DE202010004016U1 - Verbundplatte mit Arbeitsplatte und Trägerplatte sowie einer Sichtkantenverkleidung - Google Patents

Verbundplatte mit Arbeitsplatte und Trägerplatte sowie einer Sichtkantenverkleidung Download PDF

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Abstract

Verbundplatte mit Arbeitsplatte (8) und Trägerplatte (9) sowie einer Sichtkantenverkleidung (10), wobei die Trägerplatte (9) ein medienempfindliches Kernmaterial (11) aufweist und die Arbeitsplatte (8) mediendicht oder medienabweisend ist, und wobei die Sichtkantenverkleidung (10) das Kernmaterial (11) der Trägerplatte (9) mediendicht oder medienabweisend schützt und winklig zu der Arbeitsplatte (8) ausgerichtet und auf einer Vorderkante (12) oder einer Schnittfläche der Trägerplatte (9) fixiert ist und wobei die Sichtkantenverkleidung (10) das Kernmaterial (11) der Trägerplatte (9) vor mechanischen Beanspruchungen schützt und die Struktur des Kernmaterials (11) verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (8) ein massives Material (13) aufweist und die Dicke D der mediendichten massiven Arbeitsplatte (8) größer ist als die Dicke d der Sichtkantenverkleidung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte mit Arbeitsplatte und Trägerplatte sowie einer Sichtkantenverkleidung. Die Arbeitsplatte ist mediendicht oder medienabweisend, und die Trägerplatte weist ein medienempfindliches Kernmaterial auf. Die Sichtkantenverkleidung schützt mediendicht oder medienabweisend das Kernmaterial der Trägerplatte und ist mindestens partiell orthogonal zu der Arbeitsplatte ausgerichtet.
  • Aus der Druckschrift G 88 16 671.6 U1 ist eine Arbeitsplatte bekannt, die aus einer Trägerplatte und einer auf der Oberseite der Trägerplatte angebrachten dünnen Deckplatte aus einer Hochdruck-Schichtpressstoffplatte od. dgl. besteht, wobei die Sichtkantenverkleidung der bekannten Verbundplatte die dünne Deckplatte aufweist. Die dünne Deckplatte aus Schichtpressstoff ist über eine abgerundete Vorderkante der Trägerplatte nach unten heruntergezogen und reicht unter Ausbildung einer Sichtkantenverkleidung bis zur Unterseite der Trägerplatte.
  • Eine derartige Arbeitsplatte bzw. Verbundplatte hat den Nachteil, dass nur eine dünne Deckplatte das medienempfindliche Kernmaterial schützt. Die dünne Deckplatte weist einen Schichtpressstoffverbund auf. Ein derartiger Schichtpressstoffverbund besteht überwiegend aus einem dunklen mediendichten Papierlaminat mit einer oberen auflaminierten hellen und dekorativen Papierfolienabdeckung und einer durchsichtigen Schutzschicht. Sobald die dekorative Papierfolie durch Anrieb oder Kratzer beschädigt ist, wird der dunkle Untergrund des Laminats sichtbar und die Arbeitsplatte unansehnlich.
  • Die Sichtkante ist durch den dünnen Schichtpressstoff der Deckplatte geschützt und hält lediglich den gleichen mechanischen Belastungen stand wie die Arbeitsplatte. Die abgerundeten Vorderkanten der Arbeitsplatten bzw. die Sichtkantenverkleidungen sind häufig jedoch höheren mechanischen Belastungen ausgesetzt als die Arbeitsfläche, da auf die Arbeitsfläche Geschirr und Töpfe flächig abgesetzt werden und häufig unbeabsichtigt mit scharfen Rändern und Kanten der Töpfe auf die Sichtkantenverkleidung eingewirkt wird. Auch können scharfe Gegenstände wie Besteckteile gegen die abgerundete Vorderkante fallen oder spitze Gegenstände auf diese abgerundete Vorderkante aus Schichtpressstoffplatte einwirken und diese irreparabel beschädigen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass derartige abgerundete Vorderkanten als Sichtkantenverkleidung keine Schnittflächen von Verbundplatten verkleiden können, da das Herstellungsverfahren derartiger abgerundeter Vorderkanten von Verbundplatten eine Schnittflächenverkleidung nicht zulassen. Deshalb ist es bekannt auf derartigen Schnittkanten eine Sichtkantenverkleidung in Form von weißen, marmorierten oder farbigen Streifen aus einem einseitig mit Klebstoff versehenen, Kunststoffstreifen anzubringen, um zumindest das Kernmaterial der Trägerplatte optisch zu verkleiden. Diese optische Verkleidung ist jedoch äußerst empfindlich gegenüber mechanischen Belastungen und vermag die Schnittkante in dem Kernmaterialbereich nicht mediendicht zu schützen. Häufig splittern auch Teile dieser Kunststoffstreifen bei mechanischer Belastung ab, so dass die Sichtkantenverkleidung unansehnlich wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, dass Streifen der Schichtpressstoffplatte auch für das Abkleben und Schützen von Schnitt kanten der Verbundplatte vorgesehen werden. Wenn auch die Möglichkeit besteht, dass die Farbe und das Muster auf der Schnittkante der Farbe und dem Muster der Deckplatte bzw. der Arbeitsfläche angepasst werden kann, so verbleibt doch die Gefahr, dass diese einlagige Schichtstoffplatte als Sichtplattenverkleidung den mechanischen Belastungen im Küchenbetrieb nicht standhält oder sich nachteilig die Struktur des Kernmaterials der Trägerplatte abzeichnet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verbundplatte mit Arbeitsfläche und Sichtkantenverkleidung dahingehend zu verbessern, dass die Arbeitsplatte widerstandsfähiger und mechanisch belastbarer wird als es der Stand der Technik ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbundplatte mit Arbeitsplatte und Trägerplatte sowie einer Sichtkantenverkleidung geschaffen. Die Arbeitsplatte ist mediendicht oder medienabweisend, und die Trägerplatte weist ein medienempfindliches Kernmaterial auf. Die Sichtkantenverkleidung schützt mediendicht das Kernmaterial der Trägerplatte und ist winklig zu der massiven Arbeitsplatte ausgerichtet. Die Sichtkantenverkleidung ist auf einer Vorderkante oder einer Schnittfläche der Trägerplatte fixiert und schützt das Kernmaterial der Trägerplatte vor mechanischen Beanspruchungen und verdeckt die Struktur des Kernmaterials. Die Arbeitsplatte weist ein massives Material auf und die Dicke D der mediendichten oder medienabweisend massiven Arbeitsplatte ist größer als die Dicke d der Sichtkantenverkleidung.
