DE202010008202U1 - Archivierungssystem für medizinische Proben - Google Patents

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Abstract

Archivierungssystem zur Langzeitaufbewahrung medizinischer Proben, mit übereinander stapelbaren, quaderförmigen, gleich hohen Modulen (1, 1', 1'', 1'''), die jeweils eine oder mehrere Schubladen (3) enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (1, 1', 1'', 1''') und deren Schubladen (3) aus Platten zusammengebaut sind, die jeweils aus einem vollständig recycelten und recycelbaren wasserfesten Materialgemisch gegossen sind, das aus Kunststoff, Füllpartikeln und wahlweise einem das Materialgemisch durchfärbenden Farbstoff besteht, wobei die Grundfläche jedes Moduls im Wesentlichen ein vorgegebenes Quadrat oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ist, wobei Deckelplatten (6, 6') und/oder Bodenplatten (5, 5') der Module einstückig angeformte Noppen (8) und/oder eingeformte Vertiefungen (21) aufweisen, die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass Noppen und Vertiefungen von übereinander gestapelten Modulen formschlüssig ineinander greifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Archivierungssystem zur Langzeitaufbewahrung medizinischer Proben, mit übereinander stapelbaren, quaderförmigen, gleich hohen Modulen, die jeweils eine oder mehrere Schubladen enthalten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Möbel sind speziell für die Langzeitaufbewahrung histologischer Proben konzipiert, bei denen es sich um Glas-Objektträger mit Zellproben oder um in Paraffin eingebettete Zellschnitte handeln kann. Histologische Proben müssen entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen von den untersuchenden Ärzten mindestens zehn Jahre lang archiviert werden. Aufgrund der enorm hohen Anzahl an Proben und dem regelmäßig begrenzten Aufbewahrungsplatz kommt es wesentlich auf eine effiziente und platzsparende Lagerung der Proben an. Hierzu sind bislang Aufbewahrungssysteme aus Blech bekannt, die Karteikästen ähneln. Die Herstellung aus Blech trägt dem hohen Gewicht der vielen in einen Kasten passenden Proben Rechnung. Die Herstellung aus Blech ist aber relativ aufwendig und mit relativ großen Toleranzen behaftet, die zu Problemen beim Stapeln einzelner Kästen führen. Da auch das Verbinden einzelner Kästen untereinander bei den bekannten Blechkästen nicht ohne Weiteres möglich ist, ist die Stapelhöhe in der Praxis begrenzt. Weiterhin müssen die verwendeten Bleche im Hinblick auf ein gefälliges Aussehen, wie es bei Einsatz in dem Publikum zugänglichen Räumen der Arztpraxis erforderlich ist, aufwändig lackiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Archivierungssystem zur Langzeitaufbewahrung medizinischer Proben bereitzustellen, dessen Module mit wenig Aufwand massenproduzierbar sind, auf einfache Weise sehr hoch und stabil stapelbar sind, besonders umweltverträglich sind sowie mit verhältnismäßig geringem Gewicht und ansprechendem Äußerem herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Archivierungssystem durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung sind die Module und die herausziehbaren Schubladen jeweils aus Platten zusammengebaut, die jeweils aus einem vollständig recycelten und recycelbaren wasserfesten Materialgemisch gegossen sind, das aus Kunststoff, Füllpartikeln, die vorzugsweise biologische Reststoffe wie z. B. Sägespäne oder Sägemehl sind, und ggf. einem das Materialgemisch durchfärbenden Farbstoff besteht. Ein solches Materialgemisch, das für die Erfindung besonders geeignet ist, ist unter dem Handelsnamen ”Sorbimat” erhältlich. Dieses Material wird nicht im Spritzgussverfahren verarbeitet, sondern in spezielle, bevorzugt aus Aluminium hergestellte Formen gegossen. Dieses Material ist für Feuchträume geeignet (wichtig für Kellerarchive) sowie durch Zusatz entsprechender Pigmente durchfärbbar, so dass auf eine aufwändige und umweltbelastende Lackierung verzichtet werden kann. Die Füllpartikel erlauben eine wesentliche Einsparung von Kunststoffmaterial und Gewicht, ohne die Stabilität der Module zu beeinträchtigen.
