 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 13 in den Gehäusetopf 2 hinein verlagert werden.
  • Ein näherungsweise U-förmig, beziehungsweise als Bügelgriff ausgestalteter Betätigungsgriff 14 ragt durch eine Öffnung 15 eines Gehäusedeckels 16. Der Betätigungsgriff 14 wird im Bereich von zwei Griffsockeln 17 jeweils in einer daran angepassten nutenförmigen Längsführung 18 in dem Gehäusedeckel 16 geführt. In dem Gehäusedeckel 16 ist eine zum Gehäusetopf 12 gewölbte Griffmulde 19 ausgebildet, um ein Ergreifen und Betätigen des Betätigungsgriffs 14 zu erleichtern.
  • Die beiden Griffsockel 17 des Betätigungsgriffs 14 sind an einem ersten Ende über ein Griffmittelstück 20 miteinander verbunden. An einem zweiten Ende der Griffsockel ist jeweils ein streifenförmiges Federelement 21 befestigt. Die beiden Federelemente 21 münden in einen Querbalken 22, der quer zu dem Griffmittelstück 20 ausgerichtet ist. Über den Querbalken 22 kann der Betätigungsgriff 14 zwischen dem Gehäusetopf 2 und dem Gehäusedeckel 16 festgelegt werden. Der Betätigungsgriff 14 kann längs einer durch die Längsführung 18 des Gehäusedeckels 16 vorgegebenen Verlagerungsrichtung relativ zu dem Querbalken 22 verlagert werden, wobei die beiden Federelemente 21 zwischen einem stabilen sowie einem metastabilen Zustand verformbar sind. In einem stabilen Zustand der beiden Federelemente 21 ragt das Griffmittelstück 20 des Betätigungsgriffs 14 über eine Oberseite 23 des Gehäusedeckels 16, beziehungsweise der Schnappriegelvorrichtung 1 heraus. In einem metastabilen Zustand der Federelemente 21 schließt das Griffmittelstück 20 im Wesentlichen flächenbündig mit der Oberseite 23 des Gehäusedeckels 16, beziehungsweise der Schnappriegelvorrichtung ab.
  • Bei dem exemplarisch dargestellten Ausführungsbeispiel weist eine der beiden Griffsockel 17 einen verlängernden, sich verjüngenden Endbereich 24 auf, der mit einer daran angepassten Ausnehmung 25 in dem Riegel 5 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Befindet sich der Riegel 5 in seiner Verriegelungsposition, so kann der Betätigungsgriff 14 in Richtung des Gehäusetopfs verlagert werden, bis die Federelemente 21 in einen metastabilen Zustand übergehen und der Endbereich 24 des Griffsockels 17 einen formschlüssigen Eingriff mit der Ausnehmung 25 des Riegels 5 bildet. In dieser Sperrstellung des Betätigungsgriffs 14 arretiert der Betätigungsgriff 14 den Riegel 5 in dessen Verriegelungsposition. Um den Riegel 5 aus dessen Verriegelungsposition in den Gehäusetopf 2 hinein verlagern zu können, muss zuerst der Betätigungsgriff 14 aus dessen Sperrstellung in eine Öffnungsstellung verlagert, beziehungsweise von dem Gehäusetopf 2 weg herausgezogen werden, bis der Endbereich 24 des Griffsockels 17 nicht mehr mit der Ausnehmung 25 des Riegels 5 in Eingriff steht. Wird anschließend weiter an dem Betätigungsgriff 14 gezogen, so gleitet die Gleitfläche 9 an der Ausnehmung 11 ab und bewirkt eine Verlagerung des Riegels 5 entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfeder 13 in den Gehäusetopf 2 hinein, bis der vordere Endbereich 8 des Riegels 5 nicht mehr mit der Ausnehmung 11 in Eingriff steht und die Schnappriegelvorrichtung 1 von der Ausnehmung 11 entfernt werden kann.
  • Auf diese Weise kann die verriegelte Schnappriegelvorrichtung 1 durch Ziehen an dem Betätigungsgriff 14 zunächst entriegelt und anschließend von der Ausnehmung 11 gelöst und entfernt werden. Ein zusätzlicher Handgriff zum Entriegeln der verriegelbaren Schnappriegelvorrichtung 1 ist nicht erforderlich. Die Betätigung der Schnappriegelvorrichtung 1 ist intuitiv möglich und sehr einfach.
