DE202009016399U1 - Flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät - Google Patents

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Abstract

Flexibles Leitungselement (1) für ein Heißluftgerät (22) bzw. ein Heißluftsystem, das für den Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Leitungselement (1) als Gelenkgliederleitung (1) ausgebildet ist, die eine Anzahl von rohrförmigen gegeneinander verschwenkbaren hitzebeständigen Gelenkgliedern (2, 3, 4, 5, 16, 17) aufweist, wobei jeweils ein erstes Ende (7) eines Gelenkgliedes (2, 3, 4, 5, 16, 17) mit dem anderen zweiten Ende (8) eines benachbarten Gelenkgliedes (2, 3, 4, 5, 16, 17) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Leitungselement für ein Heißluftgerät bzw. ein Heißluftsystem, das für den Transport eines aufgeheizten Gasmediums geeignet ist.
  • Flexible Leitungselement zum Transport von heißen gasförmigen Medien sind an sich bekannt. Bekannte Leitungselemente weisen beispielsweise einen ring- oder schraubengangförmig gewellten Metallschlauch auf, der mit Anschlusselementen an den Enden versehen ist. Derartige Wellschläuche dienen in der Regel der flexiblen Verbindung zweier medienführender Teile, an die sie angeschlossen sind. Sie weisen meist eine hohe Flexibilität auf, so dass es ihnen an der nötigen Biegesteifigkeit mangelt, wenn das Leitungselement zum definierten Ausbringen des gasförmigen Mediums nur einseitig mit einem medienführenden Teil, beispielsweise einem Heißluftgerät verbunden ist. Auch die dauerhafte Fluid dichte und mechanisch widerstandsfähige Auslegung des gewellten Metallschlauches ist aufgrund der Flexibilität äußerst problematisch. Außerdem weisen diese durch ihre gewellte Form einen großen Strömungswiderstand für ein fließendes Medium auf und führen infolge der vergrößerten Oberfläche zu einem Wärmeverlust eines warmen Mediums. Derartige flexible Leitungselemente sind für das definierte Ausbringen eines warmen gasförmigen Mediums aufgrund der speziellen Bauart nicht oder nur bedingt geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Leitungselement zum Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums vorzuschlagen, dessen Anwendungsvielfalt gegenüber bekannten flexiblen Leitungselementen erhöht ist. Außerdem soll die Länge des flexiblen Leitungselementes universell veränderbar sein und es soll die Form auf die es eingestellt ist, selbstständig beibehalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein flexibles Leitungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Leitungselement ist als Gelenkgliederleitung ausgebildet, die eine Anzahl von rohrförmigen, gegeneinander verschwenkbaren hitzebeständigen Gelenkgliedern aufweist, wobei jeweils ein erstes Ende eines Gelenkgliedes mit dem anderen zweiten Ende eines benachbarten Gelenkgliedes verbunden ist. Durch die Möglichkeit einzelne rohrförmige Gelenkglieder in beliebiger Anzahl aneinander zureihen, kann eine Gelenkgliederleitung beliebiger Länge gebildet werden. Die Gelenkglieder sind dabei schwenkbar ineinander gesteckt. Durch die schwenkbare Verbindung der einzelnen Gelenkglieder ist die Flexibilität der Gelenkgliederleitung gegeben. Durch die Abstimmung der ineinander greifenden Enden der Gelenkglieder zueinander ist gewährleistet, dass die Gelenkglieder beim Durchtritt des gasförmigen Mediums ihre Position zueinander beibehalten. Die Abstimmung ist dennoch derart ausgebildet, dass die Gelenkglieder nicht ohne Werkzeug voneinander getrennt werden können. Der Werkstoff, aus dem die Gelenkglieder hergestellt sind, ist abhängig von der Temperatur des zu fördernden gasförmigen Mediums. Er kann, vorausgesetzt er ist genügend temperaturbeständig, an sich beliebig gewählt werden. Es kann also außer Metall, einer Metalllegierung auch ein anderes geeignetes Material verwendet werden.
