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Die
Erfindung betrifft einen Großladungsträger für
die Aufnahme und den Transport von Gütern, Waren oder dgl.
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Zum
Transport von insbesondere Stückgütern werden
häufig Paletten, insbesondere Europool-Paletten bzw. Euro-Paletten
verwendet, welche zumeist in Standardgrößen im
Handel sind. Derartige Paletten sind aus einem ebenen Palettendeck
für die Stückgutaufnahme und auf der Unterseite
angeordneten Stützfüßen oder Stützkufen
ausgebildet. Häufig weisen derartige Paletten auch Seitenwände
auf, welche entlang der Außenkanten des Bodens angeordnet
sind und zum Beispiel klappbar ausgebildet sind.
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Zur
Beförderung von Industriegütern, Waren oder losem
Stückgut werden mehr und mehr Großladungsträger
verwendet, welche in Art von Containern aufgebaut sind.
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Derartige
Großladungsträger, die auch als Großcontainer
bezeichnet werden, weisen üblicherweise Abmessungen von
800 × 600 mm und darüber, insbesondere etwa 1200 × 800
mm, 1200 × 1000 mm und 1200 × 1600 mm auf, wobei
es sich hier um Standardabmessungen handelt. Die Höhe derartiger Großladungsträger
hängt aber letztlich von der gewünschten Aufnahmekapazität
ab. Eine übliche Höhe berechnet ab der Aufstandfläche
des Großladungsträgers auf dem Boden bis zur oberen
Kante der Seitenwände beträgt 1000 mm, wobei dies
jedoch nicht beschränkend ist. Derartige Großladungsträger
sind voluminös und stärkemäßig
dicker ausgelegt als kleinere Container und auch insgesamt schwerer,
so dass der Transport der gefüllten Großladungsträger
in der Regel nur mechanisch, insbesondere durch Gabelstapler und
dergleichen erfolgen kann. Im Stand der Technik sind derartige Großladungsträger
bekannt, so z. Bsp. die
DE 10 2004 049 201 A1 .
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Die
bekannten Großladungsträger weisen den Nachteil
auf, dass Waren, industrielle Stückgüter oder
dgl. lose im Behälterinneren aufbewahrt werden und bei
einem Stoß oder im Verlaufe des Transportes verrutschen.
Es kann daher vorkommen, dass das Transportgut beschädigt
oder zerstört wird. Häufig ist auch bei der Lieferung
von Einzelbauteilen bzw. Montageteilen eine separate Trennung der
Teile erwünscht. Um die Teile einfach und schnell auffinden, herausnehmen
und zuordnen zu können, werden diese einzeln oder in Gruppen
sortiert abgepackt. Ein systematisches Zusammenbauen der Einzelteile wird
damit erleichtert. Für Zulieferer, zum Beispiel in der
Automobilindustrie, ist es von Vorteil vorsortierte und ordentlich
aufbewahrte Teile für die Endmontage bereit zu stellen.
Dies gilt insbesondere für sogenannte rechte und linke
Teile für die Endmontage, die entsprechend miteinander
verbaut werden müssen. Häufig wird diese Aufgabe
durch entsprechende Verpackungen gelöst, so dass zum Beispiel
Schrauben, Kleinteile und dgl. getrennt von größeren
Bauteilen des oder der zu montierenden Gegenstände abgepackt
sind. Oft werden dazu Kunststofffolien oder Kartons verwendet, was
jedoch häufig zu einem Mehraufwand bei den Produktionskosten
führt und auch nicht im Sinne eines umweltbe wussten Verpackens
von Industriegütern ist. Des Weiteren gibt es andere Lösungen,
wie beispielsweise die Nutzung mehrerer Großladungsträger
mit dem Inhalt nach sortierten Bauteilen. Hier besteht allerdings
ein Nachteil darin, dass mehr Platz für die Lagerung und den
Transport der jeweiligen Großladungsträger benötigt
und oftmals der eigentlich zur Verfügung stehende Innenraum
nicht voll ausgenutzt wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
hohe Flexibilität in der Anordnung von Teilen im Inneren
eines Großladungsträgers bereitzustellen, wobei
die Teile zuverlässig gelagert werden können und
das System vorzugsweise ohne Werkzeug auf- und abgebaut und leicht
versetzt werden kann, wobei dieses auch beliebig erweiterbar ist.
