DE202010008040U1 - Fahrgestell für Kinder- oder Puppenwagen - Google Patents

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Abstract

Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen, mindestens aufweisend zwei von vorne nach hinten und von unten nach oben ansteigende Schrägholme (1a, 1b), die an einem Untergestell mit mindestens einer Vorderradanordnung (3a, 3b) und mit mindestens zwei seitlichen Hinterradanordnungen (4a, 4b) sowohl um eine horizontale als auch vertikale Achse verschwenkbar angebracht sind und die gerade oder nach außen gewölbte, gebogene oder eckige, spiegelbildlich angeordnete Strukturen und an den Enden Schwenkgelenke (5a, 5b) mit quer zu den Längsachsen der oberen Schrägholmabschnitte verlaufende horizontale Achsen (6a, 6b) aufweisen, an denen Schiebestangen (7a, 7b) befestigt sind, die aus einer Aufstellposition in Verlängerung zu den Schrägholmen (1a, 1b) in eine Verstauposition vorschwenkbar sind und in dieser mindestens teilweise über die Schrägholme greifen, wobei an den oberen Enden der Schiebestangen Schiebegriffe (8a, 8b) und/oder ein faltbares Spreizgestänge zur Bildung eines Schiebebügels angebracht ist, das in Längsrichtung der Schiebestangen zentrischen zwischen diesen oder diese überstehend sich zusammenlegen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Aus der EP 1 894 810 A2 ist ein Fahrgestell eines Kinderwagens bekannt, das untere, von vorn nach hinten sich erstreckende, ovalförmig ausgebildete Holme aufweist, an denen vorderseitig eine Gelenkeinheit als Brückenteil, an dem oval ausgeführte Schrägholme befestigt sind, die am oberen Abschnitt Gelenke aufweisen, an denen Schiebestangen befestigt sind. In der Aufstellposition sichert ein aus zwei Stangen und einem Schlosssystem gebildetes Spreizgestänge zwischen den Schiebestangen den Verbund im aufgestellten Zustand. Die Schiebestangen überragen mit einem Endabschnitt das jeweilige Gelenk nach unten und verlaufen parallel zum Schrägholm und sind jeweils mit einer Stange eines Kreuzgestänges gekoppelt, die mit ihren unteren Enden an Schwenkgelenken an den unteren Holmen befestigt ist, so dass beim Überschwenken der Schiebestangen über die Schrägholme das Kreuzgestänge ein Zusammenlegen des Gestells in vertikaler und in horizontaler Richtung bewirkt. Sowohl die Schrägholme als auch die Schiebestangen weisen eine ovale Struktur auf. Die Schwenkgelenke sind so quer zu den Schrägholmlängsachsen am Ende der Schrägholme angeordnet. Die Handgriffe enden im zusammengelegten Zustand des Gestells seitlich neben den Vorderradanordnungen und übergreifen das verbindende Brückenteil, an das die unteren Längsholme angelenkt sind. Dieses Brückenteil enthält auch Lageraufnahmen für die Schrägholme.
  • Aus der EP 1 849 680 A2 ist ein Kinderwagengestell bekannt, bei dem zwei sich nach hinten erstreckende untere Holme vorgesehen sind, die an einem die Schrägholme verbindenden Brückenteil befestigt sind. Auf den unteren Holmen sind verschiebbar Schwenkgelenke angebracht, an denen die unteren Schenkel der Stangen eines Kreuzgestänges schwenkbar befestigt sind, an deren unteren Enden die Hinterräder gelagert sind. Die oberen Schenkelenden der Stangen des Kreuzgestänges sind an Schwenkgelenken an den Schrägholmen befestigt. Durch Vorschieben der verschiebbaren Schwenkgelenke auf den Holmen bewirkt das Scherengestänge ein Zusammenfahren der Schrägholme bei gleichzeitigem Verschwenken in Richtung der unteren Holme, wobei die Hinterräder die Vorderräderanordnungen seitlich überstehen. Ferner ist vorgesehen, dass die Schiebestangen vorklappbar an den Schrägholmen vorgesehen sind. Auch hier sind sowohl die unteren als auch die oberen Holme so ausgebildet, dass sie jeweils eine ovale Struktur bilden. Als Spreizgestänge ist ein geteilter, aus gelenkig miteinander verbundenen Hälften bestehender Schiebebügel vorgesehen, wodurch ein Zusammenklappen des Fahrgestells nicht behindert wird und die Schiebestangen gegenüber dem Schiebebügel aufeinanderzu gezogen werden können. Auch hier sind die Schwenkachsen um 90° zu der Längsachse im Endabschnittsbereich der Schrägholme versetzt vorgesehen. Die Schiebestangen überstehen den ovalen Verlauf der Schrägholme im zusammengeklappten Zustand nicht, so dass der Bügel im zusammengelegten Zustand des Gestells unmittelbar oberhalb der Vorderräder endet.
