DE202010004914U1 - Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches - Google Patents

Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches in einem Bauteil mit einem in das Loch einzuführenden Ausricht- und Zentrierabschnitt (3) und einem mit diesem verbundenen Aufsatzabschnitt (2) der bei in das Loch eingeführtem Ausricht- und Zentrierabschnitt (3) mit einer Anlageoberfläche (5) auf der das Loch umgebenden Oberfläche des Bauteils aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausricht- und Zentrierabschnitt (3) wenigstens zwei voneinander unabhängige Anpassungsmittel (7, 8) aufweist, nämlich wenigstens ein Weitenanpassungsmittel (7) zum Anpassen des Ausricht- und Zentrierabschnittes (3) an eine Weite des Loches und ein Längenanpassungsmittel (8) zum Anpassen des Ausricht- und Zentrierabschnittes (3) an eine Länge des Loches.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches in einem Bauteil mit einem in das Loch einzuführenden Ausricht- und Zentrierabschnitt und einem mit diesem verbundenen Aufsatzabschnitt der bei in das Loch eingeführtem Ausricht- und Zentrierabschnitt mit einer Anlageoberfläche auf der das Loch umgebenden Oberfläche des Bauteils aufliegt.
  • Es ist bei zahlreichen technischen Anwendungen erforderlich, die genauen Positionen oder Abstände einer Anzahl von in einem Bauteil ausgebildeten Löchern zu bestimmen. Dies gilt z. B. im Bereich des Fahrzeugbaus für Prototypen von Einzelbauteilen, Rohbaukarossen oder Untergruppen (z. B. Blechanbauteilen), aber auch in der Qualitätssicherung zur Überwachung der Maßhaltigkeit solchermaßen hergestellter Bauteile. Da eine exakte Vermessung von Löchern in Bauteilen bereits aufgrund der nicht ohne weiteres eindeutig durchführbaren Bestimmung der Lage eines Mittelpunktes und auch wegen Maßtoleranzen des Loches selbst schwierig, ja nahezu unmöglich, ist, sind für derartige Zwecke Vorrichtungen, auch als Messhilfsadapter bezeichnet, entwickelt worden mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine Vorrichtung die zur Vermessung von kreisrunden Löchern geeignet und vorgesehen ist, ist z. B. in der DE 198 20 340 A1 beschrieben. Dort ist zum Einführen in das Loch ein Dorn vorgesehen, der lösbar mit einem Aufsatzabschnitt (in dieser Druckschrift als Aufsatzelement bezeichnet) verbunden ist unter Zwischenlage eines magnetischen Abschnittes, mit dem der Aufsatzabschnitt auf der Oberfläche des Bauteils hält.
  • Die kugelabschnittsförmige Oberfläche des Aufsatzabschnittes kann nun von einer Messeinrichtung abgetastet werden, und es kann aufgrund der bekannten Geometrie dieser Vorrichtung auf die Position des mit dieser bestückten Loches, insbesondere seines Mittelpunktes, rückgeschlossen werden.
  • Der Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht nun darin, dass sie aufgrund der Verwendung eines im Querschnitt kreisrunden Dornes nicht für eine positionsgetreue und -genaue Fixierung in einem von einer solchen Kreisform abweichenden, langgestreckten Loch geeignet ist, jedenfalls nicht für eine in Mittelpunktslagen genaue Fixierung. Auch ist die hier gezeigte Vorrichtung nicht flexibel hinsichtlich der Abmessungen eines Loches einsetzbar, jedenfalls nicht, ohne den Dorn von dem Aufsatzabschnitt zu lösen und durch einen anderen, an eine abweichende Lochgeometrie angepassten Dorn zu ersetzen.
  • Hier soll mit der vorliegenden Erfindung Abhilfe geschaffen werden, indem eine solche Vorrichtung angegeben wird, die zur Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches geeignet und hierfür flexibel eingerichtet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass bei einer Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Art der Ausricht- und Zentrierabschnitt wenigstens zwei voneinander unabhängige Anpassungsmittel aufweist, nämlich wenigstens ein Weitenanpassungsmittel zum Anpassen des Ausricht- und Zentrierabschnittes an eine Weite des Loches und ein Längenanpassungsmittel zum Anpassen des Ausricht- und Zentrierabschnittes an eine Länge des Loches.