  • Die Verbundplatte hat den Vorteil, dass die massive Arbeitsplatte deutlich höheren mechanischen und thermischen Belastungen als bisherige Verbundplatten ausgesetzt werden kann. Aufgrund der Dicke der Arbeitsplatte der Verbundplatte kann die Arbeitsoberfläche mehrfach durch Schleifen und Polieren regeneriert werden. Die Gebrauchsdauer der Verbundplatte ist durch die Dicke der Arbeitsplatte praktisch unbegrenzt. Durch die Trägerplatte ist es möglich mit herkömmlichen für den Benutzer nicht sichtbaren Verbindungselementen eine Mehrzahl von Verbundplatten zu einer Arbeitszeile zusammen zu fügen, indem Anker und andere Strukturen in das Kernmaterial der Trägerplatte eingearbeitet oder eingelassen werden. Ferner hat diese Verbundplatte den Vorteil, daß Diese mit Unterschränken problemlos aufgrund des Trägermaterials verschraubt werden kann. Derartige Trägerplatten können aus Leichtbaumaterial wie Pressspanplatte, Pressstrohplatten oder Platten aus Schaumkunststoffen und/oder aus wabenförmigen Strukturen besteht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird als Trägerplatte eine Postformingplatte eingesetzt. Dabei ist es von Vorteil die Postformingplatte mit Ihrer Unterseite auf der Rückseite der massiven Arbeitsplatte zu fixieren. Dadurch wird ein großflächiger Schutz der Unterseite der Verbundplatten gegen Medien erreicht. Weiterhin kann die Vorderkante der Postformingplatte bereits als Sichtkantenverkleidung genutzt werden.
  • Die Sichtkantenverkleidung ist dünner als die massive Arbeitsplatte und hat den Vorteil, dass sie auch auf gekrümmte Schnittflächen einer Verbundplatte aufgebracht werden kann. Ferner hat sie den Vorteil aufgrund einer Mindestdicke Dicke, dass sie mechanisch mindestens stärker belastet werden kann als einschichtige Schichtpressstoffplatten herkömmlicher Verbundplatten. Ein Absplittern von Teilen der Sichtkantenverkleidung ist praktisch ausgeschlossen, da die Schichtdickenstabilität der Sichtkantenverkleidung gegenüber einer Sichtkante aus der obigen Druckschrift deutlich verbessert ist und sich die Struktur der Trägerplatte und des Kernmaterials nicht auf der Sichtkantenverkleidung abzeichnet.
  • Wenn auch die Dicke der Sichtkantenverkleidung geringer als die Dicke der massiven Arbeitsplatte ist, wird für eine ausreichende Formstabilität gesorgt, so dass die Unterschiede im Ausdehnungskoeffizienten zwischen Trägerplatte und Sichtkantenverkleidung nicht zu einem teilweisen Ablösen der Sichtkantenverkleidung von der Sichtkante der Verbundplatte führt. Dieses kann soweit gehen, dass die Sichtkantenverkleidung selbsttragend ist und ohne stoffschlüssige Verbindung mit dem Kernmaterial auskommt. Um jedoch eine mediendichte Abdichtung des Kernmaterials gegenüber der Sichtkantenverkleidung sicherzustellen, kann eine nachgiebige gummielastische rollierende Klebstoffschicht vorzugsweise zwischen Kernmaterial und Sichtkantenverkleidung angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Dicke D der massiven Arbeitsplatte mindestens die doppelte Dicke mit D ≥ 2d der Dicke d der Sichtkantenverkleidung auf. Die Dickenverdopplung hat den Vorteil, dass sowohl die massive Arbeitplatte als auch die Sichtkantenverkleidung verglichen mit den herkömmlichen Verbundplatten eine stabile, widerstandsfähige Struktur bilden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Materialien der massiven Arbeitsplatte eine Steinplatte insbesondere eine Granit- oder Marmorplatte auf. Eine derartige massive Steinplatte ist selbsttragend, wobei die Trägerplatte die Steinplatte trägt und sie bei Stoßbelastungen oder kleinflächigen Druckbelastungen bei Montage- und Installationsarbeiten schützt.
  • Im Falle einer Kalksteinplatte wie Marmor weist die massive Arbeitsplatte zusätzlich einen Schutzfilm gegen ätzende oder aggressive Medien auf, der mindestens eine polierte Arbeitsfläche der massiven Arbeitsplatte schützt, zumal bereits kohlensäurehaltige Getränke eine ungeschützte Politur eine Kalksteinplatte schädigen können.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass die massive Arbeitsplatte eine Keramikplatte aufweist. Keramikplatten können aus Keramikpartikeln und mit einem anorganischen Binder wie Zement hergestellt sein und unterscheiden sich lediglich in ihrer Struktur von massiven Steinplatten. Die Keramikplatten bilden wie die Steinplatten eine selbsttragende Platte, die lediglich durch die Trägerplatte gegen Stoßbelastungen oder kleinflächigen Druckbelastungen wie sie bei Montage- und Installationsarbeiten auftreten können geschützt ist.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung weist als massive Arbeitsplatte eine Glasplatte auf. Um die Struktur der Trägerplatte durch eine derartige Glasplatte nicht durchscheinen zu lassen, kann die Glasplatte auf ihrer Rückseite dekorativ bedruckt sein oder eine dekorative farbige und/oder strukturierte Folie oder Lackierung aufweisen.
