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Die
Erfindung betrifft eine Wandabschlussleiste mit einem LED-Band,
die z. B. zur Beleuchtung eines Schwimmbeckens oder als Fußboden-
oder Deckenabschlussleiste zur Beleuchtung eines Raumes verwendet
werden kann.
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Stand der Technik
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Wandabschlussleisten,
die für
Beleuchtungs- oder Verzierungszwecke Leuchtelemente aufweisen, sind
im Stand der Technik gut bekannt. Dabei handelt es sich überwiegend
um Fußboden-
oder Deckenabschlussleisten zur Verwendung in Innenräumen. Weiterhin
sind Beleuchtungsvorrichtungen bekannt, die eine linienförmige Beleuchtung
erzeugen, die z. B. auf Treppenabsätze oder Fluchtlinien hinweisen
sollen. In beiden Fällen
handelt es sich dabei in der Regel um Profilleisten aus Holz oder
Kunststoff, die Aufnahmen für
eine Folge von einzelnen Leuchtelementen oder für bänderförmige Leuchtelemente, sowie
Ausnehmungen für
eine elektrische Kontaktierung der Leuchtelemente aufweisen. Die Beleuchtungselemente
werden dabei durch Kleb- oder Schraubverbindungen in ihrer Position
gehalten, und weisen zum Teil zusätzlich transparente Abdeckungen
auf der Vorderseite der Leisten auf.
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So
ist aus der Druckschrift D 20 2006 018 U1 eine Fußboden-
oder Deckenabschlussleiste bekannt, die auf einer Vorderseite eine
kreisabschnittsförmige
Ausnehmung für
die Aufnahme einer Leuchtschnur oder eine flache Vertiefung für die Aufnahme einer
Elektrolumineszenzfolie aufweist. Weiterhin sind in den Leisten
Kabelkanäle
vorgesehen, mit denen die Ausnehmungen auf der Vorderseite mit auf der
Rückseite
der Leiste verlaufenden Ausnehmungen verbunden sind, durch welche
die Leuchtelemente über
Signalleitungen mit einem Effektlichtgenerator verbunden sind. Diese
Ausführungsform macht
eine separate Befestigung der Leuchtelemente an den Leisten, wie
z. B. durch Kleben, und eine verhältnismäßig aufwendige elektrische
Kontaktierung der Leuchtelemente erforderlich. Ein Austausch von
defekten Leuchtelementen ist somit ebenfalls mit einem gewissen
Aufwand verbunden. Weiterhin geht aus der Druckschrift nicht hervor,
ob ein ausreichender Schutz vor Feuchtigkeit, wie z. B. eine Wasserdichtheit
gemäß der Schutzart
IP 68 vorliegt. Eine Verwendung der Leisten im Freien oder in Bädern und
an Schwimmbecken scheint daher nicht vorgesehen zu sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandabschlussleiste ohne
zusätzliche
Kabelkanäle
in Längsrichtung
aufzuzeigen, in der sich Leuchtelemente schnell und einfach einsetzen
und auswechseln lassen, ohne dabei auf weitere Befestigungsmaßnahmen
wie z. B. Kleb- oder Schraubverbindungen angewiesen zu sein.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß ist die
Ausbildung einer zumindest abschnittsweise umlaufenden Raumeinfassung
mit einer Wandabschlussleiste vorgesehen, die einen formstabilen
Profilabschnitt zur lagefixierten Aufnahme eines LED-Bands aufweist.
Weiterhin bildet der Profilabschnitt eine schlitzartige, sich etwa in
Längsrichtung
der Wandabschlussleiste erstreckende Aufnahme für das auf die jeweilige Einfassungslänge ablängbare LED-Band,
wobei das LED-Band bis auf eine Lichtaustrittsseite von der Aufnahme
eingefasst und an einem seiner Enden mit einer Stromquelle kontaktierbar
ist. Durch diese Ausgestaltung der Wandabschlussleiste ist eine
Anpassung der Raumeinfassung auf jede erforderliche Länge möglich. Weiterhin
ist durch die schlitzartige Ausgestaltung der Aufnahme eine einfache
Montage durch Einsetzen des LED-Bands
in die Aufnahme möglich,
wobei eine weitere Befestigung eingespart werden kann.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das
LED-Band als flacher, flexibler und rechteckiger Kunststoffkörper mit
integrierter LED-Reihenanordnung
ausgeführt.
