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Die
Erfindung betrifft ein Siebelement nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1 für eine Siebmaschine mit parallel zueinander angeordneten, einen
Stangenrost bildenden Stangen, vorzugsweise aus Metall, die einseitig
in einem Halteteil aus einem elastischen Material, vorzugsweise
Polyurethan, gehalten sind.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung einen Siebelementträger nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 11 einer Siebmaschine, der als Rahmenkonstruktion
mit wenigstens einem quer zur Förderrichtung des Siebguts
angeordneten Querprofilelement aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet
ist.
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Außerdem
betrifft die Erfindung eine Siebfläche einer Siebmaschine.
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Siebelemente
der weiter oben genannten Art sind dem Fachmann bekannt und werden
regelmäßig auch als „Fingersiebe” bezeichnet.
Die Siebstangen, welche parallel zueinander angeordnet sind und ein
Stangenrost bilden, sind einseitig in einem Halteteil aus einem
elastischen Material gehalten, so dass jeweils ein Stangenende frei
ist und schwingt, was zu einer verbesserten Siebwirkung führt,
und insbesondere ein Verklemmen von Siebgut zwischen den Stangen
verhindert.
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Zur
Verwendung in einer Siebmaschine werden derartige Siebelemente regelmäßig
auf Siebelementträgern der weiter oben genannten Art angeordnet,
so dass sich eine aus mehreren Siebelementen gebildete Siebfläche
ergibt. Da es in der Siebmaschine regelmäßig zu
einer Bewegung der Siebelemente bzw. des Siebelementträgers
kommt, müssen die Siebelemente an dem Siebelementträger
befestigt sein, wobei die Befestigung einerseits sicher und andererseits
schnell und einfach sowie insbesondere ohne weitere Hilfsmittel
realisierbar bzw. lösbar sein soll.
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Aus
der
EP 0 768 123 A1 ist
eine Siebvorrichtung bekannt, bei der die Stäbe einzelner
Fingersieb-Felder in einer gummielastischen Profilleiste eingebettet
sind, wobei letztere mittels einer relativ komplexen Anordnung aus
mehreren Winkelprofilen durch Verschrauben und/oder Verklemmen in
der Siebvorrichtung festgelegt ist.
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Aus
der
EP 1 726 370 A2 ist
eine Siebfläche mit Stangenrost bekannt, wobei auf der
Unterkonstruktion einer Siebmaschine Halteprofile mit einer nach
oben offenen Längsnut ausgebildet sind, in der profilförmige
Kunststoffteile lösbar rastend formschlüssig befestigt
sind, wobei die Kunststoffteile jeweils mindestens eine Stange des
Stangenrosts tragen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Siebelement, einen Siebelementträger
und eine Siebfläche der jeweils eingangs genannten Art
dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine besonders einfach realisierbare,
sichere und standfeste Verbindungsmöglichkeit zwischen
Siebelement und Siebelementträger zur Schaffung einer Siebfläche
gegeben ist.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Siebelement mit
den Merkmalen des Schutzanspruchs 1, durch einen Siebelementträger
mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 11 sowie durch eine Siebfläche
mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 15.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen,
deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in
die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige Textwiederholungen
zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist
ein Siebelement für eine Siebmaschine mit parallel zueinander
angeordneten, ein Stangenrost bildenden Stangen, vorzugsweise aus
Metall, die einseitig in einem Halteteil aus einem elastischen Material,
vorzugsweise Polyurethan, gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteteil an seiner Unterseite quer zum Verlauf der Stangen
eine Ausnehmung aufweist, die zum Verbinden, vorzugsweise Verrasten,
mit einem Querprofilelement eines Siebelementträgers der
Siebmaschine ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäß ist
ein Siebelementträger einer Siebmaschine, der als Rahmenkonstruktion
mit wenigstens einem quer zur Förderrichtung des Siebguts
angeordneten Querprofilelement aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Querprofilelement eine Profilierung
aufweist, die zum Eingreifen in die Ausnehmung eines erfindungsgemäßen
Siebelements ausgebildet ist, um den Siebelementträger
und das Siebelement miteinander zu verbinden, vorzugsweise zu verrasten.
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Eine
erfindungsgemäße Siebfläche einer Siebmaschine
weist eine Anzahl von erfindungsgemäßen Siebelementen
auf, die vorzugsweise lösbar auf wenigstens einem erfindungsgemäßen
Siebelementträger angeordnet sind.