  • Ferner ist es vorgesehen, dass die massive Arbeitsplatte über die Sichtkantenverkleidung hinausragt und die Sichtkantenverkleidung die Vorderkante des Trägermaterials abdeckt und eine mediendichte Klebstoffschicht die Sichtkantenverkleidung mit der Vorderkante der Trägerplatte und mit einer Unterseite der massiven Arbeitsplatte stoffschlüssig verbindet. Eine mediendichte Fuge zwischen massiver Arbeitsplatte und Sichtkantenverkleidung ist nur Millimeter oder sogar Submillimeter breit entsprechend der Dicke d der Sichtkantenverkleidung. Bei einer derartigen Verbundplatte ist es von Vorteil, wenn die massive Arbeitsplatte und die Verbundplatte aus gleichem Material sind, um Thermospannungen und/oder Spannungen aufgrund von Maßveränderungen durch Medienaufnahme oder -abgaben in der Dichtfuge zu minimieren. Andererseits können in vorteilhafter Weise auch nachgiebige gummielastische Klebstoffe sogenannte Rollklebstoffe für die Dichtfuge eingesetzt werden, um derartige Spannungen auszugleichen.
  • Für die Sichtkantenverkleidung können vorzugsweise Materialien aus der Gruppe mehrfache Schichtpressstoffverbundstreifen, verformbaren Mineralstoffstreifen, gedünnten biegsame Steinmaterialstreifen, gedünnten biegsame Keramikstreifen, biegsamen (Furnier)Holzstreifen, nachgiebige mediendicht imprägnierte Lederstreifen, Linoleumstreifen oder formbare Metallstreifen eingesetzt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung überragt die massive Arbeitsplatte die Sichtkantenverkleidung. In dem überragenden Teil ist auf der Unterseite der massiven Arbeitsplatte eine Längsrille eingearbeitet, so dass die massive Arbeitsplatte eine unterseitig angeordnete vordere freiliegende Abtropfkante oder Abtropfnase aufweist, welche die Dichtfuge zu dem Trägermaterial hin zusätzlich vor Flüssigkeiten schützt. Um die Dichtfuge flächig zu vergrößern und damit die Sicherheit vor einem Eindringen von Feuchtigkeit in die feuchtig keitsempfindliche Trägerplatte zu vermindern weist die massive Arbeitsplatte eine mindestens frontseitig angeordnete Aussparung auf, die in Bezug auf die Arbeitsfläche zurückgesetzt in die Vorderkante der massiven Arbeitplatte eingearbeitet beispielsweise eingefräst oder eingeschliffen oder eingesägt ist und deren Tiefe mindestens der Dicke der Sichtkantenverkleidung entspricht. Dabei deckt die Sichtkantenverkleidung die Aussparung und die Vorderkante der Trägerplatte ab.
  • Der Übergang von der massiven Arbeitsplatte zu der Sichtkantenverkleidung hin kann eine Abrundung, eine Fase oder eine Profilierung, wie z. B. schräg nach hinten, so daß ein dünnerer optischer Eindruck entsteht, aufweisen, die angefräst, angeschliffen oder angesägt und poliert ist. Dazu kann die massive Arbeitsplatte und die Sichtkantenverkleidung ein gleiches Material aufweisen und die Sichtkantenverkleidung eine gemeinsame Schnittkante aus massiver Arbeitsplatte und der Trägerplatte abdecken. Somit vermittelt die Verbundplatte einen optischen Eindruck einer dicken Gesamtplatte, indem sämtliche Kanten der Verbundplatte durch entsprechende Sichtkantenverkleidungen eine Sicht auf die Trägerplatte, beispielsweise aus einer Pressspanplatte verhüllen. Der Vorteil in dieser Weise Arbeitsflächen zu gestalten ist, dass eine derartige Verbundplatte ein deutlich geringeres Gesamtgewicht aufweist als eine dicke Gesamtplatte aus einem einzigen massiven Werkstoff erscheint, jedoch aufgrund der Trägerplatte im Bereich derselben z. B. für Verbindungselemente von Verbundplatten an Ihren Stirn- oder Rückkanten einfacher verarbeitbar, mit Unterschränken verschraubbar und insgesamt preiswerter lieferbar sind. Ein weiterer deutlicher Vorteil besteht darin, eine derartige Verbundplatte ein geringeres Gewicht gegenüber einer Voll platte aufweist, die vollständig aus dem Werkstoff der massiven Arbeitsplatte besteht. Darüber hinaus ist es vorgesehen, dass sich die massiven Arbeitsplatte bis auf die Sichtkantenverkleidung erstreckt, wobei die Sichtkantenverkleidung das Kernmaterial der Trägerplatte abdeckt und bündig mit der Unterseite der massiven Arbeitsplatte stoffschlüssig verbunden ist. Bei identischen Materialien von massiver Arbeitsplatte und Sichtkantenverkleidung entsteht wieder der Eindruck einer massiven Gesamtplatte. Jedoch können aus dekorativen Gründen auch die oben erwähnten weiteren Sichtkantenmaterialien eingesetzt werden. Um beispielsweise neue Designeffekte zu realisieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die massive Arbeitsplatte eine Mineralstoffplatte und die Sichtkantenverkleidung einen gleichartigen Mineralwerkstoff mit geringerer Dicke d als die Dicke D der massiven Mineralstoffplatte auf, d. h. D > d. Eine derartige Verbundplatte hat den Vorteil, dass bei mechanischer Schädigung der Sichtkantenverkleidung und/oder der massiven Arbeitsplatte es möglich ist durch Abschleifen, Abfräsen und Nachpolieren derart zu bearbeiten, dass mechanische Beschädigungen verschwinden, was bei herkömmlichen Verbundplatten mit Schichtpressstoff als Deckplatte und Sichtkantenverkleidung nicht möglich ist, da ein derartiger Schichtpressstoffverbund aus einem dunklen mediendichten Laminat mit einer hellen dekorativen Papierfolie und einer durchsichtigen Schutzschicht besteht.