Durch die flache Form des LED-Bands ist eine große Kontaktfläche zwischen
den Wänden
des Profilabschnitts und den Seiten des LED-Bands in den Bereichen gewährleistet,
die das Band durch einen Reibschluss in der montierten Position
halten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erfolgt
die elektrische Kontaktierung des LED-Bands über einen an einer der Längsstirnseiten
des LED-Bands anschließbaren
Winkelstecker. Der Winkelstecker kann dabei durch eine quer zur
Längsrichtung
der Leisten verlaufende Durchgangsbohrung hindurchgeführt, und
mit einem Ende des LED-Bands verbunden werden. Somit wird eine einfache
und platzsparende Kontaktierung des LED-Bands ermöglicht,
auch wenn dessen Länge
geändert
u. insbesondere verkürzt
wurde.
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Entsprechend
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist
das LED-Band im Wesentlichen wasserdicht ausgeführt, wobei es sich z. B. um
eine Wasserdichtheit gemäß der Schutzart
IP 68 handeln kann. Daher kann die Wandabschlussleiste auch im Freien
oder für
die Beleuchtung von Schwimmbecken oder Bädern eingesetzt werden, ohne
dass dafür
weitere Abdeckungen des LED-Bands benötigt werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist
die Wandabschlussleiste eine weitere schlitzartige Aufnahme auf,
in der eine Folieninnenhülle
zur Auskleidung eines Schwimmbeckens befestigt werden kann. Somit
kann die Wandabschlussleiste als Einfassung eines Schwimmbeckens
verwendet werden, an der sowohl die Folieninnenhülle des Schwimmbeckens als
auch das LED-Band zur Beleuchtung des Schwimmbeckens befestigt werden
kann
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist
der Profilabschnitt einen Befestigungsabschnitt auf, der an einer
Schwimmbecken-Einfassung
zur Aufnahme der Folieninnenhülle
des Schwimmbeckens befestigbar ist. Dadurch kann die Wandabschlussleiste
an einer bereits vorgesehenen Schwimmbecken-Einfassung montiert
werden, um das Schwimmbecken mit einer Beleuchtung nachzurüsten.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
sind die Leuchtdioden in dem LED-Band dimmbar. Somit ist die Helligkeit
den jeweiligen Lichtverhältnissen
bzw. dem persönlichen
Empfinden entsprechend einstellbar.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind
Leuchtdioden in einer oder in verschiedenen Farben vorgesehen. Dadurch
lässt sich
die Farbe der Beleuchtung z. B. dem Design des Schwimmbeckens oder
der Umgebung anpassen.
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Einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung zufolge
ist das Leistensegment beliebig ablängbar und kann eine Krümmung bzw.
einen Winkel aufweisen. Daher können die
Leisten über
ihre Länge
bzw. ihre Krümmungsradien
gut an beliebige Raumgrößen und
-formen angepasst werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht
die geschlossene Seite der schlitzartigen Aufnahme für das LED-Band
in der Wandabschlussleiste aus einem transparenten Material, wobei
die geschlossene Seite dem eingefassten Raum zugewandt sein kann. Daher
kann die Wandabschlussleiste auf der dem Raum zugewandten Seite
vollständig
geschlossen ausgeführt
werden, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit in einen Spalt zwischen
dem LED-Band und der Leiste, und somit einer Bildung von Schimmel
entgegengewirkt werden kann.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
ist das LED-Band in Form eines flachen, flexiblen und rechteckigen
Kunststoffkörpers
mit integrierter LED-Reihenanordnung für die Verwendung als Lichtleiste
in einer Wandabschlussleiste eines Schwimmbeckens vorgesehen, um
das Schwimmbecken zu beleuchten. Dies ermöglicht die Beleuchtung und
Verzierung eines Schwimmbeckens mittels des im Handel erhältlichen
LED-Bands, welches auf seine Wasserdichtheit geprüft ist,
einfach an einer Schwimmbecken-Einfassung anzubringen ist und sich
in seiner Form sehr gut an die jeweilige Form des Schwimmbeckens
anpassen lässt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, anhand der Figuren, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen,
und aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale können
je einzeln oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer
Variante der Erfindung verwirklicht sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 einen
perspektivischen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste
für eine
Schwimmbecken-Einfassung mit eingesetztem LED-Band,
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2 einen
perspektivischen Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste,
bei dem ein Profilabschnitt zur Befestigung eines LED-Bands über einen Befestigungsabschnitt
an eine Schwimmbecken-Einfassung angebracht ist,
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3 eine
Schnittzeichnung des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste
im eingebauten Zustand mit eingesetztem LED-Band und angebrachter
Folieninnenhülle,
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4 eine
schematische Darstellung der elektrischen Kontaktierung des LED-Bands über einen
Winkelstecker;
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5 eine
schematische Darstellung eines Winkelsteckers zur elektrischen Kontaktierung
des LED-Bands;
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6 eine
schematische Darstellung eines Kupplungsstücks zur Verbindung zweier Abschnitte des
LED-Bands;
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7 einen
perspektivischen Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste,
bei dem das LED-Band von der dem Raum abgewandten Seite montiert
werden kann;
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8 einen
perspektivischen Schnitt eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wandabschlussleiste,
bei dem das LED-Band zusätzlich
von einer transparenten Kappe abgedeckt werden kann.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Zu sehen ist dabei eine durch
Wandabschlussleisten 1 gebildete Einfassung 2,
die ein Schwimmbecken entlang einer das Becken begrenzenden Wand
umläuft,
wobei der Beckenrand 4 von der Oberseite der Wand gebildet wird.
