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Die
Erfindung betrifft allgemein eine medizinische Vorrichtung und insbesondere
eine Vorrichtung zum Injizieren einer radioaktiven Substanz in den
menschlichen Körper.
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In
der Nuklearmedizin werden radioaktive Substanzen für diagnostische
und therapeutische Zwecke verwendet. Durch Injektion können die
radioaktiven Substanzen direkt verabreicht werden.
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Zum
Schutz der Personen, die eine diagnostische oder therapeutische
Behandlung mit radioaktiven Substanzen durchführen und auch des Patienten müssen an
den Instrumenten Vorkehrungen zur Strahlungsabschirmung vorgesehen
werden. Um Strahlenschäden
an gesundem Gewebe und eine Belastung des Patienten durch eine zu
rasche Einführung
der Substanz in den Organismus zu vermeiden, ist es darüber hinaus
häufig
erforderlich, die für eine
Therapie benötigte
Gesamtdosis der Radioaktivität über einen
längeren
Zeitraum langsam und gleichmäßig zu injizieren,
so dass sie durch die Blutzirkulation im Körper verteilt wird und lokale
Substanz- und Strahlungskonzentrationen vermieden werden.
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Für diagnostische
und therapeutische Anwendungen werden Gamma-, Alpha- und Beta-Strahlung aussendende
Substanzen verwendet. Bei der Verwendung von Radioisotopen, die
entweder direkt oder indirekt Gammastrahlung abgeben, ist die Ganzkörperbestrahlung
der die Behandlung durchführenden
Personen sowie des Patienten und die daraus resultierende Gesundheitsgefährdung zu berücksichtigen.
Bei Beta-Strahlern (β–, β+)
und Alpha-Strahlern, die häufig
für Therapien
eingesetzt werden, muss aufgrund der kurzen Reichweite der Strahlung,
die jedoch mit einem hohen Energietransfer verbunden ist, besonders
die Abschirmung der Hände
berücksichtigt
werden.
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Bisher
ist es üblich,
eine geeignete Dosis eines radioaktiven Präparats an einen Patienten manuell
mit einer Spritze zu verabreichen. Darüber hinaus ist es bekannt,
als eine einfache Schutzmaßnahme die
Spritze mit einer Abschirmung, wie beispielsweise einer Hülle aus
Blei oder Bleiglas, zu umgeben. Erfolgt die Injektion innerhalb
einer kurzen Zeit, kann die Strahlenbelastung der die Injektion
durchführenden
Person innerhalb akzeptabler Grenzen gehalten werden. Häufig muss
bei Anwendungen die Injektion jedoch mit einem geringen Volumenstrom
erfolgen, um die oben erwähnte
Strahlungskonzentration zu vermeiden. In diesem Fall wird eine die
Injektion durchführende
Person über
einen längeren
Zeitraum der radioaktiven Strahlung ausgesetzt ist. Eine einfache
die Spritze umgebende Abschirmung ist dann nicht mehr ausreichend,
da Strahlung über
die längere
Zeit ohne Abschirmung in Richtung des Spritzenkolbens und der Hand,
mit der die Spritze gehalten wird, abgegeben wird und eine hohe
Stahlenbelastung verursacht.
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Zur
Verbesserung des Strahlenschutzes ist es bekannt, Radiopharmazeutika
mit Hilfe einer Spritzenpumpe (z. B. des Typs Perfusor®) zu
verabreichen, die in einem Gehäuse
aus Polymethylmetakrylat (PMMA) angeordnet ist, um die Belastung durch
Betastrahlung abzuschwachen. Das Gehäuse befindet sich zusätzlich in
einer Bleiabschirmung. Diese Anordnung ist jedoch aufgrund des hohen
Gewichts der Bleiabschirmung und ihrer Größe schwierig zu handhaben.
Darüber
hinaus ist die Bedienung der Spritzenpumpe in der Bleiabschirmung
umständlich,
da sie schwer zugänglich
ist. Auch wird beim Handhaben der Spritze insbesondere beim Einsetzen
in die Spritzenpumpe und beim Herstellen einer Verbindung zwischen
der Spritze und einer zum Patienten führenden Kanüle eine beträchtliche
Strahlungsdosis an die Behandlung durchführende Personen abgeben.