  • Aus der DE 20 2008 000 058 U1 ist ein Kinderwagengestell bekannt, bei dem an den Schrägholmen, die über ein Brückenteil miteinander verbunden sind und eine ovale Struktur aufweisen, in Verlängerung schwenkbare, ovale Strukturen aufweisende Schiebestangen vorgesehen sind, an deren Enden sich Schiebegriffe befinden. Auch diese Schiebestangen lassen sich über ein Schwenkgelenk vor schwenken. Auf Grund der Form kommen sie dabei oberhalb der Oberseite der Schrägholme zur Anlage.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Fahrgestell der gattungsgemäßen Art weiterzubilden, so dass auch Schrägholme und Schiebestangen zum Einsatz kommen können, die unterschiedliche Längsstrukturen aufweisen, beispielsweise gerade Schiebestangen kombiniert mit oval verlaufenden Schrägholmen oder in Längsrichtung eckig ausgewölbte Schrägholme kombiniert mit geraden oder ovalen oder auch nach außen gebogene Enden aufweisenden Schiebestangen. Die Ausbildung soll darüber hinaus so gestaltet sein, dass eine kompakte verstaubare Einheit eines Kinder- oder Puppenwagengestells gegeben ist und im zusammengelegten Zustand keine Griffe seitlich vorstehen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung des Fahrgestells gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Um zu erreichen, dass die in ihrer Struktur von der der Schrägholme abweichenden Schiebestangen beim Überschwenken über die Schrägholme nach vorn so verlagert werden, dass sie mit den Griffen im unmittelbaren Bereich der Vorderradanordnung enden und diese mit den Griffen übergreifen können, ist vorgesehen, dass die Achsen der Schwenkgelenke in solchen Winkeln zur Längsachse der Endabschnitte der Schrägholme angeordnet und die Längen der Schiebestangen so gewählt sind, dass die Schiebegriffe oder die Anlenkungspunkte für das Spreizgestänge im unmittelbaren Bereich der Gelenke oder Schrägholme an dem Untergestell innen- oder außenseitig enden.
  • Während bei den vorbekannten Ausbildungen der Schrägholme und Schiebestangen stets von solchen Strukturen ausgegangen wird, die gleich sind, so dass sich beim Zu sammenlegen ebenfalls eine kompakte Anordnung ergibt, bei der die Griffe im unmittelbaren Bereich der Vorderradanordnung enden, kann gemäß der Lehre der Erfindung beispielsweise eine ovale Struktur der Schrägholme mit einer geraden Struktur der Schiebestangen kombiniert werden, in der die Achse beispielsweise um 3° oder 5° gegenüber der horizontalen 90°-Stellung nach innen weisend verdreht angeordnet wird, so dass die normalerweise die Vorderräder außenseitig überstehenden Griffe zur Anlage in dem Bereich der Vorderradanordnung schwenken.
