DE202010003114U1 - Motorisch betriebener Klapp-Roller - Google Patents

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Abstract

Roller zum motorischen Transport von Personen mit einem Fahrgestell (5),
– an dem von den vorn und hinten angeordneten Rollerrädern (3, 9) wenigstens eines mit einem Antrieb (2) versehen ist,
– das im hinteren Bereich eine Sitzgelegenheit (21) für Personen und vor dieser Sitzgelegenheit (21) einen Beinraum (13) mit einer Fußplattform (12) zum Aufsetzen der Füße aufweist, und
– an dem vor dem Beinraum (13) das oder die vorderen Rollerräder (9) so angeordnet sind, dass das oder die vorderen Rollerräder außerhalb der Fahrbetriebszeiten bei Bedarf in den Beinraum (13) schwenkbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen klappbaren Roller zum motorischen Transport von Personen mit einem Fahrgestell,
    • – an dem von den vorn und hinten angeordneten Rollerrädern wenigstens eines mit einem Antrieb versehen ist, vorzugsweise mit einem elektrischen Antrieb,
    • – das im hinteren Bereich eine Sitzgelegenheit für Personen und vor dieser Sitzgelegenheit einen Beinraum mit einer Fußplattform zum Aufsetzen der Füße aufweist.
  • Roller sind als Tretroller und als Motorroller bekannt. Motorroller haben sich bewährt und werden vor allem in südlichen Ländern viel genutzt. Als Antriebsmotoren werden allgemein Benzinmotoren benutzt.
  • Es gibt aber auch Roller, die von Elektromotoren angetrieben werden. Solche Roller sind leiser, leichter und pflegeleichter; sie werden gern im städtischen Nahverkehr und von Personen mit Gehbehinderungen benutzt. Diese Roller sind so leicht, dass sie auch in ein Auto eingeladen werden können. Das wesentliche Problem bei den bekannten Elektrorollern ist aber, dass sie so lang sind, dass sie wegen ihrer Länge nicht in den Kofferraum einer Limousine passen. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Roller zum motorischen Transport von Personen zu schaffen, der sich auch in einen Kofferraum einer Limousine verladen lässt.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Roller gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
  • Der Roller dient dem motorischen Transport von Personen und weist ein Fahrgestell mit Sitzgelegenheit auf, wobei
    • – von den vorn und hinten angeordneten Rollerrädern wenigstens eines mit einem Antrieb versehen ist, vorzugsweise mit einem elektrischen Antrieb,
    • – im hinteren Bereich eine Sitzgelegenheit für Personen bereitgestellt wird und vor dieser Sitzgelegenheit ein Beinraum mit einer Fußplattform zum Aufsetzen der Füße, und
    • – das oder die vorderen Rollerräder, vorzugsweise ein Rollrad, so am Fahrgestell angeordnet ist, dass das oder die vorderen Rollerräder außerhalb der Fahrbetriebszeiten bei Bedarf in den Beinraum schwenkbar sind/ist.
  • Durch das Schwenken zum Beinraum hebt sich das vordere Rollerrad an. Durch die Möglichkeit, das Vorderrad in den Beinraum zu schwenken oder zu klappen wird die Transportlänge deutlich verkürzt, beispielsweise von ca. 1,40 Meter der Gesamtbetriebslänge auf ca. 1 Meter. Ein Gegenstand von 1 Meter Länge lässt sich in den meisten Kofferräumen auch von Limousinen unterbringen. Der Roller muss daher nicht mehr notwendig in Kombis, Kleintransportern oder Geländewagen oder außerhalb des Fahrzeugs auf Fahrradgepäckträgern oder Anhängern transportiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrgestell des Rollers vor dem Beinraum eine von der Fußplattform nach oben ragende Lenkstütze aufweist, an der ein Übergangsstück und an diesem wiederum eine Lenkeinheit mit vorderer Rollerradhalterung und Lenkstange angeordnet sind, wobei das Übergangsstück in der Fahrbetriebsstellung in Fahrrichtung angeordnet festgelegt ist und außerhalb der Fahrbetriebszeiten aus dieser festgelegten Stellung lösbar ist.
  • Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Übergangsstück mit einer Aufsteckhülse auf der stabförmigen Lenkstütze ungesichert drehbar aufsitzt und fahrbereit montiert in der Fahrbetriebsstellung arretiert ist. Nach einer Variante dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Übergangsstück in die rohrförmige Lenkstütze mit einem Tragstab ungesichert drehbar eingesteckt und an der Lenkstütze fahrbereit montiert in der Fahrbetriebsstellung arretiert ist. Beide Varianten sind einfache und betriebssichere Konstruktionen, zwischen denen je nach den vorliegenden Gegebenheiten ausgewählt werden kann.
  • Die Ausgestaltung kann mittels einer oder mehrerer Sicherungsglieder erfolgen. Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Sicherungsglieder durch die Lenkstütze und Aufsteckhülse bzw. den Tragstab geführte Sicherungsschrauben sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sicherungsglieder unter Vorspannung einrastende Bolzen sind, die entgegen der Vorspannung aus der Arretierstellung herausziehbar sind.
  • Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Lenkstange an der Lenkeinheit mittels eines Klappgelenkes angeordnet ist, so dass die Lenkstange in den Beinraum klappbar ist.
  • Insbesondere erfolgt dies unter gleichzeitiger Drehung des Lenkers um etwa 90°, so dass der umgeklappte Lenker parallel zu Fahrrichtung angeordnet ist. Der Klappmechanismus der Lenkstange kann mit einem Excenterhebel freigegeben werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrgestell aus einem Zentralrohr, einem Rohrrahmen und einer Deckplatte besteht, wobei das Zentralrohr vorn die nach oben ragende Lenkstütze bildet und mittig, insbesondere unter die Fußplattform hindurch, nach hinten geführt ist, von wo es, insbesondere hinter der Fußplattform, wieder nach oben zur Sitzgelegenheit führt, und wobei der Rohrrahmen die Deckplatte der Fußplattform mit parallelen Rohrarmen zumindest teilweise trägt, und die Rohrrahmen im Bereich der Lenkstütze beginnen und am Bereich des Endes der Fußplattform mit dem Zentralrohr zur Sitzgelegenheit hochgezogen sind. Die Rohrarme können die Deckplatte umrahmen und sind unabhängig hiervon vorzugsweise streckenabschnittsweise parallel angeordnet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rohrarme des Rohrrahmens unterhalb der Sitzgelegenheit als Rohrarmteile nach hinten und unten abgebogen sind zur Anbringung der hinteren Achslagerung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die parallelen Rohrarmteile des Rohrrahmens hinter der Achslagerung weitergeführt sind und dabei im U-förmigen Bogen nach oben und zur Sitzgelegenheit zurückgeführt sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Versorgungskabel und Seilzüge in dem Zentralrohr geführt sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Zentralrohr und/oder der Rohrrahmen aus nicht korrodierendem Material bestehen, insbesondere aus rostfreiem Stahl und/oder Aluminium. Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Akkumulatoren für den Elektromotor unterhalb der Sitzgelegenheit hinter der nach oben geführten Deckplatte angeordnet sind und/oder über dem hinteren Rollerrad bzw. zwischen den hinteren Rollerrädern als Teil eines Gepäckträgers, womit der Akkumulator besonders leicht austauschbar ist, z. B. durch nach hinten herausziehen.
  • Insbesondere weist der Roller zwei oder drei Rollerräder auf, z. B. eins vorne und zwei hinten, vorzugsweise zwei. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Elektromotor auf das hintere Rollerrad einwirkt. Die Rollerräder weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 16 Zoll auf. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fußplattform einen Bodenabstand von ca. 10 cm hat.
  • Der Roller wird vorzugsweise elektrisch betrieben z. B. mit einem Narbenmotor.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines elektrisch angetriebenen Rollers zum Personentransport nach der Erfindung mit einer Lenkeinheit, die außerhalb der Fahrbetriebszeiten mit dem vorderen Rollerrad und der Lenkstange in den Beinraum wegschwenk- oder wegklappbar ist,
  • 2 eine Seitenansicht des elektrisch angetriebenen Rollers nach 1, wobei das vordere Rollerrad und die Lenkstange in den Beinraum weggeschwenkt bzw. weggeklappt sind,
  • 3 eine schaubildliche Darstellung des Zentralrohres des Fahrgestells,
  • 4 eine schaubildliche Darstellung des Rohrrahmens, der die Deckplatte der Fußplattform hält und die Achslagerung für das hintere Rollerrad bereitstellt.
  • 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung des elektrisch angetriebenen Rollers
  • 6 eine Draufsicht des elektrisch angetriebenen Rollers nach 5.
