DE202010001416U1 - Geschützte Folientastatur - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/702Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
    • H01H13/704Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches characterised by the layers, e.g. by their material or structure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H2223/00Casings
    • H01H2223/002Casings sealed
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Abstract

Folientastatur mit einem oder mehreren Schaltelementen (3), standardmäßigen Unteraufbau (1) und Haltefolie (2) für Schaltelemente (3), die gegenüber der Tastaturoberfläche räumlich abgegrenzt und abgesenkt angeordnet sind, wobei die Schaltelemente (3) durch eine Dekorfolie (5) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorfolie (5) die Tastaturoberfläche vollständig und durchgängig abdeckt und in die räumlich begrenzten Bereiche der Schaltelemente (3) weisende Einprägungen (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Eingabesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einem Schutz gegen Fehlbedienung der Tasten insbesondere durch aufgelegte oder abgestellte Gegenstände.
  • Eingabesysteme mit Tasten für die entsprechenden Funktionen nutzen Tastenelemente, die aus der Frontplatte herausragen. Dabei werden Tastenelemente aus Kunststoff oder Metall eingesetzt. Aus dem täglichen Leben sind verschiedenste Anwendungen bekannt.
  • Für sicherheitsrelevante Eingabesysteme ist gefordert, dass aufgelegte Gegenstände einzelne oder mehrere Tastenfunktionen nicht auslösen. Normale Tastaturen bieten diese Eigenschaft nicht, da die Tastenelemente aus der Frontplatte herausragen.
  • Im Bereich der mechanischen Tastaturen sind Anordnungen bekannt, bei denen die Tastenelemente vertieft eingesetzt werden. In der DE 20 2005 014 685 U1 ist eine vertiefte Taste in einem Gehäusedurchbruch vertieft eingebaut, wobei diese Anordnung keine Abdichtung nach außen bietet. In der DE 20 2009 001 234 U1 wird eine Lösung beschrieben, die vertiefte Tasten durch eine zusätzliche aufgegossene Kunststoff-Gießharz-Schicht erzeugt.
  • Der Nachteil derartiger Lösungen ist, dass die Öffnungen für die vertieft angeordneten Tasten Sammelstellen für Staub usw. sind und sich schwer reinigen lassen, da eingesetzte Reinigungsmittel unmittelbar in den Schaltbereich der Tasten eindringen können.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine unbeabsichtigte Betätigung von einzelnen Tasten durch aufgelegte Gegenstände auf Folientastaturen zu verhindern unter Beibehaltung der geschlossenen Oberfläche einer Folientastatur.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Folientastatur mit einem oder auch mehrerer Schaltelementen, mit standardmäßigem Unteraufbau und mit einer Haltefolie für die Schaltelemente, die gegenüber der Tastaturoberfläche räumlich abgegrenzt und abgesenkt angeordnet sind, wobei die Schaltelemente durch eine Dekorfolie abgedeckt sind, vorgeschlagen, dass die Dekorfolie die Tastaturoberfläche vollständig und durchgängig abdeckt und in die räumlich begrenzten Bereiche der Schaltelemente weisende Einprägungen aufweist.
  • Dabei sind in einer bevorzugten Ausführung die räumlich begrenzten Bereiche für die gegenüber der Tastaturoberfläche abgesenkt angeordneten Schaltelemente durch eine auf der Haltefolie angeordnete Abstandsschicht, die im Bereich der Schaltelemente Durchbrüche aufweist, gebildet.
  • Der vorhandene Unteraufbau mit den Schaltelementen, vorzugsweise Schnappscheiben, wird somit erweitert durch mindestens eine weitere Abstandsschicht mit einer geeigneten Höhe, so dass das darauf auflaminierte Dekor nach innen geprägt je Taste eine Vertiefung erzeugt, so dass der oberste Punkt des Schaltelementes deutlich unterhalb der Fläche des laminierten Dekors liegt.
  • Damit wird erreicht, dass auf die Folientastatur aufgelegte Gegenstände die einzelnen Tastenelemente nicht berühren und somit auslösen können. Eine Betätigung der einzelnen Tasten ist jedoch in den entstehenden Vertiefungen normal möglich. Dabei kann die Folientastatur in einer bevorzugten Ausführung mit einer Dicke von kleiner/gleich 2 mm ausgeführt werden.
  • Gleichzeitig bleibt die geschlossene Oberfläche durch die Laminierfolie (Dekorfolie) erhalten. Die Tastatur weist keine Innenkanten auf, in denen sich Staub etc. ablagern kann, und ist sogar feucht reinigbar, ohne dass die Gefahr besteht, dass Reinigungsflüssigkeit in den Schaltbereich der jeweiligen Taste eindringen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die Form der Einprägung in der Dekorebene so bemessen ist, dass über den Kontakt zum Schaltelement eine elastische Verformung in der Dekorfolie eine normale Betätigung der Schaltelemente ermöglicht. Vorzugsweise weisen die Einprägungen in der Dekorfolie folgende Formen auf: rund, rechteckig oder quadratisch. Natürlich sind auch andere anwendungsspezifische Geometrien möglich.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Folientastatur, die ein oder mehrere Schaltelementen 3, einen standardmäßigen Unteraufbau 1 und eine Haltefolie 2 für die Schaltelemente 3, die gegenüber der Tastaturoberfläche räumlich abgegrenzt und abgesenkt angeordnet sind, wobei die Schaltelemente 3 durch eine Dekorfolie 5 abgedeckt sind, auf. Die Dekorfolie 5 deckt die Tastaturoberfläche vollständig und durchgängig ab und weist in die räumlich begrenzten Bereiche der Schaltelemente 3 weisende Einprägungen 6 auf.
  • Der vorhandene Unteraufbau 1 mit den Schaltelementen 3, vorzugsweise Schnappscheiben, ist erweitert durch eine weitere Abstandsschicht 4 mit einer geeigneten Höhe, so dass die darauf auflaminierte Dekorfolie 5 nach innen geprägt je Taste eine Vertiefung erzeugt, da der oberste Punkt des Schaltelementes 3 deutlich unterhalb der Fläche des laminierten Dekors liegt.
  • Die Geometrie der Einprägungen 6 in der Dekorebene kann je nach Anwendung ausgeführt werden. Denkbar sind in der Draufsicht runde, eckige als auch andere Geometrien, um bestimmte optische Erscheinungsbilder zu erreichen.
  • In der Schnittdarstellung ist die Geometrie der Einprägungen 6 in der Dekorfolie 5 vorzugsweise bogenförmig, d. h. die Einprägung hat die Form einer abgeflachten Halbschale oder einer Wanne. So werden Innenkanten vermieden und der untere Bereich der Einprägung bleibt beweglich um die Betätigung der darunter befindlichen Schnappscheibe zu garantieren. Möglich sind auch kubische oder zylinderförmige Formen, vorzugsweise mit einem abgerundeten Übergang zur Bodenfläche, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt sein soll.
  • 1
    Unteraufbau der Folientastatur
    2
    Haltefolie für Schaltelement
    3
    Schaltelement
    4
    zusätzliche Abstandsschicht
    5
    Dekorfolie
    6
    Einprägungen der Dekorfolie über den Schaltelementen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005014685 U1 [0004]
    • - DE 202009001234 U1 [0004]

