DE202010002077U1 - Vorrichtung zur Visualisierung von Dekoren - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Visualisierung von Dekoren, vorzugsweise Holzdekoren, umfassend eine Prozessoreinrichtung mit einem Speicher, in dem Bilddaten einer Vielzahl von Dekoren speicherbar sind, und einen an der Prozessoreinrichtung (1) angeschlossenen Bildschirm (2) oder Bildprojektor zur optischen Darstellung eines oder mehrerer Dekore, dessen/deren Bilddaten in dem Speicher gespeichert sind, gekennzeichnet durch gegenständliche Muster (3, 3', 3'') von Dekoren, deren Bilddaten in dem Speicher gespeichert sind, wobei das jeweilige Muster (3, 3', 3'') mit einem Identifizierungsmittel (4) versehen ist, und mindestens ein an der Prozessoreinrichtung (1) angeschlossenes Lesegerät (5) zur Erfassung des jeweiligen Identifizierungsmittels (4), wobei die Prozessoreinrichtung in Abhängigkeit des erfassten Identifizierungsmittels (4) und der zugeordneten Bilddaten den Bildschirm (2) oder Bildprojektor steuert, so dass das dem Muster (3, 3', 3'') entsprechende Dekor mittels des Bildschirms (2) oder Bildprojektors optisch dargestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Visualisierung von Dekoren, vorzugsweise Holzdekoren, umfassend eine Prozessoreinrichtung mit einem Speicher, in dem Bilddaten einer Vielzahl von Dekoren speicherbar sind, und einen an der Prozessoreinrichtung angeschlossenen Bildschirm oder Bildprojektor zur optischen Darstellung eines oder mehrerer Dekore, dessen/deren Bilddaten in dem Speicher gespeichert sind.
  • Herkömmlicherweise werden Dekore, insbesondere Holzdekore aufweisende Möbelteile und/oder Fußbodenpaneele in Verkaufsausstellungen anhand von Echtmustern (Originalmustern) präsentiert.
  • Des Weiteren sind für die Verwendung auf Computern bzw. im Internet Visualisierungswerkzeuge bekannt, mittels denen Dekore, insbesondere Holzdekore virtuell präsentiert werden können. Mit einem solchen Visualisierungswerkzeug kann sich ein Nutzer virtuell in einen Raum begeben und zum Beispiel ausprobieren, wie verschiedene Möbel-Holzdekore in Kombination mit unterschiedlichen Boden- und/oder Wandbelägen und/oder Wandfarben wirken. So kann der Nutzer einen fotorealistischen Eindruck von der geplanten späteren Wohn- oder Arbeitsumgebung erhalten. Diese Art der Präsentation bzw. Visualisierung bringt dem Nutzer Sicherheit bei der Dekorauswahl und trägt dazu bei, den Entscheidungsprozess zu verkürzen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die dem Nutzer die Dekorauswahl erleichtert und helfen kann, den Entscheidungsprozess bei einer Dekorauswahl zu verkürzen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch gegenständliche Muster (Echtmuster) von Dekoren, deren Bilddaten in einem Speicher einer Prozessoreinrichtung gespeichert sind, wobei das jeweilige Muster mit einem Identifizierungsmittel versehen ist. An der Prozessoreinrichtung ist mindestens ein Lesegerät zur Erfassung des jeweiligen Identifizierungsmittels angeschlossen, wobei die Prozessoreinrichtung in Abhängigkeit des erfassten Identifizierungsmittels und der zugeordneten Bilddaten einen Bildschirm oder Bildprojektor steuert, so dass das dem Muster entsprechende Dekor mittels des Bildschirms oder Bildprojektors optisch dargestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet dem Nutzer somit die Möglichkeit, eine Dekorauswahl anhand von Echtmustern (Originalmustern) in Verbindung mit einer Visualisierung des jeweiligen Dekors in einem virtuellen Raum vorzunehmen. Diese Art der Präsentation dürfte einem Nutzer mehr Sicherheit bei der Dekorauswahl geben und den Entscheidungsprozess erleichtern und verkürzen.
  • Das jeweilige Identifizierungsmittel des Musters bzw. Dekors ist vorzugsweise aus einem Transponder gebildet. Besonders bevorzugt wird als Transponder ein RFID-Transponder verwendet. RFID-Transponder können sehr klein ausgeführt werden, beispielsweise in der Größe eines Reiskornes. Sie sind zudem relativ preiswert erhältlich.