  • Die einzelnen Bauteile der Schnappriegelvorrichtung 1 können überwiegend aus Kunststoff, beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Der Riegel 5 kann rastend in dem Gehäusetopf 2 festgelegt werden, um anschließend den Betätigungsgriff 14 in den Gehäusedeckel 16 hineinzuschieben und den Gehäusedeckel 16 zusammen mit dem darin verschiebbar gelagerten Betätigungsgriff 14 ebenfalls rastend an dem Gehäusetopf 2 zu befestigen.
  • Der Gehäusetopf 2 und der Gehäusedeckel 16 bilden gemeinsam ein Gehäuse der Schnappriegelvorrichtung 1. Die beiden Federelemente 21 bilden eine Federeinrichtung, mittels derer der Betätigungsgriff 14 federnd an dem Gehäuse gelagert ist.
  • In den 7 bis 12 sowie 14 und 15 wird exemplarisch eine abweichende Ausgestaltung einer Schnappriegelvorrichtung 26 dargestellt, die nur mit einem ersten Griffsockel 27 eines Bügelgriffs 28 verbunden ist und von diesem Griffsockel 27 betätigt werden kann. Der Bügelgriff 28 weist neben dem ersten Griffsockel 27 einen beabstandet angeordneten zweiten Griffsockel 29 auf, der mit dem ersten Griffsockel 27 über ein Griffmittelstück 30 verbunden ist. Die Formgebung und Ausgestaltung des Bügelgriffs 28 kann beliebig vorgegeben und an die Umgebung angepasst werden. Das Griffmittelstück 30 dient lediglich als geeignete Handhabe zur Betätigung des ersten Griffsockels 27 und übernimmt keine weitergehende Funktion für die Schnappriegelvorrichtung 26.
  • Die Schnappriegelvorrichtung 26 weist ebenfalls einen Gehäusetopf 2 auf, in dem der Riegel 5 verschiebbar gelagert ist. Wie auch bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bilden in dem Gehäusetopf 2 angeordnete, beziehungsweise daran ausgeformte Führungselemente 6 eine Führung für den längsverschiebbar gelagerten Riegel 5 und bilden gleichzeitig Anschläge, welche eine maximale Verlagerung des Riegels 5 in dem Gehäusetopf 2 beschränken. Der Riegel 5 weist an einem hinteren Endbereich 31 einen einstückig angeformten, im Wesentlichen ovalen Federbügel 32 auf. Der Federbügel 32 bildet die Rückstellfedereinrichtung und wirkt einer während einer Betätigung der Schnappriegelvorrichtung 26 erzwungenen Verlagerung des Riegels 5 in den Gehäusetopf 2 entgegen.
  • Der erste Griffsockel 27 ist über dünne Stege 33 mit einer Befestigungsplatte 34 verbunden. Die Befestigungsplatte 34 kann klemmend oder bei Bedarf formschlüssig mit dem Gehäusetopf 2 verbunden werden, wie es in 8 dargestellt ist. Der erste Griffsockel 27 kann axial zwischen zwei Endstellungen relativ zu der Befestigungsplatte 34 verlagert werden, wobei die dünnen Stege 33 verformt werden. Durch die Abmessungen der dünnen Stege 33 werden die maximal mögliche Verlagerung des ersten Griffsockels 27 und damit die Endstellungen vorgegeben.
  • In einer Sperrstellung, die der erste Griffsockel 27 weit in den Gehäusetopf 2 ragend in einer ersten Endstellung einnimmt, greift ein unterhalb des Griffsockels 27 angeordneter bzw. ausgebildeter Arretierungszapfen 35 in eine daran angepasste Bohrung 36 in dem Riegel 5 ein und legt den Riegel 5 relativ zu dem Griffsockel 27 in einer Verriegelungsposition fest. Wird der erste Griffsockel 27 aus dem Gehäusetopf 2 herausgezogen, so wird auch der Arretierungszapfen 35 aus der Bohrung 36 des Riegels 5 herausgezogen und der Riegel 5 freigegeben. Durch eine weitergehende Öffnungsbewegung des Bügelgriffs 28 kann das bewegliche Möbelteil 3 durch eine erzwungene Verlagerung des Riegels 5 von dem Anschlag 11 gelöst und frei bewegt werden.
