DE202009016399U1 - Flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät bzw. ein Heißluftsystem, das für den Transport eines aufgeheizten Gasmediums geeignet ist.
- Flexible Leitungselement zum Transport von heißen gasförmigen Medien sind an sich bekannt. Bekannte Leitungselemente weisen beispielsweise einen ring- oder schraubengangförmig gewellten Metallschlauch auf, der mit Anschlusselementen an den Enden versehen ist. Derartige Wellschläuche dienen in der Regel der flexiblen Verbindung zweier medienführender Teile, an die sie angeschlossen sind. Sie weisen meist eine hohe Flexibilität auf, so dass es ihnen an der nötigen Biegesteifigkeit mangelt, wenn das Leitungselement zum definierten Ausbringen des gasförmigen Mediums nur einseitig mit einem medienführenden Teil, beispielsweise einem Heißluftgerät verbunden ist. Auch die dauerhafte Fluid dichte und mechanisch widerstandsfähige Auslegung des gewellten Metallschlauches ist aufgrund der Flexibilität äußerst problematisch. Außerdem weisen diese durch ihre gewellte Form einen großen Strömungswiderstand für ein fließendes Medium auf und führen infolge der vergrößerten Oberfläche zu einem Wärmeverlust eines warmen Mediums. Derartige flexible Leitungselemente sind für das definierte Ausbringen eines warmen gasförmigen Mediums aufgrund der speziellen Bauart nicht oder nur bedingt geeignet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Leitungselement zum Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums vorzuschlagen, dessen Anwendungsvielfalt gegenüber bekannten flexiblen Leitungselementen erhöht ist. Außerdem soll die Länge des flexiblen Leitungselementes universell veränderbar sein und es soll die Form auf die es eingestellt ist, selbstständig beibehalten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein flexibles Leitungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.
- Das erfindungsgemäße Leitungselement ist als Gelenkgliederleitung ausgebildet, die eine Anzahl von rohrförmigen, gegeneinander verschwenkbaren hitzebeständigen Gelenkgliedern aufweist, wobei jeweils ein erstes Ende eines Gelenkgliedes mit dem anderen zweiten Ende eines benachbarten Gelenkgliedes verbunden ist. Durch die Möglichkeit einzelne rohrförmige Gelenkglieder in beliebiger Anzahl aneinander zureihen, kann eine Gelenkgliederleitung beliebiger Länge gebildet werden. Die Gelenkglieder sind dabei schwenkbar ineinander gesteckt. Durch die schwenkbare Verbindung der einzelnen Gelenkglieder ist die Flexibilität der Gelenkgliederleitung gegeben. Durch die Abstimmung der ineinander greifenden Enden der Gelenkglieder zueinander ist gewährleistet, dass die Gelenkglieder beim Durchtritt des gasförmigen Mediums ihre Position zueinander beibehalten. Die Abstimmung ist dennoch derart ausgebildet, dass die Gelenkglieder nicht ohne Werkzeug voneinander getrennt werden können. Der Werkstoff, aus dem die Gelenkglieder hergestellt sind, ist abhängig von der Temperatur des zu fördernden gasförmigen Mediums. Er kann, vorausgesetzt er ist genügend temperaturbeständig, an sich beliebig gewählt werden. Es kann also außer Metall, einer Metalllegierung auch ein anderes geeignetes Material verwendet werden.
