DE202009018596U1

DE202009018596U1 - Modularer Transportbehälter

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Publication number: DE202009018596U1
Application number: DE200920018596
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-06-07
Filing date: 2009-09-02
Publication date: 2012-08-10
Anticipated expiration: 2019-09-03
Also published as: DE202009019097U1; DE102009039803A1

Abstract

Modularer, insbesondere stapelfähiger Transportbehälter (1) zur Aufnahme von Ladegut, mit einer Grundstruktur (2) und mit einer modular veränderbaren Aufbaustruktur (3), wobei • die Aufbaustruktur (3) mit der Grundstruktur (2) verbunden ist, • die Grundstruktur (2) als Grundstrukturelement (4) einen rechteckigen Tragrahmen (5), einer mit dem Tragrahmen (5) verbundenen Bodenstruktur (6) und Transportbehälter- Pfosten (7) und – Füße (8), die jeweils in Eckbereichen (9) des Tragrahmens (5) ladegut- bzw. bodenseitig angebracht sind, aufweist, • die Grundstrukturelemente (4) formschlüssig lösbar oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind, • die Aufbaustruktur (3) zur Aufnahme des Ladegutes und zum Einleiten dessen Lasten in die Grundstruktur (2) Aufbaustrukturelemente (10, 10') aus jeweils einem biegetragerartigen Profilblech (11) aufweist, • die Aufbaustrukturelemente (10, 10') vertikal und horizontal zum Tragrahmen (5) angeordnet sind • in den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern des Transportbehälters (1) zwei T-förmig zusammengesetzte Aufbaustrukturelemente (10) vorgesehen sind, deren horizontale Aufbaustrukturelement (10') die...

Description

Die Erfindung betrifft einen modularen und stapelfähigen Transportbehälter, insbesondere Palette, zur Aufnahme von Ladegut, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Gruppen ähnlicher Transportbehältnisse sind im Oberbegriff des Anspruches 12 angesprochen.
In Industriebetrieben werden zum Transport von Halbzeugen und Fertigprodukten zwischen Betriebsstätten, Lagern und Bearbeitungsmaschinen, Paletten und andere stapelbare Behältnisse eingesetzt. Beispielsweise seien Gitterboxen genannt, mit denen selbst schwere Teile wie Motorblöcke sicher transportiert werden können. Die Boxen werden häufig im Güterwerksverkehr zwischen liefernden und abnehmenden Produktionsstandorten ausgetauscht.
Für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke haben sich verschiedene Varianten von Paletten entwickelt, so ist die Stapelfähigkeit ein wichtiges Merkmal von Paletten, um diese auf möglichst kleiner Grundfläche unterbringen zu können. Dies gilt insbesondere auf Ladeflächen von Lastwagen. Umfangreiche Anwendung finden Transportbehälter beim Automobilbau. Dort wird das Ladegut entweder direkt vom Lastwagen oder von einem Zwischenlager an das Montageband geliefert um von dort das Ladegut sequentiell und entsprechend der individuellen Konfiguration des jeweils zu montierenden Autos aus dem Transportbehälter zu entnehmen.
Ein Beispiel für eine individuelle Konfiguration eines Transportbehälters beschreibt die DE 196 05 594 C2 , wobei ein stapelfähiger Transportbehälter offenbart ist, der eine palettenartige Grundstruktur aus geschweißten Vierkantprofilen aufweist, die einen ebenen Boden oder Tragrahmen definieren. An der Grundstruktur sind mehrere parallel zueinander, in einer oder mehreren Behälterebenen angeordnete Tragarme aus Profilrohren mit poylgonalem Querschnitt angebracht. An den Tragarmen ist jeweils ein Auszug längsverschieblich geführt. An dem Auszug ist ein teleskopierbarer Ausleger mit einem daran festgelegten Fixierelement zur Klemmung von Ladegut angebracht. Sowohl die Auszüge, als auch die Fixierelemente sind über Schienenführungen verschieblich innerhalb der den Bauraum definierenden Grundstruktur des Transportbehälters angeordnet.
