DE202010000432U1 - Riegelverschlussvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Riegelverschlussvorrichtung (100) für eine Kraftfahrzeugtür (1), mit einem beweglichen Teil (2), der einen Riegel (3) umfasst, der zwischen einer die Kraftfahrzeugtür (1) freigebenden Offen-Stellung und einer die Kraftfahrzeugtür (1) blockierenden Schließstellung verlagerbar ist und mit einem feststehenden Teil (4), an dem der Riegel (3) gelagert ist und der zumindest auch an einer den Türspalt (5) begrenzenden Fläche (6) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil (4) ein Basisteil (7) und ein Befestigungsteil (8) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Riegelverschlussvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Sie dienen dazu, Kraftfahrzeugtüren, meist zusätzlich zu bestehenden Türschlössern, gegen unbefugtes Öffnen zu sichern. Nachteilig an bekannten Riegelverschlussvorrichtungen ist, dass ihre Befestigbarkeit an dem Kraftfahrzeug relativ hohe Anforderungen an die Gegebenheiten des Kraftfahrzeuges stellt.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Riegelverschlussvorrichtung zu schaffen, welche geringere Anforderungen an die Gegebenheiten des Kraftfahrzeuges stellt. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Riegelverschlussvorrichtung gelöst. Die erfindungsgemäße Riegelverschlussvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür weist einen beweglichen Teil auf, der einen Riegel umfasst, der zwischen einer die Kraftfahrzeugtür freigebenden Offen-Stellung und einer die Kraftfahrzeugtür blockierenden Schließstellung verlagerbar ist. Es ist ein feststehender Teil vorgesehen, an dem der Riegel gelagert ist. Der feststehende Teil ist zumindest auch an einer den Türspalt begrenzenden Fläche befestigbar. Bei der den Türspalt begrenzenden Fläche kann es sich um eine Fläche der Kraftfahrzeugwand (Außenmontage) oder der Kraftfahrzeugtür handeln (Innenmontage). Verglichen etwa mit einer Riegelverschlussvorrichtung, deren Befesti gungsvorichtung die Kraftfahrzeugtür (Innenmontage) oder Kraftfahrzeugwand (Außenmontage), umgreift und auf der dem Riegel gegenüberliegenden Seite der Kraftfahrzeugwand oder Kraftfahrzeugtür befestigt ist, ist es durch die Befestigung an einer den Türspalt begrenzenden Fläche beispielsweise nicht erforderlich, dass die Innenseite der Kraftfahrzeugwand (Außenmontage) besondere Gegebenheiten aufweist. So können etwa Vorsprünge aufgrund ihrer Form, Größe oder Positionierung eine Befestigung der die Kraftfahrzeugwand umgreifenden Befestigungsvorrichtung auf der Innenseite erschweren oder unmöglich machen, während sie für eine Befestigung an einer den Türspalt begrenzenden Fläche unschädlich sind. Gleiches gilt verglichen mit einer Riegelverschlussvorichtung, bei der notwendigerweise Befestigungsschrauben vorgesehen sind, die die Kraftfahrzeugwand vollständig durchgreifen und anschließend in eine Gegenplatte verschraubt sind. Verglichen mit den beiden eben genannten Riegelverschlussvorrichtungen ist zudem eine besondere Eignung zur Innenmontage gegeben, da die den Türspalt begrenzende Fläche bei geschlossener Kraftfahrzeugtür von außen nicht zugänglich ist und keine Befestigungselemente auf der Außenseite des Kraftfahrzeugs erforderlich sind. Eine Innenmontage kann etwa bei einem Campingmobil besonders vorteilhaft sein, um dieses beispielsweise vor nächtlichen Einbrüchen, während die Nutzer sich im Inneren des Kraftfahrzeugs befinden, zu sichern. Der feststehende Teil ist nicht einstückig vorgesehen, sondern er umfasst ein Basisteil und ein Befestigungsteil. Hierdurch ist eine Voraussetzung für eine größere Variationsmöglichkeit des feststehenden Teils geschaffen.