  • Ein RFID-Transponder besteht prinzipiell aus einer Antenne, einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden, einem digitalen Schaltkreis und einem Speicher. RFID-Transponder weisen wenigstens einen einmal beschreibbaren und mehrfach lesbaren Speicher auf, der ihre unveränderliche Identität enthält. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten RFID-Transponder können allerdings auch über einen mehrfach beschreibbaren Speicher verfügen, in den mehrfach Informationen abgelegt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diese eine Präsentationswand oder Präsentationstafel, die an vorgegebenen Positionen mit Mitteln zum Einhängen oder Fixieren der Muster versehen ist, wobei das Lesegerät so ausgebildet ist, dass es anhand des Identifizierungsmittels des jeweiligen Musters erkennt, welches Muster an welcher der vorgegebenen Positionen angeordnet ist, wobei die Positionen unterschiedlichen Bildausschnitten eines mittels des Bildschirms oder Bildprojektors dargestellten Bildes zugeordnet sind.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese mehrere Lesegeräte zur Erfassung des jeweiligen Identifizierungsmittels auf, wobei das jeweilige Lesegerät einem Bildausschnitt eines mittels des Bildschirms oder Bildprojektors dargestellten Bildes zugeordnet ist. So kann beispielsweise ein erstes Lesegerät einem einen Fußboden darstellenden Bildausschnitt zugeordnet sein, während ein zweites Lesegerät einem ein Möbel darstellenden Bildausschnitt zugeordnet ist. Insbesondere können die Lesegeräte auch unterschiedlichen Elementen eine Möbels, beispielsweise den Fronten von Küchenunterschränken einerseits und einer auf den Küchenunterschränken angeordneten Arbeitsplatte andererseits zugeordnet sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass die Lesegeräte in einer Präsentationswand oder Präsentationstafel integriert sind, die im Bereich der Lesegeräte mit Mitteln zum Einhängen oder Fixieren der Muster versehen ist, derart, dass das jeweilige Lesegerät das Identifizierungsmittel des in seinem Bereich eingehängten oder fixierten Musters erfasst. Der Nutzer kann somit zum Beispiel verschiedene an der Präsentationswand bzw. Präsentationstafel vor den an fest definierten Positionen angeordneten Lesegeräten anhängen. Die Lesegeräte können beispielsweise hinsichtlich einer Küche den Sichtflächen der Schrankfronten, der Arbeitsplatte, den Seitenwänden von Ober-, Unter- oder Hochschrank, der Wandverkleidung oberhalb der Arbeitsplatte, etc. zugeordnet sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Prozessoreinrichtung den Bildschirm oder Bildprojektor derart steuert, dass nach Anordnung eines Musters im Bereich des Lesegerätes das Dekor dieses Musters oder dieses Dekor aufweisende Bildteile in das dargestellte Bild an eine oder mehrere vorgegebene Positionen zu fliegen scheinen. Die Präsentation erhält hierdurch eine Eigenart, die sie von anderen Bildschirmpräsentationen unterscheidet. Die erfindungsgemäße Präsentation wirkt hierdurch insbesondere auch unterhaltsam und fördert damit das Interesse des Publikums.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner vorgesehen, dass die Prozessoreinrichtung den Bildschirm oder Bildprojektor derart steuert, dass nach Entfernen eines Musters aus dem Bereich des Lesegerätes das Dekor des entfernten Musters oder dieses Dekor aufweisende Bildteile aus dem dargestellten Bild fortschweben zu scheinen. Auch diese Ausgestaltung verleiht der erfindungsgemäßen virtuellen Präsentation eine besondere Eigenart und lenkt die Aufmerksamkeit des Publikums bzw. passiver Betrachter auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass die Prozessoreinrichtung den Bildschirm oder Bildprojektor derart steuert, dass in einem mittels des Bildschirms oder Bildprojektors dargestellten länglichen Bildelement, insbesondere einer dargestellten länglichen Fußbodendiele, nach Anordnung eines ein Dekor mit eine Dekorhauptrichtung aufweisenden Musters im Bereich des Lesegerätes das Dekor in dem länglichen Bildelement so dargestellt wird, dass die Dekorhauptrichtung des dargestellten Dekors in Richtung der Längsachse des länglichen Bildelements verläuft.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung dient der Visualisierung bzw. virtuellen Präsentation von Dekoren, beispielsweise von Holz-, Naturstein-, Fliesen- und/oder Fantasiedekoren.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Prozessoreinrichtung 1 mit einem Speicher, in dem Bilddaten einer Vielzahl von Dekoren gespeichert bzw. speicherbar sind. Als Prozessoreinrichtung wird beispielsweise ein Personalcomputer 1 verwendet. An der Prozessoreinrichtung 1 ist ein Bildschirm (Monitor) 2 zur optischen Darstellung von Dekoren, deren Bilddaten in dem Speicher gespeichert sind, angeschlossen. Alternativ oder ergänzend kann an der Prozessoreinrichtung 1 auch ein Bildprojektor („Beamer”) zur optischen Darstellung von Dekoren auf einer Projektionsfläche (z. B. Leinwand) angeschlossen sein.