Die Wand des Schwimmbe ckens kann aus Styropor, Holz oder Metall
hergestellt sein. Der Beckenrand 4 wird dabei von Steinplatten 6 abgedeckt,
die den oberen Abschluss der Seitenwände des Beckens bilden. Unterhalb
der Steinplatten 6 verlaufen die Wandabschlussleisten 1,
an welchen der Rand einer Folie 8 eingehängt ist,
mit der das Becken abgedichtet wird. Diese wird im Folgenden auch
als Folieninnenhülle 8 bezeichnet.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den Wandabschlussleisten 1 weiterhin ein
Profilabschnitt 10 integriert, in dem ein LED-Band 12 angebracht
werden kann. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Schwimmbeckenbeleuchtung
erzielt, die das Becken entlang des Beckenrands umläuft. Es
wird dabei ein handelsübliches
LED-Band 12 verwendet, das einen flachen, rechteckigen
Querschnitt aufweist. Das LED-Band 12 lässt sich auf kürzere Teilstücke ablängen, die
je nach Bauart des Bandes eine Mindestlänge von 6–16 cm aufweisen können. Das
Band lässt
sich entsprechend auf jede Länge
zuschneiden, die ein Vielfaches der Länge der jeweiligen Mindestlänge des LED-Bands 12 beträgt. Sollte
die gesamte Umfangslänge
des Beckenrands kein Vielfaches der jeweiligen Mindestlänge des
Bandes betragen, lassen sich kürzere
Abschnitte über
Kupplungsstücke 14 zusammenfügen, mit
denen sich die Gesamtlänge
feineinstellen lässt.
Um einen guten optischen Gesamteindruck zu erzielen, können die
Kupplungsstücke 14 beispielsweise
an den jeweiligen Ecken des Beckenrandes oder im Eingangsbereich
zum Einsatz kommen.
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Durch
den rechteckigen Querschnitt des LED-Bands 12 kann der
Profilabschnitt 10 so gestaltet werden, dass das LED-Band 12 bereits
durch einen einfachen Kraftschluss mit dem Profilabschnitt 10 in
seiner Position gehalten werden kann, ohne dass es einer weiteren
Befestigung bedarf. Nachdem das gesamte LED-Band 12 aus
kürzeren
Untereinheiten zusammengesetzt werden kann, lassen sich somit Teilabschnitte
des LED-Bandes 12 einfach auswechseln, wenn einzelne LED 16 ausgefallen sind.
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Besonderst
vorteilhaft ist weiterhin die Verwendung eines LED-Bands 12,
welches an nur einem Ende elektrisch kontaktiert werden muss. Eine vorteilhafte
Art der Kontaktierung ist z. B. die Schaffung eines Durchgangs unterhalb
der Steinplatten 6. Da diese in der Regel mit Mörtel 18 in
ihrer Position gehalten werden, bietet sich die Schaffung eines
entsprechenden Hohlraums während
der Verlegung der Steinplatten 6 an. Besonderst platzsparend
ist in diesem Zusammenhang die Verwendung eines Winkelste ckers 20 für die Kontaktierung
des LED-Bands 12. Die Kontaktierung kann somit an einer
einzigen Stelle erfolgen, indem der Winkelstecker mit dem Ende des LED-Bands 12 verbunden,
und ein entsprechendes Anschlusskabel über den Durchgang unter den Steinplatten
auf die Außenseite
der Beckenwand geführt
wird. Ein weiterer Vorteil der Kontaktierung des LED-Bands 12 an
nur einem Ende besteht darin, dass dessen freies Ende nahezu beliebig
verlegt werden kann. Zudem wird die oben erwähnte, gute Austauschbarkeit
defekter LED 16 weiter verbessert.
