DE202010003363U1 - Vorrichtung zum Stapeln von Stapelkörpern, insbesondere Kalksandsteinen, sowie Anordnung von Stapelkörpern, insbesondere Kalksandsteinen, zu einem Stapel - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von Stapelkörpern, insbesondere Kalksandsteinen, sowie Anordnung von Stapelkörpern, insbesondere Kalksandsteinen, zu einem Stapel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Stapeln von wenigstens näherungsweise quaderförmigen Stapelkörpern, insbesondere Mauer- oder Bausteinen, zum Beispiel Kalksandsteinen, oder Mauer- oder Bausteinformlingen auf einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), der beispielsweise für einen Transport zu einer Härteanlage vorgesehen ist, mit einem Stapelgreifer (36), der die Stapelkörper zu einem Stapel mit mehreren Stapellagen, jeweils umfassend mehrere zueinander parallel ausgerichtete Stapelkörperreihen, anordnet, wobei wenigstens eine Stapellage mit wenigstens einem Stapelkörper oder einer Stapelkörperreihe oder einem Stapelkörperreihenabschnitt vorgesehen ist, der oder die zu den anderen Stapelkörpern, Stapelkörperreihenabschnitten oder Stapelkörperreihen dieser Stapellage gedreht, insbesondere in wenigstens annähernd orthogonaler Ausrichtung, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer wenigstens einen gedrehten Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihenabschnitt oder die wenigstens eine gedrehte Stapelkörperreihe (I.1, I.2) an wenigstens einem Seitenrand der Stapellage (46) derart anordnet, dass eine kleinste Seitenfläche des Stapelkörpers (32) oder der einzelnen Stapelkörper (32) des Stapelkörperreihenabschnitts oder der Stapelkörperreihe nach außen zeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von einzelnen wenigstens näherungsweise quaderförmigen Stapelkörpern nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Anordnung von solchen Stapelkörpern zu einem Stapel nach dem Oberbegriff von Anspruch 16.
  • Zur Lagerung oder zum Transport von Mauer- bzw. Bausteinen wie Kalksandsteinen oder Ziegeln oder von Steinpresslingen oder -formlingen vor dem Härten während der Herstellung von Mauer- oder Bausteinen wie Kalksandsteinen ist es üblich, diese auf einer Palette oder auf einem Transportwagen, insbesondere einem Härtewagen, in einem Stapel aufzuschichten. Ein solcher Stapel umfasst dabei in der Regel eine Mehrzahl von einzelnen Schichten oder Lagen aus den im Wesentlichen quaderförmigen Steinen oder Steinformlingen als Stapelkörper, die sich in zueinander parallelen Ebenen befinden. In jeder Schicht oder Lage sind mehrere Stapelreihen dieser Steine oder Steinformlinge ebenfalls parallel zueinander angeordnet. Es können nun auch die Stapelreihen benachbarter Schichten oder Lagen parallel zueinander bzw. gleichgerichtet sein, insbesondere kann das Stapeln auch zu vertikalen Reihen führen, so dass ein oben liegender Stapelkörper vollständig einen darunter liegenden abdeckt. Ein solches Anordnen ist allerdings recht instabil. Sobald bereits geringe Erschütterung auftreten, kann dieser Stapel wenigstens teilweise einstürzen. Diese Einsturzgefahr kann bereits dadurch verringert werden, dass die aufeinanderliegenden Flächen von Steinen benachbarter Lagen etwas versetzt werden, was in vielen Fällen schon ausreicht.
  • Zur Verringerung der Einsturzgefahr ist es ferner bekannt, die einzelnen Schichten oder Lagen in zueinander jeweils gedrehter Ausrichtung anzuordnen, so dass auf einer Schicht eine darüber liegende Schicht derart zur Auflage kommt, dass die Stapelreihen der einen Schicht zu denjenigen der benachbarten Schicht zueinander rechtwinklig versetzt sind. Dieses Drehen kann nach jeder Schicht erfolgen. Aus US 4,119,217 ist bekannt, zum Beispiel nur nach jeder zweiten Schicht einen 90°-Versatz vorzusehen. Dieses ständige Drehen des Stapelgreiferarmes benötigt jedoch Zeit und Energie, so dass diese Stapelweise, wenngleich sie einen weitgehend stabilen Aufbau bedeutet, nicht wirtschaftlich ist. Zudem lässt sich nur bei wenigen Kombinationen von Stapelkörperabmessungen und Stapelabmessungen eine gleichmäßige Überdeckung der einzelnen zueinander gedrehten Schichten einstellen.
