DE202010000362U1 - Wasserableitanordnung - Google Patents
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Abstract
Wasserableitanordnung mit einem Einlaufkörper, einem in Strömungsrichtung auf diesen folgenden Gullytopf, welcher einen Geruchsverschluss enthält und einen nach unten führenden Auslauf, wobei
– an der Außenwand des Gullytopfes eine erste Dichtfläche ausgebildet ist, welche zum Eingriff in ein mit einer ersten Ringdichtung versehenes Abflussrohr mit einem ersten Abflussquerschnitt unter Bildung einer ersten Abdichtung geeignet ist,
– der Gullytopf fest mit dem Einlaufkörper verbunden ist,
– der Geruchsverschluss durch den Einlaufkörper aus dem Gullytopf entnehmbar ist,
– der Grundverschluss eine Glocke und ein von dieser umgebenes Standrohr enthält,
– in eine Öffnung des Gullytopfbodens ein erster Rohrstutzen eingepasst ist,
– das Standrohr mit dem ersten Rohrstutzen in Richtung überlappt,
– eine zweite Ringdichtung zwischen Standrohr und erstem Rohrstutzen eine zweite Abdichtung bildet, welche beim Entnehmen des Geruchsverschlusses selbsttätig lösbar und beim Einsetzen selbsttätig herstellbar ist.
– an der Außenwand des Gullytopfes eine erste Dichtfläche ausgebildet ist, welche zum Eingriff in ein mit einer ersten Ringdichtung versehenes Abflussrohr mit einem ersten Abflussquerschnitt unter Bildung einer ersten Abdichtung geeignet ist,
– der Gullytopf fest mit dem Einlaufkörper verbunden ist,
– der Geruchsverschluss durch den Einlaufkörper aus dem Gullytopf entnehmbar ist,
– der Grundverschluss eine Glocke und ein von dieser umgebenes Standrohr enthält,
– in eine Öffnung des Gullytopfbodens ein erster Rohrstutzen eingepasst ist,
– das Standrohr mit dem ersten Rohrstutzen in Richtung überlappt,
– eine zweite Ringdichtung zwischen Standrohr und erstem Rohrstutzen eine zweite Abdichtung bildet, welche beim Entnehmen des Geruchsverschlusses selbsttätig lösbar und beim Einsetzen selbsttätig herstellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine metallische Wasserableitanordnung mit einem Geruchsverschluss, beispielsweise zur Ableitung von Wasser in Duscheinrichtungen.
- Derartige Wasserableitanordnungen sind typischerweise in eine Bodenfläche eingesenkt. Der Einlaufkörper ist häufig Teil eines Rinnenkörpers mit einer im wesentlichen horizontalen, zu dem Einlaufkörper ein leichtes Gefälle aufweisenden Rinne. Der Geruchsverschluss ist vorteilhafterweise zur Reinigung entnehmbar. Für hohe Beanspruchungen und lange Haltbarkeit bestehen solche Wasserableitanordnungen typischerweise aus Edelstahl.
- Aus der
EP 2 060 682 A2 ist eine Boden-Wasserableitanordnung mit einem entnehmbaren Geruchsverschluss bekannt, bei welchem ein Einlaufkörper durch einen Rohrabschnitt nach unten fortgesetzt ist. Der Rohrabschnitt kann direkt in das aufgeweitete Ende eines typischerweise fest im Boden eingebauten Abflussrohrs eingesetzt werden, wobei die Außenfläche des genannten Rohrabschnitts eine Dichtfläche zu der in eine Nut des Abflussrohrs bildet. Der Rohrabschnitt umgibt den entnehmbaren Geruchsverschluss, der mit einer Ringdichtung auf einer Innenschulter des Einlaufkörpers vertikal abgestützt ist. Der Einlaufkörper ist seinerseits mit einer Außenschulter am Rand des Abflussrohrs abgestützt. Der Wasserabfluss erfolgt zwischen der Außenwand des Geruchsverschlusses und dem Rohrabschnitt. - Der Einlaufkörper kann auch durch separate höhenverstellbare Stützbeine in einem Bodenschaft abgestützt sein. Der Einlaufkörper kann auch ein Rinnenkörper mit gegenüber dem Rohrabschnitt größerer Querabmessung sein, an welchen der Rohrabschnitt unmittelbar angeschweißt ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine metallische Wasserableiteinrichtung mit einem entnehmbaren Geruchsverschluss anzugeben, welche eine zuverlässige Geruchsabdichtung und eine vorteilhafte Handhabung bei einfachem Aufbau bietet.
