DE202010000045U1 - Leiterplattenanordnung - Google Patents

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Abstract

Leiterplattenanordnung aus einer ersten mit Bauteilen bestückten Leiterplatte (1) und einer parallel hierzu angeordneten zweiten Leiterplatte (2), die über Abstandshalter (9) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Leiterplatte (2) Leuchtdioden (3, 4) angeordnet sind, denen Lichtleiter oder Lichtsammler in Form von übergestülpten Hauben (5, 6) zugeordnet sind, die aus Durchbrüchen (7, 8) in der ersten Leiterplatte (1) hervorstehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiterplattenanordnung aus einer ersten mit Bauteilen bestückten Leiterplatte und einer parallel hierzu angeordneten zweiten Leiterplatte, die über Abstandshalter miteinander verbunden sind.
  • Parallele Anordnungen von Leiterplatten sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Aus der DE 10 2006 015 839 B4 ist eine Leuchte, insbesondere Kücheneinbauleuchte zum Einbau in den Boden eines Schrankes, bekannt, bei der das Leuchtengehäuse aus einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil gebildet ist. In einer in dem Boden vorgesehenen Durchbruchöffnung oder -vertiefung ist das Gehäuseunterteil eingefasst. In dem Gehäuseunterteil ist ein Leuchtmittel angeordnet, welches auf einer Platinenanordnung der Leuchtdioden gebildet wird und mit einer in dem Gehäuseoberteil eingefassten, transparenten Scheibe abgedeckt ist. Das Gehäuseoberteil ist lösbar an dem Gehäuseunterteil befestigt. Das Gehäuseunterteil ist zur Aufnahme von zwei unterschiedlichen Leuchtmitteln derart ausgebildet, dass es die auf jeweils separaten Platinen angeordneten Leuchtmittel aufnimmt, die über ein gemeinsames Reglungselement jeweils separat ansteuerbar sind. Das eine Leuchtmittel besteht aus spannungsgesteuerten RGB-LEDs und das andere Leuchtmittel aus stromgesteuerten Power-LEDs. Die Power-LEDs sind radial auf einer ringförmigen ersten Platine in dem Gehäuseunterteil angeordnet. Die RGB-LEDs sind auf einer scheibenförmigen zweiten Pla tine angeordnet, die in der Öffnung der ringförmigen ersten Platine im Gehäuseunterteil angeordnet ist. Auf den Platinen befinden sich zusätzlich auch die Schaltungsverknüpfungen sowie die Steuerschaltungen. Mit diesem Aufbau sind unterschiedliche Lichter mit einer Leuchte generierbar, ein helles Arbeitslicht sowie eine emotionale Beleuchtung.
  • Es ist allgemein bekannt, bestückte Leiterplatten eng aneinander anzufügen und durch Abstandshalter miteinander zu verbinden. Solche Leiterplattenanordnungen werden beispielsweise in Fernsehgerätechassis eingebaut, wobei beispielsweise auf einer Leiterplatte eine Bildsignalverarbeitung und auf der anderen Seite eine Ansteuerschaltungsanordnung für ein Display vorgesehen sind. Es ist ferner bekannt, für solche Zwecke einseitig bedruckte Leiterplatten oder zweiseitig bedruckte Leiterplatten oder auch Multilayer-Leiterplatten zu verwenden, die ein- oder beidseitig bestückbar sind.