  • Vorzugsweise sind die Gelenkglieder als metallische Hülsen ausgebildet, deren erste und zweite Enden gleich oder unterschiedlich geformt sind und einen außen konvex gekrümmten Gelenkkopf oder eine innen konkav gekrümmte Gelenkpfanne an den Enden aufweisen. Je nach Ausführungsform können die Gelenkglieder mit zwei Gelenkköpfen, zwei Gelenkpfannen oder mit einem Gelenkkopf sowie einer Gelenkpfanne ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Gelenkgliederleitung kann aus diesen verschiedenartigen Gelenkgliedern zusammengesetzt sein. Dabei müssen die Gelenkglieder derart ausgewählt und zueinander angeordnet werden, dass immer ein Gelenkkopf einer Gelenkpfanne gegenüberliegt. Es können damit Gelenkgliederleitungen erzeugt werden, bei denen entweder eine Anzahl von gleichen, einen Gelenkkopf und eine Gelenkpfanne aufweisende Gelenkglieder aufeinander folgend angeordnet sind oder bei denen in abwechselnder Folge jeweils verschiedenartige Gelenkglieder mit zwei Gelenkköpfen und mit zwei Gelenkpfannen aufeinander folgen. Bei der letztgenannten Variante ist es zusätzlich möglich, zwischen die beiden verschiedenartigen Gelenkglieder noch Gelenkglieder mit einem Gelenkkopf und einer Gelenkpfanne einzufügen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein in Strömungsrichtung erstes Gelenkglied der Gelenkgliederleitung eintrittsseitig einen Anschlussklemmflansch auf. Mit dem Klemmflansch kann die Gelenkgliederleitung beispielsweise lösbar mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Auslass des Heißluftgerätes befestigt werden. Dabei ist das Gelenkglied, das austrittsseitig einen Gelenkkopf oder eine Gelenkpfanne aufweist, mit dem Anschlussklemmflansch unbeweglich an dem Auslass festgelegt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein in Strömungsrichtung letztes Gelenkglied der Gelenkgliederleitung austrittsseitig eine Austrittsdüse auf. Dieses Gelenkglied weist eingangsseitig eine Gelenkpfanne oder einen Gelenkkopf auf. Hierdurch kann nicht nur die flexible Gelenkgliederleitung insgesamt, sondern auch die Austrittsdüse geschwenkt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselement wird das zu transportierende Medium zielgenau auf den gewünschten Einsatzpunkt gelenkt. Prinzipiell kann die das Leitungselement bildende Gelenkgliederleitung, die insbesondere zum Transport eines heißen Luftstroms geeignet ist, natürlich auch zum Transport eines anderen Fluids, beispielsweise eines beliebigen Gases, eines Gasgemisches, einer Flüssigkeit oder eines Flüssigkeitsgemisches verwendet werden. Naturgemäß ist mit dem flexiblen Leitungselement auch die Weiterleitung eines kalten Mediums möglich. Indem an die Gelenkgliederleitung in Strömungsrichtung als erstes Gelenkglied und in Strömungsrichtung als letztes Gelenkglied ein Gelenkglied mit Anschlussklemmflansch angeordnet wird, kann die Gelenkgliederleitung auch zum Verbinden von zwei fluidführenden Einrichtungen verwendet werden.
  • Bei einer günstigen Variante des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselementes weist die Gelenkgliederleitung mindestens ein Gelenkglied mit mehr als zwei Enden auf, an die ein Gelenkkopf bzw. eine Gelenkpfanne angeformt ist. Dabei kann das Gelenkglied beispielsweise Y-förmig oder X-förmig ausgebildet sein, wobei das Gelenkglied an den Enden nur Gelenkköpfe, nur Gelenkpfannen oder Gelenkpfannen und Gelenkköpfe nebeneinander aufweisen kann. Es sind auch Gelenkglieder mit mehr als vier Enden eingeschlossen, bei denen die Enden in einem beliebigen räumlichen Winkel zueinander vorgesehen sind. Der räumliche Winkel kann auch bei Gelenkgliedern mit drei oder vier Enden realisiert sein.
  • Des weiteren kann bei dem erfindungsgemäßen Leitungselement die Gelenkgliederleitung zweckmäßigerweise mindestens ein Gelenkglied mit einer seitlich abstehenden Haltefahne aufweisen. Dabei ist es von Vorteil, die Haltefahne mit einem Durchbruch, insbesondere einer Bohrung auszubilden, so dass die Gelenkgliederleitung über das Gelenkglied mit der Haltefahne an die das Medium führende Vorrichtung bzw. an das entsprechende Gerät falls notwendig zusätzlich befestigt werden kann. Die Haltefahne kann an einem beliebigen Gelenkglied der Gelenkgliederleitung vorgesehen sein, beispielsweise an dem Gelenkglied mit der Austrittsdüse für das Medium, an dem Gelenkglied mit den mehr als zwei Enden, das als Verbindungsknoten vorgesehen ist, oder an einem Gelenkglied mit zwei gleichen oder zwei unterschiedlichen Enden.
