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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere zur Anordnung über
Dunstquellen wie einer Kochstelle, mit einem Aufnahmekörper
zur Aufnahme von Filterelementen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Stand der Technik
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Eine
derartige Dunstabzugshaube ist zum Beispiel aus der
DE 20 2008 010 284.7 bekannt
und weist unter einem üblicherweise als Turm bezeichneten
Gehäuse, in dem ein Gebläse angeordnet ist, mit dem
Luft sowie von der Dunstquelle stammende Wrasen angesaugt werden,
einen Haubenkörper auf, der in der Vertikalprojektion die
Dunstquelle überdeckt. Derartige Dunstabzugshauben sind
mit entsprechender Gebläseleistung durchaus in der Lage, die
anfallenden Dünste zu fassen und über entsprechende
Luftstromwege abzuleiten. Dennoch ist es möglich, dass
manche Wrasen um die Dunstabzugshaube herum nach oben „entkommen”,
was zu einer Verschmutzung nicht nur der Dunstabzugshaube führen
kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Absaugeigenschaften einer Dunstabzugshaube
weiter zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
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Entgegen
den bisher bekannten Dunstabzugshauben wird dabei der Haubenkörper,
der üblicherweise in der Vertikalprojektion die Dunstabzugshaube
abdeckt, aufgelöst und stattdessen durch einen von den
Wrasen durchströmbare durchlässigen Rahmen oder
eine durchlässige Struktur ersetzt. Dies trägt
nicht nur zu einem aufgelockerten, neuen und vor allem schlanken
Design bei, sondern die Wrasen können jetzt die Dunstabzugshaube
durchströmen, wobei gleichzeitig auch die Saugleistung des
Gebläses nicht nur unter der Haube, sondern in als auch über
der Haube Wirkung zeigt und damit die Wrasen vollständig,
zumindest aber weitgehender als bisher erfasst werden können.
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Vorzugsweise
wird ein rechteckiger Rahmen als durchlässige Struktur
verwendet, an dessen Längsseiten die Filterelemente angeordnet
sind. Die Rahmenelemente sind dabei Hohlprofile, die zugleich einen
Teil des Luftstromweges bilden. Die Haube kann als Wandhaube oder
auch als Inselhaube ausgebildet werden, wobei je nach Ausgestaltung eine
Ankopplung des im Gehäuse angeordneten Gebläses
an ein oder mehr Stellen des Rahmens und damit der Hohlprofile erfolgt.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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1, 2 eine
Vorderansicht und eine Seitenansicht einer Dunstabzugshaube in einem
für einen Wandanbau bestimmten Ausführungsbeispiel,
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3 eine
dreidimensionale Ansicht von schräg unten auf die Dunstabzugshaube
gemäß 1,
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4, 5, 6 eine
transparent dargestellte Dunstabzugshaube in einer Ansicht von vorne, von
oben sowie von der Seite in einer Ausführungsform als Inselhaube,
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7 eine
dreidimensionale Darstellung von schräg oben der Dunstabzugshaube
gemäß 4.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bevor
die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen,
dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie
die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese
Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten
Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen
zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet.
Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl
oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch
auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
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Die
Figuren zeigen Dunstabzugshauben, wie sie üblicherweise
zur Beseitigung von Dämpfen (Wrasen), Dunststoffen, Staub
oder sonstigen Schadstoffen in Küchen oder anderen zum
Beispiel gewerblichen Arbeitsräumen, über Herden
oder Kochstellen beziehungsweise über den Staub- und Schadstoffquellen
vorgesehen werden. Diese Dunstabzugshauben sind mit Filtern an Sauggebläsen
und Luftführungskanälen ausgerüstet und
blasen bei fehlendem Luftabzugskanal die gefilterte Luft über
eine oder mehrere Ausblaseöffnungen in den Arbeitsraum zurück.
Dieser Betrieb wird als Umluftbetrieb bezeichnet. Die vorliegenden
Dunstabzugshauben können jedoch auch im Außenluftbetrieb
betrieben werden.