  • Es ist ferner bekannt, bei unterhaltungselektronischen Geräten den IR-Empfänger einer Fernbedienungseinheit und gegebenenfalls auch den Ansteuerprozessor für die Geräteschaltungen auf einer kleinen Leiterplatte anzuordnen und diese in ein Gehäusefach oder zusammen mit einem Gehäuse in ein Gerätegehäuse einzubauen. Die Fotodiode zum Empfang der Infrarot-Fernbedienungssignale, liegt dabei hinter einem transluzenten Abdeckfenster. Es ist ferner bekannt, derartige Platinen mit Leuchtdioden zu bestücken, die die Funktion des Gerätes anzeigen, beispielsweise eine rote LED für den Standby-Betrieb und eine grüne LED für den Normalbetrieb. Auf solchen Platinen werden auch dreifarbige Leuchtdioden angebracht, die das Licht in einer vorbestimmten Mischfarbe wiedergeben, um bestimmte Funktionen damit auszudrücken. Alle diese Bauelemente werden auf einer einzelnen Leiterplatte und in dem Gehäuse verbaut. Es ist darüber hinaus bekannt, auch seit lich hierzu Mikroschalter auf der Leiterplatte vorzusehen, die über einen Tastring oder einzelne Tastelemente betätigbar sind und ein transluzentes Fenster umgeben oder darin eingebettet sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leiterplattenanordnung der gattungsgemäßen Art weiterzubilden, so dass eine noch kleinere Bauweise bei gleichzeitiger Verkürzung der Montage- und Lötzeit ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung der Leiterplattenanordnung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Leuchtdioden auf der zweiten Leiterplatte hinter der ersten angeordnet sind und dass die Leuchtdioden in Lichtleitern oder Lichtsammlern in Form übergestülpter Hauben angeordnet sind, die aus Durchbrüchen in der ersten Leiterplatte hervorstehen und stirnseitig das Licht mindestens partiell austreten lassen. Die Ebene mit den Leuchtdioden ist gegenüber der ersten Leiterplatte zurückversetzt angebracht, so dass die Bauhöhe der benötigten Lichtsammler den gewünschten geringen Abstand der ersten Leiterplatte gegenüber einem transluzenten Fenster nicht zu beeinflussen vermag. Die Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Bestückung der ersten Leiterplatte und auch die der zweiten Leiterplatte unabhängig voneinander erfolgen können und diese dann auf einfache Weise nach der Bestückung zusammensetzbar sind. Durch die Bestückung ausschließlich mit SMD-Bauelementen und Bauelementen, die in SMT-Technologie mit den Leiterplatten verbindbar sind, ist es sodann möglich, beide Leiterplatten aufeinander zu legen und die mechanische und elektronische Verbindung durch Löten oder Aushärten von Klebern in einem Reflow-Lötofen herzustellen.
  • Die Hauben können grundsätzlich an der zweiten Leiterplatte fixiert sein und werden dann in die Durchbrüche der ersten Leiterplatte eingeführt. Sie können aber auch mit einem Wulst oder an gegenüberliegenden Seiten mit Noppen versehen sein und in die Ausnehmung in der ersten Leiterplatte eingeschoben werden. Zuvor wird an der Kante der Ausnehmung mindestens ein Klebstoffpunkt gesetzt, so dass beim späteren Durchlaufen des Reflow-Lötofens eine feste Klebeverbindung entsteht.
  • Bei dem Verbund der beiden Leiterplatten kommt der Verwendung von Chipkondensatoren als Abstandshalter besondere Bedeutung zu, da diese aus elektrisch leitfähigem Material oder aus Chipkondensatoren bestehen und sowohl mechanisch als auch elektrisch gleichzeitig verwendet werden können. Die Chipkondensatoren stellen dabei eine kostengünstige Alternative dar. Diese Art der Abstandsbindung ist eine wesentlich preiswertere Verbindung als beispielsweise die Verbindung mittels Kunststoffspritzteile. Darüber hinaus lassen sich die Lötstützpunkte dieser Chipkondensatoren so vorbereiten, dass die beiden Ebenen beim Durchlauf des Reflow-Ofens miteinander verbindbar sind. Durch den Parallelaufbau der beiden Leiterplatten ist es darüber hinaus möglich, die erste Leiterplatte über die Umfangslinie der zweiten Leiterplatte hinaus zu vergrößern und auf einer Umfangslinie verteilt mehrere Mikroschalter oder Schaltkontakte anzubringen, die mit Gegenschaltelementen oder Betätigungsmitteln zusammenwirken, die an einem Tastelement oder einem Tastring, der am Gehäuse befestigt ist, das die Leiterplattenanordnung aufnimmt, betätigbar sind. Es ist ersichtlich, dass selbst durch diese Anordnung durch die Verlagerung von Bauelementen in die zweite Ebene eine kompakte Bauanordnung gegeben ist, die separat herstellbar ist und sogar mit einem Gehäuse versehen werden kann oder aber auch in eine Gerätegehäusekammer eines Gerätegehäuses, z. B. in den Frontrahmen eines TV-Gerätes, auf einfache Weise einsetzbar ist.