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Die
abgegebenen Strahlungsdosen können mit
den im Stand der Technik bekannten Methoden und Vorrichtungen in
der Regel bei der Behandlung eines einzelnen Patienten unter den
gesetzlichen Grenzwerten gehalten werden. Bei einer Behandlung mehrerer
Patienten wird die zulässige
Strahlungsdosis jedoch schnell überschritten.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Injizieren einer radioaktiven Substanz in einen Patienten bereitzustellen, die
einen verbesserten Strahlenschutz bei der Vorbereitung und Durchführung einer
Injektion bietet und darüber
hinaus leicht zu handhaben ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Erfindungsgemäß wird eine
Vorrichtung zum Injizieren einer radioaktiven Substanz bereitgestellt,
die ein Strahlung abschirmendes Gehäuse zur Aufnahme einer Spritze
und einer radioaktiven Substanz und einen Deckel zum Verschließen des
Gehäuses
sowie einen mit dem Kolben der Spritze koppelbaren Antrieb umfasst,
wobei das Gehäuse
so eingerichtet ist, dass die Spritze in das Gehäuse eingelegt werden kann und
darin gehalten wird und der Kolben mit dem Antrieb gekoppelt werden
kann.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
ein Befüllen
der Spritze mit einer radioaktiven Substanz aus einem Behälter und
das Injizieren der radioaktiven Substanz unter Strahlungsschutz
durch das Gehäuse.
Damit kann die an eine sich in der Umgebung der Vorrichtung befindende,
die Injektion vorbereitende und durchführende Person abgegebene Strahlungsdosis
verglichen mit den Methoden des Stands der Technik deutlich reduziert
werden.
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Insbesondere
wird die manuelle Handhabung einer mit einer radioaktiven Substanz
gefüllten Spritze
vermieden, da die Spritze in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem Verschließen des Gehäuses aus
einem Behälter,
der sich vorzugsweise ebenfalls im Gehäuse befindet und ebenfalls
abgeschirmt ist, befüllt
wird. Mit Hilfe des Antriebs kann eine Injektion präzise gesteuert
und mit einem gewünschten
Volumenstrom durchgeführt
werden. Die Vorrichtung kann mit herkömmlichen Spritzen bestückt werden,
die aus Hygienegründen
zusammen mit Verbindungsleitungen und Ventilen nach einer Injektion
aus der Vorrichtung entnommen und entsorgt werden können. Die
Vorrichtung kommt zu keinem Zeitpunkt in direkten Kontakt mit der
radioaktiven Substanz und bleibt kontaminationsfrei. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist einfach zu bedienen und leicht zu handhaben, da sie eine geringe
Größe aufweist.
Vorzugsweise hat das Gehäuse
Abmessungen, um eine Spritze, Leitungen, Ventile und einen Behälter für eine radioaktive
Substanz aufzunehmen. Vorzugsweise ist der Antrieb außerhalb
des Gehäuses
angeordnet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der Antrieb zur Kopplung mit einer Spritzenpumpe eingerichtet. Durch
Verwendung einer Spritzenpumpe kann eine Steuerung der Injektion
gemäß eines gewünschten
Injektionsablaufs erfolgen. Vorzugsweise handelt es sich um eine
herkömmliche
Spritzenpumpe, die auch für
Injektionen von nicht radioaktiven Substanzen ohne Abschirmungsvorkehrungen verwendet
werden kann, deren Bedienung dem Personal bereits geläufig ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Antrieb eine flexible Achse auf, an deren Ende ein Adapter
angeordnet ist, der in die Spritzenpumpe eingelegt werden kann.
Der Adapter ist so eingerichtet, dass eine von der Spritzenpumpe ausgeübte Kraft
auf die flexible Achse und den Antrieb übertragen wird. Durch den Adapter
ist es möglich,
eine herkömmliche
Spritzenpumpe ohne Umbaumaßnahmen
an der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu verwenden. Zur Verwendung wird lediglich anstelle einer Spritze
der Adapter in die Spritzenpumpe eingelegt. Die flexible Achse erleichtert
dabei die Kopplung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit beliebigen
Spritzenpumpen ohne eine Ausrichtung oder Anpassung in der Höhe zwischen
der Spritzenpumpe und der erfindungsgemäßen Vorrichtung vornehmen zu
müssen.