  • Durch die mit der Erfindung vorgeschlagene Gestaltungsweise wird es nicht nur erstmals ermöglicht, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loch (insbesondere einem Lang loch) zusammen zu verwenden dergestalt, dass die Vorrichtung zentriert in dem Langloch sitzt, der Ausricht- und Zentrierabschnitt ist dabei auch noch zu einer Anpassung an eine Weite bzw. Länge des Loches mittels unabhängig voneinander wirkender Anpassungsmittel eingerichtet, so dass die Vorrichtung für unterschiedlich dimensionierte Löcher eingesetzt werden kann, ohne dass es dazu eines komplizierten Austausches des Ausricht- und Zentrierabschnittes wie im Stand der Technik erforderlich (hier Austausch des Dornes gemäß der DE 198 20 340 A1 ) bedarf.
  • Es wird mit anderen Worten nicht nur eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erhalten, die für allgemein von der Kreisform abweichende Löcher Verwendung finden kann, sondern die zugleich auch in hohem Maße flexibel ist für einen selbstzentrierenden Einsatz in Löchern prinzipiell beliebiger unterschiedlicher Geometrien.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie gemäß Anspruch 2 gekennzeichnet ist, besteht darin, dass die Anpassungsmittel durch voneinander unabhängig in den Aufsatzabschnitt gegen eine Federkraft hinein bewegbare Elemente gebildet sind, wobei das Weitenanpassungsmittel eine in Richtung der Weite des Loches sich zu der dem Aufsatzabschnitt abgewandten Seite hin verjüngende Kontur aufweist und wobei das Längenanpassungsmittel eine in Richtung der Länge des Loches sich zu der dem Aufsatzabschnitt abgewandten Seite hin verjüngende Kontur aufweist. Durch eine solche Wahl von Weitenanpassungsmittel und Längenanpassungsmittel soll eine unabhängige Anpassung an die Geometrie des Loches und dessen Abmessungen auf einfache Weise sichergestellt werden. Es muss nämlich nun einfach lediglich die Vorrichtung mit dem Ausricht- und Zentrierabschnitt in dem Bereich des Loches auf dieses aufgesetzt und mit der Ablageoberfläche auf die Umgebung des Loches aufgebracht (gegen diese gedrückt) und dort gehalten werden. Durch das Andrücken der Anpassungsoberfläche werden sich das Weitenanpassungsmittel und das Längenanpassungsmittel soweit in den Aufsatzabschnitt hinein gegen die Federkraft bewegen, wie ein solches Ausweichen durch die zu der Anlageoberfläche hin breiter werdende Kontur der jeweiligen Anpassungsmittel, Wei tenanpassungsmittel und Längenanpassungsmittel, erforderlich ist. Ist, was bevorzugt wird, die Kontur mit ihrer Verjüngung an einander gegenüberliegenden Seiten symmetrisch ausgebildet, so erfolgt zugleich eine automatische Zentrierung der Vorrichtung sowohl hinsichtlich der Weite als auch hinsichtlich der Länge des Loches und somit auf einen als Referenzpunkt hernehmbaren „Mittelpunkt”.
  • Die wie vorstehend beschriebene Ausgestaltung kann dabei mit Vorteil so gebildet sein, dass das Weitenanpassungsmittel ein kegelförmig zu seiner dem Aufsatzabschnitt abgewandten Seite hin spitz zulaufender Dorn und dass das Längenanpassungsmittel ein im Querschnitt sich trapezförmig zu seiner dem Aufsatzabschnitt abgewandten Seite hin verjüngender schmaler, riegelartiger Steg ist. Der letztgenannte Steg kann dabei jedenfalls entlang eines Abschnittes in einem in dem Dorn ausgebildeten Längsschlitz relativ zu dem Dorn bewegbar verlaufen. Eine solche Ausgestaltung umfasst insbesondere eine Überkreuzführung der beiden genannten Anpassungsmittel mit einem mathematischen Schnittpunkt in ihren Mittelpunkten, so dass das Längenanpassungsmittel, also der schmale, riegelartige Steg, sich entlang einer gedachten Mittellinie des Loches in dessen längster Ausrichtung bewegen kann, der Dorn in einer Position der weitesten Breite des Loches angeordnet liegt.
  • Um die Ausrichtung der beiden Anpassungsmittel zueinander beizubehalten und eine zuverlässige Bewegung dieser Anpassungsmittel in den Aufsatzabschnitt hinein zu gewährleisten, können das Weitenanpassungsmittel und das Längenanpassungsmittel, wie gemäß Anspruch 5 vorgesehen, entlang eines gemeinsamen, quer zu der Anlageoberfläche verlaufenden Führungsstiftes geführt sein.
