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Die
vorliegende Erfindung ist gemäß des Oberbegriffs
des Schutzanspruches 1 auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens
einem Einzeldosierbehältnis zur Bereitstellung einer Flüssigkeit gerichtet,
wobei die Flüssigkeit zum Behandeln von Leiden von Lebewesen,
insbesondere Menschen und Tiere, geeignet ist. Einzeldosierbehältnisse
ermöglichen es, die für eine Anwendung erforderliche Flüssigkeitsmenge
in komfortabler Weise mit sich zu führen. Einzeldosierbehältnisse
bestehen bevorzugt aus Kunststoff und sind beispielsweise in bandartiger Ausgestaltung
mit mehreren gleichartigen Einzeldosierbehältnissen zu
einem Los zusammengefügt. Es ist ebenfalls denkbar, dass
eine Vielzahl an Einzeldosierbehältnissen einen gemeinsamen
Träger aufweist und durch diesen Träger zu einem
Los zusammengefügt sind. Derartige Einzeldosierbehältnisse weisen
eine Verschlusseinrichtung auf, die abtrennbar ist, wodurch ein
Ausfließen bzw. Herausfördern der Flüssigkeit
aus dem Einzeldosierbehältnis möglich ist.
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Eine
Person, die derartige Einzeldosierbehältnisse zum Behandeln
von entsprechenden Leiden z. B. der Ohren, des Innenohrs, der Augen,
der Lippen, der Nase, des Naseninnenraums, des Mundraums, der Haut
und/oder der Haare verwendet, muss daher das jeweilige Einzeldosierbehältnis zunächst öffnen
und dann mittels Fingerkraft Druck auf die Außenwandung
des Einzeldosierbehältnisses aufbringen, damit einer Verformung
und somit ein Herausfördern des Fluides erfolgen kann.
Eine derartige Anwendung ist äußerst nachteilig,
da die Kraftaufbringung auf den äußeren Wandungsbereich
derartiger Einzeldosierbehältnis se nur relativ ungenau erfolgen
kann, wodurch eine gewisse Übung erforderlich ist, um zu
befriedigenden Ergebnissen zu gelangen.
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Als
Leiden werden hierbei alle linderbaren, therapierbaren und/oder
medizinisch behandelbaren Beschwerden verstanden, die chronisch
oder auch nur zeitweise bzw. einmalig auftreten. So sind z. B. das
einmalige (oder mehrfache bzw. chronische) Auftreten trockener Augen
und/oder Entzündungen, Reizungen, Verletzungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich als
Leiden zu verstehen.
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Ferner
sind Behältnisse bekannt, in denen eine Flüssigkeit
zum Behandeln von Lebewesen, insbesondere zum Einbringen in ein
Auge der Lebewesen vorgesehen wird. Derartige Behältnisse
sind zur mehrfachen Anwendung geeignet und daher entsprechend voluminös
ausgestaltet, da in ihnen die Flüssigkeit für
die vorgesehene Anzahl an Fördervorgängen vorgesehen
ist. Neben der Größe weisen derartige Behältnisse
ebenfalls den Nachteil auf, dass Luft mit der Flüssigkeit
in Kontakt kommt und die Flüssigkeit auf Dauer unbrauchbar
macht. Zur Steigerung der Haltbarkeit derartiger Flüssigkeiten
in solchen Behältnissen werden daher Konservierungsmittel
eingesetzt, die aufgrund negativer Auswirkungen auf biologisches
Material, insbesondere die Augenpartie, ebenfalls nachteilig sind.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bereit
zu stellen, die eine einfache Zuführung einer Flüssigkeit
in ein Auge ein Ohr, die Nase, den Mundraum und/oder auf die Haut oder
die Haare ermöglicht und einen Einsatz von Konservierungsstoffen
zum Haltbarmachen der jeweiligen Flüssigkeit nicht erforderlich
macht.
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Die
Erfindung ist auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem
Einzeldosierbehältnis zur Bereitstellung einer in ein Auge
eindringbaren Flüssigkeit gerichtet, die zum Behandeln
von Lebewesen geeignet ist, wobei die Vorrichtung eine Kopplungseinrichtung
zur Fixierung und/oder Positionierung des Einzeldosierbehältnisses
aufweist. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung
mit einer Kraft beaufschlagbar, um die im Einzeldosierbehältnis
angeordnete Flüssigkeit aus dem Einzeldosierbehältnis
herauszufördern. Die Flüssigkeit, die gemäß der
vorliegenden Erfindung bereitstellbar ist, ist bevorzugt ein Flüssigkeit
ausgewählt aus der Gruppe zumindest bestehend aus Augentropfen/-creme,
Nasentropfen/-creme, Mundtropfen/-creme, Hauttropfen/-creme, Kombinationen
daraus und dergleichen.
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Diese
Vorrichtung ist vorteilhaft, da durch sie ein verbessertes Zuführen
der ausbringbaren Flüssigkeit ermöglicht wird,
da diese kontrolliert und dosierbar aus dem Einzeldosierbehältnis
herausgefordert werden kann. Als Flüssigkeit wird in diesem
Zusammenhang jede fließfähige Substanz verstanden, die
zur Behandlung von Leiden eines Lebewesens, insbesondere zur Einbringung
in ein Auge, geeignet ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Kopplungseinrichtung zur Positionierung und/oder
zur Fixierung des Einzeldosierbehältnisses mindestens einen
Berührungsabschnitt auf, mit dem mindestens ein Wandungsbereich
im Bereich des die Flüssigkeit enthaltenden Abschnitts
eines Einzeldosierbehältnisses in Kontakt bringbar ist.