- Vorzugsweise sind die Gelenkglieder als metallische Hülsen ausgebildet, deren erste und zweite Enden gleich oder unterschiedlich geformt sind und einen außen konvex gekrümmten Gelenkkopf oder eine innen konkav gekrümmte Gelenkpfanne an den Enden aufweisen. Je nach Ausführungsform können die Gelenkglieder mit zwei Gelenkköpfen, zwei Gelenkpfannen oder mit einem Gelenkkopf sowie einer Gelenkpfanne ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Gelenkgliederleitung kann aus diesen verschiedenartigen Gelenkgliedern zusammengesetzt sein. Dabei müssen die Gelenkglieder derart ausgewählt und zueinander angeordnet werden, dass immer ein Gelenkkopf einer Gelenkpfanne gegenüberliegt. Es können damit Gelenkgliederleitungen erzeugt werden, bei denen entweder eine Anzahl von gleichen, einen Gelenkkopf und eine Gelenkpfanne aufweisende Gelenkglieder aufeinander folgend angeordnet sind oder bei denen in abwechselnder Folge jeweils verschiedenartige Gelenkglieder mit zwei Gelenkköpfen und mit zwei Gelenkpfannen aufeinander folgen. Bei der letztgenannten Variante ist es zusätzlich möglich, zwischen die beiden verschiedenartigen Gelenkglieder noch Gelenkglieder mit einem Gelenkkopf und einer Gelenkpfanne einzufügen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein in Strömungsrichtung erstes Gelenkglied der Gelenkgliederleitung eintrittsseitig einen Anschlussklemmflansch auf. Mit dem Klemmflansch kann die Gelenkgliederleitung beispielsweise lösbar mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Auslass des Heißluftgerätes befestigt werden. Dabei ist das Gelenkglied, das austrittsseitig einen Gelenkkopf oder eine Gelenkpfanne aufweist, mit dem Anschlussklemmflansch unbeweglich an dem Auslass festgelegt.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein in Strömungsrichtung letztes Gelenkglied der Gelenkgliederleitung austrittsseitig eine Austrittsdüse auf. Dieses Gelenkglied weist eingangsseitig eine Gelenkpfanne oder einen Gelenkkopf auf. Hierdurch kann nicht nur die flexible Gelenkgliederleitung insgesamt, sondern auch die Austrittsdüse geschwenkt werden.
- Mit dem erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselement wird das zu transportierende Medium zielgenau auf den gewünschten Einsatzpunkt gelenkt. Prinzipiell kann die das Leitungselement bildende Gelenkgliederleitung, die insbesondere zum Transport eines heißen Luftstroms geeignet ist, natürlich auch zum Transport eines anderen Fluids, beispielsweise eines beliebigen Gases, eines Gasgemisches, einer Flüssigkeit oder eines Flüssigkeitsgemisches verwendet werden. Naturgemäß ist mit dem flexiblen Leitungselement auch die Weiterleitung eines kalten Mediums möglich. Indem an die Gelenkgliederleitung in Strömungsrichtung als erstes Gelenkglied und in Strömungsrichtung als letztes Gelenkglied ein Gelenkglied mit Anschlussklemmflansch angeordnet wird, kann die Gelenkgliederleitung auch zum Verbinden von zwei fluidführenden Einrichtungen verwendet werden.
- Bei einer günstigen Variante des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselementes weist die Gelenkgliederleitung mindestens ein Gelenkglied mit mehr als zwei Enden auf, an die ein Gelenkkopf bzw. eine Gelenkpfanne angeformt ist. Dabei kann das Gelenkglied beispielsweise Y-förmig oder X-förmig ausgebildet sein, wobei das Gelenkglied an den Enden nur Gelenkköpfe, nur Gelenkpfannen oder Gelenkpfannen und Gelenkköpfe nebeneinander aufweisen kann. Es sind auch Gelenkglieder mit mehr als vier Enden eingeschlossen, bei denen die Enden in einem beliebigen räumlichen Winkel zueinander vorgesehen sind. Der räumliche Winkel kann auch bei Gelenkgliedern mit drei oder vier Enden realisiert sein.
- Des weiteren kann bei dem erfindungsgemäßen Leitungselement die Gelenkgliederleitung zweckmäßigerweise mindestens ein Gelenkglied mit einer seitlich abstehenden Haltefahne aufweisen. Dabei ist es von Vorteil, die Haltefahne mit einem Durchbruch, insbesondere einer Bohrung auszubilden, so dass die Gelenkgliederleitung über das Gelenkglied mit der Haltefahne an die das Medium führende Vorrichtung bzw. an das entsprechende Gerät falls notwendig zusätzlich befestigt werden kann. Die Haltefahne kann an einem beliebigen Gelenkglied der Gelenkgliederleitung vorgesehen sein, beispielsweise an dem Gelenkglied mit der Austrittsdüse für das Medium, an dem Gelenkglied mit den mehr als zwei Enden, das als Verbindungsknoten vorgesehen ist, oder an einem Gelenkglied mit zwei gleichen oder zwei unterschiedlichen Enden.