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Es
wäre darüber hinaus
denkbar anstelle einer flexiblen Achse eine starre Achse zu verwenden an
dessen Ende ein Adapter für
eine Spritzenpumpe angeordnet ist. Des weiteren wäre es auch
denkbar anstatt einer Spritzenpumpe und einer Achse zur Kopplung
mit dem Antrieb unmittelbar einen Antrieb zu verwenden, der so eingerichtet
ist, dass damit die Bewegung des Spritzenkolbens durchgeführt und
gesteuert werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
das Gehäuse
in einer Wand einen Durchgang für
den Kolben der Spritze auf. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Spritze so in das Gehäuse eingelegt
werden, dass der Kolben aus dem Gehäuse ragt, so dass der Antrieb
außerhalb
des Gehäuses vorgesehen
und mit dem Kolben gekoppelt werden kann. Dadurch kann die Vorrichtung
eine geringeres Gewicht aufweisen, da das Gehäuse den Antrieb nicht umfasst
und mit geringeren Abmessungen hergestellt werden kann. Des weiteren
kann anhand des sichtbaren Kolbens der Injektionsvorgang beobachtet
und kontrolliert werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst das Gehäuse
einen außen
angeordneten, den Durchgang für
den Kolben umgebenden Abschirmungsschild auf. Mit dem Abschirmungs schild
wird von der Spritze durch den Durchgang im Gehäuse austretende radioaktive
Strahlung zusätzlich
abgeschirmt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
weisen das Gehäuse
oder der Deckel oder beide Einrichtungen auf, die zur kraft- und/oder
formschlüssigen
Aufnahme und Halterung verschiedener im Gehäuse angeordneter Komponenten,
wie beispielsweise der Spritze, einer oder mehrerer Leitungen, eines
oder mehrerer Ventile, eines Behälters
für eine
radioaktive Substanz, eines medizinischen Instruments, eines Anschlussstücks oder
Teilen derselben im Gehäuse
eingerichtet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gemäß dieser
Ausführungsform so
eingerichtet, dass alle Komponenten im Innern des Gehäuses für eine Injektion
angeordnet und anschließend
aus diesem entnommen und entsorgt werden können. Nach Entnahme der Komponenten geht
vom Gehäuse
keine Strahlung mehr aus. Die Komponenten können kostengünstig und
als Einwegartikel hergestellt werden.
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Des
weiteren ist es denkbar, einen Adapter bereitzustellen, der im Gehäuse aufgenommen
und gehalten werden kann. Der Adapter ist vorzugsweise zur Aufnahme
und Halterung von Spritzen kleinerer Abmessungen geeignet, so dass
mit Hilfe eines oder mehrerer Adapter unterschiedliche Spritzen
in derselben Vorrichtung verwendet werden können.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
das Gehäuse
oder der Deckel zumindest einen Durchgang auf, der so orientiert
ist, dass von der Spritze ausgehende Strahlung nicht direkt durch
den Durchgang aus dem Gehäuse
austreten kann. Um dies zu erreichen, kann ein Durchgang beispielsweise
quer zur Längsrichtung
des Gehäuses
oder unter einem bestimmten Winkel dazu orientiert sein, so dass
keine Sichtverbindung zwischen einer in der Spritze aufgenommenen
radioaktiven Substanz und der Außenseite des Gehäuses durch
den Durchgang besteht.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Gehäuse
an der Außenseite
zumindest einen Hebel auf, der mit einem im Gehäuse angeordneten Ventil zur
Betäti gung
desselben koppelbar ist. Dadurch kann das Ventil auch im geschlossenen
Zustand des Gehäuses
betätigt
werden, wobei die Hand der den Hebel betätigenden Person vor Strahlung
aus dem Inneren des Gehäuses
geschützt
ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse
zur Aufnahme eines Filters eingerichtet. Der Filter ist vorzugsweise
in der Leitung zwischen der Spritze und dem Patienten angeordnet
und kann ein Sterilfilter sein und darüber hinaus dazu dienen, Luftblasen
aus der Spritze in der Leitung zurückzuhalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
das Gehäuse
eine Aufnahmevorrichtung für
die radioaktive Substanz oder einen Behälter für die radioaktive Substanz
auf, die vom Gehäuse
getrennt und mit einem Durchgang mit diesem verbunden ist. Die Aufnahmevorrichtung
umfasst zur Strahlungsabschirmung vorzugsweise eine Wand derselben
Stärke
und aus demselben Material wie das Gehäuse selbst. Die Aufnahmevorrichtung
kann beispielsweise ein zylindrischer, rechteckiger oder quadratischer Behälter sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das Gehäuse
aus einem Strahlung abschirmenden Material, insbesondere Wolfram,
gebildet. Es können auch
mehrere unterschiedliche Materialien für das Gehäuse verwendet werden.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung des weiteren eine Einrichtung zur Beobachtung
der in das Gehäuse
eingelegten Spritze, mit der die Spritze im geschlossenen Gehäuse beobachtet
werden kann. Die Beobachtungseinrichtung kann eine Fensteröffnung sein,
die mit einem Strahlung abschirmenden Fenster, wie beispielsweise
einem Bleiglasfenster oder einer Klappe, verschlossen werden kann.
Denkbar ist auch eine im Gehäuse
angeordnete Bilderfassungseinrichtung, wie beispielsweise eine CCD-
oder Videokamera oder eine ähnliche
Vorrichtung.
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Erfindungsgemäß wird des
Weiteren ein System zum Injizieren einer radioaktiven Substanz an
einen Patienten bereitgestellt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
und eine Spritzenpumpe umfasst, die mit dem Antrieb der Vorrichtung
gekoppelt werden kann.
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Das
System kann gemäß einer
Ausführungsform
eine flexible oder starre Achse umfassen, wobei die Achse an ihrem
Ende einen Adapter aufweist, der so ausgebildet ist, dass er mit
der Spritzenpumpe gekoppelt werden kann, und eine von der Spritzenpumpe
erzeugte Kraft auf die Achse überträgt.