  • Mit einem derartigen Material erzielt man nicht nur eine Gewichtreduzierung gegenüber bekannten Archivierungssystemen für medizinische Proben, sondern auch eine wesentlich bessere Fertigungsgenauigkeit.
  • Gemäß der Erfindung ist die Grundfläche jedes Moduls im Wesentlichen das vorgegebene Quadrat oder ein ganzzahliges Vielfaches davon, z. B. zwei nebeneinander liegende vorgegebene Quadrate oder vier in einem größeren Quadrat nebeneinander liegende vorgegebene Quadrate, wobei Deckelplatten und/oder Bodenplatten der Module einstückig angeformte Noppen und/oder eingeformte Vertiefungen aufweisen, die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass Noppen und Vertiefungen von übereinander gestapelten Modulen formschlüssig ineinander greifen. Aufgrund der geringen Fertigungstoleranzen des verwendeten Werkstoffs haben derartige Modulstapel nur einen vernachlässigbaren Höhenversatz, so dass sich die Module leicht zu sehr hohen und stabilen Türmen stapeln lassen.
  • Mittels entsprechender Gussformen lassen sich die Platten der Module und Schubladen einschließlich der Noppen und/oder Vertiefungen mit verhältnismäßig geringem apparativen Aufwand und Rohstoffeinsatz auf Bestellung produzieren, wobei der verwendete Recycling-Kunststoff nach Wunsch des Kunden eingefärbt werden kann.
  • Die Gussformen können so gestaltet werden, dass mit dem Guss vorteilhafte besondere Formgebungen erzeugt werden, wie z. B. ein- bzw. angeformte Nuten und Zapfen für passgenaue Verbindungen der Platten eines Moduls oder einer Schublade miteinander.
  • Vorzugsweise sind die Noppen in Deckelplatten der Module ausgebildet und sind die Vertiefungen in Bodenplatten der Module ausgebildet. Jedes Modul, das z. B. ungefähr ein Drittel der Kantenlänge des vorgegebenen Quadrats hoch ist, nimmt eine oder mehrere Schubladen auf, die alle dieselben Abmessungen aufweisen und auch identisch ausgebildet sein können. In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es einen ersten Modultyp, dessen Grundfläche das vorgegebene Quadrat ist und in den eine der Schubladen passt, einen zweiten Modultyp, dessen Grundfläche ein Rechteck ist, das so lang wie das vorgegebene Quadrat und doppelt so breit wie das vorgegebene Quadrat ist und in den zwei der Schubladen in dieselbe Richtung weisend passen, einen dritten Modultyp, dessen Grundfläche ein Rechteck ist, das so breit wie das vorgegebene Quadrat und doppelt so lang wie das vorgegebene Quadrat ist und in den zwei der Schubladen in entgegengesetzte Richtungen weisend passen, und einen vierten Modultyp, dessen Grundfläche ein Quadrat mit der doppelten Kantenlänge wie das vorgegebene Quadrat ist und in den vier der Schubladen passen, wobei je zwei Schubladen ein in dieselbe Richtung weisendes Paar bilden und die beiden Paare von Schubladen in entgegengesetzte Richtungen weisen.
  • Der erste Modultyp weist vorzugsweise vier in einem zentralsymmetrischen quadratischen Muster angeordnete Noppen an den Deckelplatten und entsprechende Vertiefungen in den Bodenplatten auf, und die anderen Modultypen entsprechend der Zahl der Schubladen mehr. Die Noppen bzw. Vertiefungen jedes Moduls oder mehrerer bündig nebeneinander gestellter Module liegen in einem quadratischen Raster. Dies ermöglicht es, Module in um 90 Grad gedrehten Orientierungen und prinzipiell auch um eine halbe Breite versetzt aufeinander zu setzen.