  • Sobald eine mechanische Beschädigung die Papierfolie bei herkömmlicher Verbundplatte beschädigt, wird das dunkle Trägerpapier sichtbar und damit die Verbundplatte irreparabel unansehnlich. Das kann mit einer Verbundplatte mit massiver Arbeitsplatte aus Mineralwerkstoff und einer Sichtkantenver kleidung aus Mineralstoff nicht passieren, da der Mineralwerkstoff bzw. eine Mineralstoffplatte durchgängig gleichförmig aus Mineralstoffpartikeln und durchscheinendem oder eingefärbtem Kunststoffbinder aufgebaut ist. Jedoch ist die Auswahl der Möglichkeiten in Bezug auf Muster, Strukturierung und Einfärbung derartiger Mineralstoffplatten stärker begrenzt, als es bei Schichtpressstoffplatten der Fall ist.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass die massive Arbeitsplatte zu der Sichtkante hin einen abgerundeten oder abgefasten Übergang aufweist. Dieser abgerundete oder abgefaste Übergang der massiven Arbeitsplatte zu der Sichtkantenverkleidung hat den Vorteil, dass der gleiche Eindruck erreicht werden kann, wie es für abgerundete Sichtkantenverkleidungen mit einem Schichtwerkstoff gemäß dem obigen Gebrauchsmuster möglich ist, jedoch mit dem Unterschied, dass hier ein deutlich dickerer Werkstoff in Form der massiven Arbeitsplatte zur Verfügung steht, was sowohl die mechanische Belastbarkeit als auch die Medienabdichtung deutlich gegenüber dem Stand der Technik verbessert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sichtkantenverkleidung eine gemeinsame Schnittkante der massiven Arbeitsplatte und des Kernmaterials der Trägerplatte abdeckt. Durch diese Sichtkantenverkleidung ergibt sich eine Verbindungsfuge zwischen Sichtkantenverkleidung und massiver Arbeitsplatte, die der Dicke der massiven Arbeitsplatte entspricht und somit eine flächig vergrößerte Klebstofffuge zwischen massiver Arbeitsplatte und Sichtkantenverkleidung vorhanden ist, was die Stabilität und die Mediendichtheit verbessert.
  • Einen weiteren Gewichtsvorteil bilden die Möglichkeiten der Gestaltung derartiger Verbundplatten aus einer Kombination aus massiver Arbeitsplatte mit Sichtkantenverkleidungen und Trägerplatten unterschiedlicher Leichtbaumaterialien wie Pressstrohplatten oder Platten aus Schaumkunststoffen und/oder aus wabenförmigen Strukturen.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, dass die massive Arbeitsplatte eine Kompaktplatte aufweist. Eine Kompaktplatte ist aus einer Vielzahl eines Schichtpressstoffverbundes zusammengeleimt und gepresst, wobei der Querschnitt des Kompaktplattenmaterials eine Vielzahl von anders farbigen, transluzenten oder beliebig farbigen Streifen gegenüber einem dunklen oder andersfarbigen Laminatmaterial des Schichtpressstoffverbundes aufweist. Diese massive Arbeitsplatte kann auch mit einer Sichtkantenverkleidung aus einem doppelten Schichtpressstoffstreifen versehen werden. Dabei kann die dekorative Papierfolie auf der Sichtkante oder einer Schnittkante der Verbundplatte sichtbar angeordnet sein. Durch die Verwendung einer doppelten, dunkel oder andersfarbigen eingefärbten Laminatschicht wird die mechanische Belastbarkeit der Sichtkantenverkleidung gegenüber einer herkömmlichen einlagigen Kantenbeschichtung deutlich verbessert. Die sichtbare Vorderkante der massiven Arbeitsplatte aus einer Kompaktplatte entspricht dem dekorativen Querschnittsbild der Kompaktplatte mit einem dekorativen Streifenmuster aus andersfarbigen Streifen gegenüber den dunklen oder andersfarbigen Laminatstreifen im Querschnitt der Kompaktplatte. Eine derartige massive Arbeitsplatte widersteht höchsten mechanischen Beanspruchungen und schützt somit das Kernmaterial vor den unterschiedlichsten Stoßbelastungen und ist hitzebeständig.
  • Außerdem kann der Übergang von dem Kompaktplattenmaterial der Sichtkantenverkleidung zu der massiven Arbeitsplatte eine abgerundete oder winklige Fase aufweisen. Durch die Variationsmöglichkeiten der Schichtpressstoffverbunde des Kompaktplattenmaterials ergibt sich eine Vielzahl von anders farbigen und anders aussehenden Streifen sowie verschiedenen verpressten Materialien z. B. Metallfolien, Holz, Furniere, Lederschichten, Plexiglas oder Linoleumbeispielsweise als dekorative oberste Schicht der Kompaktplatte, die sich von dem dunklen Laminatmaterial des Schichtpressstoffverbundes abheben und damit diese massive Arbeitsplatte kennzeichnen. Eine derartige Sichtkantenverkleidung kann auf einer Vorderkante der Trägerplatte aufgeklebt werden, so dass eine Submillimeter schmale Klebstofffuge zwischen der Sichtkantenverkleidung der massiven Arbeitsplatte aus einer Kompaktplatte entsteht. Um diese Klebstofffuge flächig zu vergrößern, ist es vorgesehen, dass die Sichtkantenverkleidung mindestens teilweise die Vorderkante des Kompaktplattenmaterial bedeckt, so dass eine flächig vergrößerte Klebstofffuge zwischen der Sichtkantenverkleidung und der massiven Arbeitsplatte entsteht.
  • Bei einem Abrunden oder Abfasen des Überganges zwischen massiver Arbeitsplatte aus Kompaktplattenmaterial und Sichtkantenverkleidung kann darauf geachtet werden, dass beispielsweise zwei Drittel der Dicke des Kompaktplattenmaterials der massiven Arbeitsplatte aus Kompaktplattenmaterial zur Verfügung steht und nur ein Drittel der Dicke D des Kompaktplattenmaterials von der Sichtkantenverkleidung bedeckt ist. Die massive Arbeitsplatte eine Kompaktplatte aus Schichtpressstoffschichten aufweist und die Sichtkantenverkleidung sich bis zu einer Unterkante der Kompaktplatte erstreckt, so dass ein Streifenmuster aus aufeinandergeschichteten dunklen und farbigen oder metallischen Streifen als Vorderkantendekor in Form eines Querschnitts durch die Kompaktplatte sichtbar ist. Anstelle einer Kompaktplatte aus Schichtpressstoff kann auch eine kompaktierte Platte aus Furnierhölzern bzw. einer Multiplexpatte mit einer mediendichten oder medienabweisenden Schutzschicht eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß 1 mit abgefasten Kanten der massiven Arbeitsplatte;
  • 5 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß 2 mit abgefasten Kanten der massiven Arbeitsplatte;
  • 6 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß 3 mit abgefasten Kanten der massiven Arbeitsplatte;
  • 7 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß 8 mit abgerundetem Übergang;
  • 10 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
  • 11 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß 10 mit abgerundeter Vorderkante der Arbeitsplatte;
  • 12 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß 10 mit einer Schutzschicht einer polierten Arbeitsfläche;
  • 13 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung;
  • 14 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte gemäß 13 mit aufgeklebter doppelter Schichtstoffplatte als Sichtkantenver kleidung von massiver Arbeitsplatte und Trägerplatte.