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Das
erfindungsgemäße System
ermöglicht eine
automatisch gesteuerte Injektion einer radioaktiven Substanz in
einen Patienten, wobei die Handhabung der Vorrichtung, insbesondere
das Verbinden der Komponenten, das Befüllen der Spritze mit einer radioaktiven
Substanz und das anschließende
Injizieren der Substanz in einen Patienten innerhalb der Abschirmung
durch das Gehäuse
der Vorrichtung und somit bei einer stark verminderten Strahlenbelastung
einer die Injektion durchführenden
Person durchgeführt
werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst das erfindungsgemäße System
eine Abschirmvorrichtung für
den Spritzenkolben, die am äußeren Ende
desselben aufgesteckt oder befestigt werden kann. Dadurch kann insbesondere
durch den Kolben und den Durchgang aus der Spritze austretende Radioaktivität wirksam
abgeschirmt werden.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
umfasst der erfindungsgemäße System
des Weiteren eine oder mehrere der Komponenten aus der Gruppe umfassend
einen Filter zum Abhalten von Luftbläschen, einen Sterilfilter,
eine im Gehäuse
angeordnete Spritze, einen Behälter
zur Aufnahme einer radioaktiven Substanz, ein oder mehrere Ventile und
Leitungen zur Verbindung der Spritze, des Behälters und des Ventils. Es ist
denkbar, im Gehäuse der
Vorrichtung mehrere Ventile und entsprechende Leitungen anzuordnen.
Insbesondere die Spritze, Ventile und Leitungen sind vorzugsweise
als Einwegartikel ausgeführt
und können
nach einer Verwendung entsorgt werden.
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Weitere
Vorteile und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
In den Figuren zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer Ansicht von der Seite sowie einen Adapter, der mit der
Vorrichtung verwendet werden kann gemäß einer Ausführungsform;
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1a einen
Adapter in einer Schnittsansicht mit einer flexiblen Achse zur Kopplung
mit einer Spritzenpumpe;
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2 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mit dem angeschlossenen Adapter gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform;
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3 den
Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem von einem Spritzenkolben entkoppelten Zustand in perspektivischer
Ansicht;
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4 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mit dem Antrieb in einem vom Spritzenkolben entkoppelten Zustand
von oben;
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5 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer darin angeordneten Spritze mit einem mit dem Antrieb gekoppelten
Spritzenkolben;
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6 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
mit dem mit einem Spritzenkolben gekoppelten Antrieb, wobei der
Spritzenkolben in die Spritze eingeschoben ist; und
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7 den
Aufbau des erfindungsgemäßen Systems
gemäß derselben
Ausführungsform
in schematischer Ansicht.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
wird im Folgenden anhand der in den Figuren dargestellten beispielhaften
Ausführungsform
beschrieben. Wie insbesondere in 1 zu erkennen
ist, umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse 1 und einen Deckel 3,
die mit Hilfe von Scharnieren 5 miteinander verbunden sind.
Zum Verschließen
des Gehäuses 1 kann
der Deckel 3 auf das Gehäuse 1 geschwenkt werden. Des
Weiteren ist am Deckel 3 ein Drehhebel (nicht gezeigt)
angeordnet, der durch den Deckel 3 geführt ist und auf der Innenseite
eine Mitnahmevorrichtung 11 für einen Ventilhebel 14 aufweist.
Drehhebel könnten
zusätzlich
oder alternativ auch in der Gehäusewand
vorgesehen sein. Auch können
im Deckel 3 weitere Drehhebel vorgesehen werden.
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Der
Deckel 3 weist des Weiteren einen Abschnitt 15 auf,
der im auf das Gehäuse 1 geklappten Zustand über das
Gehäuse 1 zur
Seite hinausragt und zur Abdeckung bzw. zum Verschließen eines
zur Aufnahme von radioaktiver Flüssigkeit
geeigneten Behälters
vorgesehen ist, der in einer zylindrisch ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 17 aufgenommen wird.
Die Aufnahmevorrichtung 17 ist lediglich durch einen engen
Kanal bzw. Durchgang 18 mit dem Gehäuse 1 verbunden, so
dass Strahlung einer in der Aufnahmevorrichtung 17 angeordneten
radioaktiven Substanz wirksam abgeschirmt wird. Im Deckel 3 ist eine
Fensteröffnung 19 vorgesehen.
In der Fensteröffnung 19 kann
eine Scheibe (nicht gezeigt) angeordnet werden, die beispielsweise
zur Abschirmung radioaktiver Strahlung aus Bleiglas hergestellt
sein kann. Wie insbesondere in 2 zu erkennen
ist, kann im Inneren des Gehäuses 1 eine
Spritze 21 angeordnet werden, die aus dem Gehäuse 1 nach
einer Verwendung entnommen werden kann. Bei der Spritze 21 kann
es sich um jede herkömmliche
Spritze, wie beispielsweise eine Einweg-Kunststoffspritze oder eine Mehrweg-Glasspritze
handeln.