  • Vorzugsweise weist die Gelenkpfanne bei den Gelenkgliedern mit Gelenkpfanne einen im wesentlichen zylindrischen, den Gelenkkopf übergreifenden Umfangsabschnitt auf. Der Umfangsabschnitt dient zum Einführen des Gelenkkopfes in die Gelenkpfanne, wobei der Innendurchmesser des übergreifenden Umfangsabschnittes an den Außendurchmesser des Gelenkkopfes angepasst ist. Der Gelenkkopf liegt an dem Umfangsabschnitt innen fluiddicht an. Dabei kann der Gelenkkopf in der Gelenkpfanne geschwenkt oder gedreht werden, ohne dass der Gelenkkopf den Kontakt zu dem Umfangsabschnitt verliert. Dazu weist der Gelenkkopf vorzugsweise einen Gleitsitz in der Gelenkpfanne und einen definierten Presssitz zu dem Umfangsabschnitt auf. Damit die Gelenkglieder mit vertretbarer Kraft ineinander gesteckt werden können ohne wieder auseinander zu fallen müssen bestimmte Toleranzen bei dem Außendurchmesser des Gelenkkopfes und bei dem Innendurchmesser des übergreifenden Umfangsabschnittes eingehalten werden. Diese sind bei Metallgliedern wesentlich enger als bei Kunststoffgliedern.
  • Der Anwender sollte die Gelenkglieder in jedem Fall beispielsweise mit einem Gummihammer zusammenfügen können, so dass eine spezielle Montagezange oder eine spezielle Pressvorrichtung nicht notwendig ist. Eine Maßdifferenz von etwa 0,1 mm zwischen dem Außendurchmesser des Gelenkkopfes und dem Innendurchmesser des Umfangsabschnittes würde bei einem typischen Durchmesser von 28 mm für den definierten Presssitz vorteilhaft sein. Das Verhältnis des Maßunterschiedes zwischen den Durchmessern des Gelenkkopfes und der Gelenkpfanne bzw. dessen zylindrischen Umfangsabschnittes sollte bei der gelenkigen Verbindung auch bei anderen Durchmessern der Verbindung in etwa eingehalten werden. Als günstig hat sich ein Intervall von beispielsweise 0,1 bis 0,5% erwiesen.
  • Vorzugsweise ist das flexible Leitungselement vorzugsweise zum Gebrauch mit einem Schweißextruder vorgesehen. Das Heißluftgerät ist Teil des Schweißextru ders, beispielsweise eines Handschweißextruders. Natürlich kann das Leitungselement auch für ein anderes Heißluftschweißgerät bzw. für ein Heißluftsystem verwendet werden. Das flexible Leitungselement fördert Heißluft von dem Schweißgerät zu einer Schweißstelle, um die zu verschweißenden Werkstücke lokal vorzuwärmen oder zu plastifizieren. Durch die Flexibilität des Leitungselementes kann die Luftführung an dem Schweißgerät schnell, einfach und in beliebiger Weise verändert werden. Dazu wird das flexible Leitungselement mehr oder weniger stark gekrümmt. Dies ermöglicht die Heißluft an jedem gewünschten Zielpunkt gegenüber dem Schweißgerät zu bringen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Schweißextrudern, bei denen der Schweißschuh oft getauscht und die Schweißrichtung häufig geändert werden muss. Das erfindungsgemäße flexible Leitungselement kann insbesondere dann von Nutzen sein, wenn das Heißluftgerät ein industrieller Lufterhitzer ist, der in eine Anlage mit beengten Platzverhältnissen integriert wird und dabei die Heißluft an anderen Komponenten der Anlage vorbei zu dem Anwendungspunkt geführt werden muss. Das Leitungselement kann für diesen Zweck anstelle oder neben der Gelenkgliederleitung auch einen metallischen Faltenbalg oder ein Metallgeflecht aufweisen.