  • Um eine gleichförmige Verlagerung des ersten Griffsockels 27 und des zweiten Griffsockels 29 zu ermöglichen, ohne beide Griffsockel 27 und 29 jeweils mit einer Schnappriegelvorrichtung 26 verbinden, bzw. kombinieren zu müssen, ist der zweite Griffsockel 29 ebenso wie der erste Griffsockel 27 axial verlagerbar über zwei dünne Stege 33 mit einer Befestigungsplatte 34 verbunden. Diese Befestigungsplatte 34 wird jedoch nicht in dem Gehäusetopf 2 einer Schnappriegelvorrichtung 26 festgelegt, sondern in einem kleinen Befestigungsgehäuse 37, dessen Abmessungen an die Abmessungen der Befestigungsplatte 34 angepasst sind. Das Befestigungsgehäuse 37 dient lediglich dazu, den zweiten Griffsockel 27 ebenfalls an dem beweglichen Möbelteil 3 zu lagern. Beide Griffsockel 27 und 29 können gleichermaßen und gleichzeitig axial verlagert, bzw. herausgezogen oder in Richtung der Schnappriegelvorrichtung 26, bzw. des Befestigungsgehäuses 37 hineingedrückt werden. Ein Verschwenken oder ein Verformen des Befestigungsgriffs 28 oder des Griffmittelstücks 30 wird dadurch vermieden.

Claims (14)

  1. Schnappriegelvorrichtung mit einem Gehäuse, mit einem an dem Gehäuse verlagerbar angeordneten Riegel, der entgegen einer Federkraft einer Rückstellfedereinrichtung aus einer Verriegelungsposition, bei der der Riegel mit einer Ausnehmung in Eingriff bringbar ist, in eine Freigabeposition verlagerbar ist, und mit einem Betätigungsgriff, mit welchem die Schnappriegelvorrichtung betätigt und unter Verlagerung des Riegels von der Ausnehmung gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (14, 28) zwischen einer Sperrstellung, bei der der Betätigungsgriff (14, 28) mit dem Riegel (5) formschlüsssig in Eingriff steht, und einer Öffnungsstellung verlagerbar ist, in der der Riegel (5) freigegeben ist.
  2. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (14) über eine Federeinrichtung federnd an dem Gehäuse gelagert ist.
  3. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung einen stabilen und einen metastabilen Zustand aufweist.
  4. Schnappriegelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (14, 28) mindestens einen Griffsockel (17, 27) aufweist, der in der Sperrstellung des Betätigungsgriffs (14, 28) in eine Ausnehmung (25, 36) des Riegels (5) eingreift.
  5. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Griffsockel (17) einen sich verjüngenden Endbereich (24) aufweist, dessen Formgebung ein Einführen in die Ausnehmung (25) des Riegels (5) erleichtert.
  6. Schnappriegelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Gehäusetopf (2) und einen Gehäusedeckel (16) aufweist.
  7. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (14) zwischen dem Gehäusetopf (2) und dem Gehäusedeckel (16) an dem Gehäuse festgelegt ist.
  8. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (16) eine Griffmulde (19) aufweist.
  9. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (14) eine parallel zu einer Oberseite (23) der Schnappvorrichtung (1) ausgerichtete Griffhandhabe aufweist, welche in der Sperrstellung des Betätigungsgriffs (14) in der Griffmulde (19) und im Wesentlichen flächenbündig zu der Oberseite (23) der Schnappvorrichtung (1) angeordnet ist.
  10. Schnappriegelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (28) einen ersten Griffsockel (27) und einen zweiten Griffsockel (29) aufweist, die über ein Griffmittelstück miteinander verbunden sind, dass die Schnappriegelvorrichtung (26) durch eine Verlagerung des ersten Griffsockels (27) betätigbar ist und dass der zweite Griffsockel (29) nicht mit der Schnappriegelvorrichtung (26) verbunden ist.
  11. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griffsockel (29) gleichgerichtet mit dem ersten Griffsockel (27) verlagerbar ist.
  12. Schnappriegelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griffsockel (27) und der zweite Griffsockel (29) axial und im Wesentlichen senkrecht zu der Oberseite (23) der Schnappriegelvorrichtung (26) verlagerbar sind.
  13. Schnappriegelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfedereinrichtung einen einstückig an dem Riegel (5) ausgebildeten Federbügel (32) aufweist, der sich an dem Gehäuse abstützt.
  14. Schnappriegelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Ausnehmung (11) in Eingriff bringbare Endbereich (8) des Riegels (5) eine Gleitfläche (9) aufweist, die einen Winkel von mindestens 45 Grad relativ zu einer Verlagerungsrichtung des Riegels (5) aufweist.
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