- Vorzugsweise weist die Gelenkpfanne bei den Gelenkgliedern mit Gelenkpfanne einen im wesentlichen zylindrischen, den Gelenkkopf übergreifenden Umfangsabschnitt auf. Der Umfangsabschnitt dient zum Einführen des Gelenkkopfes in die Gelenkpfanne, wobei der Innendurchmesser des übergreifenden Umfangsabschnittes an den Außendurchmesser des Gelenkkopfes angepasst ist. Der Gelenkkopf liegt an dem Umfangsabschnitt innen fluiddicht an. Dabei kann der Gelenkkopf in der Gelenkpfanne geschwenkt oder gedreht werden, ohne dass der Gelenkkopf den Kontakt zu dem Umfangsabschnitt verliert. Dazu weist der Gelenkkopf vorzugsweise einen Gleitsitz in der Gelenkpfanne und einen definierten Presssitz zu dem Umfangsabschnitt auf. Damit die Gelenkglieder mit vertretbarer Kraft ineinander gesteckt werden können ohne wieder auseinander zu fallen müssen bestimmte Toleranzen bei dem Außendurchmesser des Gelenkkopfes und bei dem Innendurchmesser des übergreifenden Umfangsabschnittes eingehalten werden. Diese sind bei Metallgliedern wesentlich enger als bei Kunststoffgliedern.
- Der Anwender sollte die Gelenkglieder in jedem Fall beispielsweise mit einem Gummihammer zusammenfügen können, so dass eine spezielle Montagezange oder eine spezielle Pressvorrichtung nicht notwendig ist. Eine Maßdifferenz von etwa 0,1 mm zwischen dem Außendurchmesser des Gelenkkopfes und dem Innendurchmesser des Umfangsabschnittes würde bei einem typischen Durchmesser von 28 mm für den definierten Presssitz vorteilhaft sein. Das Verhältnis des Maßunterschiedes zwischen den Durchmessern des Gelenkkopfes und der Gelenkpfanne bzw. dessen zylindrischen Umfangsabschnittes sollte bei der gelenkigen Verbindung auch bei anderen Durchmessern der Verbindung in etwa eingehalten werden. Als günstig hat sich ein Intervall von beispielsweise 0,1 bis 0,5% erwiesen.
- Vorzugsweise ist das flexible Leitungselement vorzugsweise zum Gebrauch mit einem Schweißextruder vorgesehen. Das Heißluftgerät ist Teil des Schweißextru ders, beispielsweise eines Handschweißextruders. Natürlich kann das Leitungselement auch für ein anderes Heißluftschweißgerät bzw. für ein Heißluftsystem verwendet werden. Das flexible Leitungselement fördert Heißluft von dem Schweißgerät zu einer Schweißstelle, um die zu verschweißenden Werkstücke lokal vorzuwärmen oder zu plastifizieren. Durch die Flexibilität des Leitungselementes kann die Luftführung an dem Schweißgerät schnell, einfach und in beliebiger Weise verändert werden. Dazu wird das flexible Leitungselement mehr oder weniger stark gekrümmt. Dies ermöglicht die Heißluft an jedem gewünschten Zielpunkt gegenüber dem Schweißgerät zu bringen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Schweißextrudern, bei denen der Schweißschuh oft getauscht und die Schweißrichtung häufig geändert werden muss. Das erfindungsgemäße flexible Leitungselement kann insbesondere dann von Nutzen sein, wenn das Heißluftgerät ein industrieller Lufterhitzer ist, der in eine Anlage mit beengten Platzverhältnissen integriert wird und dabei die Heißluft an anderen Komponenten der Anlage vorbei zu dem Anwendungspunkt geführt werden muss. Das Leitungselement kann für diesen Zweck anstelle oder neben der Gelenkgliederleitung auch einen metallischen Faltenbalg oder ein Metallgeflecht aufweisen.