Die Kopplungseinrichtung ist somit eine Einrichtung der Vorrichtung,
die zumindest zeitweise mit einem Einzeldosierbehältnis
in Kontakt bringbar ist bzw. mit einem Einzeldosierbehältnis
in Verbindung steht.
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Diese
Ausführungsform ist vorteilhaft, da der Berührungsabschnitt
bevorzugt ein definierter Berührungsabschnitt ist und somit
die Position der Einzeldosierbehältnisse definiert vorgebbar
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Einzeldosierbehältnisse formschlüssig
und/oder reibschlüssig mit der Kopplungseinrichtung verbindbar.
Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da so leichte, robuste, einfache
und/oder günstige Vorrichtungen herstellbar sind. Es ist
ebenfalls denkbar, dass eine Vorspanneinrichtung vorgesehen wird,
mittels der Energie speicherbar ist und somit Energie zum Abpumpen bzw.
Fördern der Flüssigkeit bereithaltbar ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Herausfördern der Flüssigkeit
aus dem Einzeldosierbehältnis mittels eines Absaugelementes
und/oder eines Auspresselements durchführbar.
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Diese
Ausführungsform ist vorteilhaft, da je nach Form und Struktur
des Einzeldosierbehältnisses das jeweils optimale Förderprinzip
zum Herausfördern der Flüssigkeit aus dem Einzeldosierbehältnis
vorsehbar ist. Absaugen ist hierbei bevorzugt als Abpumpen zu verstehen
und erfolgt bevorzugt zumindest zeitweise durch die Erzeugung eines
Unterdrucks bzw. Vakuums. Auspressen erfolgt durch die punktförmige,
linienförmige oder flächenförmige Aufbringung
einer Druckkraft auf einen Wandungsabschnitt des Einzeldosierbehältnisses.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eine Relativbewegung, insbesondere Öffnungs-
und/oder Schließbewegung, zwischen zumindest einer Komponente der
Kopplungseinrichtung und der Vorrichtung durchführbar.
Die Kopplungseinrichtung kann somit geöffnet und geschlossen
werden. Dies ist vorteilhaft, da Einzeldosierbehältnisse
in die Kopplungseinrichtung einbringbar sind. Hierdurch ist eine
vollständige oder bevorzugt zumindest teilweise Abdeckung
des Einzeldosierbehältnisses mittels der Kopplungseinrichtung
realisierbar, wodurch eine Veränderung der Position des
Einzeldosierbehältnisses innerhalb der Kopplungseinrichtung
nicht ohne weiteres möglich ist bzw. verhindert wird. Ein Öffnen
bzw. Verschließen der Kopplungseinrichtung kann bevorzugt
durch eine Bewegung einer Komponente der Kopplungseinrichtung erfolgen,
der ein Bewegungsprinzip ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Klappbewegungen, Schiebebewegungen, Schwenkbewegungen, Drehbewegung,
dergleichen und/oder Kombinationen daraus zugrunde liegt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Kopplungseinrichtung ein einen Aufnahmebereich
bildenden Aufnahmekörper, der mit einem Ausgabebereich
der Vorrichtung, der durch eine Zuführeinrichtung zum Zuführen
der Flüssigkeit zur Behandlung von Leiden eines Lebewesens,
insbesondere zur Einbringung in ein Auge, ein Ohr, die Nase und/oder
den Mund des Lebewesens ausgebildet ist, verbindbar ist oder daran
ausgebildet ist. Bevorzugt sind der Aufnahmebereich und der Ausgabebereich
einstückig ausgebildet. Es ist ebenfalls denkbar, dass
lediglich Elemente des Aufnahmebereichs und des Ausgabebereichs einstückig
ausgebildet sind. Weiterhin ist bevorzugt denkbar, dass der Ausgabebereich
und der Aufnahmebereich als wenigstens zwei Elemente ausgebildet
sind und über ein Gewinde, einen Keilabschnitt, Parallelflächen
oder ähnlichem miteinander verbunden sind.
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Diese
Ausführungsform ist vorteilhaft, da der Ausgabebereich
und der Aufnahmebereich definiert ausgebildet werden können
und somit eine hohe Funktionsstabilität und die Vermeidung
aufwändiger und kostenintensiver Überdimensionierungen
umgesetzt werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Zuführeinrichtung zumindest einen teilweise
rohrförmig ausgebildeten Abschnitt, insbesondere eine Nadel,
zum Einbringen in das Innere eines Einzeldosierbehältnisses
auf. Eine nadelförmig ausgebildete Zuführeinrichtung
besteht bevorzugt aus Kunststoff oder Metall. Es ist ebenfalls denkbar,
dass die Zuführeinrichtung als Zapfen oder Aufnahmemulde
ausgeführt ist. Ein Zapfen ist bevorzugt mit der Öffnung
eines Einzeldosierbehältnisses in Kontakt bringbar, wobei
eine Aufnahmemulde bevorzugt zum zumindest teilweisen Umschließen
eines Öffnungsbereichs eines Einzeldosierbehältnisses
geeignet ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist im Ausgabebereich ein Federelement, bevorzugt ein
balgartiges Federelement, das zumindest zeitweise einen Aufnahmeraum
zum Aufnehmen einer Flüssigkeit aufweist, zum Bereitstellen
einer Kraft vorgesehen, damit der zum Ausgeben der Flüssigkeit
aus einer ersten in eine zweite Position gegenüber dem
Aufnahmebereich relativ bewegbare Ausgabebereich im Wesentlichen
in die erste Position zurückbewegbar ist. Bevorzugt ist
das Federelement ein Federelement, wie es aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2008 023 521
A1 bekannt ist. Der Gegenstand der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2008 023 521
A1 wird hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich
in den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung miteinbezogen.