  • Ferner ist aus der US 3,894,639 bekannt, nur eine Schicht mit komplett gedreht angeordneten Stapelkörpern vorzusehen. Jedoch dient bei diesem Stand der Technik die gedrehte Schicht als Deckschicht einer Lage, die zwei Kanäle zum Einführen der Arme eines Gabelstaplers aufweist.
  • Schließlich ist es aus der US 4,014,441 bekannt, den einzelnen Schichten verschiedenste Anordnungsmuster der Stapelkörper zuzuordnen, so dass auch in einer Schicht einzelne Stapelkörper zueinander orthogonal angeordnet sind und für benachbarte Schichten immer unterschiedliche Muster vorgesehen sind. Ein solcher Stapel zeichnet sich zwar durch eine hohe Stabilität aus, das Herstellen dieser Vielzahl unterschiedlichster Muster ist jedoch zeit- und kostenaufwendig.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Stapeln von Stapelkörpern und eine Anordnung von Stapelkörpern zu einem Stapel der eingangs geschilderten Art anzugeben, durch die bei ausreichender Stabilität des Stapels eine besonders wirtschaftliche Herstellung desselben erreicht ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. bei einer Anordnung von Stapelkörpern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16 dadurch, dass wenigstens ein gedrehter Stapelkörper oder Stapelkörperreihenabschnitt oder wenigstens eine Stapelkörperreihe an wenigstens einem Seitenrand der Stapellage derart angeordnet ist, dass eine kleinste Seitenfläche des Stapelkörpers oder der einzelnen Stapelkörper des Stapelkörperreihenabschnitts oder der Stapelkörperreihe nach außen zeigt. Der Stapelgreifer weist zum erfindungsgemäßen Stapelbetrieb eine entsprechende Steuerung oder Programmierung auf.
  • Durch diese erfindungsgemäße Steuerung oder Programmierung des Stapelgreifers zur gedrehten Anordnung einzelner oder mehrerer aneinandergereihter Stapelkörper an einem Seitenrand und die erfindungsgemäße Anordnung selbst wird eine Verankerung geschaffen, welche auf einfache und wirtschaftliche Weise stabilisierend auf diese Seite des Stapels wirkt. Diese Seite des Stapels zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass die anderen Stapellagen Stapelkörper mit herkömmlicher Ausrichtung aufweisen, welche mit ihrer Längsachse parallel zum Seitenrand des Stapels liegen. In dieser Orientierung der aufeinander liegenden Stapelkörper herrscht keine besonders stabile Gleichgewichtslage, so dass die Stapelkörper an diesem Seitenrand bei bereits kleinen Erschütterungen wegkippen können. Die gedrehten Stapelkörper gemäß der Erfindung schaffen im Sinne einer Reibschlussverankerung Abhilfe.
  • Die Stapelkörper sind bevorzugt Mauersteine oder Bausteine, insbesondere Kalksandsteine, oder, im Allgemeinen gepresste, Steinformlinge für Mauer- oder Bausteine, insbesondere Kalksandsteine.
  • Beim Aufstapeln der Stapelkörper auf dem Transportwagen, insbesondere wenn es sich bei den Stapelkörpern um Bau- oder Mauersteinformlinge handelt, welche auf dem Transportwagen, insbesondere Härtewagen, aufgesetzt werden, um sie zu einer Härteanlage oder einem Trocken- bzw. Brennofen zu transportieren, kann nun der Stapel insbesondere in zwei Varianten ausgebildet sein.
  • In einer ersten Ausführungsform ist der Stapel derart ausgerichtet, dass die Längsachsen der parallel angeordneten Formlinge orthogonal zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind und/oder die Längsachsen der gedrehten Formlinge parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind zur Stabilisierung gegen seitliche Kräfte z. B. beim Schwanken des Wagens oder unebenen oder ungenauen Gleisen oder Fahrflächen. In diesem Fall erfolgt die Anordnung der gedrehten Formlinge vorzugsweise am in Fahrtrichtung gesehen vorderen und hinteren Seitenrand des Stapels zur Stabilisierung gegen Belastungen beim Anfahren und Bremsen des Transport- oder Härtewagens.