  • In 1 ist ein Roller 1 zum motorischen Transport von Personen dargestellt, der elektrisch betrieben wird. Zum Antrieb dient ein elektrischer Nabenmotor 2, der in das hintere Rollerrad 3 integriert ist. Als Stromlieferanten sind beispielsweise zwei Lithium-Akkumulatoren 4 vorgesehen. Der Roller 1 kann aber auch mit einem anderen Motor, beispielsweise mit einem Benzinmotor oder anderen alternativen Motoren, betrieben werden.
  • Der Roller 1 hat ein Fahrgestell 5. Das Fahrgestell 5 trägt eine Lenkeinheit 6, zu der eine Rollerradhalterung 7, beispielsweise eine Radgabel, und eine Lenkstange 8 mit Lenker gehören. An der Rollerradhalterung 7 ist das vordere Rollerrad 9 angeordnet.
  • Das Fahrgestell 5 hat ein Zentralrohr 10 und einen Rohrrahmen 16, der später beschrieben wird. Das Zentralrohr 10 besteht an der Vorderseite 11 des Rollers 1 aus einer nach oben ragenden Lenkstütze 10a, aus einer unter einer Fußplattform 12 geführten horizontalen Bodenstütze 10b und aus einer hinter der Fußplattform 12 wieder nach oben geführten Sitzstütze 10c. Das Zentralrohr 10 ist sehr steif und hat einen solchen Durchmesser, dass in ihm alle Stromkabel und Seilzüge geführt werden können. Oberhalb der Fußplattform 12 ist ein Beinraum 13 gebildet, in dem sich während der Fahrt die Beine der fahrenden Person befinden, deren Füße auf der Fußplattform 12 stehen.
  • Die Abdeckung der Fußplattform 12 besteht aus einer Deckplatte 14. Diese Deckplatte 14 wird umrahmt von dem Rohrrahmen 16. Die Deckplatte 14 beginnt an der Vorderseite 11 des Rollers 1 im Fußbereich 17 der Lenkstütze 10a. An dem vorderen Plattenende 18 ist die Deckplatte 14 mit einer Querverbindung 16a des Rohrrahmens 16 verbunden. Von der Querverbindung 16a an nach hinten umrahmen parallele Rohrarme 16b die Deckplattenränder 14a. Die Rohrarme 16b mit der von ihnen umrahmten Deckplatte 14 verlaufen mit der Fußplattform 12 bis zu deren hinterem Ende 19 und sind dann mit der Sitzstütze 10c des Zentralrohres 10 zur Sitzgelegenheit hochgezogen. Eine Sattelstütze 20 trägt einen Sattel 21. Die parallelen Rohrarme 16b sind etwa von der Höhe der Oberkante 22 der Deckplatte 14 als Rohrarmteile 16c nach hinten und unten abgebogen; sie tragen die Achslagerung 23 des hinteren Rollerrades 3.
  • Das Übergangsstück 26 mit der Lenkeinheit 6 greift hülsenförmig (5) oder mit einer Muffe 24 (1 + 2) über die Lenkstütze 10a; es ist ungesichert auf der Lenkstütze 10a drehbar. Nach 5 ist das obere Ende der Lenkstütze 10a als Tragstab ausgebildet, der ungesichert drehbar in das Übergangsstück 26 eingreift. Beim Fahrbetrieb muss das Übergangsstück 26 mit der Lenkeinheit 6 selbstverständlich sicher in die Fahrposition gebracht sein. Dafür ist eine Arretierung mittels einer oder mehrerer Sicherungsglieder 25 vorgesehen.
  • Solche Sicherungsglieder 25 sind durch die Lenkstütze 10a und Aufsteckhülse 24 bzw. den Tragstab geführt. Es sind beispielsweise Sicherungsschrauben, die die Lenkeinheit 6 sicher in der Fahrposition festlegen. Solche Sicherungsschrauben 25 greifen durch die Lenkstütze 10a und die Hülse 24 hindurch.
  • Nach der 5 ist das Sicherungsglied 25 ein unter Vorspannung einrastender Bolzen, der entgegen der Vorspannung aus der Arretierstellung herausziehbar ist, wenn die Arretierung aufgehoben werden soll und in einer um etwa 180° versetzte Position wieder einrastet, wenn das Übergangsstück 26 mit der Lenkeinheit 6 in den Beinraum gedreht ist. Die Anschlagspositionen und ggf. die Klapprichtung können durch einen Laufbolzen 30, der in einer Halbkreisnut 31 geführt ist, definiert sein.