  • Selbstverständlich können auch Freiformen als Schiebestangen oben verwendet werden, die zum Beispiel auch nach außen abgebogene Enden – ähnlich einem Fahrradlenker – aufweisen können, um die Führung eines Kinderwagens zu erleichtern. Auch in diesem Fall kann dann ein solcher Winkel an der Schwenkachse gewählt werden, dass dennoch eine Anlage im Bereich der Vorderräder möglich ist, dabei können sich sogar die Schiebestangen im zusammengelegten Zustand teilweise überkreuzen.
  • Die Schrägholme und auch die Schiebestangen können darüber hinaus auch aus gegeneinander abgebogenen Abschnitten bestehen, die in Winkeln zueinander angeordnet sind und eine Auswölbung bilden. Auch hier kann durch ein Verdrehen der Gelenkachse um wenige Grade gegenüber einer 90° Anordnung erreicht werden, dass in gewünschter Weise die geraden oder anders geformten Schiebestangen, die auch eine Verformung in der dritten Dimension aufweisen können, wieder im Bereich der Vorderräder zusammengeführt werden, wenn das Gestell zusammengelegt wird. Der Winkel, der hier dann für die Achsendrehung zu wählen ist, hängt von der baulichen Ausgestaltung des Fahrgestells und der strukturellen Ausbildung der Schrägholme und der Schiebestangen ab.
  • Wenn das Fahrgestell ein Untergestell aus geraden oder nach außen gewölbten, gebogenen oder eckigen spiegelbild lich angeordneten unteren Holmen aufweist, die sich von vorne nach hinten erstrecken und vorderseitig mittels eines Brückenteils miteinander verbunden sind, an dem mindestens eine Vorderradanordnung zentrisch vorgesehen ist und/oder seitlich zwei Lagerhalter für Vorderradanordnungen vorgesehen sind, die einen senkrechten Lagerzapfen aufweisen, der um die Vorderradanordnung vertikal verschwenkbar ist, so kann das gesamte Gestell sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung zusammengelegt werden, wobei durch die Winkelstellung der Schwenkachse erreicht wird, dass auch die in diesem Fall vorgeschwenkten Schiebestangen im Bereich der Vorderräder enden. An den hinteren Enden der unteren Holme können in bekannter Weise darüber hinaus Radlager für Hinterräder angebracht sein. Die Erfindung ist also nicht an eine bestimmte Untergestellbauart gebunden.
  • Wenn die Schiebestangen über das Schwenkgelenk hinaus geringfügig verlängert sind, um beispielsweise gleichzeitig als Betätigungshebel für ein Scherengestänge zu dienen oder um an den Schrägholmen befestigt werden zu können, so ist es zweckmäßig, die Achsen der Schwenkgelenke obenseitig an den Schrägholmen anzubringen, und zwar derart, dass die überstehenden Verlängerungen an der Schiebestangen im aufgestellten Zustand der Schiebestangen die oberen Abschnitte der Schrägholme untergreifen oder in hieran befestigte Halter einschwenken.
  • Soweit in den Ansprüchen von Vorder- und Hinterradanordnungen gesprochen ist, so können dies einzelne Räder oder auch Zwillingsräder sein. Die hinteren Räder können auf seitlich vorstehenden Achsenbolzen aufstellt sein oder aber auch als um senkrechte Schwenkgelenke verdrehbare Radanordnungen ausgebildet sein, wobei die Räder zwischen der verschwenkbaren Gabel gelagert oder an seitliche Lagerzapfen an einem Trägerteil aufgesteckt sind. Das Schwenkgelenk für die Schiebestangen kann aber auch an einem Halter vorgesehen sein, der am Ende des Schrägholmes befestigt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein zusammengelegtes Fahrgestell eines Kinderwagens mit vorgeklappten Schiebestangen, die eine von den Schrägholmen abweichende Struktur aufweisen mit senkrecht zu den Längsachsen der Schrägholme am Ende verlaufenden Schwenkgelenke für die Schiebestangen,
  • 2 einen Auszug aus 1 in der Draufsicht, aus dem der Verlauf eines Schrägholmes und eine Schiebestange ersichtlich ist,
  • 3 eine Vergrößerung des Schwenkgelenkes für die Schiebestange mit der Schwenkachse,
  • 4 ein Beispiel nach der Erfindung, bei der in einer Perspektive die wesentlichen Bestandteile eines Kinder- oder Puppenwagengestells in einer aufgestellten Position mit vorgeschwenkten Schiebestangen dargestellt sind,
  • 5 das in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel im zusammengelegten Zustand des Fahrgestells,
  • 6 eine über einen Schrägholm geschwenkte Schiebestange mit einer Schwenkachse, die gegenüber der Längsachse des Endabschnittes des gebogenen Schrägholms horizontal schräg angeordnet ist,
  • 7 das Schwenkgelenk nach 6 mit aufgestellter Schiebestange als Auszug,
  • 8, 9 und 10 jeweils Varianten der Strukturen der Schiebestangen und der Schrägholme mit eingezeichneten Schwenkgelenken.