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Diese
Ausführungsform ist vorteilhaft, da dadurch eine Vereinfachung
der Bedienung der Vorrichtung erfolgt, da eine Rückstellbewegung
bevorzugt automatisch einsetzt und/oder bevorzugt zumindest teilweise
durch das Federelement unterstützt erfolgt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Kopplungseinrichtung zumindest zwei Kontaktabschnitte auf,
die gegeneinander bewegbar sind, damit eine zumindest teilweise übersetzte
Kraft auf das Einzeldosierbehältnis aufbringbar ist.
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Diese
Ausführungsform ist vorteilhaft, da aufgrund der Übersetzung
der Kraft eine Einleitungsstelle der Kraft an einer anderen bevorzugt
beliebigen Stelle vorgesehen werden kann, d. h. die Krafteinleitungsstelle
ist nicht im Wandungsbereich des Einzeldosierbehältnisses
vorgesehen. Ferner ist vorstellbar, dass bei Verwendung von federartigen
Elementen die Einleitung der Kraft zu einem Zeitpunkt erfolgen kann,
der von dem Zeitpunkt verschieden ist, an dem Flüssigkeit
aus dem Einzeldosierbehältnis gefördert wird.
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Diese
Ausführungsform ist ferner vorteilhaft, da aufgrund der Übersetzung
von der Bedienperson eine bevorzugt geringere und besonders bevorzugt eine
um ein vielfaches reduzierte Kraft aufgebracht werden muss, um eine
Stauchung oder Pressung des Einzeldosierbehältnisses und
somit ein Herausfördern der Flüssigkeit zu ermöglichen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Kraft durch Anwendung eines physikalischen Effekts
ausgewählt aus einer Gruppe zumindest bestehend aus Keileffekt,
Hebelarmeffekt, Kniehebeleffekt, dergleichen und/oder Kombinationen
daraus übertragbar. Diese Ausführungsform ist
vorteilhaft, da durch Anwendung dieser physikalischen Effekte eine
definierte und einfache Förderung der Flüssigkeit
möglich ist.
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An
dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale einzeln oder in
Kombination miteinander gattungsgemäße oder aus
dem Stand der Technik bekannte Flüssigkeitsfördervorrichtungen
vorteilhaft weiterentwickeln. Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften
vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung
anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft Flüssigkeitsfördervorrichtungen
für die Förderung von Flüssigkeit zur
Behandlung von Leiden von Lebewesen, insbesondere zur Einbringung
in die Augen der Lebewesen dargestellt sind. Bauteile der Flüssigkeitsfördervorrichtung,
welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer
Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichem
Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Bauteile nicht in
allen Figuren beziffert oder erläutert sein müssen.
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Darin
zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Darstellung einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
zweidimensionale Darstellung der in 1 gezeigten
Ausführungsform;
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3 eine
schematische Anordnung von Einzeldosierbehältnissen in
zweidimensionaler Darstellung;
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4 eine
Prinzipdarstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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5 Prinzipdarstellungen
mehrerer beispielhafter Ausführungsformen von Verbindungsbereichen;
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6 Beispiele
für verschiedene Ausführungsformen von Förderbereichen;
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7 verschiedene
Ausführungsformen des Ausgabebereichwandungsabschnitts;
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8 eine
schematisch dargestellte Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten
Ausführungsform;
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9 eine
weitere beispielhaft in mehreren Ansichten gezeigte Ausführungsform;
und
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10 ebenfalls
eine weitere beispielhaft in mehreren Ansichten gezeigte Ausführungsform.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 1 zur Aufnahme eines Einzeldosierbehältnisses 12,
die eine Zuführspitze 2 aufweist, an der eine
Austrittsöffnung 4 zum Ausgeben einer in der Vorrichtung 1,
insbesondere in einem Einzeldosierbehältnis 12,
vorgesehenen Flüssigkeit angeordnet ist. Bevorzugt sind
die Zuführspitze 2 und die Austrittsöffnung 4 sowie
eine oder mehrere Einrichtungen zur Reibungserhöhung 5,
die bevorzugt als Anti-Rutsch-Matten bzw. Rutschpad ausgeführt
sind, an einem Ausgabebereich 6 angeordnet.
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Es
ist ebenfalls vorstellbar, dass im Bereich des Ausgabebereichs 6,
insbesondere am Ausgabebereich 6, ein spiegelartiges Element
vorgesehen ist. Ein derartiges spiegelartiges Element ist bevorzugt zumindest
teilweise aus Glas, Metall, Kunststoff, dergleichen und/oder Kombinationen
daraus gefertigt. Es ist ebenfalls denkbar, dass eine spiegelartige Oberfläche
durch die Aufbringung von Beschichtung, wie beispielsweise Chrom
erzeugbar ist.