  • Das Befestigungsteil umfasst bevorzugt ein in den Türspalt eingreifendes Element, besonders bevorzugt einen Winkel. Weiter bevorzugt wird es durch einen Winkel gebildet. Bei dem Winkel kann es sich um einen gängigen Massenartikel handeln, was die Herstellungskosten senkt.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsform sind das Befestigungsteil und das Basisteil aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Hierdurch können sich mehrere Vorteile ergeben. Das Befestigungsteil ist vorzugsweise aus einem harten Material gefertigt, welches bevorzugt zudem bei geringem Volumen eine hohe Festigkeit aufweist. Hierdurch kann das Befestigungsteil relativ dünn sein. Daher sind die Anforderungen an die Gegebenheiten des Kraftfahrzeugs gesenkt. Denn es ist nicht erforderlich, dass das Kraftfahrzeug einen breiten Türspalt bereitstellt. Das Befestigungsteil ist auch in schmale Türspalte einbringbar, ohne dass die Widerstandsfähigkeit des Befestigungsteils gegen gewaltsame Öffnungsversuche herabgesenkt würde.
  • An das Basisteil werden andere Anforderungen als an das Befestigungsteil gestellt, beispielsweise die kostengünstige Formbarkeit in eine materialsparende, relativ komplexe Form. Indem es aus einem anderen Material gefertigt ist, ist eine Voraussetzung für eine besonders kostengünstige Herstellung gegeben. Das Basisteil umfasst bevorzugt Aluminium, besonders bevorzugt im Druckgussverfahren geformtes Aluminium.
  • Es hat sich gezeigt, dass ein weiterer Vorteil eines aus einem anderen Material als das Basisteil gefertigten Befestigungsteils darin besteht, dass das Befestigungsteil das Basisteil in einem besonders beanspruchten Bereich verstärken kann.
  • Das Befestigungsteil umfasst bevorzugt Stahl, bzw. ist aus Stahl gefertigt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Stahlwinkel Edelstahl, bzw. ist aus Edelstahl gefertigt. Hierdurch wird ein nicht durch Korrosion beeinträchtigtes einwandfreies Aussehen erreicht.
  • In der weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst der Stahlwinkel gehärteten Stahl. Hierdurch ergibt sich eine besonders große Widerstandsfähigkeit beispielsweise gegen Durchsägeversuche.
  • Vorzugsweise ist das Befestigungsteil mit dem Basisteil lösbar befestigt, bevorzugt verschraubt.
  • Vorzugsweise ist das Basisteil derart dimensioniert und das Befestigungsteil derart an diesem befestigt, dass das Basisteil bei ordnungsgemäßer Montage an dem Kraftfahrzeug nicht bis an den Türspalt heranreicht, sondern zu diesem einen Abstand belässt. Hierdurch wird die Positionierung des Basisteils an dem Kraftfahrzeug nicht durch etwaige in der Nähe des Türspaltes an der Kraftfahrzeugaußen wand bzw. Innenseite der Kraftfahrzeugtür vorhandenen Unebenheiten, beispielsweise weit verbreitete Kantenverstärkungen wie Aluminiumprofile, beeinträchtigt. Der Abstand wird bevorzugt durch das Befestigungsteil überbrückt.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungsteil auf der dem Riegel zugewandten Seite des Basisteils an diesem befestigt. Hierdurch ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen: Es ist eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass ohne weitere Vorkehrungen eine Montagemöglichkeit an Türspalten, die eine Kantenverstärkung, beispielsweise ein Aluminiumprofil aufweisen, oder ähnliches, gegeben ist. Denn indem das Befestigungsteil auf der dem Riegel zugewandten Seite des Basisteils angeordnet ist, ist es durch das Basisteil von der Kraftfahrzeugwand beziehungsweise Kraftfahrzeugtür beabstandet. Dies hat zur Folge, dass es eventuelle Kantenverstärkungen oder Unebenheiten anderen Ursprungs „überspannt”. In der Ausführungsform, in der das Befestigungsteil aus einem härteren Material, als das Basisteil gefertigt ist, führt es durch diese Anbringung zu einer Verstärkung des Basisteils in einem Bereich, in dem dies besonders vorteilhaft ist. Denn in dem Bereich des Basisteils, der dem Riegel zugewandt ist, werden in besonderem Maße Kräfte von dem Riegel auf das Basisteil übertragen, die durch die Lagerung des Riegels und insbesondere das Blockieren des Riegels entstehen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungsteil zumindest auch formschlüssig mit dem Basisteil verbunden. Die formschlüssige Verbindung erfolgt bevorzugt derart, dass das Basisteil auf seiner dem Riegel zugewandten Seite einen an vorzugsweise drei Kanten umlaufenden Rand aufweist, der das Befestigungsteil bei ordnungsgemäßer Montage bevorzugt formschlüssig einfasst. Hierdurch ist eine hohe Belastbarkeit der Verbindung zwischen Befestigungsteil und Basisteil gewährleistet. Zudem ist das Befestigungsteil weniger zugänglich und dadurch ein unbefugtes, gewaltsames Lösen der Verbindung zwischen Befestigungsteil und Basisteil erheblich erschwert. Beispielsweise ist es kaum noch möglich, ein Brecheisen zwischen Basisteil und Befestigungsteil anzusetzen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist das Basisteil eigene Befestigungsmittel zur Befestigung an dem Kraftfahrzeug auf. Hierdurch kann die Befestigung der Riegelverschlussvorrichtung an dem Kraftfahrzeug weiter intensiviert werden.