  • Insbesondere wenn die Anfahr- und Bremskräfte des bewegten Transport- oder Härtewagens größer sind als zur Seite wirkenden Kräfte beim Schwanken des Wagens, ist es günstiger, die herkömmlich oder parallel ausgerichteten Formlinge mit ihren Längsachsen in Fahrtrichtung des Transport- oder Härtewagens und/oder die Längsachsen der gedrehten Formlinge orthogonal zur Fahrtrichtung auszurichten und ferner vorzugsweise die gedrehten Formlinge am in Fahrtrichtung gesehen linken und am rechten Seitenrand des Stapels anzuordnen.
  • Ein besonders rascher Aufbau des Stapels kann durch Einsatz eines Stapelgreifers erreicht werden, der eine komplette Stapellage auf einmal aufnimmt und auf der Palette oder dem Härtewagen absetzt. Meist kommen aber aus wirtschaftlichen Gründen kleinere Stapelgreifer zur Anwendung, die zur Komplettierung einer Stapellage mehrmals einzelne von ihnen fassbare Stapelblöcke bewegen. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine herkömmliche Stapellage mit ausschließlich parallel angeordneten Stapelkörpern dadurch erzeugt, dass der Stapelgreifer in vier Arbeitsschritten jeweils einen Stapelblock in einer Matrix, vorzugs weise 2×2-Matrix absetzt. Ein solcher Stapelblock umfasst dabei vorzugsweise wenigstens zwei zueinander parallele Stapelkörperreihen.
  • Damit dem Stapelgreifer für das Absetzen der einzelnen Stapelblöcke mit den umfassten Stapelkörperreihen die benötigte Bewegungsfreiheit bleibt, ist es günstig, die Stapelkörperreihen mit Abstand zueinander anzuordnen, so dass zwischen ihnen Lücken entstehen. Auch in der Stapellage mit den gedreht angeordneten Stapelkörpern sind solche Lücken von besonderem Vorteil. Deshalb werden diese gedrehten Stapelkörperreihen oder -reihenabschnitte so ausgestaltet, dass die Lücken in den herkömmlich, also parallel angeordneten Stapelkörperreihen in der gedrehten Anordnung fortgesetzt sind.
  • Vorzugsweise ist ein Stapelgreifer derart ausgebildet, dass er einzelne Stapelkörper oder ganze oder mit Lücken versehene Stapelkörperreihen oder Stapelkörperreihenabschnitte von einem Zwischenlager, welches zum Beispiel ein Förderband oder ein Hubtisch ist, aufnehmen kann. Damit die vorstehend genannten Lücken in der gedrehten Anordnung vorgesehen werden können, nimmt der Stapelgreifer beim Greifen einer für die gedrehte Anordnung vorgesehen Stapelkörperreihe im Bereich der vorgesehenen Lücken einen oder mehrere Stapelkörper nicht mit auf. Diese nicht aufgenommenen Stapelkörper verbleiben am Zwischenlager und können gegebenenfalls, insbesondere wenn es sich um Formlinge handelt, einer unmittelbaren Wiederverwertung zugeführt werden.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht nun eine Vorrichtung vor, bei der der Stapelgreifer die folgenden Funktionen beim Erstellen einer Stapellage mit teilweise gedrehten Stapelkörperreihen aufweist:
    • – Greifen eines zwei Stapelkörperreihen umfassenden Stapelblocks und Absetzen in gedrehter Ausrichtung an einem Seitenrand des Stapels auf der darunter angeordneten Stapellage
    • – Greifen der inneren der beiden Stapelkörperreihen und Absetzen am gegenüberliegenden Seitenrand
    • – Greifen der für die innenliegende Anordnung vorgesehenen Stapelkörperreihen und Absetzen zwischen den an den Seitenrändern abgesetzten gedrehten Stapelkörperreihen in zu der darunter angeordneten Stapellage paralleler Ausrichtung in einem oder mehreren aufeinander folgenden Schritten.
  • Die vorstehende Vorrichtung wird dadurch weitergebildet, dass die innenliegenden Stapelkörperreihen so angeordnet werden, dass der Stapelgreifer das bereits geschilderte viermalige Absetzen in einer 2×2-Anordnung durchführt, wobei diese innenliegenden Stapelkörperreihen wegen der bereits abgesetzten gedrehten Stapelkörperreihen insgesamt kürzer sind als bei Stapellagen mit ausschließlich herkömmlich angeordneten Stapelkörperreihen. Deshalb nimmt der Stapelgreifer bei zwei der vier Arbeitsschritten Stapelblöcke auf, die verkürzte Stapelkörperreihen aufweisen.