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Über
die Ausnehmung an der Unterseite des Halteteils lassen sich die
erfindungsgemäßen Siebelemente in einfacher Weise
von oben auf die Querprofilelemente des Siebelementträgers
aufdrücken und dort verrasten, wobei die so geschaffene
breite Auflagefläche der Siebelement-Halteteile auf den Querprofilelementen
des Siebelementträgers für eine große
Verbindungssicherheit und Standfestigkeit des Erfindungsgegenstands
sorgt, wodurch sich die erfindungsgemäße Lösung
insbesondere von der Lehre der
EP 1 726 370 A2 positiv abhebt.
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Im
Zuge einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Ausnehmung eine zum Querschnitt des Querprofilelements, welcher vorzugsweise
im Wesentlichen T-förmig ausgebildet ist, zumindest abschnittsweise
komplementäre Innenkontur aufweist. Dabei kann im Zuge
einer anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung die lichte
Breite der Ausnehmung von einer bezogen auf die Unterseite des Halteteils
gemessenen Tiefe der Ausnehmung abhängig sein. Mit anderen
Worten: Die lichte Breite der Ausnehmung ist nicht konstant, sondern ändert
sich in Abhängigkeit von der Entfernung von der Unterseite
des Halteteils.
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Insbesondere
im Zuge einer Ausgestaltung des Siebelementträgers mit
im Querschnitt T-förmigen Querprofilelementen kann in Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Siebelements vorgesehen
sein, dass die Ausnehmung im Querschnitt ebenfalls in etwa T-förmig
ausgebildet ist und somit eine Hinterschneidung aufweist. Zum Verrasten
des Siebelements auf dem Siebelementträger greift dann
vorzugsweise der horizontale Querschenkel eines T-förmigen
Querprofilelements in den Bereich der vorstehend genannten Hinterschneidung
ein, so dass das Siebelement sicher auf dem Siebelementträger
gehalten ist. Wie der Fachmann erkennt, ist die Erfindung in diesem
Zusammenhang nicht auf die exemplarisch erwähnte T-Form
von Querprofilelement und/oder Ausnehmung beschränkt.
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Insbesondere
um das Siebelement leicht auf dem Siebelementträger fixieren
zu können, sieht eine andere Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung vor, dass sich die Ausnehmung von der Hinterschneidung
zu ihrer Öffnung an der Unterseite des Halteteils hin verbreitert.
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Hierzu
kann weiterhin vorgesehen sein, dass in Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Siebelements die seitliche Flanke der Ausnehmung zumindest auf einer
Seite bezogen auf eine senkrecht zu den Stangen und parallel zur
Längserstreckung des Halteteils orientierte Mittelebene
des Halteteils eine Anzahl von Abschnitten aufweist, wobei diese
Abschnitte bezogen auf die genannte Mittelebene jeweils unterschiedliche
Neigungswinkel besitzen. Vorzugsweise sind die genannten Abschnitte
zwischen der Hinterschneidung und der Öffnung des Halteteils angeordnet.
Selbstverständlich kann die seitliche Flanke der Ausnehmung
alternativ auch mit einem einheitlichen Neigungswinkel oder auch
gekrümmt ausgebildet sein.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Siebelements sieht vor, dass die Flanke der Ausnehmung wenigstens
zwei unterschiedlich geneigte Abschnitte aufweist. Dabei kann der
bezogen auf die Unterseite des Halteteils außenliegende
Abschnitt einen ersten Neigungswinkel von vorzugsweise 30° bis
60°, höchst vorzugsweise 45° aufweisen.
Der bezogen auf die Unterseite des Halteteils innere Abschnitt kann
dagegen einen zweiten Neigungswinkel aufweisen, welcher vorzugsweise
5° bis 30° und höchst vorzugsweise 10° beträgt,
jeweils bezogen auf die genannte Mittelebene.
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Die
Ausnehmung kann bezüglich der genannten Mittelebene symmetrisch
ausgebildet sein, so dass entsprechende Bereiche bzw. Abschnitte
auf beiden Seiten der Mittelebene jeweils gleiche Neigungswinkel
aufweisen.
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Die
lichte Breite der Ausnehmung des Siebelements kann an ihrer Öffnung
den größten Wert annehmen. Insbesondere ist die
lichte Breite der Ausnehmung an ihrer Öffnung größer
als im Bereich der Hinterschneidung.