  • Für eine exakte Messung des Loches muss der Aufsatzabschnitt mit der Anlageoberfläche auf der das Loch umgebenden Oberfläche des Bauteils aufliegen und dort halten. Grundsätzlich wäre es zwar möglich, die Vorrichtung permanent durch Druck niederzuhalten, allerdings ist es zu bevorzugen, dass auf der Anlageoberfläche Einrichtungen zum Fixieren an der das Loch umgebenden Oberfläche des Bauteils angeordnet sind. Je nach Art des Bauteils können dies unter schiedliche Einrichtungen sein, z. B. zahnartige Vorsprünge zum Verhaken in einer vergleichsweise weichen und flexiblen Oberfläche, oder aber eine magnetische Ausbildung für magnetisierbare, metallische Bauteiloberflächen.
  • Weiterhin ist mit besonderem Vorteil der Aufsatzabschnitt teilsphärisch, insbesondere hemisphärisch geformt. Durch eine solche Form kann ein Messtaster an unterschiedlichen Punkten der teilssphärischen Oberfläche ansetzen und unmittelbar Rückschlüsse auf die Lage des Mittelpunktes der zugehörigen Kugel ziehen, der wiederum bei korrekt in das Loch eingesetztem Ausricht- und Zentrierabschnitt in einem festen Verhältnis zu dem Mittelpunkt des Loches steht, Idealerweise mit diesem zusammenfällt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Figuren.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von der Unterseite her;
  • 2 eine Aufsicht auf die Unterseite der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Schnittdarstellung entlang der in 2 gezeigten Schnittlinie A-A;
  • 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Blickrichtung von rechts in 2; und
  • 5 eine Seitenansicht von einer gegenüber 4 um 90° gedrehten Blickrichtung her (vom oberen Rand der Darstellung gemäß 2 her gesehen).
  • In den Figuren ist zur Veranschaulichung und Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches in einem Bauteil in insgesamt fünf verschiedenen Ansichten, davon einer Schnittansicht (3) dargestellt. Nachfolgend wird dieses Ausführungsbeispiel als ein exemplarisch mögliches Beispiel der Umsetzung der Erfindung anhand dieser Figuren beschrieben und erläutert.
  • Die in den verschiedenen Ansichten gezeigte Vorrichtung 1 besteht im Groben aus den beiden Baueinheiten Aufsatzabschnitt 2 und Ausricht- und Zentrierabschnitt 3. Der Aufsatzabschnitt 2 ist im Wesentlichen hemisphärisch gebildet mit einer halbkugelförmigen Messansatzfläche 4 und ein auf der Unterseite des Aufsatzabschnittes 2 gelegenen Anlageoberfläche 5. Die Anlageoberfläche 5 wird während der Verwendung der Vorrichtung 1 auf die ein zu vermessendes bzw. hinsichtlich der Position zu bestimmendes Loch umgebende Oberfläche eines Bauteils aufgelegt. Die gezeigte Vorrichtung 1 wird typischerweise mit Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge verwendet, die aus magnetisierbaren Metallblechen bestehen. Um die in nachfolgend noch näher zu beschreibender Weise in das Loch eingesetzte Vorrichtung 1 mit der Anlageoberfläche 5 auf dem Werkstück in Position zu halten, sind in die Anlageoberfläche 5 insgesamt drei Permanentmagnete 6 eingelassen. Diese entwickeln eine ausreichend große magnetische Anziehungskraft auf die metallene Werkstückoberfläche, um die Vorrichtung 1, wenn diese einmal positioniert ist, verrutschsicher in Position zu halten.
  • Aus der Anlageoberfläche 5 ragen, den Ausricht- und Zentrierabschnitt 3 bildend zwei Anpassungsmittel hervor und stehen nach unten über. Dies sind ein Weitenanpassungsmittel 7 in Form eines kegelförmig in Richtung seines von der Anlageoberfläche 5 weg gewandten Endes spitz zulaufenden, einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnittsdurchmesser aufweisenden Zentrierdornes und ein Längenanpassungsmittel 8 in Form eines in einem zentralen Schlitz des als Zentrierdorn ausgebildeten Weitenanpassungsmittels 7 dieses querenden im Querschnitt trapezförmig zu seiner der Anlageoberfläche 5 abgewandten Seite hin verjüngenden, schmalen, riegelartigen Steges.