Die Vielzahl von unterschiedlichen Teilen und die Konfigurationsvielfalt führt zu einer zunehmenden Variantenvielfalt und Individualisierung von Transportbehältnissen, die die Logistik der Behältnisse komplex und teuer macht. Dem steht der Wunsch nach einer möglichst hohen Universalität der Transportbehälter entgegen.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung einen gattungsgemäßen Transportbehälter sowie eine Gruppe von Transportbehältern anzugeben, welche durch einen modularen Aufbau sich einerseits an eine Vielzahl geometrisch unterschiedlicher Ladegüter anpassen lässt und andererseits die Teilevielfalt für die Montage eines Transportbehälters oder Gruppen von Transportbehältern gering bleibt.
Die Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Transportbehälter nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Hinsichtlich der Gruppe von Transportbehältern wird die Aufgabe nach den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
Dadurch daß die Aufbaustruktur des Transportbehälters zur Aufnahme des Ladegutes und zum Einleiten seiner Lasten in die Grundstruktur Aufbaustrukturelemente aufweist, wobei diese und die Grundstrukturelemente durch lösbare Verbindungselemente miteinander verbunden sind, ist eine große Variabilität und damit Anpassbarkeit an die Gestalt verschiedenster Ladegüter von Seiten der Aufbaustruktur des Transportbehälters gegeben. Der erfindungsgemäße Transportbehälter ist durch den Einsatz von lösbaren Verbindungselementen für die Verbindung seiner Strukturelemente untereinander und mit der Grundstruktur als Transportbehälter in großem Maße an die Geometrie und Bedürfnisse in Bezug auf die Handhabbarkeit des Ladegutes anpassbar.
Bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Um ein Zusammenfügen der Strukturelemente der Aufbaustruktur mit großer Variabilität und mit kleinem Rastermaß zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die Strukturelemente der Aufbaustruktur und vorzugsweise auch der Grundstruktur mit zumindest einer Reihe von Bohrungen gleicher Lochstruktur oder mit Gruppen gleicher Lochstruktur zu versehen, die aufgrund ihrer Anordnung ein passgenaues, fluchtendes Verbinden durch Einsetzen von Verbindungselementen in die Bohrungen ermöglichen. Es kann gleichwohl zweckmäßig sein, in den Grundstrukturelementen und den Aufbaustrukturelementen Reihen von Bohrungen anzuordnen, die gleiche Lochmuster aufweisen. Es kann ferner zweckmäßig sein, an den Grundstrukturelementen und Aufbaustrukturelementen Gruppen gleicher Lochmuster anzuordnen, die eine stufenweise Wahl von Verbindungspunkten der Strukturelemente zueinander ermöglichen.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungselemente als Schrauben gebildet, so dass im Laufe der Nutzungsdauer eines erfindungsgemäßen Transportbehälters dieser immer wieder auf die sich ändernden Maße des mit diesen zu transportierenden Ladegutes anpassen lässt.
Die biegeträgerartigen Profilbleche, die die Strukturelemente der Aufbaustruktur darstellen, haben bevorzugt einen U- oder L-förmigen Querschnitt und gegebenenfalls in ihren Flanken oder Stegen, je nach Art ihres Querschnittsprofiles, Reihen von Bohrungen.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Transportbehälters sind die Querschnitte der Aufbaustrukturelemente aufeinander abgestimmt in dem Sinne, dass ein Ende eines ersten Aufbaustukturelements zwischen die Flanken eines zweiten Aufbaustrukturelements passt.
Auf diese Weise lassen sich die Aufbaustrukurelemente durch ihre Gestalt bedingt, formschlüssig fügen und anschließend mit Schrauben oder anderen Verbindungselementen verbinden. Ein rascher Umbau oder Zusammenbau der Aufbaustruktur des Transportbehälters ist dadurch bewirkt.