Dabei soll die Funktion eines Raumteilers erfüllt werden,
der im Ganzen leicht montier- und demontierbar sowie kostengünstig
herstellbar sein soll.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst,
wobei vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung in den Unteransprüchen angegeben
sind.
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Erfindungsgemäß weist
der Großladungsträger aus Kunststoff mindestens
einen Zwischenboden auf, welcher mittels Steckelemente in Form von
Stiften zwischen die Seitenwände gesteckt werden kann.
So entstehen in dem Großladungsträger mindestens
zwei getrennte Bereiche und es können beispielsweise sogenannte
rechte Teile von linken Teilen, welche bei der Endmontage in der
Industrie benötigt werden, getrennt in einem Container
gelagert und transportiert werden. Dabei sind an mindestens einer,
vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Randseiten des
Zwischenbodens bzw. des Teilers entweder Stifte angeordnet und/oder
aber Öffnungen angebracht, in welche die Stifte eingesteckt
werden können. Dadurch kann der Zwi schenboden schnell und
einfach mittels Steckverbindungen in den Großladungsträger
eingebaut werden. Der Einbau des Zwischenbodens ist dabei ohne zusätzliches
Werkzeug möglich. Vorzugsweise sind die Stifte am Zwischenboden
vorgesehen und die Öffnungen an der Innenseite der Seitenwände.
Dies eignet sich insbesondere für Behälter mit
klappbaren Seitenwänden. Dabei können die Stifte
einstückig mit dem Zwischenboden ausgebildet sein. Die
sich gegenüberliegenden Öffnungen an der Innenseite
der Seitenwand sind auf gleicher Höhe (gemessen ab der
Aufstandsfläche des Großladungsträgers
ab dem Boden) zueinander angeordnet, so dass die Zwischenplatte
auf einer Waagrechten bzw. parallel zu dem Boden des Großladungsträgers
liegt.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist die Zwischenplatte mit den an den Randseiten angeordneten
Stiften einstückig ausgebildet, wodurch Zeit bei der Montage
eingespart wird, da die Stifte nicht in einem vorherigen Schritt
in die Öffnungen an den Außenkanten der Zwischenplatte
eingesteckt werden müssen.
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In
einer anderen Ausführungsform sind die Stifte sowie der
Teiler als Einzelteile ausgebildet. Die Stifte können dann
entweder in die Öffnungen an der Zwischenlage oder die Öffnungen
an der Innenseite der Seitenwand gesteckt werden. Dabei liegt ein
Vorteil darin, dass die Anzahl der Stifte variiert werden kann,
d. h. dass nicht alle Stecklöcher verwendet werden müssen
und je nach Bedarf mehr oder weniger Stifte eingesetzt werden können.
Auch können die Stifte zunächst in die Einstecköffnungen
an der Innenseite der Seitenwand gesteckt werden, so dass erst in
einem nächsten Schritt die Zwischenlage auf die in der
Seitenwand befestigten Stifte gesteckt wird.
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Vorteilhafterweise
sind die Stifte in den Öffnungen an der Außenkante
des Zwischenbodens durch Paßsitz oder mit Klebemitteln
befestigt, so dass die mindestens eine Zwischenlage stabil zwischen
den Seitenwänden steckt. Dabei besteht ein weiterer Vorteil
darin, dass die Stifte bei Demontage der Zwischenlage nicht herausfallen,
da diese fest in den Öffnungen fixiert sind.
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Die
Stifte sind mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und
passen formgerecht in die entsprechenden Bohrungen.
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Die
Stifte bzw. die Öffnungen, welche an den Außenkanten
bzw. Randseiten des Zwischenbodens angeordnet sind, können
einen gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen.
Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Vorzugsweise sind die
gegenüberliegenden Öffnungen an der Innenseite
der Seitenwand mit gleichem Abstand zueinander angeordnet wie die
Stifte oder die Öffnungen an der Außenkante des
Zwischenbodens. Auch können im Vergleich zu der Anzahl
der Öffnungen an dem Zwischenboden eine höhere
Anzahl Bohrungen an der Seitenwand sein und umgekehrt, welche je
nach Gebrauch entweder genutzt werden oder ungenutzt bleiben. Die
Stifte sind vorzugsweise aus Kunststoff, können aber auch
aus anderen Materialien, etwa Metall, hergestellt sein.
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Vorzugsweise
sind die Öffnungen an der Seitenwand oder dem Zwischenboden
als Sackbohrung ausgebildet, so dass diese von außen her
nicht sichtbar sind. Die Öffnungen an der Teilerrandseite
sind mittig vorgesehen und verlaufen vorzugsweise auf einer parallelen
Linie zur Oberfläche des Zwischenbodens. Die Tiefe zweier
gegenüberliegender Bohrungen des Zwischenbodens und der
innenseitigen Fläche einer Seitenwand entspricht dabei
vorzugsweise einer Stiftlänge. Bei einer einwandigen Seitenwand ist
die Tiefe der Sackbohrung derart, dass eine ausreichende Restwanddicke
vorhanden ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Stiftöffnungen
an der Innenfläche der Seitenwand in Reihen und in Ausrichtung übereinander
angeordnet. Vorzugs weise sind dabei gleiche Abstände der einzelnen
Bohrungen zueinander vorgesehen. Da verschiedene Teilersysteme möglich
sind und diese an das jeweilige Lastgewicht angepasst werden können,
können auch unterschiedliche Stiftbreiten und -längen,
sowie Öffnungstiefen und -breiten bereitgestellt werden.
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Vorteilhafterweise
ist eine Vielzahl der senkrechten Reihen parallel, vorzugsweise
in gleichmäßigen Abständen, nebeneinander
angeordnet. Können mehr parallel nebeneinander angeordnete
Steckelemente eingesetzt werden, um den Zwischenboden mit der Seitenwand
zu verbinden, so wird das Teilersystem stabiler und schwere Lasten
können sicher transportiert werden. Insbesondere ist eine
Lastenverteilung auf die Steckelemente gegeben, so dass Stifte weniger
Gefahr laufen zu brechen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann sich die senkrechte
Reihe der Öffnungen über die ganze Höhe
der Seitenwand erstrecken. Dabei ist allerdings der Seitenwandtürbereich
ausgenommen, so dass nicht eine Steckverbindung das Öffnen
der Türe erschwert. Beim Öffnen einer an der Seitenwand
angeordneten Seitenwandtüre kann zum Beispiel auf den oberen
oder unteren Raum oder sogar auf mehrere übereinanderliegende
Räume zugegriffen werden. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein,
wenn Kontrollen notwendig sind und möglichst alle Fächer
inspiziert werden sollen. Es ist jedoch auch möglich nur
den Zugriff auf ein im oberen Bereich des Großladungsträgers
angeordnetes Fach über die Seitenwandtüre zu ermöglichen.
Folglich kann erst bei Aufklappen einer Seitenwand auf den unteren
Bereich zugegriffen werden.
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Vorteilhafterweise
ist der Teiler in der Höhe, vorzugsweise über
die Höhe der ganzen Seitenwand verstellbar. Nach Einbau
eines oder mehrerer Teiler entsteht eine jeweils unterschiedliche
Anzahl an Volumen bzw. Räumen bzw. Fächer im Inneren
des Großladungsträgers. Die einzelnen Volumen
sind aufgrund der Höhenverstellbarkeit des Teilers veränderbar
und können zusätzlich mit Verminderung oder Er höhung
der Teileranzahl vergrößert oder verkleinert werden.
Durch die höhenverstellbare Eigenschaft des Zwischenbodens
erhält der Großladungsträger eine hohe
Flexibilität, insbesondere kann er je nach Anforderung
angepasst werden. Vorzugsweise ist die Oberfläche des Zwischenbodens
derart ausgebildet, dass eine rutschfeste Fläche mit einem
Reibungswiderstand entsteht und die Teile, welche auf dem Teiler
aufliegen nicht rutschen.