  • 1 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Verbundplatte 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine massive Arbeitsplatte 8 mit einer Dicke D ≥ 10 mm eine polierte Arbeitsfläche 18 aufweist und von einer Trägerplatte 9 aus einem Kernmaterial 11 getragen wird, so dass insgesamt die Verbundplatte auf eine Stärke von s ≥ 40 mm kommt. Die Dicke D der massiven Arbeitsplatte 8 wird vorzugsweise zwischen 4 und beliebiger kundenspezifischer Dicke auf die Trägerplatte 9 mittels einer Klebstoffschicht 19 aufgeklebt.
  • Um die Unterschiede im thermischen Ausdehnungskoeffizienten und oder die Spannungen aufgrund von Maßänderungen durch Luftfeuchte Einwirkung auszugleichen zwischen dem Kernmaterial 11, das vorzugsweise ein Leichtbaumaterial wie Pressspanplatte, Pressstrohplatten oder Platten aus Schaumkunststoffen und/oder aus wabenförmigen Strukturen besteht, auszugleichen, wird ein z. B. ein gummielastischer oder rollierender Klebstoff 38 eingesetzt. Mit diesem rollierenden Klebstoff 38 kann auch eine Sichtkantenverkleidung 10 auf einer Vorderkante 12 der Trägerplatte 9 fixiert werden, um einerseits die medienempfindliche Trägerplatte 9 vor Feuchtigkeit und Flüssigkeitsdämpfen zu schützen und andererseits die Struktur der Trägerplatte 9 zu bedecken.
  • Dabei ist die Dicke d der Sichtkantenverkleidung 10 deutlich geringer als die Dicke D der massiven Arbeitsplatte 8. In dieser Ausführungsform der Erfindung ragt die Arbeitsplatte 8 mit ihrer Vorderkante 29 in einem Bereich 27 über die Sicht kantenverkleidung 10 hinaus. Eine Fuge zwischen der Sichtkantenverkleidung 10 und der Unterseite 21 der Arbeitsplatte wird mit unterschiedlichen Klebstoffen 40 für eine Fugendichtung stoffschlüssig verbunden.
  • Das Material der Sichtkantenverkleidung 10 kann mit dem Material der massiven Arbeitsplatte 8, in diesem Fall Stein, identisch sein, jedoch ist die Dicke d des Steinmaterialstreifens 24 so dünn, dass Krümmungsradien des Vorderkantenverlaufs der Vorderkante 29 der Steinplatte 14 mit einer derart dünnen Sichtkantenverkleidung angepasst werden können. Die Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 ist in dieser Ausführungsform der Erfindung zu der polierten Arbeitsfläche 18 hin und zu der Unterkante 26 hin abgerundet, um die Verletzungsgefahr für Mensch und Material wie Porzellan- oder Steingutgeschirr zu vermindern. Anstelle einer Steinplatte 14 kann die massive Arbeitsplatte 8 auch aus einem Keramikmaterial mit einem keramischen Binder wie weißem Zement oder ähnlichem hergestellt sein.
  • 2 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 1 werden in dieser und den nachfolgenden Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert.
  • Der Unterschied dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung gegenüber der Ausführungsform gemäß 1 besteht darin, dass die polierte Arbeitsfläche 18, die Vorderkante 29 und die über die Sichtkantenverkleidung 10 hinausragende Unterkante 26 im Bereich 27 der massiven Arbeitsplatte 8 mit einer Schutzschicht 20 versehen sind. Diese Schicht 20 schützt besonders Kalksteinplatten wie Marmor 39 als massive Arbeits platten 8 vor ätzenden und aggressiven Chemikalien und Flüssigkeiten wie beispielsweise vor kohlensäurehaltigen Getränken. Zwar haben derart dicke und massive Arbeitsplatten den Vorteil, dass jederzeit die polierte Arbeitsfläche 18 nachbearbeitet und regeneriert werden kann, jedoch sind Kalksteinplatten wie Marmorplatten 39 derart empfindlich gegenüber kohlensäurehaltigen Getränken, dass eine Imprägnierung der Oberfläche mit einer Schutzschicht 20 von Vorteil ist.
  • Auch hier kann die Sichtkantenverkleidung 10 der Vorderkante 12 der Trägerplatte 9 wiederum aus identischem Material wie die massive Arbeitsplatte 8 sein nämlich aus einem dünnen Marmorstreifen 46, jedoch ist es auch möglich, derartige Sichtverkleidungen 10 sowohl in 1 als auch in 2 mit unterschiedlichsten Materialien aus der Gruppe: mehrfacher Schichtpressstoffverbundstreifen, verformbarer Mineralstoffstreifen, Plexiglas, gedünnter und biegsamer Steinmaterialstreifen, gedünnter und biegsamer Keramikstreifen, biegsamer Furnierholzstreifen, nachgiebiger und mediendicht imprägnierter Lederstreifen, Linoleumstreifen oder formbarer Metallstreifen usw. zu versehen.
  • 3 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte 3 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen in den 1 und 2 dadurch, dass in die Unterkante 26 des die Sichtkantenverkleidung 10 überragenden Bereichs 27 der massiven Arbeitsplatte 8 eine Längsnut 25 eingearbeitet ist, so dass eine Abtropfnase 28 entsteht, die in vorteilhafter Weise dafür sorgt, dass Flüssigkeiten an der Abtropfnase 28 abtropfen können, ohne den Klebstoff 40 der schmalen Dichtfuge zwischen Sichtkantenverkleidung 10 und Unterkante 26 der massiven Ar beitsplatte 8 zu erreichen. Auch in dieser dritten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 zu der polierten Arbeitsfläche 18 und zu der Unterkante 26 hin abgerundet.