- Bei einer günstigen Variante der Erfindung ist das flexible Leitungselement nach der Installation an dem Heißluftgerät in einer geeigneten Stellung für den Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums versteift. Dazu sind zumindest ein Teil der Gelenkglieder der Gelenkgliederleitung in einer bestimmten Stellung zueinander lagestabil festgelegt. Dabei können die Gelenkglieder beispielsweise an den Enden direkt miteinander oder indirekt über mindestens ein neben den Gelenkgliedern angeordnetes Fixierelement miteinander verschweißt sein.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
- Es zeigen in einer schematischen Darstellung:
-
1 ein erfindungsgemäßes flexibles Leitungselement in perspektivischer Ansicht; -
2 das flexible Leitungselement aus1 in einer Achsschnittdarstellung; -
3 ein erstes inneres Gelenkglied des Leitungselementes aus1 mit einem Gelenkkopf und einer Gelenkpfanne in Achsschnittdarstellung; -
4 ein zweites Gelenkglied für ein flexibles Leitungselement, mit zwei Gelenkköpfen in Achsschnittdarstellung; -
5 ein drittes Gelenkglied für ein flexibles Leitungselement mit zwei Gelenkpfannen in Achsschnittdarstellung; -
6 ein Verzweigungsgelenkglied des Leistungselementes aus1 mit zwei Gelenkköpfen und einer Gelenkpfanne in Achsschnittdastellung; -
7 ein endseitiges Gelenkglied des Leistungselementes aus1 mit einem Gelenkkopf und einem Klemmflansch in Achsschnittdarstelung; -
8 ein weiteres endseitiges Gelenkglied des Leitungselementes aus1 mit einer Gelenkpfanne und einer Austrittsdüse in Achsschnittdarstellung; -
9 eine Ausschnittsvergrößerung des flexiblen Leitungselementes aus2 ; und -
10 ein Heißluftgerät mit einem erfindungsgemäßen flexiblem Leitungselement. - Die
1 ,2 zeigen ein erfindungsgemäßes flexibles Leitungselement1 , in Form einer Gelenkgliederleitung1 , für den Transport und für das Ausblasen eines aufgeheizten gasförmigen Mediums. Die Gelenkgliederleitung1 ist aus einer Anzahl von geraden rohrförmigen Gelenkgliedern2 , einem Y-förmigen Verzweigungsgelenkglied3 und zwei verschiedenartig ausgebildeten Endgelenkgliedern4 ,5 zusammengesetzt. Die einzelnen Gelenkglieder2 ,3 ,4 ,5 sind in den3 ,6 ,7 ,8 vergrößert dargestellt. Sie sind aus einem hitzebeständigem Material, vorzugsweise aus Metall hergestellt und gegeneinander verschwenkbar. Dabei ist, wie aus der vergrößerten Darstellung in9 deutlich ersichtlich, jeweils ein erstes Ende7 eines der Gelenkglieder2 ,3 ,4 ,5 mit einem zweiten Ende8 eines benachbarten Gelenkgliedes2 ,3 ,4 ,5 verbunden. - Für die in den
1 ,2 gezeigte Gelenkgliederleitung1 werden im wesentlichen das in der3 größer dargestellte Gelenkglied2 verwendet. Das Gelenkglied2 ist als metallische Hülse ausgebildet und weist zwei unterschiedlich geformte Enden7 ,8 auf. Das erste Ende7 weist einen außen konvex gekrümmten Gelenkkopf9 , das andere zweite Ende8 eine innen konkav gekrümmte Gelenkpfanne10 auf. Dabei weist die Gelenkpfanne10 einen im wesentlichen zylindrischen, den Gelenkkopf9 bei verbundenen Gelenkgliedern2 übergreifenden Umfangsabschnitt11 auf. Der Umfangsabschnitt11 ist mit einer umlaufenden Fase12 einführseitig versehen. Die Fase12 erleichtert das Einführen des Gelenkkopfes9 in das Ende8 beim Verbinden zweier Gelenkglieder2 miteinander. - Ein Außendurchmesser
13 des Gelenkkopfes9 ist geringfügig größer ausgebildet als ein Innendurchmesser14 des Umfangsabschnittes11 der Gelenkpfanne10 . Zum Verbinden der einander zugeordneten Enden7 ,8 zweier Gelenkglieder2 müssen diese mit einem axial gerichteten Druck beaufschlagt werden, der abhängig von der Maßdifferenz des Gelenkkopfes9 und des Umfangsabschnittes11 der Gelenkpfanne10 ist. Der Gelenkkopf9 wird bis zum stirnseitigen Kontakt mit der Gelenkpfanne10 in das Ende8 des Gelenkglieds2 eingeführt und dort durch einen definierten umfangsseitigen Presssitz an dem Umfangsabschnitt11 der Gelenkpfanne10 gehalten. Der Gelenkkopf9 ist damit in der Gelenkpfanne10 schwenkbar und drehbar aufgenommen, wobei zur Veränderung der Ausrichtung gegeneinander nur eine geringe Reibkraft zu überwinden ist. Mit einer entsprechend großen axialen Zugkraft sind zwei derart miteinander verbundene Gelenkglieder2 bei Bedarf voneinander trennbar. - Bei der in den