  • Die Stabilität des Stapels, der in der bisher beschriebenen Weise errichtet wird bzw. worden ist, kann noch dadurch erhöht werden, dass parallel zueinander ausgerichtete, benachbarte Stapelkörperreihen übereinander angeordneter Stapellagen parallel zu den Reihen zwischen den einzelnen Stapellagen einen axialen Versatz aufweisen. Auf diese Weise liegt sogar schon bei den auf herkömmliche Weise abgesetzten Stapelkörpern eine gegenseitige, wenn auch gegenüber der gedrehten Ausrichtung wegen der geringeren flächenmäßigen Überdeckung, geringere Reibschlussverankerung vor.
  • Eine besonders gute Stabilisierung des Stapels kann dadurch erreicht werden, dass die Stapellage mit dem wenigstens einen gedrehten Stapelkörper in der oberen Hälfte des Stapels angeordnet ist. Um eine besonders hohe Reibschlussverankerung zu erzielen, ist es dabei günstig, wenn die Anordnung im unteren Bereich der oberen Hälfte erfolgt. Auf diese Weise sorgen die darüber liegenden, wiederum in herkömmlicher Ausrich tung angeordneten Stapellagen für einen einer hohen Reibschlusswirkung zugute kommenden großen Anpressdruck.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann für ein besonders wirtschaftliches, weil zeitsparendes Beladen eines Härtewagens oder einer Palette eine Vorrichtung zum Einsatz kommen, bei der wiederum die Stapelkörper zu einem Stapel mit mehreren Stapellagen angeordnet sind, bei der erfindungsgemäß aber der Stapelgreifer wenigstens in einem Arbeitsschritt beim Erstellen des Stapels einen von ihm fassbaren Stapelblock von einem Zwischenlager, insbesondere einem Förderband oder einem Hubtisch, aufnimmt und auf der Palette oder dem Härtewagen absetzt, wobei der Stapelblock wenigstens zwei übereinander angeordnete Stapelkörperreihen umfasst. Vorzugsweise kann der Stapelgreifer, um besonders zeitsparend arbeiten zu können, wenigstens zwei übereinander angeordnete Stapelkörperdoppelreihen von jeweils horizontaler Anordnung greifen. Auch in diesem Fall ist es, günstig für eine stabilisierende Anordnung, wenn beim Absetzen parallel zueinander ausgerichteter, benachbarter Stapelkörperreihen übereinander angeordneter Stapeldoppellagen parallel zu den Reihen zwischen den einzelnen Stapellagen ein axialer Versatz vorgesehen wird.
  • In einer besonderen Ausgestaltung dieser alternativen bzw. zusätzlich vorgesehenen Vorrichtung werden die Stapellagen vom Stapelgreifer mit ausschließlich parallel angeordneten Stapelkörpern durch Absetzen von wenigstens zwei übereinander angeordneten Stapelkörperreihen und die Stapellage mit den gedrehten Stapelkörpern oder Stapelkörperreihenabschnitten oder Stapelkörperreihen in einem oder mehreren einlagigen Stapelschritten hergestellt. Auf diese Weise wird ein Stapel auf besonders wirtschaftliche, aber auch stabile Weise erzeugt.
  • Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1a–d einen mit Kalksandsteinformlingen vollständig beladenen Härtewagen in Vorder-, Seiten- und Draufsicht
  • 2 den vollständig beladenen Härtewagen mit Stapelgreifer
  • 3 die Greiferhand des Stapelgreifers von 2
  • 4a–c bis 10a–c den Härtewagen beim Beladen einer Lage mit teilweise gedrehten Steinreihen während der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte
    jeweils in einer schematischen Darstellung. Einander entsprechende Teile und Größen sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Bei der Herstellung von quaderförmigen Kalksandsteinen werden zunächst Kalksandsteinformlinge durch Pressen erzeugt, die dann einem Härteprozess zugeführt werden müssen. Für den Transport dieser Formlinge zum Härteofen oder zur Härteanlage kommt ein sogenannter Härtewagen 30 zum Einsatz, der eine Vielzahl dieser Formlinge 32 aufnimmt und zusammen mit diesen auf einer Gleisanordnung 34 in den Härteofen einfährt.