  • Vorzugsweise umfasst das System außerdem Schubladeneinsätze, sog. Trays, die so dimensioniert sind, dass eine bestimmte Anzahl von Schubladeneinsätzen nebeneinander in eine Schublade passt bzw. eine bestimmte Anzahl Schubladeneinsätze eine Schublade im Wesentlichen ausfüllt. Die Schubladeneinsätze können zum sukzessiven Füllen mit Proben aus der Schublade herausgenommen werden. Die Schubladeneinsätze können aus einem anderen Material als die Module bestehen, z. B. aus Polystyren, um mit geringen Wandstärken auszukommen, was dem Fassungsvermögen der Module zu Gute kommt.
  • In einer Ausführungsform sind zwei Typen von langgestreckten Schubladeneinsätzen vorgesehen, einer mit Trennwänden, der für Aufnahme von Standard-Objektträgern geeignet ist, und einer, der im Wesentlichen leer ist und für Aufnahme von Standard-Paraffinblöcken geeignet ist, wobei beide Typen vorzugsweise dieselben äußeren Abmessungen haben.
  • In einer anderen Ausführungsform gibt es nur einen Typ langgestreckte Schubladeneinsätze sowie herausnehmbare Längs-Trennwände, die jeweils in Längsrichtung in einen Schubladeneinsatz passen und mit denen man die Schubladeneinsätze von Archivierung von Standard-Paraffinblöcken auf Archivierung von Standard-Objektträgern umrüsten kann. Außerdem kann es herausnehmbare Quer-Trennwände geben, die in Querrichtung in die Schubladeneinsätze passen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenplatten der Module partiell mit Oberflächenstrukturen versehen, die bei Modulen, die in einer Ebene bündig unmittelbar neben- und/oder hintereinander angeordnet werden, mehr oder weniger formschlüssig ineinandergreifen, so dass sich nebeneinander stehende Stapel von Modulen nicht gegeneinander verschieben können.
  • Zusätzlich zu den Modulen, deren Deckelplatten Noppen und deren Bodenplatten entsprechende Vertiefungen haben, kann es Systembestandteile geben, welche dieselbe Grundfläche wie die Module, aber nur auf einer Seite Noppen oder Vertiefungen haben. Dies können z. B. Sockelplatten oder Sockelmodule sein, die keine Schubladen enthalten, sondern nur dazu ausgelegt sind, dem oder den darauf aufgebauten Modulstapeln Standfestigkeit zu verleihen, oder Abdeckplatten oben auf Modulstapeln, deren Oberseite eben ist, z. B. aus ästhetischen Gründen oder um eine Ablagefläche zur Verfügung zu stellen. Abdeckplatten, die sich über mehrere Modulstapel erstrecken, sorgen außerdem für zuverlässigen Zusammenhalt nebeneinander stehender Modulstapel.
  • Zusätzliche Material- und Gewichtseinsparungen können dadurch erzielt werden, dass auf im Gebrauch nicht sichtbaren Oberflächen der Platten der Systembestandteile großflächige, vertiefte Bereiche ausgespart sind. Bei geeigneter Anordnung der vertieften Bereiche können die aus Kunststoff bestehenden Module, obwohl ihre Wandstärke wesentlich größer als bei Modulen aus Stahlblech sein muss, um genügend stabil zu sein, leichter sein als entsprechende Module aus Stahlblech.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
  • Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Moduls mit nur einer Schublade;
  • 2 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Schubladeneinsatzes;
  • 3a3d verschiedene Ansichten eines Gehäuses eines Moduls mit zwei Schubladen; und
  • 4 eine Perspektivansicht eines aus vielen Modulen zusammengestellten Archivs für medizinische Proben.
  • Das in 1 gezeigte Modul 1 zur Langzeitaufbewahrung medizinischer Proben besteht aus einem eher flachen quaderförmigen Gehäuse 2, in dem eine Schublade 3 ein- und ausschiebbar ist. Das Gehäuse 2 hat z. B. eine Grundfläche von 450 × 450 mm, eine Höhe von 162 mm und eine Wanddicke von 16 mm. Wenn die Schublade 3 ganz in das Gehäuse 2 eingeschoben ist, füllt sie das Gehäuse 2 im Wesentlichen vollständig aus, wobei eine Stirnplatte 4 der Schublade 3 an Vorderkanten des Gehäuses 2 anliegt und um ihre Dicke davon vorsteht.