- Die Erfindung ist im unabhängigen Anspruch beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
- Durch die Ausbildung der ersten Abdichtfläche zu einem Abflussrohr an der Außenfläche des Gullytopfes und die Überlappung des Standrohrs des entnehmbaren Geruchsverschlusses mit einem Ausgangs-Rohrstutzen des Gullytopfes ergibt sich eine Anordnung, welche mit geringer Bauhöhe in ein Abflussrohr eingesetzt werden kann und deren Geruchsverschluss eine hohe sogenannte Schluckleistung oder Ablaufkapazität, typischerweise in Litern pro Sekunde gemessen, aufweist und eine ausgezeichnete Gasdichtigkeit besitzt.
- Der Geruchsverschluss ist vorteilhafterweise als einheitlich handhabbare Baueinheit ausgeführt, in welcher die Glocke und das Standrohr miteinander verbunden und gemeinsam aus dem Gullytopf entnehmbar bzw. in den Gullytopf einsetzbar sind. Glocke und Standrohr können insbesondere miteinander verschweißt sein.
- Die zweite Abdichtung, welche zwischen dem Standrohr und dem ersten Rohrstutzen ausgebildet ist, kann vorteilhafterweise durch eine zwischen Standrohr und erstem Rohrstutzen eingefügte, unter elastischer Verformung an die gegenüber stehenden Rohrwänden von Standrohr und erstem Rohrstutzen angedrückte Ringdichtung gegeben sein. Die zweite Abdichtung wird vorteilhafter weise beim Entnehmen des Geruchsverschlusses aus dem Gullytopf selbsttätig gelöst und bei Einsetzen des Geruchsverschlusses in den Gullytopf automatisch wieder hergestellt, wobei vorzugsweise die Ringdichtung der zweiten Abdichtung mit dem Standrohr verbunden bleibt und beim Entnehmen und Einsetzen an der Innenfläche des ersten Rohrstutzens in Rohrrichtung entlang gleitet. Die zweite Abdichtung ist mit in dem Geruchsverschluss stehenden Wasser beaufschlagt und hierdurch besonders zuverlässig gasdicht. Das radial innen angeordnete Standrohr, welches den Auslauf in Strömungsrichtung nach der Sperrwassersäule bildet, ermöglicht vorteilhafterweise eine Dimensionierung des Geruchsverschlusses unter Einbeziehung eines Saugeffekts des abfließenden Wassers. Der erste Rohrstutzen ragt vorteilhafterweise nicht über den Gullytopfboden nach oben hinaus, so dass nach Entnehmen des Geruchsverschlusses der Gullytopf besonders vorteilhaft gereinigt werden kann. Der Boden des Gullytopfes ist vorteilhafterweise eben.
- In vorteilhafter Weiterbildung kann ein weiterer Rohrstutzen vom Gullytopf nach unten abstehend angeordnet sein, an dessen Außenfläche eine weitere Dichtfläche ausgebildet ist, die einen geringeren Durchmesser besitzt als die erste Dichtfläche an der Außenfläche des Gullytopfes. Die weitere Dichtfläche ist als zur Herstellung einer alternativen Verbindung zu einem Abflussrohr mit einem geringeren Innen-Durchmesser als dem Durchmesser des Gullytopfes geeignet ausgebildet und ermöglicht die Verwendung derselben Wasserableitanordnung an Abflussrohren unterschiedlicher Durchmesser. Der Durchmesser der ersten Dichtfläche beträgt vorteilhafterweise 110 mm, der Durchmesser der weiteren Dichtfläche vorteilhafterweise 75 mm.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
-
1 eine Darstellung einzelner Komponenten der Wasserableitanordnung, -
2 die zusammengesetzte und mit einem Abflussrohr verbundene Anordnung. - In
1 sind wesentliche Komponenten einer Wasserableitanordnung nach der vorliegenden Erfindung entlang einer gemeinsamen Längsachse LA getrennt dargestellt. Die einzelnen Bauteile werden in Richtung der Längsachse zusammengefügt zu der in2 dargestellten fertig installierten Wasserableitanordnung insbesondere eines Bodenablaufs. - Die Wasserableitanordnung enthält insbesondere einen Grundkörper GK, welcher als einheitliches Bauteil einen Einlaufkörper EK, einen unterhalb von diesem angeordneten Gullytopf GT und wenigstens einen Rohrstutzen vom Boden TB des Gullytopfes GT nach unten weg ragend aufweist. Einlaufkörper EK, Gullytopf GT und der wenigstens eine Rohrstutzen bilden um die Rohrlängsachse LA eine wasser- und gasdichte Hülle. Zwischen Einlaufkörper EK und Gullytopf GT kann ein Rohrzwischenstück RZ eingefügt sein. Der Einlaufkörper kann z. B. eine sich senkrecht zur Zeichenebene der
1 erstreckende Rinne RI bilden. - An dem Einsatzkörper EK können vorteilhafterweise Blechabschnitte BW, BB vorgesehen sein, welche im installierten Zustand z. B. durch Wandfliesen FW bzw. Bodenfliesen FB überdeckt sein können wie in
2 angedeutet. - Am Ausgang des Gullytopfes sind im skizzierten vorteilhaften Beispiel ein erster Rohrstutzen RS und ein weiterer Rohrstutzen RL mit dem Gullyboden verbunden, wobei der erste Rohrstutzen RS in eine Öffnung des Gullybodens ein gepaßt ist. Vorteilhafterweise steht der erste Rohrstutzen RS nicht über den Boden TB des Gullytopfes nach oben hinaus und erstreckt sich ausschließlich vom Boden TB nach unten. Der Gullytopfboden TB ist vorzugsweise durch eine ebene Ringscheibe gebildet, welche zwischen dem unteren Rand der Seitenwand SG des Gullytopfes und dem ersten Rohrstutzen RS verläuft.