  • 4 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 1 gemäß 1 mit abgefasten Kanten 42 und 43 der Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8. Auch in diesem Fall ragt die massive Arbeitsplatte 8 über die Sichtkantenverkleidung 10 hinaus, so dass nur eine schmale Dichtfuge mit Klebstoff 40, deren Kontaktbreite der Dicke d der Sichtkantenverkleidung 10 entspricht, die massive Arbeitsplatte 8 mit der Sichtkantenverkleidung 10 stoffschlüssig verbindet und abdichtet. Auch hier kann wiederum eine Steinplatte 14 oder eine Keramikplatte 41 die polierte Arbeitsfläche 18 bilden. Andererseits ist es auch möglich, als massive Arbeitsplatte 8 eine Mineralstoffplatte, eine Glasplatte oder eine Kompaktplatte einzusetzen. Der Einsatz einer Glasplatte wird in 7 näher erläutert und der Einsatz einer Kompaktplatte wird mit den 13 und 14 näher beschrieben.
  • 5 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte 2 gemäß 2 mit einer Schutzschicht 20 gegen aggressive Medien und ätzende Flüssigkeiten auf der polierten Arbeitsfläche 18, den abgefasten Kanten 42 und 43 sowie auf der Vorderkante 29 und der Unterkante 26 der massiven Arbeitsplatte 8, so dass es mit dieser Ausführungsform möglich ist als Arbeitsplatte 8 eine Marmorplatte 39 oder andere Kalksteinplatte einzusetzen. Dieser Schutz kann bei Steinplatten aus Granit, Quarz oder Sandstein weitestgehend entfallen, zumal die Dicke D der massiven Arbeitsplatte 8 es zulässt, dass die Arbeitsfläche 18 mehrfach durch Polieren er neuert wird. Damit erreicht eine derartige Verbundplatte 2 eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer bzw. Einsatzzeit, wenn jeweils die Schutzschicht 20 mit erneuert wird.
  • 6 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 3 gemäß 3 mit abgefasten Kanten der massiven Arbeitsplatte 8. Hier ist es möglich, als Material der massiven Arbeitsplatte 8 eine der oben genannten Alternativen einzusetzen und eine Abtropfnase in die verschiedensten Materialien der massiven Arbeitsplatte 8 auf der Unterkante 26 einzuarbeiten. Ferner ist es möglich, zur Abdichtung des medienempfindlichen Kernmaterials 11 der Trägerplatte 9 eine Sichtkantenverkleidung 10 mit den oben genannten Sichtkantenverkleidungsstreifen zu verwenden.
  • 7 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 4 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Der Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen besteht darin, dass die sichtbare Oberfläche 44 der Sichtkante 10 bündig mit der Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 abschließt. Dieses ist von besonderem Vorteil, wenn die massive Arbeitsplatte 8 eine Mineralstoffplatte 16 aufweist und die dünne Sichtkantenverkleidung 10 ebenfalls aus dem identischen Mineralstoff besteht und beispielsweise eine Dicke von 3 mm aufweist.
  • Ein Mineralwerkstoff hat den Vorteil, dass Mineralstoffpartikel durch einen organischen thermoplastischen Binder zusammengehalten werden, so dass dünne Mineralstoffstreifen 23 mit wenigen Millimetern Dicke d bei Erwärmung jeder Krümmung angepasst werden können. Darüber hinaus ist es möglich, als Klebstoff zwischen einer massiven Arbeitsplatte 8 aus Mineralstoff und einer Sichtkantenverkleidung 10 aus einem Mine ralstoffstreifen 23 den thermoplastischen organischen Binder als Kleber einzusetzen und abzudichten, so dass der Gesamteindruck entsteht, als sei die gesamte Verbundplatte 4 eine Gesamtplatte mit der Dicke s aus Mineralstoff 16. Neben dieser Möglichkeit, die der Mineralstoff 16 bietet, zeigt 7 eine massive Arbeitsplatte 8 aus einer Glasplatte 15. Da die Glasplatte 15 relativ transparent ist, kann ein Durchscheinen der Struktur der Trägerplatte 9 dadurch verhindert werden, dass die Unterseite 21 der Glasplatte 15 mit einer Farbschicht beschichtet oder strukturiert ist oder zwischen der Glasplatte 15 und der Trägerplatte 9 eine dekorative Folie 45 angeordnet ist.
  • 8 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 5 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, dass eine gemeinsame Vorderkante aus der Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 und der Vorderkante 12 der Trägerplatte 9 gebildet ist, auf die eine durchgängige Sichtkantenverkleidung 10 aufgebracht ist. Diese fünfte Ausführungsform der Erfindung hat gegenüber den vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung den Vorteil, dass die Fläche für den Klebstoff 40 zum Abdichten des Trägermaterials 9 deutlich größer und verbessert ist. Damit ist die Zuverlässigkeit auch gegenüber Mikrorissen entscheidend erhöht. Bei gleichartigem oder identischem Material von massiver Arbeitsplatte 8 und Sichtkantenverkleidung 10 kann bei geeigneter Wahl des Klebstoffs 40 der Übergang nicht erkennbar sein, so dass wiederum die Wirkung einer massiveren Gesamtplatte mit der Dicke s das Erscheinungsbild dieser Verbundplatte 5 prägt. Dazu kann der Übergang 32 von der massiven Arbeitsplatte 8 auf die Sichtkantenverkleidung 10 abgefast sein, so dass sich eine gemeinsame Oberkante 37 aus dem Material der massiven Arbeitsplatte 8 und dem Material der Sichtkantenverkleidung 10 ausbildet.
  • 9 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte 5 gemäß 8 mit abgerundetem Übergang 31 von der massiven Arbeitsplatte 8 auf die vollflächige Sichtkantenverkleidung 10. Diese Abrundung kann in Abhängigkeit von der Dicke der Sichtkantenverkleidung 10 vollständig in dem Material der Sichtkantenverkleidung 10 angeordnet sein. Es kann sich jedoch auch eine gemeinsame abgerundete Oberkante 37 bilden, die teilweise das massive Material 13 der Arbeitsplatte 8 und teilweise das Material der Sichtkantenverkleidung zeigt. Um die Sichtkantenverkleidung 10 eben aufzubringen bilden die Vorderkante 12 der Trägerplatte 9 und die Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 eine gemeinsame Schnittkante 33. Die Haft- und Dichtfläche für den Klebstoff 40 ist deutlich gegenüber den ersten vier Ausführungsformen der Erfindung vergrößert.