  • Die Befestigungsmittel umfassen bevorzugt Gewindebohrungen. In diese können bevorzugt Schrauben eingedreht werden, die die Kraftfahrzeugwand vollständig durchgreifen. Hierdurch ist eine zusätzliche, belastbare Verbindung zwischen Riegelverschlussvorrichtung und Kraftfahrzeug und damit eine weitere Steigerung der Widerstandskraft gegen Aufbruchsversuche geschaffen.
  • Die Erfindung soll nun anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der Riegelverschlussvorrichtung in geöffnetem Zustand;
  • 2 eine Darstellung der Riegelverschlussvorichtung wie in 1 in geschlossenem Zustand;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Riegelverschlussvorrichtung im noch nicht montierten Zustand;
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Rückseite einer Riegelverschlussvorrichtung;
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Basisteils und des noch nicht auf ihm montierten Befestigungsteils;
  • 6 eine perspektivische Darstellung der Riegelverschlussvorrichtung mit Blick auf die Rückseite derselben in einem für eine Schiebetür geeigneten Ausführungsbeispiel;
  • 7 eine teilweise geschnittene Darstellung einer montierten Riegelverschlussvorrichtung in geschlossenem Zustand, bei geschlossener Kraftfahrzeugtür;
  • 8 eine Darstellung wie in 7, bei geringfügig geöffneter Kraftfahrzeugtür;
  • 9 eine Ansicht eines für eine Schiebetür geeigneten Ausführungsbeispiels.
  • Die als Ganzes mit 100 gekennzeichnete erfindungsgemäße Riegelverschlussvorrichtung umfasst einen beweglichen Teil 2 und einen feststehenden Teil 4. Der bewegliche Teil 2 umfasst einen Riegel 3, welcher, wie insbesondere die 1 und 2 zeigen, zwischen einer geöffneten Position (1) und einer geschlossenen Position (2) gedreht werden kann, wie dies der Pfeil p1 zwischen den 1 und 2 symbolisiert. Der Riegel 3 ist aus Aluminium gefertigt, welches im Druckgussverfahren geformt ist. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Riegelverschlussvorrichtung 100 an der Außenseite einer Kraftfahrzeugwand 11 befestigt. Es ist jedoch auch denkbar, die Riegelverschlussvorrichtung 100 an einer Kraftfahrzeugtür 1 zu befestigen, insbesondere, wenn eine Innenmontage der Riegelverschlussvorrichtung 100 gewünscht ist. In der in 1 gezeigten geöffneten Position ist die nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür frei gegeben. In der unter anderem in den 2, 7 und 8 dargestellten geschlossenen Position ist die Kraftfahrzeugtür 1 blockiert. Der Pfeil p2 symbolisiert die nach außen gerichtete Öffnungsrichtung der Kraftfahrzeugtür 1 (7 und 8). Der Riegel 3 ist mittels eines Schlosses 14, welches mit einem zylinderförmigen Schlüssel betätigbar ist, gegenüber dem feststehenden Teil 4 blockierbar. In verriegeltem Zustand schaltet sich das Schloss 14 zwischen den beweglichen Teil 2 und den feststehenden Teil 4 und blockiert den beweglichen Teil 2 auf diese Weise. In den in den 1, 2, 3, 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Riegelverschlussvorrichtung 100 an einer Kraftfahrzeugwand 11 befestigt, welche eine Kantenverstärkung 12 aufweist, die durch ein Aluminiumprofil 13 gebildet wird.