  • Das Gehäuse 2 und die Schublade 3 bestehen aus Platten, die jeweils aus einem vollständig recycelten und recycelbaren wasserfesten Materialgemisch gegossen sind, das aus Kunststoff, Füllpartikeln wie z. B. Sägespänen und ggf. Pigmenten besteht. Die Platten haben ein- bzw. angeformte Nuten und Zapfen, mit denen sie zusammensteckbar sind. Alternativ oder zusätzlich können sie verleimt, ultraschallgeschweißt oder auf andere Weise unlösbar miteinander verbunden werden.
  • Das Gehäuse 2 besteht aus einer Bodenplatte 5, einer Deckelplatte 6, zwei Seitenplatten 7 und einer Rückwand, in 1 nicht sichtbar. Oben auf der Deckelplatte 6 sind vier flache kreisrunde Noppen 8 angeformt, die z. B. einige Millimeter von der Deckelplatte 6 vorstehen. Die vier Noppen 8 sind in einem zentralsymmetrischen quadratischen Muster auf der Deckelplatte 6 angeordnet, z. B. mit einem Mittenabstand von 226 Millimeter bei der Beispiels-Grundfläche von 450 × 450 mm. Das heißt, der Noppenabstand ist minimal größer als die halbe Kantenlänge der Grundfläche des Gehäuses 2, welche ein vorgegebenes Quadrat bildet, auf dem auch die später beschriebenen weiteren Module basieren.
  • In der Unterseite der Bodenplatte 5 sind vier Vertiefungen eingeformt, die in 1 nicht sichtbar sind und in Größe und Anordnung den Noppen 8 entsprechen, um diese mit geringem Spiel aufzunehmen, so dass aufeinander gesetzte Module 1 quasi ineinander rasten. Auch können Module 1 in um 90 Grad oder ein Vielfaches davon winkelversetzten Orientierungen oder – wenn ein oberes Modul 1 von mehreren unteren Modulen 1 gestützt wird – um eine Noppe 8 versetzt aufeinander gesetzt werden und sind auch in diesem Zustand gegen seitliches Verschieben fixiert.
  • Jede Seitenplatte 7 des Gehäuses 6 weist zwei im Abstand angeordnete vertikal verlaufende Bereiche auf, deren Oberflächen für mehr oder weniger formschlüssigen Kontakt zweier nebeneinander angeordneter Module strukturiert sind, z. B. in einem horizontalen Querschnitt sägezahnförmig, wobei sich die einzelnen Zähne 9 über die ganze Höhe der Seitenwand 7 erstrecken. Die Zähne 9 würden bei einem Modul 1 mit den o. g. Beispielsabmessungen z. B. knapp 1 mm weit von der Seitenplatte 7 vorstehen. Die Zähne 9 mehrerer Module 1, die mit bündigen Seitenplatten 7 in einer Ebene unmittelbar neben- und/oder hintereinander angeordnet sind, können ineinandergreifen, so dass sich nebeneinander stehende Module 1 oder Stapel von Modulen 1 nicht gegeneinander verschieben können. In diesem Zustand liegen die Noppen 8 aller neben- und/oder hintereinander angeordneten Module 1 in einem quadratischen Raster.
  • Jede Seitenplatte 7 des Gehäuses 6 ist außerdem mit zwei Schraublöchern 10 versehen, so dass neben- und/oder hintereinander angeordnete Module 1 nach Herausnehmen der Schubladen 3 mittels Senkkopfschrauben und -muttern miteinander verschraubt werden können, falls eine derartige zusätzliche Sicherung nötig oder erwünscht ist.
  • In der Deckelplatte 6 sind außerdem zwei Griffausnehmungen 11 ausgespart, die es ermöglichen, einzelne Module 1 bequem zu handhaben.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schublade 3 gleitend im Gehäuse 2 geführt. Für besondere Leichtgängigkeit und Verschleißarmut kann die Schublade 3 aber auch auf Teleskopschienen geführt sein.