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Die 1 bis 3 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Dunstabzugshaube zur
Anordnung über einer Dunstquelle wie einer Kochstelle. Die
Dunstabzugshaube besitzt ein Gebläse 11, das lediglich
in der transparenten Ausführungsform des zweiten Ausführungsbeispiels
der 4 bis 7 dargestellt ist, und in einem
Gehäuse 14 aufgenommen ist. Das Gebläse
ist zum Absaugen und Fördern von Luft und gegebenenfalls
von an der Dunstquelle anfallenden Wrasen bestimmt. Ferner ist ein
Aufnahmekörper 10 zur Aufnahme von Filterelementen 12 vorgesehen,
die in einem Luftstromweg angeordnet sind, der von dem Gebläse 11 erzeugt
wird. Der Aufnahmekörper 10 ist grundsätzlich
quer zur Strömungsrichtung der Wrasen angeordnet. Da die
Wrasen infolge der von der Dunstquelle erwärmten Luft üblicherweise
nach oben aufsteigen, ist der Aufnahmekörper damit meist
horizontal oder etwa horizontal angeordnet.
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3 verdeutlicht,
dass der Aufnahmekörper durch eine für die Wrasen
durchlässige Struktur wie zum Beispiel einen offenen durchlässigen
Rahmen 10 gebildet ist. Damit können die Wrasen
oder auch die sonstigen Dünste durch die Dunstabzugshaube
hindurch strömen und werden in dem Ausführungsbeispiel
in der Durchtrittsöffnung 13 durch die Filterelemente 12 hindurch
vom Gebläse 11 abgesaugt. Dadurch wirkt das Gebläse
nicht nur in der Durchtrittsöffnung 13, sondern
auch unter dem Aufnahmekörper und über dem Aufnahmekörper,
sodass selbst um den Aufnahmekörper herum strömende
Wrasen zuverlässig abgesaugt werden können. Die
Filterelemente 12 sind seitlich am Rahmen 10, vorzugsweise
innenseitig am Rahmen angeordnet. Der Aufnahmekörper besitzt
in der Vertikalprojektion gemäß 5 die
Form eines in der Mitte offenen Rechtecks, wobei auch andere Formen
wie zum Beispiel runde oder ovale Formen ebenso denkbar sind wie
Gitterformen, die lediglich durchlässig sind. Wesentlich
ist lediglich eine für die Wrasen furchlässige Struktur
der Dunstabzugshaube. Bei einer Ausgestaltung mit einem Rahmen 10 gemäß dem
in der Mitte offenen Rechtecks können die Filterelemente 12 an
den Längsseiten 10a des Rechtecks angeordnet werden.
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Im
Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist
eine Ausführungsform für einen Wandanbau gezeigt,
bei dem das Gehäuse 14, in dem das Gebläse 11 aufgenommen
ist, an die Wand zurück gesetzt ist. Dieses Gehäuse 14 steht
mit dem Aufnahmekörper in Verbindung, zumal auch der Luftstromweg
von den Eintrittsöffnungen in den Luftstromweg, an denen auch
die Filterelemente 12 angeordnet sind, bis zum Gebläse 11 geführt
werden muss. Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist
der Aufnahmekörper vorne am Gehäuse 14 vorgesetzt,
wobei das Gehäuse 14 an einer Längsseite 10a,
nämlich an der rückwärtigen mit dem Rahmen 10 verbunden
ist.
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Bei
der Ausgestaltung gemäß den 4 bis 7 hingegen,
die eine Insellösung zeigen, also eine frei im Raum aufhängbare
Dunstabzugshaube, ist das Gehäuse 14 über
dem Rahmen 10 angeordnet. Dies erlaubt, wie in den 5 und 6 zu
sehen, dass der Aufnahmekörper unter dem Gehäuse 14 angeordnet
ist und das Gehäuse mit beiden Längsseiten 10a des
Rahmens 10 verbunden ist.
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Der
Rahmen 10 selbst wird durch Hohlprofile mit einem vorzugsweise
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt gebildet, wobei auch
andere Querschnittsformen möglich sind. Dieses Hohlprofil bildet
zugleich einen Teil des Luftstromwegs zum Gebläse 11.
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Frontseitig
besitzt die Dunstabzugshaube, wie zum Beispiel in 3 dargestellt,
eine Bedieneinheit 15 zum Beispiel an der vorderen Längsseite 10a des
Rahmens 10. Unter dem Gehäuse 14 können
zudem noch am Gehäuse Leuchtmittel 16 angeordnet
werden, wobei eine entsprechende Anordnung auch am Rahmen erfolgen
kann.
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- 10
- Rahmen
- 10a
- Längsseite
- 11
- Gebläse
- 12
- Filterelement
- 13
- Durchtrittsöffnung
- 14
- Gehäuse
- 15
- Bedienelement
- 16
- Leuchtmittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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