- Ein weiterer Rohrstutzen RL, welcher gemäß einer Weiterbildung als alternative Schlußmöglichkeit der Wasserableitanordnung an ein engeres Abflussrohr vorgesehen ist, besitzt einen größeren Radius um die Längsachse LA als der erste Rohrstutzen RS. Einlaufkörper, Zwischenrohr RZ, Gullytopf GT mit Boden TB und erster und weiterer Rohrstutzen sind vorteilhafterweise gasdicht miteinander verschweißt.
- Ein Geruchsverschluss GV ist in an sich bekannter Weise als eine Baueinheit aus einer oben geschlossenen Glocke GL und einem von dieser umgebenen Standrohr SR gebildet. Das Standrohr SR ragt vorteilhafterweise nach unten über den unteren Rand der Glocke hinaus. Am unteren Endbereich des Standrohres SR ist eine Dichtung DS auf dem Standrohr vorgesehen. Standrohr SR und Glocke GL können beispielsweise über Stege oder dergleichen, insbesondere am unteren Rand der Glocke, miteinander verbunden sein. Im skizzierten Beispielsfall weist die Glocke gegenüber ihrem unteren Rand untere Aussparungen AU auf, welche im zusammengebauten Zustand als Wasserdurchtritte wirken.
- Der Geruchsverschluss GV wird zum Zusammenbau mit dem Grundkörper GK in Richtung der Längsachse durch den Einlaufkörper und das Zwischenrohr RZ in den Gullytopf GT abgesenkt. Die Dichtung DS an der Außenseite des Standrohres SR sei als axial unverschiebbar auf dem Standrohr SR gehalten angenommen. Im entspannten Zustand hat die Dichtung DS mit radial nach außen ragenden Dichtlippen einen gegenüber dem Innendurchmesser des ersten Rohrstutzen RS größeren Durchmesser. Wenn beim Zusammenbau die Dichtung DS in Anlage mit der oberen Kante des ersten Rohrstutzens RS kommt, ist die Unterkante der Glocke GL noch vom Boden TB des Gullytopfes GT beabstandet. Durch manuellen Druck kann die Dichtung DS in den Rohrstutzen RS in Richtung der Längsachse LA eingedrückt werden, wobei die Dichtlippen der Dichtung DS elastisch verformt werden und unter elastischer Vorspannung an der Innenwand des ersten Rohrstutzens RS anliegen und eine wasserdichte und gasdichte Abdichtung zwischen unterem Bereich des Standrohres SR und dem dieses umgebenden ersten Rohrstutzen RS bilden. Der Geruchsverschluss GV als einheitlich handhabbare Baueinheit wird mit dem unteren Bereich des Standrohres SR so weit in den ersten Rohrstutzen RS eingedrückt, bis der untere Rand der Glocke GL oder ein sonstiger mechanischer Anschlag des Geruchsverschlusses am Boden des Gullytopfes anliegt. Das mechanische Anschlagen des Geruchsverschlusses GV an den Boden des Gullytopfes ist aber nicht mit einer weiteren Abdichtung verbunden, so dass im Betrieb im Gullytopf GT stehendes Wasser auch an der Dichtung DS ansteht.