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Im
Gehäuse 1 ist
senkrecht zur Längsrichtung
eine stegförmige
Aufnahme oder Haltevorrichtung 23 für die Spritze 21 vorgesehen,
die zur formschlüssigen
Aufnahme der Düse 24 der Spritze 21 eine
geeignete U-förmige
Vertiefung aufweist. Die Haltevorrichtung 23 ist mit einem
Abstand von einer stirnseitigen Wand des Gehäuses 1 vorgesehen,
die der Länge
der Spritze 21 entspricht, so dass sie zwischen der Aufnahmevorrichtung 23 und
der stirnseitigen Wand des Gehäuses 1 eingesetzt
werden kann. Dabei ragt ein Spritzenkolben 25 der Spritze 21 durch einen
in der Wand des Gehäuses 1 gebildeten
Durchgang 27 bzw. Kanal nach außen, wie beispielsweise in 3 gezeigt
ist. Auch am Deckel sind Haltevorrichtungen 28 zur formschlüssigen Aufnahme
und Halterung der Spritze 21 vorgesehen. Es ist denkbar, im
Gehäuse
anstelle der Spritze 21 einen entsprechend eingerichteten
Adapter aufzunehmen, in den eine Spritze mit kleineren Abmessungen
eingesetzt werden kann. In 4 ist ferner
ein Teil eines Anschlussstücks 29 beispielsweise
für den
Anschluss einer Kanüle
zur Injektion in einen menschlichen Körper zu erkennen, das im Gehäuse 1 in
der Nähe
derjenigen Gehäusewand
angeordnet ist, die der Gehäusewand
mit dem für
den Spritzenkolben 25 vorgesehenen Durchgang 27 gegenüberliegt.
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Um
das Anschlussstück 29 im
Gehäuse 1 anordnen
und aus dem Gehäuse 1 führen zu
können, sind
zwei weitere Durchgänge
bzw. Kanäle 31, 33 in der
Gehäusewand
vorgesehen. Die Durchgänge 31, 33 sind
so angeordnet, dass von der Spritze 21 ausgehende Strahlung
nicht direkt durch sie aus dem Gehäuse 1 austreten kann.
Das ins Innere des Gehäuses 1 ragende
Ende des Anschlussstücks 29 ist über einen
Sterilfilter 34, der neben seiner Sterilisationswirkung
dazu dienen kann, einen Eintritt von Luftblasen in die Kanüle zu verhindern,
und ein Rückschlagventil 35 mit
einem T-Stück 36 im
Gehäuse 1 verbunden.
An das T-Stück 36 kann
mit einem Schlauch 37, in dessen Verlauf ein weiteres Rückschlagventil 38 angeordnet
ist, durch den Durchgang 31 in der Wand des Gehäuses 1 eine
Verbindung mit einem extern angeordneten Behälter 39 für eine Verdünnungslösung, wie
beispielsweise eine Kochsalzlösung
hergestellt werden.
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Das
T-Stück 36 ist
andererseits mit einem Dreiwege-Ventil 41 verbunden, dessen
Ventilhebel 14 bei geschlossenem Deckel 3 mit
der Mitnahmevorrichtung 13 des Drehhebels 9 in
Eingriff gebracht wird. Das Dreiwege-Ventil 41 ist mit
einem Behälter 43 für eine radioaktive
Sub stanz verbunden, der in der Aufnahmevorrichtung 17 am
Gehäuse 1 angeordnet
ist. Der Behälter 43 kann
nach der Injektion aus der Aufnahmevorrichtung 17 entnommen
werden.
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Die
Verbindung zwischen dem Anschlussstück 29, dem Dreiwege-Ventil 41,
dem T-Stück 36, dem
Filter 34, dem Schlauch 37, den Rückschlagventilen 35, 38 und
der Spritze 21 erfolgt vorzugsweise über Luer-Lock-Verbindungen
oder Steckverbindungen. Optional können zwischen den Komponenten zusätzlich Schlauchabschnitte
verwendet werden. Gegebenenfalls werden je nach Bedarf auch weitere Ventile
angeordnet, wie beispielsweise ein Zwei-Wege-Ventil 45 zwischen der Kanüle und dem
Patienten 44 und ein Zwei-Wege-Ventil 46 vor dem
Behälter 39.
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In 1 ist
des Weiteren eine Abschirmungsvorrichtung 47 für das aus
der Spritze 21 ragende Ende des Spritzenkolbens 25 dargestellt.
Die Abschirmungsvorrichtung 47 wird mit dem Ende des Spritzenkolbens 25 verbunden.