  • Die Beladung des Härtewagens 30 übernimmt ein mit einer entsprechenden Programmsteuerung versehener Stapelgreifer 36, der mit seiner Greiferhand 38 eine Doppelreihe von jeweils einer vorgegebenen Anzahl, im dargestellten Beispiel 17, Formlingen 32 von einem nicht dargestellten Hubtisch aufnehmen und auf dem Härtewagen 30 absetzen kann. Die Greiferhand 38 des Stapelgreifers 36 ist um eine vertikale Achse rotierbar ausgelegt. Die Greiferfinger 40 der Greiferhand 38 sind einzeln ansteuerbar, so dass der Stapelgreifer 34 komplette Doppelreihen mit insgesamt 34 Formlingen 32, aber auch nur einzelne Formlinge 32 oder Formlingreihenabschnitte oder Formlingreihen mit Lücken (also fehlenden Einzelformlingen) aufnehmen kann.
  • Der Härtewagen 30 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel mit insgesamt 13 Schichten 42, 44, 46 von Formlingen 32 beladen. Es können aber natürlich auch mehr oder weniger Schichten sein. Dabei umfassen die unteren sieben und die neunte bis elfte Schicht 42 insgesamt 136 Formlinge, die in vier parallelen Reihen zu je 34 Formlingen 32 aufgereiht sind. Die zwölfte und die dreizehnte Schicht 44 sind nur jeweils halb so groß, weisen also vier Reihen zu je 17 Formlingen 32 auf und sind mittig auf der elften Schicht 42 aufgebracht.
  • Um eine Stabilisierung des Stapels zu bewirken sind die einzelnen Schichten 42, 44 geringfügig axial zueinander versetzt, so dass der einzelne Formling 32 nicht vollflächig auf dem jeweils darunter liegenden Formling 32 zur Auflage kommt, sondern dessen Nachbarn auch teilweise mit abdeckt. Eine solche Stabilisierung fängt kleine Erschütterungen auf, so dass der Stapel nicht zum Einsturz kommt.
  • Dieser axiale Versatz reicht jedoch bei größeren Erschütterungen nicht aus, um Einstürze vollständig zu verhindern. Daher ist die achte Schicht 46 in einer zusätzlich stabilisierenden Aufbauweise hergestellt. In dieser sind nämlich nur vier innenliegende Reihen zu jeweils 25 Formlingen 32 in herkömmlicher Anordnung, also parallel zu den Formlingen 32 in den darunter und darüber liegenden Schichten 42, 44 ausgerichtet. Den rechten und linken Seitenrand (in Fahrtrichtung des Härtewagens 30 gesehen) bilden Formlinge 32, die orthogonal zu den innenliegenden Formlingen 32 angeordnet sind und mit einer ihrer beiden kleinsten Seitenflächen nach außen zeigen, das heißt, ihre Längsachsen liegen orthogonal zur Fahrtrichtung.
  • Der Aufbau einer herkömmlichen Schicht 42 erfolgt nun gemäß 1c dadurch, dass der Stapelgreifer 36 in vier Arbeitsschritten die einzelnen Stapelblöcke A, B, C, D in einer 2×2-Matrixanordnung auf dem Härtewagen 30 bzw. auf einer darunterliegenden Schicht 42 absetzt. Auf diese Weise entstehen die bereits beschriebenen Schichten 42 mit vier Reihen zu je 34 Formlingen 32. Um den Greiferfingern 40 des Stapelgreifers 36 ausreichend Bewegungsfreiraum zu lassen, befinden sich Lücken 48 zwischen den vier Reihen.
  • Die achte Schicht 46 wird nun wie in den 4 bis 10 dargestellt aufgebaut. Zunächst wird auf dem linken Seitenrand der siebten Schicht 42 gemäß 4a bis 4c ein Stapelblock abgesetzt. Dieser Stapelblock, der wiederum aus zwei Reihen I.1 und I.2 zu je 17 Formlingen 32 besteht, wird zunächst vollständig von der Greiferhand 38 freigegeben. In einem Zwischenschritt wird die Greiferhand 38 nun, wie in 5a bis 5c dargestellt, um eine halbe Stapelblockbreite so versetzt, dass die Greiferfinger 40, die zunächst die äußere Reihe I.1 des Stapelblockes gefasst haben, nun die innere Reihe I.2 ergreifen können. Der Zwischenschritt wird durch Versetzen der inneren Reihe I.2 an den rechten Seitenrand gemäß 6a bis 6c abgeschlossen.