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Da
der Großladungsträger der vorliegenden Erfindung
Seitenwandtüren aufweist, kann eine weitere Ausführungsform
dergestalt sein, dass die seitenwandigen Stiftöffnungen
unterhalb der Unterkante der Seitenwandtüre angeordnet
sind. Die Innenseite der Seitenwandtüre weist dabei keine
Stiftöffnungen auf, lediglich die Innenfläche
der verbleibenden Seitenwand. Besonders vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung ist die Anordnung des Teilers im Großladungsträgerinneren,
welche dergestalt ist, dass die Unterkante der Seitenwandtüre
mit der Oberfläche des Teilers abschließt. Somit
wird ein direkter Zugriff zu dem Raum oder den Räumen ermöglicht,
welche sich hinter der Seitenwandtüre befinden. Der Teiler
kann dabei auch etwas tiefer gelegt sein, d. h. einen gewissen Abstand
zu der Unterkante der Seitenwandtüre aufweisen. In dieser
Anordnung ist ein Herausfallen der innen gelagerten Teile kaum mehr
möglich, so dass diese Ausgestaltung insbesondere bei Kleinteilen
vorteilhaft ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform weist der Großladungsträger
an mindestens einer der Seitenwände eine Grifföffnung
auf, welche sich vorzugsweise unterhalb der Seitenwandtüre
befindet aber auch im Bereich der Seitenwandtüre angeordnet
sein kann. Der Zwischenboden ist in dieser Ausführungsform
unterhalb oder oberhalb der Grifföffnung angeordnet, so
dass der Griff nicht durch eine, auf gleicher Höhe wie
die Grifföffnung liegende, Zwischenlage blockiert wird.
Sofern sich die Grifföffnung unterhalb der Seitenwandtüre
befindet, ist der Zwischenboden vor zugsweise zwischen Unterkante
der Seitenwandtüre und der Grifföffnung angeordnet.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung sind die Seitenwände des Großladungsträgers
doppelwandig ausgebildet. Dabei umfassen diese jeweils ein Innenseitenwandteil
und ein Außenseitenwandteil, wobei zwischen den zwei Seitenwandteilen
ein geschlossener Hohlraum gebildet ist. Die Stifte werden bei Montage
der Zwischenwand in eine durchgehende Öffnung bzw. Durchtrittsbohrung
im Innenseitenwandteil gesteckt und führen in eine hinter
dem Innenseitenwandteil befindliche Kammer. Diese Kammer ist vom
Hohlraum, welcher sich zwischen den zwei Seitenwandteilen befindet
abgetrennt angeordnet und vergleichsweise eng bemessen. Die Kammer
ist dabei volumenmäßig kleiner als der Hohlraum.
Somit findet das Teilersystem auch Anwendung bei doppelwandigen
Großladungsträgern, welche aufgrund von Stabilitätsvorteilen
recht häufig verwendet werden. Vorteilhaft ist hier insbesondere,
dass beim Reinigen des Großladungsträgers Wasser
durch die Öffnung lediglich in die klein bemessene und
getrennte Kammer gelangt und sich damit nur eine unbeachtliche Menge in
der abgetrennten Kammer ansammeln kann. Dieses Wasser kann einfach
ausgeschüttet oder anderweitig aus der Kammer entfernt
werden. Vorzugsweise weisen die Begrenzungswände der Kammer
einen Abstand von 3 bis 10 mm, insbesondere 5 bis 10 mm von der
Stiftöffnung auf.
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In
dem folgenden Ausführungsbeispiel ist der Einbau der Zwischenlage
kurz beschrieben. Vorteilhafterweise kann der Teiler über
eine geöffnete Seitenwand, welche zum Beispiel aufgeklappt
ist oder eine geöffnete Seitenwandtüre in die
jeweiligen Stecköffnungen an gegenüberliegender
Seite eingesteckt werden. Wahlweise ist ein Einstecken des Zwischenbodens
in zwei über Ecken miteinander verbundene Seitenwände
denkbar. Hierzu sind praktischerweise beide gegenüberliegenden
Seitenwände bzw. Seitenwandtüren geöffnet.