Sie kann so ausgebildet sein, dass sie auf das Scheibenförmige Ende
des Spritzenkolbens 25 von der Seite aufgeschoben werden
kann. Die Abschirmungsvorrichtung 47 ist vorzugsweise aus
demselben Material wie das Gehäuse 1 der
Vorrichtung, beispielsweise aus Wolfram, hergestellt. Sie kann jedoch
auch aus einem anderen Material hergestellt sein. Wie in 1 zu
erkennen ist, bildet die Abschirmungsvorrichtung 47 eine
Verlängerung
des Spritzenkolbens 25 und weist eine zylindrische Form
auf.
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Die
Vorrichtung umfasst des Weiteren einen ringförmigen Abschirmungsschild 49,
der am Ende eines rohrförmigen,
das Gehäuse 1 fortsetzenden Abschnitts 51 angeordnet
ist, der den Spritzenkolben 25 umgibt. Der senkrecht zum
rohrförmigen
Abschnitt 51 angeordnete Abschirmungsschild 49 dient dazu,
die von der in das Gehäuse 1 eingelegten Spritze 21 durch
den Durchgang austretende Strahlung abzuschirmen. Wie in 1 bis 6 zu
erkennen ist, setzen sich der Abschirmungsschild 49 und der
den Spritzenkolben 25 umgebende rohrförmige Abschnitt 51 aus
zwei Teilen zusammen, die am Gehäuse 1 und
am Deckel 3 angeordnet sind und die sich nach dem Schließen des
Deckels 3 zu einem Teil ergänzen.
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In 3–5 ist
der mit der Abschirmungsvorrichtung 47 versehene Spritzenkolben 25 im
wesentlichen vollständig
aus der Spritze 21 herausgezogen gezeigt. Wird der Spritzenkolben 25 in die
Spritze 21 gedrückt,
tritt die Abschirmungsvorrichtung 47 in den rohrförmigen Abschnitt 51 ein
und wird in diesem aufgenommen.
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Am
Deckel 3 ist des Weiteren eine Klappe 53 zum Verschließen der
Fensteröffnung 19 angeordnet,
die mit Hilfe eines Scharniers am Deckel 3 schwenkbar befestigt
ist. Die Klappe 53 umfasst eine Metallplatte, die auf die
dem Gehäuse 1 gegenüberliegende
Oberfläche
des Deckels 3 geklappt werden kann. Die Metallplatte weist
eine der Form der Fensteröffnung 19 entsprechende
Verdickung auf, die die Fensteröffnung 19 bei
auf den Deckel 3 abgesenkter Klappe 53 ausfüllt. Auf
der Klappe 53 ist des Weiteren ein Knauf 55 zum Öffnen und
Schließen
angebracht. Auf der Innenseite der Klappe 53 kann ein Spiegel
angeordnet sein, der die Beobachtung der Spritze 21 im
Gehäuse 1 bei
teilweise geöffneter Klappe 53 erleichtert.
Anstelle der Klappe könnte
ein Bleiglasfenster verwendet werden, das gegebenenfalls durch eine
Klappe verschlossen werden kann. Denkbar wäre es darüber hinaus am Deckel 3 oder im
Inneren des Gehäuses 1 eine
Bilderfassungseinrichtung, wie beispielsweise eine CCD- oder Videokamera
zur Beobachtung der Spritze anzuordnen.
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Die
Vorrichtung weist beispielsweise eine Länge von ungefähr 20 cm,
eine Höhe
von ungefähr 5
cm und eine Breite von ungefähr
7 cm auf. Die Wandstärke
des Gehäuses
beträgt
ca. 0,75 mm. Es können
jedoch auch geringere oder größere Abmessungen
gewählt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfasst des Weiteren, wie in den 1 bis 6 zu
erkennen ist, eine Antriebsvorrichtung 57, die mit dem Spritzenkolben 25 bzw.
der Abschirmungsvorrichtung 47 für das Ende des Spritzenkolbens 25 gekoppelt
werden kann. Wie in den 1 bis 6 zu erkennen
ist, umfasst die Antriebsvorrichtung eine Schiene 59, auf
der beweglich ein Schlitten 61 angeordnet ist, der sich
parallel zur Längsachse
des Gehäuses
und parallel zur Längsrichtung
einer in das Gehäuse 1 eingelegten
Spritze bzw. des Kolbens 25 derselben beweglich ist. Der
Schlitten 61 ist um die Schiene 59 schwenkbar
und weist in der Nähe
des von der Schwenkachse entfernten Endes eine Aufnahme 63 auf,
in die ein entsprechender stabförmiger Abschnitt 64 der
Abschirmungsvorrichtung 47 eingeführt werden kann. Des Weiteren
ist an der Aufnahme 63 ein Schnappmechanismus 65 vorgesehen,
mit dem der stabförmige
Abschnitt 64 der Abschirmungsvorrichtung 47 lösbar in
der Aufnahme 63 gehalten werden kann.