  • Die Hauben, die die Lichtleiter oder Lichtsammler bilden, bestehen in vorteilhafter Weise aus Polycarbonat oder aus einem anderen lichtleitenden Kunststoff und sind als Spritzteil entweder anklebbar, wobei der Kleber im Reflow-Ofen aushärtet, oder sie können auch Rastzungen aufweisen, die durch Durchbrüche in der zweiten Leiterplatte rastend einschiebbar sind. Auf der zweiten Leiterplatte kann ferner beispielsweise eine Fotodiode zum Empfang von infraroten Fernbedienungsbefehlen von einem Fernbedienungsgeber angeordnet sein, die durch einen Durchbruch in der ersten Leiterplatte hindurchgreift. Auf jeden Fall ist sichergestellt, dass die vorstehende Bauhöhe der Bauelemente, nämlich der Hauben und der Fotodiode sowie anderer, auf der ersten Leiterplatte obenseitig angebrachten Bauelemente, nicht die Gesamtbauhöhe beispielsweise der verwendeten Mikroschalter, die seitlich angeordnet sind, übersteht, so dass der Betätigungsring mit den Tastelementen und auch die Abdeckung aus transluzentem Material in einem geringen Abstand angeordnet werden können, um sowohl das von den funktions- und signalisierungsanzeigenden Dioden abgegebene Licht durchlassen zu können als auch die mittels Infrarotträger übertragenen Fernbedienungsimpulse. Der Benutzer eines solchen Systems kann also durch die Leuchtdioden eine Einstell- oder Funktionsinformation erhalten und gleichzeitig auch sein Gerät bedienen.
  • Solche Leiterplattenanordnungen können beispielsweise in unterhaltungselektronische Geräte, wie Farbfernsehgeräte oder Harddisc-Recorder, eingesetzt werden. Sie können dabei auch mit einem Betätigungsring versehen sein, der als Tastelement ausgebildet ist. Die Leiterplattenanordnung ist aber auch in eine vorgesehene Aufnahme in einem Gerätegehäuse einsetzbar und auf einfache Weise über die Rückseite kontaktierbar und kann dann mit einem solchen Ring mit einer solchen Abdeckung aus transluzentem Material zusammenwirken, die nachträglich aufgesetzt werden.
  • Eine besonders kompakte Ausführung wird erreicht, indem mindestens vier Mikroschalter und/oder Schaltelemente auf einer Umfangsbahn verteilt auf der ersten Leiterplatte angebracht sind und indem das Tastelement ein federnd gelagerter oder federnd ausgebildeter Tastring ist und in dem Freiraum des Ringes ein Einsatz eingelegt ist, der mindestens partiell aus einem transluzenten Kunststoffmaterial besteht, wobei die elektronischen Schaltungselemente an der ersten Leiterplatte oder an der zweiten Leiterplatte angebracht sind und die Hauben oder die Fotodiode in ein Durchgangsloch der ersten Leiterplatte durchsteckbar sind und in diesem oder dahinter enden.