Die Aufbaustruktur eines jeden Transportbehälters ist aus vertikalen und horizontalen Aufbaustrukturelementen gebildet, die sich in ihrem Querschnitt oder in der Ausbildung ihrer Enden unterscheiden, so dass sie insgesamt zueinander fügbar sind.
Zur Entnahme des Ladegutes kann es zweckmäßig sein, einen Teil oder die gesamte Aufbaustruktur zueinander oder zu der Grundstruktur klappbar zu gestalten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Transportbehälters weisen eine Kantenlänge der Grundstruktur zwischen 400 mm und 2700 mm auf. Es kann zweckmäßig sein, solche Transportbehälter mit einer Breite von 300 mm bis 2400 mm auszubilden, wobei eine Höhe der Aufbaustruktur oder des Transportbehälters als Ganzes von 580 mm bis 1450 mm zweckmäßig sein kann. Es empfiehlt sich Gruppen von Transportbehältern zu fertigen, die insoweit miteinander kombinierbar sind, dass zumindest ihre Aufbaustruktur durch ihren Querschnitt oder die Gestaltung der Enden der Aufbaustruktur sich stapeln lässt, indem die Enden kompatibel zueinander sind.
Die Erfindung kann noch besser verstanden werden, wenn Bezug auf die nachfolgenden Figuren genommen wird.
Es zeigen:
1a eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters mit einer Aufbaustruktur,
1b eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters nach 1a mit einer rahmenförmigen Aufbaustruktur,
1c eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters nach 1b, mit ausziehbaren Ladegutträgern,
1d eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters nach 1c im beladenen Zustand,
2 eine Ansicht von drei verschiedenen Aufbaustrukturelementen,
3 eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters mit einer in drei Seitenwände ausgebildeten Aufbaustruktur,
4 eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters in weiterer Ausführungsform.
Die 1a zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Transportbehälter 1 für den Transport und die Zwischenlagerung von Automobilteilen. Der Transportbehälter 1 ist aus einer Grundstruktur 2 und einer Aufbaustruktur 3 zusammengesetzt. Die Grundstruktur 2 umfasst einen geschweißten Tragrahmen 5 mit vier im Querschnitt rechteckigen Grundstrukturelementen 4 aus Stahlrohrprofilen, die die Außengeometrie des Transportbehälters 1 in Länge L und Breite B definieren. In der Ebene des Tragrahmens 5 ist eine gitterartige Bodenstruktur 6 ausgebildet, die die Lasten des Ladegutes in den Tragrahmen 5 ableitet.
Die Bodenstruktur 6 wird von einer Anzahl parallel zueinander angeordneten Grundstrukturelemente 4, die als Bodenprofile aus Stahlrohr gebildet sind, gebildet. Die Bodenprofile sind in Längs- und Breitenrichtung des Transportbehälters 1 ausgerichtet und miteinander verschweißt.
Der Transportbehälter 1 weist auf seiner zur Peripherie gerichteten Bodenunterseite in seinen vier Eckbereichen 9 jeweils einen Behälterfuß 8 auf. Der Behälterfuß 8 ist jeweils mit den in den Ecken des Transportbehälters 1 zusammenstoßenden Tragprofilen verschraubt oder verschweißt. Der Behälterfuß 8 weist einen polyederförmigem Grundkörper und einen Kontaktdorn auf. Der Grundkörper ist mit zumindest einer Bodenfläche und zwei Seitenflächen versehen, die einen gemeinsamen Eckbereich bilden. Die Seitenflächen stehen im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander. Im Eckbereich findet sich eine Aussparung zur Aufnahme des Kontaktdornes, wobei der Kontaktdorn innerhalb der von den Seitenflächen und der Bodenfläche gebildeten Kontur des Grundkörpers liegt.