  • Anschließend erfolgt das Auffüllen der achten Schicht 46 durch Absetzen der inneren Stapelblöcke II.1, II.2, III, IV gemäß 7 bis 10.
  • Zunächst werden gemäß 7a bis 7c und 8a bis 8c die Stapelteilblöcke II.1 und II.2 gemeinsam vom Hubtisch abgeholt. Diese Stapelteilblöcke II.1 und II.2 umfassen jeweils zwei Teildoppelreihen zu je acht Formlingen 32. Es wird also mit der Greiferhand 38 ein nahezu vollständiger Stapelblock ergriffen, wobei die beiden Greiferfinger 40 mit den fortlaufenden Nummern 9 keinen Formling 32 mitnehmen. Die mit den Greiferfingern 40 mit den fortlaufenden Nummern 1 bis 8 ergriffenen Formlinge 32 bilden den Stapelteilblock II.1, während die Greiferfinger 40 mit den fortlaufenden Nummern 10 bis 17 den Stapelteilblock II.2 mitnehmen. In zwei Teilschritten werden nun die Stapelteilblöcke II.1 und II.2 in diagonaler Weise angrenzend an den gedrehten Reihen I.1 bzw. I.2 abgesetzt (7c und 8c).
  • Schließlich erfolgt noch gemäß 9 und 10 das Abholen und Aufsetzen der Stapelblöcke III (9c) und IV (10c), so dass auf diese Weise die achte Schicht 46 vollständig aufgefüllt ist. In der Gesamtschau ergeben sich wieder wie bei den herkömmlichen Schichten 42 Lücken 48 zwischen den einzelnen Reihen.
  • Beim Bestücken der beiden äußeren gedrehten Reihen I.1 und I.2 packt der Stapelgreifer 36 jeweils nur 14 der 17 Formlinge 32, lässt also die Formlinge 32 an den Positionen 5, 9 und 13 stehen. Auf diese Weise setzen sich die Lücken 48 der die inneren Reihen bildenden Stapelblöcke II.1, II.2, III, IV auch in den äußeren gedrehten Reihen bei 50 fort, so dass der Greiferhand 38 beim Einsetzen der inneren Stapelblöcke II.1, II.2, III, IV bleibt.
  • Nach dem Bestücken der achten Schicht 46 werden noch die neunte bis elfte Schicht 42 sowie die zwölfte und dreizehnte Schicht 44 in der beschriebenen Weise abgesetzt, so dass nunmehr der Härtewagen 30 vollständig beladen ist.
  • 1...17
    Positionen einzelner Formlinge im Stapelblock
    30
    Härtewagen
    32
    Formlinge
    34
    Gleisanordnung
    36
    Stapelgreifer
    38
    Greiferhand
    40
    Greiferfinger
    42, 44, 46
    Schichten
    48, 50
    Lücken
    A, B, C, D
    Stapelblöcke der herkömmlichen Schichten
    I.1, I.2
    äußere Reihen
    II.1, II.2, III, IV
    innere Stapelblöcke der Schicht mit gedrehten Formlingen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4119217 [0003]
    • - US 3894639 [0004]
    • - US 4014441 [0005]

Claims (23)

  1. Vorrichtung zum Stapeln von wenigstens näherungsweise quaderförmigen Stapelkörpern, insbesondere Mauer- oder Bausteinen, zum Beispiel Kalksandsteinen, oder Mauer- oder Bausteinformlingen auf einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), der beispielsweise für einen Transport zu einer Härteanlage vorgesehen ist, mit einem Stapelgreifer (36), der die Stapelkörper zu einem Stapel mit mehreren Stapellagen, jeweils umfassend mehrere zueinander parallel ausgerichtete Stapelkörperreihen, anordnet, wobei wenigstens eine Stapellage mit wenigstens einem Stapelkörper oder einer Stapelkörperreihe oder einem Stapelkörperreihenabschnitt vorgesehen ist, der oder die zu den anderen Stapelkörpern, Stapelkörperreihenabschnitten oder Stapelkörperreihen dieser Stapellage gedreht, insbesondere in wenigstens annähernd orthogonaler Ausrichtung, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer wenigstens einen gedrehten Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihenabschnitt oder die wenigstens eine gedrehte Stapelkörperreihe (I.1, I.2) an wenigstens einem Seitenrand der Stapellage (46) derart anordnet, dass eine kleinste Seitenfläche des Stapelkörpers (32) oder der einzelnen Stapelkörper (32) des Stapelkörperreihenabschnitts oder der Stapelkörperreihe nach außen zeigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapel aus Mauer- oder Bausteinformlingen (32) auf dem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), aufgesetzt ist, wobei die Längsachsen oder Langseiten