  • Bei einer günstigen Variante der Erfindung ist das flexible Leitungselement nach der Installation an dem Heißluftgerät in einer geeigneten Stellung für den Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums versteift. Dazu sind zumindest ein Teil der Gelenkglieder der Gelenkgliederleitung in einer bestimmten Stellung zueinander lagestabil festgelegt. Dabei können die Gelenkglieder beispielsweise an den Enden direkt miteinander oder indirekt über mindestens ein neben den Gelenkgliedern angeordnetes Fixierelement miteinander verschweißt sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigen in einer schematischen Darstellung:
  • 1 ein erfindungsgemäßes flexibles Leitungselement in perspektivischer Ansicht;
  • 2 das flexible Leitungselement aus 1 in einer Achsschnittdarstellung;
  • 3 ein erstes inneres Gelenkglied des Leitungselementes aus 1 mit einem Gelenkkopf und einer Gelenkpfanne in Achsschnittdarstellung;
  • 4 ein zweites Gelenkglied für ein flexibles Leitungselement, mit zwei Gelenkköpfen in Achsschnittdarstellung;
  • 5 ein drittes Gelenkglied für ein flexibles Leitungselement mit zwei Gelenkpfannen in Achsschnittdarstellung;
  • 6 ein Verzweigungsgelenkglied des Leistungselementes aus 1 mit zwei Gelenkköpfen und einer Gelenkpfanne in Achsschnittdastellung;
  • 7 ein endseitiges Gelenkglied des Leistungselementes aus 1 mit einem Gelenkkopf und einem Klemmflansch in Achsschnittdarstelung;
  • 8 ein weiteres endseitiges Gelenkglied des Leitungselementes aus 1 mit einer Gelenkpfanne und einer Austrittsdüse in Achsschnittdarstellung;
  • 9 eine Ausschnittsvergrößerung des flexiblen Leitungselementes aus 2; und
  • 10 ein Heißluftgerät mit einem erfindungsgemäßen flexiblem Leitungselement.
  • Die 1, 2 zeigen ein erfindungsgemäßes flexibles Leitungselement 1, in Form einer Gelenkgliederleitung 1, für den Transport und für das Ausblasen eines aufgeheizten gasförmigen Mediums. Die Gelenkgliederleitung 1 ist aus einer Anzahl von geraden rohrförmigen Gelenkgliedern 2, einem Y-förmigen Verzweigungsgelenkglied 3 und zwei verschiedenartig ausgebildeten Endgelenkgliedern 4, 5 zusammengesetzt. Die einzelnen Gelenkglieder 2, 3, 4, 5 sind in den 3, 6, 7, 8 vergrößert dargestellt. Sie sind aus einem hitzebeständigem Material, vorzugsweise aus Metall hergestellt und gegeneinander verschwenkbar. Dabei ist, wie aus der vergrößerten Darstellung in 9 deutlich ersichtlich, jeweils ein erstes Ende 7 eines der Gelenkglieder 2, 3, 4, 5 mit einem zweiten Ende 8 eines benachbarten Gelenkgliedes 2, 3, 4, 5 verbunden.
  • Für die in den 1, 2 gezeigte Gelenkgliederleitung 1 werden im wesentlichen das in der 3 größer dargestellte Gelenkglied 2 verwendet. Das Gelenkglied 2 ist als metallische Hülse ausgebildet und weist zwei unterschiedlich geformte Enden 7, 8 auf. Das erste Ende 7 weist einen außen konvex gekrümmten Gelenkkopf 9, das andere zweite Ende 8 eine innen konkav gekrümmte Gelenkpfanne 10 auf. Dabei weist die Gelenkpfanne 10 einen im wesentlichen zylindrischen, den Gelenkkopf 9 bei verbundenen Gelenkgliedern 2 übergreifenden Umfangsabschnitt 11 auf. Der Umfangsabschnitt 11 ist mit einer umlaufenden Fase 12 einführseitig versehen. Die Fase 12 erleichtert das Einführen des Gelenkkopfes 9 in das Ende 8 beim Verbinden zweier Gelenkglieder 2 miteinander.