Aufgrund der Ausbildung und Anordnung des Grundkörpers und des Kontaktdornes kann der Behälterfuß mit einer Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Fußaufnahmen von Paletten und Transportbehältern zusammenwirken. Weist die Fußaufnahme eine Stellfläche mit zwei benachbarten, vertikal aufragenden und im rechten Winkel zueinander angeordneten Begrenzungsflächen auf, dann wirken die Seitenflächen des Grundkörpers mit den Begrenzungsflächen zusammen und positionieren die zu stapelnden Transportbehälter zueinander. Der Grundkörper liegt je nach geometrischer Ausdehnung der Stellfläche über die Bodenfläche oder über den Kontaktdorn oder über beide Teile auf der Stellfläche auf und überträgt damit die Gewichtslast von dem oberen auf den unteren Transportbehälter 1.
Ebenfalls sind in den vier Eckbereichen jeweils vier Behälterpfosten 7 angebracht, die die Höhe H des Transportbehälters 1 definieren.
Zu der Aufnahme der Lasten des Ladegutes weist der Transportbehälter 1 die Aufbaustruktur 3 auf. 1a zeigt hierzu in den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern des Transportbehälters 1 zwei T-förmig zusammengesetzte Aufbaustrukturelemente 10 in welche das Ladegut eingehängt werden kann, bzw. dessen Lasten eingeleitet werden können. Das horizontale Aufbaustrukturelement 10' verbindet die beiden Behälterpfosten 7 an deren Enden. Das jeweils vertikale Aufbaustrukturelement 10 ist mittig zwischen den Behälterpfosten 7 angeordnet und verbindet das horizontale Aufbaustrukturelement 10' mit dem Tragrahmen 5 und leitet damit die Traglasten ein.
Das horizontale Aufbaustrukturelement 10' verbindet die beiden Behälterpfosten 7 an deren Enden. Das vertikale Aufbaustrukturelement 10 ist mittig zwischen den Behälterpfosten 7 angeordnet und verbindet das horizontale Aufbaustrukturelement 10 mit dem Tragrahmen 5 und leitet dort die Traglasten ein. Zwischen den beiden vertikalen Aufbaustrukturelementen 10 ist in der Ebene der Bodenstruktur ein weiteres Aufbaustrukturelement angeordnet, welches mit den quer verlaufenden Bodenprofilen der Bodenstruktur verbunden ist und somit die Lasten aus den vertikalen Aufbaustrukturelementen 10 möglichst gleichmäßig in die Tragstruktur verteilt.
Die Aufbaustrukturelemente 10, 10' sind Profilbleche 11 mit L- oder U-förmigem Querschnitt und weisen an ihren Flanken 18 ihres U-förmigen Profils eine Reihe 14 mit gleichem Abstand angeordneten Bohrungen 15 auf, in die Schrauben als Verbindungselemente 12 zur Verbindung der Aufbaustrukturelemente 10, 10' miteinander oder mit Strukturelemente 13 der Grundstruktur 2 eingreifen können.
Bei einer weiteren Ausbaustufe zeigt die 1b den zuvor unter 1a beschriebenen Transportbehälter 1. Zwischen den beiden vertikalen Aufbaustrukturelementen 10 ist an der Oberseite des Transportbehälters 1 ein weiteres, horizontales Aufbaustrukturelement 10' angebracht. Über zwei vertikale, stangenartige Aufbaustrukturelemente 10 erfolgt eine Verbindung zwischen den oberen, horizontalen und den unteren, in die Bodenstruktur angebrachten Aufbaustrukturelementen. Damit ergibt sich eine mittig zwischen den Seitenrändern angebrachte, rahmenförmige Aufbaustruktur zu deren beiden Seiten Ladegut, wie dies in einem Beispiel die 1d gezeigt ist, aufgenommen werden kann. Auch hier sind die Aufbaustrukturelemente 10, 10' jeweils mit ihren benachbarten Aufbaustrukturelementen bzw. den Bodenprofilen durch Schrauben, die in Gruppen 17 gleicher Lochstrukturen 16 an den Enden 10 der Grundstrukturelemente 4 und den Aufbaustrukturelementen 10, 10' angeordnet sind, verschraubt.