Claims (7)

  1. Folientastatur mit einem oder mehreren Schaltelementen (3), standardmäßigen Unteraufbau (1) und Haltefolie (2) für Schaltelemente (3), die gegenüber der Tastaturoberfläche räumlich abgegrenzt und abgesenkt angeordnet sind, wobei die Schaltelemente (3) durch eine Dekorfolie (5) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorfolie (5) die Tastaturoberfläche vollständig und durchgängig abdeckt und in die räumlich begrenzten Bereiche der Schaltelemente (3) weisende Einprägungen (6) aufweist.
  2. Eingabeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich begrenzten Bereiche für die gegenüber der Tastaturoberfläche abgesenkt angeordneten Schaltelemente (3) durch eine auf der Haltefolie (2) angeordnete Abstandsschicht (4), die im Bereich der Schaltelemente (3) Durchbrüche aufweist, gebildet sind.
  3. Eingabeeinheit nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Einprägungen (6) in der Dekorfolie (5) so bemessen ist, dass über den Kontakt zum Schaltelement (3) eine elastische Verformung in der Dekorfolie (5) eine normale Betätigung der Schaltelemente (3) ermöglicht.
  4. Eingabeeinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der Einprägungen (6) in der Dekorfolie (5) nach innen in der Schnittdarstellung in einer für die entsprechende Anwendung geeignete Form ausgeführt ist, vorzugsweise bogenförmig.
  5. Eingabeeinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägungen (6) in der Dekorfolie (5) in der Draufsicht bevorzugt folgende Formen aufweisen: rund, rechteckig oder quadratisch.
  6. Eingabeeinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Aufdrucke auf der Dekorfolie (5) sowohl auf der Außenfläche, als auch in den Einprägungen (6) vorgesehen sind.
  7. Eingabeeinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Folientastatur eine Dicke unter 2 mm aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005014685U1 (de) 2005-09-16 2006-11-16 Yerli, Avni Tastatursystem zur Dateneingabe
DE202009001234U1 (de) 2009-02-04 2009-04-23 Hoffmann & Krippner Gmbh Flacheingabe-Tastatur

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005014685U1 (de) 2005-09-16 2006-11-16 Yerli, Avni Tastatursystem zur Dateneingabe
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