  • 10 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte 6 gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Diese sechste Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich deutlich von den Ausführungsformen 1 bis 5 der vorhergehenden Figuren dadurch, dass die Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 eine angefräste, angesägte oder angeschliffene Aussparung 30 aufweist, die eine Tiefe t besitzt, die der Dicke d der Sichtkantenverkleidung 10 entspricht, wobei sich die Aussparung 30 über die gesamte Länge der Sichtkanten der Verbundplatte erstreckt.
  • Diese Aussparung 30 reicht nicht bis zu der polierten Arbeitsfläche 18, sondern es verbleibt eine ca. 4 mm bis 6 mm Breite der Frontkante 29 in ursprünglicher Form erhalten, so dass bei einer Steinplatte das Material an der abgefasten Oberkante 37 erhalten bleibt und somit die Schlagfestigkeit und Optik des Stein zur Verfügung steht. Darüber hinaus hat diese sechste Ausführungsform der Erfindung den Vorteil, dass die Klebstofffläche für den Klebstoff 40 deutlich gegenüber den ersten vier Ausführungsformen vergrößert wird und damit die Zuverlässigkeit und die Abdichtungsfähigkeit gegenüber dem Kernmaterial 11 der Trägerplatte 9 deutlich verbessert wird. Als Sichtkantenverkleidung eignet sich hier besonders eine Holzverkleidung aus einem Holzfurnier, jedoch sind die oben erwähnten alternativen Streifen zur Ausbildung einer Sichtkantenverkleidung ebenfalls einsetzbar.
  • 11 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 6 gemäß 10 mit abgerundeter Vorderkante 29, wobei diese Abrundung in dem Bereich angeordnet ist, der nicht durch die Aussparung 30 ausgefräst wurde. Dadurch verbleibt eine ca. 4 mm bis 6 mm Breite der Frontkante 29 in ursprünglicher Form erhalten, so dass bei einer Mineralstoffplatte 16 das Material an der abgefasten Oberkante 37 erhalten bleibt und somit die Schlagfestigkeit und Optik der massiven Mineralstoffplatte 16 zur Verfügung steht.
  • 12 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte gemäß 10 mit einer Schutzschicht 20 einer polierten Arbeitsfläche 18, wie sie vorzugsweise für Kalksteinplatten wie Marmorplatten 39 eingesetzt wird. Wenn auch die Sichtkantenverkleidung 10 aus einem dünnen Marmorstreifen 44 besteht, ist es vorteilhaft auch diesen Marmorstreifen 44 mit einer derartigen Schutzschicht 20 gegen aggressive und ätzende Medien zu versehen.
  • 13 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht der Verbundplatte 7 gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung. Der Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen besteht darin, dass als massive Arbeitsplatte 8 eine Kompaktplatte 17 vorgesehen ist. Diese Kompaktplatte 17 zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus einer Vielzahl von Schichtpressstoffschichten 35 zusammengepresst ist, wodurch, wie bereits oben erwähnt, eine Streifenstruktur im Querschnitt der Kompaktplatte sichtbar wird. Je nachdem welche helle, farbige oder metallische Folie als dekorative Folie für die Oberseite einer einzelnen Schichtstoffpressschicht vorgesehen ist.
  • Während die massive Arbeitsplatte 10 aus einer Kompaktplatte mit einer Vielzahl von Schichtpressstoffschichten besteht, weist die Sichtkantenverkleidung lediglich mindestens eine doppelte Schichtpressstoffschicht auf, mit einer dekorativen Oberseite 34, die in Farbe und Design der Arbeitsfläche 18 an der Oberseite der Kompaktplatte 17 entsprechen kann. Da in 13 die Kompaktplatte auf der Sichtkantenverkleidung 10 angeordnet ist und die dekorative Oberseite 34 der Sichtkantenverkleidung 10 mit der Vorderkante 29 der Kompaktplatte bündig abschließt, ist ein Merkmal dieser siebten Ausführungsform der Erfindung, dass der streifenförmige Querschnitt die Vorderkante 29 der massiven Arbeitsplatte 8 bildet. Ein etwas anderes Bild ergibt sich mit der 14.
  • 14 zeigt eine schematische quer geschnittene Ansicht einer Verbundplatte 7 gemäß 13 mit aufgeklebter doppelter Schichtstoffplatte als Sichtkantenverkleidung 10 für die massive Arbeitsplatte 8 und die Trägerplatte 9. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass wiederum die Klebstoff- und Dichtfläche für den Klebstoff 40 deutlich größer ist und damit die Abdichtung sicherer und die Bruchgefahr geringer ist als in 13. Weiterhin ergibt sich als Kennzeichen dieser Ausführungsform gemäß 14 lediglich ein schmaler Streifen an der Oberkante zur Arbeitsfläche 18 hin mit lediglich zwei dunklen Submillimeter breiten Streifen und eventuell einem dazwischen angeordneten helleren oder farbigen oder metallischen Streifen, je nach Zusammensetzung des doppelten Schichtpresswerkstoffs für die Sichtkantenverkleidung 10.