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Eine
wieder andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Siebelements sieht vor, dass die Oberseite des Halteteils im Wesentlichen
eben ausgebildet ist. Dies ist von Bedeutung, da bei bestimmungsgemäßer
Verwendung der erfindungsgemäßen Siebelemente
die freien Stangenenden eines Siebelements vorzugsweise auf der
Oberseite des Halteteils eines nachfolgenden Siebelements aufliegen,
was dem Fachmann an sich bekannt ist.
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In
diesem Zusammenhang sieht eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Siebelementträgers vor, dass der Abstand zweier Querprofilelemente
kleiner ist als die Abmessung der Siebelemente in Längserstreckungsrichtung
der Stangen.
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Weiterhin
kann in Weiterbildung dieser Idee vorgesehen sein, dass bei einer
Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Siebelementträgers
ein endständiges Querprofilelement des Siebelementträgers
auf seiner den Siebelementen zuzuwendenden Oberseite eine Beschichtung
aus einem elastischen Material aufweist, vorzugsweise aus Polyurethan,
auf welchem die Stangen eines vorletzten Siebelements aufliegen,
ohne dass bei einer Bewegung der Stangen eine Beschädigung
des endständigen Querprofilelements bzw. der Stangen oder
eine übermäßige Geräuschentwicklung
auftritt.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung.
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1 zeigt
eine Draufsicht auf einen Siebelementträger einer Siebmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Siebelementträgers aus 1;
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3 zeigt
eine weitere Seitenansicht des Siebelementträgers aus 1;
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4 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung bei Bezugszeichen
B in 3;
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5 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung bei Bezugszeichen
A in 2, teilweise im Schnitt;
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6 zeigt
den Querschnitt des Halteteils eines erfindungsgemäßen
Siebelements für eine Siebmaschine;
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7 zeigt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Siebelements,
teilweise im Schnitt;
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8 zeigt
eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Siebfläche einer Siebmaschine; und
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9 zeigt
die Siebfläche gemäß 8 in einer
Ansicht schräg von unten.
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In
den nachfolgend beschriebenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder gleichwirkende Elemente.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Siebelementträger
einer Siebmaschine, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, in der Draufsicht dargestellt. Der Siebelementträger 1 ist
als Rahmenkonstruktion ausgebildet und besteht aus zwei Längsprofilelementen 2,
zwischen denen quer zu einer Förderrichtung F des Siebguts
in einer nicht gezeigten Siebmaschine eine Reihe von Querprofilelementen 3 angeordnet
sind. Die gesamte Rahmenkonstruktion, insbesondere die Querprofilelemente 3, ist
in einem metallischen Werkstoff und/oder in Kunststoff ausgebildet,
vorzugsweise in Stahl. Die Längsprofilelemente 2 und
die Querprofilelemente 3 können miteinander verschweißt
oder in einer sonstigen, geeigneten Weise miteinander verbunden
sein.
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In 2 ist
eine Seitenansicht des Siebelementträgers 1 aus 1 dargestellt.
Für nähere Einzelheiten entsprechend der Detailansicht
A sei auf die weiter unten beschriebene 5 verwiesen.
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3 zeigt
eine weitere Ansicht des Siebelementträgers 1 aus 3,
und zwar in der Ebene E der Querprofilelemente 3 (Blickrichtung
von unten in 1). Wie insbesondere auch aus
der Detailansicht in 4 entnehmbar ist (vgl. Bezugszeichen
B in 3), umfassen die Längsprofilelemente 2 ein
unteres Profilelement 2a, welches im Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist, sowie ein auf der Grundseite des U-förmigen
Elements 2a aufgesetztes trapezförmiges Element 2b,
wobei das untere Profilelement 2a vorzugsweise in Metall
(Stahl) und das obere Element 2b vorzugsweise in einem
elastischen Material (Polyurethan) ausgebildet ist.
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Die
Oberseite 2c des Elements 2b ist gegenüber
der Ebene E der Querprofilelemente 3 um einen Winkel γ geneigt,
wobei γ beispielsweise 10° betragen kann. Die
den Querprofilelementen 3 abgewandte Außenseite 2d des
Elements 2b erstreckt sich unter einem Winkel δ gegenüber
der genannten Ebene E der Querprofilelemente 3, wobei δ vorzugsweise 80° beträgt
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Wie
im linken Teil der 4 ersichtlich, sind die Querprofilelemente 3 in
Form T-Profilen ausgebildet und weisen entsprechend einen oberen
horizontalen Schenkel 3a sowie einen unteren vertikalen Schenkel 3b auf,
wie insbesondere auch der weiter unten beschriebenen 9 zu
entnehmen ist. Die Querprofilelemente 3 sind im Bereich
des mittleren Schenkels der U-Profilelemente 2a seitlich
an Letzteren festgelegt, wie weiter oben bereits angesprochen.