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In 2 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Wandabschlussleiste 1 gemäß der in 1 beschriebenen
dargestellt. Die dargestellte Wandabschlussleiste 1 ist
dabei so ausgeführt,
dass sowohl eine Folieninnenhülle 8 als
auch ein LED-Band 12 zur Beleuchtung des Schwimmbeckens
daran befestigt werden können.
Zu diesem Zweck ist die Wandabschlussleiste 1 vorzugsweise aus
einem korrosionsbeständigen
Material gefertigt, welches unter Wassereinwirkung formbeständig bleibt,
und das sich vorteilhafter Weise durch Extrudieren fertigen lässt. Es
bieten sich daher insbesondere thermoplastische Kunststoffe oder
Aluminium zur Herstellung der Wandabschlussleiste 1 an.
Zur Befestigung an dem Beckenrand 4 weist die dargestellte
Leiste 1 einen ersten, L-förmigen
Abschnitt mit einem langen Flächenabschnitt 22 und
einem kurzen Flächenabschnitt 24 auf.
Die Unterseite des langen Flächenabschnitts 22 ist
als Auflagefläche
vorgesehen, mit der sich die Wandabschlussleiste 1 so auf dem
Beckenrand 4 aufsetzen lässt, dass der kurze Flächenabschnitt 24 in
Richtung des Beckens zeigt. Die Wandabschlussleiste 1 ist
dabei so auf dem Beckenrand 4 aufzusetzen, dass der kurze
Flächenabschnitt 24 an
einer Innenwand 26 des Beckens anliegt. Die Befestigung
der Wandabschlussleiste 1 an dem Beckenrand kann z. B.
durch Schrauben oder Kleben erfolgen.
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An
der Oberseite des langen Flächenabschnitts 22 schließt sich
ein Folienbefestigungsabschnitt an, der im Schnitt ebenfalls L-förmig ist.
Dabei steht ein erster Flächenabschnitt 28 des
Folienbefestigungsabschnitts senkrecht von der Oberseite des langen
Flächenabschnitts 22 ab.
An den ersten Flächenabschnitt 28 schießt sich
im rechten Winkel ein zweiter Flächenabschnitt 30 so
an, dass eine zur Beckenseite hin geöffnete, schlitzartige Folienaufnahme 32 gebildet
wird, in die der Rand der Folieninnenhülle 8 eingebracht
werden kann.
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Von
der Oberseite des zweiten Flächenabschnitts 30 steht
ein erster Teil 34 des Profilabschnitts 10 senkrecht
ab. An dem von der Oberseite des zweiten Flächenabschnitts 30 abgewandten
Ende des ersten Teils 34 schließt sich im rechten Winkel ein zweiter
Teil 36 so an, dass eine zur Beckenseite hin geöffnete,
schlitzartige Aufnahme 38 für das LED-Band 12 gebildet
wird. In diese kann ein flaches, rechteckiges LED-Band 12 so
eingelegt werden, dass es an mindesten zwei Seiten von der Oberseite des
zweiten Flächenabschnitts 30 und
einer Unterseite des zweiten Teils 36 des Profilabschnitts 10 durch
Kraftschluss so gehalten wird, dass keine weitere Befestigung des
LED-Bands 12 in der Aufnahme erforderlich ist. Weiterhin
sind Drähte 40 zu
erkennen, die im Inneren des LED-Bands 12 in dessen Längsrichtung
verlaufen. Über
die Drähte 40 kann eine
Stromversorgung der LED 16 erfolgen.
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In 3 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel der
in 2 gezeigten Wandabschlussleiste 201 dargestellt.
Die in 3 dargestellte Wandabschlussleiste 201 unterscheidet
sich von der in 1 dargestellten im Wesentlichen
dadurch, dass ein Profilabschnitt 210, der eine schlitzartige
Aufnahme 238 für das
LED-Band 12 (nicht dargestellt) bildet, aus einem separaten
Teil besteht. Der Profilabschnitt 210 kann somit nachträglich auf
bestehende Wandabschnittsleisten 201, die zur Befestigung
der Folieninnenhülle 8 an
einem Beckenrand 4 vorgesehen sind, angebracht werden.