  • In die Stirnplatte 4 der Schublade 3 kann ein nicht dargestelltes Schloss eingebaut sein, das mit einem korrespondierenden Riegel am Gehäuse 2 ein Verschließen der Schublade 3 ermöglicht.
  • Vorne in der Stirnplatte 4 der Schublade 3 befindet sich ein Fenster 12, in das über einen seitlichen Schlitz 13 ein Beschriftungszettel eingesteckt werden kann.
  • Ferner ist im unteren Bereich der Stirnplatte 4 eine Griffleiste 14 ausgebildet, die das Herausziehen der Schublade 3 aus dem Gehäuse 2 erleichtert.
  • Ferner ist eine übliche Ausziehsperre vorgesehen, um ein versehentliches Herausfallen der Schublade 3 zu vermeiden.
  • Weiterhin kann im Bereich der Stirnplatte 4 der Schublade 3 ein Identifikationselement wie ein Barcode oder bevorzugt ein Transponderelement (RFID) vorgesehen sein. Damit kann die entsprechende Schublade 3 automatisch identifiziert werden. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Archivierung unter Einschaltung eines externen Dienstleisters erfolgt. Insbesondere wenn in den Praxisräumen der Pathologen bzw. Histologen, die Module 1 zur Archivierung benutzen, nicht genügend Platz zur Verfügung steht, werden zweckmäßigerweise nur die Proben der letzten ein bis zwei Jahre in den Praxisräumen aufbewahrt, weil diese eventuell noch benötigt werden. Für den Rest der gesetzlich vorgeschriebenen Lagerdauer werden die einzelnen Module 1 dann von einem externen Dienstleister eingelagert, wobei durch das RFID-Identifikationselement eine automatisierte Buchführung über den Verbleib der Proben in den Schubladen 3 möglich ist. Zu diesem Zweck kann die Schublade 3 auch mit einem Siegel versehen werden, so dass die Integrität der Proben auch bei externer Archivierung dokumentiert ist.
  • Wie in 1 dargestellt, kann die Schublade 3 mit sechs nebeneinander liegenden Schubladeneinsätzen 15, sog. Trays, im Wesentlichen ausgefüllt werden.
  • Einer der Schubladeneinsätze 15, in denen die einzelnen Proben aufbewahrt werden, ist in 2 vergrößert dargestellt. Der Schubladeneinsatz 15 hat die Form eines langgestreckten, oben offenen Quaders und enthält eine herausnehmbare Längs-Trennwand 16, die in Längsrichtung mittig hineinpasst. Außerdem eingezeichnet sind zwei herausnehmbare Quer-Trennwände 17. Die Seitenwände des Schubladeneinsatzes 15 und die Trennwände 16, 17 haben viele in regelmäßigen Abständen vertikal verlaufende Schlitze 18 zum Festhalten der Trennwände 16, 17 im Schubladeneinsatz 15, wobei die Quer-Trennwände 17 an verschiedenen Stellen eingesetzt werden können.
  • Mit eingesetzter Längs-Trennwand 16 passen in den Schubladeneinsatz 15 z. B. 750 Objektträger vom Format 76 mm × 26 mm in zwei Reihen nebeneinander, und ohne eingesetzte Längs-Trennwand 16 passen in den Schubladeneinsatz 15 z. B. 22 Paraffinblöcke vom Format 74 mm × 52 mm.
  • Die Schlitze 18 sind so breit, dass beim Bestücken des Schubladeneinsatzes 15 mit Proben ein unbenutzter Objektträger quer in die Schlitze 18 gelegt werden kann und so in der Art einer Buchstütze das Umfallen der Proben in einem noch nicht vollständig gefüllten Schubladeneinsatz 15 verhindern kann.
  • An einem Ende des Schubladeneinsatzes 15 ist ein waagerechtes Feld 19 für ein Identifikationselement wie z. B. ein Klebeetikett ausgebildet.