  • Der feststehende Teil 4 umfasst ein Basisteil 7 und ein Befestigungsteil 8. Insbesondere aus den 4 und 5 geht hervor, dass das Basisteil 7 ein im Wesentlichen quaderförmiges Bauteil ist, welches lediglich fünf Außenseiten aufweist und überwiegend hohl ist. Es ist dünnwandig und in seinem Inneren ist lediglich an den Stellen Material vorgesehen, an denen es eine besondere Funktion, beispielsweise die Aufnahme und Lagerung einer Achsschraube 16, erfüllt. Das Basisteil 7 ist aus Aluminium gefertigt, welches im Druckgussverfahren geformt ist. Auf diese Weise kann es kostengünstig in die beschriebene Material sparende Form gebracht werden. Wie etwa 8 zeigt, ist das Basisteil 7 derart dimensioniert, bzw. das Befestigungsteil 8 derart an dem Basisteil 7 befestigt, dass das Basisteil 7 bei ordnungsgemäßer Montage in einem Abstand a zum Türspalt 5, also zum Rand der Kraftfahrzeugwand 11 positioniert ist. Hierdurch ist seine Positionierung nicht durch die Kantenverstärkung 12 beeinträchtigt. Ebenfalls aus 8 geht hervor, dass der Abstand a durch das Befestigungsteil 8 überbrückt wird. Auf diese Weise stellt die Kantenverstärkung 12 keinerlei Hindernis für die Befestigung des Basisteils 7 an dem Kraftfahrzeug dar.
  • Wie insbesondere aus 5 zu sehen ist, ist das Befestigungsteil 8 durch einen Winkel 9 gebildet, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Stahl gefertigt ist (Stahlwinkel 10). Durch die Wahl dieses Materials kann er dünnwandig sein, wodurch sein Einsatz auch an Kraftfahrzeugtüren möglich ist, die lediglich einen geringen Türspalt 5 aufweisen. Dennoch ist eine hohe Widerstandfähigkeit gegen gewaltsame Öffnungsversuche gegeben. Der Winkel 9 weist einen Befestigungsschenkel 9a und einen im rechten Winkel hierzu angeordneten Eingriffsschenkel 9b auf. Ein Teilbereich des Befestigungsschenkels 9a wird mittels Verbindungsschrauben 19 mit dem Basisteil 7 verschraubt. Wie unter anderem 7 zeigt, ist der Befestigungsschenkel 9a nicht etwa an der der Kraftfahrzeugwand 11 zugewandten Seite des Basisteils 7 angeordnet, sondern an der dem Riegel 3 zugewandten Seite des Basisteils 7. Hierdurch verstärkt er diesen hoch belasteten Bereich des Basisteils 7. Zudem überspannt er das Aluminiumprofil 13, ohne dass weitere Vorkehrungen nötig wären, da er durch das Basisteil 7 um den Abstand b von der Kraftfahrzeugwand 11 beabstandet ist (8). Der Eingriffsschenkel 9b des Winkels 9 ist mit der den Türspalt begrenzenden Fläche 6 der Kraftfahrzeugwand 11 mittels Befestigungsschrauben 15 verschraubt. Im gezeigten Ausfüh rungsbeispiel wird diese Fläche durch einen Schenkel des Aluminiumprofils 13 bereitgestellt, wodurch sich eine besonders gute Belastbarkeit der Verschraubung ergibt. Wie die 7 und 8 zeigen, sind die Befestigungsschrauben 15 bei geschlossener Kraftfahrzeugtür 1 nicht zugänglich, was der Einbruchsicherheit zugute kommt.
  • Wie 5 zeigt, weist das Basisteil eine an drei Kanten seiner dem Riegel zugewandten Seite umlaufende Einfassung 7a auf. Diese fasst das Befestigungsteil 8 in montiertem Zustand von drei Seiten ein und sorgt hierdurch für eine formschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsteil 8 und Basisteil 7. Zudem ist der Übergang zwischen dem Befestigungsteil 8 und dem Basisteil 7 von keiner Seite mehr zugänglich. Denn an der einzigen Kante, an der die Einfassung 7a nicht umläuft, ist der Übergang durch die Winkelform des Befestigungsteils 8 abgedeckt. Das Ansetzen etwa eines Brecheisens zwischen Befestigungsteil 8 und Basisteil 7 ist hierdurch nahezu ausgeschlossen.