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Der
Ausgabebereich 6 ist gegenüber einem Aufnahmebereich 8 bevorzugt
bewegbar angeordnet, wobei eine Bewegung des Ausgabebereichs 6 gegenüber
dem Aufnahmebereich 8 bevorzugt in Y-Richtung bzw. entgegen
der Y-Richtung erfolgt. Es ist hierbei ebenfalls vorstellbar, dass
der Ausgabebereich 6 gegenüber dem Aufnahmebereich 8 um
eine gemeinsame Mittelachse verdrehbar ist.
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In 2 ist
eine zweidimensionale Darstellung der in 1 gezeigten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. In
dieser Darstellung ist der Aufnahmebereich 8 in einer Schnittdarstellung gezeigt.
Der Aufnahmebereich 8 stellt bevorzugt eine Kopplungseinrich tung 10 dar,
die zur Aufnahme von Einzeldosierbehältnissen 12 dient.
In die Einzeldosierbehältnisse 12 ist bevorzugt
ein Absaugelement 14 einbringbar, wodurch mittels einem
bevorzugt im Ausgabebereich 6 angeordneten Absaug-, Förder- oder
Pumpmechanismus die im Innenraum 13 des Einzeldosierbehältnisses 12 bereitgestellte
Flüssigkeit herausförderbar ist. Bevorzugt ist
die im Innenraum 13 vorgesehene Flüssigkeit durch
das Absaugelement 14 in den Innenraum des Aufnahmebereichs 6 und
von dort über die Zuführspitze 2 und
die Austrittsöffnung 4 einem Auge zuführbar.
Die für die Förderung erforderliche Energie ist
bevorzugt durch ein Verschieben bzw. Bewegung des Austrittsbereichs 6 gegenüber
dem Aufnahmebereich 8 erzeugbar bzw. in die Vorrichtung 1 einbringbar.
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Mit
dem Bezugszeichen 16 sind Öffnungs-/Schließkomponenten
der Kopplungseinrichtung 10 gekennzeichnet, die zum einen
zum Einsetzen bzw. zur Entnahme der Einzeldosierbehältnisse 12 aus
der in 2 dargestellten Position in eine davon verschiedene
Position verschiebbar bzw. bewegbar sind. Ferner ist beispielsweise
an den Öffnungs-/Schließkomponenten 16,
die bevorzugt als wandartige Abschnitte der Kopplungseinrichtung 10 ausgebildet
sind, das in der Kopplungseinrichtung 10 vorgesehene oder
vorzusehende Einzeldosierbehältnis 12 abstützbar.
Selbstverständlich ist es ebenfalls denkbar, dass das Einzeldosierbehältnis
durch Abstützelemente (nicht gezeigt) innerhalb einer Kopplungseinrichtung 10 abgestützt
ist, die sich innerhalb der Kopplungseinrichtung 10 erstrecken
bzw. innerhalb der Kopplungseinrichtung 10 ausgebildet
ist.
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Weiterhin
weist der Ausgabebereich 6 bevorzugt ergonomische Konturabschnitte 18 auf,
die ein angenehmes Anlegen der Vorrichtung 1 an Fingern bzw.
an einer Hand ermöglichen.
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Der
Ausgabebereich 6 und/oder der Aufnahmebereich 8 sind
bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen gefertigt.
Ferner ist jedoch denkbar, dass einzelne Einrichtungen der Vorrichtung 1 ebenfalls
aus Kunststoff oder anderen Materialien oder Materialkombinationen
hergestellt sind. Materialien die hierbei ebenfalls oder alternativ
Einsatz finden können sind beispielsweise Metalle, Karbon,
Gummi, Glasfaser, dergleichen und/oder Kombinationen daraus.
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In 3 ist
ein Einzeldosierbehältnislos 19 dargestellt, das
aus einer Vielzahl an Einzeldosierbehältnissen 12 und
einer die Einzeldosierbehältnisse 12 miteinander
verbindenden Trägereinrichtung 20 besteht. Es
ist hierbei vorstellbar, dass eine beliebige Anzahl an Einzeldosierbehältnissen 12 in
einer reihenförmigen Anordnung entsprechend der 3 zu einem Los 19 zusammengefasst
sind. Neben reihenförmigen Anordnungen sind ebenfalls flächige
Anordnungen denkbar, d. h., dass Trägereinrichtungen 20 vorgesehen
sind, die sich in X-Richtung erstrecken und Trägereinrichtungen 20 vorgesehen
sind, die sich in Z-Richtung erstrecken. Es ist jedoch ebenfalls möglich
die Einzeldosierbehältnisse lose, d. h. ohne den Kontakt
zu einer Trägereinrichtung 20 aufweisend, vorzusehen.
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Die
Einzeldosierbehältnisse 12 weisen ein Verschlusselement 22 auf,
das der in den Einzeldosierbehältnissen 12 vorgesehenen
Flüssigkeit nicht erlaubt aus dem Innenraum 13 eines
Einzeldosierbehältnisses 12 auszutreten. Die Flüssigkeit
wird bevorzugt größtenteils von einem Wandungsbereich 24 umschlossen,
der steif, d. h. im Wesentlichen unverformbar, oder elastisch, d.
h. bevorzugt zumindest teilweise verformbar, ausgebildet sein kann.