  • Die Schubladeneinsätze 15 und Trennwände 16, 17 werden aus üblichen Kunststoffen wie z. B. Polystyren im Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Zusätzlich zu dem unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Modul 1 kann man auf ähnliche Weise Module herstellen, die eine größere Grundfläche haben, insbesondere eine doppelte oder vierfache Grundfläche, in denen dann zwei bzw. vier Schubladen 3 untergebracht werden können, was die Stapelbarkeit noch verbessert. Bei derartigen Modulen werden dieselben Schubladen 3 verwendet wie bei dem Modul 1 von 1.
  • Nachfolgend sind Bauteile, die jenen des unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Moduls 1 gleichen oder ähneln, mit gleichen oder zifferngleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein Gehäuse 2' für ein Modul mit zwei der in 1 gezeigten Schubladen 3, die parallel nebeneinander angeordnet sind und in derselben Richtung zu öffnen sind, ist in 3a3d gezeigt. Darin zeigt 3a eine Perspektivansicht des Gehäuses 2' schräg von oben, 3b eine Perspektivansicht des Gehäuses 2' schräg von unten; 3c eine Draufsicht auf das Gehäuse 2' von seiner Stirnseite und 3d eine Schnittansicht von oben entlang der Linie A-A in 3c.
  • Das in 3a3d gezeigte Gehäuse 2' entspricht zwei bündig nebeneinandergesetzten Gehäusen 2 wie in 2 mit dem Unterschied, dass es eine gemeinsame Bodenplatte 5' mit der doppelten Fläche der Bodenplatte 5 in 1 und eine gemeinsame Deckelplatte 6' mit der doppelten Fläche der Deckelplatte 6 in 1 aufweist. Eine Rückwand 20 kann ein einzige gemeinsame Rückwand sein oder aus zwei nebeneinander angeordneten Rückwänden des Gehäuses 2 von 1 bestehen.
  • Wie in 3a gezeigt, sind oben auf der Deckelplatte 6' acht vorstehende Noppen 8 in demselben quadratischen Raster wie bei dem Gehäuse 2 von 1 angeformt. Wie in 3b gezeigt, sind in der Unterseite der Bodenplatte 5' acht Vertiefungen 21 eingeformt, die in Größe und Anordnung den Noppen 8 entsprechen.
  • Auf im Gebrauch nicht sichtbaren Oberflächen der Platten, aus denen das Gehäuse 2' zusammengebaut ist, sind großflächige, insgesamt ungefähr die Hälfte der jeweiligen Plattenoberfläche einnehmende vertiefte Bereiche 22 ausgespart. Dies ist in 3a, 3c und 3d an der Innenseite der Bodenplatte 5', der Innenseite der Rückwand 20 und den Innenseiten der Seitenplatten 7 zu erkennen. Die Deckelplatte 6' weist auf ihrer Innenseite ebenfalls entsprechende großflächige vertiefte Bereiche auf. Auch Platten, aus denen die Schubladen 3 hergestellt sind, können auf im Gebrauch nicht sichtbaren Oberflächen entsprechend geformt sein.
  • Die vertieften Bereiche 22 sind natürlich nur so tief, dass sie die Platten nirgends durchbrechen, auch nicht im Bereich der ihnen entgegengesetzten Vertiefungen an der Unterseite der Bodenplatte 5', und sind nur so tief, dass Material und Gewicht eingespart werden, ohne die Stabilität der Gehäuse 2, 2' wesentlich zu beeinträchtigen. Dies gelingt, weil die Gehäuse 2, 2' ihre Stabilität nicht nur aus der Eigenstabilität der Platten, sondern zu einem ganz erheblichen Teil auch aus der dreidimensionalen Anordnung der fest miteinander verbundenen Platten beziehen. Eine für das Material der Platten geeignete Tiefe der Bereiche 22 ist ungefähr die Hälfte der Plattendicke.
  • Zusätzlich zu dem unter Bezugnahme auf 3a3d beschriebenen Gehäuse 2' für ein Modul mit zwei Schubladen 3, die parallel nebeneinander angeordnet sind und in derselben Richtung zu öffnen sind, kann man ein gleich großes Gehäuse für ein Modul mit zwei Schubladen 3 herstellen, die in entgegengesetzten Richtungen zu öffnen sind.