  • Die Vorrichtung umfasst mehrere gegenständliche Muster (Echtmuster) 3 von Dekoren, deren Bilddaten in dem Speicher der Prozessoreinrichtung 1 abgelegt sind. Das gegenständliche Muster 3 besteht beispielsweise aus einem Abschnitt einer Holzwerkstoffplatte, die auf ihrer Oberseite mit einem Holzdekor versehen ist. In 1 ist lediglich ein einzelnes Muster 3 dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass eine Vielzahl weiterer Muster mit unterschiedlichen Dekoren, insbesondere Holzdekoren vorhanden ist. Die Muster sind jeweils mit einem Identifizierungsmittel 4 versehen. Das Identifizierungsmittel kann beispielsweise aus einem Barcode bestehen.
  • An der Prozessoreinrichtung 1 ist ferner ein Lesegerät (Scanner) 5 zur Erfassung des jeweiligen Identifizierungsmittels angeschlossen. Die Prozessoreinrichtung 1 kann vorteilhaft auch in dem Lesegerät 5 integriert sein. Vorzugsweise ist das Identifizierungsmittel 4 als RFID-Transponder ausgeführt und auf der Rückseite des Musters 3 angebracht oder in dem Muster 3 integriert. Der Transponder 4 ist durch eine gepunktete Umrisslinie angedeutet.
  • Das Lesegerät 5 erzeugt ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld, welches die Antenne des RFID-Transponders 4 bestrahlt. In der Antennenspule entsteht, sobald sie in den Bereich des elektromagnetischen Wechselfeldes gelangt, ein Induktionsstrom. Der Induktionsstrom wird gleichgerichtet und zur Aufladung eines Kondensators verwendet, welcher für den Lesevorgang einen in dem RFID-Transponder 4 integrierten Mikrochip mit Strom versorgt. Der so aktivierte Mikrochip im RFID-Transponder decodiert die vom Lesegerät 5 gesendeten Befehle. Der RFID-Transponder 4 sendet selbst kein Feld aus, sondern verändert nur das elektromagnetische Sendefeld des Lesegerätes (Readers) 5. Auf diese Weise kann der RFID-Transponder 4 seine eigene unveränderliche Seriennummer, weitere Nummern des gekennzeichneten Musters oder andere vom Lesegerät 5 angefragte Daten „senden”.
  • Die Prozessoreinrichtung bzw. der Computer 1 steuert den Bildschirm 2 (oder Bildprojektor) in Abhängigkeit des erfassten Identifizierungsmittels und der zugeordneten Bilddaten, so dass das dem Muster 3 entsprechende Dekor auf dem Bildschirm (bzw. durch den Bildprojektor) 2 optisch dargestellt wird.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf dem Bildschirm 2 ein virtueller Raum mit einer Küchenzeile 6, einer Wand 7 und einem Fußboden 8 abgebildet. Durch Auflage verschiedener Muster 3 auf das Lesegerät 5 kann der Nutzer beispielsweise die optische Wirkung unterschiedlicher Holzdekore für einen Fußboden 8 mit unterschiedlichen Möbelfronten und/oder Wandfarben ausprobieren.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Präsentationswand oder Präsentationstafel 9, die an vorgegebenen Positionen mit Mitteln zum Einhängen oder Fixieren von Mustern 3, 3', 3'' gemäß 1 versehen ist. Die Positionen sind unterschiedlichen Bildausschnitten eines mittels des Bildschirms 2 (oder Bildprojektors) dargestellten Bildes zugeordnet. Das Lesegerät (Scanner) 5 ist so ausgebildet, dass es anhand des Identifizierungsmittels 4 des jeweiligen Musters 3, 3', 3'' erkennt, welches Muster 3, 3', 3'' an welcher der vorgegebenen Positionen der Präsentationswand 9 angeordnet ist.
  • An der Präsentationswand 9 sind ein Muster 3 einer Schranktürfront (Holzdekor), ein Muster 3' eines Fliesendekors (Fußbodenfliesen) und ein Muster 3'' einer Arbeitsplatte (Natursteinplatte) angebracht.