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An
dem Wandungsbereich 24 schließt bevorzugt ein
Halsbereich 26 an, an dem wiederum bevorzugt ein Kragen 28 vorgesehen
ist. Die Einzeldosierbehältnisöffnung 30 wird
somit bevorzugt durch den Hals 26 und den Kragen 28 gebildet.
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4 zeigt
eine prinzipielle Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
wobei ein in seiner Form vom Einzeldosierbehältnis 12 verschiedenes weiteres
Einzeldosierbehältnis 32 vorgesehen ist. Das weitere
Einzeldosierbehältnis 32 weist einen Endabschnitt 34 auf,
in dem bevorzugt keine Flüssigkeit geführt ist.
Der Endabschnitt 34 ist in der in 4 gezeigten
Darstellung durch eine Öffnung 36 der Kopplungseinrichtung 10 geführt,
wodurch der Wandungsbereich 24 des weiteren Einzeldosierbehältnis 32 mit der
Kopplungseinrichtung 10 in Kontakt steht. Durch eine Kraftaufbringung
an dem aus der Kopplungseinrichtung 10 herausragenden Endabschnitt 34 des weiteren
Einzeldosierbehältnisses 32 ist eine reibschlüssige
Verbindung zwischen dem weiteren Einzeldosierbehältnis 32 und
der Kopplungseinrichtung 10 erzeugbar. Das weitere Einzeldosierbehältnis 32 ist
somit in der Kopplungseinrichtung 10 einklemmbar. Eine
Lösung der Klemmverbindung bzw. des Reibschlusses kann
durch die Aufbringung einer Druckkraft auf den Endabschnitt 34 des
weiteren Einzeldosierbehältnisses 32 erhalten
werden.
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Die
Kopplungseinrichtung 10 ist bevorzugt über einen
Verbindungsbereich 38 mit dem Ausgabebereich 6 verbindbar.
Beispielhafte Ausführungsformen für den Verbindungsbereich 38 sind
in 5 dargestellt und näher erläutert.
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Der
Förderbereich 40, durch den eine Entnahme der
in dem weiteren Einzeldosierbehältnis 32 vorgesehenen
Flüssigkeit erfolgt, ist anhand mehrerer beispielhafter
Ausführungsformen in 6 dargestellt
und beschrieben.
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Der
Ausgabebereichwandabschnitt 42 ist ebenfalls anhand weiterer
beispielhafter Ausführungsformen in 7 dargestellt
und erläutert.
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Mit
dem Bezugszeichen
44 ist bevorzugt eine Pumpeneinrichtung
bezeichnet, die bevorzugt ein balgartiges Element und zwei Ventilelemente
aufweist. Besonders bevorzugt entspricht die Pumpeneinrichtung
44 der
aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2008 023 521 A1 bekannten Pumpeneinrichtung,
die bevorzugt entsprechend der aus der besagten Offenlegungsschrift
bekannten Anbringungsart mit dem Ausgabebereich
6 oder
der Kopplungseinrichtung
10 gekoppelt ist.
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In 5 sind
durch die Bezugszeichen 49a, 49b und 49c Beispiele
möglicher Ausführungsvarianten zum Koppeln bzw.
Verbindung der Kopplungseinrichtung 10 mit einem Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 dargestellt.
Die durch 49a dargestellte Verbindungsart erfordert eine
zumindest abschnittsweise kegelförmig oder keilförmig
ausgebildete erste Wandung 48a und eine entsprechende bevorzugt
negativ dazu ausgebildete Gegenfläche 48b, wobei
die Flächenanteile 48a, 48b bevorzugt
in einem Winkel ausgebildet sind, der eine selbsthemmende Fixierung
zulässt. Es ist hierbei und allgemein vorstellbar, dass
der Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 und/oder
der Wandungsbereich der Kopplungseinrichtung 10 elastisch
verformbar ist.
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Die
durch 49b dargestellte Verbindungsvariante erfordert zumindest
abschnittsweise einen gewindeartigen Abschnitt 50b, der
an der Kopplungseinrichtung 10 angeordnet ist, und ein
zumindest abschnittsweise gewindeartiger Abschnitt 50a,
der bevorzugt an dem Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 angeordnet
ist. Bevorzugt ist an der Kopplungseinrichtung 10 ein Außengewindeabschnitt 50b und
an dem Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 ein
Innengewindeabschnitt 50a ausgebildet. Eine Verbindung
der Kopplungseinrichtung 10 mit dem Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 ist daher über Einschrauben
der Kopplungseinrichtung 10 in den Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 oder durch Aufschrauben des Verbindungsabschnitts 46 des
Ausgabebereichs 6 auf die Kopplungseinrichtung 10 möglich.
Es ist selbstverständlich ebenfalls denkbar, dass an der Kopplungseinrichtung 10 ein
Innengewindeabschnitt und an dem Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 ein Außengewindeabschnitt vorgesehen ist
und diese Gewindeabschnitte gewindemäßig zusammenwirken.