  • Durch die Anordnung der Leiterplatten ist es möglich, diese auf rationelle Art und Weise einfach und preiswert herzustellen. Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt die erste Leiterplatte mit ihren elektronischen Bauelementen und Abstandshaltern und die zweite Leiterplatte mit ihren Leuchtdioden und Bauteilen und Abstandshaltern positioniert bestückt. In einem zweiten Verfahrensschritt werden die Lichtleiter oder die die Lichtsammler bildenden Hauben über die Leuchtdioden gesteckt und an die zweite Leiterplatte angeklebt oder mit in Durchbrüche hindurchgreifenden Rastzungen angesteckt. In einem dritten Verfahrensschritt werden die erste und die zweite Leiterplatte durch die Abstandshalter miteinander verbunden, derart, dass die Hauben aus den Durchbrüchen in der ersten Leiterplatte hervorstehen. In einem vierten Verfahrensschritt durchläuft die Leiterplattenanordnung im vormontierten Zustand einen Lötofen, in dem alle Kontakte und Fixierflächen, die zuvor mit Lotpaste belegt worden sind, im Reflow-Lötverfahren angelötet werden und der Kleber an den angeklebten Bauelementen aushärtet.
  • Wenn die Hauben in der ersten Leiterplatte in den Durchbrüchen fixiert sein sollen und eine erste Leiterplatte verwendet wird, die beidseitig bestückbar ist, kann ein geändertes Herstellungsverfahren zur Anwendung kommen, das sich durch folgende Verfahrenschritte auszeichnet:
    Die zweite Leiterplatte wird gedruckt und mit den elektronischen Bauelementen, den Abstandshaltern und den LEDs bestückt;
    die erste Leiterplatte wird gedruckt und mit elektronischen Bauelementen und mechanischen Bauelementen an einer Seite bestückt;
    die zweite Seite der ersten Leiterplatte wird gedruckt und mit elektronischen Bauteilen und den lichtleitenden Hauben bestückt und letztere geklebt;
    nach dem Zusammenfügen oder vor dem Zusammenfügen der beiden Leiterplatten durchlaufen diese einen Reflow-Lötofen.
  • Wenn auf den Hauben Beschriftungen oder Symbole aufgebracht werden sollen, die durch die Hinterleuchtung in Erscheinung treten, so können diese auf der Stirnseite durch Laserstrukturierung oder Lackierung aufgebracht werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf die erste Leiterplatte der Leiterplattenanordnung,
  • 2 eine schematische Schnittzeichnung durch die Leiterplattenanordnung mit einer mit der ersten Leiterplatte verbundenen zweiten Leiterplatte und
  • 3 eine schematische Zeichnung durch ein Gehäuse, in welchem die Leiterplattenanordnung nach der Erfindung eingelegt ist.
  • Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich, besteht die Anordnung aus einer ersten Leiterplatte 1, in der Durchbrüche 7, 8 für die Aufnahme von lichtsammelnden Hauben 5, 6 eingebracht sind. Des Weiteren ist ein Durchbruch 18 für die Aufnahme mindestens einer Fotodiode 13 vorgesehen. Ein weiteres Durchgangsloch 14 kann eine solche Diode ebenfalls aufnehmen, aber auch für die Durchführung von Einstellungselementen vorgesehen sein. Auf einer äußeren Umfangsbahn sind konzentrisch Mikroschalter 10 auf der ersten Leiterplatte 1 aufgebracht, ferner Federn 15, die vorstehen und einen Tastring 12 an bestimmten Stellen untergreifen oder die transluzente Abdeckung 17, wie aus 3 ersichtlich ist, um diese zusammen mit den sie abstützenden Tastring 12 vorzuspannen. Der Tastring 12 ist ein Tastelement und lässt sich gegen die Kraft der Federn 15 nach innen bewegen, wodurch die Betätigungsmittel 11 die Mikroschalter 10 bedienen. Diese Mikroschalter können auch druckabhängige Steuerelemente sein, die in Abhängigkeit von Betätigungszeit und/oder des Druckes elektrische Signale abgeben, die von den nicht dargestellten integrierten Schaltungen, die auf der ersten und/oder auf der zweiten Leiterplatte 2 ebenfalls vorhanden sind, ausgewertet werden.