  • Die Prozessoreinrichtung 1 steuert den Bildschirm 2 oder Bildprojektor derart, dass nach Anordnung eines Musters 3, 3' und/oder 3'' im Bereich des Lesegerätes (Scanners) 5 das Dekor des jeweiligen Musters 3, 3', 3'' an die richtige Position sowie mit der richtigen Dekorhauptrichtung (horizontal oder vertikal) in einen virtuellen Raum einzufliegen scheint. In 2 sind „fliegende” Bodenfliesen 10 angedeutet, die in dem Bild (virtuellen Raum) an die vorgesehene Position schweben. Bei einem aus Fußbodendielen bestehen Fußbodenbelag würden in entsprechender Weise die einzelnen Fußbodendielen an die richtige Position, mit der richtigen Dekorhauptrichtung in den virtuellen Raum „einfliegen” bzw. bei einem Wechsel des entsprechenden Echtmusters (Dekors) 3 aus dem virtuellen Raum „fortschweben”.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt praktisch eine Verbindung von Echtmustern 3, 3', 3'' über einen Transponder 4 mit einer virtuellen Präsentation dar.
  • Die Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten denkbar, die auch bei grundsätzlich abweichender Gestaltung von der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Visualisierung von Dekoren, vorzugsweise Holzdekoren, umfassend eine Prozessoreinrichtung mit einem Speicher, in dem Bilddaten einer Vielzahl von Dekoren speicherbar sind, und einen an der Prozessoreinrichtung (1) angeschlossenen Bildschirm (2) oder Bildprojektor zur optischen Darstellung eines oder mehrerer Dekore, dessen/deren Bilddaten in dem Speicher gespeichert sind, gekennzeichnet durch gegenständliche Muster (3, 3', 3'') von Dekoren, deren Bilddaten in dem Speicher gespeichert sind, wobei das jeweilige Muster (3, 3', 3'') mit einem Identifizierungsmittel (4) versehen ist, und mindestens ein an der Prozessoreinrichtung (1) angeschlossenes Lesegerät (5) zur Erfassung des jeweiligen Identifizierungsmittels (4), wobei die Prozessoreinrichtung in Abhängigkeit des erfassten Identifizierungsmittels (4) und der zugeordneten Bilddaten den Bildschirm (2) oder Bildprojektor steuert, so dass das dem Muster (3, 3', 3'') entsprechende Dekor mittels des Bildschirms (2) oder Bildprojektors optisch dargestellt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Identifizierungsmittel (4) aus einem Transponder gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Präsentationswand oder Präsentationstafel (9), die an vorgegebenen Positionen mit Mitteln zum Einhängen oder Fixieren der Muster versehen ist, wobei das Lesegerät (5) so ausgebildet ist, dass es anhand des Identifizierungsmittels (4) des jeweiligen Musters (3, 3', 3'') erkennt, welches Muster (3, 3', 3'') an welcher der vorgegebenen Positionen angeordnet ist, wobei die Positionen unterschiedlichen Bildausschnitten eines mittels des Bildschirms (2) oder Bildprojektors dargestellten Bildes zugeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Lesegeräte (5) zur Erfassung des jeweiligen Identifizierungsmittels (4) vorgesehen sind, wobei das jeweilige Lesegerät (5) einem Bildausschnitt eines mittels des Bildschirms (2) oder Bildprojektors dargestellten Bildes zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte (5) in einer Präsentationswand oder Präsentationstafel (9) integriert sind, die im Bereich der Lesegeräte mit Mitteln zum Einhängen oder Fixieren der Muster (3, 3', 3'') versehen ist, derart, dass das jeweilige Lesegerät (5) das Identifizierungsmittel (4) des in seinem Bereich eingehängten oder fixierten Musters (3, 3', 3'') erfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (1) den Bildschirm (2) oder Bildprojektor derart steuert, dass nach Anordnung eines Musters (3, 3', 3'') im Bereich des Lesegerätes (5) das Dekor dieses dort angeordneten Musters oder dieses Dekor aufweisende Bildteile in das dargestellte Bild an eine oder mehrere vorgegebene Positionen zu fliegen scheinen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (1) den Bildschirm (2) oder Bildprojektor derart steuert, dass nach Entfernen eines Musters (3, 3', 3'') aus dem Bereich des Lesegerätes (5) das Dekor des entfernten Musters (3, 3', 3'') oder dieses Dekor aufweisende Bildteile aus dem dargestellten Bild fortschweben zu scheinen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (1) den Bildschirm (2) oder Bildprojektor derart steuert, dass in einem mittels des Bildschirms (2) oder Bildprojektors dargestellten länglichen Bildelement, insbesondere einer dargestellten länglichen Fußbodendiele, nach Anordnung eines ein Dekor mit eine Dekorhauptrichtung aufweisenden Musters (3, 3', 3'') im Bereich des Lesegerätes (5) das Dekor in dem länglichen Bildelement so dargestellt wird, dass die Dekorhauptrichtung des dargestellten Dekors in Richtung der Längsachse des länglichen Bildelements verläuft.
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