  • Ein Außendurchmesser 13 des Gelenkkopfes 9 ist geringfügig größer ausgebildet als ein Innendurchmesser 14 des Umfangsabschnittes 11 der Gelenkpfanne 10. Zum Verbinden der einander zugeordneten Enden 7, 8 zweier Gelenkglieder 2 müssen diese mit einem axial gerichteten Druck beaufschlagt werden, der abhängig von der Maßdifferenz des Gelenkkopfes 9 und des Umfangsabschnittes 11 der Gelenkpfanne 10 ist. Der Gelenkkopf 9 wird bis zum stirnseitigen Kontakt mit der Gelenkpfanne 10 in das Ende 8 des Gelenkglieds 2 eingeführt und dort durch einen definierten umfangsseitigen Presssitz an dem Umfangsabschnitt 11 der Gelenkpfanne 10 gehalten. Der Gelenkkopf 9 ist damit in der Gelenkpfanne 10 schwenkbar und drehbar aufgenommen, wobei zur Veränderung der Ausrichtung gegeneinander nur eine geringe Reibkraft zu überwinden ist. Mit einer entsprechend großen axialen Zugkraft sind zwei derart miteinander verbundene Gelenkglieder 2 bei Bedarf voneinander trennbar.
  • Bei der in den 1, 2 abgebildeten Gelenkgliederleitung 1 handelt es sich um eine verzweigte Luftführung. Dazu weist die Gelenkgliederleitung 1 in einem mittleren Bereich das in der 6 dargestellte Verzweigungsgelenkglied 3 mit drei Enden 7, 8, 15 auf. An den beiden Enden 7, 15 ist jeweils ein Gelenkkopf 9 angeordnet und an dem dritten Ende 8 eine Gelenkpfanne 10. Die Enden 7, 15 sind in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet und schließen zu dem dritten Ende 8 jeweils einen Winkel von 135° ein. Die beiden Gelenkköpfe 9 und die Gelenkpfanne 10 sind entsprechend dem Gelenkglied 2 ausgebildet.
  • Anstelle der Gelenkglieder 2 kann die erfindungsgemäße Gelenkgliederkette 1 auch mit den in den 4, 5 abgebildeten Gelenkgliedern 16, 17 gebildet sein. Diese sind dazu in abwechselnder Folge aneinanderzureihen. Eine derartige Gelenkgliederkette ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das in der 4 dargestellte Gelenkglied 16 unterscheidet sich von dem Gelenkglied 2, indem es an den Enden 7, 8 jeweils einen Gelenkkopf 9 aufweist. Das in der 5 gezeigte Gelenkglied 17 ist dem gegenüber mit Gelenkpfannen 10 an den Enden 7, 8 ausgebildet. Die Gelenkglieder 16, 17 sind über die Gelenkköpfe 9 und die Gelenkpfannen 10 miteinander und mit dem Gelenkglied 2 verbindbar.
  • Die lufteintrittsseitig und luftaustrittsseitig an der Gelenkgliederleitung 1 angeordneten Gelenkglieder 4, 5 sind in den 7, 8 vergrößert dargestellt. Das an dem lufteintrittsseitigen Ende 18 der Gelenkgliederleitung 1 angeordnete Gelenkglied 4 weist eintrittsseitig einen Anschlussflansch 19 und austrittsseitig einen Gelenkkopf 9 auf. Alternativ zu dem Gelenkkopf 9 kann auch eine Gelenkpfanne 10 vorgesehen sein. Über den Anschlussklemmflansch 19 kann das Gelenkglied 4 an einem in den 1, 2 nicht dargestellten hohlzylindrischen Luftausgang eines Heißluftgerätes festgelegt werden. Über dem Gelenkkopf 9 bzw. die Gelenkpfanne 10 können Gelenkglieder 2, 16 bzw. 17 mit dem Gelenkglied 4 verbunden werden. Die an den luftaustrittsseitigen Enden 20, 20' der Gelenkgliederleitung 1 angeordneten Gelenkglieder 5 weisen eintrittsseitig eine Gelenkpfanne 10 und austrittsseitig eine Austrittsdüse 21 auf. Über die Gelenkpfanne 10 kann das Gelenkglied 5 mit einem Gelenkkopf der Gelenkglieder 2 oder 16 verbunden werden. Anstelle der Gelenkpfanne 10 kann das Gelenkglied 5 auch mit einem Gelenkkopf 9 ausgebildet sein, so dass es mit einem Gelenkglied 17 oder einem Gelenkglied 2 verbindbar ist. Auch bei dem Verzweigungselementglied 3 können die Enden 7, 8, 15 gegenüber der 6 variieren. An den Enden 7, 8, 15 können alternativ drei Gelenkköpfe 9, drei Gelenkpfannen 10 oder zwei Gelenkpfannen 10 und ein Gelenkkopf 9 vorgesehen sein. Damit lassen sich die Gelenkglieder 2, 4, 5, 16, 17 in jedem Fall auch direkt mit dem Verzweigungsgelenkglied 3 direkt verbinden.