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Die
bereits erwähnte 5 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung bei Bezugszeichen
A in 2. Wie der 5 entnehmen
ist, sind die Querprofilelemente 3 mit ihrem horizontalen
Schenkel 3a um einen Winkel ε gegenüber
der anhand von 4 bereits erläuterten
Ebene E der Querprofilelemente 3 gekippt angeordnet, wobei ε vorzugsweise
zwischen –10° und +10° und höchst
vorzugsweise 4° beträgt.
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Die
Querprofilelemente 3 bilden den einen Bestandteil einer
neuartigen Schnellverbindung für Siebelemente in Form von
Stangenrosten, wobei nun anhand der 6 und 7 auf
weitere Bestandteile der genannten Schnellverbindung näher
eingegangen wird.
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In 7 ist
ein Siebelement 4 in Form eines Stangenrosts in einer seitlichen
Ansicht teilweise im Schnitt dargestellt. Das Siebelement, welches
alternativ auch als „Fingersieb” bezeichnet wird,
umfasst eine Anzahl von parallel zueinander angeordneten Stangen 5 mit
rundem Querschnitt, die vorzugsweise in Stahl ausgebildet sind und
die für den Einsatz von Grobabsiebungen, beispielsweise
von Steinen und Erde oder dergleichen, vorgesehen sind. Länge, Durchmesser,
Anzahl und Abstand der Stangen 5 sind an den konkreten
Verwendungszweck angepasst. Die Stangen 5, die gemäß 7 senkrecht
zur Blattebene hintereinander angeordnet sind, sind einseitig in
einem Halteteil 6 gehalten, welches in einem elastischen
Material, vorzugsweise Polyurethan, ausgebildet ist. Das Halteteil 6 weist
an seiner Unterseite quer zum Verlauf der Stan gen 5 eine
Ausnehmung 7 auf, die zum Verbinden, vorzugsweise zum Verrasten,
mit einem Trägerelement, hier dem Querprofilelement 3 des
Siebelementträgers 1 gemäß den 1 bis 5,
ausgebildet ist.
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Zu
diesem Zweck weist die Ausnehmung 7 in dem Halteteil 6 eine
zu dem Querschnitt des Querprofilelements 3 zumindest abschnittsweise
komplementäre Innenkontur auf, worauf nun anhand von 6 näher
eingegangen werden soll.
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Wie
insbesondere der 6 unmittelbar zu entnehmen ist,
hängt die lichte Breite W der Ausnehmung 7 von
einer bezogen auf die Unterseite 6a des Halteteils 6 gemessenen
Tiefe T ab, das heißt W = W(T). Insgesamt ist die Ausnehmung
W in etwa T- oder stempelförmig ausgebildet und weist eine
Hinterschneidung 7a auf. Ausgehend von der Hinterschneidung 7a verbreitert
sich die Ausnehmung 7 zu ihrer Öffnung an der
Unterseite 6a des Halteteils 6 hin.
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In 6 bezeichnet
Bezugszeichen M die Mittelebene des Halteteils 6, welche
senkrecht zu den Stangen 5 (vergleiche 7)
und parallel zur Längserstreckung des Halteteils 6 orientiert
ist. Das Halteteil 6 und insbesondere die Ausnehmung 7 gemäß den 6 und 7 ist
bezüglich dieser Mittelebene M symmetrisch ausgebildet.
Die seitlichen Flanken 7b der Ausnehmung 7 weisen
dabei jeweils eine Mehrzahl von Abschnitten 7c und 7d auf,
welche bezogen auf die genannte Mittelebene M jeweils unterschiedliche
Neigungswinkel aufweisen. Die genannten Abschnitte 7c, 7d sind
in der Ausgestaltung gemäß 6 zwischen
der Hinterschneidung 7a und der Öffnung des Halteteils 6 an
dessen Unterseite 7a angeordnet.
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Die
genannten Neigungswinkel ergeben sich aus den in 6 eingezeichneten
Winkeln α bzw. β ohne Weiteres zu 90° – β für
den Abschnitt 7c bzw. 90° – α für
den Abschnitt 7b. Mit α = 45° ergibt
sich für den Abschnitt 7d ein Neigungswinkel von
90° – 45° = 45° und für
den Abschnitt 7c mit β = 80° ein Neigungswinkel
von 10°. Selbstverständlich können die Neigungswinkel
von den vorstehend exemplarisch genannten Werten abweichen.