  • Bautechnisch ist nun wichtig, dass die zweite Leiterplatte 2 mit der ersten Leiterplatte 1 über Abstandselemente 9 verbunden ist, die normalerweise für reine elektrische Zwecke eingesetzt werden, nämlich Chipkondensato ren, die in SMT-Technologie aufgebracht sind. Diese können sowohl elektrisch genutzt werden, als auch rein mechanische Abstandsfunktionen beinhalten. Sie sind außerordentlich preiswert und gleich dick und deshalb zum Einsatz vorteilhafterweise geeignet. Ebenso können auch andere elektrisch leitfähige Abstandshalter verwendet werden.
  • Auf der zweiten Leiterplatte 2 sind ferner die Leuchtdioden 3, hier eine Dreifarben-Leuchtdiode oder mehrere ein- oder mehrfarbige Leuchtdioden, in SMT-Technik aufgebracht, ebenfalls die Leuchtdiode 4, die auch durch mehrere ersetzt werden kann. Über diese werden die Hauben 5, 6 aus Polycarbonat gestülpt, die obenseitig Lichtdurchtrittsflächen oder eingearbeitete Symbole aufweisen, so dass diesen Anzeigeelementen eine Signalisierungsfunktion zukommt. Die Hauben 5, 6 werden mittels Kleber an der zweiten Leiterplatte 2 oder an der ersten Leiterplatte fixiert. Wenn die Hauben 5, 6 an der ersten Leiterplatte 1 fixiert werden, sollten sie mit einem umlaufenden Bund oder an zwei gegenüberliegenden Seiten mindestens noppenartige Vorsprünge auf gleicher Höhe aufweisen, die den Einschubweg beim Einsetzen in die Durchbrüche 7, 8 begrenzen. Der Kleber kann dabei vor dem Einsetzen, z. B. mittels der Bestückungsmaschine, aufgebracht werden. Der Bund bzw. die Noppe taucht dann zumindest abschnittsweise in den Kleber ein. Ebenso wird die Fotodiode 13 in SMT-Technologie aufgebracht. Da diese Dioden 13 relativ hohe Bauhöhen aufweisen, greifen sie durch Durchbrüche 14 oder 18 in der ersten Leiterplatte 1 hindurch. Die Gesamtbauhöhe – bezogen auf die erste Leiterplatte 1 – bleibt aber sehr niedrig, so dass auch der Tastring 12 bei geringem Hub betätigbar bleibt. Der Tastring 12 ist am Gehäuse 16 über seitliche Ausformungen angebracht und trägt zugleich die transluzente Abdeckung 17, die in gewisser Weise durch die Federkopplung über die Federn 15 beim Nieder drücken des Tastelementes (Tastringes) 12 an einer Seite geringfügig sich mitbewegt.
  • Das Gehäuse 16 kann ein eigenständiges Gehäuse oder aber auch Bestandteil eines Gerätegehäuses sein. Die Federn 15 sind an der ersten Leiterplatte 1 befestigt. Dies kann entweder ebenfalls durch Anlöten erfolgen oder auch durch eine Vormontage derselben zusammen mit den Mikroschaltern 10. Die Federn 15 untergreifen den Tastring 12.
  • Es ist ersichtlich, dass auf einfach Weise in SMT-Technologie alle Bauelemente aufbringbar sind und sogar die Hauben 5, 6 mit aufbringbar sind. Vor dem Aufbringen der Bauelemente wird die Lotpaste bzw. der Kleber auf die entsprechenden Kontaktierungsflächen aufgebracht, um die gewünschten Kontaktierungen mit den Bauelementen oder die Befestigung der Hauben 5, 6 herstellen zu können. Die so vormontierte Einheit kann in einem Reflow-Lötofen verlötet werden. Gleichzeitig härtet auch der Kleber aus, so dass nach dem Durchlaufen eines Reflow-Lötofens alle Bauelemente und die beiden Leiterplatten 1, 2 miteinander verbunden sind.