  • In der Fahrposition befindet sich die Lenkeinheit 6 in der in 1 dargestellten Stellung. Die Sicherungsglieder 25 sichern diese Stellung. Wenn der Roller 1 aber nicht gefahren wird und beispielsweise in einem Kofferraum zu einem anderen Einsatzort gefahren werden soll, dann wird die Arretierung aufgehoben. Nun kann die Hülse 24 oder der Tragstab gegenüber der Lenkstütze 10a verdreht werden. Dies ist in 2 dargestellt.
  • In 2 ist die Lenkeinheit 6 etwa um 180° gegenüber der Stellung nach 1 verdreht. Allerdings ist die Betriebsstellung der Lenkeinheit im Bereich des Zentrums der Lenkeinheit 6 noch gestrichelt angedeutet. Man sieht, dass sich an die Hülse 24 nach oben ein gekrümmtes Übergangsstück 26 anschließt, an dem der äußere Lagerhalter 27 des Drehlagers der Rollerradhalterung 7 befestigt ist. Man erkennt an den beiden Stellungen – Betriebsstellung einerseits und verschwenkte Transportstellung andererseits –, dass sich der Neigungswinkel A1 der Rollerradhalterung 7 gegenüber der Vertikalen V in der Betriebsstellung beim Verschwenken vergrößert zu A2. Das bedeutet, dass sich beim Schwenken zum Beinraum 13 das vordere Rollerrad 9 anhebt. Das vordere Rollerrad 9 kann so auf die Fußplattform 12 gelangen. Zwischen der Lenkstange 8 und dem Lagerhalter 27 ist ein nicht näher beschriebenes Klappgelenk 28 vorgesehen, das es ermöglicht, die Lenkstange 8 abzuklappen. Aus 2 ist zu erkennen, wie das vordere Rollerrad 9 in den Beinraum 13 hineingeschwenkt ist. Auch die Lenkstange 8 liegt abgeklappt im Beinraum 13.
  • Der Roller 1 ist nun deutlich kürzer geworden. Anstelle einer Länge von ca. 1,40 Meter hat der Roller 1 zusammengeklappt nur eine Länge von ca. 1 Meter und ist gut in einem Kofferraum einer Limousine unterzubringen.
  • Vorzugsweise wird auch die Sattelstange 20 eingeschoben, sodass der Sattel 21 nach unten versetzt ist. Das vordere Rollerrad kann in der eingeschwenkten Position arretiert werden, z. B. mit Halterung 32.
  • 3 zeigt als Einzelteil das Zentralrohr 10 mit den Rohrteilen Lenkstütze 10a, Bodenstütze 10b und Sitzstütze 10c.
  • 4 zeigt schaubildlich den Rohrrahmen 16. Er besteht von links nach rechts gesehen aus der Querverbindung 16a und den parallelen Rohrarmen 16b. Die parallelen Rohrarme 16b sind etwa von der Höhe der Oberkante 22 der Deckplatte 14 unterhalb des Sattels nach hinten und unten abgebogen; diese Rohrarmteile 16c tragen die Achslagerung 23 des hinteren Rollerrades 3. Die parallelen Rohrarmteile 16c sind von der Achslagerung 23 an nach hinten weitergeführt und als Rohrarmteile 16d im U-förmigen Bogen nach oben und etwa zum oberen Ende 22 der Deckplatte 14 zurückgeführt (in 1 und 2 nicht dargestellt, aber in 5). So können sie auch als Stütze für Gepäckstücke oder den Akkumulator 4 (5) dienen.
  • Das Zentralrohr 10 und der Rohrrahmen 16 bestehen aus einem nicht oxydierenden Material, beispielsweise rostfreiem Stahl oder Aluminium. Auch andere ausreichend feste Materialien sind verwendbar. Die Lenkeinheit 6 und die Deckplatte 14 bestehen auch aus einem nicht oxydierenden Material, wie rostfreiem Stahl. Die Rollerräder 3 und 9 haben vorzugsweise einen Durchmesser von 16 Zoll. Die Fußplattform 12 sollte vorzugsweise etwa 10 cm über dem Boden liegen.
  • Begriffe wie „vorn” oder „Vorderseite” beziehen sich auf „in Fahrtrichtung vorn”.