  • In 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Fahrgestell eines Kinderwagens mit den erfindungswesentlichen Elementen dargestellt. Dieses besteht aus Schrägholmen 1a, 1b, die im aufgestellten Zustand des Fahrgestells von unten nach hinten oben schräg verlaufend verschwenkbar an einem Brückenteil 9 fixiert sind, was aus 4 ersichtlich ist. Die Schrägholme 1a, 1b sind hierzu an einem Brückenteil 9 sowohl vertikal als auch horizontal verschwenkbar gelagert. Sie können aber auch direkt an den vorderen Enden der unteren Holme 2a, 2b, in entsprechender Weise gelagert, befestigt sein. Das Brückenteil 9 verbindet die beiden unteren Holme 2a, 2b und weist ferner eine Fußstütze 10 auf, die als Handgriff ausgebildet ist, um ein zusammengeklapptes Fahrgestell beispielsweise an einen Haken hängen oder besser tragen zu können. Am Brückenteil 9 sind seitlich Radlagerhalterungen 11a, 11b vorgesehen, an die von unten ein Zapfen an einem Träger verrastbar einsteckbar ist, der in bekannter Weise wahlweise verschwenkbar ist oder durch eine Feststellmechanik in der Radlagerhalterung 11a, 11b gegen Verdrehen sicherbar ist. An diesem Zapfen befindet sich eine Gabel oder ein seitlicher Halter mit Lagerstellen für die Vorderräder 3a, 3b.
  • An den hinteren Enden der unteren Holme sind Hinterräder 4a, 4b auf seitlich vorstehenden Achsenbolzen drehbar gelagert, so dass das Gestell, wie aus 4 zu ersehen ist, nach dem Hochklappen der an den Enden der Schrägholme 1a, 1b obenseitig angelenkten Schiebestangen 7a, 7b durch Kraftausübung auf die an deren Enden vorgesehenen Griffe 8a, 8b vorwärtsgeschoben oder zurückgezogen werden kann. Zwischen die Schrägholme 1a, 1b, die im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 4, aber auch 5, bogenförmig nach außen gewölbt ausgebildet sind und eine ovale Struktur aufweisen, kann ein Einsatz, beispielsweise ein Liege- oder Sitzeinsatz, angefügt werden. Die dafür benötigten Befestigungsmittel sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • 1 zeigt, dass die Schwenkgelenke 5a, 5b, die an Haltern 12a, 12b an den Schrägholmen 1a, 1b vorgesehen sind, obenseitig horizontale Schwenkachsen 6a, 6b aufweisen, die, entsprechend dem Stand der Technik, um 90° quer verlaufend zu den Längsachsen der Endabschnitte 13a, 13b der Schrägholme 1a, 1b angeordnet sind. Die geraden Schiebestangen 7a, 7b nehmen im vorgeklappten Zustand der Schiebestangen 7a, 7b die Position ein, die in 1 dargestellt ist, und stehen seitlich ab, so dass die Breite des zusammengelegten Fahrgestells hierdurch bestimmt wird. Dies verdeutlichen auch die Darstellungen in den 2 und 3. Im hochgeklappten Zustand greifen die Endabschnitte 13a, 13b unter die Schrägholme 1a, 1b bzw. schwenken sie in Aufnahmen derselben ein, um darin gesichert gehalten werden zu können. Dies trifft für alle Darstellungen zu. Eine solche Verlängerung 13a, 13b muss aber nicht vorgesehen sein. Dies hängt von der Ausgestaltung des Fahrgestells selbst ab.