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Bezugszeichen 49c gibt
eine Verbindungsvariante wieder, gemäß welcher
eine erste Parallelfläche 52a an der Kopplungseinrichtung 10 vorgesehen
ist, die mit einer zweiten Parallelfläche 52b,
die am Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 vorgesehen
ist, zusammenwirkt. Die beiden Parallelflächen 52a, 52b sind
bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Bevorzugt
werden die beiden Parallelflächen 52a, 52b in
Y-Richtung bewegt, damit sie in X-Richtung übereinander
liegen bzw. sich gegenseitig überlagern, wodurch bevorzugt der
Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 und/oder
der Wandungsbereich der Kopplungseinrichtung 10 teilweise
ausgelenkt wird, wodurch aufgrund der elastischen Verformung eine
Anpresskraft auf die erste Parallelfläche 52a und
die zweite Parallelfläche 52b einwirkt.
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In
den zuvor durch die Bezugszeichen 49, 49b und 49c gekennzeichneten
Beispielen ist stets das Wandungselement der Kopplungseinrichtung 10 von
dem Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 umgeben,
es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass der Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 von dem Wandungsbereich der Kopplungseinrichtung 10 umgeben
ist.
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In 6 sind
durch die Bezugszeichen 55a, 55b und 55c Beispiele
für mögliche Ausbildungen des Förderbereichs 40 dargestellt,
mittels denen Flüssigkeit aus Einzeldosierbehältnissen 12, 32 abpumpbar
bzw. herausförderbar ist.
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Durch 55a ist
ein nadelartiges Element 53, insbesondere eine Nadel, oder
ein rohrförmiges Element, insbesondere ein Rohr, zum Einbringen
in den Innenraum 13 eines Einzeldosierbehältnisses 12, 32 offenbart.
Dieses Absaugelement 14, 53 weist bevorzugt ein
spitzenförmiges oder stumpfes Ende auf. Das Absaugelement 14, 53 ist
bevorzugt, wie ebenfalls die in den Ausführungsbeispielen 55b und 55c gezeigten
Absaugelementen 14, 54 und 14, 56 an oder
im Bereich einer Pumpeneinrichtung 44 angeordnet.
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Das
Ausführungsbeispiel 55b offenbart einen Zuführ-/Absaugstutzen 54,
der mit der Öffnung eines Einzeldosierbehältnisses 12, 32 in
Kontakt bringbar ist. Bevorzugt umschließt der Zuführ-/Absaugstutzen 54 die Öffnung
eines Einzeldosierbehältnisses 12, 32 zumindest
teilweise.
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Die
durch das Ausführungsbeispiel 55c dargestellte
Zuführ-/Absaugmulde 56 ist bevorzugt mit dem Kopf 27 eines
Einzeldosierbehältnisses 12, 32 in Kontakt
bringbar, wobei die Zuführ-/Absaugmulde 56 bevorzugt
zumindest teilweise den Kopf 27 eines Einzeldosierbehältnisses 12, 32 umschließt.
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In 7 ist
der in 4 mit dem Bezugszeichen 42 gekennzeichnete
Bereich in einer ersten Darstellung 59a und einer zweiten
Darstellung 59b wiedergegeben. Gemäß der
ersten Darstellung 59a weist der Verbindungsabschnitt 46 im
Bereich einer sich in X-Richtung erstreckenden Wandung eine gelenkartige
Ausbildung auf. Bevorzugt ist das mit dem Bezugszeichen 58 gekennzeichnete
Element ein Gelenk, wobei unter Gelenk eine mechanische Einrichtung
und/oder eine Verformungsstelle verstanden werden kann. Eine in
Richtung des Pfeils P auf den Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 eingeleitete Kraft kann daher aufgrund
eines Gelenkes 58 zu einer Auslenkung eines weiteren Abschnitts
des Verbindungsabschnitts 46 des Ausgabeelements 6 in
Pfeilrichtung A führen. Diese Ausführungsform
ist vorteilhaft, da eine Bedienperson durch Aufbringung einer Kraft,
z. B. in Pfeilrichtung P, eine Auslenkung des Verbindungsabschnitts 46 des
Ausgabebereichs 6 in Richtung A bewirken kann und somit
die Kopplungseinrichtung 10 in den Verbindungsbereich 38 einbringbar
ist, wodurch nach einer Reduzierung der in Pfeilrichtung P eingeleiteten
Kraft die in Pfeilrichtung A erfolgte Auslenkung verringert wird und
eine Klemmung zwischen dem Verbindungsbereich 38 und der
Kopplungseinrichtung 10 möglich ist.
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In
Ausführungsform 59b ist an dem Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 mindestens eine Rastnase 60 angeordnet.
Eine derartige Rastnase 60 kann beispielsweise einstückig
an dem Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 vorgesehen
sein oder durch eine Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 46 des
Ausgabebereichs 6 mehrstückig ausgebildet sein.
Eine derartige Rastnase 60 kann zur Fixierung der Position
der Kopplungseinrichtung 10 gegenüber dem Ausgabebereich 6 in einer
Einrastnut 62, die bevorzugt in einem Wandungsabschnitt
der Kopplungseinrichtung 10 vorgesehen ist, eingreifen.
Dies ist vorteilhaft, da so eine formschlüssige Verbindung
und somit ein Schutz gegen unbeabsichtigtes Lösen einer
Verbindung vorsehbar ist. Selbstverständlich ist hierbei
denkbar, dass die bezüglich 59a beschriebenen
Bewegungsverhältnisse ebenfalls auftreten können.