Dabei ist es vorteilhaft, die Stifte je nach Bedarf an den Randseitenflächen
vorzusehen, so dass der Zwischenboden je nach Klappeigenschaften
der Seitenwände oder Anordnung der Seitenwandtüren
einfach eingesteckt werden kann. Es sind auch von den obigen Möglichkeiten
abweichende Lösungen für den Einbau der Zwischenlage
möglich.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben, darin zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines Großladungsträgers
aus der Perspektive von zwei geöffneten Seitenwänden,
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2 eine
schematische Schnittansicht eines Großladungsträgers
aus der Perspektive von zwei geschlossenen Seitenwänden,
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3 eine
schematische Schnittansicht eines Großladungsträgers
mit zwei Zwischenböden aus der Perspektive von zwei geöffneten
Seitenwänden,
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4 einen
Querschnitt einer doppelwandigen Seitenwand des Großladungsträgers.
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1 zeigt
einen Großladungsträger 1 mit einem Boden 5 und
daran angeordneten Stützkufen 7. Dabei sind auch
zwei der vier hier nicht vollständig gezeigten Seitenwände 3, 4 des
Großladungsträgers 1 dargestellt, nämlich
eine Längsseitenwand 4 und eine Stirnseitenwand 3.
Der Boden 5 ist palettenartig ausgebildet und weist zwischen
den Kufen 7 Eingriffsbereiche für die Ladegabel
von Gabelstaplern auf. Des Weiteren ist der Großladungsträger 1 der vorliegenden
Erfindung mit Seitenwandtüren 2, welche im oberen
Bereich der Seitenwände 3, 4 angeordnet
sind ausgestattet. Die Seitenwände 3, 4 sind über
Gelenkscharniere 10 mit dem Boden 5 verbunden
und somit klappbar am Boden 5 angeordnet. Im Inneren des
Großladungsträgers 1 und zwischen den Seitenwänden 3, 4 ist
eine Zwischenlage 6, auch Teiler oder Zwischenboden genannt,
angeordnet, so dass der Großladungsträger 1 in
hier zwei Räume bzw. Fächer 25, 26 geteilt
ist. An den Außenkanten bzw. Randseiten 11, 12 dieser
Zwischenlage 6 befinden sich Stifte 8 oder Öffnungen 15,
in welche die Stifte 8 eingesteckt werden. Der Zwischenboden 6 kann über
diese Stifte 8, welche als Steckelemente dienen, in eine
oder mehrere der Seitenwände 3, 4 gesteckt
werden. In 1 sind nur die Stifte 8 der Außenkante 12 gezeigt,
es können jedoch auch Stifte an der Außenkante 11 angeordnet
sein, wobei der Abstand vorzugsweise gleichmäßig
zueinander ist. Bei Verwendung mehrerer Teiler 6 entstehen
weitere Stau- bzw. Lagerräume 25, 26.
Dabei können die beispielsweise in der Automobilindustrie
vor Montage bezeichneten sogenannten linken Teile zum Beispiel in
dem unteren Raum 26 und rechte Teile in dem oberen Raum 25 verstaut
werden. In 1 ist die Seitenwandtüre
so angeordnet, dass auf den oberen Raum über die Seitenwandtüre
oder über einen hier nicht dargestellten Deckel in einem
ersten Schritt zugegriffen werden kann. Auf den unter der Zwischenlage 6 angeordneten
Raum kann dann in einem zweiten Schritt, nach Öffnen der
Seitenwand 3, 4 zugegriffen werden. Bei Verwendung
eines Zwischenbodens 6 in dieser Anordnung wird in einem
systematischen 2-Schritt-Verfahren auf den Großladungsträgerinhalt zugegriffen.
Die im Großladungsträger 1 gelagerten bzw.
verstauten Teile sind also systematisch geordnet, wobei ein schneller
und einfacher Zugriff auf diese ermöglicht wird.