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Weiterhin
entnimmt man den 6 und 7, dass
die Ausnehmung 7 mit dem Halteteil 6 an ihrer Öffnung
ihre größte lichte Breite W aufweist. Die Oberseite 6b des
Halteteils 6 ist im Wesentlichen eben ausgebildet worauf
weiter unten anhand der 8 und 9 noch genauer
eingegangen wird.
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Zur
Realisierung der bereits angesprochenen Schnellverbindung lassen
sich nun in einfacher Weise die Siebelemente 4 mit ihren
Halteteilen 6 im Bereich der Ausnehmung 7 auf
die Querprofilelemente 3 eines Siebelementträgers 1 aufdrücken
und durch Verrasten mit Letzteren verbinden, wobei der horizontale
Schenkel 3a der Querprofilelemente 3 im Bereich
der Hinterschneidung 7a in die Ausnehmung 7 der
Halteteile 6 eingreift. Die Breite des horizontalen Schenkels 3a entspricht
also in etwa der lichten Breite W der Ausnehmung im Bereich der
Hinterschneidung 7a. Die Abschrägungen in den
Abschnitten 7c, 7d erleichtern einerseits das
Einführen der Querprofilelemente 3 und sorgen
andererseits beim Aufdrücken des Halteteils 6 auf
die Querprofilelemente 3 aufgrund der Nachgiebigkeit des
Halteteilmaterials für eine reversible Aufweitung der Ausnehmung 7,
um den horizontalen Steg 3a der Querprofilelemente 3 in
den Bereich der Hinterschneidung 7a einzuführen.
Sobald dies der Fall ist, reduziert sich die lichte Breite der Ausnehmung 7 wieder
auf ihren ursprünglichen Wert, so dass das Halteteil 6 und
damit das gesamte Siebelement 4 sicher auf dem Querprofilelement 3 und
somit auf dem Siebelementträger 1 gehalten ist.
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Dies
ist in den 8 und 9 für
einen erfindungsgemäßen Siebelementträger 1 und
drei erfindungsgemäße Siebelemente 4 perspektivisch
dargestellt. Hervorzuheben ist dabei, dass der Abstand zweier Querprofilelemente 3 in
Erstreckungsrichtung der Längsprofilelemente 2 kleiner
ist als die Abmessung der Siebelemente 4 in Längserstreckungsrichtung
der Stangen 5. Dies führt gemäß den 8 und 9 dazu,
dass die Stangen 5 eines Siebelements 4 mit ihren
freien Enden auf der Oberseite 6b des Halteteils 6 des
in Förderrichtung F nachfolgenden Siebelements aufliegen.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Siebfläche gemäß 8 von
unten. Hier wird nochmals deutlich, wie die Halteteile 6 im
Bereich ihrer Ausnehmungen 7 mit den Querprofilelementen 3 verrastet
sind.
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Anzumerken
ist noch, dass der Siebelementträger 1 gemäß den 8 und 9 im
Bereich des in Förderrichtung F endständigen Querprofilelements 3' eine
konstruktive Besonderheit aufweist: Zum einen ist das genannte endständige Querprofilelement 3' an
seiner den Siebelementen 4 bzw. deren Stangen 5 zugewandten
Oberseite mit einer Beschichtung 3a' aus einem elastischen
Material, vorzugsweise aus Polyurethan, versehen. Wie insbesondere
der 9 im linken Teil der betreffenden Abbildung zu entnehmen
ist, ist das entsprechende Querprofilelement 3' außerdem
gegenüber den anderen Querprofilelementen 3 nach
unten versetzt angeordnet, so dass die Oberseite der elastischen
Beschichtung 3a' etwa in einer Ebene mit den Oberseiten
der horizontalen T-Schenkel 3a der anderen Querprofilelemente 3 liegt.
Auf diese Weise ergibt sich für das in Förderrichtung
F letzte Siebelement 4' ein bezogen auf den Siebelementträger 1 in
etwa planparalleler Verlauf der Stangen 5, während
die anderen Siebelemente 4 eine diesbezüglich
leicht geneigte Orientierung aufweisen (vgl. 8 und 9).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0768123
A1 [0006]
- - EP 1726370 A2 [0007, 0014]