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Des
Weiteren umfasst der Antrieb 57 eine flexible Achse 67,
die mit dem Schlitten 61 verbunden ist und diesen auf das
Gehäuse 1 der
Vorrichtung zu und von diesem weg bewegen kann. Am anderen Ende
der flexiblen Achse 67 ist ein Adapter 69 angeordnet,
wie insbesondere in 1 zu erkennen ist. Der Adapter 69 hat
vorzugsweise die Abmessungen einer Spritze und kann in eine (nicht
gezeigte) Spritzenpumpe eingelegt werden.
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Wie
in 1a zu erkennen ist, ist der Kolben 71 des
Adapters 69 mit der flexiblen Achse 67 gekoppelt,
die wiederum mit dem Schlitten 61 verbunden ist. Wird der
Kolben 71 ins Innere des Adapters 69 gedrückt, bewirkt
dies, dass der Schlitten 61 des Antriebs 57 in
Richtung des Gehäuses 1 vorgeschoben wird.
Wenn der Schlitten 61 mit der Abschirmungsvorrichtung 47 für den Spritzenkolben 25,
auf dem die Abschirmungsvorrichtung 47 angeordnet ist,
verbunden ist, wird beim Vorschieben des Schlittens 61 durch
die Druckausübung
auf den Kolben 71 des Adapters 69 der Kolben 25 der
Spritze 21 in diese hinein geschoben. Somit kann die Bewegung
des Spritzenkolbens 25 der im Gehäuse 1 angeordneten
Spritze 21 durch die Spritzenpumpe gesteuert werden.
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Eine
Verwendung der Vorrichtung zur Vorbereitung einer Injektion einer
radioaktiven Substanz kann in der folgenden Weise erfolgen. Zunächst wird eine
Spritze 21 in das Gehäuse 1 eingelegt.
Darauffolgend werden das Anschlussstück 29 für eine Kanüle für eine Injektion
in einen Patienten, der Filter 34, das Rückschlagventil 35,
das T-Stück 36,
das Rückschlagventil 38,
das Drei-Wege-Ventil 41 in das Gehäuse 1 eingesetzt und
mit der Spritze 21 ggf. unter Verwendung von Schlauchabschnitten
miteinander verbunden. Des Weiteren wird am Drei-Wege-Ventil 41 mit Hilfe des
Schlauchs 37 der Behälter 38 für eine Verdünnungslösung, wie beispielsweise eine
isotonische Kochsalzlösung
angeschlossen. Schließlich
wird ein Behälter 43 mit
einer für
eine Behandlung vorgesehenen radioaktiven Flüssigkeit in die Aufnahmevorrichtung 17 eingesetzt
und am Dreiwegeventil 41 angeschlossen und somit mit der
Spritze 21 und dem Anschlussstück 29 verbunden. Der Behälter 43 wurde
in einem Vorbereitungsschritt mit einem Radiopharmazeutikum, das
eine entsprechende Dosierung für
eine oder mehrere Applikationen aufweist, gefüllt. Der Behälter 43 wird
mit einer Nadel 73 ggf. unter Verwendung eines Schlauchabschnitts mit
dem Drei-Wege-Ventil 41 verbunden. Zur Belüftung des
Behälters 43 wird
eine weitere Nadel 75 (nur in 7 gezeigt)
eingeführt,
die es ermöglicht,
den Behälter 43 ggf. über einen
weiteren Filter 77 zu belüften. Das Gehäuse 1 wird
darauf folgend mit dem Deckel 3 verschlossen, wobei die
Mitnahmevorrichtung 11 des Drehhebels mit dem Ventilhebel 14 des Ventil 41 in
Eingriff gebracht wird. Dann wird das gesamte System mit der Kochsalzlösung gefüllt und
gespült,
bis alle Luftblasen aus dem System entfernt sind.
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Das
Dreiwegeventil 41 wird so geschaltet, dass eine direkte
Verbindung zwischen der Spritze 21 und dem Behälter 43 besteht
und das Radiopharmazeutikum wird (gegebenenfalls manuell) in die Spritze 21 aufgezogen.
Dabei wird die Spritze 21 über den Spiegel im Deckel 3 überwacht,
um eine Blasenfreiheit sicherzustellen. Gegebenenfalls ist das Gehäuse 1 so
geneigt, dass kleinere Luftblasen zum Kolbenende der Spritze 21 hin
aufsteigen. Durch den Filter 34 wird zusätzlich sichergestellt,
dass Luftblasen nicht in die Kanüle
und zum Patienten gelangen. Zum Verdünnen des Radiopharmazeutikums beispielsweise
mit isotonischer Kochsalzlösung
wird nun das Dreiwegeventil 41 so geschaltet, dass die Kochsalzlösung (gegebenenfalls
manuell) in der gewünschten
Menge in die Spritze 21 aufgezogen werden kann.