1 ,2 abgebildeten Gelenkgliederleitung1 handelt es sich um eine verzweigte Luftführung. Dazu weist die Gelenkgliederleitung1 in einem mittleren Bereich das in der6 dargestellte Verzweigungsgelenkglied3 mit drei Enden7 ,8 ,15 auf. An den beiden Enden7 ,15 ist jeweils ein Gelenkkopf9 angeordnet und an dem dritten Ende8 eine Gelenkpfanne10 . Die Enden7 ,15 sind in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet und schließen zu dem dritten Ende8 jeweils einen Winkel von 135° ein. Die beiden Gelenkköpfe9 und die Gelenkpfanne10 sind entsprechend dem Gelenkglied2 ausgebildet. - Anstelle der Gelenkglieder
2 kann die erfindungsgemäße Gelenkgliederkette1 auch mit den in den4 ,5 abgebildeten Gelenkgliedern16 ,17 gebildet sein. Diese sind dazu in abwechselnder Folge aneinanderzureihen. Eine derartige Gelenkgliederkette ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das in der4 dargestellte Gelenkglied16 unterscheidet sich von dem Gelenkglied2 , indem es an den Enden7 ,8 jeweils einen Gelenkkopf9 aufweist. Das in der5 gezeigte Gelenkglied17 ist dem gegenüber mit Gelenkpfannen10 an den Enden7 ,8 ausgebildet. Die Gelenkglieder16 ,17 sind über die Gelenkköpfe9 und die Gelenkpfannen10 miteinander und mit dem Gelenkglied2 verbindbar. - Die lufteintrittsseitig und luftaustrittsseitig an der Gelenkgliederleitung
1 angeordneten Gelenkglieder4 ,5 sind in den7 ,8 vergrößert dargestellt. Das an dem lufteintrittsseitigen Ende18 der Gelenkgliederleitung1 angeordnete Gelenkglied4 weist eintrittsseitig einen Anschlussflansch19 und austrittsseitig einen Gelenkkopf9 auf. Alternativ zu dem Gelenkkopf9 kann auch eine Gelenkpfanne10 vorgesehen sein. Über den Anschlussklemmflansch19 kann das Gelenkglied4 an einem in den1 ,2 nicht dargestellten hohlzylindrischen Luftausgang eines Heißluftgerätes festgelegt werden. Über dem Gelenkkopf9 bzw. die Gelenkpfanne10 können Gelenkglieder2 ,16 bzw.17 mit dem Gelenkglied4 verbunden werden. Die an den luftaustrittsseitigen Enden20 ,20' der Gelenkgliederleitung1 angeordneten Gelenkglieder5 weisen eintrittsseitig eine Gelenkpfanne10 und austrittsseitig eine Austrittsdüse21 auf. Über die Gelenkpfanne10 kann das Gelenkglied5 mit einem Gelenkkopf der Gelenkglieder2 oder16 verbunden werden. Anstelle der Gelenkpfanne10 kann das Gelenkglied5 auch mit einem Gelenkkopf9 ausgebildet sein, so dass es mit einem Gelenkglied17 oder einem Gelenkglied2 verbindbar ist. Auch bei dem Verzweigungselementglied3 können die Enden7 ,8 ,15 gegenüber der6 variieren. An den Enden7 ,8 ,15 können alternativ drei Gelenkköpfe9 , drei Gelenkpfannen10 oder zwei Gelenkpfannen10 und ein Gelenkkopf9 vorgesehen sein. Damit lassen sich die Gelenkglieder2 ,4 ,5 ,16 ,17 in jedem Fall auch direkt mit dem Verzweigungsgelenkglied3 direkt verbinden. - Die
9 zeigt eine Austrittsvergrößerung der in der2 als Achsschnittdarstellung abgebildeten Gelenkgliederleitung1 . Gezeigt wird ein gestreckter und eingekrümmter Teilabschnitt der Gelenkgliederleitung1 . In dem gestreckten Teilabschnitt fluchten die Mittelachsen der Gelenkglieder2 miteinander, in dem gekrümmten Teilabschnitt bilden sie eine spitzen Winkel miteinander. Dabei ist der Gelenkkopf9 immer in direktem Kontakt mit der Gelenkpfanne10 bzw. mit dem Umfangsabschnitt11 der Gelenkpfanne10 . - Die
10 zeigt ein erfindungsgemäßes Heißluftgerät22 mit einer Gelenkgliederleitung1 , die an dem dem Heißluftgerät22 zugeordneten Ende18 ein Gelenkglied4 mit einem Anschlussklemmflansch19 und an dem anderen Ende20 ein Gelenkglied5 mit einer Austrittsdüse21 aufweist. Zwischen dem Gelenkglied4 und dem Gelenkglied5 sind eine Anzahl von Gelenkgliedern2 geschwenkt zueinander angeordnet.