  • Außerdem kann man ein Gehäuse für ein Modul mit vier Schubladen 3 herstellen, von denen zwei in derselben und zwei in entgegengesetzten Richtungen zu öffnen sind, wobei ein solches Gehäuse zwei an ihren Rückseiten zusammengesetzten Gehäusen 2' von 3a3d entspricht.
  • 4 zeigt ein Beispiel für ein Archiv für medizinische Proben, das aus vielen der verschiedenen beschriebenen Module aufgebaut ist, die bündig direkt auf- und nebeneinander angeordnet sind. Es gibt Module 1 mit einem Gehäuse 2 wie in 1 mit einer einzigen Schublade, Module 1' mit einem Gehäuse 2' wie in 3a3d mit zwei in derselben Richtung zu öffnenden Schubladen, Module 1'' mit zwei in entgegengesetzten Richtungen zu öffnenden Schubladen und Module 1''' mit zwei in derselben und zwei in entgegengesetzten Richtungen zu öffnenden Schubladen.
  • Das in 4 gezeigte Archiv ist so zusammengebaut, dass es zwei einander entgegengesetzte Schubladenfronten hat und somit freistehend aufzustellen ist. Natürlich kann man auch Wand-Archive realisieren.
  • Zusätzlich zu den Modulen 1, 1', 1'' und 1''' kann es Abdeckplatten in entsprechenden Größen und mit den Noppen 8 entsprechenden Vertiefungen in ihrer Unterseite geben, die bei einem Archiv wie in 4 obenauf gesetzt werden können, um eine ästhetische Oberseite bereitzustellen, die auch als Ablagefläche dienen kann. Solche Deckelplatten können auch jeweils mehrere Module übergreifend aufgesetzt werden, wodurch der Zusammenhalt der Modulstapel verbessert wird. Ferner können entsprechende Sockelplatten oder Sockelmodule ohne Schubladen vorgesehen werden, die den darauf aufgebauten Modulstapeln Standfestigkeit verleihen bzw. die Benutzung der untersten Schubladen erleichtern.

Claims (16)

  1. Archivierungssystem zur Langzeitaufbewahrung medizinischer Proben, mit übereinander stapelbaren, quaderförmigen, gleich hohen Modulen (1, 1', 1'', 1'''), die jeweils eine oder mehrere Schubladen (3) enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (1, 1', 1'', 1''') und deren Schubladen (3) aus Platten zusammengebaut sind, die jeweils aus einem vollständig recycelten und recycelbaren wasserfesten Materialgemisch gegossen sind, das aus Kunststoff, Füllpartikeln und wahlweise einem das Materialgemisch durchfärbenden Farbstoff besteht, wobei die Grundfläche jedes Moduls im Wesentlichen ein vorgegebenes Quadrat oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ist, wobei Deckelplatten (6, 6') und/oder Bodenplatten (5, 5') der Module einstückig angeformte Noppen (8) und/oder eingeformte Vertiefungen (21) aufweisen, die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass Noppen und Vertiefungen von übereinander gestapelten Modulen formschlüssig ineinander greifen.
  2. Archivierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten, aus denen die Module (1, 1', 1'', 1''') und die Schubladen (3) zusammengebaut sind, miteinander verklebt oder verschweißt und/oder mittels Formschluss und/oder Kraftschluss miteinander verbunden sind.
  3. Archivierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllpartikel biologische Reststoffe sind.
  4. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (8) in Deckelplatten (6, 6') der Module (1, 1', 1'', 1''') ausgebildet sind und die Vertiefungen (21) in Bodenplatten (5, 5') der Module ausgebildet sind.
  5. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem vorgegebenen Quadrat der Grundfläche jedes Moduls (1, 1', 1'', 1''') vier Noppen (8) bzw. Vertiefungen (21) in einem zentralsymmetrischen quadratischen Muster angeordnet sind, wobei die Noppen (8) bzw. Vertiefungen (21) jedes Moduls oder mehrerer bündig nebeneinander angeordneter Module in einem quadratischen Raster liegen.
  6. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe jedes Moduls (1, 1', 1'', 1''') ungefähr ein Drittel der Kantenlänge des vorgegebenen Quadrats beträgt.