  • 1
    Verbundplatte (1. Ausführungsform)
    2
    Verbundplatte (2. Ausführungsform)
    3
    Verbundplatte (3. Ausführungsform)
    4
    Verbundplatte (4. Ausführungsform)
    5
    Verbundplatte (5. Ausführungsform)
    6
    Verbundplatte (6. Ausführungsform)
    7
    Verbundplatte (7. Ausführungsform)
    8
    Arbeitsplatte
    9
    Trägerplatte
    10
    Sichtkantenverkleidung
    11
    Kernmaterial
    12
    Vorderkante der Trägerplatte
    13
    massives Material
    14
    Steinplatte
    15
    Glasplatte
    16
    Mineralstoffplatte
    17
    Kompaktplatte
    18
    Arbeitsfläche
    19
    Klebstoffschicht
    20
    Schutzfilm bzw. Schutzschicht
    21
    Unterseite der Arbeitsplatte
    22
    Schichtpressstoffverbundstreifen
    23
    Mineralstoffstreifen
    24
    Steinmaterialstreifen
    25
    Längsrille
    26
    Unterkante
    27
    überragender Bereich
    28
    Abtropfkante bzw. Abtropfnase
    29
    Vorderkante der Arbeitsplatte
    30
    Aussparung
    31
    Übergang (abgerundet)
    32
    Übergang (abgefast)
    33
    Schnittkante (gemeinsam)
    34
    dekorative Oberseite
    35
    Schichtpressstoffschichten
    36
    Streifenmuster
    37
    gemeinsame Oberkante
    38
    rollierender Klebstoff
    39
    Marmorplatte
    40
    Klebstoff für Fugendichtung
    41
    Keramikplatte
    42
    abgefaste Oberkante
    43
    abgefaste Unterkante
    44
    Marmorstreifen
    45
    dekorative Folie
    d
    Dicke der Sichtkantenverkleidung
    D
    Dicke der massive Arbeitsplatte
    t
    Tiefe der Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8816671 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Verbundplatte mit Arbeitsplatte (8) und Trägerplatte (9) sowie einer Sichtkantenverkleidung (10), wobei die Trägerplatte (9) ein medienempfindliches Kernmaterial (11) aufweist und die Arbeitsplatte (8) mediendicht oder medienabweisend ist, und wobei die Sichtkantenverkleidung (10) das Kernmaterial (11) der Trägerplatte (9) mediendicht oder medienabweisend schützt und winklig zu der Arbeitsplatte (8) ausgerichtet und auf einer Vorderkante (12) oder einer Schnittfläche der Trägerplatte (9) fixiert ist und wobei die Sichtkantenverkleidung (10) das Kernmaterial (11) der Trägerplatte (9) vor mechanischen Beanspruchungen schützt und die Struktur des Kernmaterials (11) verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (8) ein massives Material (13) aufweist und die Dicke D der mediendichten massiven Arbeitsplatte (8) größer ist als die Dicke d der Sichtkantenverkleidung (10).
  2. Verbundplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der massiven Arbeitsplatte (8) eine Steinplatte (14), eine Marmorplatte, eine Keramikplatte, eine Glasplatte (15), eine Mineralstoffplatte (16) oder eine Kompaktplatte (17) aufweisen.
  3. Verbundplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) gegen ätzende oder aggressive Medien einen zusätzlichen Schutzfilm (20) aufweist, der mindestens eine polierte Arbeitsfläche (18) der massiven Arbeitsplatte (8) schützt.
  4. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) über die Sichtkantenverkleidung (10) hinausragt und die Sichtkantenverkleidung (10) die Vorderkante (12) des Trägermaterials (9) abdeckt und eine mediendichte Klebstoffschicht (19) die Sichtkantenverkleidung (10) mit der Vorderkante (12) der Trägerplatte (9) und mit einer Unterseite (21) der massiven Arbeitsplatte (8) stoffschlüssig verbindet.
  5. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der Sichtkantenverkleidung (10) einen mehrfachen Schichtpressstoffverbundstreifen (22), einen verformbaren Mineralstoffstreifen (23), einen gedünnten biegsame Steinmaterialstreifen (24), einen gedünnten biegsame Keramikstreifen, einen biegsamen Furnierholzstreifen, einen Lederstreifen, einen Linoleumstreifen oder einen verformbaren Metallstreifen aufweisen.
  6. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) die Sichtkantenverkleidung (10) überragt und eine Längsrille (25) in dem Material der Arbeitsplatte (8) auf der Unterkante (26) in dem überragenden Bereich (27) angeordnet ist, so dass die massive Arbeitsplatte (8) eine unterseitig angeordnete freiliegende Abtropfkante (28) aufweist.
  7. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) eine mindestens frontseitig angeordnete Aussparung (30) aufweist, die in Bezug auf die Arbeitsfläche (18) zurückgesetzt in der Vorderkante (29) der massiven Arbeitplatte (8) vorgesehen ist und deren Tiefe (t) mindestens der Dicke (d) der Sichtkantenverkleidung (10) entspricht und wobei die Sichtkantenverkleidung (10) die Aussparung (30) und die Vorderkante (12) der Trägerplatte (9) abdeckt.
  8. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) zu der Sichtkantenverkleidung (10) hin einen abgerundeten oder abgefasten Übergang (31, 32) aufweist.
  9. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) und die Sichtkantenverkleidung (10) ein gleiches Material aufweisen und die Sichtkantenverkleidung (10) eine gemeinsame Schnittkante (33) aus massiver Arbeitsplatte (8) und der Trägerplatte (9) abdeckt.
  10. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) sich bis auf die Sichtkantenverkleidung (10) erstreckt, wobei die Sichtkantenverkleidung das Kernmaterial (11) der Trägerplatte (9) abdeckt und bündig mit der Vorderkante (29) der massiven Arbeitsplatte (8) stoffschlüssig verbunden ist.
  11. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtkantenverkleidung (10) einen mindestens doppelten Schichtpressstoffverbundstreifen (22) aufweist, dessen dekorative Oberseite (34) in Farbe und Struktur dem Material der massiven Arbeitsplatte (8) angepasst sein kann.
  12. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die massive Arbeitsplatte (8) eine Kompaktplatte (17) aus Schichtpressstoffschichten (35) aufweist und die Sichtkantenverkleidung (10) sich bis zu einer Unterkante (26) der Kompaktplatte (17) erstreckt, so dass ein Streifenmuster (36) aus aufeinander geschichteten dunklen und farbigen oder metallischen Streifen als Vorderkantendekor in Form eines Querschnitts durch die Kompaktplatte (17) sichtbar ist.
  13. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtkantenverkleidung (10) und die massive Arbeitsplatte (8) eine gemeinsame Oberkante (37) der Arbeitfläche (18) bilden, und wobei die gemeinsame Oberkante (37) abgefast oder abgerundet ist.
  14. Verbundplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sichtkantenverkleidung (10) und Vorderkante (12) der Trägerplatte (9) eine Klebstoffschicht (19) angeordnet ist, die einen nachgiebigen und gummielastischen, rollierenden Klebstoff (38) aufweist.
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