Claims (10)
- Flexibles Leitungselement (
1 ) für ein Heißluftgerät (22 ) bzw. ein Heißluftsystem, das für den Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Leitungselement (1 ) als Gelenkgliederleitung (1 ) ausgebildet ist, die eine Anzahl von rohrförmigen gegeneinander verschwenkbaren hitzebeständigen Gelenkgliedern (2 ,3 ,4 ,5 ,16 ,17 ) aufweist, wobei jeweils ein erstes Ende (7 ) eines Gelenkgliedes (2 ,3 ,4 ,5 ,16 ,17 ) mit dem anderen zweiten Ende (8 ) eines benachbarten Gelenkgliedes (2 ,3 ,4 ,5 ,16 ,17 ) verbunden ist. - Flexibles Leitungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkglieder (
2 ,3 ,4 ,5 ,16 ,17 ) als metallische Hülsen ausgebildet sind, deren erste und zweite Enden (7 ,8 ,15 ) gleich oder unterschiedlich geformt sind und einen außen konvex gekrümmten Gelenkkopf (9 ) oder eine innen konkav gekrümmte Gelenkpfanne (10 ) an den Enden (7 ,8 ,15 ) aufweisen. - Flexibles Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Strömungsrichtung (
6 ) erstes Gelenkglied (4 ) der Gelenkgliederleitung (1 ) eintrittsseitig einen Anschlussklemmflansch (19 ) aufweist. - Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Strömungsrichtung (
6 ) letztes Gelenkglied (5 ) der Gelenkgliederleitung (1 ) austrittsseitig eine Austrittsdüse (21 ) aufweist. - Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkgliederleitung (
1 ) mindestens ein Gelenkglied (3 ) als Verzweigungsgelenkglied mit mehr als zwei Enden (7 ,8 ) aufweist, an die ein Gelenkkopf (9 ) bzw. eine Gelenkpfanne (10 ) angeformt ist. - Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehen, den Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkgliederleitung (
1 ) mindestens ein Gelenkglied (2 ,3 ,4 ,5 ,16 ,17 ) mit einer seitlich abstehenden Haltefahne aufweist. - Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkpfanne (
10 ) einen im wesentlichen zylindrischen, den Gelenkkopf (9 ) übergreifenden Umfangsabschnitt (11 ) aufweist. - Flexibles Leitungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkkopf (
9 ) zu dem Umfangsabschnitt (11 ) einen definierten Presssitz aufweist. - Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heißluftgerät (
22 ) Teil eines Schweißextruders ist. - Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Gelenkglieder (
2 ,3 ,4 ,5 ,16 ,17 ) der Gelenkgliederleitung (1 ) in einer bestimmten Stellung zueinander lagestabil festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009016399U DE202009016399U1 (de) | 2009-12-02 | 2009-12-02 | Flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE202009016399U DE202009016399U1 (de) | 2009-12-02 | 2009-12-02 | Flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät |
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DE202009016399U1 true DE202009016399U1 (de) | 2010-05-12 |
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ID=42169141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202009016399U Expired - Lifetime DE202009016399U1 (de) | 2009-12-02 | 2009-12-02 | Flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009016399U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121845A1 (de) * | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Witzenmann Gmbh | Modularer Metallschlauch sowie Vorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
2009
- 2009-12-02 DE DE202009016399U patent/DE202009016399U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102015121845A1 (de) * | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Witzenmann Gmbh | Modularer Metallschlauch sowie Vorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung |
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