- Nach Einsetzen des Geruchsverschlusses GV in den Gullytopf kann die Einlauföffnung des Einlaufkörpers EK mit einem einen Großteil der Querschnittsfläche der Einlauföffnung überdeckenden Einsatz EI abgedeckt werden. Wasser läuft durch den Ring-Zwischenraum zwischen Einsatz EI und Einlaufkörper EK in der Rinne RI in Richtung des Gullytopfes. Der Einsatzkörper EI kann z. B. auf die Rinne RI überbrückenden Stegen ST abgestützt werden.
- Zur Demontage des Geruchsverschlusses GV aus dem Gullytopf, insbesondere zur Reinigung des Geruchsverschlusses GV und/oder des Gullytopfes GT, wird der Geruchsverschluss GV nach oben durch das Zwischenrohr RZ und den Einlaufkörper EK entnommen, nachdem zuvor der Einsatz EI entfernt wur de. Die Dichtung DS bleibt dabei jeweils axial unverschiebbar an dem unteren Bereich des Standrohrs SR.
- Der Grundkörper GK bleibt typischerweise dauerhaft in einer Bodenaussparung, von welcher ein Abflussrohr KG, typischerweise aus Kunststoff, nach unten weg führt. Das Abflussrohr KG weise in an sich gebräuchlicher Art eine von der Rohrinnenwand nach außen vorspringende Dichtungsnut DN auf, in welcher eine Dichtung DK einliegt. Der Grundkörper GK wird in Richtung der Längsachse LA in das Abflussrohr KG abgesenkt, wobei die kreiszylindrische Seitenwand SG des Gullytopfes mit ihrer Außenfläche an der Dichtung DK zur Anlage kommt und die Dichtung DK dabei typischerweise elastisch verformt wird. Die Außenfläche der Seitenwand SG des Gullytopfes GT bildet damit zumindest abschnittsweise eine erste Dichtfläche, welche in Zusammenwirkung mit der Dichtung DK eine Abdichtung des Gullytopfes gegen das Abflussrohr bildet. Der untere Rand der Seitenwand SG des Gullytopfes ist für eine vereinfachte und eine Beschädigung der Dichtung DK vermeidende Einführung des Gullytopfes in die Öffnung des Rohres KG sich nach unten verjüngend gegen die Längsachsen Richtung geneigt ausgeführt. Die Außenfläche der Seitenwand SG des Gullytopfes GT ist vorteilhafterweise über einen überwiegenden Abschnitt der Längserstreckung des Gullytopfes als kreiszylindrische Fläche ausgeführt, so dass die Einstecktiefe des Grundkörpers GK in das Rohr KG variabel ist und Toleranzen bei der Bauausführung ausgleichbar sind.
- Das untere Ende des zweiten Rohrstutzens RL ist vorteilhafterweise in gleicher Weise wie die Seitenwand des Gullytopfes an ihrem unteren Ende nach unten zu verjüngt. Der weitere Rohrabschnitt RL kann vorteilhafterweise zur Verbindung des Grundkörpers mit einem Abflussrohr kleineren Querschnitts dienen, wobei die Außenfläche des weiteren Rohrstutzens RL eine weitere Dichtfläche zu einer der Ringdichtung DK entsprechenden Ringdichtung eines gegenüber dem dargestellten Abflussrohr KG engeren Abflussrohres. Der Grundkörper GK bietet damit Anschlussmöglichkeiten an Abflussrohre unterschiedlichen Durchmessers.
- Vorzugsweise beträgt der Durchmesser AT der Außenfläche der Seitenwand SG des Gullytopfes GT zumindest im Bereich der Ausbildung der ersten Dichtfläche 110 mm. Die Seitenwand SG des Gullytopfes GT ist vorzugsweise durch einen geraden Rohrabschnitt gebildet. Der Außendurchmesser AL des weiteren Rohrstutzens RL beträgt vorteilhafterweise 75 mm.
- Der Innendurchmesser des Zwischenrohres RZ bzw. des dem Gullytopf GT zuweisenden Abschnitts des Einlaufkörpers EK ist größer als der maximale Außendurchmesser der Glocke GL, um den Geruchsverschluss aus dem fest installierten Grundkörper GK entnehmen und einsetzen zu können.