  • Erfindungswesentlich ist nun, was aus den 4 bis 10 ersichtlich ist, dass die Achsen 6a, 6b nicht genau senkrecht zu den Längsachsen der Endabschnitte der Schrägholme 1a, 1b angeordnet sind, sondern entsprechend der geänderten, abweichenden Strukturen der Schrägholme 1a, 1b von denen der Schiebestangen 7a, 7b in einem Winkel, der beispielsweise um 3° bis 4° horizontal verdreht ist, um, wie aus 4 und 5 ersichtlich, die Griffe 8a, 8b noch innerhalb des Abstandes der Radlagerhalterungen 11a, 11b enden lassen zu können. Die Länge der Schiebestangen 7a, 7b ist ebenfalls so gewählt, dass die Griffe 8a, 8b auch die Vorderräder nur unmerklich oder nicht überstehen, wenn diese ausschließlich an den Vorderradanordnungen anliegen. Es ist ersichtlich, dass das Fahrgestell eine derart kleine Verstaueinheit bildet, dass es auch in kleinen Kofferräumen von Personenkraftfahrzeugen verstaut werden kann. Dies ist auch sichergestellt, wenn die Schrägholme 1a, 1b abweichende Strukturen von denen der Schiebestangen 7a, 7b aufweisen. Hierzu werden die Schwenkachsen 6a, 6b der Schwenkgelenke 5a, 5b entsprechend gedreht.
  • 6 und 7 zeigen ein Beispiel der Kombination einer geraden Schiebestange 7a, 7b mit einem gebogenen Schrägholm 1a, 1b. Aus dem Auszug in 7 ist die Schrägstellung des Schwenkgelenkes 5a, 5b mit der Schwenkachse 6a, 6b ersichtlich. Es versteht sich von selbst, dass die rechten und linken Anordnungen der Elemente des Fahrgestells jeweils spiegelbildlich angeordnet sein mögen.
  • 8 zeigt ein anderes Beispiel, bei dem der Schrägholm 1a, 1b eckige Abschnitte aufweist, und die Schiebestange 7a, 7b gerade ausgeformt ist. Auch hier sorgt eine Schrägstellung der Achse 6a, 6b dafür, dass der Handgriff 8a, 8b über das untere Ende des Schrägholmes 1a, 1b läuft.
  • 9 zeigt ein Beispiel mit einem stark gekrümmten Schrägholm 1a, 1b und einer geraden Schiebestange 7a, 7b mit entsprechend schräg eingebrachter Schwenkachse 6a, 6b, um die Schiebestangen 7a, 7b beim Vorklappen in eine solche Position zu verbringen, dass sie ganz nah an den Radlagerhalterungen 11a, 11b niederschwenken.