  • 1
    erste Leiterplatte
    2
    zweite Leiterplatte
    3
    Leuchtdiode
    4
    Leuchtdiode
    5
    Haube
    6
    Haube
    7
    Durchbruch
    8
    Durchbruch
    9
    Abstandshalter
    10
    Mikroschalter
    11
    Betätigungsmittel
    12
    Tastelement
    13
    Fotodiode
    14
    Durchbruch
    15
    Federn
    16
    Gehäuse
    17
    Abdeckung
    18
    Durchbruch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006015839 B4 [0002]

Claims (9)

  1. Leiterplattenanordnung aus einer ersten mit Bauteilen bestückten Leiterplatte (1) und einer parallel hierzu angeordneten zweiten Leiterplatte (2), die über Abstandshalter (9) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Leiterplatte (2) Leuchtdioden (3, 4) angeordnet sind, denen Lichtleiter oder Lichtsammler in Form von übergestülpten Hauben (5, 6) zugeordnet sind, die aus Durchbrüchen (7, 8) in der ersten Leiterplatte (1) hervorstehen.
  2. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die elektronischen Bauelemente, die Leuchtdioden, als auch die Hauben mit einem Bestückungsautomaten auf die zweite Leiterplatte aufgebracht sind oder die Hauben 5, 6 in die Durchbrüche (7, 8) in der ersten Leiterplatte fixiert sind, wobei an den Lötpunkten Lotpaste und an den Befestigungspunkten für die Hauben (5, 6) Klebstoff angebracht sind oder die Hauben (5, 6) mittels Rastverbinder an der zweiten Leiterplatte (2) befestigt sind.
  3. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (9) elektrisch leitfähige Abstandshalter, insbesondere Chipkondensatoren sind, die in SMT-Technologie aufgebracht sind.
  4. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiter oder Lichtsammler bildenden Hauben (4, 5) aus Polycarbonat oder einem anderen lichtleitenden Kunststoff bestehen.
  5. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf der ersten Leiterplatte (1) obenseitig Mikroschalter (10) und/oder Schaltelemente vorgesehen sind und dass damit korrespondierend ein Betätigungsmittel (11) an der Unterseite des Tastelementes (12) angebracht ist, das gegen die Kraft einer Feder bewegbar oder federelastisch ausgelegt ist, und dass die Leiterplattenanordnung in einem Gehäuse gelagert oder in ein Gerätegehäuse eingesetzt ist.
  6. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Mikroschalter (10) und/oder Schaltelemente auf einer Umfangsbahn verteilt auf der ersten Leiterplatte (1) angebracht sind, dass das Tastelement (12) ein federnd gelagerter oder federnd ausgebildeter Tastring ist und dass in die mittige Öffnung des Ringes ein Einsatz eingelegt ist, der mindestens partiell aus einem transluzenten Kunststoffmaterial besteht, wobei mindestens die transluzenten Zonen oberhalb der Hauben (5, 6) liegen und oberhalb einer Fotodiode (13), die an der ersten Leiterplatte (1) oder an der zweiten Leiterplatte (2) angebracht ist und/oder in ein Durchgangsloch (14) in der ersten Leiterplatte durchsteckbar ist und in diesem oder dahinter endet.
  7. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Leiterplatte (1, 2) einseitig und/oder zweiseitig bestückbar sind oder als Multilayerleiterplatte ausgeführt sind.
  8. Leiterplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplattenanordnung Funktionsanzeige und/oder Signalisierungsleuchtdioden sowie Fotodioden oder Fototransistoren, Ortsbedienungselemente und Elektronikelemente einer Steuerungseinrichtung, insbesondere einer Fernbedienungseinrichtung, eines unterhaltungselektronischen Gerätes aufweist und als Einheit in ein Gerätegehäuse mit einem eigenen Gehäuse oder in eine Gerätegehäuseausnehmung einbaubar ist.
  9. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauben (5, 6) stirnseitig mit Beschriftungen oder Symbolen durch Laserstrukturierung oder Lackierung versehen sind.
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