  • Der Riegel 3 ist mittels der Achsschraube 16 an dem Basisteil 7 drehbar gelagert (4).
  • Das Basisteil 7 weist eigene Befestigungsmittel 17 auf. Diese umfassen Gewindebohrungen 18, 18', in die nicht dargestellte Schrauben eindrehbar sind, die die Kraftfahrzeugwand 11 durchgreifen.
  • 7 zeigt, dass der Türspalt 5 gerade breit genug ist, um den Eingriffsschenkel 9b des Winkels 9 aufzunehmen.
  • Die 6 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel, welches für eine Kraftfahrzeugschiebetür 26 geeignet ist. Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist an dem Riegel 3 ein Halteteil 23 befestigt, welches einen Vorsprung 24 aufweist (6). Das Halteteil 23 ist mit dem Riegel 3 verschraubt. Um die Belastbarkeit dieser Schraubverbindung zu steigern, ist eine Montageplatte 20 vorgesehen, welche mit dem Riegel 3 mittels Fixierschrauben 22, 22', 22'' verschraubt ist, und das Halteteil 23 ist zwischen der Montageplatte 20 und dem Riegel 3 vorgesehen. Die Montageplatte 20 weist eine Aussparung 21 auf, die der Vorsprung 24 des Halteteils 23 durchgreift (6). An der Kraftfahrzeugschiebetür 26 ist ein Anschlag 25 angeordnet. Die Sicherung der Kraftfahrzeugschiebetür 26 wird dadurch bewirkt, dass der Vorsprung 24 in geschlossenem Zustand der Riegelverschlussvorrichtung 100 den Anschlag 25 hintergreift.
  • 100
    Riegelverschlussvorrichtung
    1
    Kraftfahrzeugtür
    2
    beweglicher Teil
    3
    Riegel
    4
    feststehender Teil
    5
    Türspalt
    6
    Türspalt begrenzende Fläche
    7
    Basisteil
    7a
    Einfassung
    8
    Befestigungsteil
    9
    Winkel
    9a
    Befestigungsschenkel
    9b
    Eingriffsschenkel
    10
    Stahlwinkel
    11
    Kraftfahrzeugwand
    12
    Kantenverstärkung
    13
    Aluminiumprofil
    14
    Schloss
    15
    Befestigungsschrauben
    16
    Achs-Schraube
    17
    Befestigungsmittel
    18, 18'
    Gewindebohrungen
    19
    Verbindungsschrauben
    20
    Montageplatte
    21
    Aussparung
    22, 22', 22''
    Fixierschrauben
    23
    Halteteil
    24
    Vorsprung
    25
    Anschlag
    26
    Kraftfahrzeugschiebetür
    a
    Abstand
    b
    Abstand
    p1
    Pfeil
    p2
    Pfeil

Claims (10)

  1. Riegelverschlussvorrichtung (100) für eine Kraftfahrzeugtür (1), mit einem beweglichen Teil (2), der einen Riegel (3) umfasst, der zwischen einer die Kraftfahrzeugtür (1) freigebenden Offen-Stellung und einer die Kraftfahrzeugtür (1) blockierenden Schließstellung verlagerbar ist und mit einem feststehenden Teil (4), an dem der Riegel (3) gelagert ist und der zumindest auch an einer den Türspalt (5) begrenzenden Fläche (6) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil (4) ein Basisteil (7) und ein Befestigungsteil (8) umfasst.
  2. Riegelverschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (8) einen Winkel (9) umfasst.
  3. Riegelverschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (7) und das Befestigungsteil (8) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind.
  4. Riegelverschlussvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (8) einen Stahlwinkel (10) umfasst.
  5. Riegelverschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlwinkel (10) aus Edelstahl vorgesehen ist.
  6. Riegelverschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlwinkel (10) aus gehärtetem Stahl vorgesehen ist.
  7. Riegelverschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (8) auf der dem Riegel (3) zugewandten Seite des Basisteils (7) an dem Basisteil (7) befestigt ist.
  8. Riegelverschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (8) formschlüssig mit dem Basisteil (7) verbunden ist.
  9. Riegelverschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (7) eigene Befestigungsmittel (17) zur Befestigung an dem Kraftfahrzeug aufweist.
  10. Riegelverschlussvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (17) Gewindebohrungen (18, 18') umfassen.
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