  • In der Schnittdarstellung gemäß 3 ist gut zu erkennen, dass die beiden Elemente Weitenanpassungsmittel 7 und Längenanpassungsmittel 8 unabhängig voneinander einzeln oder zusammen in entsprechende Ausnehmungen und Struk turen in dem Aufsatzabschnitt 2 hinein verlagerbar sind und zwar gegen in die Gegenrichtung wirkende Federkräfte.
  • Gut zu erkennen ist in dieser Darstellung, dass das zentral der Länge nach geschlitzte Weitenanpassungsmittel 7 in Form des kegelförmigen Zentrierdornes rückwärtig eine ringförmige Aufnahmenut 9 aufweist, in der sich eine Druckfeder 10 mit einem Längsende abstützt. An ihrem zweiten Längsende sitzt die Druckfeder 10 in einer Vertiefung 11 in dem Aufsatzabschnitt 2. Im Zentrum des Weitenanpassungsmittels 7, also auf der Mittelachse des kegelförmigen Dornes verläuft eine zentrale Öffnung 12, mit welcher das Weitenanpassungsmittel 7 über einen Führungsstift 13 geführt ist. Dabei ist das Spiel bzw. der Raum innerhalb des Aufsatzabschnittes 2 ausreichend groß bemessen, so dass sich das Weitenanpassungsmittel 7 vollständig gegen die Kraft der Druckfeder 10 in den Aufsatzabschnitt 2 hinein und somit unter das Niveau der Anlageoberfläche 5 verschieben lässt.
  • In ähnlicher Weise ist auch das Längenanpassungsmittel 8 in den Aufsatzabschnitt 2 hinein verlagerbar angeordnet. Das Längenanpassungsmittel 8, welches hier gut erkennbar im Querschnitt trapezförmig sich zu seiner der Anlageoberfläche 5 abgewandten Seite hin gerichteten Ende verjüngt, ist brückenartig gebildet mit an den rückwärtig gelegenen vorderen und hinteren Abschnitten ausgebildeten zapfenartigen Verlängerungen 14. Über diesen zapfenartigen Verlängerungen 14 sitzen jeweils Druckfedern 15 mit einem ersten stirnseitigen Längsende. Mit ihrem gegenüberliegenden Längsende sitzen die Druckfedern 15 jeweils in einer Vertiefung 16 in dem Aufsatzabschnitt 2. Durch die Wirkung der Druckfedern 15 wird das Längenanpassungsmittel 8 mit seinen beiden Enden aus dem Aufsatzabschnitt 2 herausgedrückt, geführt durch den Führungsstift 13, der das Längenanpassungsmittel 8 in einer zentralen Öffnung 17 durchragt. Der Führungsstift 13 besorgt somit eine gemeinsame Führung der beiden Anpassungsmittel Weitenanpassungsmittel 7 und Längenanpassungsmittel 8, so dass diese ihre Relation zueinander behalten. Beide Anpassungsmittel sind hinsichtlich ihrer verjüngenden Verläufe, für das Weitenanpassungsmittel 7 des kegelförmigen Verlaufes, für das Längenanpassungsmittel 8 des trapezförmigen Verlaufes, sym metrisch zu dem Führungsstift 13 ausgebildet, so dass beim Einsetzen in ein beliebiges Loch und Andrücken des Aufsatzabschnittes 2 auf die das Loch umgebende Oberfläche des Bauteils bis die Anlageoberfläche 5 auf diesem aufliegt, je nach Dimension des Loches in Längs- und Weitenrichtung unabhängig voneinander das Weitenanpassungsmittel 7 und das Längenanpassungsmittel 8 soweit gegen die Federkraft der Druckfedern 10 bzw. 15 in den Aufsatzabschnitt 2 hineingedrückt werden, bis sie mit den jeweiligen Flanken der Verjüngungen an den einander gegenüberliegenden Rändern in Längs- bzw. Weitenrichtung des Loches fest anliegen. Hierbei besorgt die Verschiebbarkeit der sich verjüngenden Längen- und Weitenanpassungsmittel mit den sich verjüngend ausgebildeten Anlagekanten einerseits und der durch die Druckfedern 10 und 15 aufgebaute, die hier beiliegenden Anpassungsmittel nach außen vorspannende Druck andererseits zugleich auch eine Zentrierung der Vorrichtung 1 in dem Loch, wobei der Führungsstift im Wesentlichen zentral in dem Loch zu liegen kommt.