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Nachdem
das Radiopharmazeutikum in die Spritze 21 aufgezogen ist,
wird der Beobachtungsspiegel wieder geschlossen, um eine vollständige Abschirmung
der Strahlung zu gewährleisten.
Die flexible Achse 67 wird nun über den Adapter 69 mit
der Spritzenpumpe verbunden und der Schlitten 61 mit dem
Spritzenkolben 25 bzw. der Abschirmungsvorrichtung 47 am
Spritzenkolben 25 in Eingriff gebracht. Nun wird das Ventil 41 so
geschaltet, dass die Spritze 21 direkt mit dem Patienten
verbunden ist. Anschließend
wird die Injektion über
die Spritzenpumpe gestartet. Dabei wird die Injektion durch die Spritzenpumpe
und die darin als Parameter eingegebenen Injektionsvolumen und Injektionsgeschwindigkeit
gesteuert.
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Nachdem
die vollständige
Injektion der Dosis durch die Spritzenpumpe angezeigt wurde, wird
die Spritzenpumpe von der Vorrichtung entkoppelt. Die Leitungen
werden gespült,
indem die Verdünnungslösung aus
dem Behälter 39 mit
Hilfe einer (nicht gezeigten) Pumpe, die zwischen dem Behälter 39 und dem
Gehäuse 1 angeordnet
ist, zum Patienten gefördert
wird.
-
Das
Dreiwegeventil 41 wird so gestellt, dass die Spritze 21 mit
der isotonischen Kochsalzlösung im
Behälter 43 verbunden
ist. Zum Nachspülen
des Systems wird nun Kochsalzlösung
mit der Spritze 21 aufgezogen. Anschließend wird die Spritze 21 erneut mit
der Spritzenpumpe verbunden und das Ventil 41 wird so geschaltet,
dass die Spritze 21 wieder mit dem Patienten verbunden
ist. Es wird erneut eine automatische Injektion unter Steuerung
durch die Spritzenpumpe gestartet. Nach Beendigung der Injektion der
Spüllösung ist
der Injektionsprozess abgeschlossen und der Patient wird von dem
Injektionssystem getrennt. Anschließend werden die entfernbaren Komponenten
im Gehäuse
der Vorrichtung, d. h. die Spritze 21, Schlauchabschnitte,
Ventile 41, 45, 64 und der Behälter 43 vorzugsweise
mit Zangen entnommen und einer Entsorgung zugeführt, die für das Radiopharmazeutikums
geeignet ist.
-
An
der beschriebenen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
zahlreiche Änderungen
vorgenommen werden. Es wäre
beispielsweise denkbar, das Gehäuse
so auszubilden, das darin die gesamte Spritze einschließlich des Spritzenkolbens
und des Antriebs aufgenommen wird. Das Gehäuse könnte so ausgebildet sein, dass anstelle
des Spritzenkolbens eine flexible oder starre Achse aus dem Gehäuse geführt wird,
die am außerhalb
des Gehäuses
angeordneten Ende einen Adapter aufweist, der mit einer Spritzenpumpe
gekoppelt bzw. in diese eingelegt werden kann.
-
Des
weiteren kann der Schlitten so ausgeführt sein, dass er nicht um
die Schiene schwenkbar ist.
-
Die
in der Beschreibung und in den Ansprüchen angegebenen Merkmale können in
jeder beliebigen Kombination für
die Erfindung von Bedeutung sein.
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- 1
- Gehäuse
- 3
- Deckel
- 5
- Scharniere
- 11
- Mitnahmevorrichtung
- 14
- Ventilhebel
- 15
- Abschnitt
des Deckels
- 17
- Aufnahmevorrichtung
- 18
- Durchgang
- 19
- Fensteröffnung
- 21
- Spritze
- 23
- Haltevorrichtung
- 24
- Spritzendüse
- 25
- Spritzenkolben
- 27
- Durchgang
- 28
- Haltevorrichtung
- 29
- Anschlussstück
- 31
- Durchgang
- 33
- Durchgang
- 34
- Sterilfilter
- 35
- Rückschlagventil
- 36
- T-Stück
- 37
- Schlauchabschnitt
- 38
- Rückschlagventil
- 39
- Behälter
- 41
- Drei-Wege-Ventil
- 43
- Behälter
- 44
- Patient
- 45
- Zwei-Wege-Ventil
- 46
- Zwei-Wege-Ventil
- 47
- Abschirmungsvorrichtung
- 49
- Abschirmungsschild
- 51
- rohrförmiger Abschnitt
- 53
- Klappe
- 55
- Knauf
- 57
- Antriebsvorrichtung
- 59
- Schiene
- 61
- Schlitten
- 63
- Aufnahme
- 64
- Abschnitt
- 65
- Schnappmechanismus
- 67
- flexible
Achse
- 69
- Adapter
- 71
- Kolben
- 73
- Nadel
- 75
- Nadel
- 77
- Filter