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Ferner
ist denkbar, dass eine Auslenkung des Verbindungsabschnitts 46 des
Ausgabebereichs 6 gegenüber dem sich in X-Richtung
erstreckenden Wandungsbereich des Ausgabe bereichs 6 aufgrund einer
steifen Konstruktion nicht möglich ist bzw. nur beschränkt
möglich ist. In diesem Falle ist bevorzugt eine Auslenkung
des Wandungsbereichs der Kopplungseinrichtung 10 möglich.
Je nach Ausbildung der Rastnase 60 und der Einrastnut 62 ist
eine in Y-Richtung bzw. entgegen der Y-Richtung wirkende definierte
Grenzkraft einstellbar, die beim Verbinden bzw. beim Lösen
einer Kopplung zwischen der Kopplungseinrichtung 10 und
dem Verbindungsabschnitt 46 des Ausgabebereichs 6 überwunden
werden muss.
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In 8 ist
eine Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten
Ausführungsform wiedergegeben. Es ist dieser Darstellung
zu entnehmen, dass die Öffnungs-/Schließkomponenten 16 gegenüber
der Kopplungseinrichtung 10 mittels eines Gelenks 17 schwenkbar
angeordnet sind. Die Schwenkbewegung ermöglicht ein Öffnen
bzw. Schließen der Kopplungseinrichtung 10. Es
ist ebenfalls denkbar, dass die Öffnungs-/Schließkomponenten 16 verschiebbar oder
verdrehbar angeordnet sind.
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In 9 ist
durch die Bezugszeichen 69a, 69b und 69c eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergegeben.
Durch das Bezugszeichen 69a wird ein erster Betriebszustand
dieser Ausführungsform wiedergegeben, während durch
Bezugszeichen 69c ein zweiter Betriebszustand wiedergegeben
wird. Durch Bezugszeichen 69a ist eine Darstellung gekennzeichnet,
in der ein weiteres Einzeldosierbehältnis 32 an
einer Negativkontur 66 eines ersten Hebelarms 64a angelegt
ist. Mittels einer gelenkartigen Verbindung (nicht gezeigt) ist
an dem ersten Hebelarm 64a bevorzugt ein zweiter Hebelarm 64b angeordnet.
Der zweite Hebelarm 64b weist ein Auspresselement 68 auf,
das im Wesentlichen durch ein in den durch die Negativkontur gebildeten
Innenraum einbringbaren Abschnitt gekennzeichnet ist. Eine Verschwenkbewegung
in S-Richtung führt dazu, dass das Auspresselement 68 eine
Verformung des weiteren Einzeldosierbehältnisses 32 bewirkt
und somit die im weiteren Einzeldosierbehältnis 32 vorgesehene
Flüssigkeit aus dessen Inneren herausbefördert
wird. In Abhängigkeit der Länge der Hebelarme 64a, 64b ist
die zum Auspressen bzw. Herausfordern der Flüssigkeit erforderliche Kraft
einstellbar.
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Mit
dem Bezugszeichen 69b ist eine Draufsicht auf die mit dem
Bezugszeichen 69a gekennzeichnete Darstellung benannt.
Dieser Figur sind zwei Gelenke 70a, 70b zu entnehmen,
welche die Hebelarme 64a, 64b miteinander verbinden.
Es ist hierbei vorstellbar, dass die Hebelarme 64a, 64b einstückig
ausgebildet sind und einen verformbaren bzw. elastischen Bereich
aufweisen. Ferner ist denkbar, dass lediglich ein Gelenk 70a oder
eine Vielzahl an Gelenken vorsehbar ist. Der mit A gekennzeichnete
Schnitt ist durch die mit 69c gekennzeichnete Darstellung
wiedergegeben.
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In
dem Beispiel 69c sind die erste Kontaktfläche 72a und
die zweite Kontaktfläche 72b zu entnehmen, an
denen bevorzugt eine Bedienperson eine Kraft in die Vorrichtung
einleiten kann.
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In 10 ist
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wiedergegeben. In der durch Bezugszeichen 71a gekennzeichneten
Darstellung wird die Position eines Einzeldosierbehältnisses 32 in
dieser Vorrichtung 1 wiedergegeben. Das Einzeldosierbehältnis 32 liegt
dabei bevorzugt an einer Negativkontur 66 eines ersten
Hebelarms 64a an. Über einen Gelenkabschnitt 70 ist
mit dem ersten Hebelarm 64a ein zweiter Hebelarm 64b bewegbar
verbunden. Der zweite Hebelarm 64b weist bevorzugt eine
erste Kontaktfläche 72a auf, auf die bevorzugt
mittels eines Daumens oder Fingers eine Kraft in X-Richtung aufbringbar
ist.
-
Bevorzugt
wird die in gemäß Bezugszeichen 71a dargestellte
Ausführungsform nach einer erfolgten Positionierung eines
Einzeldosierbehältnisses zumindest abschnittsweise in ein
durch Bezugszeichen 71b gekennzeichnetes Komprimierungselement 78 eingebracht.