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In 2 ist
der Großladungsträger 1 von außen
und aus der Perspektive von einer Längsseitenwand 4 und
einer Stirnseitenwand 3 gezeigt. Wieder sind nur zwei der
vier Seitenwände 3, 4 dargestellt, wobei
diese entlang der Unterkante des Bodens 5 angeordnet sind.
Außerdem sieht man in der Außenansicht der zwei
Seitenwände 3, 4 Verbindungselemente 24 über
welche die Seitenwand 3 mit der Seitenwand 4 in
den Ecken verbunden ist. Diese Elemente 24 können
Rast- oder Schnappelemente oder dgl. sein. Die Seitenwände 3, 4 können
so einzeln geöffnet und mittels der Gelenkscharnierteile,
welche den Boden mit der Seitenwand 3, 4 verbinden,
aufgeklappt oder zugeklappt werden. In dieser Darstellung ist auch
eine Grifföffnung 22 gezeigt, welche hier unterhalb
der Seitenwandtüre 2 angeordnet ist. Die Seitenwandtüre
ist über Gelenkscharnierelemente 23 an der Seitenwand 3, 4 des
Großladungsträgers 1 befestigt und an
der Oberkante der Seitenwand 3, 4 mit einem Rastverschluss
gesichert. Der Zwischenboden 6 ist hier nur teilweise ersichtlich
und ein Stift 8 steht von der längsseitigen Außenkante 12 hervor.
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In 3 ist
wie in 1 vornehmlich der Innenbereich des Großladungsträgers 1 dargestellt. Dabei
sind zwei Zwischenböden 6, einer im oberen Bereich
und einer im unteren Bereich des Großladungsträgers 1 angeordnet.
So ergeben sich im vorliegenden Großladungsträger 1 drei
Räume bzw. Fächer 25, 26 für
die Lagerung von Teilen. Aufgrund von einer Vielzahl an Öffnungen 9 an
der Innenseite 14 der Seitenwände 3, 4 können
weitere Zwischenböden 6 eingesteckt werden, so
dass eine Vielzahl an Räumen bzw. Fächer 25, 26 über
das Teilersystem gebildet werden kann. Auch können die
hier gezeigten Zwischenlagen 6 in der Höhe verstellt
werden, so dass das Raumvolumen veränderbar ist.
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Als
ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 4 eine
Querschnittsansicht einer doppelseitigen Seitenwand 3, 4 eines
Großladungsträgers 1 dargestellt. Die
Seitenwände 3, 4 weisen dabei je ein
Innenwandteil 19 und ein Außenwandteil 18 auf.
Die Seitenwandteile begrenzen einen Hohlraum 21, welcher
vorzugsweise geschlossen und mit Luft gefüllt ist. Des
Weiteren ist in der Querschnittsdarstellung auch ein Stift 8 gezeigt,
der mit einem Zwischenboden 6 einstückig ausgebildet
ist. Dieser Stift 8 ist über eine Durchtrittsöffnung 16 in
eine hinter dem Innenseitenwandteil 19 liegende Kammer 17 gesteckt,
wobei die Kammer 17 mit stegartigen Rippen 20 begrenzt
ist.
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- 1
- Großladungsträger
- 2
- Seitenwandtüre
- 3
- Stirnseitenwand
- 4
- Längsseitenwand
- 5
- Boden
- 6
- Teiler
bzw. Zwischenlage bzw. Zwischenboden
- 7
- Kufen
- 8
- Stifte
- 9
- Öffnungen
an der Seitenwandinnenfläche
- 10
- Gelenkscharniere
- 11
- stirnseitige
Außenkante
- 12
- längsseitige
Außenkante
- 13
- Außenseite
der Seitenwand
- 14
- Innenseite
der Seitenwand
- 15
- Öffnungen
an der Außenkante
- 16
- Durchtrittsöffnung
- 17
- Kammer
- 18
- Außenwandteil
- 19
- Innenwandteil
- 20
- Rippen
- 21
- Hohlraum
- 22
- Grifföffnung
- 23
- Gelenkscharnierelemente
- 24
- Verbindungselemente
- 25,
26
- Raum
bzw. Fach
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004049201
A1 [0004]