der parallel angeordneten Formlinge (32) in Fahrtrichtung des Transportwagens (30) ausgerichtet ist und/oder die Längsachsen oder Langseiten der gedrehten Formlinge senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind und/oder wobei die gedrehten Formlinge (32) am linken und am rechten Seitenrand des Stapels angeordnet werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapel aus Mauer- oder Bausteinformlingen (32) auf einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), aufgesetzt ist, wobei die Längsachsen oder Langseiten der parallel angeordneten Formlinge (32) orthogonal zur Fahrtrichtung ausgerichtet und/oder die Längsachsen oder Langseiten der gedrehten Formlinge parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind und/oder wobei die gedrehten Formlinge (32) am vorderen und am hinteren Seitenrand angeordnet werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stapellage mit ausschließlich parallel angeordneten Stapelkörpern (32) dadurch erzeugt ist, dass der Stapelgreifer (36) in vier Arbeitsschritten je einen von ihm fassbaren Stapelblock (A, B, C, D) in einer Matrixanordnung, insbesondere einer 2×2-Matrixanordnung, absetzt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapelblock (A, B, C, D) zwei parallele Stapelkörperreihen umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelkörperreihen mit Abstand zueinander angeordnet sind, so dass dazwischen Lücken (48) entstehen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gedreht anzuordnenden Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihen (I.1, I.2) oder Stapelkörperreihenabschnitte derart angeordnet sind, dass die Lücken (48) in den parallel angeordneten Stapelkörperreihen (II.1, II.2, III, IV) in der gedrehten Anordnung fortgesetzt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer (36) einzelne Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihenabschnitte oder ganze Stapelkörperreihen oder Stapelkörperreihen mit Lücken von einem Zwischenlager, insbesondere einem Förderband oder einem Hubtisch, aufnimmt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Rückbeziehung auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer (36) beim Greifen der für die gedrehte Anordnung vorgesehenen Stapelkörperreihe (I.1, I.2) im Bereich der vorgesehenen Lücken (50) einen oder mehrere Stapelkörper (32) nicht aufnimmt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer eine Stapellage (46) mit teilweise gedrehten Stapelkörperreihen in folgenden Schritten erstellt: – Greifen eines zwei Stapelkörperreihen (I.1, I.2) umfassenden Stapelblocks und Absetzen in gedrehter Ausrichtung an einem Seitenrand des Stapels auf der darunter angeordneten Stapellage (42) – Greifen der inneren (I.2) der beiden Stapelkörperreihen und Absetzen am gegenüberliegenden Seitenrand – Greifen der für die innenliegende Anordnung vorgesehenen Stapelkörperreihen (II.1, II.2, III, IV) und Absetzen zwischen den an den Seitenrändern abgesetzten gedrehten Stapelkörperreihen (I.1, I.2) in zu der darunter angeordneten Stapellage (42) paralleler Ausrichtung in einem oder mehreren aufeinander folgenden Schritten.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer (36) beim Anordnen der innenliegenden Stapelkörperreihen mit ausschließlich parallel angeordneten Stapelkörpern in vier Arbeitsschritten je einen von ihm fassbaren Stapelblock (II.1, II.2, III, IV) in einer Matrixanordnung absetzt, wobei bei zwei der vier Arbeitsschritten der Stapelgreifer Stapelblöcke aufnimmt und absetzt, die verkürzte Stapelkörperreihen umfassen, wobei insbesondere das Aufsetzen der verkürzten Stapelkörperreihen (II.1, II.2) in einem einzigen Arbeitsschritt mit zwei Teilschritten erfolgt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer beim Absetzen parallel zueinander ausgerichteter, benachbarter Stapelkörperreihen übereinander angeordneter Stapellagen (42) parallel zu den Reihen zwischen den einzelnen Stapellagen (42) einen axialen Versatz vorsieht.