Die nächste Ausbaustufe nach der 1c zeigt den zuvor unter 1 beschriebenen Transportbehälter 1. An die zuvor beschriebenen, strangartigen Aufbaustrukturelemente sind horizontal ausziehbare Tragschienen 21 zu beiden Richtungen bezüglich der Aufbaustruktur angebracht. Die Tragschienen 2 nehmen das Ladegut auf. Im ausgezogenen Zustand kann das Ladegut aus dem etagenartig beladenen Transportbehälter 1, wie in 1d gezeigt, bequem entnommen werden ohne dass das zu entnehmende Ladegut mit dem benachbarten Ladegut kollidiert und sich gegenseitig beschädigt.
2 zeigt drei verschiedene Aufbaustrukturelemente 10, 10', wie sie in den 1a bis 1d zu sehen sind. Die Aufbaustrukturelemente 10, 10' werden von einem Blechprofil 11 mit U-förmigem Querschnitt gebildet. Um Aufbaustrukturelemente direkt T-förmig miteinander verschrauben zu können, sind zwei verschiedene Aufbaustrukturelemente vorgesehen, die sich durch die Querschnittsabmessungen unterscheiden.
Die Querschnittsabmessungen unterscheiden sich dabei derart in Steg- und Flankenmaßen, dass das Ende 10 eines Aufbaustrukturelementes 10 zwischen den beiden Flanken 18 eines benachbarten Aufbaustrukturelementes 10' verschraubt werden kann. Vorzugsweise unterscheiden sich die in 2 gezeigten horizontalen Aufbaustrukturelemente 10' von den vertikalen Aufbaustrukturelementen 10.
Weiter sind die Aufbaustrukturelemente 10, 10' zum Verschrauben mit benachbarten Strukturelementen 13 jeweils mit einer Reihe 14 von Bohrungen 15 versehen, wobei die Reihen 14 von Bohrungen 15 gleiche Lochstruktur 16 oder Gruppen 17 gleicher Lochstruktur 16 aufweisen, mit einem derartigen Lochmuster oder Lochstruktur 16 sind auch die Tragprofile des Tragrahmens 5 insbesondere zur Verschraubung mit Aufbaustrukturelementen 10, 10' versehen, wie dies in 1a gezeigt ist. Die Reihen 14 von Bohrungen 15 sind in dem horizontalen Aufbaustrukturelement 10' in den beiden Flanken 18 ausgebildet, während das gezeigte untere horizontale Aufbaustrukturelement 10' Bohrungen 15 im Steg 19 aufweist. Das untere horizontale Aufbaustrukturelement 10' ist zudem mit Aussparungen in den Flanken versehen, um in der gitterförmigen Bodenstruktur eingesetzt werden zu können.
Die Enden der Aufbaustrukturelemente 10, 10' können durch Stanzen, Schneiden, Laserschneiden oder andere geeignete Trennverfahren individuell zugeschnitten werden um Verbindungsanforderungen zu lösen.