Dazu weist der Profilabschnitt 210 einen plattenförmigen Befestigungsabschnitt 242 auf, der
parallel zu der Oberseite eines wie im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen zweiten Flächenabschnitts 230 angeordnet,
und durch Kleben oder Schrauben an dem zweiten Flächenabschnitt 230 befestigt
werden kann. An den Befestigungsabschnitt 242 schließt sich
ein zu dem zweiten Flächenabschnitt 230 senkrecht
stehendes Mittelstück 244 an. Durch
einen weiteren plattenförmigen
Halteabschnitt 246, der sich im rechten Winkel an das Mittelstück 244 anschließt, wird
zusammen mit der Oberfläche des
zweiten Flächenabschnitts 230 eine
schlitzartige Aufnahme 226 gebildet, in die das LED-Band 12 eingefügt werden
kann. Die Abmessungen des Profilabschnitts 210 sind so
ausgelegt, dass zwischen zwei Flächen
des LED-Bands 12, einer Fläche des Profilabschnitts 210 und
der Oberfläche
des zweiten Flächenabschnitts 230 eine
kraftschlüssige
Verbindung gebildet wird.
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In 4 ist
ein Schnitt des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand dargestellt. Die Wandabschlussleiste 1 ist
dabei auf dem Beckenrand 4 des Schwimmbeckens befestigt.
Je nach Ausführungsform
des Schwimmbeckens kann es weiterhin vorteilhaft sein, die Wandabschlussleiste 1 mit
einem Füllmaterial
wie z. B. Mörtel 18 zu
hinterfüttern. Im
Allgemeinen wird auf der Wandabschlussleiste 1 weiterhin
eine Beckenbegrenzung aus Steinplatten 6 bzw. aus Platten
aus Keramik oder Holz vorgesehen sein. Weiterhin ist schematisch
dargestellt, wie der Rand der Folieninnenhülle 8 in der schlitzartigen
Folienaufnahme 32 durch entsprechende Maßnahmen, wie
z. B. einer Klemmvorrichtung, fixiert werden kann. Das LED-Band 12 zur
Beleuchtung des Beckens befindet sich in der schlitzartigen Aufnahme 38,
in der es durch einen Kraftschluss gehalten wird.
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In 5 ist
der Winkelstecker 20 zur elektrischen Kontaktierung des
LED-Bands 12 dargestellt. Mit dem Winkelstecker 20 können die
in dem LED-Band 12 verlaufenden Drähte 40 über zwei
Stifte 48 mit einem Stromkabel 50 zur elektrischen
Kontaktierung der LED 30 verbunden werden.
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In 6 ist
ein Kupplungsstück 14 dargestellt,
mit dem zwei Teilabschnitte des LED-Bandes miteinander verbunden
werden können.
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In 7 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
in 3 gezeigten Wandabschlussleiste 401 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
weist die schlitzartige Aufnahme 438 für das LED-Band 12 eine
dem eingefassten Raum zugewandte, geschlossene Seite 452 aus
einem transparenten Material auf. Somit kann das LED-Band 12 von
der rückwärtigen Seite montiert
werden. Auf diese Weise kann ein Eindringen von Feuchtigkeit in
die Aufnahme vollständig
vermieden werden.
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In 8 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
in 2 und 3 gezeigten Wandabschlussleisten
(1; 201; 401) dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform
kann die schlitzartige Aufnahme (38; 238; 438)
für das
LED-Band 12 durch eine transparente Kappe 54 so
verschlossen werden, dass ein Eindringen von Wasser in mögliche Zwischenräume zwischen
dem LED-Band und der Wandabschlussleisten (1; 201; 401)
verhindert wer den kann. Somit kann einer Ansammlung von Feuchtigkeit
in Zwischenräumen
und damit einer Schimmelbildung entgegengewirkt werden.
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Selbstverständlich sind
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform
denkbar, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können beispielsweise
auch LED-Bänder
zum Einsatz kommen, die in ihrer Länge beliebig zugeschnitten werden
können.
Es ist weiterhin denkbar, die beschriebenen Wandabschlussleisten
für die
Beleuchtung von Badezimmern oder anderen Wohnräumen zu verwenden. Weiterhin
ist ein Abdichten von Zwischenräumen
mit geeigneten Materialien, wie z. B. Silikon, denkbar.