  13. Vorrichtung zum Stapeln von Stapelkörpern, insbesondere Mauer- oder Bausteinen, zum Beispiel Kalksandsteinen, oder Mauer- oder Bausteinformlingen, auf einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), der beispielsweise für einen Transport zu einer Härteanlage vorgesehen ist, mit einem Stapelgreifer (36), der die Stapelkörper zu einem Stapel mit mehreren Stapellagen anordnet, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer einen von ihm fassbaren Stapelblock von einem Zwischenlager, insbesondere einem Förderband oder einem Hubtisch, aufnimmt und auf einer Palette oder einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), absetzt, wobei der Stapelblock wenigstens zwei übereinander angeordnete Stapelkörperreihen, insbesondere wenigstens zwei übereinander angeordnete Stapelkörperdoppelreihen von jeweils horizontaler paralleler Anordnung, umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer beim Absetzen parallel zueinander ausgerichteter, benachbarter Stapelkörperreihen übereinander angeordneter Stapeldoppellagen parallel zu den Reihen zwischen den einzelnen Stapeldoppellagen ein axialer Versatz vorsieht.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 jeweils in Rückbeziehung auf einen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelgreifer die Stapellagen mit ausschließlich parallel angeordneten Stapelkörpern (32) durch Absetzen von wenigstens zwei übereinander angeordneten Stapelkörperreihen und die Stapellage (46) mit den gedrehten Stapelkörpern (32) oder Stapelkörperreihenabschnitten oder Stapelkörperreihen in einem oder mehreren einlagigen Stapelverfahrensschritten herstellt.
  16. Anordnung von Stapelkörpern, welche wenigstens näherungsweise quaderförmige Gestalt aufweisen, insbesondere von Mauer- oder Bausteinen, zum Beispiel Kalksandsteinen, oder von Mauer- oder Bausteinformlingen, die beispielsweise für einen Transport zu einer Härteanlage vorgesehen sind, wobei die Stapelkörper zu einem Stapel mit mehreren Stapellagen, jeweils umfassend mehrere zueinander parallel ausgerichtete Stapelkörperreihen, angeordnet sind, und wobei wenigstens eine Stapellage mit wenigstens einem Stapelkörper oder einer Stapelkörperreihe oder einem Stapelkörperreihenabschnitt vorgesehen ist, der oder die zu den anderen Stapelkörpern, Stapelkörperreihenabschnitten oder Stapelkörperreihen dieser Stapellage gedreht, insbesondere in wenigstens annähernd orthogonaler Ausrichtung, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstes eine gedrehte Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihenabschnitt oder die wenigstens eine gedrehte Stapelkörperreihe an wenigstens einem Seitenrand der Stapellage (46) derart angeordnet ist, dass eine kleinste Seitenfläche des Stapelkörpers (32) oder der einzelnen Stapelkörper (32) des Stapelkörperreihenabschnitts oder der Stapelkörperreihe (I.1, I.2) nach außen zeigt.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapel aus Mauer- oder Bausteinformlingen (32) auf einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), aufgesetzt ist, wobei die Längsachsen oder Langseiten der parallel angeordneten Formlinge (32) in Fahrtrichtung des Härtewagens (30) ausgerichtet sind und/oder die Längsachsen oder Langseiten der gedrehten Formlinge senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind und/oder wobei die gedrehten Formlinge (32) am linken und am rechten Seitenrand des Stapels angeordnet werden.
  18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapel aus Mauer- oder Bausteinformlingen (32) auf einem Transportwagen, insbesondere Härtewagen (30), aufgesetzt ist, wobei die Längsachsen oder Langseiten der parallel angeordneten Formlinge (32) senkrecht zur Fahrtrichtung des Härtewagens (30) ausgerichtet sind und/oder die Längsachsen oder Langseiten der gedrehten Formlinge parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind und/oder wobei die gedrehten Formlinge (32) am vorderen und am hinteren Seitenrand des Stapels angeordnet werden.
  19. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stapelkörperreihen Lücken (48) sind.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Lücken (48) in den parallel angeordneten Stapelkörperreihen in der Anordnung der gedrehten Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihen (I.1, I.2) oder Stapelkörperreihenabschnitte fortgesetzt sind.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapellage (46) mit dem wenigstens einen gedrehten Stapelkörper (32) oder Stapelkörperreihenabschnitt oder der wenigstens einen gedrehten Stapelkörperreihe (I.1, I.2) in der oberen Hälfte des Stapels angeordnet ist.
  22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung im unteren Bereich der oberen Hälfte erfolgt.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zueinander ausgerichtete, benachbarte Stapelkörperreihen übereinander angeordneter Stapellagen (42) parallel zu den Reihen zwischen den einzelnen Stapellagen (42) einen axialen Versatz aufweisen.
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