  • Aus der voranstehenden Beschreibung wird deutlich, dass das gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches nicht nur zuverlässig mit einem solchen langgestreckten Loch verwendet werden kann, sondern – innerhalb gewisser gegebener Grenzen – flexibel und ohne weitere erforderlichen Schritten oder Handgriffe an unterschiedliche Dimensionen ganz unterschiedlich geformter Löcher angepasst werden kann. Hierzu zählen nicht nur oval oder langgestreckt ausgebildete Langlöcher, sondern auch rechteckige Löcher oder dgl. Grundsätzlich kann die hier gezeigte Vorrichtung sogar mit kreisrunden Löchern verwendet werden, wenn nämlich das Längenanpassungsmittel vollständig in den Aufsatzabschnitt 2 eingedrückt ist und nur das als Zentrierdorn ausgebildete Weitenanpassungsmitte 7 in das Loch hineinragt.
  • Für ein Vermessen mit in dem Loch sicher sitzender Vorrichtung 1 wird diese auf der Messansatzfläche 4 abgetastet, wobei aufgrund der vorgegebenen Geometrie der Vorrichtung und des Radius der Sphäre, auf deren Oberfläche die Messansatzfläche 4 verläuft, der Mittelpunkt des Loches bestimmt werden kann. Dabei kann eine solche Messung entweder durch direktes Abtasten mit einem Messtas ter erfolgen, oder aber auch durch Anhalten eines Messfühlers mit seiner Messspitze und photogrammetrische Vermessung oder dgl.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Aufsatzabschnitt
    3
    Ausricht- und Zentrierabschnitt
    4
    Messansatzfläche
    5
    Anlageoberfläche
    6
    Permanentmagnet
    7
    Weitenanpassungsmittel
    8
    Längenanpassungsmittel
    9
    Aufnahmenut
    10
    Druckfeder
    11
    Vertiefung
    12
    zentrale Öffnung
    13
    Führungsstift
    14
    zapfenartige Verlängerung
    15
    Druckfeder
    16
    Vertiefung
    17
    zentrale Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19820340 A1 [0002, 0007]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Positionsbestimmung oder Ausmessung eines von einer Kreisform abweichenden, langgestreckten Loches in einem Bauteil mit einem in das Loch einzuführenden Ausricht- und Zentrierabschnitt (3) und einem mit diesem verbundenen Aufsatzabschnitt (2) der bei in das Loch eingeführtem Ausricht- und Zentrierabschnitt (3) mit einer Anlageoberfläche (5) auf der das Loch umgebenden Oberfläche des Bauteils aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausricht- und Zentrierabschnitt (3) wenigstens zwei voneinander unabhängige Anpassungsmittel (7, 8) aufweist, nämlich wenigstens ein Weitenanpassungsmittel (7) zum Anpassen des Ausricht- und Zentrierabschnittes (3) an eine Weite des Loches und ein Längenanpassungsmittel (8) zum Anpassen des Ausricht- und Zentrierabschnittes (3) an eine Länge des Loches.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungsmittel (7, 8) durch voneinander unabhängig in den Aufsatzabschnitt (2) gegen eine Federkraft hinein bewegbare Elemente gebildet sind, wobei das Weitenanpassungsmittel (7) eine in Richtung der Weite des Loches sich zu der dem Aufsatzabschnitt abgewandten Seite hin verjüngende Kontur aufweist und wobei das Längenanpassungsmittel (8) eine in Richtung der Länge des Loches sich zu der dem Aufsatzabschnitt abgewandten Seite hin verjüngende Kontur aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Weitenanpassungsmittel (7) einen kegelförmig zu seiner dem Aufsatzabschnitt (2) abgewandten Seite spitz zulaufenden Dorn und als Längenanpassungsmittel (8) einen im Querschnitt sich trapezförmig zu seiner dem Aufsatzabschnitt (2) abgewandten Seite hin verjüngenden schmalen, riegelartigen Steg aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der riegelartige Steg jedenfalls entlang eines Abschnittes in einem in dem Dorn ausgebildeten Längsschlitz relativ zu dem Dorn bewegbar verläuft.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Weitenanpassungsmittel (7) und das Längenanpassungsmittel (8) entlang eines gemeinsamen, quer zu der Anlageoberfläche (5) verlaufenden Führungsstiftes (13) geführt in den Aufsatzabschnitt (2) hinein bewegbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzabschnitt (2) auf der Anlageoberfläche (5) Einrichtungen zum Fixieren an der das Loch umgebenden Oberfläche des Bauteils aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageoberfläche (2) jedenfalls teilweise magnetisch ausgebildet bzw. mit Permanentmagneten (6) bestückt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzabschnitt (2) teilsphärisch, insbesondere hemisphärisch geformt ist.
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