Bezugszeichenliste

1: Transportbehälter
2: Grundstruktur
3: Aufbaustruktur
4: Grundstrukturelement
5: Tragrahmen, rechteckig
6: Bodenstruktur
7: Pfosten
8: Fuß
9: Eckbereich
10, 10': Aufbaustrukturelement
11: Profilblech
12: Verbindungselement
13: Strukturelement
14: Reihe
15: Bohrung
16: Lochstruktur
17: Gruppe
18: Flanke
19: Steg
20: Ende, v. 10
21: Tragschiene
L: Länge
B: Breite
H: Höhe

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 19605594 C2 [0004]

Claims

Modularer, insbesondere stapelfähiger Transportbehälter (1) zur Aufnahme von Ladegut, mit einer Grundstruktur (2) und mit einer modular veränderbaren Aufbaustruktur (3), wobei • die Aufbaustruktur (3) mit der Grundstruktur (2) verbunden ist, • die Grundstruktur (2) als Grundstrukturelement (4) einen rechteckigen Tragrahmen (5), einer mit dem Tragrahmen (5) verbundenen Bodenstruktur (6) und Transportbehälter- Pfosten (7) und – Füße (8), die jeweils in Eckbereichen (9) des Tragrahmens (5) ladegut- bzw. bodenseitig angebracht sind, aufweist, • die Grundstrukturelemente (4) formschlüssig lösbar oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind, • die Aufbaustruktur (3) zur Aufnahme des Ladegutes und zum Einleiten dessen Lasten in die Grundstruktur (2) Aufbaustrukturelemente (10, 10') aus jeweils einem biegetragerartigen Profilblech (11) aufweist, • die Aufbaustrukturelemente (10, 10') vertikal und horizontal zum Tragrahmen (5) angeordnet sind • in den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern des Transportbehälters (1) zwei T-förmig zusammengesetzte Aufbaustrukturelemente (10) vorgesehen sind, deren horizontale Aufbaustrukturelement (10') die die beiden Behälterpfosten (7) an deren Enden verbindet und das jeweils vertikale Aufbaustrukturelement (10) mittig zwischen den Behälterpfosten (7) angeordnet ist und somit das horizontale Aufbaustrukturelement (10') mit dem Tragrahmen (5) verbindet und • die Aufbaustrukturelemente (10, 10') und die Grundstrukturelemente (4) mit benachbarten Aufbaustrukturelementen (10, 10') jeweils durch lösbare Verbindungselemente (12) miteinander verbunden sind.
Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf baustrukturelemente (10, 10') zum Verbinden mit Strukturelementen (13) jeweils mit zumindest einer Reihe (14) von Bohrungen (15) versehen sind, wobei die Reihen (14) von Bohrungen (15) gleiche Lochstruktur (16) oder Gruppen (17) gleicher Lochstruktur (16) aufweisen.
Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstrukturelemente (4) zum Verbinden mit den Strukturelementen (13) mit Hilfe der Verbindungselemente (12) jeweils mit zumindest einer Reihe (14) von Bohrungen (15) versehen sind, wobei die Reihen (14) von Bohrungen (15) gleiche Lochstruktur oder Gruppen (17) gleicher Lochstruktur (16) aufweisen.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (12) Schrauben sind.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbleche (11) im Querschnitt U- oder L-förmig ausgebildet sind.
Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbleche (1) in den Flanken (18) und/oder in dem Steg (19) zwischen den Flanken (18) zum Verbinden mit den Strukturelementen (13) mit Reihen (14) von Bohrungen (15) versehen sind.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei im Querschnitt derart unterschiedliche Aufbaustrukturelemente (10, 10') vorgesehen sind, dass das Ende eines ersten Aufbaustrukturelements (10, 10) zwischen die Flanken (18) eines zweiten Aufbaustrukturelements (10, 10') passt.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbaustruktur (3) vertikal und horizontal zum Tragrahmen (5) angeordnete Aufbaustrukturelemente (10, 10') aufweist, wobei die vertikal angeordneten Aufbaustrukturelemente (10) im Querschnitt und/oder durch die Ausbildung der Enden (20) sich unterscheiden.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufbaustrukturelement (10, 10') relativ zu einem Grundstrukturelement (4) klappbar ist.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) der Grundstruktur (2) zwischen etwa 400 mm und 2700 mm und die Breite (B) der Grundstruktur (2) zwischen etwa 300 mm und 2400 mm beträgt.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H) des Transportbehälters (1) zwischen etwa 580 mm und 1450 mm beträgt.
Gruppen von Transportbehältern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Transportbehälter einer ersten Gruppe von den Transportbehältern einer zweiten Gruppe in der Länge und/oder Breite und/oder der Höhe unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, dass Transportbehälter verschiedener Gruppen Aufbaustrukturelemente aufweisen, die zumindest in ihrem Querschnitt und/oder in der Gestaltung ihrer Enden gleich sind.