  • Die 9 zeigt eine Austrittsvergrößerung der in der 2 als Achsschnittdarstellung abgebildeten Gelenkgliederleitung 1. Gezeigt wird ein gestreckter und eingekrümmter Teilabschnitt der Gelenkgliederleitung 1. In dem gestreckten Teilabschnitt fluchten die Mittelachsen der Gelenkglieder 2 miteinander, in dem gekrümmten Teilabschnitt bilden sie eine spitzen Winkel miteinander. Dabei ist der Gelenkkopf 9 immer in direktem Kontakt mit der Gelenkpfanne 10 bzw. mit dem Umfangsabschnitt 11 der Gelenkpfanne 10.
  • Die 10 zeigt ein erfindungsgemäßes Heißluftgerät 22 mit einer Gelenkgliederleitung 1, die an dem dem Heißluftgerät 22 zugeordneten Ende 18 ein Gelenkglied 4 mit einem Anschlussklemmflansch 19 und an dem anderen Ende 20 ein Gelenkglied 5 mit einer Austrittsdüse 21 aufweist. Zwischen dem Gelenkglied 4 und dem Gelenkglied 5 sind eine Anzahl von Gelenkgliedern 2 geschwenkt zueinander angeordnet.

Claims (10)

  1. Flexibles Leitungselement (1) für ein Heißluftgerät (22) bzw. ein Heißluftsystem, das für den Transport eines aufgeheizten gasförmigen Mediums geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Leitungselement (1) als Gelenkgliederleitung (1) ausgebildet ist, die eine Anzahl von rohrförmigen gegeneinander verschwenkbaren hitzebeständigen Gelenkgliedern (2, 3, 4, 5, 16, 17) aufweist, wobei jeweils ein erstes Ende (7) eines Gelenkgliedes (2, 3, 4, 5, 16, 17) mit dem anderen zweiten Ende (8) eines benachbarten Gelenkgliedes (2, 3, 4, 5, 16, 17) verbunden ist.
  2. Flexibles Leitungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkglieder (2, 3, 4, 5, 16, 17) als metallische Hülsen ausgebildet sind, deren erste und zweite Enden (7, 8, 15) gleich oder unterschiedlich geformt sind und einen außen konvex gekrümmten Gelenkkopf (9) oder eine innen konkav gekrümmte Gelenkpfanne (10) an den Enden (7, 8, 15) aufweisen.
  3. Flexibles Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Strömungsrichtung (6) erstes Gelenkglied (4) der Gelenkgliederleitung (1) eintrittsseitig einen Anschlussklemmflansch (19) aufweist.
  4. Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Strömungsrichtung (6) letztes Gelenkglied (5) der Gelenkgliederleitung (1) austrittsseitig eine Austrittsdüse (21) aufweist.
  5. Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkgliederleitung (1) mindestens ein Gelenkglied (3) als Verzweigungsgelenkglied mit mehr als zwei Enden (7, 8) aufweist, an die ein Gelenkkopf (9) bzw. eine Gelenkpfanne (10) angeformt ist.
  6. Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehen, den Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkgliederleitung (1) mindestens ein Gelenkglied (2, 3, 4, 5, 16, 17) mit einer seitlich abstehenden Haltefahne aufweist.
  7. Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkpfanne (10) einen im wesentlichen zylindrischen, den Gelenkkopf (9) übergreifenden Umfangsabschnitt (11) aufweist.
  8. Flexibles Leitungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkkopf (9) zu dem Umfangsabschnitt (11) einen definierten Presssitz aufweist.
  9. Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heißluftgerät (22) Teil eines Schweißextruders ist.
  10. Flexibles Leitungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Gelenkglieder (2, 3, 4, 5, 16, 17) der Gelenkgliederleitung (1) in einer bestimmten Stellung zueinander lagestabil festgelegt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015121845A1 (de) * 2015-12-15 2017-06-22 Witzenmann Gmbh Modularer Metallschlauch sowie Vorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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