  7. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schubladen (3) des Systems dieselben Abmessungen aufweisen und jedes Modul (1, 1', 1'', 1''') eine Anzahl von Schubladen enthält, die gleich der Anzahl der vorgegebenen Quadrate ist, die die Grundfläche dieses Moduls bilden.
  8. Archivierungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System mindestens einen ersten Modultyp (1), dessen Grundfläche das vorgegebene Quadrat ist und in den eine der Schubladen (3) passt, einen zweiten Modultyp (1'), dessen Grundfläche ein Rechteck ist, das so lang wie das vorgegebene Quadrat und doppelt so breit wie das vorgegebene Quadrat ist und in den zwei der Schubladen in dieselbe Richtung weisend passen, einen dritten Modultyp (1''), dessen Grundfläche ein Rechteck ist, das so breit wie das vorgegebene Quadrat und doppelt so lang wie das vorgegebene Quadrat ist und in den zwei der Schubladen in entgegengesetzte Richtungen weisend passen, und einen vierten Modultyp (1''') umfasst, dessen Grundfläche ein Quadrat mit der doppelten Kantenlänge wie das vorgegebene Quadrat ist und in den vier der Schubladen passen.
  9. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System außerdem Schubladeneinsätze (15) umfasst, die so dimensioniert sind, dass eine bestimmte Anzahl von Schubladeneinsätzen nebeneinander in eine Schublade (3) passt.
  10. Archivierungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System langgestreckte Schubladeneinsätze zweier Typen umfasst, von denen ein Typ für Aufnahme von Standard-Objektträgern dimensioniert ist und der andere Typ für Aufnahme von Standard-Paraffinblöcken dimensioniert ist.
  11. Archivierungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System langgestreckte Schubladeneinsätze (15) eines einzigen Typs sowie separate Längs-Trennwände (16) umfasst, die jeweils in Längsrichtung in einen Schubladeneinsatz passen, wobei Schubladeneinsätze mit eingelegter Längs-Trennwand für Archivierung von Standard-Objektträgern dimensioniert sind und Schubladeneinsätze ohne eingelegte Längs-Trennwand für Archivierung von Standard-Paraffinblöcken dimensioniert sind.
  12. Archivierungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das System außerdem separate Quer-Trennwände (17) umfasst, die in Querrichtung in die Schubladeneinsätze (15) passen.
  13. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (1, 1', 1'', 1''') Seitenplatten aufweisen, die partiell mit Oberflächenstrukturen (9) versehen sind, die bei Modulen, die in einer Ebene bündig unmittelbar neben- und/oder hintereinander angeordnet sind, mehr oder weniger formschlüssig ineinandergreifen.
  14. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System weiterhin Sockelplatten oder Sockelmodule mit angeformten Noppen auf der Oberseite sowie Abdeckplatten mit angeformten Vertiefungen auf der Unterseite und mit ebener Oberseite umfasst, wobei die Grundfläche jeder Sockel- oder Abdeckplatte oder jedes Sockelmoduls im Wesentlichen das vorgegebene Quadrat oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ist.
  15. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einigen oder allen Platten, aus denen die Module (1, 1', 1'', 1'''), Schubladen (3) oder sonstigen Systembestandteile zusammengebaut sind, auf im Gebrauch nicht sichtbaren Oberflächen großflächige, vorzugsweise ungefähr die Hälfte der jeweiligen Plattenoberfläche einnehmende vertiefte Bereiche (21) ausgespart sind, deren Tiefe ungefähr die Hälfte der Dicke der jeweiligen Platte beträgt.
  16. Archivierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladen (3) eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: Griffausnehmungen (11) in ihren Oberseiten; ein Schloss an der Stirnseite (4); Teleskopschienenführungen; ein eingeformtes Fenster (12) an der Stirnseite, hinter das ein Beschriftungszettel steckbar ist; eine unten an der Stirnseite eingeformte Griffleiste (14); eine Ausziehsperre; ein EDV-Identifikationselement wie ein Barcode oder bevorzugt ein RFID-Transponderelement.
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