  • 10 zeigt ein Beispiel der Schrägholme 1a, 1b und der Schiebestangen 7a, 7b mit gebogenen Strukturen. Hier braucht der Drehwinkel der Achse 6a, 6b des Schwenkgelenkes 5a, 5b nur ganz geringfügig schräg gestellt zu werden, z. B. um 0,5° bis 1° gedreht, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
  • 1a, 1b
    Schrägholme
    2a, 2b
    Unterholme
    3a, 3b
    Vorderräder
    4a, 4b
    Hinterräder
    5a, 5b
    Schwenkgelenke
    6a, 6b
    Achsen
    7a, 7b
    Schiebestangen
    8a, 8b
    Schiebegriffe
    9
    Brückenteil
    10
    Griff/Fußstütze
    11a, 11b
    Radlagerhalterung
    12a, 12b
    Halter
    13a, 13b
    Verlängerung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1894810 A2 [0002]
    • - EP 1849680 A2 [0003]
    • - DE 202008000058 U1 [0004]

Claims (5)

  1. Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen, mindestens aufweisend zwei von vorne nach hinten und von unten nach oben ansteigende Schrägholme (1a, 1b), die an einem Untergestell mit mindestens einer Vorderradanordnung (3a, 3b) und mit mindestens zwei seitlichen Hinterradanordnungen (4a, 4b) sowohl um eine horizontale als auch vertikale Achse verschwenkbar angebracht sind und die gerade oder nach außen gewölbte, gebogene oder eckige, spiegelbildlich angeordnete Strukturen und an den Enden Schwenkgelenke (5a, 5b) mit quer zu den Längsachsen der oberen Schrägholmabschnitte verlaufende horizontale Achsen (6a, 6b) aufweisen, an denen Schiebestangen (7a, 7b) befestigt sind, die aus einer Aufstellposition in Verlängerung zu den Schrägholmen (1a, 1b) in eine Verstauposition vorschwenkbar sind und in dieser mindestens teilweise über die Schrägholme greifen, wobei an den oberen Enden der Schiebestangen Schiebegriffe (8a, 8b) und/oder ein faltbares Spreizgestänge zur Bildung eines Schiebebügels angebracht ist, das in Längsrichtung der Schiebestangen zentrischen zwischen diesen oder diese überstehend sich zusammenlegen lässt, und wobei die Schiebestangen (7a, 7b) Strukturen aufweisen, die von den Strukturen der Schrägholme abweichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (6a, 6b) der Schwenkgelenke (5a, 5b) in solchen Winkeln zur Längsachse der Endabschnitte der Schrägholme (1a, 1b) angeordnet und die Längen der Schiebestangen (7a, 7b) so gewählt sind, dass die Schiebegriffe (8a, 8b) oder die Anlenkungspunkte für das Spreizgestänge im unmittelbaren Bereich der Gelenke der Schrägholme (1a, 1b) an dem Untergestell innen- oder außenseitig enden.
  2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell aus geraden oder nach außen gewölbten, gebogenen oder eckigen, spiegelbildlich angeordneten unteren Holmen (2a, 2b) besteht, die sich von vorne nach hinten erstrecken und vorderseitig mittels eines Brückenteils (9) miteinander verbunden sind, an dem mindestens eine Vorderradanordnung (3a, 3b) zentrisch und/oder seitlich zwei Radlagerhalterungen (11a, 11b) für Vorderradanordnungen (3a, 3b) vorgesehen sind, die einen senkrechten Lagerzapfen aufweisen, um den die Vorderradanordnung (3a, 3b) vertikal verschwenkbar ist.
  3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (6a, 6b) der Schwenkgelenke (5a, 5b) obenseitig an den Schrägholmen (1a, 1b) angebracht sind, und zwar derart, dass eine überstehende Verlängerung (13a, 13b) an den Schiebestangen (7a, 7b) im aufgestellten Zustand der Schiebestangen (7a, 7b) den oberen Abschnitt der Schrägholme (1a, 1b) untergreift oder in hieran befestigte Halter einschwenkt.
  4. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenke (5a, 5b) an einem Halter (12a, 12b) vorgesehen ist, der am Ende eines Schrägholms (1a, 1b) befestigt ist.
  5. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestange (7a, 7b) mit einer Verlängerung (13a, 13b) im aufstellten Zustand der Schiebestange (7a, 7b) an den Schrägholmen (1a, 1b) fixiert sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1849680A2 (de) 2006-04-30 2007-10-31 Lerado (Zhong Shan) Industrial Co., Ltd. Rahmen für einen Kinderwagen
EP1894810A2 (de) 2006-09-04 2008-03-05 Petite Star Products Limited Zusammenklappbarer Kinderwagen
DE202008000058U1 (de) 2008-05-19 2008-07-17 Tfk Trends For Kids Gmbh Vertrieb Von Kinder-Trend-Artikeln Zusammenklappbarer Schiebewagen für Kinder und/oder Puppen

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