Claims (10)

  1. Roller zum motorischen Transport von Personen mit einem Fahrgestell (5), – an dem von den vorn und hinten angeordneten Rollerrädern (3, 9) wenigstens eines mit einem Antrieb (2) versehen ist, – das im hinteren Bereich eine Sitzgelegenheit (21) für Personen und vor dieser Sitzgelegenheit (21) einen Beinraum (13) mit einer Fußplattform (12) zum Aufsetzen der Füße aufweist, und – an dem vor dem Beinraum (13) das oder die vorderen Rollerräder (9) so angeordnet sind, dass das oder die vorderen Rollerräder außerhalb der Fahrbetriebszeiten bei Bedarf in den Beinraum (13) schwenkbar sind.
  2. Roller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (5) des Rollers (1) vor dem Beinraum (13) eine von der Fußplattform (12) nach oben ragende Lenkstütze (10a) aufweist, an der ein Übergangsstück (26) und an diesem wiederum eine Lenkeinheit (6) mit vorderer Rollerradhalterung (7) und Lenkstange (8) angeordnet sind, wobei das Übergangsstück (26) in der Fahrbetriebszeit in Fahrposition festgelegt ist und außerhalb der Fahrbetriebszeiten aus dieser festgelegten Stellung lösbar ist, damit das oder die vorderen Rollerräder (9) in den Beinraum (13) schwenkbar sind.
  3. Roller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Übergangsstück (26) und Lenkstütze (10a) gelenkig verbunden sind, wobei das Übergangsstück (26) insbesondere a) mit einer Aufsteckhülse (24) auf der die stabförmigen Lenkstütze (10a), wenn ungesichert, drehbar aufsitzt und fahrbereit montiert in der Fahrbetriebsstellung arretiert ist oder b) die Lenkeinheit (6) in die rohrförmige Lenkstütze (10a) mit einem Tragstab, wenn ungesichert, drehbar eingesteckt und an der Lenkstütze (10a) fahrbereit montiert und in der Fahrbetriebsstellung arretiert ist.
  4. Roller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange (8) an der Lenkeinheit (6) mittels eines Klappgelenkes (28) angeordnet ist und die Lenkstange (8) in Richtung auf die Sitzgelegenheit (21) umklappbar ist, vorzugsweise unter Drehung des Lenkers (29) in eine Stellung parallel zur Fahrtrichtung, oder teleskopartig einschiebbar ist.
  5. Roller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die vorderen Rollerräder (9) mittels einer oder mehrerer Sicherungsglieder (25) festgelegt sind, vorzugsweise im Bereich des Übergangs vom Übergangsstück (26) zur Lenkstütze (10a).
  6. Roller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (5) ein Zentralrohr (10), einen Rohrrahmen (16) und eine Deckplatte (14) aufweist, wobei das Zentralrohr (10) vorn die nach oben ragende Lenkstütze (10a) bildet und etwa mittig nach hinten geführt ist, vorzugsweise unter der Deckplatte (14), von wo es wieder nach oben zur Sitzgelegenheit (25) führt, und wobei der Rohrrahmen (16) die Deckplatte (14) der Fußplattform (12) in Form von zumindest zwei Rohrarmen (16b) trägt, die im Bereich des Fußes (17) der Lenkstütze (10a) beginnen und die Rohrarme (16b) mit dem Zentralrohr (10) In Richtung zur Sitzgelegenheit hochgezogen sind.
  7. Roller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Deckplatte (14) tragenden, insbesondere parallelen, Rohrarme (16b) des Rohrrahmens (16) unterhalb der Sitzgelegenheit (25) als Rohrarmteile (16c) nach hinten und unten abgebogen sind zur Anbringung der hinteren Achslagerung (23).
  8. Roller nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrarmteile (16c) des Rohrrahmens (16) hinter der Achslagerung (23) weitergeführt sind und dabei im Bogen als Rohrarmteile (16d) nach oben und zur Sitzgelegenheit (25) zurückgeführt sind und vorzugsweise an Ende der Rohrarmteile zusammenlaufen.
  9. Roller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Akkumulatoren (4) unterhalb der Sitzgelegenheit (25) hinter der nach oben geführten Deckplatte (14) und/oder im Bereich des Gepäckträgers angeordnet sind.
  10. Roller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Rollerräder durch einen Elektromotor (2) angetrieben ist, vorzugsweise in der Narbe des/der Rollerräder, und insbesondere das hintere Rollerrad (3).
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