Dies führt dazu, dass bevorzugt die Gegenfläche 76 mit
einem Wandungsabschnitt des Komprimierungselements 78 in
Gleitkontakt gebracht wird und die gebogene bzw. gerade Krafteinleitungsfläche 74 bevorzugt
mit einer Kante und besonders bevorzugt mit einer Steuerkurve 80a,
die beispielsweise als Fase ausgebildet ist, in Kontakt bringbar
ist. Die Fase 80a ist bevorzugt im Bereich einer Einführöffnung 79a vorgesehen.
Die Einführöffnung liegt besonders bevorzugt gegenüber
einer Ausschiebeöffnung 79b, durch die eine Kraft
entgegen der X-Richtung auf die Vorrichtung 1 zum Ausschieben
aus dem Komprimierungselement 78 aufgebracht werden kann.
Durch das Aufbringen einer Kraft auf die erste Kontaktfläche 72a erfolgt
ein Abgleiten der Krafteinleitungsfläche 74 auf
der Steuerkurve 80a, wodurch das Auspresselement 68 gegen das
Einzeldosierbehältnis 32 gepresst wird und dieses
derart verformt, dass die Flüssigkeit aus dem Inneren 13 des
Einzeldosierbehältnisses 32 herausgefördert
wird.
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Das
Komprimierungselement 78 kann eine zumindest teilweise
gebogene Grundfläche oder zumindest teilweise eckige Grundfläche
in der Y-Z-Ebene aufweisen. Es ist ebenfalls denkbar, dass sich
der Durchmesser des Komprimierungselements 78 in X-Richtung
verändert bzw. verändert vorgesehen ist.
-
Gemäß der
durch Bezugszeichen 71c gekennzeichneten Darstellung ist
eine Steuerkurve 80b innerhalb des Komprimierungselements 78 angeordnet,
mit der die Krafteinleitungsfläche 74 in Kontakt bringbar
ist.
-
Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
-
- 1
- Vorrichtung
zur Aufnahme eines Einzeldosierbehältnisses
- 2
- Zuführspitze
- 4
- Austrittsöffnung
- 5
- Rutschpad
- 6
- Ausgabebereich
- 8
- Aufnahmebereich
- 10
- Kopplungseinrichtung
- 12
- Einzeldosierbehältnis
- 13
- Innenraum
- 14
- Absaugelement
- 16
- Öffnungs-/Schließkomponente
- 17
- Gelenk
- 18
- ergonomischer
Konturabschnitt
- 19
- Einzeldosierbehältnislos
- 20
- Trägereinrichtung
- 22
- Verschlusselement
- 24
- Wandungsbereich
- 26
- Hals
- 27
- Kopf
- 28
- Kragen
- 30
- Einzeldosierbehältnisöffnung
- 32
- weiteres
Einzeldosierbehältnis
- 34
- Endabschnitt
des weiteren Einzeldosierbehältnisses
- 36
- Öffnung
der Kopplungseinrichtung
- 38
- Verbindungsbereich
- 40
- Förderbereich
- 42
- Ausgabebereich
Wandungsabschnitt
- 44
- Pumpeneinrichtung
- 46
- Verbindungsabschnitt
des Ausgabebereichs
- 48a
- erste
Kegelfläche
- 48b
- zweite
Kegelfläche
- 49a
- erstes
Beispiel für möglichen Verbindungsbereich
- 49b
- zweites
Beispiel für möglichen Verbindungsbereich
- 49c
- drittes
Beispiel für möglichen Verbindungsbereich
- 50a
- Innengewinde
- 50b
- Außengewinde
- 51
- Phase
- 52a
- erste
Parallelfläche
- 52b
- zweite
Parallelfläche
- 53
- Nadel
- 54
- Zuführ-/Absaugstutzen
- 55a
- erstes
Beispiel für Förderbereich
- 55b
- zweites
Beispiel für Förderbereich
- 55c
- dritte
Beispiel für Förderbereich
- 56
- Zuführ-/Absaugmulde
- 58
- Gelenk
- 59a
- erste
Darstellung
- 59b
- zweite
Darstellung
- 60
- Rastnase
- 62
- Einrastnut
- 64a
- erster
Hebelarm
- 64b
- zweiter
Hebelarm
- 66
- Negativkontur
- 68
- Auspresselement
- 69a
- Beispiel
einer weiteren Ausführungsform (erste Ansicht)
- 69b
- Beispiel
einer weiteren Ausführungsform (zweite Ansicht)
- 69c
- Beispiel
einer weiteren Ausführungsform (erste Ansicht)
- 70a/70b
- Gelenk
- 71a
- Ausbildungsvariante
der weiteren Ausführungsform (erste Ansicht)
- 71b
- Ausbildungsvariante
der weiteren Ausführungsform (zweite Ansicht)
- 71c
- Ausbildungsvariante
der weiteren Ausführungsform (dritte Ansicht)
- 72a
- erste
Kontaktfläche
- 72b
- zweite
Kontaktfläche
- 74
- Krafteinleitungsfläche
- 76
- Gegenfläche
- 78
- Komprimierungselement
- 79a
- Einführöffnung
- 79b
- Ausschiebeöffnung
- 80a
- Fase
- 80b
- Steuerkurve
- A
- Pfeilrichtung
- P
- Pfeilrichtung
- S
- Schwenkbewegung
- X
- X-Richtung
- Y
- Y-Richtung
- Z
- Z-Richtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102008023521
A1 [0017, 0017, 0049]