-
2 zeigt die fertig installierte Anordnung, bei welcher der Gullytopf in die Öffnung des Abflussrohres KG eingesetzt ist und die Außenwandfläche des Gullytopfes mit der Dichtung DK eine erste gasdichte und wasserdichte Abdichtung bildet. Dabei sind zur Veranschaulichung der Einlaufkörper EK mit der Rinne RI und dem Zwischenrohr RZ sowie der Einsatzkörper und angedeutete Fliesen in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Fortsatzbleche BW, BB des Einlaufkörpers EK, welcher im skizzierten Beispiel einen Rinnenkörper mit einem seitlich Wasser zuführenden Rinnenabschnitt RI bildet, sind mit Wandfliesen FW bzw. Bodenfliesen FB überdeckt. Der Einsatzkörper EI kann durch Fliesen oder dergleichen überdeckt werden. Der Einlaufkörper EK mit der Rinne RI ist in den Boden eingebettet. Der Grundkörper kann mit an sich bekannten, nicht dargestellten Abstützelementen gegen eine Aussparung im Boden abgestützt sein. - In der Umgebung an Wand und Boden anfallendes Wasser fließt zwischen dem Einsatz EI und dem Einlaufkörper EK in die Rinne RI und wird in dieser und durch das Zwischenrohr RZ zu dem und durch dieses in den die Glocke GL umgebenden Teilraum des Gullytopfes geleitet und tritt durch die Aussparungen AU am unteren Rand der Glocke in den Teilraum zwischen Glocke GL und Standrohr SR und läuft über die Oberkante des Standrohres SR nach unten in das Abflussrohr ab.
- An dem Geruchsverschluss können an der Oberseite nicht dargestellte Griffstrukturen zum manuellen Einsetzen und Entnehmen des Geruchsverschlusses in bzw. aus dem Gullytopf vorgesehen sein. Das Einsetzen und Entnehmen des Geruchsverschlusses kann auch unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs erfolgen. Für die Verbindung des Standrohres mit der Glocke sind verschiedene Varianten an sich bekannt. Gleichfalls in verschiedenen Varianten bekannt ist die Abstützung eines Einsatzes EI an dem Einlaufkörper unter Aussparung einer Ringöffnung für den Wasserdurchtritt. Der Einsatzkörper EI kann auch in sich nach Art eines Siebkörpers wasserdurchlässig sein.
- Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - EP 2060682 A2 [0003]
Claims (10)
- Wasserableitanordnung mit einem Einlaufkörper, einem in Strömungsrichtung auf diesen folgenden Gullytopf, welcher einen Geruchsverschluss enthält und einen nach unten führenden Auslauf, wobei – an der Außenwand des Gullytopfes eine erste Dichtfläche ausgebildet ist, welche zum Eingriff in ein mit einer ersten Ringdichtung versehenes Abflussrohr mit einem ersten Abflussquerschnitt unter Bildung einer ersten Abdichtung geeignet ist, – der Gullytopf fest mit dem Einlaufkörper verbunden ist, – der Geruchsverschluss durch den Einlaufkörper aus dem Gullytopf entnehmbar ist, – der Grundverschluss eine Glocke und ein von dieser umgebenes Standrohr enthält, – in eine Öffnung des Gullytopfbodens ein erster Rohrstutzen eingepasst ist, – das Standrohr mit dem ersten Rohrstutzen in Richtung überlappt, – eine zweite Ringdichtung zwischen Standrohr und erstem Rohrstutzen eine zweite Abdichtung bildet, welche beim Entnehmen des Geruchsverschlusses selbsttätig lösbar und beim Einsetzen selbsttätig herstellbar ist.
- Wasserableitanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr und die Glocke eine einheitlich handhabbare Baueinheit als Geruchsverschluss bilden.
- Wasserableitanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Abstützung des Geruchsverschlusses im Gullytopf unabhängig von der zweiten Abdichtung gegeben ist.
- Wasserableitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eines Leitungsabschnitts oberhalb des Gullytopfes kleiner ist als der Querschnitt des Gullytopfes selbst, aber größer als der Querschnitt des Geruchsverschlusses.
- Wasserableitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Einlaufkörper ein von dem Geruchsverschluss getrennter Einsatzkörper entnehmbar anordenbar ist.
- Wasserableitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrstutzen ohne Überstand gegen den Gullytopfboden nach oben in diesem angeordnet ist.
- Wasserableitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der ersten Dichtfläche 110 mm beträgt.
- Wasserableitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Gullyboden ein zweiter Rohrstutzen nach unten ragt, an dessen Außenwand eine weitere Dichtfläche ausgebildet ist, welche gegenüber der ersten Dichtfläche einen geringeren Durchmesser aufweist und alternativ zu der ersten Abdichtung zum Eingriff in eine alternative Abflussleitung mit einem geringeren Abflussquerschnitt unter Bildung einer alternativen Abdichtung geeignet ist.
- Wasserableitanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der zweiten Dichtfläche 75 mm beträgt.
- Wasserableitanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufkörper Teil eines Rinnenkörpers mit einer annähernd horizontalen Rinne ist.
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